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    Das größte und am neisten verkannte Problem der Zukunft: Demographie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.04.03 20:41:52 von
    neuester Beitrag 16.04.03 11:46:15 von
    Beiträge: 25
    ID: 720.435
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      schrieb am 12.04.03 20:41:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Und hier endlich mal ein paar harte Fakten und politische Zusatzinfos dazu:

      http://jobs.zeit.de:9999/services/online-search?config=zeit&…

      http://www.zeit.de/2002/16/Wissen/print_200216_g-heinsohn_yo…
      http://www.zeit.de/2002/16/Wissen/200216_g-heinsohn_youth.ht…
      http://www.zeit.de/2002/09/Politik/jugendkriminalit%e4t.html

      daraus:
      ...Als US-Präsident George Bush von einem Terrorkrieg auf "Jahre hinaus" sprach (20.9.2001) und Richard Myers, Vorsitzender der Oberkommandierenden aller US-Streitkräfte, sogar "unser ganzes Leben lang" dafür veranschlagte (21.10.2001), blieb der für diese enorme Kampfzeit unterstellte Hauptgrund meist unbenannt. Regierungsnahe Autoren hingegen bezeichnen ihn salopp gerne als youth bulge. Dieser Slang meint das Vorkragen der Gruppe der 15-29-Jährigen auf den demographischen "Bäumen" oder Pyramiden, mit denen die Altersverteilung einer Nation von den Neugeborenen bis zu den Höchstbetagten abgebildet wird. So ist Samuel Huntington bereits im 1996er Clash of Civilizations und dann wieder im Newsweek-Sonderheft zum Jahreswechsel 2001/2002 für den - von Davos nach New York verlegten - Weltwirtschaftsgipfel zuversichtlich, dass der islamistische Terror nur noch ein Vierteljahrhundert zuschlagen werde, weil die Länder seiner Herkunft bereits in den 2020er Jahren ihre "Jugendausstülpung" hinter sich hätten. Die islamischen Länder haben heute an die 700 Millionen Einwohner im Alter von 15 Jahren aufwärts. Mit 200 Millionen Kindern bzw. 100 Millionen Söhnen unter 15 Jahren würden sie immer noch auf einem deutlichen Wachstumskurs bleiben. Sie haben aber fast 500 Millionen Kinder, so dass sie mit 150 Millionen Söhnen im Überschuss gesehen werden, die in den kommenden anderthalb Jahrzehnten ihr bestes Kampfalter (15-29) erreichen. Und schon unter den jetzt 15-29-Jährigen seien 100 Millionen ohne zumutbare Perspektive. Amerika hingegen, als mächtigstes und auch geburtenfreudigstes Land des Westens, hat heute - bei 280 Millionen Einwohnern - gerade 30 Millionen Söhne unter 15 Jahren, von denen in Zukunft niemand entbehrt werden könne - schon gar nicht zum kämpfen.
      ...
      Rangordnung der Nationen nach Zahl der Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres Ende 2001 aus allen Nationen mit mindestens 4 Millionen Kindern
      (Youth bulge Nationen in Fettdruck. Alle Zahlen gerundet und extrapoliert aus Angaben für den 31. 12. 2000 bzw. für Mitte 2001. Rechts in Klammern heutige Gesamtbevölkerung und Weltrangposition):

