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    PSI News (Seite 63)

    eröffnet am 04.06.03 01:55:05 von
    neuester Beitrag 07.05.24 13:24:58 von
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      schrieb am 25.07.18 14:19:33
      Beitrag Nr. 9.016 ()
      PSI verstärkt sich im Verkehrsbereich mit der Übernahme der Moveo Software GmbH. Wie immer ist der Informationsgehalt der Meldung arg begrenzt. Es ist ne kleine 20-Mann-Bude.

      https://www.psi.de/de/psi-pressevents/releases-archive/artik…

      Hätte zwar nicht gedacht, dass die nächste Übernahme aus diesem Randbereich kommt, aber vielleicht kommt man so ja hier etwas vorwärts. Von einer Marktführerschaft wie bei Stahl und Energie ist man ja im Bereich Verkehr selbst in D weit entfernt. Wettbewerber wie IVU sind hier recht stark.

      Mal schauen, was die Zahlen morgen bringen.

      :cool:
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      Avatar
      schrieb am 19.07.18 11:05:07
      Beitrag Nr. 9.015 ()
      Heute geht's überraschend flott aufwärts - könnte mit der Zerschlagung von innogy zu tun haben.
      Bin gespannt!
      Avatar
      schrieb am 28.06.18 10:34:02
      Beitrag Nr. 9.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.947.541 von Handbuch am 09.06.18 09:15:55
      interessanter Auftrag
      Pressemitteilung

      PSI liefert Verbundleitsystem an die DB Energie GmbH
      Erneuerung aller Zentralschaltstellen und Netzleitstellen auf Basis von PSIcontrol

      Berlin, 28. Juni 2018 – Die PSI Software AG erhält mit der Lieferung eines Verbundleitsystems erneut einen bedeutenden Auftrag von der DB Energie GmbH. Der fünftgrößte deutsche Stromversorger plant die Erneuerung aller Zentralschaltstellen und Netzleitstellen auf Basis des Netzleitsystems PSIcontrol.

      Die sieben Zentralschaltstellen der DB Energie GmbH sind verantwortlich für die Führung des elektrischen Netzbetriebes im Oberleitungsnetz der DB Netz AG sowie der in die Oberleitung einspeisenden 15-kV-Schaltanlagen der DB Energie. Die beiden Netzleitstellen führen den Netzbetrieb für die Stromversorgung der S-Bahnen von Berlin und Hamburg. Die Zentralschalt- und Netzleitstellen bilden die betriebsführende Stelle für die 50-Hz-Mittelspannungsanlagen der DB Energie, die Fernüberwachung der Erzeuger sowie die Ersatzsteuerstelle für das 110-kV-Netz.

      Die bisher voneinander unabhängigen Leitsysteme sollen zukünftig in einem einheitlichen zentralen, jedoch regional verteilten Verbundleitsystem in Betrieb genommen werden, das eine Verteilung des Verbundsystems auf drei Zentralrechnerstandorte sowie neun Leitstellen vorsieht. Diese werden sich in Berlin, Köln, Leipzig, München, Borken, Lehrte, Karlsruhe und Hamburg befinden.

      PSIcontrol wird bei der DB Energie seit Anfang 2000 erfolgreich eingesetzt und wurde kontinuierlich an die betrieblichen Anforderungen angepasst. Damit steht bereits zu Beginn des Projektes eine geprüfte und getestete Softwarelösung zur Verfügung.

      Das neue System erlaubt neben der Konzentration der Prozessankopplung bei maximaler Redundanz eine gegenseitige Vernetzung der Leitstellen. Dabei werden alle Anforderungen der IT-Security berücksichtigt und darüber hinaus Potential für zukünftige Aufgabenstellungen bereitgestellt.

      Die kompletten Infrastrukturleistungen übernimmt der PSI-Partner DATA CENTER GROUP und die Inbetriebnahme wird innerhalb von etwa fünf Jahren erwartet.

