Edding AG - unbemerkt tut sich hier einiges !!!! CHANCE !!! (Seite 72)
eröffnet am 02.05.03 15:50:58 von
neuester Beitrag 11.05.24 10:23:15 von
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Interessante Aussage bezüglich Edding-Aktien.
Interview
Zwei Generationen - ein Ziel: Jede Oberfläche meistern.
Wenn Sie einem Unwissenden die Vorzüge Ihrer Marker erklären müssten, wie sähe das in einem Satz aus?
Volker Ledermann: Flüssiges Schreiben und permanentes Markieren.
Per Ledermann: Ich würde ihn fragen, für welche Anwendung er das Produkt bräuchte. Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, das ideale Produkt in Topqualität für jeden Zweck anzubieten. Will er auf eine Weißwandtafeln schreiben, sollte der Stift beispielsweise abwischbar sein.
Als internationales Unternehmen haben Sie sich für den Standort Ahrensburg entschieden. Warum?
Volker Ledermann: Wir haben die Firma in Hamburg gegründet und sind über mehrere Stationen dort geblieben. Doch die Stadt war teuer und Ahrensburg damals als Zonenrandgebiet steuerlich gefördert. Zudem lebte Carl-Wilhelm Edding in Volksdorf und ich in Siek, da lag Ahrensburg in der Mitte.
Den Begriff „Start up“ gab es zur Gründung 1960 nicht, wie war es, damals ein Unternehmen zu gründen?
Volker Ledermann: Ich bin ein Schulfreund von Carl-Wilhelm Edding. Später wurde ich Exportleiter bei einem Unternehmen für Bürobedarf und Werbegeschenke. Edding war bei einer japanischen Import-Firma beschäftigt. Aber wir meinten beide, wir könnten das besser alleine machen. Also habe ich zunächst weiter gearbeitet und Edding machte halbe Tage als Angestellter. In unserer Freizeit haben wir Pläne geschmiedet. Unser erster Auftrag waren Feehaarpinsel, also Künstler-pinsel, die wir an Pelikan verkauft haben.
Wann kamen Sie auf Marker?
Volker Ledermann: Wir hatten Kontakt zu einem Japaner, der einen Filzschreiber names Tink-Ink verkaufte. Das war so ein Glasfläschchen mit Filz drin. Der war sehr gut, nur etwas plump und schwer wegen dem bruchsicheren Glas. Wir fanden ihn toll und haben ihn als edding No. 1 verkauft.
Haben Sie den damals aus Japan importiert?
Volker Ledermann: Ja, wir bekamen Kontakt zu einer Vertriebsorganisation, die unser Produkt in ganz Deutschland in den Handel brachte. Die zahlten die Ware innerhalb von acht Tagen mit Skonto. Bei unseren japanischen Lieferanten hatten wir ein Akkreditiv, das erst nach 120 Tagen fällig war. Somit hatten wir nach Ankunft der Ware noch knapp 100 Tage Zeit, sie zu verkaufen. Das war manchmal ein Spagat. Ich bin in der Zeit viel gereist.
Vermutlich nach Japan?
Volker Ledermann: Natürlich, denn damals kamen alle Innovationen auf unserem Sektor aus Japan. Die Reisen dorthin waren nicht einfach. Man flog 37 Stunden mit vielen Zwischenstopps. Für die Kommunikation mit unseren Lieferanten gab es weder Fax noch Email. Ein Brief war zehn Tage unterwegs und die Antwort noch mal die gleiche Zeit.
Wie haben Sie die Sprachbarriere überbrückt?
Volker Ledermann: In Japan ging es immer mit Englisch, wenn es um Geschäfte ging. Doch in Hotels war das oft anders: Die Zimmer hatten keine Nummern, sondern Namen. Ich habe mir einen Stift genommen und den Namen auf meine Hand geschrieben, damit ich mein Zimmer wiederfand. Es gab extra Pantoffeln, fürs Restaurant, fürs Zimmer, für die Toilette. Im Zimmer stand kein Bett und kein Stuhl, nur ein niedriger Tisch. Man konnte die Zimmertür nicht abschließen. Das Zimmermädchen sprach kein Englisch, kam öfters rein und fragte etwas, das ich nicht verstand. Ich antwortete nur „hai“ - Ja. An dem Abend habe ich 27 Tees bekommen. Irgendwann kam sie und brachte das Bettzeug. Anscheinend waren nur Steine in dem Kopfkissen und die Unterlagen war mit Kirschkernen gefüllt. Das war hart und gewöhnungsbedürftig.
Per Ledermann: Wenn man heute in Japan auf dem Lande ist, kann man solche Erlebnisse noch immer haben. Unsere Lieferanten sind mitunter weit weg von Tokio und da gibt es Ecken, wo wenig Englisch gesprochen wird.
Zurück nach Hamburg: Wie kann man sich die ersten Büroräume vorstellen?
Volker Ledermann: Wir haben einen Souterrain-Raum in Hamburg-Barmbek angemietet. Da hatten wir 5.000 Mark Startkapital und eine alte Schreibmaschine. Aber wir hatten Glück, durch berufliche Kontakte bestand bereits ein fester Abnehmerkreis. Natürlich hatten wir finanzielle Engpässe, die wir mit einem Bankkredit überbrücken wollten.
Wurden junge Unternehmen damals gefördert?
Volker Ledermann: Keineswegs. Wir wollten 1.000 Mark von der Bank geliehen haben und alle schüttelten nur mit dem Kopf. Wir mussten uns allein durchbeißen, doch wenn man unter 30 ist, hat man nicht so viel Angst.
Wer hat anfänglich Ihre Permanentmarker gekauft?
Volker Ledermann: Damals nannten wir sie noch Schnellschreiber, wobei es immer um permanentes Markieren ging. Nach dem Kellerbüro hatten wir Räume in Hafennähe. Lageristen und Speditionen nutzen unsere Produkte, um Säcke und Kisten zu beschriften. Aber es gab auch einen Bürobedarfshändler, der uns jungen Leuten auf den Sprung geholfen hat. Wir haben auch Glück gehabt.
Gab es bei der Firmierung Diskussionen? Oder war klar, dass die Firma edding heißt?
Volker Ledermann: Es war klar, dass wir einen Familiennamen nehmen. Weil künstliche Namen als Marke eingetragen werden mussten, doch das konnten wir nicht bezahlen. Wir fanden beide Edding kürzer, prägnanter und internationaler als Ledermann.
Unternehmerteams sind meist erfolgreich, wenn sich ihre Eigenschaften ergänzen. Wie war das bei Ihnen?
Volker Ledermann: Herr Edding war mehr ein Tüftler. Er hat an den Produkten gearbeitet, während ich durch die Weltgeschichte reiste, um Kunden zu akquirieren. Da haben wir uns ergänzt. Wir sind beides keine Menschen, die in die Öffentlichkeit drängen. Edding mag das noch weniger als ich, darum zuckt er immer zusammen, wenn er gefragt wird, ob er etwas mit der Marke zu tun hat und versucht das zu vertuschen.
Doch als börsennotiertes Unternehmen ist man ein Stück weit öffentlich. Was hat Sie an die Börse getrieben?
Volker Ledermann: Es gab mehrere Gründe, einer war der Expansionsdrang in die USA. Uns war klar, dass wir dafür mehr Geld brauchten als wir hatten. Wir haben es wieder über eine Bank versucht – die wollten oder konnten uns nicht helfen. Jedenfalls hat das zum Bruch mit dieser Bank geführt.
Per Ledermann: Die sich deswegen bis heute an uns die Zähne ausbeißt.
Volker Ledermann: Ein weiterer Grund war, dass Herr Edding damals schon andeutete, dass er sich irgendwann zurückziehen wolle. Ich hätte ihn niemals auszahlen können. Da bot sich die Lösung mit der Börse an. Über die Jahre habe ich peu à peu Aktien zurückgekauft. Heute sind sie wieder im Besitz der Familie Ledermann. Wir sind ein Familienbetrieb.
Stichwort Familie. Bei vielen Familienunternehmen bereitet der Generationswechsel Probleme. Wie haben Sie es gelöst?
Per Ledermann: Ich hab mich da intensiv mit beschäftigt, mit der rechtlichen aber auch der familiären Seite. Wenn etwas schief läuft, dann strahlt das auch auf die andere Seite ab. Bei uns regelt eine Charta das Rechtliche. Eins der Dinge, die ich meinem Vater hoch anrechne ist, dass er sich mit meinem Eintritt komplett zurückgezogen hat.
Volker Ledermann: Ich möchte nicht als Vater meinen Sohn kontrollieren. Ich hab die Entscheidung getroffen, dass ich ihm das zutraue. Per ist schon als Kind oft mit auf Geschäftsreisen gekommen. Ich hab ihm aber nicht dazu gezwungen, er hätte auch Arzt werden können.
