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    Wer ist hier noch alles selbständig? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.07.03 16:11:39 von
    neuester Beitrag 28.07.03 13:35:35 von
    Beiträge: 74
    ID: 755.992
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:11:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      :mad: ... und könnte sich den ganzen Tag über Deutschland aufregen??? :cry::mad:

      HdM, sauer!!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:14:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich :)
      Aber ich rege mich nur noch von 14:30 Uhr bis 15:00 Uhr jeden Tag auf, den Rest hat mir mein Arzt verboten. :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:18:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich bin 2x geschieden, und quasi selbständig. Zählt das auch?:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:19:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2

      :cry:

      #3

      :cry: Ja, Tora ... :(
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:21:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wieso aufregen?

      Ihr Selbstständigen lebt doch im siebten Himmel!?!

      Rentenversicherung, Krankenversicherung, steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten - ich kenne eigentlich kaum ein Thema, bei dem die Selbstständigen nicht ganz wunderbar dastehen.

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      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:22:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5

      Ich würde gerne nachhaltige Arbeitsplätze schaffen ... sie es mal von der Warte ... :(
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:26:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Hansibal_Lecter ich auch. WAHLVERWEIGERUNG auf LEBENSZEIT!

      TRETET AUS AUS DEM PARTEIEN!

      VERWEIGERT IHK und HWK- Beiträge!
      GEHT AUF KEINE WAHLVERANSTALTUNGEN MEHR!

      Man sollte den totalen zivilen Ungehorsam üben!

      Deutschland bleibt von der Arbeit fern! Legt Euch in Euere liegestühle, fahrt in Urlaub und verbraucht Euere Kohle, geht anschließend auf´s Sozialamt und beantragt STÜTZE!

      :rolleyes: :p :p :p :p
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:29:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gehöre zu der in D aussterbenden Spezies.

      Habe mir ernsthaft vorgenommen, mich nicht mehr aufzuregen.
      Schaffe es auch mittlerweile, es lohnt sich nicht.
      Mich nerven vor allen Dingen diese sch.... lahmarschigen
      und unfähigen Behörden.
      Habe es mir aber auch zur Angewohnheit gemacht, selbst jedem Beamten der mich versucht zu ärgern, eine
      reinzuwürgen. Wir werden zur Notwehr genötigt.
      Und das ist der einzige Weg was zu ändern: Haue brauchen
      die.

      Laster,

      der die Nase voll hat und 2007 in Rente geht.
      Nicht weil die Firmen nicht laufen, sondern weil
      ich mir das nicht länger antun will. Wer weiss, evtl.
      fange ich ja im Ausland neu an. In D jedenfalls ist dann
      Schluss. Treffe schon seit einiger Zeit entsprechende
      Vorbereitungen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:35:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich vergass,

      habe insgesamt 36 Leute.
      Die meisten Plätze werden drauf gehen, wenn ich den
      Kram schmeisse. Aber es geht einfach nicht mehr.
      Habe 2,5 Jahre auf eine Baugenehmigung gewartet.
      Die können mich jetzt kreuzweise.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:40:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Lasterofzaster schmeiß doch den Krempel hin! Setz Dich ab und mach Dir keinen Kopf mehr um dieses Land. Es lohnt sich auf keinen Fall, Verantwortung für Andere zu tragen. Nimm Dir ein Beispiel an unseren POLITIKERN! Machs genau so!

      Abkassieren und verbrannte Erde zurücklassen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:41:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Schinderluder

      Hmmm... Ausland ... wie kann sowas funktionieren? Wo ist es erfolgversprechend??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:45:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11

      Dein Gejammer kann einem so richtig auf den Keks gehen:mad:

      Und Du hälst Dich anscheinend für den Nabel der Welt.

      Nimm Dich nicht so wichtig :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:48:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Loserin

      :confused: Ich bin es einfach Leid, mir am Sonntag abend von irgendwelchen Möchtegern-Intellektuellen den Tag versauen zu lassen ...

      Ausserdem jammere ich nicht, ich bin nur sauer!

      Hans
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:49:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      Geh doch nach Ungarn! Dort ist´s noch billig! Und der Zahnersatz kostet nichtmal die Hälfte!;)

      Kaufe Dir ein Häuschen für 40.000 Euro und lebe von Deinem Geld wie ein Fürst!
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:50:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Schinderluder

      Geld? Das muss ich erstmal vernünftig ansparen ... bin ja erst seit 3 Jahren alleine unterwegs! ;)
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:54:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Hans

      das ist das Problem :laugh:

      ...........allein unterwegs :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:58:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Dann....Mein aufrichtiges Beileid!

      Und immer schön weiterzahlen an:
      -Die Partei
      -IHK/HWK
      -Bund der Steuerzahler
      -Kirchensteuer
      -Krankenversicherung
      -Zusatzversicherung für Brillen und Zahnersatz
      -Pflegeversicherung
      -Freizeit-Unfall-Versicherung
      -Lebensversicherung
      -Risiko-Lebensversicherung
      -Vereinsbeiträge
      -Haus-und Grundsteuer
      -Einkommenssteuer
      -Kapital-Ertragssteuer
      -Brandversicherung
      -Gebäudeversicherung
      -Haftpflichtversicherung
      -Hausratversicherung
      -Müllabfuhr
      -Strom
      -Gas
      -Wasser
      -Abwasser
      -Schulgeld für die Kinder
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:59:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Loserin

      Och, Loserin!!! :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:00:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      ....und...was ganz wichtig...damit wir auch unsere Juristen bezahlen können...

      -RECHTSSCHUTZVERSICHERUNG
      -STEUERBERATER
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:01:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      Es geht doch nicht darum, irgendwo billig leben zu können.

      Es geht darum, etwas "machen" zu können, etwas zum Laufen zu bringen. Etwas am Laufen zu halten.

      Dies ist in der BRD ungeheur schwierig geworden. Für meine Möglichkeiten ist es unmöglich geworden. Deswegen bin ich seit ein paar Jahren völlig raus, ich habe mir was gesucht, was ich vom Computer weg machen kann, egal wo der steht.

      Im Moment habe ich noch meine Kinder auf die Beine zu stellen, mein Sohn studiert hier, die Tochter geht bereits eigene Wege.

      Die >Leute, mit denen ich zusammenarbeite, stehen nicht mehr in einem Lohnverhältnis zu mir, das habe ich in den letzten Jahren abgebaut.

      Das Land ist platt.

      Laßt Euch mal weiter vekohlen, von guten Begründungen, warum es diese und jene Steuererhöhung geben muß. Und weiter zumauern mit Gesetzen und Verordnungen.

      Keiner der Arbeitslosen unseres Landes wird jemals wieder einen Arbeitsplatz bekommen, einfach deswegen, weil wir die Bürokratie abhängen müßten. die diese Leute daran hindert, sich eine neue, eine andere, eine innovative Betätigung suchen zu können.

      An jeder Ecke steht mindestens ein beamteter Besserwisser, der mitreden will, gefragt werden will, Einwände erhebt.