      Der PSI-Konzern entwickelt und integriert auf der Basis eigener Softwareprodukte komplette Lösungen für die Optimierung des Energie- und Materialflusses bei Versorgern (Energienetze, Energiehandel, Öffentlicher Personenverkehr) und Industrie (Rohstoffgewinnung, Metallerzeugung, Automotive, Maschinenbau, Logistik). PSI wurde 1969 gegründet und beschäftigt weltweit mehr als 1.700 Mitarbeiter. www.psi.de

      Kontakt:

      PSI Software AG
      Karsten Pierschke
      Leiter Investor Relations und Konzernkommunikation
      Dircksenstraße 42-44
      10178 Berlin
      Deutschland
      Avatar
      schrieb am 09.06.18 09:15:55
      Beitrag Nr. 9.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.947.331 von Handbuch am 09.06.18 08:39:20Falls es jemanden interessiert - auch dieses Jahr ist der HV-Bericht von GSC wieder frei verfügbar. Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Pierschke, der dies erneut möglich gemacht hat.

      http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…

      Leider beschränkt sich der Bericht bei der Diskussion fast ausschließlich auf die beiden Vertreter der Aktionärsschützervereinigungen. Meine Fragen und die Antworten darauf tauchen dort z.B. gar nicht auf.

      Zumindest konnte ich einen kleinen Erfolg erzielen. Die Präsentationen der Analystenkonferenzen werden jetzt wieder im Finanzkalender verlinkt.

      https://www.psi.de/de/psi-investor-relations/financial-calen…

      Damit ist auch zumindest ein Teil der Folien aus der HV verfügbar, die auch schon vorher in der Präsentation zum GB 2017 verwendet wurden.

      Meister Trippel sagte mir zu, mich in meinen Bemühen, dass auch die Folien aus der HV veröffentlicht werden, zu unterstützen. Ich werde ihn demnächst mal dezent daran erinnern. ;)

      Einen HV-Bericht wird es dieses Jahr von mir nicht geben. Ich habe dafür einfach keine Zeit. Die Totenstille im Forum läßt auch darauf schließen, dass sich eh das Interesse arg in Grenzen hält.

      Nur eines will hier kurz zum besten bringen: Wer wissen will, wie sich TGV auf der HV positioniert hat, dem kann ich eine sehr kurze Antwort geben. Die haben sich selbst als "happy shareholder" bezeichnet. Und deren Redebeitrag war noch kürzer als meiner.

      Bei konkreten Fragen will ich gern versuchen, Antwort zu geben, wobei ich mir auf der HV keine Aufzeichnungen gemacht habe und das Ganze inzwischen auch ein paar Tage zurück liegt...

      :cool:
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      Avatar
      schrieb am 09.06.18 08:39:20
      Beitrag Nr. 9.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.750.760 von Handbuch am 13.05.18 22:24:43https://www.wikifolio.com/de/de/blog/junolyst-mbb-psi-vectro…

      ...
      PSI | Langer Atem dürfte belohnt werden

      Einen sehr überzeugenden Eindruck hat Harald Schrimpf, CEO von PSI, hinterlassen. Das Unternehmen, welches im Bereich leittechnischer Softwarelösungen für Energieversorger und Industrieunternehmen agiert, investiert aktuell viel Geld in neue Themen wie Industrie 4.0, künstliche Intelligenz und die eigene Softwareplattform. Die Kunden profitieren dabei insbesondere von Effizienzsteigerungen in der Produktion durch einen verbesserten Einsatz von Arbeit, Energie und Rohstoffen.

      Derzeit befindet sich PSI daher in einer Transformationsphase zu Software-as-a-Service Lösungen. Der CEO will das Unternehmen dabei noch mehr auf das Softwaregeschäft ausrichten und erwartet sich dadurch nicht nur ein stärkeres Wachstum sondern auch deutlich höhere Margen.

