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    Filmreife Auftritte rücken Bush ins rechte Licht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.05.03 14:34:11 von
    neuester Beitrag 26.05.03 16:24:41 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 26.05.03 14:34:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Washington - In den USA wird zwar erst in eineinhalb Jahren gewählt, aber der Wahlkampf ist schon im Gange. Der Star auf der Bühne heißt George W. Bush. Niemals zuvor, so sagen Publicity-Experten, ist ein Präsident derart professionell und perfekt ins rechte Licht gerückt worden wie Bush. Und das im wahrsten Sinne des Wortes: Man denke nur an seine Jet-Landung Anfang Mai auf dem Flugzeugträger "Abraham Lincoln" im Stile eines patriotischen Leinwand-Spektakels und seine Rede im schmeichelhaften, goldenen Licht der untergehenden Pazifiksonne. Inzwischen weiß man, dass der Flugzeugträger eigens so gedreht wurde, dass die Sonne mitspielte. Es sickerte auch durch, dass Mitglieder der Crew in Bushs unmittelbarer Umgebung farblich abgestimmte Hemden trugen, um den Gast aus Washington bestmöglich zur Geltung kommen zu lassen. Medien-Strategen sprechen von einer einzigartigen Choreografie, die nichts zu wünschen übrig gelassen habe - wenn man denn solche Inszenierungen mag. Und das tut die Mehrheit der Amerikaner offensichtlich: Bei Umfragen äußerten sich jedenfalls die meisten positiv über die Art des Auftritts.

      Die Perfektion kommt nicht von ungefähr. Bushs so genannte Image Maker sind alte Hasen aus der Fernsehbranche, darunter zwei frühere Produzenten. Sie alle arbeiten eng mit Bushs Kommunikationsdirektor Dan Bartlett zusammen. Hinzu kommt ein Stab von Mitarbeitern und Freiwilligen, die dem Präsidenten stets vorausreisen und die "Bühne" für die Auftritte vorbereiten.

      Den Präsidenten in Szene zu setzen ist nicht billig. Hüllt sich das Weiße Haus über Mühen und Kosten in Schweigen, fand die "New York Times" heraus, mit welch immensem Aufwand Bush bei seiner Rede auf Ellis Island am Jahrestag der Anschläge vom 11. September ein patriotischer Hintergrund verschafft wurde. Danach mietete das Bush-Team drei schwimmende Plattformen mit Riesenscheinwerfern an, wie sie sonst abends in Sportstadien verwendet werden. Es ließ sie auf dem Wasser um den Sockel der Freiheitsstatue schwimmen, die dann von Fuß bis Kopf angestrahlt wurde. Anlässlich von Bushs Rede im vergangenen November vor der einstigen kommunistischen Zentrale in Bukarest sollen ähnliche Lampen in Großbritannien gemietet und dann per Lkw quer durch Europa nach Rumänien gebracht worden sein.

      Die "Image Maker" sind aber auch dann aktiv, wenn es um weniger spektakuläre Anlässe geht. Von der Dekoration auf dem Kaminsims bis hin zu Blumenarrangements bei Auftritten im Weißen Haus: Nichts bleibt dem Zufall überlassen. "Soll der Präsident ernst wirken, heiter, getragen oder locker, soll die Schönheit des Weißen Hauses betont oder heruntergespielt werden - das alles muss ins Kalkül gezogen werden", sagt ein Mitarbeiter.

      (Quelle: dpa)

      :eek:

      Hollywood lässt grüßen

      :D
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 15:24:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Argumente würde auch kaum ein Amerikaner verstehen. Also, was soll`s ?
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 16:24:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Man darf bei über 50% Legasthenikern auf einen grandiosen Sieg hoffen.:rolleyes: Die Tele-Medien eignen sich bestens dazu, visuelle Impulse in den MC-Donalds Bäuchen und Bombenärschen auszulösen.


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