      Wie können wir es wagen, jemansl damit zu rechnen, daß wir unsere Arbeitslosen jemals wieder in Lohn und Brot bekommen werden, wenn wir alles verbieten ?

      Also steuert den Leuten mal die Kohle weg, um diesen Wahnsinn aufrechtzuerhalten, um ihn auszuweiten auf die gesamte EU.

      Wer gehen kann, geht. Erst war die Industrie weg, Stichwort Globalisierung. Und das wird so weitergehen. Als nächstes werden die Beweglichen gehen, und die Betätigungen mitnehmen, die man nicht unbedingt von Deutschland aus machen muß.

      Daß diejenigen, die abhauen, deswegen für den Rest ihres Lebens nichts mehr machen wollen, ist ein Märchen. Sie machen es nur anderswo.

      WQir können uns ja immer noch über die Amis aufregen. Oder die Italiener. Oder den Blair. Oder auch gene mal über einen Juden.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:05:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      wir haben in deutschland keine aufbruchstimmung, sondern eine am-liebsten würde-ich -zumachen-stimmung.:mad:
      fragt mal einen selbständigen. unisono die meinung. hab keinen bock mehr auf den scheiss. möchte die klamotten hinschmeissen, dichtmachen.
      @17. die berufs"genossenschaft", GEZ, arbeitgeberverband, tüv, gewerbeaufsichtsamt,etc....:mad:
      sks
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:10:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      SEP das System überholt sich von hinten. Juristen und Beamte waren es, die dieses Land an die Wand fuhren. Mit immer neuen Gesetzen und Regelwerken (jüngst Zahnversicherung) werden immer neue Zwangsabgaben für Aufsichtsräte, Juristen und Verwaltungsleute geschaffen.

      Wir verwalten uns zu Tode!

      Guckt Euch nur mal die Pflegeversicherung des Herrn Blüm an und was sie jetzt versuchen, daraus zu machen!

      Oder die Riesterrente!

      So wird es auch dieser Zahnversicherung ergehen!

      TRETET ENDLICH AUS EUEREN PARTEIEN AUS! Egal aus welcher!
      Das ist grober Unfug, solche Leute indirekt weiter zu unterstützen!
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:12:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Sep, volle Zustimmung.

      Habe ich ähnlich gemacht, arbeite nur noch mit freien Mitarbeitern.

      Wer will sich schon ständig mit dem Behördenkram befassen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:14:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      Und immer schön weiterzahlen an:
      -Die Partei
      -IHK/HWK
      -Bund der Steuerzahler
      -Kirchensteuer
      -Krankenversicherung
      -Zusatzversicherung für Brillen und Zahnersatz
      -Pflegeversicherung
      -Freizeit-Unfall-Versicherung
      -Lebensversicherung
      -Risiko-Lebensversicherung
      -Vereinsbeiträge
      -Haus-und Grundsteuer
      -Einkommenssteuer
      -Kapital-Ertragssteuer
      -Brandversicherung
      -Gebäudeversicherung
      -Haftpflichtversicherung
      -Hausratversicherung
      -Müllabfuhr
      -Strom
      -Gas
      -Wasser
      -Abwasser
      -Schulgeld für die Kinder
      -Berufsgenossenschaft
      -GEZ
      -Arbeitgeberverband
      -TÜV

      ...fällt Euch was auf, Ihr lieben Selbständigen?!

      Stichwort Aufsichtsratsposten!
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:21:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      Das ist ein Jammer-sräd.:cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:23:18
      Beitrag Nr. 26 ()
      @TTT
      irgendwann musste ja unsere Spassgesellschaft
      das Jammern kriegen :D
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:39:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      Seid doch mal ehrlich. Kann man da nicht einen "dicken Hals" kriegen?
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 18:41:53
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich hatte bis 30.11.02 immerhin 18 Mitarbeiter. Die Belastungen wurden aber zu hoch. Ich habe jeden Tag auf den Baustellen mitgearbeitet um auch Geld für mich zu haben und Abends dann allen Sch... Schriftkram gemacht und natürlich auch am Wochenende.

      Es ist ja fast alles zu diesem Thema gesagt wurden, und so will ich nur mal paar andere Beispiele nennen:

      Immer irgendwelche Befragungen mit Androhung von Strafe, wenn man diese Fragebogen nicht zurück schickt. Und jeder der es kennt weiß, daß es nicht nur Fragen sind, sondern die Antworten fundiert unterlegt werden müssen.
      Fragenbogen, wie z.B.:
      "Wie ist die Situation und Aussichten Ihrer Firma"
      "Wie schätzen Sie die Situation zum nächsten Jahr ein"
      und lauter so einen Schwachsinn (alles nur Vermutungen) immer viele Seiten lang - mit Betriebsergebnissen, genaue Daten usw.

      Die größte Idiotie war aber dieser Fragebogen:
      "Wieviel Zeit benötigen Sie um die Fragebogen ,welche Sie erhalten, auszufüllen und welche Auswirkungen hat es auf Ihre persönliche Arbeitssituation in der Firma"

      Die Beiträge die allmonatlich abzuführen sind ,sind ja der Hit.
      Das Schlimmste und zum Ko.... sind:
      Berufsgenossenschaften (Was machen die Typen eigentlich , außer Geld kassieren?)
      Handwerkskammer (Hilft einem niemals bei Problemen ,bietet aber sinnlose Schulungen an:
      -Wie finde ich ins Wirtschaftsleben zurück?
      -Die Wirtschaft in der Krise?
      -Nachbarn sind unsere Chance
      ... und noch mehr von solchem Unsinn.

      Urlaubsgeld /Freizeit-Sportunfälle /Weihnachtsgeld
      Wieso eigentlich? Keiner macht in dieser Zeit was und kassiert Geld für NICHTS!!!
      Und z.B. Urlaub: 20 Werktage rausarbeiten für den Urlaub + Urlaubsgeld - wer das von sich behauptet - der ist Größenwahnsinnig und überschätzt sich selbst. Wenns der Firma gut geht warum nicht - aber doch nicht in der derzeitigen Situation. Und wenns nichts oder weniger gibt - dann fällt denen regelrecht der Hammer aus der Hand.

      Ich arbeite nur noch mit ICH-AG´s oder Studenten zusammen , die rufen laufend wegen Arbeit an. Viele dachten ja: eine Annonce in die Zeitung und die Aufträge kommen ins Haus geflattert und Arbeit ohne Ende.....;) - und nun stehen die da und wissen nicht weiter.

      Auch wenn ich vieleicht jetzt viele angreife:
      Die Rechte der Arbeitnehmer sind nicht mehr tragbar.
      Egal was die falsch machen - fast jeder zieht vor´s Arbeitsgericht und die bekommen zu 99% Recht. Und der Doffe muß zahlen. Bauen die Mist und verursachen Schaden( bei mir waren es 37.000 EURO - und ich schmiß Ihn raus - rannte der sofort zum AG - und dort sollte ich einen detaierten schrittweise dargelegten schriftlichen Arbeitsablauf vorlegen (was ich nicht konnte - wird ja eh "nur" alles detaiert besprochen) und der Typ bekam Recht und ich mußte Ihm 1,5 Monate Lohn nachzahlen + Schaden)- dabei sollte der nur ein kleines Loch in einen Schornstein stemmen - aber er nimmt einen Vorschlaghammer und knallt den Schornstein um, weil er zu faul war einen
      Schlaghammer zu holen und Kabel zu ziehen.