      Bis 2022 soll der Umsatz zunächst jährlich um knapp fünf Prozent auf 235 Millionen Euro steigen. Die EBIT-Marge soll sich von zuletzt rund sieben auf 10-13 Prozent verbessern. Für die Folgejahre wird dann mit einem dynamischeren Wachstum gerechnet - die Marge soll sich in Richtung 20 Prozent entwickeln.
      PSI Software


      Außerdem erschließt das Unternehmen beispielsweise im Bereich Produktion von Elektrofahrzeugen neue Geschäftsfelder. Darüber hinaus ermöglicht der Bestand an liquiden Mitteln von knapp 40 Millionen Euro Ende 2017 auch anorganisches Wachstum durch Übernahmen. Mit einem entsprechend langfristigen Zeithorizont dürfte sich dies auch im Aktienkurs niederschlagen.
      ...


      :cool:
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      schrieb am 13.05.18 22:24:43
      Beitrag Nr. 9.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.748.839 von starove0815 am 13.05.18 12:50:02Die Steigerung des EBIT's durch höhere Wartungsumsätze ist sicherlich in der geplanten 1%-igen EBIT-Steigerung schon enthalten, aber ansonsten ist Deine Frage schon mehr als berechtigt.

      Ich habe mir ein paar Deiner Fragen notiert. Ich weiß noch nicht, ob ich es dieses Jahr zur HV schaffe. Schau mer mal.

      :cool:
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      Avatar
      schrieb am 13.05.18 12:50:02
      Beitrag Nr. 9.010 ()
      Die EBIT-Prognose im Q1-Bericht ist für mich unverständlich. Mit einem Umsatz von 186 Mio. € lag das EBIT 2017 bei 13 Mio. € ( 7% v. Umsatz). Wenn man ein Umsatzwachstum von 5% (entspricht dem Personalwachstum 2017) unterstellt, liegt der Umsatz bei ca. 195 Mio. €. Davon 7% EBIT sind dann 14 Mio. € + 1% Verbesserung sind 2 Mio. € + die Sonderbelastungen aus 2017 1 Mio. € Broner und 2 Mio. € Incontrol, sowie die Steigerung der Wartung von 2 Mio. sind +1 Mio. EBIT.
      D.h. die Prognose sollte bei 20 Mio. € liegen. Dabei würde Incontrol ein ausgeglichenes EBIT erreichen, eigentlich auch keine Zielsetzung. Die Prognose des Vorstandes beträgt aber nur mindestens 15 Mio. €. Warum? Gibt es sonst noch Probleme im Konzern, die der Vorstand in der Prognose 2018 verarbeitet hat?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.05.18 12:22:34
      Beitrag Nr. 9.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.697.491 von starove0815 am 04.05.18 17:54:57Danke starove0815 für den interessanten Beitrag und die vielen Fragen.

      Wenn Du auf die Diskussionen auf der HV gespannt bist, dann wirst Du sicherlich sicherlich enttäuscht werden. Ich war auf den meisten HV's der letzten 10 Jahre und die Veranstaltungen konntest Du i.d.R. in die Tonne drücken.

      Eine ernsthafte Diskussion mit kritischen Fragen war hier die Ausnahme (falls es sie jemals gab). Das ist m.M.n. ein Resultat der Aktionärsstruktur. PSI ist immer noch überwiegend eine Beschäftigungsgesellschaft seiner Angestellten bzw. Teilhaber (Harvinder Singh). Den reicht es, wenn das Gehalt regelmäßig kommt. Eine Genossenschaft wäre hier wohl die wesentlich passendere Gesellschaftsform. Incontrol z.B. hätte die letzten Jähre wohl nicht überlebt, wären die nicht damals von PSI übernommen werden. Warum sollte also Harvinder Singh rebellieren? Für ihn ist doch alles top gelaufen. Auch innogy hat nicht die typischen Interessen eines Aktionärs, falls die sich überhaupt groß um diese Beteiligung kümmern. Woher soll also hier der Druck kommen, irgend etwas anders zu machen?

