Roth und seine 15 EX - Trainer !!! Das Märchen vom Rotkäppchen und dem bösen Wolf - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.05.03 18:18:16 von
neuester Beitrag 06.05.03 20:09:05 von
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30.04.2003 - Günther Koch
35. Quergedacht - Extra
Das Märchen vom ROTH-Käppchen
und dem braven Wolf
Es war einmal im Frankenland ein Fußballpräsident, der hatte alle
Tassen, alle Teppiche, alle Anzüge und alle Trainer in einem schönen
roth-schwarzen Schrank.
Jeden Morgen stolzierte er im weißen Bademantel zu seinem begehbaren
Trophäen-Schrank.Flugs und hurtig sprang er in seinen Schrank , in den
er,der ungekrönte fränkische Märchenkönig locker reinpasste und in dem
er, der Meister der schnellen Umdrehung ( "Roth`scher Rhönrad-Dreher:
einmal vor, einmal zurück, dann wieder zur Seite und vor und zurück und
immer Lächeln ) locker rumgehen konnte.Das tat er gar oft und gerne.
Da sprach er dann zu seinen Tassen, seinen Anzügen, seinen Teppichen
und.... zu seinen ehemaligen Trainern...davon hatte er gar viele -
leider längst nicht sooo viele wie Tassen, Teppiche und Anzüge -aber
immerhin mehr als andere Präsidenten.
Das war schön und unser König der Wahrheit und Unerschrockenheit freute
sich jedes Mal gar herzlich und inniglich:
".Schön, dass ihr noch all da seid!"
Und in jeden feinen Anzug, den er einmal getragen hatte, steckte er ein
kleines Schildchen mit dem fein säuberlich eingetragenen Datum jenes
Tages als er diesen, den Maßanzug versteht sich, zuletzt von seinem
wunderbaren Körper abgestreift hatte.
Genauso machte er es mit den Tassen- z. T. noch aus der Nachkriegszeit-,
auch da steckte er in jede ein kleines Pläpperla rein, die Teppiche, na
die kannte er natürlich auswendig und jeden beim Namen.
Aber die Trainer, was machte er denn mit denen im Schrank und vor allem
, wie kamen die denn in den vollklimatisierten Schrank..?
Ach ja,wißt Ihr liebe Fußballkinder ,unser Cleverle ,und ein Cleverle
war und ist unser Fußballpräsident mit und ohne Roth- Käppchen ,ja,
von all denen,von den Entenmanns und Reimanns und Gerlands hängte er
sich ein schönes lebensgroßes Foto rein auf dem stand in goldenen
Lettern geschrieben:
"In Dankbarkeit, meinem großen Präsidenten und seinem tollen
Aufsichtsrat, der so gut wie nie Aufsicht führte und nie einen Rat
wusste "
Im Ernst,liebe Kinder vom Block 7,das musste jeder Trainer bei
Amtsantritt im Teppichladen des großen Herrn Roth, sinnigerweise am
Schleifweg im Norden Nürnbergs, in unmittelbarer Nähe des gemütlichsten
Flughafens Deutschlands, unterschreiben. Die Trainer fanden das immer
nur lustig und hielten das immer nur für einen kleinen Scherz des
spitzbübischen, rotwangigen,freundlichen Präsidenten.
Sie alle lebten munter und lustig ihr privates und geschäftliches Leben
im beschaulichen Franken und vor allem im Umfeld in diversen
Trainingsquartieren, die dann und wann freilich gewechselt werden
mussten und zwar in letzter zeit häufiger als die Anzüge des Herrn
Präsidenten. Doch über die Gründe wusste ja niemand Bescheid, zumindest
schreib niemand darüber.
Der Trainer aber , auf den der Präsident am stolzesten war, war sogar
unzählige Male Deutscher Meister und auch Weltmeister gewesen.Stellt
Euch das mal vor.Und der kam nach Nürnberg zum Roth-Käppchen.Einfach so.
So also freute sich unser großer fränkischer Fußballpräsident jeden
Tag,den Gott werden ließ , wenn der WELTMEISTER ihn im Schrank mit den
Worten begrüßte:
"Guten Morgen, Herr Präsident, bin gerade in München, schau aber auch
heut mal bei Ihnen in Nürnberg vorbei und werfe einen Blick auf ihre
Fußboden- und Fußballabteilung .Wissens ,da kann ich mich dann vom
Familienstress erholen auch gleichzeitig bisschen mitkicken und mich
lockern vom anstrengenden Leben auf der Autobahn und als Clubtrainer
entspannen.San ja eh lauter Balltreteritschies , die alle schlechter
sind als ich je war bzw. als ich heute noch bin.. Wissen `s, Herr
Präsident, des war halt Pech,denen ist halt von den Genen nicht
genügend mitgegeben - nur einer war echte Sahne -aber der Bursch` is mir
ins Kreuz gstieg`n und hat sich dabei verletzt. So ein Pech !