      Wer glaubt das infolge der Steuerreform sich die Situation bessert, der große Aufbruch beginnt oder sich die Wirtschaft erholt, der ist entweder ein Neubau-Proletarier oder ein Rot/Grüner Spinner - oder kommt aus Russland.

      Ich verliere auch an alle Parteien den Glauben - aber unter den jetzigen Roten Typen - stelle ich garantiert keine Leute mehr ein. Die Unsicherheiten,laufenden Änderungen und die ständigen Erhöhungen der Beiträge , egal wo, mit der Gewissheit - zum Schluß doch wieder in den Arsch getreten zu werden, lassen für mich nur diesen einen Schritt zu.
      Auch die Kollegen aus der Handwerkskammer bauen Leute ab , statt einzustellen. Ich denke das erst durch einen Regierungswechsel eine neue Aufbruchsstimmung erfolgen wird.

      Ob dies zum Schluss gut gehen wird und die Wirtschaft dauerhaft anspringt - ist erst mal eine andere Sache - aber einen rießgen Startschuß wird es auf jeden Fall geben.

      So jetzt könnt Ihr mich zerreisen - liebe AN´s.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 19:12:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      den russen geht es bald besser als uns !!!

      und das meine ich im ernst :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 19:32:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      guter Thread - gutes Thema

      und den Nagel auf den Kopf getroffen

      Gruss
      emucmuc
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 19:38:02
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich (35) selbständig seit 1989 wandere nach Südafrika (Kapstadt) aus.
      400 qm Haus mit Pool im Vorort (also ohne Panoramablick) aber gute Lage kostet so etwa 120.000€. Kleine Häuschen (neu) 120-150qm kosten 50.000€.
      Ein Glas erstklassiger Rotwein 1€.
      Übrigens, alle die jetzt sagen, da ist es alles kriminell und fruchbar und AIDS usw. den bitte ich herzlich mal hinzufahren und genau hinzugucken.
      Mittlerweile ist es dort aus meiner Sicht besser als in Deutschland. Traurig aber wahr. :cry: :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 20:53:12
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Nett
      ist mit der "Flucht in ein anderes Land" nicht so einfach. Hoffentlich hast Du Dich nicht von der Urlaubsstimmung leiten lassen - aber selbst einige Wochen dort sind was Anderes als für immer dort zu leben. Auch in die "Kreise" der ehemaligen Deutschen oder Holländer reinzukommen, ist ein schwieriges Kapitel. Ich will selbst weg - und habe verschiedene Bücher oder im Internet nachgelesen und glaube mir,nicht nur paar Stunden-und gerade auch über Südafrika.

      Ich will im August nochmals auf die Philippinen - aber dann keine Heizungen bauen ;) sondern eine Feriensiedlung aufbauen - oder ein Deutsches Lokal eröffnen. Ich weiß wie es ist, wenn man länger im Ausland ist und nur dieses "Futter" bekommt, was man nicht kennt.

      Also ohne jemanden zu kennen - würde ich nie losziehen, sonst bettelt man zum Schluß wieder, um nach Deutschland zu kommen,

      Und das wollen wir doch nicht :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 20:58:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      @copitz001
      Deswegen sage ich ja nicht lesen, sondern hinfahren und gucken und mit den Leuten vor Ort reden.
      Ich meine nicht nur reden, sondern intensiv diskutieren.
      Dann kriegst Du was mit.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 21:05:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      @nett
      ich meinte es auch nicht besserwisserrisch.

      Ich war paarmal in Mocambice und eben auch in Südafrika. Ich weiß auch , daß es nicht so ist wie es immer dargestellt wird - aber das ist nicht alles - das Wichtigste ist dort Kontakt zu finden, der es ehrlich meint. Es gibt so viele die nur Dein Geld wollen und sich als die besten Freunde ausgeben und die wissen wie die das anfangen sollen.
      Ich wünsche Dir von Herzen, daß all Deine Vorstellungen wahr werden :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 21:55:47
      Beitrag Nr. 35 ()
      # 20

      So isses !

      Ohne weitere Worte !
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 22:43:20
      Beitrag Nr. 36 ()
      #20 Sep

      der Beitrag ist gut - dem kann ich eine Kleinigkeit passend hinzufügen

      einer meiner Freunde ist Bauträger ( das arme Schwein )

      - sagt alles -

      Die Bürokratisierung ist zu Gross

      es wird nach neuen Parteien geschrien

      was ist aber wenn sich die Geschichte wiederholt
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 23:03:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ok, ich bin nicht alleine ...
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 23:17:28
      Beitrag Nr. 38 ()
      #20 Sep....Voll ins Schwarze getroffen.

      Der Staat muß runtergefahren werden auf seine Kernkompetenzen. Er muß dem Menschen mehr Mündigkeit übertragen. Das heißt natürlich auch Verantwortung für sich selbst übernehmen zu müssen, was nicht unbedingt jeder will. Ist selbstverständlich mit Risiken behaftet. Allerdings kann man diese auch kleinhalten. Wenn nötig auch staatlich. Aber eben nur auf einem Mindestniveau. Der große Vorteil wäre, daß jeder fortan individuell für sich Entscheidungen treffen kann. Und niemand kann so gut entscheiden, wie das Individuum selbst. Das ist echte Freiheit.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 23:20:37
      Beitrag Nr. 39 ()
      Und: Eine Diskussion ist noch möglich ... das gibt zu hoffen! ;)
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 23:39:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      jarrotz,
      du kannst deine 4 wohnungen in 30 praxisgeschäfthäusern streichen wie du möchtest. lebe deine freiheit.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 23:42:51
      Beitrag Nr. 41 ()
      Andersrum Aeki. Andersrum. ;)

      Du scheinst ja lieber jemand zu sein, der sich im Zweifelsfall gerne auf andere verläßt.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 23:49:24
      Beitrag Nr. 42 ()
      @ Hansibal_Lecter
      mein bedauern wird dir ewig nachschleichen.

      der arme selbständige hat nix zu tun, ausser bei wo und op zu posten, möchte aber einstellen. super ist das. müssen alle neu geschaffene stellen auch posten oder nur die fl bevölkern?

      have doch mal ein look auf deine posting zeiten. es scheint die geschäfte sind nicht vorhanden.

      wie nennt man einen selbständigen arbeiter ohne arbeit?

      spontan fällt mir nur selbständiger arbeitsloser ein.

      das umfeld,rot/grün, blöde opposition, das wird es sein.

      nix für ungut hans. denk mal drüber nach.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 23:51:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      @Jarrod, ich weiß nur nicht, wie man dies unserer Führungselite beipuhlen kann.

      Mehr Mündigkeit, das heißt, Verantwortung für sich zu übernehmen. Richtig. Ich bin zuversichtlich, daß die meisten Menschen dies wollen.

