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    Wenn Leistung bestraft wird... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.03.03 19:10:31 von
    neuester Beitrag 17.05.03 19:30:10 von
    Beiträge: 35
    ID: 703.841
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      schrieb am 04.03.03 19:10:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...dann darf man sich doch nicht wundern, wenn weniger
      Leistung erbracht wird!!!

      Es gibt zahllose Beispiele dafür, dass man in unserem Land
      für gute Leistungen bestraft und für schlechte Leistungen belohnt wird:

      Es fängt doch schon in der Schule an: Streber sind out -
      Relaxen ist cool! Wer zuviel für die Schule leistet ist schnell "aussen vor"; wer aber nichtmal seinen Hauptschulabschluss packt, der kann sich als "sozialer Härtefall" seiner Lehrstelle gewiss sein!

      Sehr sozial!!

      Wer später etwas verdient, der darf überall brav zahlen!
      Wer mehr verdient, der darf überall noch braver mehr zahlen!!
      Und wer weit über dem Durschschnitt verdient ist doch ein "blöder Geldsack" oder ein "Unternehmerschwein"!

      Wie oft hört man: "naja, er hat´s ja..." in unserer Gesellschaft? Es wird schon als Fakt angenommen, das Geld unterschiedlich viel Wert ist.

      Am besten fährt man noch, wenn man einen großen Schulenberg aufhäuft! Im Zuge der "Privatinsolvenz" hat man gute Chancen, dass die Schulden erlassen werden! Das nenn ich RENDITE! Es lohnt sich Sch.. zu bauen!

      Unternehmen, denen es gut geht laufen stänig Gefahr von irgendwelchen "Geschäftsleuten" verklagt zu werden. Abmahnwellen fegen übers Land und so mancher findige Jurist hat sich so schon einiges verdient. Unternehmen oder Personen, die nur "rumkrepeln" brauchen nichts zu befürchten!! Wo nichts ist, da hat der Kaiser sein Recht verloren!

      Ausser mit "Nichtstun" oder "Brutto-Für-Netto" arbeiten, kann man noch durch "Abzocken" Geld verdienen!! Ja, hier wird Leistung noch belohnt!! Geschäfte mit 0190-Nummern, Handytricks, dubiose Finanzgeschäfte, usw. ja damit kann man reichlich verdienen!! Unser "Sozialstaat" passt schon gut auf, dass diese Geldquellen nicht versiegen.

      Kein Wunder, das die Jugend nur noch stumpfsinng aufs Handy schauen kann oder in der Filmwelt und den Computerspielen versackt. Wo sind denn auch die Idole? Nur ein Beispiel an dieser Stelle: "Keine macht den Drogen" steht auf der Bande eines Fussballspieles, direkt neben der Bitburger-Bier-Werbung! PRIMA!!

      Deutschland war mal ein Land der Dichter und Denker. Was ist daraus geworden? oder schlimmer: Was wird jetzt daraus?

      So sieht die Zukunft aus:

      Egal, wer sich wählen lassen will, er braucht die Mehrheit der Stimmen. Und die bekommt er nur, wenn er lügt und es der Masse gutgehen lässt. Also indem er tendenziell "Nichstun" belohnt und Leistung bestraft. Die Masse ist nunmal faul und bequem - solange es funktioniert.

      Erst wenn nichts mehr geht wird sich etwas bewegen, bis dahin werden wir noch die "soziale Gerechtigkeit" spüren...

      so long
      :)
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 19:21:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      dem ist fast nichts hinzuzufügen
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 19:26:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Stimmt, wir brauchen den totalen Drop-Down!

      Den absoluten mentalen Sellout!

      Aber der kommt, ich glaube das ist der natürliche
      Bereinigungsvorgang!
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 19:30:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zustimmung zu #2

      dem ist wirklich fast nichts mehr hinzuzufügen !

      Trifft den Nagel auf den Kopf ! Umverteilen statt Leistung erbringen !


      debi
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 19:45:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4

      Wieso?

