checkAd

    Droht George Bush als erstem Präsident der USA die Todesstrafe ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.03.03 12:06:57 von
    neuester Beitrag 11.03.03 20:47:31 von
    Beiträge: 23
    ID: 706.333
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 639
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 12:06:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Droht George Bush als erstem Präsident der USA die Todesstrafe ?
      Wird George Blair im Knast landen?

      Der 11. September stinkt immer mehr. Pearl Harbour sollte es werden, aber es riecht nach Reichstagsbrand und dem angeblichen polnischen Überfall auf den Sender Gleiwitz – Hitlers hausgemachte Rechtfertigungen für Krieg und Terror. Amerika deckt schonungslos auf.

      Amerikanische – und ausschließlich amerikanische Quellen – werden immer deutlicher. Die Fakten und Zusammenhänge lassen einem den Atem stocken.

      Nur eine einzige von unzähligen Quellen: Diejenigen die der englischen Sprache einigermaßen mächtig sind geben mal in Google ein: „11th September Truth“. Lest nur einige dieser Artikel und der Nebel lichtet sich ! Das ist zwar bei weitem nicht das beste, aber da sieht man mal was da gärt und hochkommt – nochmals: Von den Amerikanern selbst! Die Fragen allein (von den Tatsachen völlig abgesehen) reichen aus. Die Nummer stinkt zum Himmel !

      Lest, lest. Lest ! Druckt es aus. Lasst es übersetzen ! Diskutiert es ! Die Verwicklung der Bush Familie, des Umfeldes (das jetzt natürlich bei den Ausschreibungen zum Wiederaufbau des Irak unverfroren Exklusivrechte hat) mit den Firmen des Osama Bin Laden. Dessen offensichtliche – zumindest temporäre – Zugehörigkeit zum CIA. Lest alles ! Das 21. Jahrhundert schlägt zurück und wir sind dabei!

      Schickt den Kram an Merkel und Stoiber und dankt Gott dass die nicht an die Macht gekommen sind! Deutschland mit dem wandelnden Putzmop und dem Weizenbier-Polemiker an der Macht auf der Seite einer kriminellen US-Administration mit einem FDP-Erbhof-Außenminister. Ich will mir das gar nicht vorstellen.

      Wird es bald zum Impeachment (also die Amtsenthebung) kommen und dann zur Anklage? Was wir in den letzten Jahren in der Welt erleben konnten und vorher nie für möglich gehalten wurde, ist ein Prozess der weitergehen wird. Das 21. Jahrhundert – schon am Beginn das große Abräumen von globalen Mafia-Strukturen und ein Prozess gegen Bush als weltweites Signal?

      Bush hätte längst aufgegeben seinen kriminellen Krieg zu verfolgen. Er hätte auch als Marionette Ausreden genug. Muss er jetzt deswegen Krieg machen um sich und sein Umfeld zu schützen ? Kann sein Lakai Blair ebenfalls nicht anders. Dem Druck in Großbritannien hätte er längst nachgegeben (allein 40000 in Worten: vierzigtausend!!!!!!!! Parteiaustritte aus der Labour-Partei) wenn da nicht was ganz großes dahinterstecken würde!

      Die von den USA abhängige Börse regiert schon lange nicht mehr auf den möglichen Irak Krieg (besser: Irak Kriegsverbrechen!) sondern auf das was kommt. Kommt es zum amerikanischen Kriegsverbrechen wird eine Terrorwelle die Welt erschüttern. Kommt es zu keinem Krieg, geht es den weltweiten Mafia-Strukturen an den Kragen. Und diese Verbrecher werden sich wehren – dagegen sind die brennenden Ölquellen des ersten Golf Krieges ein Lagerfeuer der Pfandfinder!
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 12:42:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ist diese Situation nicht die einmalige Chance für Chirac ,
      seine hegomonische und koloniale Machtsituation aufzupäppln ? Frankreich leidet schon seit Jahren an einem Verlust an Macht in Europa und Afrika. Ein kluger Zug Frankreichs , mit Rückenwind seitens Deutschland und Rußlands seine verlorene Stellung in Europa widerzuerlangen.
      Fazit : Chirac ist ein kluger Stratege , Schröder sein Wasserträger....
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 12:52:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ robby13

      das stimmt. aber schröder wäre bei bush noch beschissener dran. den ersten platz in dessen arsch hat doch blair, anznar und danach kommen merkel & co. :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 12:55:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hängt ihn höher! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 13:02:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Selten so einen Schwachsinn gelesen.....

