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    Lächerlich : die sog. Besserverdienenden unterhalten sich in Talkshows darüber - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.03.03 22:36:57 von
    neuester Beitrag 10.03.03 05:03:49 von
    Beiträge: 17
    ID: 705.643
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      Avatar
      schrieb am 09.03.03 22:36:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie man Sozialhilfe Empfänger zum Arbeiten zwingt .



      :laugh:


      Tolle Leistungsträger :mad:

      Das widert einen so etwas von an : Ekelhaft !
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 22:42:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Haben die denn Arbeitsplätze zu vergeben?
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 22:44:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1

      da bin ich ausnahmsweise mal mit Dir einer Meinung;)
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 22:46:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      ..es gibt massenhaft nicht besetzbare Arbeitsplätze in Deutschland, etwa im Bereich der Gastronomie, in Pflegeberufen, in all den Bereichen, die "unbequem" sind und schlecht bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 22:47:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      HMHM

      GUT :cool:

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      Avatar
      schrieb am 09.03.03 22:51:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4

      Willst Du eine unbequeme und schlecht bezahlte Arbeit?
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 22:54:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6,
      "Besser eine unbequeme und schlecht bezahlte Arbeit, als gar keine Arbeit."
      Aber:
      Solange dieser Satz noch nicht gilt, gehts in Deutschland weiter abwärts.
      Am Schluss werden viele nach einem Job in der Gastronomie oder einem Pflegeberuf LECHZEN !!!
      Ich freue mich darauf.
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 22:58:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7

      gebe dir z.T. Recht. Aber worauf freust Du dich?
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 23:00:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Und alle fordern "weniger Staat" mehr Eigenvorsorge grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr!

      Zuerst alles verplempern,veruntreuen,Plündern,stehlen uswwwwwwwwww.........

      Und jetzt zieht sich der Staat besser gesagt diese blödel
      Politiker zurück und meinen !

      KOMMT DOCH FÜR EUREN SCHEIß DOCH SELBER AUF!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 23:02:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Waldsperling,
      vielleicht auf eine neue Aufbruchstimmung, in der plötzlich Schmarotzertum verachtet wird ???
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 23:13:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      ..nein, ich habe eine gutbezahlte qualifizierte Arbeit. Aber wenn ich dumm wäre und nix anderes könnte, dann müßte ich eben für mein Einkommen auch eine schlechtbezahlte Arbeit annehmen. Wie in allen anderen Ländern der Erde auch.

      Wobei der Unterschied allein der ist: in den meisten anderen Ländern muss ich verhungern, wenn ich diese Arbeit auch nicht annehme. In Deutschland kann ich mir dann vielleicht kein Auto mehr leisten. TV, Computer, Waschmaschine, Handy aber mit Sicherheit.
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 23:14:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10

      Stimmt, man kann die Schmarotzer verachten, man sollte jedoch die, welche das Schmarotzen ermöglichen, irgendwohin treten.

      Da liegt das Übel.
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 23:19:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      Jemand sitzt in Klamotten, die andere für ihn gewebt und genäht, auf einem Stuhl, den andere für ihn geschreinert, in einem Zimmer, das andere für ihn gemauert, unter einem Bücherregal, auf dem nur Bücher stehen, die andere geschrieben haben, vor einem Computer und postet für diesen Internet-Politstammtisch die Worte: "Das Volk ist dumm!".

      Dieser Jemand hat alle Beweise der Intelligenz des Volkes um sich und sieht sie nicht. Wieso eigentlich? Da ich der festen Überzeugung bin, dass das Volk NICHT dumm ist, und dieser Jemand auch nur ein Teil des Volksganzen ist, kann ich nicht annehmen, dass dieser Jemand halt nur dumm ist. Er muss also gute Gründe haben, die meisten anderen für dumm zu halten.

      Aus welchen guten Gründen kann Jemand das Volk für dumm halten?

      1. Dieser Jemand hat in seinem Arbeitsleben nur mit Kindern und Jugendlichen zu tun (z.B. Lehrer).

      2. Dieser Jemand hat in seinem Arbeitsleben kaum mit anderen zu tun. Er ist ein Einzelarbeiter, sprich kleiner Gewerbetreibender oder Selbständiger (kleiner Kaufmann oder Geschäftsmann, Arzt, Rechtsanwalt usw.). Solche Jemande gründen ihre Existenz auf ihre individuelle Bildung und sind mit Recht stolz darauf. Außerdem verdienen sie an dummen Kunden mehr als an klugen.

