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    Was würde eigentlich passieren, wenn im Irak Juden leben würden ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.02.03 11:18:38 von
    neuester Beitrag 19.02.03 11:28:35 von
    Beiträge: 5
    ID: 698.490
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      schrieb am 19.02.03 11:18:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Würde Saddam Hussein ein neues Ausschwitz errichten lassen ?
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 11:22:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Würdest du uns mit diesem thraed etwas sagen wollen würden,
      würdest du uns das dann mitteilen würden?
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 11:24:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Im Irak gibt es Juden.

      Auch in Bagdad gibt es eine Synagoge.
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 11:24:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2
      Wieder nur Polemik ?? Tse Tse Tse ..:D
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 11:28:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      blue max.

      im irak leben etwa 60 Juden! Ihnen wird nichts passieren.

      Die anderen haben schon vor geraumer Zeit das Land verlassen. Wie, zeigt der folgende Artikel.


      Bomben in Bagdad

      jüdische Agenten forcieren die Auswanderung der irakischen Juden


      Auszüge aus dem Buch "The Jews of Iraq" von Naeim Giladi, einem im Irak geborenen Juden

      Im Frühjahr 1950 erschütterten fünf Bombenanschläge Bagdad. Bei den ersten beiden gab es glücklicherweise keine Opfer, aber dafür bei den folgenden. Die Attentate richteten sich gezielt gegen jüdische Einrichtungen wie Synagogen, bzw. Plätze, wo sich besonders Juden aufhielten, z.B. in einem Café, wo Juden gerade Pessah feierten.

      Nach den Bombenanschlägen kursierten zionistische Flugblätter, die die Juden aufriefen, das Land zu verlassen. Als Folge davon stellten sehr viele Juden Ausreiseanträge, um nach Israel auswandern zu können. Es wurde allgemein vermutet, daß die Bomben von antisemitischen Irakern gelegt worden waren, um die Juden aus dem Land zu vertreiben.

      Doch schon bald gab es Unstimmigkeiten. So bemerkte man auf einem Flugblatt, daß es schon fünf Stunden vor dem Bombenattentat gedruckt worden war, was bedeutet, daß die Verfasser des Flugblattes von dem Anschlag gewußt haben mußten. Auch ergaben Tests, daß der Sprengstoff, der benutzt worden war, mit den Spuren übereinstimmte, die man im Koffer des irakischen Juden Yosef Basri fand. Er, sowie sein Komplize Schalom Salih wurden der Attentate überführt, und Salih legte ein Geständnis ab, daß er zusammen mit Basri und einem dritten Komplizen Yosef Habaza, die Anschläge durchgeführt habe.

      Als Folge der Anschläge kam es zu einer regelrechten Massenauswanderung irakischer Juden nach Israel, die als "Ezra- und Nehemiaoperation" bekannt sind.

      Es ist anzumerken, daß einige Jahre nach den Anschlägen, ein Buch im Irak veröffentlicht wurde, das sich mit diesen Attentaten befasste, und eine Verwicklung israelischer Emissäre, namentlich Mordechai Ben-Porat nachwies. Sobald das Buch zum Verkauf freigegeben worden war, war es auch schon wieder weg. Kein Exemplar war mehr erhältlich.

      Aus einem Interviem mit Naeim Giladi, einem irakischen Juden, Autor des Buches "Jews of Iraq". In seinem Buch beleuchtet Giladi die zweifelhaften Methoden von Mossad und Haganah, und die Skandale der Regierung Ben Gurion. Giladi konnte sein Buch in Israel nicht veröffentlichen, und auch in den USA hat er keinen Verleger dafür gefunden. Die Giladis haben ihre israelische Staatsbürgerschaft abgelegt und leben mittlerweile in den USA. Giladi selbst bezeichnet sich als "einen Iraker, der im Irak geboren ist, dessen Kultur die irakisch-arabische ist, dessen Religion die jüdische ist, und dessen Staatsangehörigkeit die amerikanische ist."

      siehe dazu:
      Americans for Middle East Understanding: The Jews of Iraq

      In den sechziger Jahren verklagten Juden, die bei den Anschlägen in Bagdad Verletzungen davongetragen hatten, die israelische Regierung. Die Zeitung Haolam berichtete 1966 ausführlich darüber. Die Regierung zog es vor, sich mit den Opfern gütlich zu einigen und ihnen Entschädigungszahlungen zu leisten.

      aus:
      Akiva Orr "Stampede the Jews to Israel"
      Akiva Orr ist 1931 in Belin geboren und hat in Jerusalem Mathematik und Physik studiert. Er führt privat Nachforschungen zur israelischen Geschichte an.


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