      Klingt nach "LOS MÄNNER GREIFT AN, lasst mich hinter`n Baum".

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4000EUR -1,96 %
      NurExone Biologic: Das sollten Sie nicht versäumen! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 13:04:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      #3
      im Interesse Deutschlands stellt sich mir eine Frage :
      Wer wird zukünftig , im Notfall , ein verlässlicher Partner für uns sein ? Frankreich oder Rußland ?
      Hoffentlich erlebe ich eine derartige Situation nicht mehr !
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 13:29:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ 6

      die situation ist beschissen. gebe ich ja zu. aber bist du dafür, dass wir - deutschland - wieder einmal bei einem angriffskrieg mitmachen.

      ich finde die amis machen so oder so was sie wollen. dann sollen sie die kacke auch selbst durchziehen.

      die brauchen sich aber dann auch nicht wundern, wenn sie den terror in die usa bekommen. denn genau solche aktionen ziehen den terror an. :D :D
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 13:33:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ 1

      den kuhtreiber sollen sie auf seiner ranch einsperren. sippenhaft.:laugh: da kann er dann mit seiner 45er herumballern.

      der idiot ist doch gestraft genug vom leben.:D :D

      aber wenn er weiterhin frei herum läuft kann er mit dem glauben, dass gott ihn ausersucht hat diesen krieg zu führen echt gefährlich werden.
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 13:59:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mein Vorschlag : Bush , Chirac und Schröder in ein Heim für Schwererziehbare stecken! Wäre das eine Lösung zum Erhalt des Weltfriedens ?:confused:
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 14:00:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 14:03:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 14:09:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      jaujau
      als kontrainidkator :laugh:
      wo du mit diesem deinem brett vorm kopf auftauschst, kann man sicher sein, auf das beste zu stossen, was w:o zu bieten hat.
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 14:11:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      @antigone...
      Geh ein bischen "googlen" vielleicht findest Du wieder eine Seite mit neuen "Verschwörungstheorien" ;)

      Total
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 14:25:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      @antigone

      kümmer dich nicht um jaujau. Der muss halt einfach in jedem Thread sein "Bild"-Niveau zum Ausdruck bringen...

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 14:33:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      BUSHS ÖL-BONANZA



      Von Jochen Bölsche

      Warum wollen die USA Saddam Hussein nicht nur entwaffnen, sondern partout entmachten? Nur nach einem Regimewechsel, zeigen US-Analysen, ließen sich die gigantischen Ölvorräte im Irak privatisieren und neu verteilen. Jene Ölkonzerne, die Bush den Weg ins Weiße Haus geebnet haben, spekulieren auf die größte Beute aller Zeiten: eine "Bonanza" im Wert von 2800 Milliarden Dollar.


      Cynthia McKinney, Abgeordnete der Demokratischen Partei im US-Kongress, ist eine Politikerin mit Zivilcourage. Für viele ihrer konservativen Gegenspieler zählt sie zu den meistgehassten Politikerinnen des Landes. Vergleichsweise mild klingt noch der Vorwurf, die Afroamerikanerin sei eine "Araber-Arschkriecherin". Hardliner wie der rechte Journalist Jonah Goldberg teilen da noch ganz anders aus: Er hält McKinney für "dumm wie Salz und so ekelerregend wie Arafats seit drei Wochen nicht gewechselte Unterhosen".
      Mit drei Sätzen drei Tabus verletzt

