Otto Schily und das "Trauerspiel" der Sozialdemokraten - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.07.03 09:47:34 von
neuester Beitrag 13.07.03 10:48:31 von
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Otto Schily (SPD) sprach sich für eine umfassende personelle Erneuerung des IG Metall-Vorstandes aus.
""Das Land braucht starke Gewerkschaften und deshalb wäre es gut, wenn sich die Gewerkschaften bald auf eine neue Führung einigen,",sagte Schily im ZDF.
Der Streit in der IG Metall sei ein "Trauerspiel".
Was ich finde ist, dass sich die SPD der Gewerkschaft der IG Metall bemächtigen will.
Das ist mich mich das eigentliche "Trauerspiel".
""Das Land braucht starke Gewerkschaften und deshalb wäre es gut, wenn sich die Gewerkschaften bald auf eine neue Führung einigen,",sagte Schily im ZDF.
Der Streit in der IG Metall sei ein "Trauerspiel".
Was ich finde ist, dass sich die SPD der Gewerkschaft der IG Metall bemächtigen will.
Das ist mich mich das eigentliche "Trauerspiel".
#1...das land braucht eine starke spd und deshalb wäre es gut, wenn sich die spd bald auf eine neue führung einigt.
im moment ist es eine "katastophe".
insbesondere mit diesem senilen wendehals schily.
im moment ist es eine "katastophe".
insbesondere mit diesem senilen wendehals schily.
#1
<Was ich finde ist, dass sich die SPD der Gewerkschaft der IG Metall bemächtigen will. >
Das hat sie doch längst getan. In diesem Land wird man doch nur Bademeister, Schuldirektor, Krankenhauschef, Staatsanwalt oder Richter mit einem genehmen Parteipuch.
Catchup,
der weiss wovon er schreibt
<Was ich finde ist, dass sich die SPD der Gewerkschaft der IG Metall bemächtigen will. >
Das hat sie doch längst getan. In diesem Land wird man doch nur Bademeister, Schuldirektor, Krankenhauschef, Staatsanwalt oder Richter mit einem genehmen Parteipuch.
Catchup,
der weiss wovon er schreibt
#3,
kommst Du aus Bayern?
kommst Du aus Bayern?
<Parteibuch>
@connor
Nein, aus Hessen. Die Macht der Parteien macht vor keinem Bundesland halt.
Catchup
Nein, aus Hessen. Die Macht der Parteien macht vor keinem Bundesland halt.
Catchup
Komme auch aus Hessen und kann catchup dahingehend bestätigen, dass in die Schulleitungen massivst Parteigänger, unabhängig von der Qualifikation, eingeschleust werden. Was da bereits pasiert ist, ist die reinste Satire. Aus alten Fehlern will halt niemand lernen
!
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09.07.2003
http://www.heute.t-online.de/ZDFde/druckansicht/0,1986,20547…
Wirtschaft
IG Metall verliert offenbar 50.000 Mitglieder
Merkel: Gewerkschaft muss "Trauerspiel" beenden
Die IG Metall hat im ersten Halbjahr rund 50 000 Mitglieder verloren, berichtet der "Tagesspiegel". Der Hauptkassierer der Gewerkschaft, Bertin Eichler, informierte den Vorstand über den Mitgliederschwund. Eichler zufolge hat die IG Metall damit im ersten Halbjahr so viele Mitglieder verloren wie im gesamten Jahr 2002.
"Die Führungsschicht der IG Metall wird den Interessen ihrer teilweise in schwieriger Lage befindlichen Arbeitnehmer in keinster Weise gerecht."
Quelle: Angela Merkel
Für das zweite Halbjahr 2003 befürchte die Gewerkschaft einen beschleunigten Mitgliederschwund. Derzeit hat die IG Metall noch rund 2,6 Millionen Mitglieder.
CDU-Chefin Angela Merkel warf der zerstrittenen Spitze der IG Metall Verantwortungslosigkeit vor. "Die Führungsschicht der IG Metall wird den Interessen ihrer teilweise in schwieriger Lage befindlichen Arbeitnehmer in keinster Weise gerecht", sagte Merkel der Zeitung "Die Welt" . "Sie sollte schleunigst dieses Trauerspiel beenden."