Aber wir werden das schon schaffen, Herr Präsident. Mein Motto: "Immer
mit Augen-Maß"
Wenn er das jeden Morgen in seinem Schloß vor den Toren Nürnbergs im
Schrank umherlaufend über sich hört,strahlt unser Roth-Käppchen jedes
Mal glücklich wie ein Kind.Und er bleibt noch eine Weile unter Klaus A.
dem Taler,in seinem Schrank stehen.Dann streichelt er seinen silbernen
Roth-Käppchen-Bart, putzt verlegen seine feine Brille und ist fast zu
Tränen gerührt, so wie damals bei irgendeiner Trainerverabschiedung.
Und in der Tat: mit einem gewitzten und mit allen Wassern gewaschenen
Profi Klaus A., dem kantigen Taler und dem noch gewitzteren
geschmeidigen Sportdirektor Edgar G. aus München-Gründwald, der es im
Verein der geballten Harmlosigkeit und Inkompetenz sogar "hoppla, hopp"
bis zum Vizepräsidenten schaffte. Vermutlich träumte Roth - Käppchen vom
Schnäppchen, will sagen, dass Moneten - Geenen nicht nur ihm und seinem
1. Fehlerclub Nürnberg 1860 - er Auslaufmodelle zu sündhaft teuren Konditionen
verkaufen würde ( Hobsch und Passlack),sondern dasselbe auch mit unfähigen
Clubspielern dereinst schaffen würde. Doch auf solche Schnäppchen wird er
noch lange warten, unser Roth - Käppchen. Nach zwei Jahren Miß -und Misterfolg
musste sich ja zwangsläufig der vergleichsweiser Erfolg einstellen. Dabei muss
man allerdings wissen, dass zuvor unser liebes Roth-Käppchen mit einem Teppich-
Präsidium aus seiner Fußbodenbelagfirma so viel unverdauliche Ware wie
noch keiner vor ihm meistbietend und gut verkaufen konnte: einen selbst
verschuldeten Abstieg, nachdem man zuvor die Eintrittspreise für die
neue Saison erhöht und eine Nicht-Abstiegsparty organisieret hatte und
während des Spiels das Publikum nicht informiert hatte- nur als ein Beispiel.
Darüber lacht sich Roth noch heut halbtot- aber nur in seinem
Trophäen-Schrank, wenn`s keiner von den bösen Medien sieht..
Dann die toll dreiste Abstiegsprämie im Rausch und für Rausch direkt
nach dem Abstiegsspiel für einen redewandten und alerten Trainer. Und
das Beste - keiner in Nürnberg fand dabei ein Haar in der Suppe - außer
einem bösen Koch...
Doch nun ist dem lieben großen Roth,unserem Roth-Käppchen, das wir alle
irgendwie dennoch lieben, wenn wir nur ehrlich sind(ich auch), unserem
ungekrönten fränkischen Märchenkönig und Meister unvorhersehbarer und unnachahmlicher
Tapeten- und Meinungswechsel vor und nach einstudierter Fangesänge doch noch ein
neuer Coup gelungen:
Der gute, nein,liebe Kinder und andere Ahnungslose, nicht der böse Wolf,
der Wolfgang Wolf, von dem bisher die bösen Medien immer als Auges
Nachfolger geschwafelt haben, mit dem aber "offiziell" natürlich nie
jemand vom Fußbruchclub gesprochen hat, ist über Nacht doch noch
-allerdings mit siebenwöchiger Verspätung und natürlich auf einem
Rothschen Teppich aus 2003 und eine Nacht aus Wolfsburg nach Nürnberg
eingeschwebt und glücklich am Valznerweiher gelandet. Heute am letzten
April 2003.Vor wenigen Stunden.Ich hab` s gesehen. Echt!
Und das ist kein April-Scherz.
Er, "Wo Wo" ,der Gute,wird zwar dem Vernehmen nach nicht den üblichen
Treueschwur unterschreiben und auch keine immer wieder kehrenden Märchen
nach jedem Spiel erzählen, denn das konnten und können andere in
Nürnberg viel besser...
