Distributionsakkumulation - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.05.03 13:30:10 von
neuester Beitrag 13.05.03 00:23:14 von
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hey Jungs, Mädels und Nabils, mal ein paar kleine Strategieüberlegungen:
Wenn ich eine große Adresse wäre und nicht wüsste, wie ich billig in einen Markt reinkomme, ohne den Index selber zu überteuern, dann würde ich schubweise kaufen. D.H. mit den ersten Kaufaufträgen in die steigenden Kurse hinein würde alles zwar explodieren, sagen wir um 30 %.
Danach müsste ich aber sehr vorsichtig werden, damit sich der Index nicht auch noch gleich verdoppelt. D.h. ich stoppe die aktiven Kaufaufträge und sammle nur noch bei fallendem Kurs. Konsolidierung nennt man das draußen bei den Kleinanlegern - in Wirklichkeit ist es Distributionsakkumulation.
Vielleicht würde ich den Index auch ein bischen drücken, damit ein wenig Panik entsteht. In jedem Fall werden diejenigen, die mit großen Stückzahlen rausgehen per Saldo nicht wieder billiger reinkommen.
Wenn ich eine große Adresse wäre und nicht wüsste, wie ich billig in einen Markt reinkomme, ohne den Index selber zu überteuern, dann würde ich schubweise kaufen. D.H. mit den ersten Kaufaufträgen in die steigenden Kurse hinein würde alles zwar explodieren, sagen wir um 30 %.
Danach müsste ich aber sehr vorsichtig werden, damit sich der Index nicht auch noch gleich verdoppelt. D.h. ich stoppe die aktiven Kaufaufträge und sammle nur noch bei fallendem Kurs. Konsolidierung nennt man das draußen bei den Kleinanlegern - in Wirklichkeit ist es Distributionsakkumulation.
Vielleicht würde ich den Index auch ein bischen drücken, damit ein wenig Panik entsteht. In jedem Fall werden diejenigen, die mit großen Stückzahlen rausgehen per Saldo nicht wieder billiger reinkommen.
Netter Traum. Ist der noch von heute Nacht?
Wenn ich eine große Adresse wär, würde ich die Finger von den Aktien weg lassen. Gan im Gegentei, ich würde meine Beiteiligungen an den Mann bringen und die Aktienquote stark reduzieren.
Ich würde das machen, weil mir meine Volkswirte gesagt hätten, dass die Weltwirtschaft auf eine schwere Rezession zuschlittern, die Entwicklungsländer unter schweren Inflationsnöten leiden würden und die Industrienationen das böse Wort ertragen müssten.
Alan wollte es noch nicht einmal aussprechen, aber das ist tausendmal schlimmer als eine Inflation. Dieses böse Wort wird der Wirtschaft schwer zusetzen. Viel schlimmer noch, die Notenbank müsste die Geldmenge drastisch senken, um dieses böse Wort zu verhindern.
Denk mal drüber nach.
Go long-go short-but go
Wenn ich eine große Adresse wär, würde ich die Finger von den Aktien weg lassen. Gan im Gegentei, ich würde meine Beiteiligungen an den Mann bringen und die Aktienquote stark reduzieren.
Ich würde das machen, weil mir meine Volkswirte gesagt hätten, dass die Weltwirtschaft auf eine schwere Rezession zuschlittern, die Entwicklungsländer unter schweren Inflationsnöten leiden würden und die Industrienationen das böse Wort ertragen müssten.
Alan wollte es noch nicht einmal aussprechen, aber das ist tausendmal schlimmer als eine Inflation. Dieses böse Wort wird der Wirtschaft schwer zusetzen. Viel schlimmer noch, die Notenbank müsste die Geldmenge drastisch senken, um dieses böse Wort zu verhindern.
Denk mal drüber nach.
Go long-go short-but go
@Rttler ...was mir meine Volkswirte sagen???
- wo gerade der PC - Sektor nach jahrelanger Enthaltung seit dem y2k - Problem vor dem nächsten Aufrüstungsschub steht?
- wo der Irakkrieg zuende ist (was die alten Europäer regelrecht zu stören scheint)?
