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    Deutsche Behörden liessen El Kaida-Topterroristen ungehindert ausreisen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.03.03 15:06:42 von
    neuester Beitrag 16.06.03 17:12:26 von
    Beiträge: 27
    ID: 711.797
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      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:06:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 11:25:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dazu passt ja auch, dass der "Kalif von Köln" noch immer, und "Mehmet" schon wieder in D ist...
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 23:53:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was der Typ wohl so alles angestellt hat, nachdem die deutschen Behörden ihn laufen liessen ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 08:03:07
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.05.03 17:17:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und heute lässt die deutsche Justiz den "Kalif von Köln" laufen...

      :mad:

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      schrieb am 27.05.03 17:25:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mir ist es ehrlich gesagt lieber, wenn ein Verbrecher, dem man nichts nachweisen kann, frei herumläuft,
      als wenn ein Unschudiger aufgrund von Verdachtsmomenten festgehalten wird.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 17:33:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5: mal schauen, ob du immernoch dieser Meinung bist, wenn dieser Verbrecher dich oder deine Familie killt.
      Wir rauchen doch für die Sicherheit. Warum schützt man uns nicht vor diesen Terroristen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 17:41:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      #6 welche Fakten müssen denn zugrunde liegen, damit jemand festgenommen/ausgewiesen wird? Reicht hier schon der Verdacht und wer stellt diesen Verdacht auf?

      Denkst Du dann immer noch so, wenn Du des Terrorismus verdächtigt wirst?
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 18:07:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Deine Fragen bezüglich Festnahme werden in der STPO (Strafprozeßordnung) beantwortet.Die Kriterien sind rechtstaatlich und ziemlich streng ausgelegt.
      Nebenbei will ich noch erwähnen, dass heute kaum noch jemand in den Knast wandert. Man muss schon extrem viel verbrochen haben, um eine Freiheitsstrafe ohne Bewährung zu bekommen.Als Ersttäter kommt man dann auch bei schweren Straftaten schon nach der Hälfte der Zeit raus (neues Gesetzt von rot/grün, früher waren es 2/3 der Zeit.
      Ausgewiesen werden müsste jeder kriminelle Ausländer. Wer unser Gastrecht missbraucht, raus, aber ganz schnell!!!
      Mit Beck als Innenminister hätte das vielleicht funktioniert. Deutschland könnte Milliarden sparen und die anständige Bevölkerung, auch die Ausländer, könnten sicherer leben.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 18:11:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Bluemax sollte es doch lieber mal mit Arbeiten probieren, als den ganzen Tag die Boards zuzumüllen.
      :)
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 19:28:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ blue.. ist mehmet nicht in das "rechtsorientierte bayern" wieder eingereist? soviel zur justiz.

      der kalif hat(während einer predigt?) öffentlich zum mord aufgerufen.
      deswegen 3 jahre knast ohne bewährung. ein deutscher wird dafür meistens nicht einmal angeklagt.

      ausgewiesen werden (ausländische)straftäter, die für mind. 2 jahre haft verurteilt worden sind und abgesessen haben.

      falls ungenau, bitte um berichtigung.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 22:24:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10

      ... der kalif hat(während einer predigt?) öffentlich zum mord aufgerufen. ...


      Der hat nicht zum Mord aufgerufen der hat einen religiös politischen Mord angestiftet.
      Punktum!
      Und wurde genau deswegen rechtskräftig Verurteilt.

      Aha man muss erst zwei Jahre deutschen Knastkomfort geniesen bis die hiesige "Justiz" wenigstens vage eine Chance hat so einen Extremisten loszuwerden.
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 23:44:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sieht so aus als wäre der Religionsdemagoge untergetaucht!