      Solche Rüpeleien muss die Demokratin aus Georgia ertragen, seit sie voriges Jahr mit einer Rede im US-Kongress mit drei Sätzen gleich drei Tabus auf einmal verletzt hat:


      "Welche Rolle spielt unsere Abhängigkeit von importiertem Öl für die Militärpolitik, wie sie von der Bush-Administration betrieben wird?"
      "Welche Rolle spielen enge Bindungen zwischen der Administration und der Öl- sowie Rüstungsindustrie?"
      "Welchen Stellenwert haben sie für die Grundlinien der amerikanischen Politik?"
      Mit ihrer Wortmeldung durchbrach die Abgeordnete das "verhängnisvolle, gefährliche Schweigen" über die Kriegsgründe und die Kriegsziele, das seit langem über den USA liegt und das Mitte Februar auch Robert C. Byrd, 86, dienstältester Demokrat und so genannter "Vater des Senats", beklagt hat: "Es gibt keine Debatte, keine Diskussion, keinen Versuch, der Nation das Für und Wider dieses besonderen Krieges darzulegen."

      Die US-Massenpresse und das US-Fernsehen, dessen Quoten - war sells - schon jetzt in diesen fiebrigen Vorkriegstagen emporschnellen, rühren unablässig die Kriegstrommel und werben für die Auffassung, ein Angriff auf den Irak diene der Verbreitung der Demokratie im Nahen Osten beziehungsweise der Bekämpfung Osama Bin Ladens; Millionen von Amerikanern sind mittlerweile Opfer des Irrglaubens, die (überwiegend saudiarabischen) WTC-Attentäter seien Iraker.

      Allenfalls in amerikanischen Wirtschaftsmagazinen und auf den Wirtschaftsseiten der Qualitätspresse wird gelegentlich die Frage nach den wahren Kriegszielen aufgeworfen - so etwa in der "Washington Post" unter der Überschrift "When It´s Over, Who Gets the Oil?" Wer das Öl kriegt, wenn alles vorbei ist - die Antwort geben die Autoren Dan Morgan und David B. Ottaway gleich im ersten Absatz ihrer Analyse: Ein Sturz Saddams würde für die lange aus dem Irak verbannten westlichen Ölgesellschaften eine "Bonanza" ohnegleichen bedeuten, sozusagen die Mutter aller Goldgruben.

      Die Schlüsselfigur heißt Zalmay Khalilzad

      Nur der von Bush angestrebte "regime change" im Irak - nicht aber die durch Uno-Beschlüsse abgedeckte Entwaffnung Saddams - ermöglicht den größten Deal aller Zeiten: den Zugriff auf die gigantischen Ölreserven des Orients. Unter anderem mit dem Hinweis auf den "bedeutsamen Teil der Welt-Ölvorräte", der unter dem irakischen Wüstensand schlummert, hatte schon am 26. Januar 1998 das rechtskonservative "Project für a New American Century" (PNAC) eine "militärische Aktion" zur "Entmachtung von Saddams Regime" vorgeschlagen.

      Zu den Unterzeichnern gehörte neben dem heutigen Pentagon-Chef Donald Rumsfeld und den rechten Globalstrategen Richard Perle und Paul Wolfowitz auch jener Mann, der als Schlüsselfigur für die weltweite Durchsetzung amerikanischer Ölinteressen gilt: Zalmay Khalilzad. Nachdem Khalilzad als Bushs Sonderbotschafter geholfen hatte, die neue Regierung in Afghanistan zu installieren, pflegt er jetzt in der gleichen Funktion den Kontakt zu einer Gruppe irakischer Exilpolitiker, die allesamt hoffen, nach einem Sturz Saddams von den amerikanischen Besatzern an die Macht gehievt zu werden.

      Amerikas Öl-Industrie winkt ein "Big Shot"

      PNAC-Mann Khalilzad - dessen Kampf für ein "neues amerikanisches Jahrhundert" ebenso wie Bushs Wahlkampf von der Erdöl- und Rüstungsindustrie unterstützt wurde - konferiert und konspiriert vor allem mit den Saddam-Gegnern vom "Irakischen Nationalkongress" (INC). Dessen Sprecher haben sich, wie der Londoner INC-Bürochef Faisal Qaragholi, bereits öffentlich über ihre künftige Ölpolitik geäußert.