Per Ledermann: Ich habe mich vorher in anderen Industrien umgesehen. In der Schulzeit habe ich ein Praktikum beim Tierarzt gemacht. Ich war im Tourismus unterwegs, in der Ölbranche und hab mit Lebensmitteln gearbeitet.
Die Digitalisierung lässt Menschen weniger mit der Hand schreiben. Ist das für edding eine Herausforderung?
Per Ledermann: Von der Sache her würde ich sagen, ist es auf jeden Fall so. Wobei es hat nicht so viel Volumen aus dem Markt genommen, wie man vermuten würde. Bei unseren Produkten greift die Digitalisierung weniger: Sie werden in Fertigungsprozessen eingesetzt, da wird auf heißem oder fettigem Metall markiert. Das kann man nicht digitalisieren.
Volker Ledermann: Unser Schwerpunkt ist Markieren und alles, was damit zusammenhängt. Wenn die Hausfrau Marmeladengläser beschreibt, ist das im Grunde eine Markierung. Da kann man nicht mit Bleistift oder Kugelschreiber drauf schreiben.
Was ist für Sie der außergewöhnlichste Ort, wo ein Marker von Ihnen eingesetzt wird?
Volker Ledermann: Es gibt viele erstaunliche Orte: Imker markieren die Königin mit unseren Produkten.
Per Ledermann: Ein anderes Beispiel ist die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Da rief das Ticket-Büro hier an, die mussten Eintrittskarten übertragbar machen. Drucken ging nicht, also wollten sie einen Stift, der auf dem Material schnell trocknet, nicht abwischbar und nicht radierbar ist. Wir haben denen Stifte geschickt, die wir normalerweise für die Raumfahrtindustrie herstellen.
Erfüllt Sie das mit Stolz, das edding zu einem Gattungsbegriff für permanente Marker geworden ist?
Volker Ledermann: Ich bin kein Mensch, der so leicht stolz ist, aber es erfüllt mich mit Freude, wenn ich auf den Falkland-Inseln oder den Seychellen an einem Schaufenster vorbeikomme und darin edding-Produkte sehe.
Per Ledermann: Es ist weniger Stolz als eine gewisse Dankbarkeit, weil es hilft und unsere Marke das wichtigste Kapital ist. Dass man dann Gattungsbegriff wird, ist sozusagen der höchste Ritterschlag.
Auf der anderen Seite, dürfen Verkehrsbetriebe und Schulen Sie nicht sonderlich schätzen.
Per Ledermann: Bei den Schulen sieht man die Kehrseite des Gattungsbegriffes. Da steht auf der Liste für Schüler: eddings sind unerwünscht. Das ist natürlich Käse, gemeint sind Permanentmarker. Aber wir haben auch Farbstifte oder Schreibstifte, die wunderbar in den Schulalltag gehören.
Mit Verkehrsbetrieben arbeiten wir eng zusammen. Wir machen unsere Produkte nicht für Sachbeschädigung.
Erfolgreiche Produkte kommen von erfolgreichen Mitarbeitern. Was macht die „edding Tinte im Blut“ aus?
Volker Ledermann: Wir haben viele Mitarbeiter, die schon sehr lange bei uns sind. Das bindet natürlich, früher habe ich uns immer mit einer Familie verglichen. Damals sind wir freitags bei schönem an die Ostsee zum Baden gefahren und haben den Anrufbeantworter eingeschaltet. Das geht heute nicht mehr so einfach.
Per Ledermann: Es ist eine positive Grundatmosphäre da, die von unseren Leuten getragen wird. Wir versuchen das beizubehalten. Es gibt kaum Hierarchien, wir pflegen einen kooperativen Umgang und im Zweifel legen die Mitarbeiter eine Schippe drauf. Wir haben gerade ein wirtschaftlich schwieriges Umfeld angesichts der Wirtschaftskrise. Aber unsere Mitarbeiter ziehen da an einem Strang.
Werfen Sie bitte mal einen Blick in die Kristallkugel: Wo seht Ihr Unternehmen in zehn Jahren?
Volker Ledermann: In diesem Jahr wurden unsere Vorhersagen über den Haufen geworfen, von daher ist das schwer über einen so langen Zeitraum etwas zu sagen. Aber ich denke, edding hat alle Chancen, weiter zu existieren und auch weiter zu wachsen.
Per Ledermann: Wir fragen uns, in welchen Bereichen lässt sich Wachstum realisieren. Das sehen wir aktuell bei unserer Marke Legamaster. Wir haben schon eine ganze Weile interaktive Tafeln im Sortiment. Man schreibt auf einer weißen Tafel und das wird für den Computer digitalisiert. Das war bislang eine Nische. Dann kommt die Krise und die Bundesregierung bringt ein Konjunkturpaket auf den Weg, von dem auch Schulen profitieren. Auf einmal werden alte grüne Kreide-tafeln durch interaktive Tafeln ersetzt. Noch vor drei Jahren machten die sechs Prozent unseres Umsatzes bei Legamaster aus, dieses Jahr werden es rund 30 Prozent sein. Es zeigt, man muss auch Durchhaltevermögen haben, wenn man von einer Idee überzeugt ist.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Volker Ledermann: Ich bin Reiter und pflege ein 31.000 Hektar großes Naturschutzgebiet in Afrika, wo ich auch Pferdezucht und Tourismus betreibe. Das kostet natürlich Zeit, so etwas aufzubauen. Das ist nicht nur reines Vergnügen, sondern letztendlich auch ein Betrieb. Da ich da nicht ganz und gar hinziehen möchte, muss ich mehrfach im Jahr dort auf der Matte stehen und Probleme lösen. Außerdem bin ich Segler. Früher nur am Wochenende, heute geh ich auch mal drei Wochen auf Tour.
Per Ledermann: Ich bin beruflich derzeit gut ausgelastet. Ich habe eine Familie mit drei Kindern zwischen 3 und 13. Ich versuche, die Familie in den Arbeitsalltag einzubinden. Insofern strolchen meine Kinder am Wochenende schon mal durch die Flure oder fangen Fische im Teich vor der Tür. Zum Ausgleich spiele ich Handball, in der einer Mannschaft zu der ich bereits seit 20 Jahren gehöre.
Zum Abschluss: Sie schwören zwar dem Personenkult ab, aber es gibt sicher berühmte Personen, bei denen Sie stolz sind, dass sie Ihr Produkt nutzen.
Per Ledermann: Bei mir ist das eine Situation, bei der George Bush Senior, Michael Gorbatschow und Helmut Kohl ein Stück der Berliner Mauer mit einem edding signieren.
Volker Ledermann: Stolz ist das falsche Wort. Ich freue mich, wenn ich im Fernsehen sehe, da unterschreibt jemand mit einem edding. Es ist schön zu sehen, dass unsere Produkt so weit in den Markt gedrungen und heute nicht mehr wegzudenken sind.
http://www.edding.com/news-reader/items/interview.html
Interview
Zwei Generationen - ein Ziel: Jede Oberfläche meistern.
Wenn Sie einem Unwissenden die Vorzüge Ihrer Marker erklären müssten, wie sähe das in einem Satz aus?
Volker Ledermann: Flüssiges Schreiben und permanentes Markieren.
Per Ledermann: Ich würde ihn fragen, für welche Anwendung er das Produkt bräuchte. Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, das ideale Produkt in Topqualität für jeden Zweck anzubieten. Will er auf eine Weißwandtafeln schreiben, sollte der Stift beispielsweise abwischbar sein.
Als internationales Unternehmen haben Sie sich für den Standort Ahrensburg entschieden. Warum?
Volker Ledermann: Wir haben die Firma in Hamburg gegründet und sind über mehrere Stationen dort geblieben. Doch die Stadt war teuer und Ahrensburg damals als Zonenrandgebiet steuerlich gefördert. Zudem lebte Carl-Wilhelm Edding in Volksdorf und ich in Siek, da lag Ahrensburg in der Mitte.
Den Begriff „Start up“ gab es zur Gründung 1960 nicht, wie war es, damals ein Unternehmen zu gründen?
Volker Ledermann: Ich bin ein Schulfreund von Carl-Wilhelm Edding. Später wurde ich Exportleiter bei einem Unternehmen für Bürobedarf und Werbegeschenke. Edding war bei einer japanischen Import-Firma beschäftigt. Aber wir meinten beide, wir könnten das besser alleine machen. Also habe ich zunächst weiter gearbeitet und Edding machte halbe Tage als Angestellter. In unserer Freizeit haben wir Pläne geschmiedet. Unser erster Auftrag waren Feehaarpinsel, also Künstler-pinsel, die wir an Pelikan verkauft haben.
Wann kamen Sie auf Marker?