      Und wie Du schon richtig bemerkt hast, können wir auch unsere Aktionärsvertreter (Aufsichtsrat) vergessen. Bis auf Trippel waren die doch in der Regel vom Vorstand handverlesen. Falls die überhaupt jemals eine andere Intension hatten, so wurden spätestens durch die großzügige Anpassung Ihrer Bezüge endgültig ruhig gestellt. Soweit ich mich entsinne kann, kam vom Aufsichtsrat noch nie ernsthafte Kritik, egal wie beschissen ein Jahr lief. Da tut sich keiner gegenseitig weh.

      Daher weiß ich auch nicht, ob hier eine echte Diskussion überhaupt etwas bringen würde. Das ist auch der Grund, weshalb ich bisher noch nie auf eine HV von PSI das Wort ergriffen habe. Sicherlich könnte man sich einmal pro Jahr Luft machen... Und dann? So lange keine Mehrheit der Aktionäre unzufrieden ist, so lange kann Schrimpf weiter planlos rumwurschteln und es bleibt für ihn konsequenzenlos, wenn jegliches gesteckte Ziel meilenweit verfehlt wird. Was war denn mal mit dem Ziel für 2015 (250 Mio Umsatz bei 2-stelligen EBIT-Margen)? Was ist mit der postulierten jährlichen EBIT-Steigerung von 1%? Wird die Plattformkonvergenz jemals abgeschlossen sein?

      Einzige Hoffnung wäre hier vielleicht TGV, die ja auf der letzten HV einen Aufsichtsrat bekommen haben. Aber von denen kam bisher auch nicht viel und ich kann bisher auch nicht erkennen, welche Ziele sie überhaupt mit Ihrer Beteiligung verfolgen.

      Als beim Hoch der Aktie in 2012 der Kurs über 23 Euro stand und viele mit einer Übernahme rechneten, appellierte PSI an die Aktionäre, den Erfolg nicht in einem kurzfristigen Übernahmegewinn zu suchen, denn die eigenständige Fortführung von PSI wäre für sie der lohnendere Weg. Auch dieses Versprechen hat Schrimpf nicht eingehalten. Hatte oder hat es für ihn irgendwelche Konsequenzen?

      Also warum also sollte hier bei PSI irgendetwas ändern?

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.05.18 18:01:01
      Beitrag Nr. 9.008 ()
      Ich kenne die PSI seit Ende der 80 Jahren und habe die Entwicklung immer verfolgt, mal mehr, mal weniger. Hier meine Anmerkungen zum Jahresabschluss PSI 2017:
      Gegenüber dem Vorstand, der im VS-Brief von einem Rekordwert des Ergebnisses spricht, sehe ich die Entwicklung der PSI als kritisch und das Jahr 2017 als schlecht an.
      Da ich wahrscheinlich nicht auf der HV sein kann, hier meine Sicht auf den PSI-Abschluss 2017.
      Vielleicht kann ja der eine oder andere HV-Besucher einige meiner Fragen an den Vorstand und den Aufsichtsrat stellen.
      Wenn man den Abschluss 2017 der PSI ansieht und einen Vergleich zum Geschäftsjahr 2012 macht, sieht man das ganze Dilemma diese Gesellschaft. Warum dieser Vergleich bis 2012, bis zu diesem Zeitraum war über mehrere Jahre eine kontinuierliche positive Entwicklung der PSI zu sehen , Fokussierung, kleines reales Wachstum und immer bessere Ergebnisse.
      Einige Eckwerte in Mio. Euro:
      2017 2012
      Auftragseingang 190 188 + 2
      Umsatz 186 181 + 5
      darin Lizenzumsatz 12 17 - 5
      darin Wartungsumsatz 58 41 + 17
      EBIT 13 13 0
      POC 104 78 +26
      Personal Anzahl 1665 1592 + 73

      Der AE war 2017 nur 2 Mio. höher als 2012, der Umsatz 5 Mio., darin Steigerung der Wartung um 17 Mio. und Reduzierung des Lizenzumsatzes um 5 Mio. . Das Personal lag 73 Köpfe höher als 2012! Das EBIT lag 2017 auf dem Niveau von 2012!
      In 2014 wurde die Broner zugekauft mit einem Umsatzanteil von 10 Mio. und einem EBIT-Beitrag von 2 Mio. gem. Pressemitteilung vom 12.11.2014
      Wie sieht das Umsatzwachstum 2017-2012 aus?
      Umsatzsteigerung + 5 Mio.
      Abzüglich Zukauf -10 Mio.
      Abzüglich Inflation 2% p.a. -19 Mio.
      Bereinigtes Umsatzwachstum -24 Mio.