      "Definitiv", sagt der frühere Erdöl-Ingenieur, würden nach dem Sturz Saddams sämtliche Verträge nichtig, die das alte Regime mit mehr als einem Dutzend ausländischer Ölfirmen ausgehandelt hat. Wem die Konzessionen bei der Neuverteilung durch eine Regierung von Washingtons Gnaden zufallen werden, ist kein Geheimnis.

      Ahmed Chalabi, der Präsident des INC, favorisiert, wie er der "Washington Post" verraten hat, für die Entwicklung der irakischen Ölfelder ein Konsortium unter Führung der USA: Amerikanische Gesellschaften, so Chalabi, "will have a big shot at Iraqi oil".

      Gemessen an der Beute wären die Kriegskosten "peanuts"


      Zur Verteilung steht eine unglaublich fette Beute an. Die Rohölreserven des Irak - die zweitgrößten nach denen Saudi-Arabiens - werden von Fachleuten mit 112 Milliarden Barrel beziffert, ihr derzeitiger Wert mit 2,8 "billion" US-Dollar, also 2 800 Milliarden Dollar, ein Betrag, an dem gemessen die auf 80 Milliarden Dollar geschätzten jährlichen Irak-Kriegskosten der USA nur "peanuts" wären. Allerdings wird Washington darauf Wert legen, dass ein paar Kompagnons an der Ausbeutung beteiligt werden - vor allem Bushs Erzverbündeter Großbritannien, das von den Kerneuropäern schon als Trojanisches Pferd der USA auf dem alten Kontinent beargwöhnt wird.

      Dem britischen Sozialdemokraten Tony Blair gehe es vor allem ums Öl, vermutet auch der deutsche Sozialdemokrat Hermann Scheer.

      In einem SPIEGEL-ONLINE-Interview analysierte Scheer, Energie- und Rüstungsexperte der SPD-Fraktion, schon vorigen Monat: "Das Öl erklärt mehr als alles andere das britische Verhalten. Von den sechs größten Erdölgesellschaften sind zwei britisch, BP und Shell. BP ist sogar ein britischer Staatsbetrieb und hat 20 Jahre lang bis in die Verwaltung des Irak hineinregiert." Neben den Briten sollten gegebenenfalls auch die anderen Ständigen Mitglieder des Uno-Sicherheitsrates an der Bonanza beteiligt werden, hat der einstige CIA-Direktor James Woolsey, einer der führenden Lobbyisten für einen Irakkrieg, schon öffentlich angeregt.

      Bush müsse, so Woolsey, den Regierungen Frankreichs, Russlands und Chinas als Gegenleistung für einen Veto-Verzicht in der Uno zusagen, "dass wir unser Bestes tun werden, um sicherzustellen, dass die neue Regierung und die amerikanischen Gesellschaften mit ihnen eng zusammenarbeiten werden". Allerdings: Sollten die drei Staaten im Sicherheitsrat gegen die angloamerikanischen Kriegspläne stimmen, werde es "schwierig bis unmöglich" sein, "die neue irakische Regierung zu überreden, mit ihnen zusammenzuarbeiten".

      "Das Lebenselixier des American Way of Life"

      Längst denken die Globalstrategen im Pentagon, in den Chefetagen der Erdöl- und Rüstungsfirmen und in deren Think Tanks weit über die Grenzen des Irak hinaus. Denn der Öldurst der USA, deren eigene Reserven allmählich zur Neige gehen, ist schier unersättlich.

      Mit einem Pro-Kopf-Energieverbrauch, der um das Doppelte über dem der Deutschen liegt, sind die Vereinigten Staaten die energieintensivste Nation der Welt. Bis zum Jahr 2020 wird eine weitere Zunahme des US-Erdölbedarfs um 33 Prozent erwartet; dann müssten 70 Prozent des US-Bedarfs über Importe gedeckt werden.