Volker Ledermann: Wir hatten Kontakt zu einem Japaner, der einen Filzschreiber names Tink-Ink verkaufte. Das war so ein Glasfläschchen mit Filz drin. Der war sehr gut, nur etwas plump und schwer wegen dem bruchsicheren Glas. Wir fanden ihn toll und haben ihn als edding No. 1 verkauft.
Haben Sie den damals aus Japan importiert?
Volker Ledermann: Ja, wir bekamen Kontakt zu einer Vertriebsorganisation, die unser Produkt in ganz Deutschland in den Handel brachte. Die zahlten die Ware innerhalb von acht Tagen mit Skonto. Bei unseren japanischen Lieferanten hatten wir ein Akkreditiv, das erst nach 120 Tagen fällig war. Somit hatten wir nach Ankunft der Ware noch knapp 100 Tage Zeit, sie zu verkaufen. Das war manchmal ein Spagat. Ich bin in der Zeit viel gereist.
Vermutlich nach Japan?
Volker Ledermann: Natürlich, denn damals kamen alle Innovationen auf unserem Sektor aus Japan. Die Reisen dorthin waren nicht einfach. Man flog 37 Stunden mit vielen Zwischenstopps. Für die Kommunikation mit unseren Lieferanten gab es weder Fax noch Email. Ein Brief war zehn Tage unterwegs und die Antwort noch mal die gleiche Zeit.
Wie haben Sie die Sprachbarriere überbrückt?
Volker Ledermann: In Japan ging es immer mit Englisch, wenn es um Geschäfte ging. Doch in Hotels war das oft anders: Die Zimmer hatten keine Nummern, sondern Namen. Ich habe mir einen Stift genommen und den Namen auf meine Hand geschrieben, damit ich mein Zimmer wiederfand. Es gab extra Pantoffeln, fürs Restaurant, fürs Zimmer, für die Toilette. Im Zimmer stand kein Bett und kein Stuhl, nur ein niedriger Tisch. Man konnte die Zimmertür nicht abschließen. Das Zimmermädchen sprach kein Englisch, kam öfters rein und fragte etwas, das ich nicht verstand. Ich antwortete nur „hai“ - Ja. An dem Abend habe ich 27 Tees bekommen. Irgendwann kam sie und brachte das Bettzeug. Anscheinend waren nur Steine in dem Kopfkissen und die Unterlagen war mit Kirschkernen gefüllt. Das war hart und gewöhnungsbedürftig.
Per Ledermann: Wenn man heute in Japan auf dem Lande ist, kann man solche Erlebnisse noch immer haben. Unsere Lieferanten sind mitunter weit weg von Tokio und da gibt es Ecken, wo wenig Englisch gesprochen wird.
Zurück nach Hamburg: Wie kann man sich die ersten Büroräume vorstellen?
Volker Ledermann: Wir haben einen Souterrain-Raum in Hamburg-Barmbek angemietet. Da hatten wir 5.000 Mark Startkapital und eine alte Schreibmaschine. Aber wir hatten Glück, durch berufliche Kontakte bestand bereits ein fester Abnehmerkreis. Natürlich hatten wir finanzielle Engpässe, die wir mit einem Bankkredit überbrücken wollten.
Wurden junge Unternehmen damals gefördert?
Volker Ledermann: Keineswegs. Wir wollten 1.000 Mark von der Bank geliehen haben und alle schüttelten nur mit dem Kopf. Wir mussten uns allein durchbeißen, doch wenn man unter 30 ist, hat man nicht so viel Angst.
Wer hat anfänglich Ihre Permanentmarker gekauft?
Volker Ledermann: Damals nannten wir sie noch Schnellschreiber, wobei es immer um permanentes Markieren ging. Nach dem Kellerbüro hatten wir Räume in Hafennähe. Lageristen und Speditionen nutzen unsere Produkte, um Säcke und Kisten zu beschriften. Aber es gab auch einen Bürobedarfshändler, der uns jungen Leuten auf den Sprung geholfen hat. Wir haben auch Glück gehabt.
Gab es bei der Firmierung Diskussionen? Oder war klar, dass die Firma edding heißt?
Volker Ledermann: Es war klar, dass wir einen Familiennamen nehmen. Weil künstliche Namen als Marke eingetragen werden mussten, doch das konnten wir nicht bezahlen. Wir fanden beide Edding kürzer, prägnanter und internationaler als Ledermann.
Unternehmerteams sind meist erfolgreich, wenn sich ihre Eigenschaften ergänzen. Wie war das bei Ihnen?
Volker Ledermann: Herr Edding war mehr ein Tüftler. Er hat an den Produkten gearbeitet, während ich durch die Weltgeschichte reiste, um Kunden zu akquirieren. Da haben wir uns ergänzt. Wir sind beides keine Menschen, die in die Öffentlichkeit drängen. Edding mag das noch weniger als ich, darum zuckt er immer zusammen, wenn er gefragt wird, ob er etwas mit der Marke zu tun hat und versucht das zu vertuschen.
Doch als börsennotiertes Unternehmen ist man ein Stück weit öffentlich. Was hat Sie an die Börse getrieben?
Volker Ledermann: Es gab mehrere Gründe, einer war der Expansionsdrang in die USA. Uns war klar, dass wir dafür mehr Geld brauchten als wir hatten. Wir haben es wieder über eine Bank versucht – die wollten oder konnten uns nicht helfen. Jedenfalls hat das zum Bruch mit dieser Bank geführt.
Per Ledermann: Die sich deswegen bis heute an uns die Zähne ausbeißt.
Volker Ledermann: Ein weiterer Grund war, dass Herr Edding damals schon andeutete, dass er sich irgendwann zurückziehen wolle. Ich hätte ihn niemals auszahlen können. Da bot sich die Lösung mit der Börse an. Über die Jahre habe ich peu à peu Aktien zurückgekauft. Heute sind sie wieder im Besitz der Familie Ledermann. Wir sind ein Familienbetrieb.
Stichwort Familie. Bei vielen Familienunternehmen bereitet der Generationswechsel Probleme. Wie haben Sie es gelöst?
Per Ledermann: Ich hab mich da intensiv mit beschäftigt, mit der rechtlichen aber auch der familiären Seite. Wenn etwas schief läuft, dann strahlt das auch auf die andere Seite ab. Bei uns regelt eine Charta das Rechtliche. Eins der Dinge, die ich meinem Vater hoch anrechne ist, dass er sich mit meinem Eintritt komplett zurückgezogen hat.
Volker Ledermann: Ich möchte nicht als Vater meinen Sohn kontrollieren. Ich hab die Entscheidung getroffen, dass ich ihm das zutraue. Per ist schon als Kind oft mit auf Geschäftsreisen gekommen. Ich hab ihm aber nicht dazu gezwungen, er hätte auch Arzt werden können.
Per Ledermann: Ich habe mich vorher in anderen Industrien umgesehen. In der Schulzeit habe ich ein Praktikum beim Tierarzt gemacht. Ich war im Tourismus unterwegs, in der Ölbranche und hab mit Lebensmitteln gearbeitet.
Die Digitalisierung lässt Menschen weniger mit der Hand schreiben. Ist das für edding eine Herausforderung?
Per Ledermann: Von der Sache her würde ich sagen, ist es auf jeden Fall so. Wobei es hat nicht so viel Volumen aus dem Markt genommen, wie man vermuten würde. Bei unseren Produkten greift die Digitalisierung weniger: Sie werden in Fertigungsprozessen eingesetzt, da wird auf heißem oder fettigem Metall markiert. Das kann man nicht digitalisieren.
Volker Ledermann: Unser Schwerpunkt ist Markieren und alles, was damit zusammenhängt. Wenn die Hausfrau Marmeladengläser beschreibt, ist das im Grunde eine Markierung. Da kann man nicht mit Bleistift oder Kugelschreiber drauf schreiben.
Was ist für Sie der außergewöhnlichste Ort, wo ein Marker von Ihnen eingesetzt wird?
Volker Ledermann: Es gibt viele erstaunliche Orte: Imker markieren die Königin mit unseren Produkten.
Per Ledermann: Ein anderes Beispiel ist die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Da rief das Ticket-Büro hier an, die mussten Eintrittskarten übertragbar machen. Drucken ging nicht, also wollten sie einen Stift, der auf dem Material schnell trocknet, nicht abwischbar und nicht radierbar ist. Wir haben denen Stifte geschickt, die wir normalerweise für die Raumfahrtindustrie herstellen.
Erfüllt Sie das mit Stolz, das edding zu einem Gattungsbegriff für permanente Marker geworden ist?
Volker Ledermann: Ich bin kein Mensch, der so leicht stolz ist, aber es erfüllt mich mit Freude, wenn ich auf den Falkland-Inseln oder den Seychellen an einem Schaufenster vorbeikomme und darin edding-Produkte sehe.