- wo die neuen Europäer einen echten Boom vor sich haben?
- wo SARS - China noch schneller das Internet und die Telekommunikation benötigt?
- wo UMTS gerade erst beginnt?
...da soll ich auf meine Volkswirte hören? welche meinst Du überhaupt - diese Angestellten der großen Banken, die nur sagen, was den Vorständen ins Portfolio passt?
Grüße vom Rande des Frankfurter Bankenviertels
- wo gerade der PC - Sektor nach jahrelanger Enthaltung seit dem y2k - Problem vor dem nächsten Aufrüstungsschub steht?
- wo der Irakkrieg zuende ist (was die alten Europäer regelrecht zu stören scheint)?
- wo die neuen Europäer einen echten Boom vor sich haben?
- wo SARS - China noch schneller das Internet und die Telekommunikation benötigt?
- wo UMTS gerade erst beginnt?
...da soll ich auf meine Volkswirte hören? welche meinst Du überhaupt - diese Angestellten der großen Banken, die nur sagen, was den Vorständen ins Portfolio passt?
Grüße vom Rande des Frankfurter Bankenviertels
#Agnetha
Netter Ansatz aber eben nur ein verzweifelter Versuch.
UMTS? Wer kauft das, die Arbeitslosen?
PC - Sektor? Wo sind die neuen technologien, die ein hochrüsten erforderlich machen?
Irak? Wann wird aufgebaut? Vor oder nach dem Bürgerkrieg?
Wo sind die Abnehmer? Die verschuldeten Staaten, die verschuldeten Haushalte?
Wer investiert in Fertigungsanlagen?
Ist ein Aufschwung ohne Investition der Betriebe möglich?
Hat die Weltbank noch ausreichend mittel, den Finanzkollaps der Drittländer zu vermeiden?
Go long-go short-but go
Netter Ansatz aber eben nur ein verzweifelter Versuch.
UMTS? Wer kauft das, die Arbeitslosen?
PC - Sektor? Wo sind die neuen technologien, die ein hochrüsten erforderlich machen?
Irak? Wann wird aufgebaut? Vor oder nach dem Bürgerkrieg?
Wo sind die Abnehmer? Die verschuldeten Staaten, die verschuldeten Haushalte?
Wer investiert in Fertigungsanlagen?
Ist ein Aufschwung ohne Investition der Betriebe möglich?
Hat die Weltbank noch ausreichend mittel, den Finanzkollaps der Drittländer zu vermeiden?
Go long-go short-but go
ja, ja so war das schon immer: den Volkswirten bleiben die eigentlichen Zusammenhänge für das Auf und Ab an der Börse verborgen. Das liegt an den Scheuklappen.
Ist schon mal jemandem aufgefallen, daß die vergangene Baisse zeitgleich lief mit dem Beginn der Unsicherheit vor den US-Wahlen... dann kam der 11.September und dann der Irakkrieg. Grob gesagt. Übrig ist allein SARS und eine sozialistische BRD.
Mit dem Wegfall der äußeren Unsicherheiten werden aber genau die die Volkswirtschaften umgebenden Rahmen geändert(Ölpreis und so). Die Resulatate daraus stehen in den Frühindikatoren doch erst noch an.
Ich weiß wohl, daß gerade eine Konsolidierung stattfindet - nur würde ich diese Sorte von Konsolidierung mit dem oben erklärten Begriff der Distributionsakkumulation innerhalb eines Trendwendevorganges beschreiben.
thats it, folks
Ist schon mal jemandem aufgefallen, daß die vergangene Baisse zeitgleich lief mit dem Beginn der Unsicherheit vor den US-Wahlen... dann kam der 11.September und dann der Irakkrieg. Grob gesagt. Übrig ist allein SARS und eine sozialistische BRD.
Mit dem Wegfall der äußeren Unsicherheiten werden aber genau die die Volkswirtschaften umgebenden Rahmen geändert(Ölpreis und so). Die Resulatate daraus stehen in den Frühindikatoren doch erst noch an.