      Sie haben nur die Erfahrung gemacht, daß sie an allen Ecken und enden in die Unmündigkeit reinreguliert werden. Und das macht nun überhaupt keinen fun: irgendjemand sagt, wie es gehen soll. Und ich muß dann zusehen, wie ich den Quatsch geregelt bekomme.

      Wir sind ja nicht einmal mehr bereit, ohne Super- Bürokratie Schuhputzstände in unseren Städten zuzulassen.

      Das bedarf einer Gewerbe- Anmeldung, einer Stand- Genehmigung des Ordnungsamtes, die sicherlich mit Auflagen zugepflastert ist, und die ihre eigenen Vorstellungen durchdrückt, an welcher Stelle man seinen Stand zu eröffnen hat. Bevor du Dich auf den Hocker gersetzt hast, ist womöglich eine Gewerbesteuervorauszahlung fällig, eine Mehrwertsteuerschätzung in Gang gesetzt, die IHK hat Dich prüfend aufgenommen, der Besitzer des nächstgelegenen Ladens hat eine einstweilige Verfügung gegen Dich erwirkt, der Mann vom Gewerbe hat Dich und Deinen Stand überprüft, ob Du einen Tüv- Stempel hast, ob das Eichamt zuständig wäre, ob die Schuhcreme vo, Verbraucherschutz als ökologisch unbedenklich bescheinigt wurde, ob Amnesty International keine Einwände gegen Deine schwarzen Füße hat, o Kinderarbeit vorliegen könnte, Sonntagsarbeit sowieso in den katholischen Bundesländern verboten, usw usf.

      Wir bekommen nicht einmal Schuhptzer mehr auf die Straßen.
      Keine Hot- dogs in kleinen fahrbaren Ständen, keiner bietet mir eine Kola in den Fußgängerzonen an, die Musik- Gruppen haben fest zugeordnete Standplätze und natürlich Spielzeiten. Kostenpflichtig und streng überwacht.

      Wenn wir es nicht schaffen, die Kreativität der Arbeitslosenheere zur freien Entfaltung zu bringen, dann werden wir die Arbeitslosen nicht mehr loswerden. Denn deren Arbeitsplätze sind wegrationalisiert, und kommen hier nicht wieder zurück. Wir müssen etwas völlig Neues in Gang setzen.

      Wir müssen also hier dafür sorgen, daß Arbeitsplätze in völlig neuen Bereichen entstehen können, in Dienstleistungen, welche die Leute womöglich erst noch erfinden müssen.

      Dem steht aber eine Verwaltung entgegen, die wirklich den allerletzten Furz, plus Atemzug von einem jeden von uns genauestens verplant hat, und einer Genehmigung unterzieht.

      Diese Verwaltung muß stillgelegt werden. Wir können sie nicht entlassen, dann haben wir noch mehr Arbeitslose, aber wir müssen sie daran hindern, auch noch tätig werden zu wollen. Sie sollen einfach in ihren Kästen sitzenbleiben, und im Internet surfen.

      Jede Form von Kreativität erlischt, wenn sie durch ein Genehmigungsverfahren nach dem anderen durchgepreßt wird.

      Wir brauchen die Kreativität der Menschen, deren Eigenkreativität. Und alles, was dem entgegensteht, muß auf lange Zeit zurückgefahren werden.

      Ich schlage seit längerem vor, für jede neue Verordnung, für jedes neue Gesetz mindestens 2 alte Gesetze/ Verordnungen aus dem Verkehr zu ziehen. Ein gewollter Zwangs- Mechanismus. Das wird am Anfang nur den allergrößten Blödsinn über Bord werfen, aber es würde mit der Zeit zu Entlastungen führen, zu Straffungen, zu Entwirrungen.

      Schaffen wir dies nicht, werden wir ersticken. Daran geht kein Weg dran vorbei. So sicher wie das Amen in der Kirche.
      Genehmigungsfreie Aufstellungen eines Carports bedürfen in Bayern der Bewilligung. Das ist kein Quatsch, das durchleide ich gerade. 19 € für einen Grundbuchauszug. Und jetzt stelle ich die Eingabe her, mit einem Architekten. Irrenhaus.

      Ich habe keine Hoffnung, daß eine Entlastung aus den Parlamenten heraus in Gang gesetzt wird. 2/3 der Parlamentarier kommen aus dem öffentlichen Dienst, die haben keinerlei Erfahrungen mit dem Leben außerhalb ihrer Versorgungswelt.

      Dies ist jedenfalls meine Erfahrung. Die BRD ist ein einziger öffentlicher Dienst. Und sie funktioniert genauso (nicht).

      SEP
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 23:52:31
      Beitrag Nr. 44 ()
      @jarrotz,
      deine Wahrnehmung unterliegt Täuschungen. Ich verlasse mich nur auf eine Person.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 00:27:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      gut formuliert, sep!

      Diese Verwaltung muß stillgelegt werden. Wir können sie nicht entlassen, dann haben wir noch mehr Arbeitslose, aber wir müssen sie daran hindern, auch noch tätig werden zu wollen. Sie sollen einfach in ihren Kästen sitzenbleiben, und im Internet surfen.

      hmm, für´s garnichts tun, sind sie doch´n bischen zu teuer.
      zwar immer noch besser als dass sie die leistungswilligen bei der arbeit behindern, aber man könnte sie ja auch in produktive bereiche des öffentlichen dienstes verlagern.

      patent- und markenamt z.b., dauert ne halbe ewigkeit bis nen antrag durch hast.

      bei der feuerwehr sind meistens auch nur noch die fensterplätze besetzt.

      krankenhäuser: auf´n arzt oder ne schwester kommen xy-viele sesselfurzer, die den ganzen tag ausrechnen was erstere kosten.

      liste beliebig erweiterbar. kurz gesagt, der öffentliche dienst hier, sieht aus wie ne deutsche baustelle:

      3 architekten und 5 Ingenieure die den plan halten und zwei mit der schaufel, die sich bucklig schuften.

      und unsere grossunternehmen sind fast schon genau so organisiert.

      hab da vor einigen jahren mal treffende karrikatur zu gesehen, finde sie leider nicht im netz.

      der "deutschland-achter":

      7 steuerleute mit dem megaphon und einer, der noch rudert :laugh:

      der laden muss einfach wieder vom kopf auf die beine gestellt werden.

      doch bevor hier einer mit dem megaphon abtritt, wird wahrscheinlich erst noch der letzte, der rudert rausgeschmissen.

      :(
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 01:03:52
      Beitrag Nr. 46 ()
      osp,

      Du beschreibst es richtig. Nur in einem irrst Du.

      In einem Achter rudern acht, und nicht sieben. Normalerweise.

      Im deutschen Achter sind es demnach acht, die ein Megaphon bedienen, und einer, der Steuermann, der rudert.