      Haben etwa Sommer, Esser, Schremp, Kopper, Kohlhausen, Breuer, und wie sie alle heißen, nicht Großes geleistet, und ist das Geld nicht dahin zurecht umverteilt worden?

      debi, das mußt du nun aber mal anerkennen!

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      schrieb am 04.03.03 19:49:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      #3

      Dir ist wohl in Sonthofen der Leibhaftige FJS erschienen!
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 19:54:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Leistung
      ist ein Unwort
      bei unseren Sozialträumern:O
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 20:01:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Dbrix

      Wait and see!

      Jetzt kommt erstmal was anderes:

      Eine neue Politik also, neuer Schröder, noch einer? Nein, heißt
      es in Regierungskreisen gedehnt, kein neuer Schröder, aber
      einer, der jetzt führen wolle. "Die Lage ruft nach
      Führungsanspruch" heißt die Parole, bis auf weiteres, bis zum
      14. März. Und dann, ach ja, dann sollen Taten folgen.

      EHRENWORT !!!


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 20:01:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      # 1 Du hast den Finger in die Wunde gelegt. Es ist doch normal, wnn Geld das einzige Kriterium ist, welches zählt, kann es nicht anders sein. Also weiter auf diesem Weg!!!
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 20:07:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      #7

      guck, der mossad ist auch schon da.

      oder sollte man sagen: der unsinnisti?
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 20:14:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ja ja ja Erika ... schnell noch ein paar Hasstiraden aufbauen ... und wieder mal von Sachen reden, bei denen ja jeder den Durchblick hat ....

      Fangen wir mal an !
      1) Sommer : Der Telekomchef galt als Sündenbock für die Regierung. Falls es Dir entfallen sein sollte ist der Bund noch Großaktionär der Telekom. Schau Dir mal den alten Aufsichtsrat der Telekom an ... ups .. die haben alles abgesegnet ? ... die sozen ? .. und durch Hans Eichel kräftig an den UMTS Lizenzen verdient ... Die Milliarden-Gebote hätte man nicht durch dieses Versteigerungsverfahren erlangen dürfen ! Wirtschaftlich der verkerteste Weg der Bundesregierung und das hat allen Telkos geschadet. Aber Hauptsache Eichel hatte wieder n paar Milliarden und Sommer ist der Sündenbock ... geile Gerechtigkeit und das von einer Partei die selbige immer propagiert !

      2) Esser : Was hat Esser nicht verdient ? Ich war bei der HV als sich auch ein gewisser Zwickel die Taschen voll gemacht hat. Zwickel unser Gewekschaftsfuzzi hat im gegensatz zu Esser NICHTS unternommen um einen Mehrwert für die Aktionäre zu erwirtschaften, bzw. als Abfindung zu bekommen.
      Red also nur über Sachen, über die Du bescheid weißt und klag nicht Leute hier an, welche ein sehr gutes Verhandlungsgeschick haben

      ... zu dem Rest fehlt mir jetzt echt die Lust Stellung zu nehmen, da ich nun lieber Fußball gucke.

      mache ich aber gerne morgen. Und dann wirst auch Du eines Tages erkennen, daß es zimlich einfach ist zu sagen : Der Sommer ... das Schwein ...... aber keiner klagt Eichel an, daß er die Kleinanleger mit Milliardenfordenrungen auch abgezockt hat, denn dar Kurs ist nun mal wegen des extem hohen Schuldenstandes gefallen! .. also klagt den Hauptverantwortlichen an HANS EICHEL !
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 20:38:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      #1,

      Leistungsgesellschaft mit Strebern hat uns offensichtlich in eine Sackgasse gebracht - weltweit. Vielleicht ist Leistung nicht unbedingt, sich von den anderen auszugrenzen und sein ego zu stärken.

      Leistung mündet in Spitzenleistung und die in Übertreibung. Pyramiden sind Symbole von Leistung und haben eine punktuelle Spitze, die den Weg in den Himmel weist. Dem verfallen alle gottähnlichen Führer und Kaiser... wobei sie welt- und naturfern leben. Sie sind zum scheitern verurteilt.