"Grelles Licht auf Unvernunft"
Der Chef der bayerischen Staatskanzlei, Erwin Huber, forderte die Gewerkschaft auf, ihre politischen Grundpositionen zu ändern. Der Streik habe "ein grelles Licht auf die wirtschaftliche Unvernunft in den Führungsetagen der IG Metall mit noch nicht absehbaren Folgen für die Gewerkschaften in Deutschland geworfen", sagte er der "Welt".
Der Chef der CDU-Arbeitnehmerschaft, Hermann-Josef Arentz, nannte den Richtungsstreit einen "erschreckenden Prozess der Selbstzerstörung". Durch den gescheiterten Streik um die 35-Stunden-Woche in Ostdeutschland habe nicht nur die IG Metall, sondern "die ganze Gewerkschaftsbewegung an Ansehen und Schlagkraft verloren", sagte er dem "Handelsblatt". "Die IG Metall hat der Sache der Gewerkschaften in den vergangenen Wochen mehr geschadet, als alle Westerwelles der Welt es vermocht hätten."
"Luxus-Streik von Jürgen Peters"
"Die IG Metall hat der Sache der Gewerkschaften in den vergangenen Wochen mehr geschadet, als alle Westerwelles der Welt es vermocht hätten."
Quelle: Hermann-Josef Arentz
FDP-Chef Guido Westerwelle kritisierte vor allem den stellvertretenden IG-Metall-Chef: Nach dem "Luxus-Streik von Jürgen Peters in Ostdeutschland folgt nun der Luxus-Streit mit Jürgen Peters", sagte er derselben Zeitung. Die Spitzenfunktionäre könnten nicht deutlicher belegen, dass es ihnen mit dem Streik in der ostdeutschen Metallindustrie "nicht um die Arbeitsplätze ihrer Mitarbeiter geht, sondern um ihre eigenen Funktionärsinteressen", kritisierte Westerwelle. Er forderte die Mitglieder der IG Metall zu einem "Aufstand der Anständigen gegen ihre betonköpfigen Funktionäre" auf.
Der IG-Metall-Bezirksleiter für Berlin, Brandenburg und Sachsen, Hasso Düvel, räumte ein, das seine Gewerkschaft in einer schweren Krise stecke. Diese sei jedoch "nicht ausschließlich durch den Streik ausgelöst worden"", sagte er der "Leipziger Volkszeitung" . Derzeit würden die Aufarbeitung des Streiks und die Personaldebatte "miteinander vermischt". An ein Auseinanderbrechen der IG Metall glaube er nicht.
Das sind noch viel zu wenige Mitglieder die die Gewerkschaften verlieren.
Das hat sich das SPD Syndikat auch fein ausgedacht.
Auf der einen Seite der SPD Unternehmerflügel in der Mitte der Kanzler und auf der anderen Seite die Gewerkschaften.
Und den Arbeitnehmer soll zu einem fahigen Werkzeug soizialdemokratischer Politik gemacht werden.
J
http://www.heute.t-online.de/ZDFde/druckansicht/0,1986,20547…
Wirtschaft
IG Metall verliert offenbar 50.000 Mitglieder
Merkel: Gewerkschaft muss "Trauerspiel" beenden
Die IG Metall hat im ersten Halbjahr rund 50 000 Mitglieder verloren, berichtet der "Tagesspiegel". Der Hauptkassierer der Gewerkschaft, Bertin Eichler, informierte den Vorstand über den Mitgliederschwund. Eichler zufolge hat die IG Metall damit im ersten Halbjahr so viele Mitglieder verloren wie im gesamten Jahr 2002.
"Die Führungsschicht der IG Metall wird den Interessen ihrer teilweise in schwieriger Lage befindlichen Arbeitnehmer in keinster Weise gerecht."
Quelle: Angela Merkel
Für das zweite Halbjahr 2003 befürchte die Gewerkschaft einen beschleunigten Mitgliederschwund. Derzeit hat die IG Metall noch rund 2,6 Millionen Mitglieder.
CDU-Chefin Angela Merkel warf der zerstrittenen Spitze der IG Metall Verantwortungslosigkeit vor. "Die Führungsschicht der IG Metall wird den Interessen ihrer teilweise in schwieriger Lage befindlichen Arbeitnehmer in keinster Weise gerecht", sagte Merkel der Zeitung "Die Welt" . "Sie sollte schleunigst dieses Trauerspiel beenden."