      3. Dieser Jemand ist ein Asozialer, der andere für sich arbeiten lässt (in diese Kategorie fallen neben Kleinkriminellen auch Kapitalisten und Börsenhaie) Wer andere für sich arbeiten lässt, muss diese anderen für dumm halten.

      4. Dieser Jemand versteht unter "Dummheit" und "Klugheit" allein die Leichtigkeit, mit der jemand Worte produziert.
      Dieser Jemand ist also ein Intellektueller. Als Intellektueller schätzt er seine Spezialität (Wortproduktion) als höchste und beste ein.
      Aber andere schätzen ihre eigene Spezialität ebenso als höchste ein: Die Ingenieure ihr technisches Wissen, Facharbeiter ihr technisches Verständnis und praktisches Wissen, Bauern ihre landwirtschaftlichen Kenntnisse usw. Vom Standpunkt jeder einzelnen Spezialität sind alle anderen dumm, die diese besonderen Kenntnisse nicht haben.

      Unser Resultat ist also: Alle sind gleichermaßen dumm, weil alle nur Teilkenntnisse besitzen.
      Dieser Jemand hatte also recht, wenn er sagt, das Volks sei dumm.
      Das ist in einer arbeitsteiligen Gesellschaft gar nicht anders möglich. Marx nannte das übrigens auch "vergesellschaftete Arbeit". "Geteilt" ist unsere Arbeit, indem jeder von uns nur eine Teilarbeit erledigt. "Vergesellschaftet" ist unsere Arbeit, indem sie nur durch das Zusammenwirken (fast) aller funktioniert.
      So kommt es, dass durch die "Dummheit jedes Einzelnen" oder der "Dummheit der Masse" in der Kombination der geringen Einzelkenntnisse ganz erstaunliche gesellschaftliche Leistungen entstehen. Computer eben, das Internet, Raumfahrt usw.
      Selbst dort, wo Fehler passieren, so dass eine Raumsonde am Mars vorbeifliegt, weil die Europäer mit Zentimeter, die Amis mit Inch gerechnet haben, ist dieser Fehler nicht durch die Dummheit eines Einzelnen passiert, sondern weil die Teilteams nicht genügend vergesellschaftet waren.

      Was heißt das für die Politik?
      Die Bundesrepublik ist immer noch nach dem Prinzip der Herrschaft der Wenigen über die Vielen organisiert. Das stammt noch aus einer Zeit, als nur eine kleine Minderheit Lesen und Schreiben konnte. Die herrschenden Klassen in Babylon, Athen, Rom oder sonstwo waren tatsächlich klüger als das Volk, das sie beherrschten.
      Sind unsere Politiker in Berlin klüger als wir? Kein bisschen. Es sind Apothekenhelferinnen, abgebrochene Studenten, Ingenieurinnen usw. - alles Leute wie wir.
      Sie haben nicht mehr Kenntnisse als wir. Warum sollen sie dann mehr Macht haben?

      Die Demokratie beginnt erst dort, wo die große Mehrheit des Volkes über alle Sachfragen entscheidet und Politiker nur ausführende Organe des Volkswillens sind.



      Quelle: ???
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 23:27:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      4. Dieser Jemand versteht unter "Dummheit" und "Klugheit" allein die Leichtigkeit, mit der jemand Worte produziert.
      Dieser Jemand ist also ein Intellektueller. Als Intellektueller schätzt er seine Spezialität (Wortproduktion) als höchste und beste ein.
      Aber andere schätzen ihre eigene Spezialität ebenso als höchste ein: Die Ingenieure ihr technisches Wissen, Facharbeiter ihr technisches Verständnis und praktisches Wissen, Bauern ihre landwirtschaftlichen Kenntnisse usw. Vom Standpunkt jeder einzelnen Spezialität sind alle anderen dumm, die diese besonderen Kenntnisse nicht haben.


      ...da ist sogar was dran. Allerdings soll es gerade Aufgabe der Herrschenden sein, über den Tellerrand zu blicken und Zusammenhänge zwischen all diesen Einzeldisziplinen herzustellen und bei Konflikten vernünftige Lösungen zu finden. Dafür holen die Apothekergehilfinnen diese großen "Beraterstäbe" "Expertengremien" usw..