      Netzwerke sind naturnah und verbinden die Leistungsträger in verschiedenen Ebenen oder dazwischen. Auch Kunst und Spiritualität sind hohe Leistungen oder Werte, wie auch die Liebe zum ganzen. Fortschritt wäre neue Erkenntnisse umzusetzen, Hierarchie abzubauen, wie männliche Vormachtstellung und aggressives Fehlverhalten durch weibliche Intuition, Gefühl zu ersetzen.

      Nur so kann eine positive, erhaltente spirituelle Zukunft mit wesentlich besserer Lebensqualität für alle erreicht werden.

      :look: Toleranz
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 20:40:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      genau
      der Strom kommt doch aus der Steckdose




      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 20:49:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die Schwachen müssen sich verändern oder sterben", forderte der Daimler-Chrysler-Vorsitzende Robert J. Eaton im Juli 1999 bei einem Kolloquium der Alfred-Herrhausen-Gesellschaft mit dem Motto "Der Kapitalismus im 21. Jahrhundert". Nach dem "Ende der Geschichte" schafft sich freies Unternehmertum eine Welt nach seinem Bilde, in der es "den Schwachen", das bedeutet allen Menschen, die keine Geld- oder Produktivvermögen besitzen, und allen Völkern, die sich dem internationalen Kapital noch nicht "geöffnet" haben, nur die Unterwerfung unter sein Diktat oder den Tod durch Hunger oder Krieg zugestehen will.

      Für die noch Lebenden hält die kapitalistische Realität indessen Befindlichkeiten bereit, die auch im engeren Sinne von psychologischem Interesse sind: Zunehmende Sinn- und Perspektivlosigkeit, Existenz- und Zukunftsängste, Vereinsamung und Verzweiflung. Den Hintergrund bildet nichts weniger als die globale Krise: In vielen in Unterentwicklung gehaltenen Ländern der südlichen Hemisphäre herrscht weiterhin entsetzliches Elend und auch in westliche Metropolen und vormals sozialistische Länder sind Armut und Massenarbeitslosigkeit zurückgekehrt. Bereits jetzt verheerende Umweltschäden werden nicht beseitigt, sondern vergrößert, die natürlichen Lebensgrundlagen künftiger Generationen ernsthaft gefährdet. Soziale und demokratische Rechte, einst von Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegungen erkämpft, werden im Zuge weltweiter "Deregulierung" außer Kraft gesetzt. Mit der Wiederkehr nationalistischer, teils gar neofaschistischer Bewegungen und dem Aufstieg unverfasster, keiner demokratischen Kontrolle unterliegender Mächte (wie der europäischen Zentralbank) wächst die Gefahr einer autoritären Formierung von Staat und Gesellschaft und vor dem Hintergrund einer heraufziehenden Weltwirtschaftskrise werden militärische Konflikte wieder zum Mittel der Wahl politischer Akteure, die den ökonomischen Verdrängungs- und Vernichtungswettbewerb zur globalen Maxime erhoben haben.

      Auf der Ebene der politisch-ökonomischen Bedingungen ist die Situation vom Umbruch des sozialstaatlich regulierten Kapitalismus der Nachkriegszeit zu einem neoliberalen Modell bestimmt. Dessen programmatischen Kern bildet die Behauptung herrschender Eliten, die wirtschaftliche Lage sei nur durch weltweiten Freihandel, Privatisierung allen öffentlichen Eigentums, Abschaffung von Schutzbestimmungen und Entfesselung einer rücksichtslosen Konkurrenz in allen Lebensbereichen zu bessern. "Der Markt wird es richten", lautet die Parole, die sich freilich an einer Realität blamiert, in der die vorgebliche Lösung die Ausgangsprobleme in potenzierter Form reproduziert. Dabei scheint die in jüngerer Zeit in fast allen europäischen Ländern erfolgte Abwahl konservativer Regierungen als Protagonisten dieses Projekts wenig zu ändern. Die als "neue Mitte" auftretenden sozialdemokratischen Nachfolger setzen - ihre Lieblingsvokabel "Kontinuität" lässt es ahnen - die neoliberale Politik bruchlos fort.