"Grelles Licht auf Unvernunft"
Der Chef der bayerischen Staatskanzlei, Erwin Huber, forderte die Gewerkschaft auf, ihre politischen Grundpositionen zu ändern. Der Streik habe "ein grelles Licht auf die wirtschaftliche Unvernunft in den Führungsetagen der IG Metall mit noch nicht absehbaren Folgen für die Gewerkschaften in Deutschland geworfen", sagte er der "Welt".
Der Chef der CDU-Arbeitnehmerschaft, Hermann-Josef Arentz, nannte den Richtungsstreit einen "erschreckenden Prozess der Selbstzerstörung". Durch den gescheiterten Streik um die 35-Stunden-Woche in Ostdeutschland habe nicht nur die IG Metall, sondern "die ganze Gewerkschaftsbewegung an Ansehen und Schlagkraft verloren", sagte er dem "Handelsblatt". "Die IG Metall hat der Sache der Gewerkschaften in den vergangenen Wochen mehr geschadet, als alle Westerwelles der Welt es vermocht hätten."
"Luxus-Streik von Jürgen Peters"
"Die IG Metall hat der Sache der Gewerkschaften in den vergangenen Wochen mehr geschadet, als alle Westerwelles der Welt es vermocht hätten."
Quelle: Hermann-Josef Arentz
FDP-Chef Guido Westerwelle kritisierte vor allem den stellvertretenden IG-Metall-Chef: Nach dem "Luxus-Streik von Jürgen Peters in Ostdeutschland folgt nun der Luxus-Streit mit Jürgen Peters", sagte er derselben Zeitung. Die Spitzenfunktionäre könnten nicht deutlicher belegen, dass es ihnen mit dem Streik in der ostdeutschen Metallindustrie "nicht um die Arbeitsplätze ihrer Mitarbeiter geht, sondern um ihre eigenen Funktionärsinteressen", kritisierte Westerwelle. Er forderte die Mitglieder der IG Metall zu einem "Aufstand der Anständigen gegen ihre betonköpfigen Funktionäre" auf.
Der IG-Metall-Bezirksleiter für Berlin, Brandenburg und Sachsen, Hasso Düvel, räumte ein, das seine Gewerkschaft in einer schweren Krise stecke. Diese sei jedoch "nicht ausschließlich durch den Streik ausgelöst worden"", sagte er der "Leipziger Volkszeitung" . Derzeit würden die Aufarbeitung des Streiks und die Personaldebatte "miteinander vermischt". An ein Auseinanderbrechen der IG Metall glaube er nicht.
Das sind noch viel zu wenige Mitglieder die die Gewerkschaften verlieren.
Das hat sich das SPD Syndikat auch fein ausgedacht.
Auf der einen Seite der SPD Unternehmerflügel in der Mitte der Kanzler und auf der anderen Seite die Gewerkschaften.
Und den Arbeitnehmer soll zu einem fahigen Werkzeug soizialdemokratischer Politik gemacht werden.
J
dpa-afx
Hundt: Regeln für Streiks verschärfen - Gewerkschaft nicht demütigen
Donnerstag 10. Juli 2003, 20:04 Uhr
STUTTGART (dpa-AFX) - Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt will die Regeln für Streiks verschärfen. Die Tarifrunde in Ostdeutschland habe gezeigt, dass man sich dringend um neue Mechanismen zur Konfliktlösung bemühen müsse, sagte Hundt den "Stuttgarter Nachrichten" (Freitagsausgabe). "Streik und Aussperrung sind in der globalisierten Welt mit eng vernetzten Unternehmen nicht mehr zeitgemäß." Die Sozialpartner müssten hier bessere Lösungen finden.
Der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) forderte die Arbeitgeber auf, die IG Metall in der gegenwärtigen Lage nicht zu demütigen. Er warnte zugleich die Gewerkschaft davor, "die in der Fläche nicht erreichten Arbeitszeitverkürzungen über Haustarife durchzudrücken". Dies wäre eine weitere massive Bedrohung der Tarifautonomie und des Flächentarifvertrags./hd/DP/mnr
Was haben die deutschen Gewerkschaften in einer sich globalisierten Welt für ihre Mitglieder getan, sollten sich die Arbeiter mal fragen.
Unternehmen haben sich global aufgestellt und können jede Nation auch Gewerkschaften gegeneinander ausspielen.
Die deutschen Gewerkschaften haben es zumindest in Europa versäumt sich europaweit aufzustellen.