      Armes Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:42:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Typisch Rot-Grün. Jetzt haben die auch noch den Moslem-Terroristen Kaplan laufen lassen !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:54:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Blue Max

      Wenn ich mich recht erinnere, wollte rot/grün ihn loswerden, aber ein Gericht hat anders entschieden. Rot/grün mag an vielem die Schuld haben, aber nicht an allem.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:56:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      durchsucht mal das Kanzleramt :laugh: !
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:59:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      #14

      In NRW regiert Rot-Grün. Und deren Behörden haben nicht genug aufgepasst. So das der Typ jetzt verschwunden ist...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 11:06:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      #16

      War Kaplan nicht ein freier Mann? Oder liegt gegen ihn irgentwas vor, mal abgesehen davon, dass er ein Verurteilter Verbrecher ist, der seine Strafe abgesessen hat? Fakt ist: sie dürfen ihn nicht ausweisen und sie haben nichts um ihn einzusperren.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 11:11:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17

      Man könnte so einen Typen aber 24 Stunden am Tag observieren...dann würde man ihn auch wiederfinden !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 11:49:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      Franzosen fassen deutschen
      Islamisten


      C hristian G., der in Deutschland
      Mitglieder für El Kaida geworben haben soll
      und gegen den die deutschen Behörden
      nichts ausrichten konnten, sitzt nun in
      Frankreich in Haft. Wie die Justizbehörden
      am Donnerstagabend mitteilten, wurde
      Ganczarski bereits am Montag am Pariser
      Flughafen Charles de Gaulle in Gewahrsam
      genommen. Ein Ermittlungsverfahren gegen
      ihn soll in den kommenden Tagen
      beginnen. Dabei gehe es um seine Rolle im
      Selbstmordattentat auf die Synagoge in
      Djerba, bei dem im April vergangenen
      Jahres 21 Menschen getötet wurden,
      darunter 14 Deutsche.

      Die deutschen Behörden hatten
      Ganczarski, der unter dem Namen Christian
      G. geführt wurde, im Dezember 2002 die
      Ausreise erlaubt. Die Ausreise habe nicht
      verhindert werden können, da der
      vorliegende Tatverdacht nicht für einen
      Haftbefehl ausgereicht habe, teilte die
      Bundesanwaltschaft in Karlsruhe damals
      mit. Gegen ihn wurde wegen mutmaßlicher
      Mitgliedschaft in einer terroristischen
      Vereinigung ermittelt, nachdem er als
      Empfänger eines Telefonanrufs von Nizar
      Naouar identifiziert wurde. Naouar gilt als
      Hauptverdächtiger des Djerba-Anschlags,
      er soll bei dem Selbstmordattentat ums
      Leben gekommen sein.

      Die französischen Ermittler vermuten auch
      Verbindungen zwischen Ganczarski und
      Karim Mehdi, einem terrorverdächtigen
      Marokkaner, der am Sonntag in Paris
      festgenommen wurde. Der 34 Jahre alte
      Mehdi wurde im Zusammenhang mit den
      Anschlägen vom 11. September 2001 in
      den USA gesucht. Er sei aus Deutschland
      gekommen und habe zur französischen
      Insel Reunion im Indischen Ozean
      weiterreisen wollen. Er soll einen Anschlag
      auf ein Touristenkomplex auf der Insel
      geplant haben, wie die Justizbehörden
      weiter mitteilten.

      Es handelte sich um die erste Festnahme in
      Frankreich im Zusammenhang mit den
      Attentaten in New York und Washington.
      Den Angaben der Justiz zufolge hatte
      Mehdi vermutlich Verbindungen zu der
      El-Kaida-Zelle in Hamburg. Zu ihr gehörte
      auch der Todespilot Mohammed Atta, der
      eines der Flugzeuge ins New Yorker World
      Trade Center steuerte.