      Eine derartige Karrikatur hat es mal zur Lufthansa gegeben, bevor die "privatisiert" wurden. Und dies traf damals ganz gut. Man hörte dann auch gelegentlich von der Aluminium- Galeere, die man sich auf den Rücken schnallte.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 01:13:49
      Beitrag Nr. 47 ()
      sep,

      oh, wieder was gelernt.

      aber das ist so ne sportart (wie z.b. auch das skispringen) bei der´s tv alleine meiner freundin gehört.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 01:50:19
      Beitrag Nr. 48 ()
      ja, ne merkwürdige Sportart.

      acht kräftige Männer brüllen durch Megaphone einen schmächtigen Jüngling an, der diese Gruppe rudern muß.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 02:00:20
      Beitrag Nr. 49 ()
      :laugh: :laugh:

      deshalb schau ich mir auch lieber an, wie die besten autos der welt den eierwagen davon fahren.

      sofern sich nicht irgendwelche roten mafiosi einmischen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 09:51:55
      Beitrag Nr. 50 ()
      ...also ich muss viel arbeiten!

      wer noch?
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 10:51:22
      Beitrag Nr. 51 ()
      Es gibt auch `gute` Beamte.

      Zum Beispiel könnte so manches Land einen Wirtschaftskontrolldienst gebrauchen, schätzungsweise 3/4 der Lebensmittelvergiftungen weltweit liessen sich dadurch vermeiden.

      Kontrolle hat auch etwas gutes.

      Wenn ich mir vorstelle, dass in der Fussgängerzone jeder seinen stinkenden 2-Taktbetriebenen mobilen Hotdogstand aufstellen könnte, würg!

      Unser Stadtbild sieht dank Aussenvorschriften und -verordnungen auch nicht aus, wie in Indien, wo alle paar Meter irgendeiner irgendwas verkauft und man sich den Weg zwischen mobilen Essensverkäufern, Teppichhändlern, Bettlern und Dieben suchen muss!

      An dieser Stelle auch ein Dank an die Polizisten im Aussendienst, die den Dreck wegschaufeln müssen, den die Gesellschaft(ich sage nicht:Die Politiker!) heranspült.:)
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 10:52:31
      Beitrag Nr. 52 ()
      Wen es interessiert, ich bin auch selbstständig, habe zum Glück gute Mitarbeiter, die ich sehr schätze, dadurch auch immer mal wieder Zeit, etwas zu posten.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 12:40:16
      Beitrag Nr. 53 ()
      @aekschonaer

      Richtig! Schau Dir mal meine Postingzeiten genau an, und dann sag mir Bescheid!!! :mad:

      HdM *kopfschüttel*
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 13:35:26
      Beitrag Nr. 54 ()
      Robert guck doch mal..

      http://www.gavagai.de/HHD0501V.htm
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 13:49:57
      Beitrag Nr. 55 ()
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 19:36:32
      Beitrag Nr. 56 ()
      #51,

      unser stadtbild wird dank immer mehr leerstehender ladenlokale bald noch viel aufgeräumter aussehen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 08:03:39
      Beitrag Nr. 57 ()
      stimmt

      das Ladensterben nimmt überhand!

      es werden immer mehr Geschäfte auf die gGrüne Wiese gebaut!

      und seine wir doch mal ehrlich...die Eigentümer glauben noch immer sie könnten horrende Summen verlangen! ...dieses Problem wird immer ein wenig verschwiegen!

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 11:40:49
      Beitrag Nr. 58 ()
      zwar schon älter, aber immer wieder interressant:
      Existenzvernichtung durch "Existenzgründung"
      Oder Kalle macht sich selbstständig

      Die Firma Tran-S-Port GmbH & Co KG* hat ihre soziale Ader entdeckt. In einer Pressemeldung teilt die Firmenleitung mit, sie wolle mehreren hundert Menschen die Existenzgründung ermöglichen. Man habe deshalb ein millionenschweres Förderprogramm aufgelegt. Davon sollen Existenzgründern zinsgünstige Darlehen gewährt werden, um ihnen den Start in die Selbstständigkeit zu erleichtern. Die Firma wird gefeiert. Erhält Lob von allen Seiten. Prima!

      Existenzgründung? Hatten diese Menschen bisher nicht existiert? Hatten sie keine Existenz? Nun Ja. Sie arbeiteten bei der Firma Tran-S-Port. Als Arbeiter.

      Nehmen wir z.B. Kalle. Kalle arbeitete knapp 40 Stunden die Woche und hatte ein Brutto-Einkommen von rund DM 5000,--. Seine Familie, Ehefrau und zwei kleine Kinder, konnten davon zwar keine großen Sprünge machen aber sie konnten leben. Einmal im Jahr fuhr die Familie in Urlaub, wenn Kalle krank wurde, bekam er Lohnfortzahlung oder Krankengeld, musste eines der Kinder zum Arzt, bezahlte die Krankenkasse die Kosten. Wenn er 65 würde, hätte er Anspruch auf eine Rente, würde er arbeitslos, bekäme er Arbeitslosengeld. So weit so schön.

      Vor kurzem wurde ihm, wie vielen anderen seiner Kollegen, gekündigt. Aber, wie gesagt, die Firma hat ja eine soziale Ader. Sie macht Kalle – wie auch einigen anderen der Gekündigten (freilich nicht allen) – ein Angebot, das er nicht ausschlagen kann. Er soll aus dem Millionenfonds der Firma zur Existenzgründungsförderung ein zinsgünstiges Darlehen von DM 50.000,-- bekommen, um sich selbstständig machen zu können. Als Transportunternehmer.

      Kalle macht sich selbstständig

      Kalle freut sich. Er findet das prima. Er wird Selbstständiger. Davon hat er immer geträumt. Denn selbstständig sein ist in unserer Gesellschaft ein Wert an sich. Kalle unterschreibt. Er bekommt von seinem früheren Arbeitgeber ein Darlehen von DM 50.000,-- zu 7.5% Zinsen. Das erste Jahr ist tilgungsfrei. Nun hat Kalle also ein tolles Startkapital. Davon kann er sich einen LKW kaufen. Den und weitere Geräte, die er dringend braucht, kann er bei Tran-S-Port kaufen. Die haben jetzt eine Menge LKW ungenutzt rumstehen. Die Fahrer wurden ja entlassen. Diese Betriebsausstattung kostet rund DM 50000,--. Tran-S-Port gibt ihm ein Gebiet, das er künftig zu bedienen hat. Das ist etwas größer als das, was er bisher als angestellter Fahrer zu bedienen hatte. Naja in 40 Stunden wird er das wohl nicht schaffen, 50 wird er dafür schon brauchen. Aber was soll‘s, dafür ist er ja selbstständig. Und welcher Selbstständige hat schon eine 40-Stunden-Woche. Er muss jetzt unternehmerisch denken, hat sein Chef – Pardon: Auftraggeber – gesagt. Er versucht es. Er ist jetzt sein eigener Chef, arbeitet für sich selbst. Was er bekommt, gehört ihm. Und er bekommt jetzt mehr als früher. Immerhin DM 6000,-- bis DM 8000,-- kann er im Monat "verdienen". Und das bekommt er wirklich auf die Kralle, denkt Kalle.

