Farmatic - Biotech-Wert, der noch Freude machen wird - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 29.07.03 09:51:29 von
neuester Beitrag 13.08.03 11:17:41 von
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Ein grundsolider Anlagenbauer im Biotech-Bereich, seit vielen Jahren im Geschäft, erfahrendes Personal,...
Leider hat das alte (inzwischen abgesetzte) Management durch Euphorie im Börsenboom viel Geld in tätigkeitsfremde Dinge investiert (u.a. siehe Verlustmeldung - Kredite an Fondsgesellschaft u.ä.). Die Folgen waren im Geschäftsverlauf und dadurch auch im Aktienkurs abzulesen: Hohe (einmalige!) Abschreibungen als Hauptverlustbringer, Halbierung des Eigenkapitals, Aktienkurs hat sich durch 15 geteilt, Aktie notiert im Augenblick auf Insolvenz-Niveau um die 1,25 herum, die Stimmung ist laut alter -teils sehr subjektiver- Boardbeiträgen denkbar schlecht.
Aber jetzt zur Chance:
Komplett neues Management, Restrukturierung ist eingeleitet, viele Projekte nach langer Verzögerung endlich startbereit (siehe auch letzte Meldungen), nach wie vor ist Farmatic marktführend im Bereich anaerober Biomasseaufbereitung insbesondere in Verbindung mit echten Zukunfttechnolgien wie Brennstoffzelle und MBA-Anlagen. Morgen ist außerplanmäßige HV mit Restrukturierungsdarstellung, bin mal gespannt (und mit ner ordentlichen Stückzahl seit kurzer Zeit dabei).
Viel Erfolg!
CM
Leider hat das alte (inzwischen abgesetzte) Management durch Euphorie im Börsenboom viel Geld in tätigkeitsfremde Dinge investiert (u.a. siehe Verlustmeldung - Kredite an Fondsgesellschaft u.ä.). Die Folgen waren im Geschäftsverlauf und dadurch auch im Aktienkurs abzulesen: Hohe (einmalige!) Abschreibungen als Hauptverlustbringer, Halbierung des Eigenkapitals, Aktienkurs hat sich durch 15 geteilt, Aktie notiert im Augenblick auf Insolvenz-Niveau um die 1,25 herum, die Stimmung ist laut alter -teils sehr subjektiver- Boardbeiträgen denkbar schlecht.
Aber jetzt zur Chance:
Komplett neues Management, Restrukturierung ist eingeleitet, viele Projekte nach langer Verzögerung endlich startbereit (siehe auch letzte Meldungen), nach wie vor ist Farmatic marktführend im Bereich anaerober Biomasseaufbereitung insbesondere in Verbindung mit echten Zukunfttechnolgien wie Brennstoffzelle und MBA-Anlagen. Morgen ist außerplanmäßige HV mit Restrukturierungsdarstellung, bin mal gespannt (und mit ner ordentlichen Stückzahl seit kurzer Zeit dabei).
Viel Erfolg!
CM
Hallo Carola,
das hört sich ja zumindest mal interessant an die außerordentliche HV abzuwarten, aber wenn du schon von Zukunftstechnologien sprichst, worum handelt es sich bei einer MBA-anlage?
das hört sich ja zumindest mal interessant an die außerordentliche HV abzuwarten, aber wenn du schon von Zukunftstechnologien sprichst, worum handelt es sich bei einer MBA-anlage?
farmatic erhält ersten Teilauftrag zum Bau einer MBA-Anlage
29.07.2003 (18:05)
Nortorf, 29. Juli 2003. Die börsennotierte farmatic biotech energy ag hat
den ersten Teilauftrag zur Lieferung der verfahrenstechnischen
Gesamtausrüstung einer mechanisch-biologischen Restabfallbehandlungsanlage
(MBA) erhalten. Auftraggeber sind vier öffentlich-rechtliche
Entsorgungsträger in Niedersachsen, die als Betreiber der Anlage fungieren
werden. Das Volumen des Gesamtauftrags beträgt ca. 23,2 Mio. ?.
Nach Durchführung einer europaweiten Ausschreibung haben die
Entsorgungsträger Landkreis Northeim, Landkreis Osterode am Harz sowie Stadt
und Landkreis Göttingen den ersten Teilauftrag zur Durchführung des zum Bau
notwendigen Genehmigungsverfahrens an farmatic vergeben. Der zweite
Teilauftrag folgt nach Genehmigungserteilung durch die Bezirksregierung
Braunschweig. Für Anfang 2004 ist der Baubeginn vorgesehen; die
Inbetriebnahme soll Mitte 2005 erfolgen.