Nein, liebe Kinder im Block 7, dieser Wolf ist ein guter Wolf und er
will auch nicht das brave, muntere, wandelfähige Roth - Käppchen fressen,
sondern das böse Abstiegsgespenst...Und vor dem früchten wir uns doch
alle-Ihr etwa nicht?
Und das schönste: es wird- wie im Märchen - sicherlich klappen:
spätestens am 24. Mai.
Ich glaube daran.
Euer Günther Koch
35. Quergedacht - Extra
Das Märchen vom ROTH-Käppchen
und dem braven Wolf
Es war einmal im Frankenland ein Fußballpräsident, der hatte alle
Tassen, alle Teppiche, alle Anzüge und alle Trainer in einem schönen
roth-schwarzen Schrank.
Jeden Morgen stolzierte er im weißen Bademantel zu seinem begehbaren
Trophäen-Schrank.Flugs und hurtig sprang er in seinen Schrank , in den
er,der ungekrönte fränkische Märchenkönig locker reinpasste und in dem
er, der Meister der schnellen Umdrehung ( "Roth`scher Rhönrad-Dreher:
einmal vor, einmal zurück, dann wieder zur Seite und vor und zurück und
immer Lächeln ) locker rumgehen konnte.Das tat er gar oft und gerne.
Da sprach er dann zu seinen Tassen, seinen Anzügen, seinen Teppichen
und.... zu seinen ehemaligen Trainern...davon hatte er gar viele -
leider längst nicht sooo viele wie Tassen, Teppiche und Anzüge -aber
immerhin mehr als andere Präsidenten.
Das war schön und unser König der Wahrheit und Unerschrockenheit freute
sich jedes Mal gar herzlich und inniglich:
".Schön, dass ihr noch all da seid!"
Und in jeden feinen Anzug, den er einmal getragen hatte, steckte er ein
kleines Schildchen mit dem fein säuberlich eingetragenen Datum jenes
Tages als er diesen, den Maßanzug versteht sich, zuletzt von seinem
wunderbaren Körper abgestreift hatte.
Genauso machte er es mit den Tassen- z. T. noch aus der Nachkriegszeit-,
auch da steckte er in jede ein kleines Pläpperla rein, die Teppiche, na
die kannte er natürlich auswendig und jeden beim Namen.
Aber die Trainer, was machte er denn mit denen im Schrank und vor allem
, wie kamen die denn in den vollklimatisierten Schrank..?
Ach ja,wißt Ihr liebe Fußballkinder ,unser Cleverle ,und ein Cleverle
war und ist unser Fußballpräsident mit und ohne Roth- Käppchen ,ja,
von all denen,von den Entenmanns und Reimanns und Gerlands hängte er
sich ein schönes lebensgroßes Foto rein auf dem stand in goldenen
Lettern geschrieben:
"In Dankbarkeit, meinem großen Präsidenten und seinem tollen
Aufsichtsrat, der so gut wie nie Aufsicht führte und nie einen Rat
wusste "
Im Ernst,liebe Kinder vom Block 7,das musste jeder Trainer bei
Amtsantritt im Teppichladen des großen Herrn Roth, sinnigerweise am
Schleifweg im Norden Nürnbergs, in unmittelbarer Nähe des gemütlichsten
Flughafens Deutschlands, unterschreiben. Die Trainer fanden das immer
nur lustig und hielten das immer nur für einen kleinen Scherz des
spitzbübischen, rotwangigen,freundlichen Präsidenten.
Sie alle lebten munter und lustig ihr privates und geschäftliches Leben
im beschaulichen Franken und vor allem im Umfeld in diversen
Trainingsquartieren, die dann und wann freilich gewechselt werden
mussten und zwar in letzter zeit häufiger als die Anzüge des Herrn
Präsidenten. Doch über die Gründe wusste ja niemand Bescheid, zumindest
schreib niemand darüber.
Der Trainer aber , auf den der Präsident am stolzesten war, war sogar
unzählige Male Deutscher Meister und auch Weltmeister gewesen.Stellt
Euch das mal vor.Und der kam nach Nürnberg zum Roth-Käppchen.Einfach so.