      (1.) Indien 345 Millionen (von 1040 Millionen [2.])
      (2.) China 320 Millionen (von 1 273 Millionen [1.])
      (3.) Indonesien 70,5 Millionen (von 230 Millionen [4.])
      (4.) Pakistan 61 Millionen (von 145 Millionen [6.] )
      (5.) USA 60 Millionen (von 280 Millionen [3.])
      (6.) Nigeria 57 Millionen (von 126 Millionen [10.])
      (7.) Brasilien 50 Millionen (von 175 Millionen [5.])
      (8.) Bangladesch 47 Millionen (von 132 Millionen [8.])
      (9.) Mexiko 34 Millionen (von 102 Millionen [11.])
      (10.) Äthiopien 31,5 Millionen (von 66 Millionen [19.])
      (11.) Philippinen 31 Millionen (von 84 Millionen [12.])
      (12.) Kongo, Dem. Rep. 26,2 Millionen (von 54 Millionen [24.])
      (13.) Vietnam 26 Millionen (von 80 Millionen [14.])
      (14.) Ägypten 24,5 Millionen (von 71 Millionen) [15.]
      (15.) Russland 24,5 Millionen (von 144 Millionen [7.])
      (16.) Iran 22,2 Millionen (von 67 Millionen [18.])
      (17.) Türkei 20,2 Millionen (von 68 Millionen [17.])
      (18.) Japan 20 Millionen (von 127 Millionen [9.])
      (19.) Sudan 17,2 Millionen (von 38,5 Millionen [31.])
      (20.) Tansania 17,2 Millionen (von 37 Millionen [33.])
      (21.) Korea, Nord+Süd 17 Millionen (von 70 Millionen [16.])
      (22.) Thailand 15 Millionen (von 62 Millionen [19.])
      (23.) Südafrika 14 Millionen (von 44 Millionen [25.])
      (24.) Kenia 13,2 Millionen (von 32 Millionen [34.])
      (25.) Kolumbien 13,1 Millionen (von 40 Millionen [27.])
      (26.) Uganda 13,1 Millionen (von 25 Millionen [41.])
      (27.) Deutschland 13 Millionen (von 83 Millionen [12.])
      (28.) Burma 12 Millionen (von 42 Millionen [28.])
      (29) Afghanistan (mit Lagern) 11,5 Millionen (von 27 Millionen [39.])
      (30.) Großbritannien 11,4 Millionen (von 60 Millionen [20.])
      (31.) Algerien 11,1 Millionen (von 31,5 Millionen [35.])
      (32.) Marokko 11,1 Millionen (von 31,2 Millionen [36.])
      (33.) Nepal 11,1 Millionen (von 26 Millionen [40.])
      (34.) Frankreich 11 Millionen (von 59 Millionen [21.])
      (35.) Iraq 10,1 Millionen (von 24,5 Millionen [43.])
      (36.) Saudiarabien 10,1 Millionen (von 23,5 Millionen [44.])
      (37.) Argentinien 10 Millionen (von 38 Millionen [31.])
      (38.) Peru 9,6 Millionen (von 28 Millionen [38.])
      (39.) Yemen 9,1 Millionen (von 18,5 Millionen [51.])
      (40.) Mocambique 8,6 Millionen (von 20,5 Millionen [47.])
      (41.) Ghana 8,4 Millionen (von 20,3 Millionen [48.])
      (42.) Ukraine 8,4 Millionen (von 50 Millionen [24.])
      (43.) Elfenbeinküste 8,1 Millionen (von 17 Millionen [53.])
      (44.) Italien 8,1 Millionen (von 58 Millionen [22.])
      (45.) Malaysia 8 Millionen (von 23 Millionen [45.])
      (46.) Venezuela 8 Millionen (von 24 Millionen [43.])
      (47.) Madagascar 7,3 Millionen (von 17,2 Millionen [52.])
      (48.) Polen 7,1 Millionen (von 39 Millionen [29.])
      (49.) Kamerun 6,7 Millionen (von 16,5 Millionen [54.])
      (50.) Burkina Faso 6,1 Millionen (von 12,5 Millionen [57.])
      (51.) Kanada 6 Millionen (von 31 Millionen [37.])
      (52.) Spanien 6 Millionen (von 39,5 Millionen [28.])
      (53.) Guatemala 5,6 Millionen (von 13 Millionen [56.])
      (54.) Mali 5,4 Millionen (von 12 Millionen [58.])
      (55.) Niger 5,1 Millionen (von 11,5 Millionen [59.])
      (56.) Senegal 5,1 Millionen (von 11 Millionen [60.])
      (57.) Sri Lanka 5,1 Millionen (von 20 Millionen [49.])
      (58.) Taiwan 5 Millionen (von 22,5 Millionen [46.])
      (59.) Malawi 4,8 Millionen (von 10,4 Millionen [62.])
      (60.) Angola 4,6 Millionen (von 10,5 Millionen [61.])
      (61.) Kasachstan 4,5 Millionen (von 16 Millionen [55.])
      (62.) Tschad 4,2 Millionen (von 9 Millionen [63.])
      (63.) Australien 4 Millionen (von 19 Millionen [50.])



      Und diese Zahlen verschieben sich laufen weiter.

      Was folgt daraus?

      1.) Europa und jedes einzelne seiner Länder, vor allem Deutschland, die Mittelmeeranrainer der EU und die osteuropäischen Länder fallen demographisch rapide und entscheidend zurück. Selbst die Bevölkerungszahl bzw. deren weitere Zunahme in den USA, absolut betrachtet wahrlich imposant, relativiert sich im Vergleich zum arabischen, mittel- und ostasiatischen und afrikanischen Raum.