Die Anlage dient der Behandlung und Trennung von jährlich ca. 133.000 t
Siedlungsabfällen der Entsorgungsträger, insbesondere Haus- und
Geschäftsmüll sowie Sperrmüll. Dabei werden die Restabfälle in der
mechanischen Behandlungsstufe in heizwertreiche, stofflich verwertbare und
organikhaltige (biogene) Anteile sortiert. Die heizwertreichen Materialien
(u.a. Kunststoffe) werden der energetischen Verwertung zugeführt. Bei den
stofflich verwertbaren Anteilen handelt es sich vor allem um Eisen- und
Nichteisenmetalle, die recycelt werden können.
Die von farmatic angebotene Verfahrenstechnik zeichnet sich vor allem durch
eine wirtschaftlich effektive und ökologisch sinnvolle Behandlung der
aussortierten organikreichen Fraktion aus. Diese wird der Vergärung
zugeführt, in der Biogas gewonnen wird. Das Biogas wiederum wird als
regenerative Energiequelle genutzt, um elektrischen Strom und Wärme zu
produzieren. Das nach der Vergärung verbleibende Gärsubstrat wird nach
Nassoxidation und Nachrottung deponiert.
Vor dem Hintergrund des ab 2005 geltenden Verbots der Ablagerung von
unbehandelten Siedlungsabfällen erwartet farmatic für die Zukunft - auch
international - eine steigende Nachfrage nach Anlagen dieses Typs. "Mit dem
Bau der MBA-Anlage bei Göttingen haben wir erfolgreich unter Beweis
gestellt, dass wir unser umfangreiches Know-how in der Umsetzung
biotechnologischer Verfahrenstechniken auch auf neue Einsatzbereiche
ausdehnen können", erläutert Hubert Loick, Vorstandsvorsitzender der
farmatic.
In den letzten Jahren hat farmatic das nunmehr in Auftrag gegebene
Abfallbehandlungskonzept erarbeitet und umfassend getestet. Die
Zusammenfassung verschiedener Behandlungs- und Verwertungsstufen in einer
Anlage unter dem Einsatz innovativer Techniken - wie dem FBF-Verfahren und
der Nassoxidation - ermöglicht erstmals der Gesellschaft den Bau
kostengünstiger und somit wettbewerbsfähiger MBA-Anlagen.
Artikel empfehlen Zurück Zurück zur Übersicht
© 1996-2003 financial.de, Datum: 29.07.2003 Uhr: 18:05
29.07.2003 (18:05)
Nortorf, 29. Juli 2003. Die börsennotierte farmatic biotech energy ag hat
den ersten Teilauftrag zur Lieferung der verfahrenstechnischen
Gesamtausrüstung einer mechanisch-biologischen Restabfallbehandlungsanlage
(MBA) erhalten. Auftraggeber sind vier öffentlich-rechtliche
Entsorgungsträger in Niedersachsen, die als Betreiber der Anlage fungieren
werden. Das Volumen des Gesamtauftrags beträgt ca. 23,2 Mio. ?.
Nach Durchführung einer europaweiten Ausschreibung haben die
Entsorgungsträger Landkreis Northeim, Landkreis Osterode am Harz sowie Stadt
und Landkreis Göttingen den ersten Teilauftrag zur Durchführung des zum Bau
notwendigen Genehmigungsverfahrens an farmatic vergeben. Der zweite
Teilauftrag folgt nach Genehmigungserteilung durch die Bezirksregierung
Braunschweig. Für Anfang 2004 ist der Baubeginn vorgesehen; die
Inbetriebnahme soll Mitte 2005 erfolgen.
Die Anlage dient der Behandlung und Trennung von jährlich ca. 133.000 t
Siedlungsabfällen der Entsorgungsträger, insbesondere Haus- und
Geschäftsmüll sowie Sperrmüll. Dabei werden die Restabfälle in der
mechanischen Behandlungsstufe in heizwertreiche, stofflich verwertbare und
organikhaltige (biogene) Anteile sortiert. Die heizwertreichen Materialien
(u.a. Kunststoffe) werden der energetischen Verwertung zugeführt. Bei den
stofflich verwertbaren Anteilen handelt es sich vor allem um Eisen- und
Nichteisenmetalle, die recycelt werden können.