Per Ledermann: Es ist weniger Stolz als eine gewisse Dankbarkeit, weil es hilft und unsere Marke das wichtigste Kapital ist. Dass man dann Gattungsbegriff wird, ist sozusagen der höchste Ritterschlag.
Auf der anderen Seite, dürfen Verkehrsbetriebe und Schulen Sie nicht sonderlich schätzen.
Per Ledermann: Bei den Schulen sieht man die Kehrseite des Gattungsbegriffes. Da steht auf der Liste für Schüler: eddings sind unerwünscht. Das ist natürlich Käse, gemeint sind Permanentmarker. Aber wir haben auch Farbstifte oder Schreibstifte, die wunderbar in den Schulalltag gehören.
Mit Verkehrsbetrieben arbeiten wir eng zusammen. Wir machen unsere Produkte nicht für Sachbeschädigung.
Erfolgreiche Produkte kommen von erfolgreichen Mitarbeitern. Was macht die „edding Tinte im Blut“ aus?
Volker Ledermann: Wir haben viele Mitarbeiter, die schon sehr lange bei uns sind. Das bindet natürlich, früher habe ich uns immer mit einer Familie verglichen. Damals sind wir freitags bei schönem an die Ostsee zum Baden gefahren und haben den Anrufbeantworter eingeschaltet. Das geht heute nicht mehr so einfach.
Per Ledermann: Es ist eine positive Grundatmosphäre da, die von unseren Leuten getragen wird. Wir versuchen das beizubehalten. Es gibt kaum Hierarchien, wir pflegen einen kooperativen Umgang und im Zweifel legen die Mitarbeiter eine Schippe drauf. Wir haben gerade ein wirtschaftlich schwieriges Umfeld angesichts der Wirtschaftskrise. Aber unsere Mitarbeiter ziehen da an einem Strang.
Werfen Sie bitte mal einen Blick in die Kristallkugel: Wo seht Ihr Unternehmen in zehn Jahren?
Volker Ledermann: In diesem Jahr wurden unsere Vorhersagen über den Haufen geworfen, von daher ist das schwer über einen so langen Zeitraum etwas zu sagen. Aber ich denke, edding hat alle Chancen, weiter zu existieren und auch weiter zu wachsen.
Per Ledermann: Wir fragen uns, in welchen Bereichen lässt sich Wachstum realisieren. Das sehen wir aktuell bei unserer Marke Legamaster. Wir haben schon eine ganze Weile interaktive Tafeln im Sortiment. Man schreibt auf einer weißen Tafel und das wird für den Computer digitalisiert. Das war bislang eine Nische. Dann kommt die Krise und die Bundesregierung bringt ein Konjunkturpaket auf den Weg, von dem auch Schulen profitieren. Auf einmal werden alte grüne Kreide-tafeln durch interaktive Tafeln ersetzt. Noch vor drei Jahren machten die sechs Prozent unseres Umsatzes bei Legamaster aus, dieses Jahr werden es rund 30 Prozent sein. Es zeigt, man muss auch Durchhaltevermögen haben, wenn man von einer Idee überzeugt ist.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Volker Ledermann: Ich bin Reiter und pflege ein 31.000 Hektar großes Naturschutzgebiet in Afrika, wo ich auch Pferdezucht und Tourismus betreibe. Das kostet natürlich Zeit, so etwas aufzubauen. Das ist nicht nur reines Vergnügen, sondern letztendlich auch ein Betrieb. Da ich da nicht ganz und gar hinziehen möchte, muss ich mehrfach im Jahr dort auf der Matte stehen und Probleme lösen. Außerdem bin ich Segler. Früher nur am Wochenende, heute geh ich auch mal drei Wochen auf Tour.
Per Ledermann: Ich bin beruflich derzeit gut ausgelastet. Ich habe eine Familie mit drei Kindern zwischen 3 und 13. Ich versuche, die Familie in den Arbeitsalltag einzubinden. Insofern strolchen meine Kinder am Wochenende schon mal durch die Flure oder fangen Fische im Teich vor der Tür. Zum Ausgleich spiele ich Handball, in der einer Mannschaft zu der ich bereits seit 20 Jahren gehöre.
Zum Abschluss: Sie schwören zwar dem Personenkult ab, aber es gibt sicher berühmte Personen, bei denen Sie stolz sind, dass sie Ihr Produkt nutzen.
Per Ledermann: Bei mir ist das eine Situation, bei der George Bush Senior, Michael Gorbatschow und Helmut Kohl ein Stück der Berliner Mauer mit einem edding signieren.
Volker Ledermann: Stolz ist das falsche Wort. Ich freue mich, wenn ich im Fernsehen sehe, da unterschreibt jemand mit einem edding. Es ist schön zu sehen, dass unsere Produkt so weit in den Markt gedrungen und heute nicht mehr wegzudenken sind.
http://www.edding.com/news-reader/items/interview.html
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.516.006 von Hiberna am 13.11.10 07:41:59als Ergänzung. Zwischenmitteilung zum Q3 ist online
http://www.edding.com/tl_files/cdesign/de/unternehmen/IR/New…
http://www.edding.com/tl_files/cdesign/de/unternehmen/IR/New…
"Buse Heberer Fromm berät Edding bei Outsourcing Projekt
Ab dem 1. Januar 2011 übernimmt die Huettemann GmbH von der Edding AG deren Vertriebs- und Logistikzentrum in Wunstorf bei Hannover. Das Outsourcing dieser Anlage hat für Edding zwei wesentliche Gründe: „Zum einen geht es um eine Variabilisierung unserer Logistikkosten, zum anderen wollen wir die Auslastung der Logistik-Kapazitäten am Standort strukturell erhöhen, ohne dabei selber Drittgeschäft zu akquirieren und zu managen“, sagt Thorsten Streppelhoff, Geschäftsführer der edding International GmbH.
Das 1986 erbaute Vertriebs- und Logistikzentrum Wunstorf verfügt über eine Kleinteile-Kommissionieranlage mit Fördertechnik. In der Kommissionierung liegt auch die Hauptaufgabe der Mitarbeiter: Sie stellen die Bestellungen von Edding-Einzelhändlern, Edding-Handelsgesellschaften und -Partnern aus dem gesamten EU-Raum zusammen und sorgen für die Verpackung und den Versand. In Wunstorf lagert das gesamte Edding-Sortiment. Huettemann rechnet mit 80.000 bis 100.000 Aufträgen pro Jahr für dieses Zentrum.
Der Name Edding ist ein Synonym für hochwertige Marker: Ob Fasermaler, Permanentmarker oder Fineliner - die Edding AG mit Hauptsitz in Ahrensburg bei Hamburg ist seit Beginn ihrer Unternehmensgeschichte vor genau 50 Jahren auf Filzschreiber spezialisiert. Das Portfolio umfasst heute gut 200 verschiedene Marker und Schreiber."
http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?ak…
Ab dem 1. Januar 2011 übernimmt die Huettemann GmbH von der Edding AG deren Vertriebs- und Logistikzentrum in Wunstorf bei Hannover. Das Outsourcing dieser Anlage hat für Edding zwei wesentliche Gründe: „Zum einen geht es um eine Variabilisierung unserer Logistikkosten, zum anderen wollen wir die Auslastung der Logistik-Kapazitäten am Standort strukturell erhöhen, ohne dabei selber Drittgeschäft zu akquirieren und zu managen“, sagt Thorsten Streppelhoff, Geschäftsführer der edding International GmbH.
Das 1986 erbaute Vertriebs- und Logistikzentrum Wunstorf verfügt über eine Kleinteile-Kommissionieranlage mit Fördertechnik. In der Kommissionierung liegt auch die Hauptaufgabe der Mitarbeiter: Sie stellen die Bestellungen von Edding-Einzelhändlern, Edding-Handelsgesellschaften und -Partnern aus dem gesamten EU-Raum zusammen und sorgen für die Verpackung und den Versand. In Wunstorf lagert das gesamte Edding-Sortiment. Huettemann rechnet mit 80.000 bis 100.000 Aufträgen pro Jahr für dieses Zentrum.
Der Name Edding ist ein Synonym für hochwertige Marker: Ob Fasermaler, Permanentmarker oder Fineliner - die Edding AG mit Hauptsitz in Ahrensburg bei Hamburg ist seit Beginn ihrer Unternehmensgeschichte vor genau 50 Jahren auf Filzschreiber spezialisiert. Das Portfolio umfasst heute gut 200 verschiedene Marker und Schreiber."
http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?ak…
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.393.721 von Muckelius am 26.10.10 18:22:55Allerdings (zunächst einmal ) nur 66 Stück und "bB".
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.021.922 von flitztass am 20.08.10 17:30:54heute Umsatz u.a. zu 47 Euro!
