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    Deutsche Telekom, wer hätte das gedacht ? (Seite 6388)

    eröffnet am 15.05.03 15:27:27 von
    neuester Beitrag 10.05.24 08:53:34 von
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      Avatar
      schrieb am 29.11.05 12:06:10
      Beitrag Nr. 2.585 ()
      ok Variante Nr. 4, das wäre dann ausschließlich zum Nachteil der Telekom , sie zahlt und zahlt und zahlt und zahlt und.....
      Der Kurs fällt und fällt und fällt und fällt
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 11:51:51
      Beitrag Nr. 2.584 ()
      noch ne andere variante wäre die, das Telekom die 32000 Mitarbeiter nicht an T-Online zu geben, um T-Online nicht kostenmäßig zu sehr zu belasten, das wäre auch solidarisch, im Gegenzug müßte t-Online dann aber auf die 4 Milliarden verzichten :D
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 11:39:07
      Beitrag Nr. 2.583 ()
      es sei denn, die 32000 Mitarbeiter werden von T-Online übernommen, wenn die Telekom 4 Milliarden Euro an T-Online zahlt und dann....
      das wäre solidarisch
      ja hätte man dann nich gleich einer Verschmelzung zustimmen können? Also gucken die T-Online Aktionäre dann nich so oder so in die "Röhre"? Ja, man hätte eben gleich in ein zukunftsträchtiges Unternehmen wie die Telekom investieren sollen ich faß es nich :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 11:28:25
      Beitrag Nr. 2.582 ()
      und das heißt mit anderen Worten, die 4 Milliarden Euro die für den Personalabbau von der Telekom eingeplant waren, müssen nun an T-Online zurückgezahlt werden, sollte es bei dem Urteil bleiben.
      Ich kann nur sagen, ich bin entsetzt. Arme 32000 T-Com-Mitarbeiter :(
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 11:12:28
      Beitrag Nr. 2.581 ()
      Der verlorene Prozess und der heutige Bericht im Fernsehen werden sicherlich nicht dazu beitragen dass der Kurs steigt:

      "T-Online-Aktionäre schauen in die Röhre"
      Rechtsexperte Schwintowski kritisiert die Fusion mit der Deutschen Telekom
      Die Deutsche Telekom saniert sich - und die Kleinanleger müssen das bezahlen. Durch die umstrittene Verschmelzung mit T-Online muss die Muttergesellschaft einen Kredit von etwa vier Milliarden Euro nicht mehr zurückzahlen. Hans-Peter Schwintowski, Professor für Bürgerliches Recht an der Berliner Humboldt-Universität, hält die Fusion nicht für notwendig. Zumal die Begründung dafür nicht ausreiche, wie er im Gespräch mit Frontal21 betont.

      von Johannes Hano, 28.11.2005
      --------------------------------------------------------------------------------

      Frontal21: Ist eine solche Verschmelzung notwendig?

      Prof. Schwintowski: Nach den mir vorliegenden Unterlagen sehe ich die Notwendigkeit und den Druck zu einer Verschmelzung, ehrlich gesagt, nicht. Weil die Unternehmen ohnehin in der Lage wären, ihre Unternehmensstrategien ohne weiteres aufeinander abzustimmen. Telekom hat ja an T-Online eine etwa 90-Prozent-Beteiligung. Das heißt, man hat einen derart großen Einfluss auf das Unternehmen, dass man die Umstrukturierungen, die man durchführen möchte, ohne weiteres im Bereich des Marktes hinbekommen könnte.

      Frontal21: Warum dann die Fusion?

      Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen...


      Schwintowski: Es gibt aus meiner Sicht nur einen plausiblen Sachgrund: T-Online hat der Muttergesellschaft ein Darlehen in Höhe von etwa vier Milliarden Euro gewährt. Und wenn beide Unternehmen verschmolzen werden, braucht der Mutterkonzern dieses Darlehen nicht mehr zurückzubezahlen. Das bedeutet eine starke Entlastung bei der Muttergesellschaft. Und das ist ein guter Grund für die Verschmelzung.

      Frontal21: Wem gehört das Geld denn im Moment?

      Schwintowski: Im Augenblick gehört das Geld ganz eindeutig den Aktionären von T-Online. T-Online hat das Geld als Kredit vergeben. Und dieser Kredit muss zurückgezahlt werden. Und das Geld würde im Ergebnis T-Online für Investitionen zur Verfügung stehen.

      Frontal21: Nach einer Verschmelzung aber nicht mehr ...

      Schwintowski: Nach einer Verschmelzung ist das Geld einfach weg. Denn aus zwei bis dahin selbstständigen Rechtsträgern ist einer geworden, nämlich die Telekom. Und demnach kann nichts mehr investiert werden für T-Online. Das geht dann nicht mehr.

      Frontal21: Wer schaut bei dieser Aktion in die Röhre?

      Schwintowski: In die Röhre schauen bei einer solchen Konstellation immer die Aktionäre von T-Online, die sonst über ein Kapital verfügt hätten von immerhin vier Milliarden Euro. Und das hätte man dann für Zwecke von T-Online eingesetzt. Zum Beispiel für Innovationen, den Zukauf von Unternehmen oder ähnliches.

      Frontal21: Wie sehen Sie die wirtschaftliche Entwicklung von T-Online?