      2.) Der Einwanderungsdruck auf die wohlhabenden Staaten nimmt schnell zu; mittel- bzw. langfristig haben Wohlstandsinseln wie Europa nur die Wahl zwischen dem Entschluß, sich zu öffnen und innerhalb eines Jahrhunderts ihre Identität zu verlieren, oder sich abzuschotten mit unabsehbar blutigen Folgen. Schon vor Jahren wurde ein Fernsehfilm gezeigt, der die Zukunftsvision eines gigantischen Menschenzugs aus Nordafrika, angeführt von einem neuen "Mahdi", mit Richtung auf die Meerenge von Gibraltar darstellte. Am Schluß wurden die europäischen Armeen auf der anderen Seite gezeigt, die mit der Waffe im Anschlag die Herankommenden aufhalten wollten - Ende offen...

      3.) Die letzten 30-40 Jahre, in denen ständig vor den Gefahren der weltweiten Bevölkerungsexplosion gewarnt wurde und in denen eine wirkliche Entwicklungshilfe und eine mit fairen Mitteln[/b] versuchte Demokratisierung nichtdemokratischer Staaten die Entwicklung hätten bremsen oder sogar entschärfen können, sind leichtfertig verspielt worden und werden sich noch als verhängnisvolle Unterlassungssünde herausstellen.

      4.) Für Europa wird sich das letzte halbe Jahrhundert geradezu als "Postkartenidylle" und als singuläre Friedenszeit erweisen angesichts dessen, was an Großkonflikten im gerade begonnenen Jahrhundert lauert.


      Ob schwierigere Zeiten auch wieder bessere Politiker hervorbringen als das derzeitige "Zwergengeschlecht"?
      Wenn ich auf deutsche Politiker der Nachkriegszeit schaue - man vergleiche einen Karl Schiller mit Hans Eichel, die Qualität früherer Bundestagsdebatten mit derjenigen heutiger "Veranstaltungen"...

      Aber noch einaml zur globalen Sicht zurück:
      Amerikas Handeln wird in Zukunft noch unter ganz neuen Aspekten betrachtet und beurteilt werden, da bin ich mir sicher...


      Schönen Abend, Vicco
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 23:53:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 02:22:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bevölkerungsexplosion: Z.B. wird sich in Schwarzafrika die Bevölkerung in 20-30 Jahren auf über 1,6 Milliarden verdoppelt haben. Trotz Aids ect.

      Allerdings kann der Kontinent das ökologisch nicht verkrafen, und es kommt zum Massensterben des Homo Sapiens, der natürlich sämtliche anderen Lebensformen mit in sein Grab ziehen wird.

      Was die BRD betrifft: Aufgrund des Rentensystems werden immer nur die negativen Effekte einer schrumpfenden Gesellschaft erwähnt.
      Es gibt jedoch auch positive: Eine verbesserte Resourcenlage pro Einwohner nämlich.

      Die allgegenwärtige Zuwanderungsdiskussion um die Sozialkassen zu finanzieren ist mehr als fragwürdig, weil
      die Zuwanderer überwiegend sofort in die Sozialsysteme einwandern, da der Arbeitsmarkt sie nicht aufnehmen kann.

      Wandern Personen eines Kulturkreises zu, der die hiesigen Werte nicht nur nicht annimmt, sondern aktiv ablehnt, so droht die Spaltung der Gesellschaft, wie es sich bereits heute abzeichnet in Form isolierter Siedlungszonen bestimmter Einwanderergruppen.

      Von daher wäre es besser, nur solche Zuwanderung zuzulassen, die kulturell kompatibel und wirtschaftlich sinnvoll ist.
      Darüber hinaus sollte man die Chancen einer schrumpfenden Bevölkerung nicht länger ignorieren, sondern als Herausforderung annehmen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 06:18:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      In der Biologie misst sich der evolutionäre "Erfolg" einder population oder Spezies in der Reproduktionsrate. eine schnell wachsende Population verdrängt aus statistischen Gründen eine langsame wachsende. D.h. wir werden mittelfristig überrannt werden :eek:

      ein "Trost": exponentiell wachsende Populationen kollabieren nach einiger Zeit aufgrund von Nahrungsmangel und den eigenen Schadstoffen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 07:11:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zum Glück kann man sich in ein paar Jahren klonen lassen.
      Dann schlät Deutschland demogrfisch zurück.
      Ich habe schon mal 10 Kopien von mir beantragt!

      mfg
      thefarmer

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      Avatar
      schrieb am 13.04.03 08:02:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wieso Klonen das Gen welches sich für den menschlichen Alterungsprozess verantwortlich zeigt wurde doch schon isoliert.