Die von farmatic angebotene Verfahrenstechnik zeichnet sich vor allem durch
eine wirtschaftlich effektive und ökologisch sinnvolle Behandlung der
aussortierten organikreichen Fraktion aus. Diese wird der Vergärung
zugeführt, in der Biogas gewonnen wird. Das Biogas wiederum wird als
regenerative Energiequelle genutzt, um elektrischen Strom und Wärme zu
produzieren. Das nach der Vergärung verbleibende Gärsubstrat wird nach
Nassoxidation und Nachrottung deponiert.
Vor dem Hintergrund des ab 2005 geltenden Verbots der Ablagerung von
unbehandelten Siedlungsabfällen erwartet farmatic für die Zukunft - auch
international - eine steigende Nachfrage nach Anlagen dieses Typs. "Mit dem
Bau der MBA-Anlage bei Göttingen haben wir erfolgreich unter Beweis
gestellt, dass wir unser umfangreiches Know-how in der Umsetzung
biotechnologischer Verfahrenstechniken auch auf neue Einsatzbereiche
ausdehnen können", erläutert Hubert Loick, Vorstandsvorsitzender der
farmatic.
In den letzten Jahren hat farmatic das nunmehr in Auftrag gegebene
Abfallbehandlungskonzept erarbeitet und umfassend getestet. Die
Zusammenfassung verschiedener Behandlungs- und Verwertungsstufen in einer
Anlage unter dem Einsatz innovativer Techniken - wie dem FBF-Verfahren und
der Nassoxidation - ermöglicht erstmals der Gesellschaft den Bau
kostengünstiger und somit wettbewerbsfähiger MBA-Anlagen.
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© 1996-2003 financial.de, Datum: 29.07.2003 Uhr: 18:05
Guten Morgen@all
die Firma scheint ja sehr bekannt zu sein und Spitzenreiter auf seinen Gebiet.
Die machen sprichwörtlich aus Scheiße noch Geld.
das ist ein Krisensicherer Job denn Scheiße gibt es genug
und wird es immer geben.
sorry aber so ist es doch.
mfg jojo
Kieler Nachrichten v. 14.6.03
farmatic baut Biogas-Großanlage
Großauftrag für die Nortorfer farmatic biotech energy AG.
In Ferdinandshof (südöstlich von Anklam/Mecklenburg-Vorpommern) errichtet das Unternehmen nach eigenen Angaben die größte landwirtschaftliche Biogasanlage Deutschlands.
Das Projekt mit einem Auftragsvolumen von 5,4 Millionen Euro soll ab Herbst kommenden Jahres die Gülle von rund 23000 Rindern zu Biogas für die Strom- und Wärmeproduktion umwandeln.
Scheinen den Geist doch noch nicht völlig aufgegeben zu haben, die Nortorfer.
Ich frage mich, ob das ganze am Freitag nicht ein übler Abzock-Bash war.
lucky trading
ctd
die Firma scheint ja sehr bekannt zu sein und Spitzenreiter auf seinen Gebiet.
Die machen sprichwörtlich aus Scheiße noch Geld.
das ist ein Krisensicherer Job denn Scheiße gibt es genug
und wird es immer geben.
sorry aber so ist es doch.
mfg jojo
Kieler Nachrichten v. 14.6.03
farmatic baut Biogas-Großanlage
Großauftrag für die Nortorfer farmatic biotech energy AG.
In Ferdinandshof (südöstlich von Anklam/Mecklenburg-Vorpommern) errichtet das Unternehmen nach eigenen Angaben die größte landwirtschaftliche Biogasanlage Deutschlands.
Das Projekt mit einem Auftragsvolumen von 5,4 Millionen Euro soll ab Herbst kommenden Jahres die Gülle von rund 23000 Rindern zu Biogas für die Strom- und Wärmeproduktion umwandeln.
Scheinen den Geist doch noch nicht völlig aufgegeben zu haben, die Nortorfer.
Ich frage mich, ob das ganze am Freitag nicht ein übler Abzock-Bash war.
lucky trading
ctd
Das ist der geilste Thread-Titel seit langem.
Ich lach mich schlapp
FARMATIC = BIOTECH
Mensch Carola, die machen doch in Schei....