      Naja, den Kredit muss er halt abzahlen, aber dafür gehört der LKW dann allein ihm, und den Sprit und die Steuer und die Versicherung, und eine private Krankenversicherung für die Familie, und die Altersversorgung, und abends noch Buchhaltung machen? Das ist zuviel, das kann Kalle auch gar nicht. Als Selbstständiger braucht man einen Steuerberater, ist ja klar. Naja der macht das auch nicht umsonst. DM 500,-- will der monatlich, dazu nochmal DM 3000,-- pro Jahr für den Jahresabschluss.

      Kalle freut sich. Er ist am Ziel seiner Wünsche, denkt Kalle. Er hat es geschafft und legt los.

      Sein Chef – Pardon: sein Auftraggeber – freut sich auch. Er hat bisher DM 5000,-- an Kalle bezahlt, auch wenn der in Urlaub oder krank war, dazu Weihnachts- und Urlaubsgeld, Lohnfortzahlung und rund DM 1000,-- Arbeitgeberbeiträge für die Sozialversicherung. Außerdem spart er jetzt die Kosten für den LKW. An Kalle zahlt er jetzt DM 6000,-- bis DM 8000,--. Dafür leistet Kalle jetzt rund 25% mehr als früher, macht kein Urlaub mehr, meldet sich nicht mehr krank und die Kosten für den LKW trägt Kalle auch selber.

      Im ersten Jahr läuft alles ganz gut. Kalle hat eine private Krankenversicherung abgeschlossen. Die kostet rund DM 800,--. Wegen der Kinder. Tagegeld ist da nicht drin. Das geht jetzt noch nicht. Der Abschluss einer Rentenversicherung muss auch noch warten. Kalle ist ja erst 30, da hat er ja noch Zeit für die Alterversorgung, denkt Kalle.

      Kalle denkt unternehmerisch

      Arbeitslosenversicherung braucht er ja auch nicht. Als Selbstständiger kann man nicht arbeitslos werden. Er ist sein eigener Chef, da kann ihm niemand kündigen, denkt Kalle. Naja Urlaub war dieses Jahr auch nicht drin. Er hätte ja dann nichts verdient in dieser Zeit. Außerdem hat ihm sein Chef – Pardon: Auftraggeber – gesagt, dass er dann selbst einen Vertreter besorgen müsse. Den hätte Kalle ja dann auch selbst bezahlen müssen. Die Kosten wären freilich weiter angefallen. Steuer und Versicherung für den Laster, Krankenkasse, Steuerberater usw. Aber die Familie hatte ihre Existenz. Naja, das Konto war überzogen, aber Kalle war selbstständig.

      Ab dem zweiten Jahr wurde es etwas schwieriger. Jetzt musste Kalle ja rund DM 1000,-- für den Kredit abzahlen. Zins und Tilgung. Naja da muss man durch, denkt Kalle, dafür gehört der Laster dann aber mir und ich bin selbstständig, denkt Kalle.

      Die Ehefrau geht jetzt stundenweise putzen. Mehr geht nicht, wegen der Kinder. Das Girokonto ist noch mehr überzogen. Bei der Bank hat Kalle noch einmal DM 50.000,-- aufgenommen. Als Überbrückung. Auch im zweiten Jahr ist kein Urlaub drin. Er würde seine Tour verlieren, wenn er nicht selbst einen Vertreter einstellt. Ist ja klar, sein Chef – Pardon: Auftraggeber – muss ja die Kunden weiter bedienen. Die Pakete können ja nicht drei Wochen lang im Lager rumstehen. Also Augen zu und durch, denkt Kalle.

      Kalle hat Schulden

      Am Anfang des dritten Jahres meldet sich das Finanzamt. Kalle hat die Umsatzsteuer noch nicht bezahlt. Der Steuerberater will auch Geld sehen. Sonst macht er den Jahresabschluss nicht und rückt auch die Belege nicht raus, die ihm Kalle zum Verbuchen gegeben hat. Das darf er, wenn die Rechnung nicht bezahlt wird. Kalle kann nicht bezahlen. Die Steuererklärung wird nicht gemacht, das Finanzamt macht eine Schätzung. Rund DM 50.000,-- wollen die haben für die ersten zwei Jahre seiner Selbstständigkeit. Kalle hat kein Geld. Er muss die Familie ernähren, Miete bezahlen, den Sprit, Versicherung und Steuer für den LKW, das ist wichtig, sonst kann er nicht mehr fahren.

      Kalle wird krank.

      Er muss für zwei Wochen ins Krankenhaus. Kein Problem, er hat ja eine private Krankenversicherung. Die übernimmt die Kosten für die Krankenhausbehandlung. Aber Tagegeld hat er nicht. Die Familie ist ohne Einkommen.

      Er müsste jetzt eigentlich eine Vertretung einstellen, die Kosten für den Laster, Miete, Strom usw. bezahlen. Ohne ausreichendes Tagegeld ist das nicht möglich. Sein Chef – Pardon: Auftraggeber – muss einen anderen Transportunternehmer beauftragen. Als Kalle aus dem Krankenhaus kommt, bekommt er eine kleinere Tour. Die schafft er in 30 Stunden in der Woche. Seine Tour hat nun ein anderer. Er bekommt jetzt nur noch rund DM 4000,-- im Monat. Die Kosten sind freilich die gleichen. Seine Schulden steigen. Jeden Monat. Es wird immer offensichtlicher, dass das Geld nicht reicht.

      Mahnbescheide, Vollstreckungsbescheide kommen. Der Vermieter droht mit Kündigung, weil die Miete nicht bezahlt wurde. Ein Gläubiger lädt ihn zur eidesstattlichen Versicherung. Dort muss er seinen Auftraggeber angeben. Der Gläubiger macht eine Forderungspfändung.

      "Das geht nicht", sagt ihm sein Chef – Pardon Auftraggeber – "Pfändungen können wir hier nicht brauchen. Ich kann Ihnen keine Aufträge mehr geben."

      Jetzt sitzt Kalle da. In der Schuldnerberatung. Nach drei Jahren Selbstständigkeit hat er rund DM 250.000,-- Schulden. Er bekommt jetzt Sozialhilfe. Der LKW war sicherungsübereignet an seinen Chef – Pardon: Auftraggeber. Dort hat er nach der Verwertung des LKW noch rund DM 20000,-- zu zahlen.

      Scheinselbstständigkeiten bekämpfen!

      Diese Geschichte ist nicht erfunden. In den letzten Jahren haben immer mehr Unternehmen so gearbeitet, wie hier beschrieben. Eine große Zahl der "Existenzgründungen" der letzten Jahre waren in Wirklichkeit Scheinselbstständigkeiten. Kein Wunder, dass die Wirtschaftsverbände Sturm laufen gegen das am 1.1.99 in Kraft getretene "Gesetz gegen Scheinselbstständigkeit". Der Wunsch vieler Menschen, sich selbstständig zu machen, wird skrupellos ausgenutzt um Kosten zu sparen und den "Share-Holder-Value" (früher sagte man Profit) zu steigern. Diese Menschen werden jetzt von den Wirtschaftsverbänden instrumentalisiert um gegen das neue Gesetz zu polemisieren. Es ist richtig, der Weg in die "Selbstständigkeit" die "Existenzgründung" wird für viele schwerer. Doch das liegt durchaus im öffentlichen Interesse. Denn der volkswirtschaftliche Schaden der durch diese Art der Existenzvernichtung angerichtet wird, ist überhaupt nicht zu beziffern. Allein der Ausfall, den die Sozialversicherungsträger haben, geht in die Milliarden. Was wäre gewesen, wenn Kalle bis zum Rentenalter durchgehalten hätte? Er hatte keine Rentenversicherung. Die Stadt, das Sozialamt, hätte ihn dann unterhalten müssen. Privatisierung der Gewinne, Vergesellschaftung der Kosten. StaMoKap lässt grüßen.