Mal sehen, ob nach diesem Rekordergebnis auch mal wieder ein wenig Leben in die Aktie von Edding
kommt.
kommt.
DJ EANS-Adhoc: edding Aktiengesellschaft / Halbjahresergebnis vor Steuern mit 5,3 Mio. EUR über den Erwartungen
=-------------------------------------------------------------------------------
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
=-------------------------------------------------------------------------------
20.08.2010
Die edding Gruppe, einer der führenden Anbieter für Schreibgeräte und Marker
sowie für Produkte der visuellen Kommunikation, hat im ersten Halbjahr 2010 ein
Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von 5,3 Mio. EUR (Vorjahr -0,5 Mio. EUR)
erwirtschaftet.
Wesentlicher Grund für den Ergebnisanstieg zum Vorjahr sind die um 5,9 Mio. EUR
höheren Umsatzerlöse. Dies entspricht einem Anstieg um 12,8 %. Zusätzlich hat
sich die Rohergebnisquote verbessert im Wesentlichen aufgrund des
überproportionalen Anstiegs im Geschäftsfeld Schreiben und Markieren mit der
Marke edding, wodurch das Rohergebnis insgesamt um 5,1 Mio. EUR höher
ausgefallen ist als im Vorjahr. Weiterhin sind 1,7 Mio. EUR nicht realisierte
Wechselkursgewinne sowie Erträge aus Marktpreisänderungen für
Kurssicherungsgeschäfte angefallen. Dadurch konnte - auch bei leicht gestiegenen
Kosten - dieses über den Erwartungen liegende Ergebnis erreicht werden.
Da das 2. Halbjahr 2009 von Aufholungseffekten geprägt war, die für das kommende
2. Halbjahr nicht im gleichen Umfang zu erwarten sind, wird sich der
Umsatzanstieg im weiteren Verlauf dieses Jahres voraussichtlich etwas
abschwächen. Dies wird verstärkt durch die weiterhin schwierigen und nur bedingt
einzuschätzenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in einzelnen Märkten. Aus
derzeitiger Sicht gehen wir unverändert davon aus, dass zum Jahresende ein
Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich erreichbar ist, und damit
das Konzernergebnis vor Steuern zum Jahresende deutlich über dem Vorjahresniveau
liegen wird.
Kontakt: Herr Sönke Gooss (Investor Relations) oder Herr Per Ledermann (Vorstand
Finanzen) unter Telefon 04102 - 808 200, E-Mail an: investor@edding.de oder Fax
04102 - 808 204.
Ahrensburg, 20.08.2010
Der Vorstand
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Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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20.08.2010
Die edding Gruppe, einer der führenden Anbieter für Schreibgeräte und Marker
sowie für Produkte der visuellen Kommunikation, hat im ersten Halbjahr 2010 ein
Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von 5,3 Mio. EUR (Vorjahr -0,5 Mio. EUR)
erwirtschaftet.
Wesentlicher Grund für den Ergebnisanstieg zum Vorjahr sind die um 5,9 Mio. EUR
höheren Umsatzerlöse. Dies entspricht einem Anstieg um 12,8 %. Zusätzlich hat
sich die Rohergebnisquote verbessert im Wesentlichen aufgrund des
überproportionalen Anstiegs im Geschäftsfeld Schreiben und Markieren mit der
Marke edding, wodurch das Rohergebnis insgesamt um 5,1 Mio. EUR höher
ausgefallen ist als im Vorjahr. Weiterhin sind 1,7 Mio. EUR nicht realisierte
Wechselkursgewinne sowie Erträge aus Marktpreisänderungen für
Kurssicherungsgeschäfte angefallen. Dadurch konnte - auch bei leicht gestiegenen
Kosten - dieses über den Erwartungen liegende Ergebnis erreicht werden.
Da das 2. Halbjahr 2009 von Aufholungseffekten geprägt war, die für das kommende
2. Halbjahr nicht im gleichen Umfang zu erwarten sind, wird sich der
Umsatzanstieg im weiteren Verlauf dieses Jahres voraussichtlich etwas
abschwächen. Dies wird verstärkt durch die weiterhin schwierigen und nur bedingt
einzuschätzenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in einzelnen Märkten. Aus
derzeitiger Sicht gehen wir unverändert davon aus, dass zum Jahresende ein
Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich erreichbar ist, und damit
das Konzernergebnis vor Steuern zum Jahresende deutlich über dem Vorjahresniveau
liegen wird.
Kontakt: Herr Sönke Gooss (Investor Relations) oder Herr Per Ledermann (Vorstand
Finanzen) unter Telefon 04102 - 808 200, E-Mail an: investor@edding.de oder Fax
04102 - 808 204.
Ahrensburg, 20.08.2010
Der Vorstand
"Die Edding-Tinte im Blut
Von Petra Sonntag 17. Juli 2010, 06:00 Uhr Per Ledermann, Vorstand der Ahrensburger AG, ist Unternehmer des Jahres. Der 34-Jährige über Firma und Familie
Ahrensburg. Der Mann ist flink. Mit 20 Jahren wird er zum ersten Mal Vater, mit 29 Vorstand der Edding AG und gerade, mit 34, ist er zum Hamburger Unternehmer des Jahres gewählt worden. Per Ledermann scheut weder Verantwortung noch Herausforderung. Der Preis von den Verbänden der Familienunternehmer (ASU) und der Jungen Unternehmer (BJU) sei Ansporn für ihn, sagt Ledermann. Das war die weltweite Finanzkrise ab 2008 auch. "Wir hatten einen Umsatzrückgang von zwölf Prozent", so der Edding-Vorstand, "der Gewinn war halbiert." Seine bislang größte Herausforderung als Leiter des Familienbetriebs, dessen Name international für Permanentmarker steht.
In der schwierigen Zeit habe er öfter den Rat seines Vaters und Firmengründers Volker Detlef Ledermann eingeholt. " Da ist mein Vater grandios: Er ist als Ratgeber für mich da, drängt sich aber nicht auf", sagt Per Ledermann. Der Weg zueinander ist nicht weit. In Siek trennt die Wohnhäuser von Vater und Sohn nur der elterliche Bauernhof. "Bei uns gibt es rund ums Haus Tiere: Pferde, Hunde, Katzen, Schafe, Hühner und Enten", sagt der Junior, der inzwischen dreifacher Vater ist.
Eigentlich wollte er im Sultanat Oman eine Schneckenzucht aufbauen
Die Naturverbundenheit der Familie prägt auch ihre Firmenphilosophie. "Den Umweltschutz gab uns mein Vater mit auf den Weg", sagt Per Ledermann, "unsere Stifte waren schon immer nachfüllbar." Mittlerweile sind die Tinten sogar aus naturbasierten Stoffen. Und die Wiese hinter der Firmenzentrale an der Bookkoppel in Ahrensburg halten Schafe kurz. Seit 1996 besitzt die Familie auch ein Wildschutzreservat mit einer dazugehörigen Ferienlodge bei Karibib in Namibia. Per Ledermann baute das Reservat mit auf und ist bis heute Geschäftsführer.
Tiere ganz anderer Art hätten 2004 Per Ledermanns Karriere beinahe in eine ganz andere Richtung gelenkt. "Ich war im Mittleren Osten, im Sultanat Oman. Dort wollte ich eine Schneckenzucht aufbauen", sagt der 34-Jährige. "Die Abalones sind eine begehrte Delikatesse." Doch dann kam der Anruf seines Vaters. Ob er den Posten des Finanzvorstands übernehmen wolle, fragte der Firmengründer. Im Januar 2005 tritt der damals 29-Jährige in Ahrensburg an. In die Fußstapfen seines Vaters, der sich Stück für Stück von der Firma verabschiedet.
"Gründer und Nachfolger sind zwei sehr unterschiedliche Jobbeschreibungen", sagt Ledermann. "Ich bringe die Nachfolgermentalität mit." Dass er einmal einsteigen würde, war nicht immer klar: "Ich fand die Firma zwar klasse, habe als Kind meinen Vater auf Dienstreisen begleitet und bin durch die Büros getobt, aber es war nicht mein erklärtes Ziel, sie zu übernehmen." Sein Vater habe ihm nur eines mit auf den Weg gegeben: "Mach das, worauf du Lust hast, und mach es ordentlich."
Bereits während seines Jurastudiums in Hamburg und der BWL-Masterstudiengänge in den USA stellt der Junior fest, dass er seine Studieninhalte gedanklich immer auf Edding anwendet. Dennoch konzentriert er sich danach auf andere Branchen, nämlich Öl und Tourismus. Aber die Edding-Tinte im Blut scheint dickflüssiger als Öl und Sonnenmilch. Sonst wäre Per Ledermann dem Ruf des Vaters nicht gefolgt.