      Das entspricht einem Umsatzwachstum von – 13%. Im Vergleich zu 2012 gab es eine Steigerung des Wartungsumsatzes von 17 Mio. (+9%), d.h. da die Wartungsumsätze von bestehenden Kunden kommen, hat man am Markt eine Anteilsreduzierung von mindestens 22% in 5 Jahren erreicht, obwohl das Marktwachstum bei etwa 5-10 % p. a. lag! Unter der Prämisse, das untere Marktwachstum auch mitzunehmen, liegt die Marktanteilsreduzierung der PSI in den letzten 5 Jahre bei ca. – 50%!
      Trotz der weiteren Standardisierung geht der Lizenzumsatz um 5 Mio. zurück, in 2017 12 Mio. in 2012 17 Mio. Da ist der Wunsch, die Entwicklung der PSI zu einem Softwareprodukthaus voranzutreiben, wohl nur Marketinggeschwätz. Man kann nicht Entwicklungskosten von 16-20 Mio. p.a. ausgeben und dann die Lizenzumsätze reduzieren. Auch sind die Brutto Auftragserlöse (POC) sind von 78 Mio. in 2012 um 26 Mio. auf 104 Mio. in 2017 gestiegen, obwohl der Umsatz fast gleich war und der Projektumsatz um 17 Mio. geringer ist, da die Wartung gestiegen ist. Die Standardisierung sollte die Durchlaufzeiten reduzieren und nicht verlängern. In Klartext: 104 Mio. sind im IFRS-Umsatz verbucht aber noch nicht vom Kunden abgenommen und hoffentlich werthaltig. Was für ein Wahnsinn.
      Wie sieht die EBIT-Situation 2017-2012 aus?
      EBIT-Steigerung 0 Mio.
      EBIT-Steigerung Zukauf + 2 Mio.
      EBIT-Steigerung Wartung + 7 Mio.
      Bereinigte EBIT-Steigerung + 9 Mio.
      Bei der gestiegenen Wartung kommt durch die Erhöhung ein besseres EBIT von ca. 7 Mio. hoch und die 2 Mio. durch den Zukauf, also insgesamt 9 Mio. , die aber finden sich im EBIT des Jahre 2017 nicht wieder.
      Im Abschluss 2017 finden sich auch noch weitere Themen.
      Die Incontrol hat in den letzten drei Jahre mehr als 4 Mio. € Verlust gemacht. Davon in 2017 etwa 2 Mio. €. Im Vorstandsbrief spricht der Vorstand von Forderungsverzichte und Projektproblemen in Süd-Ost-Asien. Warum braucht man 3 Jahre um solche Probleme in Aufträgen zu erkennen und warum leitet man nicht schon vor drei Jahren die richten Schritte zur Stabilisierung der Ergebnisse ein? Oder werden die schlechten Ergebnisse über die Jahre verteilt? Das geplante 2018 Ergebnis der Incontrol sollte man erfragen.