      06.06.03, 9:14 Uhr

      ---

      Von den deutschen Behörden laufen gelassen. Und jetzt endlich von den Franzosen gefasst !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 13:30:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      Freitag 6. Juni 2003, 13:08 Uhr
      Deutscher Islamist in Paris festgenommen

      Paris (AP) Ein halbes Jahr nach seiner unbehelligten Ausreise aus Deutschland ist der Islamist Christian Ganczarski in Paris festgenommen worden. Der 36-Jährige
      sollte wegen seiner mutmaßlichen Verwicklung in den Anschlag von Djerba mit 21 Toten im April 2002 am Freitag einem Untersuchungsrichter vorgeführt werden, wie
      die Justizbehörden in Paris mitteilten. Noch vor einem Monat hatte es der Bundesgerichtshof abgelehnt, gegen den aus Polen stammenden und zum Islam
      übergetretenen Deutschen einen Haftbefehl zu erlassen. Es gebe keinen dringenden Tatverdacht.

      Ganczarski war den französischen Ermittlern zufolge Anfang der Woche von Saudi-Arabien nach Deutschland ausgewiesen und auf dem Pariser Flughafen
      Charles-de-Gaulle festgenommen worden. Er unterhielt nach Erkenntnissen der Bundesanwaltschaft enge Beziehungen zu Führungspersonen des Terrornetzwerks El
      Kaida. Wenige Stunden vor dem Anschlag auf die Synagoge der tunesischen Ferieninsel rief ihn der mutmaßliche Selbstmordattentäter Nizar Nawar in Duisburg an
      und bat ihn um seinen «Segen».

      Dem Vernehmen nach soll bei der Durchsuchung seiner Wohnung die Telefonnummer von Mounir El Motassadeq gefunden worden sein, der im Februar in Hamburg
      wegen der Anschläge des 11. September zu 15 Jahren Haft verurteilt worden war. Ganczarski wurde im April 2002 vorübergehend festgenommen. Ende November
      2002 reiste er mit seiner Frau und seinen vier Kindern aus. Das Bundeskriminalamt habe ihn so lückenhaft überwacht, dass sein Verschwinden erst zwei Wochen
      später aufgefallen sei, hieß es damals.

      Anfang April 2003 nahmen ihn dann die Behörden in Saudi-Arabien fest. Die Bundesregierung beantragte die Ausstellung eines Haftbefehls, was der BGH in Karlsruhe
      jedoch ablehnte. Eine Sprecherin des Bundesjustizministeriums erklärte am Freitag in Berlin, die Regierung habe gegen diese Entscheidung Beschwerde eingelegt.
      Der Sprecher der Bundesanwaltschaft, Hartmut Schneider, sagte lediglich: «Wir wissen, dass Christian Ganczarski in Frankreich festgenommen wurde. Die
      Bundesanwaltschaft steht in Kontakt mit den französischen Behörden.» Aus ermittlungstaktischen Gründen würden keine Einzelheiten mitgeteilt.

      Die französischen Ermittler vermuten zudem Verbindungen zwischen Ganczarski und Karim Mehdi, einem terrorverdächtigen Marokkaner, der am Montag in Paris
      festgenommen wurde. Der 34 Jahre alte Mehdi wurde im Zusammenhang mit den Anschlägen des 11. Septembers festgenommen. Er kam aus Deutschland, wo er 14
      Jahre lebte, und wollte zur französischen Insel La Réunion im Indischen Ozean weiterreisen, wo er einen Anschlag auf einen Touristenkomplex geplant haben soll, wie
      die Justizbehörden weiter mitteilten.

      Es handelte sich um die erste Festnahme in Frankreich im Zusammenhang mit den Attentaten in New York und Washington. Den Angaben der Justiz zufolge hatte
      Mehdi vermutlich Verbindungen zur El-Kaida-Zelle in Hamburg. Zu ihr gehörte auch Mohammed Atta, der eines der Flugzeuge ins New Yorker World Trade Center
      steuerte.
      ---

      "Das Bundeskriminalamt habe ihn so lückenhaft überwacht, dass sein Verschwinden erst zwei Wochen
      später aufgefallen sei, hieß es damals.
      "

      Das muss man sich mal vorstellen, wie da beim BKA geschlampt wird !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 10:53:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      Offenes Bekenntnis zu El
      Kaida


      D er in Paris gefasste mutmaßliche
      deutsche Terrorist Christian G. hat
      gestanden, mit der islamistischen
      Terrorgruppe zu sympathisieren. Vor dem
      französischen Ermittlungsrichter bestritt er
      am Wochenende jedoch, weitere Anschläge
      auf touristische Ziele geplant zu haben.