Ich weiß wohl, daß gerade eine Konsolidierung stattfindet - nur würde ich diese Sorte von Konsolidierung mit dem oben erklärten Begriff der Distributionsakkumulation innerhalb eines Trendwendevorganges beschreiben.
thats it, folks
Trendwendeindiz:
Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sind in der vergangenen Woche gefallen. Wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstagnachmittag bekannt gab, sind 425.000 Erstanträge gestellt worden nach 453.000 (revidiert) in der Vorwoche. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Rückgang auf 440.000 gerechnet.
Der stärkere Rückgang ist ein positives Signal für eine Entspannung am amerikanischen Arbeitsmarkt.
Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sind in der vergangenen Woche gefallen. Wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstagnachmittag bekannt gab, sind 425.000 Erstanträge gestellt worden nach 453.000 (revidiert) in der Vorwoche. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Rückgang auf 440.000 gerechnet.
Der stärkere Rückgang ist ein positives Signal für eine Entspannung am amerikanischen Arbeitsmarkt.
Trendwendeindiz 2:
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der weltgrößte Chiphersteller Intel erwartet, dass die Halbleiterindustrie dieses Jahr wieder wachsen wird. Das sagte der Präsident und Chief Operating Officer (COO) von Intel, Paul Otellini, dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Erstmals seit zwei Jahren werde jetzt auch das Geschäft mit Firmenkunden wieder anziehen, weil die Unternehmen verstärkt veraltete Computer gegen neue Maschinen austauschten.
Die Ausbreitung der Lungenkrankheit SARS in Asien sowie der Irakkrieg hätten bislang keine negativen Auswirkungen auf das Geschäft von Intel gehabt, sagte Otellini./hi/she
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der weltgrößte Chiphersteller Intel erwartet, dass die Halbleiterindustrie dieses Jahr wieder wachsen wird. Das sagte der Präsident und Chief Operating Officer (COO) von Intel, Paul Otellini, dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Erstmals seit zwei Jahren werde jetzt auch das Geschäft mit Firmenkunden wieder anziehen, weil die Unternehmen verstärkt veraltete Computer gegen neue Maschinen austauschten.
Die Ausbreitung der Lungenkrankheit SARS in Asien sowie der Irakkrieg hätten bislang keine negativen Auswirkungen auf das Geschäft von Intel gehabt, sagte Otellini./hi/she
Trendwendeindiz 3:
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die zwölf Finanzminister der Eurogruppe rechnen weiterhin mit einem Konjunkturaufschwung in der zweiten Jahreshälfte. Die Anzeichen dafür hätten sich verdichtet, sagte der amtierende Vorsitzende des EU-Finanzministerrates, der griechische Ressortchef Nikos Christodoulakis, am späten Montagabend in Brüssel. Für das Jahr 2004 erwarte er eine Beschleunigung des Wachstums.
EU-Währungskommissar Pedro Solbes rechnet nach einem "relativ schwachen" zweiten Quartal ebenfalls mit einen Aufschwung im zweiten Halbjahr. Dazu werde der Rückgang des Ölpreises ebenso beitragen wie günstige währungspolitische Bedingungen. Im Jahresdurchschnitt werde das Wirtschaftswachstum bei einem Prozent liegen. Solbes erneuerte damit die Prognose der EU-Kommission vom Frühjahr./rw/hi
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die zwölf Finanzminister der Eurogruppe rechnen weiterhin mit einem Konjunkturaufschwung in der zweiten Jahreshälfte. Die Anzeichen dafür hätten sich verdichtet, sagte der amtierende Vorsitzende des EU-Finanzministerrates, der griechische Ressortchef Nikos Christodoulakis, am späten Montagabend in Brüssel. Für das Jahr 2004 erwarte er eine Beschleunigung des Wachstums.
EU-Währungskommissar Pedro Solbes rechnet nach einem "relativ schwachen" zweiten Quartal ebenfalls mit einen Aufschwung im zweiten Halbjahr. Dazu werde der Rückgang des Ölpreises ebenso beitragen wie günstige währungspolitische Bedingungen. Im Jahresdurchschnitt werde das Wirtschaftswachstum bei einem Prozent liegen. Solbes erneuerte damit die Prognose der EU-Kommission vom Frühjahr./rw/hi
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