So also freute sich unser großer fränkischer Fußballpräsident jeden
Tag,den Gott werden ließ , wenn der WELTMEISTER ihn im Schrank mit den
Worten begrüßte:
"Guten Morgen, Herr Präsident, bin gerade in München, schau aber auch
heut mal bei Ihnen in Nürnberg vorbei und werfe einen Blick auf ihre
Fußboden- und Fußballabteilung .Wissens ,da kann ich mich dann vom
Familienstress erholen auch gleichzeitig bisschen mitkicken und mich
lockern vom anstrengenden Leben auf der Autobahn und als Clubtrainer
entspannen.San ja eh lauter Balltreteritschies , die alle schlechter
sind als ich je war bzw. als ich heute noch bin.. Wissen `s, Herr
Präsident, des war halt Pech,denen ist halt von den Genen nicht
genügend mitgegeben - nur einer war echte Sahne -aber der Bursch` is mir
ins Kreuz gstieg`n und hat sich dabei verletzt. So ein Pech !
Aber wir werden das schon schaffen, Herr Präsident. Mein Motto: "Immer
mit Augen-Maß"
Wenn er das jeden Morgen in seinem Schloß vor den Toren Nürnbergs im
Schrank umherlaufend über sich hört,strahlt unser Roth-Käppchen jedes
Mal glücklich wie ein Kind.Und er bleibt noch eine Weile unter Klaus A.
dem Taler,in seinem Schrank stehen.Dann streichelt er seinen silbernen
Roth-Käppchen-Bart, putzt verlegen seine feine Brille und ist fast zu
Tränen gerührt, so wie damals bei irgendeiner Trainerverabschiedung.
Und in der Tat: mit einem gewitzten und mit allen Wassern gewaschenen
Profi Klaus A., dem kantigen Taler und dem noch gewitzteren
geschmeidigen Sportdirektor Edgar G. aus München-Gründwald, der es im
Verein der geballten Harmlosigkeit und Inkompetenz sogar "hoppla, hopp"
bis zum Vizepräsidenten schaffte. Vermutlich träumte Roth - Käppchen vom
Schnäppchen, will sagen, dass Moneten - Geenen nicht nur ihm und seinem
1. Fehlerclub Nürnberg 1860 - er Auslaufmodelle zu sündhaft teuren Konditionen
verkaufen würde ( Hobsch und Passlack),sondern dasselbe auch mit unfähigen
Clubspielern dereinst schaffen würde. Doch auf solche Schnäppchen wird er
noch lange warten, unser Roth - Käppchen. Nach zwei Jahren Miß -und Misterfolg
musste sich ja zwangsläufig der vergleichsweiser Erfolg einstellen. Dabei muss
man allerdings wissen, dass zuvor unser liebes Roth-Käppchen mit einem Teppich-
Präsidium aus seiner Fußbodenbelagfirma so viel unverdauliche Ware wie
noch keiner vor ihm meistbietend und gut verkaufen konnte: einen selbst
verschuldeten Abstieg, nachdem man zuvor die Eintrittspreise für die
neue Saison erhöht und eine Nicht-Abstiegsparty organisieret hatte und
während des Spiels das Publikum nicht informiert hatte- nur als ein Beispiel.
Darüber lacht sich Roth noch heut halbtot- aber nur in seinem
Trophäen-Schrank, wenn`s keiner von den bösen Medien sieht..
Dann die toll dreiste Abstiegsprämie im Rausch und für Rausch direkt
nach dem Abstiegsspiel für einen redewandten und alerten Trainer. Und
das Beste - keiner in Nürnberg fand dabei ein Haar in der Suppe - außer
einem bösen Koch...
Doch nun ist dem lieben großen Roth,unserem Roth-Käppchen, das wir alle
irgendwie dennoch lieben, wenn wir nur ehrlich sind(ich auch), unserem
ungekrönten fränkischen Märchenkönig und Meister unvorhersehbarer und unnachahmlicher
Tapeten- und Meinungswechsel vor und nach einstudierter Fangesänge doch noch ein
neuer Coup gelungen:
Der gute, nein,liebe Kinder und andere Ahnungslose, nicht der böse Wolf,
der Wolfgang Wolf, von dem bisher die bösen Medien immer als Auges
Nachfolger geschwafelt haben, mit dem aber "offiziell" natürlich nie
jemand vom Fußbruchclub gesprochen hat, ist über Nacht doch noch
-allerdings mit siebenwöchiger Verspätung und natürlich auf einem
Rothschen Teppich aus 2003 und eine Nacht aus Wolfsburg nach Nürnberg
eingeschwebt und glücklich am Valznerweiher gelandet. Heute am letzten
April 2003.Vor wenigen Stunden.Ich hab` s gesehen. Echt!