      Ich rechne damit, mal mindestens 200 Jahre alt zu werden, in Zukunft.

      :D
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 08:23:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      dankeschön,

      beim anblick der alterspyramide fühl ich mich übrigens aus anderen Gründen, die diesen thread nicht betreffen, voll bestätigt.

      ist zeit abzuhauen!
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 09:17:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      ich haue auch ab. Angeblich sollen es schon 100.000 Auswanderer pro Jahr aus D sein. Genaue Daten habe ich noch nicht gesehen. Aber der Friedrich März hat vor etlichen Wochen bei Christiansen in der Sendung was fallen lassen. Sinngemäß sprach er an, dass die Leistungsträger in Schaaren gehen. Dies Thema scheint ein heisses Eisen für unsere verpämperte Vollkaskogesellschaft zu sein, da man die Wahrheit nicht wissen will. Bei der ärztlichen Röntgenuntersuchung, das ist Standard wenn man sich im Ausland bewirbt, sagt die Röntgenassistentin zu mir, was denn los sei, das mit der Auswaderung scheint ja seit einiger Zeit eine "Edidemie" zu sein! Ich glaube also, dass ich nicht der erste bin dem das eingefallen ist. Unsere immer grösser werdende Rentnergeneration will natürlich gut versorgt sein und deswegen, wird es auch keine wirklichen Reformen geben, egal wer regiert.
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 09:59:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      Vicco,Kompliment,ich teile dein Fazit,deine Sichtweise.

      Denali,die Chancen habe ich nicht verstanden,könntest du diese präzisieren?

      Punk,jo mei,ich bin platt und kann dir nur zustimmen.

      -------------------------------------------------------

      Ich kann keine Chance für eine Gesellschaft erkennen,die sich selbst ausrottet,es wird 2100 noch ca.23Mio Deutsche
      geben und die sind überwiegend uralt.
      Denali,deine Ausführung diese Entwicklung nicht durch Zuzug
      lösen zu können ist richtig.Deshalb wundert mich deine
      Chancen-Aussage um so mehr.

      Wenn ich nun eine Verbindung zwischen Vicco und punk herstellen darf und ihr nicht möchtet,dass eure Frauen und Töchter Schleier tragen,sind Globalisierung und Demokratisierung vor allem des arabischen Raums unerlässlich.Nur so wird Terrorismus reduzierbar sein.

      Sollte einst die Geschichte vermerken,dass die Amerikaner
      besonders in unserem Interesse gehandelt haben?
      Sollte einst die Geschichte vermerken,dass die Amerikaner
      besonders im Sinne dieser Region gehandelt haben?
      Welche Chancen hat eine arabische Welt,die sich personell verdoppelt und bereits heute keine Perspektive für den
      Großteil der Bevölkerung hat?
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 10:12:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es ist wirkiich unglaublich.
      Nach wie vor bekommt eine Frau im Irak ( trotz Embargo ) durchschnittlich 6 Kinder ; obwohl die Eltern genau wissen, dass sie nur 2 Kinder vernünftig ernähren können.

      Jürgen Todenhöfer verschweigt das natürlich in seinen zahlreichen Auftritten. Denn merke : Amerika ist an allem Schuld und eine Diktatur darf man nicht mit Gewalt beseitigen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 10:19:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      einen Trost gibt es. Der mensch ist nicht nur eine bilogische Reproduktionsmaschine. Er hat auch sowas wie eine Kultur. diese kultur mit allem was dazu gehört muss sich in der sog. Kulturellen Evolution bewähren. Ob unsere kulturellen Werte von arabisch- oder afrikanischstämmigen menschen gelebt werden oder von uns blasen Typen ist eher nebensächlich.;)

      Biologisch können wir diesen Wettlauf nicht mehr gewinnen. Das ist angesichts der Überbevölkerung auch nicht erstrebenswert. Unser Wertesystem muss stark sein und weitergetragen werden. Dabei wird es natürlich Veränderungen geben. die Welt vor 50 oder 100 Jahren hat schließlich auch ganz anders ausgesehen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 10:24:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Punk,du widersprichst dir,kommst du selber drauf?
      Übrigens,es gibt kein Problem der Überbevölkerung:confused: ,ab 2050 reduziert sich die Weltbevölkerung(Herwig Birg).
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 10:29:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wenn wir uns klonen können, dann können wir auch ein aggressives Virus züchten, welches uns strak dezimiert - so etwas wie beispielsweise ein Aids-Virus, welches über die Luft übertragen wird.