      Daher ist der letzte Absatz auch abzulehnen. Wenn die Masse der offensichtlich desintessiertung oder auch unwissenden über schwierige Fragen zu enscheiden hätte, ohne jeden Expertenrat einholen zu können oder wollen, dann wäre das der Untergang.
      Heute reicht es eben nicht mehr "lesen und schreiben" zu können, die Welt ist ein wenig komplizierter geworden.
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 00:11:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Richtig, heute reicht es nicht mehr, lesen und schreiben zu können, da die Dinge so kompliziert geworden sind, daß sie zu Selbstläufern wurden.
      Politiker können, obwohl sie immer noch bemüht sind uns das zu suggerieren, nicht mehr agieren, sondern nur noch reagieren.
      Da dies durch die zunehmenden Verflechtungen (Globalisierung und länderinterne Machtkämpfe zwischen den Interessengruppen) immer langsamer vonstatten geht muß man sich fragen, ob wir überhaupt noch regiert werden.
      Entscheidungsprozesse sind nach ihrem Abschluss und ihrem Inkrafttreten immer öfter bereits wieder von der Wirklichkeit überholt. Politik und Politiker sind letztlich gar nicht mehr in der Lage zu lenken sondern befinden nur noch darüber, wer für bestimmte Entwicklungen angeblich !!! verantwortlich zeichnet.
      Eigentlich wären Exekutive und Judikative zur Verhinderung einer Anarchie ausreichend. Politik ist überflüssig geworden.
      Die Dinge nehmen ihren Lauf.
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 03:15:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die überheblichkeit mancher mitmenschen ist zum Kotzen,am schlimmsten sind die Interlektuellen Fachidioten.Geht man vom Gebrauch des zum leben notwendigen aus,sind sie hoffnungslos unterlegen,diese Kaste ist einfach überbezahlt und für ihren Hochmut bekannt gegen leute die ihnen überhaupt ein leben ermöglichen,z.B. Bauern.Würde der Bauer,Bäcker unsw. sich ebenso verhalten,wäre ihnen schnell klar wer mehr zum überleben leistet.Ein bisschen mehr Demut der Quadratwurzelfresser & Co wäre angebracht.
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 05:03:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Aus eigener persönlicher Erfahrung kann ich die Einstellung von oktopodius in Ansätzen nachvollziehen. Ein entfernter Bekannter, Akademiker, Daueranstellung im öffentlichen Dienst, Umweltforschung, redet von nichts anderem als von der Wichtigkeit seiner Arbeit für kommende Generationen und der ungeheueren Bedeutung dieser Themantik.

      Und das man dafür eigentlich noch viel mehr Forschungsgelder auftreiben müßte, da die ganzen Modellrechnungen ja so wahnsinnig komplex sind.

      Und warum ich noch immer keinen Diesel fahren würde.

      So ganz nebenbei wird dann erwähnt, daß bei ihm für einen 15-minütigen Vortrag für einen extrem wichtigen internationalen Kongress schon mal ein first-class-Flug ansteht. Hotelkosten und sonstige Spesen zahlt natürlich das Institut, finanziert aus dem Bundesetat für Forschung.

      Alles zum zukünftigen Wohle der Menschheit. Und warum ich das eigentlich nicht endlich kapieren wolle.....(ich habe mich nur geweigert, mich ihm demütig vor die Füße zu werfen...)


      Szenenwechsel.

      Vor etlichen Monaten traf ich bei einem Besuch in meiner alten Stammkneipe einen ehemaligen Studienkollegen. Anfang 40, nach dem Abbruch des Studiums bis auf kurze ABM-Maßnahmen arbeitslos. Gar nicht mal so üble Abschlüsse in diversen Kursen, darunter IHK-Bankkaufmann und Systemadministrator für MS-Officeprodukte.

      Bewerbungen?
      Keine!

      Begründung für sein fehlendes Engagement: das seien doch eh alles „Schweinejobs“, viel zuwenig Kohle für die ganze Maloche. Aber ob ich nicht mal vorbeikommen könnte, er hätte da in der Lokalzeitung Angebote von diversen Bildungseinrichtungen über weitere Qualifizierungsmaßnahmen. Förderungsfähig versteht sich. Was ich denn da so empfehlen könne....

      Es ist nicht Schröder oder History-Kohl oder sonst eine Sündenbockregierung, der mich mißmutig stimmt; es ist dieses typisch deutsche beinharte Anspruchsdenken quer durch alle sozialen Schichten.

      Hier muß ein Umdenken stattfinden.

      c.u.
      E.Carver


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