Ich lach mich schlapp
FARMATIC = BIOTECH
Mensch Carola, die machen doch in Schei....
@zwergnase:
Die Frage hat sich ja oben schon beantwortet.
Der Knackpunkt bei der Sache ist die (so ca. 1993 verabschiedete) TA Siedlungsabfall, die 2005 in Kraft tritt. Ab 2005 dürfen nur noch Abfälle deponiert werden, deren organischer Anteil gegenüber heute enorm reduziert ist. Der Restabfall kann daher entweder vor der Deponierung nur komplett verbrannt (teuerste Variante) oder in Kombination mit mechanisch-biologischer Abfallbehandlung (MBA) verändert werden. Hierbei wird durch anaerobe (unter Abwesenheit von Sauerstoff) Reststoffbehandlung der Organik-Anteil gesenkt und der Abfall deponiefähig -auch nach den neusten gesetzlichen Bestimmungen (TA Siedlungsabfall)- gemacht. Übrigens wird in den Farmatic-Anlagen "nebenbei" auch noch Biogas erzeugt. Wird auf jeden Fall in naher Zukunft ein sehr interessantes Thema sein.
Die Situation ist vielleicht mit der Verpackungsverordnung zu vergleichen: alle wissen darum, die meisten warten ab, ob sich nicht doch Schlupflöcher finden lassen und wenn es soweit ist, haben sich nur wenige (wie z.B. Farmatic) darauf vorbereitet.
@Planschi:
Biotechnologie beschäftigt sich nicht nur mit der genenzymatischen Züchtung von Keuchhusten-freien Tomaten...
Ansonsten gehts heute zur HV! Mal schauen, was die so präsentieren. Bei Bedarf kann ich ja mal berichten.
Gruß
CM
Die Frage hat sich ja oben schon beantwortet.
Der Knackpunkt bei der Sache ist die (so ca. 1993 verabschiedete) TA Siedlungsabfall, die 2005 in Kraft tritt. Ab 2005 dürfen nur noch Abfälle deponiert werden, deren organischer Anteil gegenüber heute enorm reduziert ist. Der Restabfall kann daher entweder vor der Deponierung nur komplett verbrannt (teuerste Variante) oder in Kombination mit mechanisch-biologischer Abfallbehandlung (MBA) verändert werden. Hierbei wird durch anaerobe (unter Abwesenheit von Sauerstoff) Reststoffbehandlung der Organik-Anteil gesenkt und der Abfall deponiefähig -auch nach den neusten gesetzlichen Bestimmungen (TA Siedlungsabfall)- gemacht. Übrigens wird in den Farmatic-Anlagen "nebenbei" auch noch Biogas erzeugt. Wird auf jeden Fall in naher Zukunft ein sehr interessantes Thema sein.
Die Situation ist vielleicht mit der Verpackungsverordnung zu vergleichen: alle wissen darum, die meisten warten ab, ob sich nicht doch Schlupflöcher finden lassen und wenn es soweit ist, haben sich nur wenige (wie z.B. Farmatic) darauf vorbereitet.
@Planschi:
Biotechnologie beschäftigt sich nicht nur mit der genenzymatischen Züchtung von Keuchhusten-freien Tomaten...
Ansonsten gehts heute zur HV! Mal schauen, was die so präsentieren. Bei Bedarf kann ich ja mal berichten.
Gruß
CM
@Carola
Sorry, aber das Attribut "Biotech" bei Farmatic ist schlichtweg "Etikettenschwindel". Aber die Aktie ließ sich damit beim Börsengang gut an den Konsumenten bringen.
Sorry, aber das Attribut "Biotech" bei Farmatic ist schlichtweg "Etikettenschwindel". Aber die Aktie ließ sich damit beim Börsengang gut an den Konsumenten bringen.
@Carola + PlanschPT:
Ihr könnt Euch ja drauf einigen, dass es nicht gerade Bio-"High"-Tec ist.
Über Infos von der HV würde ich mich übrigens sehr freuen. Danke im voraus!
Ihr könnt Euch ja drauf einigen, dass es nicht gerade Bio-"High"-Tec ist.
Über Infos von der HV würde ich mich übrigens sehr freuen. Danke im voraus!
Hallo Carola
ich würde mich auch sehr über News freuen
zumal da was abgeht im Xetra Orderbuch !!!
da werden order mit 123 Stück reingesetzt
danach kommt immer ein Schub
da hat doch einer bis 1,39 alles weggekauft !!!