      * Alle Namen sind frei erfunden. Die Geschichte dagegen beruht auf wahren Begebenheiten. Ähnlichkeiten mit tatsächlich existierenden Firmen, Personen und Ereignissen sind weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich.

      Ein kleines Rechenbeispiel:

      Vor seiner "Existenzgründung" hatte Kalle ein Nettoeinkommen von knapp DM 40.000,-- pro Jahr (inkl. Weihnachts- und Urlaubsgeld). Dafür musste er knapp 11 Monate arbeiten (nach Abzug des Urlaubs), rund 40 Stunden pro Woche.

      Als "Selbstständiger" hatte er Einnahmen von rund DM 84000,-- pro Jahr

      Kosten:

      Krankenversicherung (ohne Tagegeld) 9600,--
      LKW (mit Zins und Tilgung) 30000,--
      Steuerberater 9000,--
      Sonstige Kosten 5000,--
      Steuern 2000,--

      --------------------------------------------------------------------------------

      --------------------------------------------------------------------------------

      Summe: 55600,--

      Somit verbleiben ihm als Jahreseinkommen nach seiner "Existenzgründung" noch knapp DM 18000,--. Also monatlich weniger als DM 1500,--, wenn er 12 Monate rund 50 Stunden pro Woche voll arbeitet. Jeder Tag Urlaub und jeder Tag Krankheit verringert dieses Einkommen weiter. Von diesem Einkommen wäre eigentlich auch noch eine Tagegeldversicherung zu zahlen, die so hoch ist, dass er bei Krankheit den eigenen Unterhalt, die Kosten der Firma bestreiten und zusätzlich eine Aushilfskraft bezahlen kann, die seine Vertretung übernimmt. Außerdem müsste er davon auch noch eine Altersversorgung finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 14:32:37
      Beitrag Nr. 59 ()
      ist doch eigentlich mittlerweile egal, ob man selbständig oder noch unselbständig ist. Es werden immer stärker die zur Kasse gebeten, die noch Beschäftigung oder eigene Firma haben. Und entschieden wird das von Leuten, die eigentlich alle Berufspolitiker sind.

      Reformen wird es mit solchen Leuten niemals geben, da die unter Reformen nur verstehen, Beiträge anzuheben oder Leistungen zu kürzen.

      Aber warum rege ich mich auf, nachdem ich gelernt habe, dass es sogar Schrebergartengesetze gibt bei uns, wundert mich überhaupt nichts mehr.
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 13:04:36
      Beitrag Nr. 60 ()
      Ja, ich sags ja :( es geht abwärts - immer weiter


      PS: Es sollte ein Auswander-Thread eröffnet werden.
      Mit allem dazugehörigen Know-How...;)
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 13:26:16
      Beitrag Nr. 61 ()
      #58
      was willst du uns mit diesem Beitrag sagen?
      Armer Kalle?

      Meine Meinung: Wenn man blöd ist ist es
      egal ob man angestellt oder selbstänbdig ist,
      man hat immer die Arschkarte.

      kraxl
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 14:18:01
      Beitrag Nr. 62 ()
      #60,

      liegt auch voll im trend:

      http://de.news.yahoo.com/030723/295/3jxeb.html

      rette sich wer kann!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 08:49:07
      Beitrag Nr. 63 ()
      Danke kostjagarnix!

      Guter Text, den ich noch nicht gekannt habe.

      Ich selbst habe 6 Jahre Selbständigkeit hinter mir.
      Das ist kein Zuckerschlecken und die Kosten, die man anfangs gar nicht wahrhaben will, haben mich häufig aus den Latschen gehauen. Die Zahlungsaufforderungen vom Finanzamt waren auch vielfältig, für jeden Scheiß kam was von denen. Wenn man brav gezahlt hatte und dachte, so, jetzt ist für ein paar Monate Ruhe: Pustekuchen! Gemeinerweise war die Post vom Finanzamt regelmäßig samstags da, die konnte einem immer das Wochenende versauen. Und der Steuerberater war auch ganz gemein teuer :rolleyes:

      Aber, ich habe gearbeitet wie wahnsinnig, das Geschäft ging gut und gottseidank hatte ich keine Zeit, das Verdiente auf den Kopf zu hauen. Ab 2000 ging das Geschäft von Jahr zu Jahr schlechter, also wurde noch mehr gearbeitet (das Geschäft 2 Stunden eher geöffnet, abends bis 20 Uhr) und das Einkommen wurde so gehalten.

      In der ganzen lieben langen Zeit kein einziges Mal Urlaub gemacht. Schließlich liefen die Fixkosten weiter, es war undenkbar.
      Der Streß war mörderisch, ich wurde immer öfter krank. Egal, WickDayMed eingeworfen und ab ins Geschäft!
      Meine Freunde haben oft gesagt, daß ich über das Jahr verteilt immer etwas pro Monat zur Seite legen soll, speziell für den Urlaub. Dann könnte ich mit gutem Gewissen 2 Wochen zumachen.
      Aber da stand schon fest: Ich mache das nicht mehr mit!

      Die letzten 2 Jahre habe ich mit Hinblick auf den Ausstieg rangeklotzt wie blöd und gespart, gespart. Nix Essen gehen, nix Kino, Versicherungen gekündigt usw.
      Ich hatte auch den sich schon ankündigenden wirtschaftlichen Niedergang im Hinterkopf und was wir z.Z. erleben, ist erst der Anfang.

      Also, seit dem 31.12.02 bin ich nicht mehr selbständig.
      Morgens aufwachen ist ein Vergnügen. Keine Migräne, kein Sodbrennen, keine Magenschmerzen, keine Panik vor dem Briefkasten mehr.
      Habe bis jetzt vom Gesparten gelebt und ich kann es auch weiterhin. Aber trotzdem muß sich noch einiges ändern.
      Die Wohnung ist gekündigt, wir ziehen bald nach Süddeutschland in eine kleinere, preiswertere.

      Letzte Woche habe ich das Auto abgemeldet.
      Ich wußte gar nicht, wie gut man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln vorankommt!
      Und ist etwas schlecht zu erreichen: mit dem Fahrrad geht es auch! Auch im Winter.
      Handyvertrag ist auch gekündigt, das Festnetztelefon reicht völlig.
      Aus unserer Küche kommen die leckersten Speisen, will ich Freunde sehen, lade ich sie gerne zu uns ein.
      Unsere beste Anschaffung dieses Jahr war eine Eismaschine! Himmel, das Eis ist göttlich und hält den Vergleich mit dem aus der Eisdiele 100%ig stand.