Und das ist kein April-Scherz.
Er, "Wo Wo" ,der Gute,wird zwar dem Vernehmen nach nicht den üblichen
Treueschwur unterschreiben und auch keine immer wieder kehrenden Märchen
nach jedem Spiel erzählen, denn das konnten und können andere in
Nürnberg viel besser...
Nein, liebe Kinder im Block 7, dieser Wolf ist ein guter Wolf und er
will auch nicht das brave, muntere, wandelfähige Roth - Käppchen fressen,
sondern das böse Abstiegsgespenst...Und vor dem früchten wir uns doch
alle-Ihr etwa nicht?
Und das schönste: es wird- wie im Märchen - sicherlich klappen:
spätestens am 24. Mai.
Ich glaube daran.
Euer Günther Koch
1:2 gegen 60
Das wars dann.
Gruß von der Nordkurve.
Das wars dann.
Gruß von der Nordkurve.
6. Mai 2003, 02:19, Neue Zürcher Zeitung
Chaos und Schlammschlacht im 1. FC Nürnberg
Es muss den ehrgeizigen Teppich-Grosshändler Michael A. Roth ziemlich irritiert haben, dass er in den vergangenen drei Jahren kaum gefragt war als Präsident des 1. FC Nürnberg. In einigermassen ruhigen Fahrwassern bewegte sich sein sonst so skandalträchtiger Fussballklub, spielte zwar stets gegen den Abstieg in die zweite Bundesliga, verhalf dem Boulevard aber nur ganz selten zu grossen Schlagzeilen. Trainer Augenthaler und Manager Geenen führten das «Regiment»; von Roth wollte niemand etwas wissen. Wie zur Krönung musste der Präsident dann noch vor einigen Wochen die angekündigte Entlassung des volksnahen Augenthaler zurücknehmen, weil der «Club»-Anhang rebelliert hatte. Es wird also gegärt haben im kleinen Mann mit dem grossen Geltungsbedürfnis. Nun ist alles aus ihm herausgebrochen; und im 1. FC Nürnberg herrscht seither wieder einmal das blanke Chaos.
Letzte Woche hatte Roth zum Ärger der Fans Augenthaler dann doch beurlaubt; die 12. Trainerentlassung seiner Amtszeit. Als Nachfolger präsentierte er Wolfgang Wolf, der einige Wochen vorher im VfL Wolfsburg hatte gehen müssen und die Rettung im Kampf gegen den Abstieg versprach. Nach dem 1:2 gegen zehn Münchner Löwen ist diese Hoffnung auf ein Minimum gesunken. Nicht nur Wolf spricht davon, «dass wir zu 95 Prozent abgestiegen sind». Für den neunmaligen deutschen Meister Nürnberg wäre es der sechste Abstieg und Bundesliga- Rekord.
Neben der sportlichen Talfahrt droht eine Schlammschlacht mit Augenthaler. Reichlich unvermittelt sind nach seiner Entlassung schwere Vorwürfe laut geworden gegen den Weltmeister von 1990. Von Alkohol-Eskapaden ist die Rede und davon, dass Mannschaftssitzungen mehrmals ausfallen mussten, weil der Trainer unpässlich gewesen sei. Von Rufmord spricht Augenthaler und will rechtliche Schritte gegen den ehemaligen Arbeitgeber einleiten. Denn schon wurden Gerüchte laut, Roth wolle mit gezielten Falschinformationen die Abfindung einsparen. Der Vertrag des Trainers läuft bis 2004.
Manager Geenen hat Roth unterdessen als den zweiten Hauptverantwortlichen für die Misere ausgemacht und ihn quasi zum Abschuss freigegeben. In den nächsten Tagen will der Präsident mit seinem leitenden Angestellten ein ernstes Gespräch führen - und ihn dabei höchstwahrscheinlich auffordern, den Schreibtisch zu räumen. Die Kündigung Geenens allerdings käme Roth teuer zu stehen: Er verdient 650 000 Euro im Jahr und kann den Vertrag mit einer einseitigen Option bis 2005 verlängern.