      Der Vorstand spricht im Brief des Vorstands von einer Bereinigung auf Altprojekte der übernommenen Broner Metals von 1 Mio. Auch hier bin ich sprachlos, Projekte die 2014 übernommen wurden, generieren 1 Mio. Verlust in 2017? Die Risiken sollen kaufpreismindernd in 2014 berücksichtigt worden sein, hier muss man dann aber sofort Rückstellungen für Verluste bilden und nicht die entstandenen Risiken dieser Altprojekte aus 2014 in das laufende Ergebnis 2017 nehmen. Aus meiner Sicht sind damit die Abschlüsse 2014/2015/2016 nicht korrekt. Der Zukauf Broner Metals sollte p.a. etwa 2 Mio. EBIT erreichen -gem. Pressemitteilung-, im Ist liegen die bei 0,3 Mio. p.a. . Bei Zukäufen sollte Vorstand und Aufsichtsrat besonders wachsam sein, was hier wohl nicht geschehen ist.
      Das Risikosystem der PSI scheint nicht gut zu sein oder wird nicht aktiv gelebt. Es muss die Frage gestellt werden, ob der Aufsichtsrat seinen Aufsichtspflichten nachkommt? Mit der höheren AR-Vergütung von + 62 % in 2017 sollte doch genügend Motivation vorhanden sein.
      Mich überrascht auch die Investmentgesellschaft TGV, die ja 20,65 % der PSI halten. Auf die Fragen dieses Gesellschafters auf der HV bin ich gespannt.
      Was für mich nicht schlüssig ist, ist die Strategie der Gesellschaft. So wie die PSI heute aufgestellt ist und welche Märkte die PSI z.Z. bedient, wird es niemals ein reines Softwareprodukthaus. Aus meiner Sicht werden mindestens 60 % der Aufträge über Ausschreibungen gewonnen, d.h. es werden Werkverträge ausgeschrieben und nicht Softwaremodule und Dienstleistungen bestellt. Mit 28 Gesellschaften neben der Mutter kann man auch nicht von einer schlanken Struktur sprechen. Auffällig ist auch die Breite der Branchen, die PSI bedienen will. Der Vorstand spricht zwar häufig von Fokussierung, aber ich sehe keine Umsetzung. Auch das neg. PSI-Wachstum der letzten Jahre ist ungesund, die Wettbewerber haben sich damit stärken können und der PSI in verschiedenen Märkten gute Aufträge weggenommen.
      Bei der Durchsicht des Geschäftsberichtes gibt es noch weitere Fragen:
      Warum sind 50% der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen überfällig (auch schon in 2016), üblich sind max. 20%. Ein so hoher Wert zeigt in der Regel Leistungsdefizite, d.h. die Kunden zahlen nicht, weil noch nicht sämtliche Leistungen von der PSI erbracht sind!?
      Entsteht durch die schlechten Ergebnisse der letzten drei Jahre der Incontrol Abschreibungsbedarf auf den Firmenwert von 16 Mio.?
      Bei der Firmenwertüberprüfung wurde in 2017 von einem Wachstum der operativen Marge zwischen 1-2% p.a. ausgegangen. Der Vorstand hat 1% Margenwachstum jetzt neu angekündigt und im IST sind nur 0,5% erreicht worden, das kann weiteren Abschreibungsbedarf der Firmenwerte (Bilanzwert 2017= 48 Mio.) hervorrufen!?