      Vielleicht gibt es das schon in den Arsenalen des Pentagon.
      Die Amerikaner sind da jedenfalls in der Forschung am weitesten.
      Aber andere Länder holen auf!
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 10:36:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich sehe keinen Widerspruch Opti:confused:

      Die Weltbevölkerung könnte sich schon viel eher und schneller reduzieren, wenn die exponetielle Wachstumsblase, die es auch hier gibt, platzt. Es gibt da verschiedene szenarien, die alle für sich durchaus plausibel sind. letztlich ist das aber eher spekulation, da nur eines davon tatsächlich eintreten kann.

      Rassistische Denkansätze wie die in #10 zeugen eher von einer gewissen Primitivität :rolleyes:. Genetisch gesehensind alle ethnischen Gruppen so eng miteinander Verwandt, dass viele Antropologen noch nicht mal von Rassen sprechen. Die signifikantesten Unterschiede betreffen die Gene für unsere Hautpigmentierung. Das ist eine Anpassung an die jeweiligen klimatischen Verhältnisse. Es ist angesichts des sog. Ozonlochs davon auszugehen, dass eine dunkle Hautpigmentierung in Zukunft einen Selektionsvorteil bringen wird;).
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 10:57:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Punk,unser Wertesystem ist stark und muss weitergetragen werden

      So so,wären wir davon überzeugt und hätten eines,würden wir uns nicht ausrotten.
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 11:54:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich freue mich, daß der Thread hier angenommen wird, und werde sicher noch einiges schreiben. Mit verschiedenen Ansichten, wie sie sich hier finden, sollte man leben können (hallo Punk ;) )...

      Ich will mal eben verbessern, was in #1 falsch ist:
      Im Gegensatz zum Originalartikel habe ich die Bevölkerungszahlen einiger Länder selbst fettgedruckt, es sind also nicht (nur) diejenigen mit dem zitierten youth bulge. Am besten an Ort und Stelle noch mal nachlesen!

      Opti, Du bist ja auch ein ganz Rühriger in Sachen Zukunftsszenarien :laugh:

      Grüße, Vicco
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 12:07:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich sag ja, wir müssen aufrüsten ! Oder mit B-52 Bombern Billionen von Anti-Baby-Pillen abwerfen :)

      Klasse Thread Vicco ! :)
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 12:12:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      auch ich sehe hier ein zentrales Problem, wenn auch punktuell anders als ihr.

      Unsere Wirtschaftssysteme brauchten Bevölkerungswachstum.
      ( ob nun bei uns oder anderswo in erster Linie egal )

      Das scheint nun vorbei zu sein- die Bevölkerung wächst trotzdem weiter.

      Hier wird es zum "Clash" kommen ( müssen )
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 14:50:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      Unser Wirtschaftssysteme brauchen Bevölkerungswachstum

      und für uns ist es egal:confused:

      wir erzielen also unsere Einnahmen ausschliesslich über
      Export:confused:
      PISA prädestiniert uns ja gerade dazu:confused:

      Sittin,die Antworten bleiben immer gleich!Egal von welcher Seite aus du die Problemchen betrachtest.;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 15:04:45
      Beitrag Nr. 20 ()
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 15:06:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      hihi,20,noch`n Birg-Leser:D
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 20:39:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      hi guys

      schaut doch bitte noch einmal auf die tanne(sollte normalerweise
      eine sein). mir fällt da was ganz anderes auf. lese ich da was von
      überschuss? männer? ich glaub, ich spinne!
      das ist das grosse problem. und nicht nur in deutschland, sondern
      vor allem in so "aufstrebenden" staaten wie indien oder china.

      oh,oh wenn das mal gut geht.
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 23:45:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      bonzer stimmt:

      Es gibt zu wenige, junge, attraktive Blondinen!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 11:04:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ Opti

      Vorteile sinkender Bevölkerungsdichte

      in einer Agrargesellschaft liegen sie offen auf der Hand. Nach der Pest im Mittelalter kam es zu einem deutlichen Anstieg des Wohlstandes, da die Resourcen nicht abgenommen hatten, und sich auf weniger Personen verteilen konnten.