      Der zum Islam konvertierte 34-Jährige gilt
      als Mitwisser des Anschlags auf eine
      Synagoge auf der tunesischen Ferieninsel
      Djerba, bei dem im April vorigen Jahres 21
      Menschen getötet wurden, unter ihnen 14
      Deutsche. Bei seinem Verhör gab er auch
      zu, an Terror-Lehrgängen in Afghanistan
      teilgenommen zu haben.

      Nach dem Anschlag auf die Synagoge war
      G. in Deutschland kurzfristig festgenommen
      worden, weil er einen Anruf des
      tunesischen Selbstmordattentäters erhalten
      hatte. Überdies hatten Ermittler in seiner
      Wohnung die Telefonnummer des
      Marokkaners Mounir El Motassadek
      gefunden, der wegen Beteiligung an den
      Terroranschlägen vom 11. September 2001
      in Hamburg zu 15 Jahren Haft verurteilt
      wurde. Aus Mangel an Beweisen war der
      Deutsche jedoch wieder freigelassen
      worden.

      Frankreich ermittelt gegen G. weil unter den
      Opfern auf Djerba auch Franzosen waren.
      Vor einer Woche war er auf dem Pariser
      Flughafen Charles de Gaulle
      festgenommen worden.

      Wie aus Justizkreisen in Paris verlautete,
      gab der aus Nordrhein-Westfalen
      stammende gebürtige Pole zu, den
      ebenfalls vor einer Woche in Frankreich
      unter Terrorismusverdacht gefassten
      Marokkaner Karim M. flüchtig zu kennen.
      Von dessen Plan, einen Bombenanschlag
      auf touristische Einrichtungen der
      französischen Insel La Réunion zu verüben,
      habe er jedoch nichts gewusst, versicherte
      der Deutsche.

      Anschläge in Deutschland geplant

      Karim M. hatte zuvor gestanden, auch
      US-Militäreinrichtungen in Deutschland im
      Visier gehabt zu haben. Der 34-Jährige soll
      der terroristischen Hamburger
      El-Kaida-Gruppe nahe stehen, die die
      Terroranschläge vom 11. September 2001
      in den USA mit vorbereitete, wie aus
      Justizkreisen in Paris verlautete.

      08.06.03, 12:45 Uhr
      (Quelle: dpa)
      ---


      Und so einen liessen die deutschen Behörden laufen ! Unfassbar !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 16:25:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      Mittwoch 11. Juni 2003, 15:52 Uhr
      EILMELDUNG: Deutscher hatte Kontakt zu Osama bin Laden

      Paris (dpa) - Ein in Frankreich gefasster mutmaßlicher deutscher Terrorist war nach Angaben des Pariser Innenministers Nicolas Sarkozy ein «hoher Verantwortlicher
      von El Kaida». Der am 3. Juni bei Paris festgenommene Christian G. habe Kontakt zu Osama bin Laden, dem Chef der internationalen Terrororganisation gehabt,
      sagte Sarkozy am Mittwoch vor der französischen Nationalversammlung.