      Die US-Ökonomie sitze "mehr als jede andere Volkswirtschaft in der Ölfalle", wenn die Preise steigen, doziert der in Osnabrück lehrende Politikwissenschaftler Mohssen Massarrat: "Billigöl gilt als Lebenselixier des American Way of Life. Kein US-Präsident traut sich zu, diesen verschwenderischen Lebensstil anzutasten."

      Ronald Reagan verwarf die "Alternativen zum Krieg"

      Zwar hatten die USA vor 23 Jahren, unter Präsident Jimmy Carter, den Ausbau von erneuerbaren Energien angesteuert, um die Abhängigkeit von Öl-Importen zu vermindern. Eine einschlägige Studie trug den Titel "Alternativen zur Verletzlichkeit der Nation und zum Krieg." Doch dann zog der konservative Ronald Reagan ins Weiße Haus ein und zerschlug alle Ansätze zu einer Energiewende. Reagans Motive lagen auf der Hand. "Sein Wahlkampf", erinnert sich der deutsche Umweltpolitiker Scheer, "war genauso intensiv von der Ölindustrie gesponsert wie der von Bush."


      DER SPIEGEL

      Die Öl-Connection im Weißen Haus


      Aus der Ölfalle, in der die USA stecken, führt nach Überzeugung der "Neo-Reaganisten" in den konservativen US-Denkfabriken nur ein Ausweg: Allein der Zugriff Washingtons auf die Ölhähne von "Greater Middle East" garantiere eine permanente Energieversorgung - und sichere überdies auch die globale Hegemonie der USA.

      Mit der Kontrolle über die Quellen und den Preis des Schwarzen Goldes hätten die Amerikaner, argumentiert Professor Massarrat, eine "Ölwaffe" in der Hand, die sich nicht nur gegen Russland, China und Indien einsetzen ließe, sondern auch gegen andere potenzielle Konkurrenten: "gegen die eigenen Verbündeten, gegen die EU, ganz besonders gegen Deutschland, nicht zuletzt auch gegen Japan, dessen Abhängigkeit von Ölexporten extrem ist".

      Zweifel an der "Dominotheorie" der US-Strategen

      Bushs jüngste Beteuerung, es gehe vor allem darum, nach der Entmachtung Saddams auch all die anderen Diktaturen im Nahen Osten wie Dominosteine umkippen zu sehen und sie durch Demokratien abzulösen, stößt selbst in den USA auf Zweifel. Zu tief verwurzelt ist bei den Gebildeten im Lande die Erinnerung daran, dass die USA, wenn es um Öl-Interessen ging, immer wieder mit Finsterlingen paktiert haben, die alles andere als demokratisch waren - vom Schah von Persien über den Giftgaskrieger Saddam bis hin zu den Taliban, mit denen sie vor dem Afghanistan-Krieg über Pipelines für das kaspische Öl verhandelten. Seit die Falken ihre Krallen ins Weiße Haus geschlagen haben, gehe es der US-Regierung, so Experte Scheer, um die Kontrolle der gesamten Region am Golf, wo 26 jener 40 Riesenölfelder liegen, aus denen 60 Prozent der Welt-Erdölförderung stammen. Mit Sorge betrachten die USA vor allem die Entwicklung in Saudi-Arabien, dessen gewaltige Öl-Vorräte auf Grund schneller Ausbeutung rascher erschöpft sein werden als die irakischen Quellen und wo zudem die Gefahr eines islamistischen Umsturzes ständig wächst.

      "Die Saudis sind verweichlicht und verwöhnt"

      Im vorigen Herbst verlangte die rechte Kolumnistin Maureen Dowd denn auch in der "New York Times", die USA sollten statt in den Irak lieber in Saudi-Arabien einmarschieren: "Die Saudis anzugreifen wäre sogar noch einfacher. Sie sind verweichlicht und verwöhnt." Das Ganze sei ein Kinderspiel, vergleichbar mit "der Panama-Invasion während der Amtszeit von Bush I." Besser noch: "Sobald wir Saudi-Arabien in unsere Selbstbedienungstankstelle verwandelt haben, werden seine Nachbarn das Demokratie-Virus bekommen."