Dabei steht dem Klub finanziell schon jetzt das Wasser bis zum Hals. Im Falle des Abstiegs muss er der Deutschen Fussball-Liga (DFL) bis zum 11. Juni Transfererlöse und Kreditlinien von angeblich mehreren Millionen Euro vorweisen, um die Lizenz für die 2. Liga zu erhalten. Der Verkauf des vorhandenen Personals wird allerdings kaum reichen, um die Auflagen zu erfüllen. Einzig Torhüter Kampa und der tschechische Spielmacher Jarolim versprechen zahlungskräftige Abnehmer zu finden. Um den Untergang des Traditionsklubs zu vermeiden, wird der Präsident wohl wieder in die Privatschatulle greifen müssen.
Immerhin darf Roth dann wieder glauben, er sei unentbehrlich im 1. FC Nürnberg.
Chaos und Schlammschlacht im 1. FC Nürnberg
Es muss den ehrgeizigen Teppich-Grosshändler Michael A. Roth ziemlich irritiert haben, dass er in den vergangenen drei Jahren kaum gefragt war als Präsident des 1. FC Nürnberg. In einigermassen ruhigen Fahrwassern bewegte sich sein sonst so skandalträchtiger Fussballklub, spielte zwar stets gegen den Abstieg in die zweite Bundesliga, verhalf dem Boulevard aber nur ganz selten zu grossen Schlagzeilen. Trainer Augenthaler und Manager Geenen führten das «Regiment»; von Roth wollte niemand etwas wissen. Wie zur Krönung musste der Präsident dann noch vor einigen Wochen die angekündigte Entlassung des volksnahen Augenthaler zurücknehmen, weil der «Club»-Anhang rebelliert hatte. Es wird also gegärt haben im kleinen Mann mit dem grossen Geltungsbedürfnis. Nun ist alles aus ihm herausgebrochen; und im 1. FC Nürnberg herrscht seither wieder einmal das blanke Chaos.
Letzte Woche hatte Roth zum Ärger der Fans Augenthaler dann doch beurlaubt; die 12. Trainerentlassung seiner Amtszeit. Als Nachfolger präsentierte er Wolfgang Wolf, der einige Wochen vorher im VfL Wolfsburg hatte gehen müssen und die Rettung im Kampf gegen den Abstieg versprach. Nach dem 1:2 gegen zehn Münchner Löwen ist diese Hoffnung auf ein Minimum gesunken. Nicht nur Wolf spricht davon, «dass wir zu 95 Prozent abgestiegen sind». Für den neunmaligen deutschen Meister Nürnberg wäre es der sechste Abstieg und Bundesliga- Rekord.
Neben der sportlichen Talfahrt droht eine Schlammschlacht mit Augenthaler. Reichlich unvermittelt sind nach seiner Entlassung schwere Vorwürfe laut geworden gegen den Weltmeister von 1990. Von Alkohol-Eskapaden ist die Rede und davon, dass Mannschaftssitzungen mehrmals ausfallen mussten, weil der Trainer unpässlich gewesen sei. Von Rufmord spricht Augenthaler und will rechtliche Schritte gegen den ehemaligen Arbeitgeber einleiten. Denn schon wurden Gerüchte laut, Roth wolle mit gezielten Falschinformationen die Abfindung einsparen. Der Vertrag des Trainers läuft bis 2004.
Manager Geenen hat Roth unterdessen als den zweiten Hauptverantwortlichen für die Misere ausgemacht und ihn quasi zum Abschuss freigegeben. In den nächsten Tagen will der Präsident mit seinem leitenden Angestellten ein ernstes Gespräch führen - und ihn dabei höchstwahrscheinlich auffordern, den Schreibtisch zu räumen. Die Kündigung Geenens allerdings käme Roth teuer zu stehen: Er verdient 650 000 Euro im Jahr und kann den Vertrag mit einer einseitigen Option bis 2005 verlängern.
Dabei steht dem Klub finanziell schon jetzt das Wasser bis zum Hals. Im Falle des Abstiegs muss er der Deutschen Fussball-Liga (DFL) bis zum 11. Juni Transfererlöse und Kreditlinien von angeblich mehreren Millionen Euro vorweisen, um die Lizenz für die 2. Liga zu erhalten. Der Verkauf des vorhandenen Personals wird allerdings kaum reichen, um die Auflagen zu erfüllen. Einzig Torhüter Kampa und der tschechische Spielmacher Jarolim versprechen zahlungskräftige Abnehmer zu finden. Um den Untergang des Traditionsklubs zu vermeiden, wird der Präsident wohl wieder in die Privatschatulle greifen müssen.
Immerhin darf Roth dann wieder glauben, er sei unentbehrlich im 1. FC Nürnberg.
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