Die Zeche dafür werden jetzt alle Arbeitnehmer in Europa dafür zu zahlen haben.
Denkt mal darüber nach und schmeißt Eure Partei- und Gewerkschafts-Mitgliedsausweise in den Müll.
Hundt: Regeln für Streiks verschärfen - Gewerkschaft nicht demütigen
Donnerstag 10. Juli 2003, 20:04 Uhr
STUTTGART (dpa-AFX) - Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt will die Regeln für Streiks verschärfen. Die Tarifrunde in Ostdeutschland habe gezeigt, dass man sich dringend um neue Mechanismen zur Konfliktlösung bemühen müsse, sagte Hundt den "Stuttgarter Nachrichten" (Freitagsausgabe). "Streik und Aussperrung sind in der globalisierten Welt mit eng vernetzten Unternehmen nicht mehr zeitgemäß." Die Sozialpartner müssten hier bessere Lösungen finden.
Der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) forderte die Arbeitgeber auf, die IG Metall in der gegenwärtigen Lage nicht zu demütigen. Er warnte zugleich die Gewerkschaft davor, "die in der Fläche nicht erreichten Arbeitszeitverkürzungen über Haustarife durchzudrücken". Dies wäre eine weitere massive Bedrohung der Tarifautonomie und des Flächentarifvertrags./hd/DP/mnr
Was haben die deutschen Gewerkschaften in einer sich globalisierten Welt für ihre Mitglieder getan, sollten sich die Arbeiter mal fragen.
Unternehmen haben sich global aufgestellt und können jede Nation auch Gewerkschaften gegeneinander ausspielen.
Die deutschen Gewerkschaften haben es zumindest in Europa versäumt sich europaweit aufzustellen.
Die Zeche dafür werden jetzt alle Arbeitnehmer in Europa dafür zu zahlen haben.
Denkt mal darüber nach und schmeißt Eure Partei- und Gewerkschafts-Mitgliedsausweise in den Müll.
Freitag, 11. Juli 2003
Sorge um die IG Metall
Schröder schaltet sich ein
Nun hat sich auch Bundeskanzler Gerhard Schröder in die Personalquerelen bei der IG Metall eingeschaltet: Die Gewerkschaft müsse ihre Führungskrise zügig beenden, forderte der Kanzler in der "Financial Times Deutschland".
Der Streit zwischen Gewerkschaftschef Klaus Zwickel und dessen Stellvertreter Jürgen Peters sei dabei aus seiner Sicht jedoch nur oberflächlich gesehen ein persönlicher Konflikt, sagte Schröder. Dahinter befänden sich Strukturfragen. Wie die SPD müssten auch die Gewerkschaften "eine neue Balance zwischen Freiheit und Solidarität in ihren Programmen finden".
Der Kanzler riet der IG Metall, sich ein Beispiel an der IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) zu nehmen, wobei er auf die maßvollen Tarifabschlüsse der Chemiegewerkschaft verwies. "Wir brauchen moderne Gewerkschaften, die einen Kompromiss mit den Arbeitgebern erreichen können", sagte Schröder.
"Kommt zur Besinnung"
Auch der Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Franz-Josef Möllenberg, appellierte an die zerstrittene IG-Metall-Spitze: "Kommt zur Besinnung - nicht nur im Interesse der IG Metall, sondern der gesamten deutschen Gewerkschaftsbewegung", sagte er in der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Möllenberg unterstrich, es könne keine Rede davon sein, dass die IG Metall am Abgrund stehe. Sie habe im Gegenteil "jetzt die Chance, sich inhaltlich und personell für die Zukunft aufzustellen ". Die Krise könne aber negative Auswirkungen auf andere Gewerkschaften haben.
Der Betriebsratschef des DaimlerChrysler-Werks Düsseldorf, Thomas Weilbier, forderte in der "Bild"-Zeitung eine Urlaubssperre für den Gewerkschaftsvorstand der IG Metall. "Es kann nicht sein, dass wir die Wut der Basis abkriegen, und die Herren verdrücken sich." Der Konzernbetriebsratschef der Porsche AG, Uwe Hück, forderte angesichts der ungeklärten Führungsfrage eine Sonder-Vorstandssitzung innerhalb der nächsten zwei Wochen. Die nächste reguläre Sitzung ist am 1. September.