Seine Stormarner Wurzeln vergaß er ohnehin nie. "Die meisten Freunde kenne ich schon sehr lange", sagt der junge Firmenchef, dem Standesdünkel fremd sind. "Mein Freundeskreis ist völlig unterschiedlich, was Berufe und Herkunft angeht. Was zählt, sind die Verbundenheit und der Spaß miteinander." Den hat er auch beim SV Großhansdorf, wo er seit vielen Jahren Handball spielt. "Nicht gut, aber gerne" sei er da, so die kritische Selbsteinschätzung. Der Job ließe leider nur zu, jede dritte Woche zum Training zu gehen. Dann bringt Ledermann aber auch vollen Körpereinsatz, gerade ziert ein Kratzer seine Stirn: "Die Folgen eines Zusammenpralls beim Training, der andere sieht schlimmer aus."
Offenheit, Ehrlichkeit und ein klarer Umgang sind ihm wichtig
Am elften Geburtstag seiner Tochter macht Papa früher Feierabend. "Meistens bringe ich auch unseren vierjährigen Sohn morgens selbst in den Kindergarten", sagt Ledermann, dessen Arbeitstag viele Termine zählt. "Wenn ich am Wochenende arbeite, kommen die Kinder mit und stromern durch die Firma. Und manchmal begleiten sie mich auch auf Reisen." Da schließt sich der Kreis der Familiengeschichte.
Die Familienbande sind grundsätzlich eng geknüpft im Hause Edding. Eine der beiden Halbschwestern von Per Ledermann leitet das Brandmanagement, sie ist seit mehr als 30 Jahren im Unternehmen. "Und eine Familien-Charta regelt die grundsätzlichen Dinge im Unternehmen", sagt Ledermann. Auch wenn sein Vater nicht mehr mitarbeite, läge es ihm noch sehr am Herzen. 40 Jahre ist Edding in Ahrensburg ansässig. Gibt es etwas, was Ledermann sich von der Stadt wünscht? "Ja, einen vernünftigen Nahverkehrsanschluss. Es ist schon schade, dass der Gartenholz-Bahnhof noch nicht in Betrieb ist, gerade im Hinblick auf das Umweltbewusstsein unserer Mitarbeiter."
Welche Werte sind Per Ledermann wichtig? "Offenheit, Ehrlichkeit und ein klarer Umgang", antwortet er spontan. "Dass man zu dem steht, was man tut." Das gelte auch fürs Unternehmen, politisches Geplänkel habe keinen Platz. "Für mich vereint Edding als börsennotiertes Familienunternehmen das Beste aus beiden Welten", sagt Ledermann. Firmenfeiern würden eher Familienfeiern ähneln. Und wenn der Produktmanager Tester für ein Kinderprodukt suche, komme der Nachwuchs der Beschäftigten zum Einsatz.
Sein eigener Nachwuchs praktiziert die Ledermannsche Tierliebe auch schon im Unternehmen. "Als ich neulich mit den Kindern beim Angeln war, wollte meine Tochter nicht, dass wir die gefangenen Karpfen töten", erzählt der Firmenchef zum Abschied, "da hat mein Sohn die Fische im Firmenteich ausgesetzt. Da geht es ihnen gut.""
http://www.abendblatt.de/region/stormarn/article1570615/Die-…
Von Petra Sonntag 17. Juli 2010, 06:00 Uhr Per Ledermann, Vorstand der Ahrensburger AG, ist Unternehmer des Jahres. Der 34-Jährige über Firma und Familie
Ahrensburg. Der Mann ist flink. Mit 20 Jahren wird er zum ersten Mal Vater, mit 29 Vorstand der Edding AG und gerade, mit 34, ist er zum Hamburger Unternehmer des Jahres gewählt worden. Per Ledermann scheut weder Verantwortung noch Herausforderung. Der Preis von den Verbänden der Familienunternehmer (ASU) und der Jungen Unternehmer (BJU) sei Ansporn für ihn, sagt Ledermann. Das war die weltweite Finanzkrise ab 2008 auch. "Wir hatten einen Umsatzrückgang von zwölf Prozent", so der Edding-Vorstand, "der Gewinn war halbiert." Seine bislang größte Herausforderung als Leiter des Familienbetriebs, dessen Name international für Permanentmarker steht.
In der schwierigen Zeit habe er öfter den Rat seines Vaters und Firmengründers Volker Detlef Ledermann eingeholt. " Da ist mein Vater grandios: Er ist als Ratgeber für mich da, drängt sich aber nicht auf", sagt Per Ledermann. Der Weg zueinander ist nicht weit. In Siek trennt die Wohnhäuser von Vater und Sohn nur der elterliche Bauernhof. "Bei uns gibt es rund ums Haus Tiere: Pferde, Hunde, Katzen, Schafe, Hühner und Enten", sagt der Junior, der inzwischen dreifacher Vater ist.
Eigentlich wollte er im Sultanat Oman eine Schneckenzucht aufbauen
Die Naturverbundenheit der Familie prägt auch ihre Firmenphilosophie. "Den Umweltschutz gab uns mein Vater mit auf den Weg", sagt Per Ledermann, "unsere Stifte waren schon immer nachfüllbar." Mittlerweile sind die Tinten sogar aus naturbasierten Stoffen. Und die Wiese hinter der Firmenzentrale an der Bookkoppel in Ahrensburg halten Schafe kurz. Seit 1996 besitzt die Familie auch ein Wildschutzreservat mit einer dazugehörigen Ferienlodge bei Karibib in Namibia. Per Ledermann baute das Reservat mit auf und ist bis heute Geschäftsführer.
Tiere ganz anderer Art hätten 2004 Per Ledermanns Karriere beinahe in eine ganz andere Richtung gelenkt. "Ich war im Mittleren Osten, im Sultanat Oman. Dort wollte ich eine Schneckenzucht aufbauen", sagt der 34-Jährige. "Die Abalones sind eine begehrte Delikatesse." Doch dann kam der Anruf seines Vaters. Ob er den Posten des Finanzvorstands übernehmen wolle, fragte der Firmengründer. Im Januar 2005 tritt der damals 29-Jährige in Ahrensburg an. In die Fußstapfen seines Vaters, der sich Stück für Stück von der Firma verabschiedet.
"Gründer und Nachfolger sind zwei sehr unterschiedliche Jobbeschreibungen", sagt Ledermann. "Ich bringe die Nachfolgermentalität mit." Dass er einmal einsteigen würde, war nicht immer klar: "Ich fand die Firma zwar klasse, habe als Kind meinen Vater auf Dienstreisen begleitet und bin durch die Büros getobt, aber es war nicht mein erklärtes Ziel, sie zu übernehmen." Sein Vater habe ihm nur eines mit auf den Weg gegeben: "Mach das, worauf du Lust hast, und mach es ordentlich."
Bereits während seines Jurastudiums in Hamburg und der BWL-Masterstudiengänge in den USA stellt der Junior fest, dass er seine Studieninhalte gedanklich immer auf Edding anwendet. Dennoch konzentriert er sich danach auf andere Branchen, nämlich Öl und Tourismus. Aber die Edding-Tinte im Blut scheint dickflüssiger als Öl und Sonnenmilch. Sonst wäre Per Ledermann dem Ruf des Vaters nicht gefolgt.
Seine Stormarner Wurzeln vergaß er ohnehin nie. "Die meisten Freunde kenne ich schon sehr lange", sagt der junge Firmenchef, dem Standesdünkel fremd sind. "Mein Freundeskreis ist völlig unterschiedlich, was Berufe und Herkunft angeht. Was zählt, sind die Verbundenheit und der Spaß miteinander." Den hat er auch beim SV Großhansdorf, wo er seit vielen Jahren Handball spielt. "Nicht gut, aber gerne" sei er da, so die kritische Selbsteinschätzung. Der Job ließe leider nur zu, jede dritte Woche zum Training zu gehen. Dann bringt Ledermann aber auch vollen Körpereinsatz, gerade ziert ein Kratzer seine Stirn: "Die Folgen eines Zusammenpralls beim Training, der andere sieht schlimmer aus."
Offenheit, Ehrlichkeit und ein klarer Umgang sind ihm wichtig
Am elften Geburtstag seiner Tochter macht Papa früher Feierabend. "Meistens bringe ich auch unseren vierjährigen Sohn morgens selbst in den Kindergarten", sagt Ledermann, dessen Arbeitstag viele Termine zählt. "Wenn ich am Wochenende arbeite, kommen die Kinder mit und stromern durch die Firma. Und manchmal begleiten sie mich auch auf Reisen." Da schließt sich der Kreis der Familiengeschichte.