      Ins Uferlose wuchernde Gewinne von Banken und Konzernen bei gleichzeitiger Massenarbeitslosigkeit lassen die These "mehr Beschäftigung durch höhere Profitanreize" als bloße Propaganda einer Politik erkennbar werden, die allein über mehr Luxuskonsum und höhere, mit aggressiven Außenhandelsstrategien erzielte Exportgewinne zu gesamtwirtschaftlichen Zuwachsraten gelangen will. Die offene Sozialstaats-, Gewerkschafts- und Demokratiefeindlichkeit und eine zynische Gleichgültigkeit gegenüber allen, die im glorifizierten "Wettbewerb" nicht mithalten können, lassen überdies keinen Zweifel am asozialen Charakter neoliberaler Vorhaben: "Heute befindet sich der Kapitalismus (...) zum ersten Mal in einem Zustand, in dem die Kapitallogik genauso rein und unverfälscht funktioniert, wie Marx das im Kapital beschrieben hat. Zum ersten Mal ist die Kapitallogik von allen Beißhemmungen befreit, die ihr lange von innen und außen auferlegt waren. In der ganzen bisherigen Geschichte des Kapitalismus ging es doch im Grunde darum, ihm solche Beißhemmungen aufzuzwingen" (Negt, 1997, S. 38, Hervorhebung T.G.).

      Auch ein solchermaßen enthemmter Kapitalismus, der sich "aller historischer Kostüme entkleidet" hat (Scherer, 1996, S. 53), tritt in spezifischen Formen auf: Als "Kasinokapitalismus" mit verselbständigten, den Niedergang der Realökonomie betreibenden Finanzmärkten, als "Shareholder-Value-Kapitalismus", dessen einzige Maxime die Aktionärsrendite ist, als neoliberaler Kapitalismus eben, befreit von den "Beißhemmungen" demokratischer und sozialer Ansätze.

      Auf der Seite der gesellschaftlichen Subjekte steht dem eine verunsicherte, aber passive Öffentlichkeit gegenüber. Trotz Krise und Perspektivlosigkeit regt sich kaum Widerstand gegen die Brutalität zeitgenössischer Politikprojekte. Deren Durchsetzung ging ein schleichender, wenngleich keineswegs zufälliger Bewusstseinswandel voraus, ein "die Gesellschaft durchziehender Resignationsprozess (...). Es mutet schon gespenstisch an, wie es der radikale Neoliberalismus fertigbringt, seine Prinzipien in den Seelen zu verankern, so dass viele seiner Opfer selbst dann noch für ein Wirtschaftswachstum mitfiebern, wenn dessen Gewinne zu ihren Lasten nur einer Wohlstandsschicht zufließen. (...) Die Benachteiligten fühlen sich mitverantwortlich, das von oben bewirkte Auseinanderbrechen der Gesellschaft zu verschleiern, indem sie die steigenden Unternehmensgewinne und die explodierenden Dividenden, von denen für sie nichts abfällt, in einer selbstentfremdenden Identifizierung mit den Mächtigen hinnehmen" (N.N., 1998).


      . . .


      http://www.kritische-psychologie.de/texte/tg2000a.html


      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 20:53:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      nein die Dummheit soll gewinnen





      Taxifahrer und Big Brother Gewinner
      sollen regieren






      Schröder ist der Superstar
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 21:26:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      Willst wohl auch mal unter den Gewinnern sein.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 21:49:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Der finale Showdown zwischen Regierung, Gewernerschaften und Arbeitgebern wird stattfinden - weil nichts mehr so funktioniert wie es soll!
      Es wird Massenstreiks geben, daraus resultierend neue Pleiten und Arbeitslose. Die Arbeitslosenstatistik wird nach oben offen sein wie die Richterskala.
      Die öffentlichen Finanzen sind jetzt schon völlig aus dem Ruder - der Offenbarungseid wird kommen! Und der wird hart, kompromißlos und sehr schmerzhaft sein.
      Da müssen dann alle heiligen Kühe notgeschlachtet werden.