      Auch wenn das alles für viele hier asketisch klingen mag:
      Nein! Ich vegetiere nicht stumpf vor mich hin.
      Im Gegenteil, meine Lebensqualität ist sogar gestiegen.

      Aus diesem verdammten Hamsterrad ausgebrochen zu sein, war das beste, das passieren konnte.
      Die Menschen glauben immer an den ganzen Mist, den man angeblich ja braucht: Urlaub, 2 Autos, für jeden Mist überversichert, immer im Trend sein, immer das Neuste kaufen usw. Schlimmer noch: man muß ja ein Haus haben. Die Bank hilft gerne und hoppla: für die nächsten 25 Jahre Sklave irgendeiner Drecksbank.
      Bullshit! Lachhaft!
      Das sind die Ketten, die einem im Hamsterrad halten!

      In Süddeutschland werden wir aber jeweils die Augen nach einem kleinen Job aufhalten. Die Batterien sind aufgeladen.
      Und schließlich wollen wir nicht alle Ersparnisse so schnell auf den Kopf hauen. Bin gespannt, wie die Arbeitsmarktsituation da unten ist. Ich bin mir nicht zu schade, Teller zu waschen :kiss:
      Hauptsache, die Fixkosten kommen monatlich rein, das wäre nicht dumm. Und Hauptsache: keine 60+ Stundenwoche mehr und mehr Zeit zum Leben!
      Unsere Kosten sind so minimiert, mit 2 Leuten geht das schon irgendwie.

      Und an alle Neider, die einen jetzt mit Vorliebe zerfleischen, weil sie selbst unrettbar im Hamsterrad stecken:
      Nein! Ich bekomme nicht eine! staatliche Zahlung!
      Ich lebe von dem, was ich mir selbst! erackert habe.

      Und es kann notfalls auch reichen, bis der Sturm vorrübergezogen ist, der uns alle erwartet! Wenn man gut durchkommt, fängt man ja ohnehin wieder fast bei 0 an.
      Ich freue mich schon, wenn sich ranklotzen wieder lohnt.

      Also, leben und leben lassen.
      Wenn es anders kommt als ich denke, habe ich zumindest gelebt.
      Schlimmer als die Hölle, der ich entflohen bin, kann es kaum mehr kommen!
      Denkt mal darüber nach! Deswegen habe ich das eigentlich auch nur geschrieben. Es kann so einfach sein, wenn man noch nicht festgelötet ist am Hamsterrad.
      Das wäre sehr schade und schlimm.
      Wir sollten uns nicht gegenseitig fertig machen, die ganzen Umstände sind schon gegen eine Mehrzahl von uns gerichtet.
      Und: Noch können wir das Leben genießen.
      Schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 10:29:57
      Beitrag Nr. 64 ()
      @All,lasst Euch von den Drecksbeamten und Bankern nicht alles bieten !! ....praktiziere ich seit geraumer Zeit und hilft gelegentlich tatsächlich.;)
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 11:14:14
      Beitrag Nr. 65 ()
      Sushicat,

      finde ich super, was Du gemacht hast.
      Bin selbst schon lange selbständig und stehe kurz vor einer Analogentscheidung. Wir renovieren zur Zeit ein älteres Haus mit viel Eigenleistung. Die "Luxusbude" in der wir zur Zeit wohnen wird dann versilbert und verlebt.
      Zum richtigen Leben, wie ich es verstehe, braucht man nicht viel. Man spart ne Menge Geld allein dadurch, das man gewissen Zwängen nicht mehr unterliegt. Fängt bei den Klamotten an.
      Ich freu mich jetzt schon auf die Zeit. Morgens wach werden und sich fragen was möchte ich heute unternehmen oder machen ? Ohne Termindruck und Telefongeklingel - freie Wochenenden und kein Fachliteraturstudium am Sonntag. Herrlich wird das !
      Ich kenne viele Leute, die auch davon träumen. Manchen fehlt der Mut und manche wollen das wohl- müssen aber alles haben und geben eben das ganze Geld aus . Fördert die Wirtschaft aber der Traum bleibt dann auch wohl ein Traum.
      Schöne Zeit weiterhin ! ;) ;) :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 12:04:04
      Beitrag Nr. 66 ()
      Gleichgesinnte , schliessen wir uns zusammen , versilbern hier alles und lassen uns dort nieder wo und wie es uns gefällt :laugh: ! Bringt Vorschläge , servus pathi 1933
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 12:23:36
      Beitrag Nr. 67 ()
      Also die Bahamas stehen ganz oben auf meiner Liste.
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 12:45:25
      Beitrag Nr. 68 ()
      Mir gefällt die Pfalz super. Könnte mich schon reizen.

      :) :) :cool: :) :)
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 12:37:29
      Beitrag Nr. 69 ()
      @sushicat,

      ich erkenne mich größtenteils wieder.
      Ich bin schon seit einiger Zeit der
      Meinung, daß sich viele hier konsumtechnisch
      schlicht und einfach verarschen lassen.
      (von der Politik will ich hier garnicht reden)
      Das Preis/Leistungserhältnis von Luxusgütern
      wird von vielen nicht mehr in Frage gestellt.


      Aber das wird sich ändern. Die einen (wie Du)
      werden den Schwenk bewußt vollziehen, die
      anderen werden dazu gezwungen werden (habe da einige
      Beispiele im Bekanntenkreis).

      kraxl
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 12:52:44
      Beitrag Nr. 70 ()
      Und den soll man verkaufen???? Umsteigen auf´s Fahrrad????!



      NIEEEEEMALS!!!!:cry: :cry: :cry: :(
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 13:17:11
      Beitrag Nr. 71 ()
      Solange es noch 50 % faule Abzocker in diesem Land gibt , solange werden sich auch solche Autos verkaufen lassen ! Denk dran , du gehörst einer Minderheit der "Buckelklasse" an :laugh: ! Wenn die mal für sich alle selbst aufkommen müssen weil sie alle anständigen , fleissigen Leute platt gemacht oder zur Auswanderung getrieben haben , mag sich das Blatt wenden - kann aber sein, dass du sie in einen anderen Land wieder trifft , diese "Kaste" ! servus pathi 1933 , der Nichtwähler
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 13:31:43
      Beitrag Nr. 72 ()
      Wie einfach kann man jemanden glücklich machen, dessen Herz an einer Aotomarke hängt.!:laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 13:33:10
      Beitrag Nr. 73 ()
      Aber...ich habe mir doch alles selbst erarbeitet?!:( Hab keinen beschissen, nur gebuckelt all die Jahre...:(

      Im übrigen betrachte ich ein Auto nichtmal mehr als Statussymbol...seit es diese tollen Yachten gibt..:(

      Und mein Haus?! Muß ich das auch hergeben?:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 13:35:35
      Beitrag Nr. 74 ()
      ...und ausserdem..der Michel Friedman hält sich auch noch Nutten!-Die hab ich aber nich...:(

      Aber die kommen möglicherweise noch!:rolleyes: :laugh:


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