      In einer Industriegesellschaft ist das schwieriger, da Menschen ja Nachfrage nach Produkten bedeuten.

      Doch zuerst zu den Nachteilen einer wachsenden Bevölkerung: Soll die wirtschaftliche Wachstumsdogmatik fortbestehen, so korrelliert sie mit wachsender Nachfrage. Entweder durch erhöhten Verbrauch des Einzelnen, oder des Kollektivs.
      Langfristig ist ohnehin klar, daß Wachstum sich zumindest modifizieren muß (also Produktion und Nachfrage nach neuen
      Gütern), denn irgendwann kann die Weltbevölkerung nicht mehr wachsen aufgrund von begrenzten Nahrungsresourcen.

      Immer mehr Menschen bedeutet auch, immer mehr teilen müssen, und immer weniger Einfluß des Einzelnen auf das Gesamte.

      Langfristig MUSS die Menschheit lernen, mit NULL Bevölkerungswachstum dennoch Wohlstandswachstum zu ermöglichen.
      Bisher hat man ein solches System noch nicht "erfunden", aber es muß kreiert werden, weil es sonst zur Katastrophe kommt.
      Genau vor dieser Herausforderung steht derzeit auch die BRD. Noch können wir munter exportieren, was auf Bevölkerungs- und Nachfragewachstum in anderen Regionen der Welt zurückgeht. Doch auch das geht nicht ewig so weiter.

      Eines Tages muß das Wachstum qualitativ erfolgen, und nicht mehr primär quantitativ. Möglich, daß sich dann nicht mehr so viel verdienen läßt, aber dieser Effekt könnte aufgefangen werden, indem von einer schrumpfenden Bevölkerung die zurückgelassenen Resourcen (Wohnungen, Infrastruktur) die Vorgängergenerationen weiter mit vergleichsweise reduziertem Kostenaufwand nutzen kann.

      Eine schrumpfende Bevölkerung muß weniger in Ausbildungen pro Kopf investieren, und kann ihre Mittel dafür für die verbliebenen Nachkommen so verstärken, daß deren Befähigungen erneut mehr Effizienz hervorbringen.

      Das Problem der Alten, ist keines mehr, wenn die steigende Lebenserwartung mit Arbeit angefüllt wird, entsprechend den Befähigungen natürlich. Das Problem der Rentenkassen ist künstlich, einseits durch Mißwirtschaft, andererseits durch unrealistische Bezugsmodelle.

      Arbeitslosigkeit nimmt bei schrumpfender Bevölkerung ab, entlastet die Sozialkassen somit einerseits, und schafft Beschäftigungsmöglichkeiten für Alte, die bisher überflüssig sind.

      Da der Gesundheitszustand heute bei 70 Jahren oftmals durchaus gut ist, macht es keinen Sinn, wenn man produktive Menschen zwangsweise verrentet und sie dadurch zu Kostenfaktoren werden - und man sich im Gegenzug Zuwanderer ins Land holt, die Integrationskosten verursachen.

      Und schließlich: Man hat vielmehr Platz im Lande, was eine Wohltat ist. Zwar werden die Meisten weiterhin in Städten leben, aber die Resource Platz bietet dann auch mehr Möglichkeiten für individuelle Lebensentwürfe, wie man sie in den USA oder Australien oft antreffen kann, aber hierzulande durch die totale Bürokratie und Enge verhindert werden.

      Was die Überfremdung durch schrumpfenden Anteil der Ursprungsbevölkerung angeht, so kann man dieses Problem sehr einfach lösen, indem nur noch harmonierende, verwandte Kulturen zuwandern dürfen.
      Militärisch ist es heute (zum Glück) wichtiger, eine kleine, effiziente Truppe zu haben, als ein Massenheer (siehe Israel und die Araber)

      Zusammengefaßt meine ich, sollte man das Experiment "schrumpfende Bevölkerung" voll wagen. Es wäre auf jeden Fall besser, als die Form der Zuwanderung, welche gegenwärtig Praxis ist.
      Aber vielleicht haben die Deutschen ja auch kein Selbstvertrauen mehr, und glauben nicht mehr an die eigene Kraft, Probleme zu lösen. (was uns mental von den Amis massivst unterscheidet)
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 11:46:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      Denali,

      heute teile ich deine Meinung nicht.
      Begründungen habe ich in meinen threads genügend gegeben.


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      Das größte und am neisten verkannte Problem der Zukunft: Demographie