      Und das ist gut so!

      Dieser "Sozialstaat" ist dekadent, träge und führungslos geworden.

      Wer vor den kleinen Schmerzen Angst hat darf sich nicht wundern, wenn er bald die großen aushalten muß!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 21:58:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      ist das schön, dass in #5 mal Schröders Freunde genannt werden.

      So muss es sein: Sozialismus predigen und dann mit den Nieten in Nadelstreifen dick befreundet sein, wie es Schröder ist.

      Ackermann und Zwickel (der dürfte vom Gehalt her nicht so viel schlechter dastehen) werden ja von Schröder in Schutz genommen.

      Der Genosse der Bosse und der Gewerkschaften - Gerd schafft das ohne Probleme, weil seine Freunde ebenso wie er nur Show machen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 14:20:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      # 15,

      jeder nach seiner Facon. Realisti aus der Steckdose für Brot und Spiele. Mehr als Kernkraft ist wohl nicht in destruktivem Irrealisti.

      oder?;)
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 14:38:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wer in D etwas leisten will, soll demnächst Studiengebühren abdrücken, während andere Gleichaltrige Sozialhilfe abkassieren...
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 16:29:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      ...könnte man sagen, wenn Leistung bestraft wird, wird Faulheit zur Pflicht..?:)
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 16:31:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      die Dummheit soll gewinnen





      Taxifahrer und Big Brother Gewinner
      sollen regieren





      Schröder ist der Superstar
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 19:08:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      Fischer

      vom langweiligen Taxifahrer
      zum exzentrischen PoP Star der Grünen:O
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 10:46:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die Botschaft dieser Pläne ist doch, dass man weniger arbeiten sollte und nichts riskieren bzw. in Arbeitsplätze investieren. Warum stellt die SPD eigentlich nicht die alten Parteikader der DDR ein - weit entfernt sind wir bald nicht mehr (und wie menschlich diese Landesführung war, hat man ja gestern im TV gesehen).
      Es ist langsam ein Hohn, dass Leistung immer mehr bestraft werden soll. Erbschaftssteuer macht Firmen kaputt, da man schlecht auf Vorräten oder Macshinen zahlen kann und keine Bank der Welt das finanziert.
      Warum also noch Risiko eingehen und investieren, wenn das Ziel des Staates das Vernichten dieser geschaffenen Werte ist.



      SPD plant neue Belastungen für Besserverdienende

      Die Reformagenda 2010 der SPD soll nun doch aufgeweicht werden. Eine Kommission unter Leitung von Generalsekretär Olaf Scholz denkt über die Wiedereinführung der Vermögensteuer nach. Zudem sollen Kapitalerträge und Erbschaften stärker belastet werden.

      von Christoph Schwennicke



      (SZ vom 17.05.2003) - Im Streit um die Reformagenda 2010 von Bundeskanzler Gerhard Schröder ist die SPD-Spitze nun offenbar doch zu größeren Zugeständnissen an die Parteilinke bereit. Unter der Federführung von SPD-Generalsekretär Olaf Scholz werden derzeit Vorschläge erarbeitet, die weitere steuerliche Belastungen für Unternehmer und Besserverdienende vorsehen.

      In einem 14-Punkte-Katalog wird die Wiedereinführung der Vermögensteuer in Betracht gezogen, Kapitalerträge sollen höher besteuert werden. Bundeskanzler Schröder (SPD) hatte bisher gefordert, die Agenda ohne Änderungen umzusetzen. Über den Antrag soll am Montag im Parteivorstand abgestimmt werden.