      Warum wurde das Verwaltungspersonal in 2017 um 15 Personen ca. 9% erhöht, obwohl das Geschäft nicht gewachsen ist?
      Auf die Diskussionen auf der Hauptversammlung bin ich gespannt. Über einen Bericht im Forum würde ich mich freuen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.18 17:54:57
      Beitrag Nr. 9.007 ()
      Ich kenne die PSI seit Ende der 80 Jahren und habe die Entwicklung immer verfolgt, mal mehr, mal weniger. Hier meine Anmerkungen zum Jahresabschluss PSI 2017:
      Gegenüber dem Vorstand, der im VS-Brief von einem Rekordwert des Ergebnisses spricht, sehe ich die Entwicklung der PSI als kritisch und das Jahr 2017 als schlecht an.
      Da ich wahrscheinlich nicht auf der HV sein kann, hier meine Sicht auf den PSI-Abschluss 2017.
      Vielleicht kann ja der eine oder andere HV-Besucher einige meiner Fragen an den Vorstand und den Aufsichtsrat stellen.
      Wenn man den Abschluss 2017 der PSI ansieht und einen Vergleich zum Geschäftsjahr 2012 macht, sieht man das ganze Dilemma diese Gesellschaft. Warum dieser Vergleich bis 2012, bis zu diesem Zeitraum war über mehrere Jahre eine kontinuierliche positive Entwicklung der PSI zu sehen , Fokussierung, kleines reales Wachstum und immer bessere Ergebnisse.
      Einige Eckwerte in Mio. Euro:
      2017 2012
      Auftragseingang 190 188 + 2
      Umsatz 186 181 + 5
      darin Lizenzumsatz 12 17 - 5
      darin Wartungsumsatz 58 41 + 17
      EBIT 13 13 0
      POC 104 78 +26
      Personal Anzahl 1665 1592 + 73
      Der AE war 2017 nur 2 Mio. höher als 2012, der Umsatz 5 Mio., darin Steigerung der Wartung um 17 Mio. und Reduzierung des Lizenzumsatzes um 5 Mio. . Das Personal lag 73 Köpfe höher als 2012! Das EBIT lag 2017 auf dem Niveau von 2012!
      In 2014 wurde die Broner zugekauft mit einem Umsatzanteil von 10 Mio. und einem EBIT-Beitrag von 2 Mio. gem. Pressemitteilung vom 12.11.2014
      Wie sieht das Umsatzwachstum 2017-2012 aus?
      Umsatzsteigerung + 5 Mio.
      Abzüglich Zukauf -10 Mio.
      Abzüglich Inflation 2% p.a. -19 Mio.
      Bereinigtes Umsatzwachstum -24 Mio.
      Das entspricht einem Umsatzwachstum von – 13%. Im Vergleich zu 2012 gab es eine Steigerung des Wartungsumsatzes von 17 Mio. (+9%), d.h. da die Wartungsumsätze von bestehenden Kunden kommen, hat man am Markt eine Anteilsreduzierung von mindestens 22% in 5 Jahren erreicht, obwohl das Marktwachstum bei etwa 5-10 % p. a. lag! Unter der Prämisse, das untere Marktwachstum auch mitzunehmen, liegt die Marktanteilsreduzierung der PSI in den letzten 5 Jahre bei ca. – 50%!
      Trotz der weiteren Standardisierung geht der Lizenzumsatz um 5 Mio. zurück, in 2017 12 Mio. in 2012 17 Mio. Da ist der Wunsch, die Entwicklung der PSI zu einem Softwareprodukthaus voranzutreiben, wohl nur Marketinggeschwätz. Man kann nicht Entwicklungskosten von 16-20 Mio. p.a. ausgeben und dann die Lizenzumsätze reduzieren. Auch sind die Brutto Auftragserlöse (POC) sind von 78 Mio. in 2012 um 26 Mio. auf 104 Mio. in 2017 gestiegen, obwohl der Umsatz fast gleich war und der Projektumsatz um 17 Mio. geringer ist, da die Wartung gestiegen ist. Die Standardisierung sollte die Durchlaufzeiten reduzieren und nicht verlängern. In Klartext: 104 Mio. sind im IFRS-Umsatz verbucht aber noch nicht vom Kunden abgenommen und hoffentlich werthaltig. Was für ein Wahnsinn.
      Wie sieht die EBIT-Situation 2017-2012 aus?
      EBIT-Steigerung 0 Mio.
      EBIT-Steigerung Zukauf + 2 Mio.
      EBIT-Steigerung Wartung + 7 Mio.
      Bereinigte EBIT-Steigerung + 9 Mio.
      Bei der gestiegenen Wartung kommt durch die Erhöhung ein besseres EBIT von ca. 7 Mio. hoch und die 2 Mio. durch den Zukauf, also insgesamt 9 Mio. , die aber finden sich im EBIT des Jahre 2017 nicht wieder.