Die Familienbande sind grundsätzlich eng geknüpft im Hause Edding. Eine der beiden Halbschwestern von Per Ledermann leitet das Brandmanagement, sie ist seit mehr als 30 Jahren im Unternehmen. "Und eine Familien-Charta regelt die grundsätzlichen Dinge im Unternehmen", sagt Ledermann. Auch wenn sein Vater nicht mehr mitarbeite, läge es ihm noch sehr am Herzen. 40 Jahre ist Edding in Ahrensburg ansässig. Gibt es etwas, was Ledermann sich von der Stadt wünscht? "Ja, einen vernünftigen Nahverkehrsanschluss. Es ist schon schade, dass der Gartenholz-Bahnhof noch nicht in Betrieb ist, gerade im Hinblick auf das Umweltbewusstsein unserer Mitarbeiter."
Welche Werte sind Per Ledermann wichtig? "Offenheit, Ehrlichkeit und ein klarer Umgang", antwortet er spontan. "Dass man zu dem steht, was man tut." Das gelte auch fürs Unternehmen, politisches Geplänkel habe keinen Platz. "Für mich vereint Edding als börsennotiertes Familienunternehmen das Beste aus beiden Welten", sagt Ledermann. Firmenfeiern würden eher Familienfeiern ähneln. Und wenn der Produktmanager Tester für ein Kinderprodukt suche, komme der Nachwuchs der Beschäftigten zum Einsatz.
Sein eigener Nachwuchs praktiziert die Ledermannsche Tierliebe auch schon im Unternehmen. "Als ich neulich mit den Kindern beim Angeln war, wollte meine Tochter nicht, dass wir die gefangenen Karpfen töten", erzählt der Firmenchef zum Abschied, "da hat mein Sohn die Fische im Firmenteich ausgesetzt. Da geht es ihnen gut.""
http://www.abendblatt.de/region/stormarn/article1570615/Die-…
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.247.395 von Muckelius am 30.03.10 17:27:53News - 21.06.10 13:12
EANS Adhoc: edding Aktiengesellschaft (deutsch)
EANS-Adhoc: edding Aktiengesellschaft / 1. Halbjahr 2010: Deutlich positives
Konzernergebnis vor Steuern
Anstieg von Umsatzerlösen und Konzernergebnis für das Gesamtjahr erwartet
--------------------------------------------------------------------------------
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
21.06.2010
Die edding Gruppe, einer der führenden Anbieter für Schreibgeräte und Marker
sowie für Produkte der visuellen Kommunikation, erwartet aus derzeitiger Sicht
für das Geschäftsjahr 2010 einen Umsatzanstieg gegenüber 2009 im mittleren
einstelligen Prozentbereich, und damit auch einen Anstieg im Ergebnis vor
Steuern.
Die in unserer Zwischenmitteilung vom 18. Mai 2010 beschriebene positive
Entwicklung der ersten vier Monate mit Umsatzerlösen, die deutlicher als
erwartet über dem sehr schwachen Vorjahr lagen, hat sich im Mai sowie im
laufenden Monat fortgesetzt. Derzeit liegt der Umsatzanstieg gegenüber 2009 im
unteren zweistelligen Prozentbereich. Auf Grund des umsatzbedingt höheren
Rohergebnisses sowie einer weiterhin zurückhaltenden Ausgabenpolitik im ersten
Halbjahr wird das Konzernergebnis vor Steuern zum Halbjahr deutlich positiv
ausfallen.
Da das 2. Halbjahr 2009 von Aufholungseffekten geprägt war, die für das laufende
Jahr nicht im gleichen Umfang zu erwarten sind, wird sich der Umsatzanstieg im
weiteren Verlauf dieses Jahres voraussichtlich etwas abschwächen. Dies wird
verstärkt durch die weiterhin schwierigen und nur bedingt einzuschätzenden
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den einzelnen Märkten. Aus derzeitiger
Sicht gehen wir davon aus, dass zum Jahresende ein Umsatzanstieg im mittleren
einstelligen Prozentbereich und damit ein An-stieg des Konzernergebnisses vor
Steuern erreichbar ist.
Kontakt: Herr Sönke Gooß (Investor Relations) oder Herr Per Ledermann (Vorstand)
unter Telefon 04102 - 808 200, E-Mail an: investor@edding.de oder Fax 04102 -
808 204.
Ahrensburg, 21.06.2010
Der Vorstand
-Ende der Mitteilung-
Rückfragehinweis:
Kontakt: Herr Sönke Gooß (Investor Relations) oder Herr Per Ledermann (Vorstand)
unter Telefon 04102 - 808 200, E-Mail an: investor@edding.de oder Fax 04102 -
808 204.
Ende der Mitteilung euro adhoc
--------------------------------------------------------------------------------
Emittent: edding Aktiengesellschaft
Bookkoppel 7
D-22926 Ahrensburg
Telefon: +49(0)4102 808 200
FAX: +49(0)4102 808 204
Email: investor@edding.de
WWW: http://www.edding.de
Branche: Konsumgüter
ISIN: DE0005647937
Indizes:
Börsen: Freiverkehr: Berlin, Frankfurt, Regulierter Markt: Hamburg
Sprache: Deutsch
Quelle: dpa-AFX
EANS Adhoc: edding Aktiengesellschaft (deutsch)
EANS-Adhoc: edding Aktiengesellschaft / 1. Halbjahr 2010: Deutlich positives
Konzernergebnis vor Steuern
Anstieg von Umsatzerlösen und Konzernergebnis für das Gesamtjahr erwartet
--------------------------------------------------------------------------------
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
verantwortlich.
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21.06.2010
Die edding Gruppe, einer der führenden Anbieter für Schreibgeräte und Marker
sowie für Produkte der visuellen Kommunikation, erwartet aus derzeitiger Sicht
für das Geschäftsjahr 2010 einen Umsatzanstieg gegenüber 2009 im mittleren
einstelligen Prozentbereich, und damit auch einen Anstieg im Ergebnis vor
Steuern.
Die in unserer Zwischenmitteilung vom 18. Mai 2010 beschriebene positive
Entwicklung der ersten vier Monate mit Umsatzerlösen, die deutlicher als
erwartet über dem sehr schwachen Vorjahr lagen, hat sich im Mai sowie im
laufenden Monat fortgesetzt. Derzeit liegt der Umsatzanstieg gegenüber 2009 im
unteren zweistelligen Prozentbereich. Auf Grund des umsatzbedingt höheren
Rohergebnisses sowie einer weiterhin zurückhaltenden Ausgabenpolitik im ersten
Halbjahr wird das Konzernergebnis vor Steuern zum Halbjahr deutlich positiv
ausfallen.
Da das 2. Halbjahr 2009 von Aufholungseffekten geprägt war, die für das laufende
Jahr nicht im gleichen Umfang zu erwarten sind, wird sich der Umsatzanstieg im
weiteren Verlauf dieses Jahres voraussichtlich etwas abschwächen. Dies wird
verstärkt durch die weiterhin schwierigen und nur bedingt einzuschätzenden
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den einzelnen Märkten. Aus derzeitiger
Sicht gehen wir davon aus, dass zum Jahresende ein Umsatzanstieg im mittleren
einstelligen Prozentbereich und damit ein An-stieg des Konzernergebnisses vor
Steuern erreichbar ist.
Kontakt: Herr Sönke Gooß (Investor Relations) oder Herr Per Ledermann (Vorstand)
unter Telefon 04102 - 808 200, E-Mail an: investor@edding.de oder Fax 04102 -
808 204.
Ahrensburg, 21.06.2010
Der Vorstand
-Ende der Mitteilung-
Rückfragehinweis:
Kontakt: Herr Sönke Gooß (Investor Relations) oder Herr Per Ledermann (Vorstand)
unter Telefon 04102 - 808 200, E-Mail an: investor@edding.de oder Fax 04102 -
808 204.
Ende der Mitteilung euro adhoc
--------------------------------------------------------------------------------
Emittent: edding Aktiengesellschaft
Bookkoppel 7
D-22926 Ahrensburg
Telefon: +49(0)4102 808 200
FAX: +49(0)4102 808 204
Email: investor@edding.de
WWW: http://www.edding.de
Branche: Konsumgüter
ISIN: DE0005647937
Indizes:
Börsen: Freiverkehr: Berlin, Frankfurt, Regulierter Markt: Hamburg
Sprache: Deutsch
Quelle: dpa-AFX
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.134.473 von Muckelius am 14.03.10 07:47:12News - 30.03.10 16:46
EANS Adhoc: edding Aktiengesellschaft (deutsch)
EANS-Adhoc: edding Aktiengesellschaft / Positives Konzernergebnis vor Steuern
2009 bei deutlichem Umsatzrückgang
--------------------------------------------------------------------------------
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
verantwortlich.