Mitgliederschwund hält an
Laut "Bild" leiden die deutsche Gewerkschaften weiterhin unter einem dramatischen Mitgliederschwund. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) verlor demnach im ersten Halbjahr dieses Jahres rund 153.000 Mitglieder. In den acht Einzelgewerkschaften unter dem Dach des DGB waren zum 30. Juni 2003 noch 7,65 Mio. Arbeitnehmer organisiert.
Adresse:
http://www.n-tv.de/3171909.html
Ist es nicht schön anzusehen wie sich die elitäre Schicht der Sozialdemokraten gegenseitig befruchten.
Sorge um die IG Metall
Schröder schaltet sich ein
Nun hat sich auch Bundeskanzler Gerhard Schröder in die Personalquerelen bei der IG Metall eingeschaltet: Die Gewerkschaft müsse ihre Führungskrise zügig beenden, forderte der Kanzler in der "Financial Times Deutschland".
Der Streit zwischen Gewerkschaftschef Klaus Zwickel und dessen Stellvertreter Jürgen Peters sei dabei aus seiner Sicht jedoch nur oberflächlich gesehen ein persönlicher Konflikt, sagte Schröder. Dahinter befänden sich Strukturfragen. Wie die SPD müssten auch die Gewerkschaften "eine neue Balance zwischen Freiheit und Solidarität in ihren Programmen finden".
Der Kanzler riet der IG Metall, sich ein Beispiel an der IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) zu nehmen, wobei er auf die maßvollen Tarifabschlüsse der Chemiegewerkschaft verwies. "Wir brauchen moderne Gewerkschaften, die einen Kompromiss mit den Arbeitgebern erreichen können", sagte Schröder.
"Kommt zur Besinnung"
Auch der Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Franz-Josef Möllenberg, appellierte an die zerstrittene IG-Metall-Spitze: "Kommt zur Besinnung - nicht nur im Interesse der IG Metall, sondern der gesamten deutschen Gewerkschaftsbewegung", sagte er in der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Möllenberg unterstrich, es könne keine Rede davon sein, dass die IG Metall am Abgrund stehe. Sie habe im Gegenteil "jetzt die Chance, sich inhaltlich und personell für die Zukunft aufzustellen ". Die Krise könne aber negative Auswirkungen auf andere Gewerkschaften haben.
Der Betriebsratschef des DaimlerChrysler-Werks Düsseldorf, Thomas Weilbier, forderte in der "Bild"-Zeitung eine Urlaubssperre für den Gewerkschaftsvorstand der IG Metall. "Es kann nicht sein, dass wir die Wut der Basis abkriegen, und die Herren verdrücken sich." Der Konzernbetriebsratschef der Porsche AG, Uwe Hück, forderte angesichts der ungeklärten Führungsfrage eine Sonder-Vorstandssitzung innerhalb der nächsten zwei Wochen. Die nächste reguläre Sitzung ist am 1. September.
Mitgliederschwund hält an
Laut "Bild" leiden die deutsche Gewerkschaften weiterhin unter einem dramatischen Mitgliederschwund. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) verlor demnach im ersten Halbjahr dieses Jahres rund 153.000 Mitglieder. In den acht Einzelgewerkschaften unter dem Dach des DGB waren zum 30. Juni 2003 noch 7,65 Mio. Arbeitnehmer organisiert.
Adresse:
http://www.n-tv.de/3171909.html
Ist es nicht schön anzusehen wie sich die elitäre Schicht der Sozialdemokraten gegenseitig befruchten.
Samstag, 12. Juli 2003
Führungskrise bei der IG Metall
Gewerkschaftstag im Sommer?
Zur Lösung ihres festgefahrenen Führungsstreits schließt die IG Metall einen außerordentlichen Gewerkschaftstag noch in den Sommerferien nicht mehr aus. Gewerkschaftssprecher Claus Eilrich sagte am Samstag, der Geschäftsführende Vorstand der IG Metall werde bei seiner turnusmäßigen Sitzung am Montag den Fahrplan überprüfen. "Urlaub hin oder her - da muss früher etwas passieren", sagte Eilrich.