      Aus dem Entwurf des Antrags „Iwan“ (Innovation, Wachstum, Arbeit und Nachhaltigkeit) für den Sonderparteitag am 1. Juni, der der Süddeutschen Zeitung vorliegt, wird erkennbar, dass die Agenda 2010 nur ein erster Schritt auf dem Weg zu weiteren Reformen sein soll: Das Land brauche über die finanzielle Sicherung der sozialen Systeme hinaus „weitere Maßnahmen, um Wachstum und Beschäftigung nachhaltig zu beleben“. Die Vorschläge könnten Schröder, der stets eine 1:1-Umsetzung seiner Agenda 2010 verlangt hatte, in Schwierigkeiten bringen.

      Einführung der Vermögenssteuer erwogen

      „Wir streben eine zutreffende Bewertung von Vermögen zu steuerlichen Zwecken an“, heißt es in Iwan. Erbschaften von großen Privatvermögen sollen „stärker zur Finanzierung für Aufgaben im Sinne des Gemeinwohls“ herangezogen werden. Kapitalerträge sollen stärker besteuert werden.

      Keine Angaben zu Rente und Gesundheit

      In dem Antrag ist auch die Rede davon, dass „private Veräußerungsgewinne bei Wertpapieren“ jenseits einer Freigrenze „grundsätzlich wie auch private Veräußerungsgewinne bei Immobilienverkäufen besteuert werden sollten“. Geringverdiener sollen dagegen weniger Steuern zahlen. Zu den Themen Rente und Gesundheit werden keine nennenswerten Angaben gemacht.

      Auf Widerstand gegen ihre Pläne stößt die SPD-Spitze nun aber auch am rechten Parteiflügel. Der so genannte Seeheimer Kreis warnte in einem deutlichen Brief an Generalsekretär Scholz davor, der Parteilinken zu viele Zugeständnisse zu machen. Insbesondere wird kritisiert, dass der Leitantrag des Parteivorstands „in wesentlichen Punkten modifiziert“ werde und es einen zusätzlichen Perspektivantrag für den Sonderparteitag geben solle.

      Druck aus dem Seeheimer Kreis

      Man habe den Bundeskanzler bei der Durchsetzung der Agenda unterstützt und sich dem Leitantrag angeschlossen, schreiben die Sprecher des Kreises an den „lieben Olaf“: „Wir möchten Dich aber darauf aufmerksam machen, dass die Seeheimer hinsichtlich der Modifizierung des Leitantrags keine faulen Kompromisse, besonders angesichts der desaströsen Finanzlage, hinnehmen werden.“ Man gehe davon aus, dass sich die Punkte „wie besprochen im Leitantrag wiederfinden“ werden, für die die Seeheimer eintreten.

      Bei diesen Punkten findet sich unter anderem die Forderung, das Krankengeld aus der gesetzlichen Krankenversicherung auszugliedern. Dagegen hatten sich sowohl Fraktionschef Franz Müntefering als auch Gesundheitsministerin Ulla Schmidt schon öffentlich ausgesprochen. Ulla Schmidt gehört auch formal dem Seeheimer Kreis an.

      Darüber hinaus fordern die Seeheimer, „alle Sonderversorgungssysteme langfristig aufzulösen und das System sozialer Sicherheit auf die drei Zweige Gesundheitsvorsorge, Alterssicherung und Arbeitslosenversicherung zu reduzieren“. Das gelte für alle Berufsgruppen. Ziel sei „eine allgemeine Bürgerversicherung.“
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 10:53:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      Es gibt ja auch angesichts der Rahmenbedingungen in Deutschland auch keinen Grund sich besonders ins Zeug zu legen. Der Leistungsorientierte und -willige ist doch imgrund ein Idiot. Viele denken sich doch: Warum soll ich mir acht Stunden den Rücken krumm machen, wenn ich die gleichen Piepen vom Arbeitsamt/Sozialamt und durch ein wenig Schwarzarbeit bekomme?