      Auf solche Ratschläge mögen selbst die Bushisten wohl (noch) nicht hören. Denn eine Intervention im Land von Mekka und Medina, gibt der Energiefachmann Scheer zu bedenken, würde "einen Flächenbrand in der gesamten islamischen Welt auslösen". Scheer: "Deshalb ist der Irak das Substitut." Dabei besteht kein Zweifel, dass die Falken um Bush langfristig die gesamte Golfregion im Auge haben, deren Gesamt-Ölreserven von der Arbeitsgemeinschaft Friedensforschung an der Universität Kassel auf einen derzeitigen Marktwert von 10.000 Milliarden Dollar taxiert werden - eine 1 mit dreizehn Nullen. Ernsthaft erwogen wurde eine Strategie gegen die Saudis bereits im einflussreichen Defense Policy Board, dem der PNAC-Mann und einstige Vize-Verteidigungsminister Richard Perle vorsteht.

      "Die Heiligen Stätten ins Visier nehmen"

      Im vorigen Herbst referierte dort der Rand-Corporation-Planer Laurent Murawiec über Möglichkeiten, mit einem "Ultimatum an das Haus Saud" Druck auszuüben, falls die Regierung keinen US-freundlichen Kurs einschlage, und gegebenenfalls "das saudische Öl, Geld und die Heiligen Stätten ins Visier zu nehmen" - was die "International Herald Tribune" zu einem (halbherzigen) Protest veranlasste.

      "Lasst uns ehrlich sein," schrieb das Blatt: "Im Nahen Osten alles auf eine Karte zu setzen - auf Regimewechsel im Irak, im Iran, in Ägypten, Syrien und Saudi-Arabien zu drängen: So handeln nur Spieler. Das bedeutet nicht, dass es falsch ist, sondern dass es riskant ist - und aus diesem Grund verdient es eine besonders sorgfältige Debatte."

      Zu dieser Debatte hat Vizepräsident Dick Cheney, Autor einer "Nationalen Energiepolitik" der USA und ebenso wie sein Chef George W. Bush Ex-Spitzenmanager in der Ölindustrie, das Argument beigesteuert, Ölpreissteigerungen dürften nicht hingenommen werden; sie würden "wie eine Steuer durch ausländische Ölexporteure wirken" und "das ökonomische Wachstum beeinträchtigen". Aus solchen Gründen, analysiert das Fachblatt "Petroleum Finance", sei es die "Strategie der US-Regierung, die Marktmacht der Opec zu schwächen, und ein Weg hierzu ist es, bestimmte Länder herauszulösen". Im Irak könnte das bald gelingen: Die Exilopposition, die demnächst unter dem Schutz der USA das Zweistromland regieren will, hat bereits angekündigt, aus der Organisation der Erdöl exportierenden Staaten austreten zu wollen.

      Damit aber wären aus Sicht der US-Regierung die Voraussetzungen dafür geschaffen, sich endlich den Saudis zuzuwenden.

      Nach einem Machtwechsel im Irak, so die "International Herald Tribune", werde "ein freundliches Nachfolgeregime ein wichtiger Ölexporteur in den Westen werden. Dieses Öl würde die US-amerikanische Abhängigkeit von saudischen Energieexporten reduzieren und es folglich erlauben, das saudische Königshaus damit zu konfrontieren, dass es den Terrorismus unterstützt" - ein neuer Kriegsgrund?

      In der Öl-Industrie gilt: "Keep your lip zipped"

      Die radikalsten unter den US-Hardlinern bekennen sich mittlerweile offen zu ihren An- und Absichten. "Man wirft Amerika vor, wegen Öl Krieg zu führen," sagt der Energiestratege Murawiec: "Das ist sogar ein sehr guter Grund."

