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    Spioniert US-Geheimdienst den UN-Sicherheitsrat aus? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.03.03 00:56:00 von
    neuester Beitrag 19.03.03 14:34:16 von
    Beiträge: 4
    ID: 703.921
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      schrieb am 05.03.03 00:56:00
      Beitrag Nr. 1 ()


      Britische Zeitung berichtet über großangelegte Abhöraktion:

      Spioniert US-Geheimdienst den UN-Sicherheitsrat aus?
      05.03.2003

      Dies könnte der größte Skandal in der Geschichte der UNO werden: Angeblich gab die US-Regierung ihrem Geheimdienst NSA die Anweisung, Mitglieder des Weltsicherheitsrats auszuspionieren!

      Die britische Zeitung „The Observer“ berichtet: US-Agenten haben den Auftrag, geheime Telefonate abzuhören, den Inhalt von E-Mails und Briefen herauszufinden. Der ungeheure Vorwurf: Die Informationen sollen dazu dienen, dass UN-Mitglieder für einen Militärschlag gegen den Irak stimmen!

      Die NSA (National Security Agency) ist Amerikas High-Tech-Geheimdienst. Im NSA-Hauptquartier in Fort Meade (US-Bundesstaat Maryland) sitzen die besten Abhörspezialisten und Computerexperten der USA. Mit ihren Satelliten und Großrechnern können sie unbemerkt überall eindringen, weltweit jede Information aufstöbern. Egal, wie gut sie geschützt ist.

      „The Observer“ hat die ultragheime E-Mail eines ranghohen NSA-Mitarbeiters veröffentlicht, in der er seine Agenten zum großangelegten Lauschangriff auf die Delegationen der UN-Sicherheitsratsmitglieder auffordert. Die E-Mail soll am 31. Januar, 0.16 Uhr Ortszeit, verschickt worden sein, ihre Botschaft ist eindeutig: „Sammeln Sie die ganze Skala an Informationen, die US-Politikern dazu dienen können, einen Informationsvorsprung zu erhalten, um positive Ergebnisse im Sinne der amerikanischen Ziele zu erzielen – oder um Überraschungen zu vermeiden.“

      Hauptziele der NSA-Operation: Die UN-Delegationen von Angola, Kamerun, Guinea, Chile, Mexiko und Pakistan. Diese Länder haben sich noch nicht eindeutig zu einer klaren Haltung in der Irak-Frage entschlossen, mit Hilfe von Ergebnissen der Abhöraktion sollen sie auf die Seite der USA gezogen werden.

      In der Geheim-E-Mail werden die NSA-Spezialisten zur Zusammenarbeit mit einem „befreundeten Dienst“ aufgefordert. Höchstwahrscheinlich sind damit Agenten der britischen Auslandsgeheimdienste Secret Intelligence Service (SIS) und Government Communications Headquarters (GCHQ) gemeint. Denn die UN-Delegationen der USA und Großbritanniens dürfen laut Anweisung ausdrücklich nicht belauscht werden.

      Quelle: http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2003/mar/02/uno__spiona…

      Weitere Nachrichtenseiten: http://www.Germany-Pool.de
      .
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 14:15:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      es gab aber kein großen Tobahu der abgehörten Personen!

      Wieso eigentlich nicht?

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 14:27:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2

      Von Chile habe ich gehört, dass die sich tierisch darüber aufgeregt haben - aus gutem Grund, hat doch die CIA in den 70er Jahren ihre Finger dicke mit drin gehabt, ihre demokratische Regierung durch eine Militärdiktatur abzulösen, wo dann mehrere tausend Menschen zu Tode gefoltert bzw. spurlos verschwunden sind.

      Da wurden wohl alte Erinnerungen wach, und ich bin sicher, dass Chiles letztliches Nein zum Krieg trotz erheblicher wirtschaftlicher Abhängigkeit von den USA u. a. auch in dieser Abhöraktion gelegen hat. Als Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat, sozusagen.

      Und was will man von den afrikanischen Staaten erwarten, denen die USA mit der Streichung der Entwicklungshilfe gedroht haben.....


      TS
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 14:34:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das ganze war der FAZ noch nicht mal ne Meldung wert. Seit dem ist sie bei mir entgültig durch!!


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