      Im Abschluss 2017 finden sich auch noch weitere Themen.
      Die Incontrol hat in den letzten drei Jahre mehr als 4 Mio. € Verlust gemacht. Davon in 2017 etwa 2 Mio. €. Im Vorstandsbrief spricht der Vorstand von Forderungsverzichte und Projektproblemen in Süd-Ost-Asien. Warum braucht man 3 Jahre um solche Probleme in Aufträgen zu erkennen und warum leitet man nicht schon vor drei Jahren die richten Schritte zur Stabilisierung der Ergebnisse ein? Oder werden die schlechten Ergebnisse über die Jahre verteilt? Das geplante 2018 Ergebnis der Incontrol sollte man erfragen.
      Der Vorstand spricht im Brief des Vorstands von einer Bereinigung auf Altprojekte der übernommenen Broner Metals von 1 Mio. Auch hier bin ich sprachlos, Projekte die 2014 übernommen wurden, generieren 1 Mio. Verlust in 2017? Die Risiken sollen kaufpreismindernd in 2014 berücksichtigt worden sein, hier muss man dann aber sofort Rückstellungen für Verluste bilden und nicht die entstandenen Risiken dieser Altprojekte aus 2014 in das laufende Ergebnis 2017 nehmen. Aus meiner Sicht sind damit die Abschlüsse 2014/2015/2016 nicht korrekt. Der Zukauf Broner Metals sollte p.a. etwa 2 Mio. EBIT erreichen -gem. Pressemitteilung-, im Ist liegen die bei 0,3 Mio. p.a. . Bei Zukäufen sollte Vorstand und Aufsichtsrat besonders wachsam sein, was hier wohl nicht geschehen ist.
      Das Risikosystem der PSI scheint nicht gut zu sein oder wird nicht aktiv gelebt. Es muss die Frage gestellt werden, ob der Aufsichtsrat seinen Aufsichtspflichten nachkommt? Mit der höheren AR-Vergütung von + 62 % in 2017 sollte doch genügend Motivation vorhanden sein.
      Mich überrascht auch die Investmentgesellschaft TGV, die ja 20,65 % der PSI halten. Auf die Fragen dieses Gesellschafters auf der HV bin ich gespannt.
      Was für mich nicht schlüssig ist, ist die Strategie der Gesellschaft. So wie die PSI heute aufgestellt ist und welche Märkte die PSI z.Z. bedient, wird es niemals ein reines Softwareprodukthaus. Aus meiner Sicht werden mindestens 60 % der Aufträge über Ausschreibungen gewonnen, d.h. es werden Werkverträge ausgeschrieben und nicht Softwaremodule und Dienstleistungen bestellt. Mit 28 Gesellschaften neben der Mutter kann man auch nicht von einer schlanken Struktur sprechen. Auffällig ist auch die Breite der Branchen, die PSI bedienen will. Der Vorstand spricht zwar häufig von Fokussierung, aber ich sehe keine Umsetzung. Auch das neg. PSI-Wachstum der letzten Jahre ist ungesund, die Wettbewerber haben sich damit stärken können und der PSI in verschiedenen Märkten gute Aufträge weggenommen.
      Bei der Durchsicht des Geschäftsberichtes gibt es noch weitere Fragen:
      Warum sind 50% der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen überfällig (auch schon in 2016), üblich sind max. 20%. Ein so hoher Wert zeigt in der Regel Leistungsdefizite, d.h. die Kunden zahlen nicht, weil noch nicht sämtliche Leistungen von der PSI erbracht sind!?
      Entsteht durch die schlechten Ergebnisse der letzten drei Jahre der Incontrol Abschreibungsbedarf auf den Firmenwert von 16 Mio.?
      Bei der Firmenwertüberprüfung wurde in 2017 von einem Wachstum der operativen Marge zwischen 1-2% p.a. ausgegangen. Der Vorstand hat 1% Margenwachstum jetzt neu angekündigt und im IST sind nur 0,5% erreicht worden, das kann weiteren Abschreibungsbedarf der Firmenwerte (Bilanzwert 2017= 48 Mio.) hervorrufen!?

      Warum wurde das Verwaltungspersonal in 2017 um 15 Personen ca. 9% erhöht, obwohl das Geschäft nicht gewachsen ist?
      Auf die Diskussionen auf der Hauptversammlung bin ich gespannt. Über einen Bericht im Forum würde ich mich freuen.
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