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30.03.2010
2009: Geringeres Rohergebnis teilweise durch Kostensparmaßnahmen kompensiert
2010: Umsatz und Ergebnis in etwa auf Vorjahresniveau erwartet
Fortführung der geplanten Zukunftsinvestitionen
Die edding Gruppe, einer der führenden Anbieter für Schreibgeräte und Marker
sowie für Produkte der visuellen Kommunikation, konnte - vorbehaltlich des
abschließenden Ergebnisses der Konzernabschlussprüfung - trotz des
krisenbedingten Umsatzrückgangs im Geschäftsjahr 2009 ein positives
Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von 4,0 Mio. EUR erzielen (Vorjahr 7,3 Mio.
EUR). Das geringere Rohergebnis konnte durch konzernweit umgesetzte
Kostensparmaßnahmen in Verbindung mit geringeren umsatzabhängigen Kosten zum
Teil kompensiert werden. Insgesamt wurde nach vorläufigen Zahlen ein
Konzernumsatz von 99,5 Mio. EUR (Vorjahr 113,9 Mio. EUR) erreicht. Dies
entspricht einem Rückgang von 12,6%, der sich durch alle Geschäftsfelder zieht.
Die Aussichten für die nächsten Jahre bleiben weiterhin unklar. Für Deutschland
bleibt abzuwarten, wie stark sich das näher rückende Ende der Kurzarbeit auf den
Arbeitsmarkt und damit insbesondere auf den privaten Konsum auswirkt. Die Lage
an den Weltmärkten bleibt unberechenbar, besonders vor dem Hintergrund der
derzeitigen Euroschwäche. Entsprechend wird für das Jahr 2010 sowohl umsatz- als
auch ergebnisseitig noch nicht mit einer deutlichen Erholung gerechnet, sondern
auch operativ Vorsorge für weiterhin unsichere Zeiten getroffen. Auf der einen
Seite wird dieser Situation mit unvermindertem Fokus auf das Kostenbudget
begegnet. Auf der anderen Seite werden die mittels einer konservativen
Ausgabenpolitik gewonnenen Mittel genutzt, um die Zukunftsinvestitionen
fortzuführen. Insbesondere werden diverse zusätzliche Aktivitäten in Marketing,
Vertrieb und Brandmanagement umgesetzt.
Die Umsatzerlöse haben sich in den ersten zwei Monaten plangemäß entwickelt,
liegen allerdings unter Vorjahr. Das Ergebnis liegt derzeit im Wesentlichen
wegen gestiegener Rohergebnisse über Vorjahr. Dies ist hauptsächlich auf einen
höheren Anteil von Umsätzen im Geschäftsfeld Schreiben und Markieren und hier
zusätzlich auf einen gestiegenen Absatz von Premium-Produkten zurückzuführen,
teilweise aber auch das Ergebnis von Preiseffekten.
Der Situation entsprechend wird der Vorstand die Ausschüttung einer Dividende in
unveränderter Höhe vorschlagen: 1,02 EUR je Vorzugsstückaktie und 1,00 EUR je
Stammstückaktie.
Kontakt: Herr Sönke Gooß (Investor Relations) oder Herr Per Ledermann (Vorstand)
unter Telefon 04102 - 808 200, E-Mail an: investor@edding.de oder Fax 04102 -
808 204.
Ahrensburg, 30.03.2010
Der Vorstand
-Ende der Mitteilung-
Rückfragehinweis:
Kontakt: Herr Sönke Gooß (Investor Relations) oder Herr Per Ledermann (Vorstand)
unter Telefon 04102 - 808 200, E-Mail an: investor@edding.de oder Fax 04102 -
808 204.
Ende der Mitteilung euro adhoc
--------------------------------------------------------------------------------
Emittent: edding Aktiengesellschaft
Bookkoppel 7
D-22926 Ahrensburg
Telefon: +49(0)4102 808 200
FAX: +49(0)4102 808 204
Email: investor@edding.de
WWW: http://www.edding.de
Branche: Konsumgüter
ISIN: DE0005647937
Indizes:
Börsen: Freiverkehr: Berlin, Frankfurt, Regulierter Markt: Hamburg
Sprache: Deutsch
Quelle: dpa-AFX
EANS Adhoc: edding Aktiengesellschaft (deutsch)
EANS-Adhoc: edding Aktiengesellschaft / Positives Konzernergebnis vor Steuern
2009 bei deutlichem Umsatzrückgang
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Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
verantwortlich.
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30.03.2010
2009: Geringeres Rohergebnis teilweise durch Kostensparmaßnahmen kompensiert
2010: Umsatz und Ergebnis in etwa auf Vorjahresniveau erwartet
Fortführung der geplanten Zukunftsinvestitionen
Die edding Gruppe, einer der führenden Anbieter für Schreibgeräte und Marker
sowie für Produkte der visuellen Kommunikation, konnte - vorbehaltlich des
abschließenden Ergebnisses der Konzernabschlussprüfung - trotz des
krisenbedingten Umsatzrückgangs im Geschäftsjahr 2009 ein positives
Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von 4,0 Mio. EUR erzielen (Vorjahr 7,3 Mio.
EUR). Das geringere Rohergebnis konnte durch konzernweit umgesetzte
Kostensparmaßnahmen in Verbindung mit geringeren umsatzabhängigen Kosten zum
Teil kompensiert werden. Insgesamt wurde nach vorläufigen Zahlen ein
Konzernumsatz von 99,5 Mio. EUR (Vorjahr 113,9 Mio. EUR) erreicht. Dies
entspricht einem Rückgang von 12,6%, der sich durch alle Geschäftsfelder zieht.
Die Aussichten für die nächsten Jahre bleiben weiterhin unklar. Für Deutschland
bleibt abzuwarten, wie stark sich das näher rückende Ende der Kurzarbeit auf den
Arbeitsmarkt und damit insbesondere auf den privaten Konsum auswirkt. Die Lage
an den Weltmärkten bleibt unberechenbar, besonders vor dem Hintergrund der
derzeitigen Euroschwäche. Entsprechend wird für das Jahr 2010 sowohl umsatz- als
auch ergebnisseitig noch nicht mit einer deutlichen Erholung gerechnet, sondern
auch operativ Vorsorge für weiterhin unsichere Zeiten getroffen. Auf der einen
Seite wird dieser Situation mit unvermindertem Fokus auf das Kostenbudget
begegnet. Auf der anderen Seite werden die mittels einer konservativen
Ausgabenpolitik gewonnenen Mittel genutzt, um die Zukunftsinvestitionen
fortzuführen. Insbesondere werden diverse zusätzliche Aktivitäten in Marketing,
Vertrieb und Brandmanagement umgesetzt.
Die Umsatzerlöse haben sich in den ersten zwei Monaten plangemäß entwickelt,
liegen allerdings unter Vorjahr. Das Ergebnis liegt derzeit im Wesentlichen
wegen gestiegener Rohergebnisse über Vorjahr. Dies ist hauptsächlich auf einen
höheren Anteil von Umsätzen im Geschäftsfeld Schreiben und Markieren und hier
zusätzlich auf einen gestiegenen Absatz von Premium-Produkten zurückzuführen,
teilweise aber auch das Ergebnis von Preiseffekten.
Der Situation entsprechend wird der Vorstand die Ausschüttung einer Dividende in
unveränderter Höhe vorschlagen: 1,02 EUR je Vorzugsstückaktie und 1,00 EUR je
Stammstückaktie.
Kontakt: Herr Sönke Gooß (Investor Relations) oder Herr Per Ledermann (Vorstand)
unter Telefon 04102 - 808 200, E-Mail an: investor@edding.de oder Fax 04102 -
808 204.
Ahrensburg, 30.03.2010
Der Vorstand
-Ende der Mitteilung-
Rückfragehinweis:
Kontakt: Herr Sönke Gooß (Investor Relations) oder Herr Per Ledermann (Vorstand)
unter Telefon 04102 - 808 200, E-Mail an: investor@edding.de oder Fax 04102 -
808 204.
Ende der Mitteilung euro adhoc
--------------------------------------------------------------------------------
Emittent: edding Aktiengesellschaft
Bookkoppel 7
D-22926 Ahrensburg
Telefon: +49(0)4102 808 200
FAX: +49(0)4102 808 204
Email: investor@edding.de
WWW: http://www.edding.de
Branche: Konsumgüter
ISIN: DE0005647937
Indizes:
Börsen: Freiverkehr: Berlin, Frankfurt, Regulierter Markt: Hamburg
Sprache: Deutsch
Quelle: dpa-AFX
18.04.24 · EQS Group AG · Edding |
18.04.24 · EQS Group AG · Edding |
29.02.24 · wO Newsflash · Edding |
29.02.24 · wO Newsflash · Edding |
29.02.24 · EQS Group AG · Edding |
29.02.24 · EQS Group AG · Edding |
19.12.23 · wO Newsflash · Edding |
19.12.23 · wO Newsflash · Edding |
19.12.23 · EQS Group AG · Edding |
19.12.23 · EQS Group AG · Edding |