Neuer Name im Gespräch
Unterdessem kommt ein neuer Name zur Lösung der Führungskrise ins Spiel: In der Umgebung des scheidenden Vorsitzenden Klaus Zwickel wird nach "Focus"-Informationen der Arbeitsdirektor von Audi in Ingolstadt, Horst Neumann, für geeignet gehalten. Neumann gelte als undogmatisch und kenne neben der Arbeit in der Gewerkschaft auch die Unternehmerseite, unter anderem als Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor bei Thyssen-Krupp Elevator in Düsseldorf. Bis 1994 war er stellvertretender Leiter der Wirtschaftsabteilung beim Vorstand der IG Metall.
IG-Metall-Vize Jürgen Peters hat sich indes Einmischungen der Bundesregierung in den Führungsstreit seiner Gewerkschaft verbeten. Peters sagte dem Blatt, er könne sich "nicht vorstellen, dass es besonders gut bei unseren Mitgliedern ankommt, wenn jetzt auch noch die Bundesregierung sagt, wen sie gerne als IG-Metall-Chef hätte". Er bekräftigte seinen Willen, als neuer Vorsitzender zu kandidieren. Gleichzeitig räumte er ein, dass es im Zusammenhang mit dem gescheiterten Streik in Ostdeutschland Fehleinschätzungen gegeben habe.
Adresse:
http://www.n-tv.de/3172108.html
Mir scheint die Sozialdemokraten sind eifrig dabei eine föderalistisches System zwischen dem Unternehmerflügel auf der einen Seite und den Gewerkschaften auf der anderen Seite installieren zu wollen.
Oder wie kann man es verstehen, dass ein Arbeitsdirektor eines weltweit agierenden Automobilkonzerns an die Spitze eines der größten Einzelgewerkschaften Europas gewählt werden soll.
Sind die Arbeitnehmer die sich in der Gewerkschaft der IG Metall organisiert haben schon dermaßen verblödelt?
Oder leben Vorstandmitglieder unterschiedlicher Institutionen schon in einer anderen Welt.
Führungskrise bei der IG Metall
Gewerkschaftstag im Sommer?
Zur Lösung ihres festgefahrenen Führungsstreits schließt die IG Metall einen außerordentlichen Gewerkschaftstag noch in den Sommerferien nicht mehr aus. Gewerkschaftssprecher Claus Eilrich sagte am Samstag, der Geschäftsführende Vorstand der IG Metall werde bei seiner turnusmäßigen Sitzung am Montag den Fahrplan überprüfen. "Urlaub hin oder her - da muss früher etwas passieren", sagte Eilrich.
Neuer Name im Gespräch
Unterdessem kommt ein neuer Name zur Lösung der Führungskrise ins Spiel: In der Umgebung des scheidenden Vorsitzenden Klaus Zwickel wird nach "Focus"-Informationen der Arbeitsdirektor von Audi in Ingolstadt, Horst Neumann, für geeignet gehalten. Neumann gelte als undogmatisch und kenne neben der Arbeit in der Gewerkschaft auch die Unternehmerseite, unter anderem als Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor bei Thyssen-Krupp Elevator in Düsseldorf. Bis 1994 war er stellvertretender Leiter der Wirtschaftsabteilung beim Vorstand der IG Metall.
IG-Metall-Vize Jürgen Peters hat sich indes Einmischungen der Bundesregierung in den Führungsstreit seiner Gewerkschaft verbeten. Peters sagte dem Blatt, er könne sich "nicht vorstellen, dass es besonders gut bei unseren Mitgliedern ankommt, wenn jetzt auch noch die Bundesregierung sagt, wen sie gerne als IG-Metall-Chef hätte". Er bekräftigte seinen Willen, als neuer Vorsitzender zu kandidieren. Gleichzeitig räumte er ein, dass es im Zusammenhang mit dem gescheiterten Streik in Ostdeutschland Fehleinschätzungen gegeben habe.
Adresse:
http://www.n-tv.de/3172108.html
Mir scheint die Sozialdemokraten sind eifrig dabei eine föderalistisches System zwischen dem Unternehmerflügel auf der einen Seite und den Gewerkschaften auf der anderen Seite installieren zu wollen.
Oder wie kann man es verstehen, dass ein Arbeitsdirektor eines weltweit agierenden Automobilkonzerns an die Spitze eines der größten Einzelgewerkschaften Europas gewählt werden soll.
Sind die Arbeitnehmer die sich in der Gewerkschaft der IG Metall organisiert haben schon dermaßen verblödelt?
Oder leben Vorstandmitglieder unterschiedlicher Institutionen schon in einer anderen Welt.
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