      Wir haben ja auch eine erhebliche Verschiebung der Arbeitslosigkeit. Seit Schröder an der Macht ist, sind nicht mehr vorzugsweise nur die schlechtqualifizierten Älteren arbeitslos, sondern zunehmend auch die gutqualifizierten Jüngeren. Das ist besonders gefährlich.
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 10:58:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      Besonders dem letzten Abschnitt von #1 ist zuzustimmen, was auch schon Perkins # 3 angedeutet hat. Wir müssen erstmal richtig auf der Nase landen und blutüberströmt daliegen bis sich was zu ändern beginnt.

      Nun ja, mit SPD und Grünen sind wir immerhin auf dem richtigen Weg.

      :(
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 11:01:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Blue...Kenne da auch so einen Fall. 24 Jahre, drei Kinder, Sozialhilfe. Ist doch schon klar, wohin es geht. Andere, die mit 24 Jahren an ihrem Studium pfeilen oder arbeiten gehen werden mit hohen Steuern und Abgaben bestraft. Das ist die Realität. Es lohnt sich leider, nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 13:45:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hab letzen Monat 4Tage mehr gearbeitet ein Feiertag
      +Fr-Sa-So 2Tage davon waren Nachtschicht! weil zwei Kolegen krank waren!

      Fazit um 150 euro mehr Lohn!
      Nie Mehr!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 13:52:08
      Beitrag Nr. 29 ()
      Kastor
      ich bin wohl in der falschen Branche, ich bekomme
      keinen Cent für Wochenendarbeit, auch nicht für
      Überstunden :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 13:57:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      Jarrod
      vor Rot/Grün war es üblich die älteren Arbeitnehmen in den vorzeitigen Ruhestand zu schicken, diese waren somit nicht in der Arbeitslosenstatistik enthalten. Dieser "Entsorgung" wurde ein kleiner Riegel vorgeschoben und jetzt sind sie in der Arbeitslosenstatistik enthalten.

      Gut qualifizierte jüngere Arbeitnehmer machen doch nicht in Deutschland den Tagelöhner, die gehen ins Ausland, insofern sind sie auch nicht in der Statistik enthalten, die gut Qualifizierten :p
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 14:15:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Stella
      Angestellter oder?
      Blos die ich kenne haben von Haus aus schon mehr Gehalt das eventuelle Überstunden schon mit drin sind!
      Oder die feiern dann eben ab!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 18:50:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      Da nun IWAN greifen wird (der Name, der immer synonym mit der kommunistischen UDSSR genannt wurde, passt auffallend gut zu dem jetzigen Abdriften hin zu mehr Sozialismus und Gleichmacherei), kann man die sogenannte Agenda 2010 als gescheitert betrachten. Immerhin hatte Schröder sich mal einen Monat an sein Vorhaben gehalten, bis er wieder umgekippt ist.

      Da helfen auch großspurige Werbeinternetseiten nichts:

      http://www.bundesregierung.de/Themen-A-Z/-,9757/Mut-zur-Vera…

      Schröder ist wirklich der unfähigste Kanzler, den ich je erlebt habe. Der bekommt nichts auf die Reihe ausser Haarefärbeurteil und die Sache mit der einstweiligen Verfügung wegen der Ehe.
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 19:16:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      Kastor
      ja, Angestellter! Wenn ich so meine Stunden umrechne,
      liege ich mit dem Stundensatz im Niedriglohnbereich :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 19:24:49
      Beitrag Nr. 34 ()
      Tja Kastor und demnächst darfst du für deine Nachtzuschläge auch noch Steuern abdrücken.


      Verkehrte Welt, das Geld wird immer nur bei den selben Leuten gesucht, die ohnehin schon genug abdrücken.

      Leistung lohnt sich nicht mehr und leider ist auch keine Besserung in Sicht.
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 19:30:10
      Beitrag Nr. 35 ()
      Scheiß Welt:cry:
      Leistung soll sich wieder lohnen tzzzzzzzzzzz

      Kastor


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