      -

      Aber keine Sorge, die SPD ist ja laut Schily die Partei von "Law & Order"...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 19:09:51
      Beitrag Nr. 24 ()
      Deutsche Behörden liessen El Kaida-Topterroristen ungehindert ausreisen

      naja.... immer noch besser als die Amis, die diese Leute nach Kraeften viele Jahre lang

      AUSGEBILDET
      MIT WAFFEN BELIEFERT
      MIT NACHRICHTENDIENSTLICHEN INFORMATIONEN BELIEFERT
      UND AUF ANDERE VOELKER LOSGELASSEN

      haben, gelle? :D

      So etwas duerfen nur Amis machen, denen Du dafuer vermutlich noch ebenso dankbar bist wie fuer exakt das gleiche SPONSORING bei den Taliban, Hekmatyar, Dostum, Sadam Hussein (incl. seinem Giftgaskrieg gegen die Kurden und seine Vernichtungsfeldzuege vor und NACH 1991 gegen den Iran und die Schiiten/Kurden) und vielen anderen Schlaechtern, was?

      Wenn ich Deinen Scheiss hier lese, kann ich nur noch kotzen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 11:18:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      #23

      Dann kotz doch !
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 13:23:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      Di, 07.01.03, 20.15 Uhr
      Phoenix, Mi, 08.01.03, 07.30 Uhr


      Das Versagen der US-Agenten
      "Die linke Hand wusste nicht, was die rechte Hand tat", so Ex-CIA-Direktor James Woolsey über den Zustand des US-Geheimdienstes vor dem 11. September 2001. Autor Hubert Seipel recherchierte monatelang in Saudi Arabien, sprach mit sudanesischen Ministern ebenso wie mit CIA- und FBI-Agenten.

      Sein Fazit: Die US-Agenten und die Clinton-Regierung haben das eherne Gesetz verletzt, Informationen auch dann zu prüfen, wenn sie vom politischen Gegner kommen. Der 11. September und der Tod Tausender Menschen wäre vermeidbar gewesen.

      Robert Baer, 21 Jahre lang Agent im Nahen und Mittleren Osten und laut "The New Yorker" der "wohl beste CIA-Agent", geht noch einen Schritt weiter. "Ein professioneller Dienst hätte das Attentat vom 11. September verhindern können. Wir hätten diese Leute vorher festnehmen können."

      Doch nicht nur CIA und FBI hatten versagt, auch die Regierung Clinton. Mehrmals in den Jahren zuvor hatte die sudanesische Regierung den USA präzise Unterlagen über das Al Quaida Netzwerk angeboten. Clintons Regierung aber war an dem brisanten Material nicht interessiert, weil sie den politischen Kurs des Sudan prinzipiell ablehnte.

      Für Tim Carney, dem ehemaligen US-Botschafter im Sudan, ist diese Weigerung bis heute nicht begreiflich: "Es war Hybris und Arroganz." Als Osama Bin Laden und seine Mannschaft Mitte 1996 auf Druck der USA den Sudan verließen und nach Afghanistan ausreisten, bot die sudanesische Regierung die Auslieferung der Terroristen an. Wieder lehnten die Amerikaner ab. "Das ist sehr, sehr unglücklich gelaufen", räumt James Woolsey ein. Doch selbst noch nach den Bombenanschlägen auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania ging das FBI nicht auf das Angebot der Sudanesen ein, zwei Hauptverdächtige auszuliefern.


      Autor Hubert Seipel recherchierte monatelang, wie Saudi Arabien seit Jahrzehnten die Fundamentalisten finanzierte. Er sprach mit sudanesischen Ministern ebenso wie mit CIA- und FBI-Agenten. Und er traf sogar Mullah Khaksar im afghanischen Khandahar. Der einstige Geheimdienstchef der Taliban hatte sich noch im April 1999 mit CIA-Vertretern in Pheschawar getroffen, um über "das Problem Osama" zu verhandeln.

      Teile der Taliban-Führung erwogen, Bin Laden und Al Quaida aus Afghanistan zu verbannen. Ihnen ging der Einfluss Bin Ladens zu weit und sie fürchteten Vergeltungsschläge der USA für Osamas Taten im Ausland. Doch die CIA machte sich nicht einmal die Mühe, das Angebot des Taliban-Geheimdienstchefs auf seine Ernsthaftigkeit hin abzuklopfen.

      Dokumentation von Hubert Seipel (2002)
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 17:12:26
      !
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