      Die Großen im Ölgeschäft hingegen betrachteten das Thema als "extrem sensitiv", wie Reporter von "Business Week" bei einschlägigen Recherchen erfuhren. Die mächtigen Berufskollegen des fiktiven TV-Ekels J. R. Ewing aus Dallas verhielten sich sämtlich nach dem Motto: Klappe halten, Bush vertrauen und allzeit bereit sein. Oder, im Originalton: "Keep your lip zipped, hope George W. is right, and go along for the ride."



      IN SPIEGEL ONLINE

      · Dirty Tricks: Wenn Kriegsgründe erfunden werden (10.03.2003)

      · Bushs Masterplan: Der Krieg, der aus dem Think Tank kam (04.03.2003)
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 14:42:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Pierino

      Ich lese keine Bildzeitung:mad:

      Diese Leute stehn auf Eurer Seite ... Frag einmal Art Bechstein, wo er so seine Informationen herholt.:laugh:

      Und Antigone treibt sich ständig auf Seiten mit "Verschwörungstheorien" herrum.

      Solltest Dir einmal von Antigone ein paar Links zusenden lassen. (Aber setzt Dich lieber vorher hin.. soviel Dummheit haut einen schon um ;) )
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 14:48:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      :laugh::laugh:

      mei, das boardhundi. bellt halt gerne.
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 14:50:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      # 16

      Das mit der Bild nehm` ich zurück.
      Verschwörungstheorien? hmmmm?!
      Ich LIEBE es, solche Theorien anzuschauen. Leider überkommt mich aber dabei immer ein sehr mulmiges Gefühl, da ich glaube, dass in jeder dieser (häufig seeeeeeeehr an den Haaren herbeigezogenen) Theorie ein Fünklein Wahrheit steckt.

      Im Falle des WTC halte ich die offizielle Version leider für total unwahrscheinlich, da bis heute nicht ein einziger stichhaltiger Beweis geliefert wurde und allzu viele Fragen, die unbedingt beantwortet werden sollten, offen bleiben.

      P
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 14:55:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      pierino
      das boarhundi bezieht sich auf meinen thread "skull & bones" - den kannst du dir gerne mal anschauen.

      das boardhundi steigt da nicht durch. ist ihm zu hoch.
      aber er liest gerne gespenstergeschichten.
      nur schauerts ihn immer so, deswegen kann er vor zittern nicht lesen.
      nur wenn papa bush ihm eine vorliest, fühlt er sich beschützt. und ist dankbar. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 16:51:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 16:55:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      anitgone:laugh:
      Träum weiter Deine Verschwörungstheorien....!!!:D
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 18:39:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich habe die beiden links zum "US-Reichstagsbrand" von
      PolyesterBauer nochmal anklickbar reingestellt. Habe
      bisher ähnliche Seiten aus den USA ausgewertet, aber dies
      ist eine ganz hervorragende Zusammenfassung des bisherigen
      Standes. Was die Nazis lange vertuschen konnten, dank
      Internet haben die Hintermänner von Bush keine Chance.
      Die Nummer ist hausgemacht und die ganze Welt wird es wissen. Will BUsh das noch mit einem völkerrechtswidrigen
      Krieg krönen, bzw. muss er dies als Marionette tun?

      http://www.bunkahle.com/Aktuelles/Politik/German_Engeneers_h…

      Auch dies hier erste Sahne in der Aufdeckung der US-Version
      des Überfalls auf den Sender Gleiwitz:
      http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/default.html

      Und was spricht man im Fegefeuer in dem Topf in dem es
      am heissesten ist? "Siehst Du Adolf, jetzt kopieren sie
      uns schon wieder!" Und auf einer glühenden Stange sitzend
      bläst sich ein anderer Auf: "Das Copyright hab aber ich"
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 20:47:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      amerika`s kreuzzug gegen saddam

      jetzt bei

      jetzt in : arte-tv

      analysen, hintergründe, ....


      mud du sehen:D

      cu
      rightnow


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Droht George Bush als erstem Präsident der USA die Todesstrafe ?