      Schwintowski: Die mir vorliegenden Unterlagen zeigen, dass T-Online die typischen Anfangsschwierigkeiten eines großen Unternehmens hatte: Zunächst erhebliche Verluste in den Anfangsjahren, fast 700 bis 800 Millionen Euro. Und jetzt im Jahre 2004 hat es sämtliche Verluste der vergangenen Jahre abgearbeitet und zusätzlich einen Gewinn von über 300 Millionen Euro eingefahren. Das heißt, das Unternehmen hat die schweren Anfangsjahre überstanden. Es ist jetzt offensichtlich in der Gewinnzone.

      Frontal21: Und just in diesem Moment kommt es zur Fusion. Wie beurteilen Sie das?

      Schwintowski: Wenn in dieser Situation ein Unternehmen, dem es gut geht, verschmolzen wird mit einem Unternehmen, dessen langfristige Entwicklungsaussichten nicht ganz so gut sind, dann heißt das natürlich, dass das Unternehmen, dem es zukünftig gut gehen wird, das andere unterstützt und sponsert. Darauf läuft das hinaus.

      Frontal21: Was bedeutet das für die Aktienkultur in Deutschland?

      Schwintowski: Für die Aktienkultur und die Aktionäre heißt das, dass wir Klarheit darüber schaffen müssen, ob bei einer Verschmelzung von zwei Unternehmen so etwas wie eine sachliche Begründung her muss. Oder ob man einfach sagen kann, ich habe die Mehrheit im Unternehmen, ich setze mich eben durch mit der Mehrheit. Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) in vergleichbaren Fällen fordert einen Sachgrund. Nun müssen wir zugeben, dass wir das für Verschmelzungen höchstrichterlich bisher nicht entschieden haben. Die große Frage wird also sein, ob der Gerichtshof diesen Fall so beurteilen wird, wie er frühere ähnliche Fälle beurteilt hat. Ich glaube, das wird er aber tun. Und das würde dann bedeuten: Wenn der Sachgrund fehlt, dann ist die Verschmelzung unzulässig.

      Frontal21: Sehen sie einen Sachgrund im Moment?

      Schwintowski: Die Sachgründe, die hier genannt werden, sind, dass die Entwicklung auf den Märkten so rasant ist, und dass man sich schnell anpassen müsse. Und deswegen müsse man verschmelzen. Nun ist das nach meiner Meinung kein hinreichender Sachgrund für eine Verschmelzung. Denn das kann man auch, wenn man eine 90-Prozent-Beteiligung an einem Unternehmen hat. Dazu muss man sich nun wirklich nicht verschmelzen.

      Frontal21: Wenn ich mich als Anleger entschieden habe, eine T-Online-Aktie zu kaufen, habe ich das getan, weil ich der Meinung war, dieses Unternehmen hat Zukunft. Und habe ganz bewusst kein anderes Unternehmen gewählt, wie etwa die Telekom. Inwieweit kann eine solche Entscheidung durch eine Verschmelzung rückgängig gemacht werden? Ich werde ja quasi gezwungen, in ein Unternehmen zu investieren, dass ich gar nicht haben wollte.

      Schwintowski: Der Kernkonflikt, der hier auf der Hand liegt, ist der, dass die Leute, die in T-Online investiert haben, in ein aufstrebendes, junges, neues, dynamisches Unternehmen investieren wollten - und nicht in den großen Tanker Telekom. Und das wird durch die Verschmelzung letztlich vereitelt.


      Mehr dazu: Frontal21, Dienstag, 29.11.2005, 21.00 Uhr

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      schrieb am 29.11.05 11:09:25
      Beitrag Nr. 2.580 ()
      das letzte Nationalbewußtsein das wir hatten haben sie uns leider mit der D- Mark genommen
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 11:04:31
      Beitrag Nr. 2.579 ()
      @Klappertoni

      Kauf Dir doch einfach Puts. Das dürfte Deiner Vision nach Deine Laune möglicherweise erheblich verbessern.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 10:59:27
      Beitrag Nr. 2.578 ()
      genau

      wir wollen unseren alten Kaiser Wilhelm wieder haben
      aber den mit dem Bart
      aber den mit dem Bart;)
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 10:36:10
      Beitrag Nr. 2.577 ()
      [posting]19.059.761 von lb97096 am 29.11.05 02:24:58[/posting]Hallo lb97096,

      die deutschen Unternehmen sind es doch die seit Jahren wegen zu hoher Lohn- und Lohnnebenkosten deutsche Arbeitsplötze ins Ausland verlagern. Die Arbeitskräfte sind dort halt einfach billiger!

      Dann braucht man sich aus unternehmenssicht nicht wundern, wenn der Verbraucher z.B. einen Mazda statt einem VW kaufen. Der Mazda ist halt eben auch billiger als ein VW!

      OK, irgendwo beißt sich die Katze da in den Schwanz. Was wir hier in diesem Land brauchen, ist ein Nationalbewußsein auf breiter Ebene - aber das ist wieder ein anderes Thema!
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 10:28:40
      Beitrag Nr. 2.576 ()
      war doch clever letzte Woche nochmal TOI nachzukaufen anstatt direkt in Telekom-aktien zu investieren. :D:D

      Ich erwarte nun dass die Ihre Angebot an uns TOI-Aktionäre verbessern!

      Wenn T-Online und T-Com angeblich so sehr von einer schnellen Fusion profitieren wie die Telekom uns allen Glauben machen will, dann kann sie auch das (bislang lächerlische) Angebot nachbessern!


      Und zwar deutlich nachbesern!!!!:laugh:
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