Umsatz (letzten 20)
Zeit Letzter Volumen
11:41:50 1,35 2 377
11:41:34 1,35 123
11:41:05 1,36 1 500
11:37:25 1,39 4 000
11:32:45 1,34 3 000
10:36:09 1,28 123
10:28:07 1,33 2 000
09:45:00 1,35 1 900
09:40:44 1,35 2 000
09:35:01 1,36 400
09:21:24 1,44 1 000
09:06:44 1,45 70
09:05:02 1,40 2 000
09:02:26 1,39 5 570
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Ordertiefe
Realtime Ordertiefe Stand 30.07.03 11:42
Anzahl Kauf Kurs Verkauf Anzahl
1 000 1,00
5 000 1,01
1 000 1,10
4 000 1,11
1 000 1,20
1 400 1,22
2 000 1,24
1 000 1,30
2 000 1,32
2 000 1,33
................ 1,41 1 623
................ 1,42 3 720
................ 1,44 1 499
................ 1,55 500
................ 1,60 2 500
................ 1,69 2 000
................ 1,70 1 460
................ 1,76 1 000
................ 1,77 1 000
................ 1,78 1 000
20 400 Ratio: 1,251 16 302
Eröffnung: 1,39
Die Frankfurter Wertpapierbörse liefert maximal 10 Niveau`s der Ordertiefe
ich würde mich auch sehr über News freuen
zumal da was abgeht im Xetra Orderbuch !!!
da werden order mit 123 Stück reingesetzt
danach kommt immer ein Schub
da hat doch einer bis 1,39 alles weggekauft !!!
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Ordertiefe
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................ 1,70 1 460
................ 1,76 1 000
................ 1,77 1 000
................ 1,78 1 000
20 400 Ratio: 1,251 16 302
Eröffnung: 1,39
Die Frankfurter Wertpapierbörse liefert maximal 10 Niveau`s der Ordertiefe
Komme gerade von der HV, kann aber erst später ausführlicher schreiben. Nur schon mal soviel: Kompetentes Management räumt sehr gründlich auf, Aufgabe von unrentablen Projekten, Sanierung in vollem Gange, Auftragsbuchbücher voll, Meldungen darüber stehen an, ab 2004 turnaround.
Ich habe mir noch ein paar mehr zugelegt, da wird noch einiges zu holen sein. Später mehr.
CM
Ich habe mir noch ein paar mehr zugelegt, da wird noch einiges zu holen sein. Später mehr.
CM
#10
na was ist denn nun gelaufen?
keiner weiß Bescheid.....aber irgendwann wird es schon wieder nach oben gehen...:-)
gute nacht
na was ist denn nun gelaufen?
keiner weiß Bescheid.....aber irgendwann wird es schon wieder nach oben gehen...:-)
gute nacht
Hallo Leute,
ich hab zwar eigentlich immer kaum Zeit, werde jetzt aber mal kurz eine Zusammenfassung über die gestrige HV schreiben:
Der Vorstandvorsitzende Loick und der Finanzvorstand Wogart haben im Herbst das Ruder übernommen und sofort begonnen, einen Sanierungskurs einzuschlagen. Das Projektportfolio (alleine 140 angefangene Projekte) musste neu bewertet werden, zu viele und teilweise unrentable Projekte, teilweise wurde der Bau von Anlagen ohne Sicherstellung der Finanzierung begonnen, überdimensionierter Vertriebsapparat, das alte Management hat kaum einen Fehler ausgelassen. Finanzwirtschaftliche negative Folgen und Schäden für die Gesellschaft. Durch die hohen Sanierungskosten und die finanziellen Folgen des Missmanagements (Anpassung von bilanziellen Wertansätzen, Behebung technischer Mängel, Erhöhung der Gewährleistungsrückstellungen, Abwertung von Forderungen) wird das gesamte Ebit für 2002 bei -35,6 Mio liegen.
Für 2003 ist ein Umsatz von 50 Mio und ein Ebit von -4,7 Mio (davon alleine -3,4 Mio im 1.Q. 2003) errechnet und für 2004 ein Umsatz von 75 Mio mit einem positiven Ebit. Die Auftragsbücher sind voll und da der Bau der Anlagen sich teilweise über Jahre erstreckt, sind die Zahlen verlässlich.
Zu den Sanierungsmaßnahmen:
Einstellung unrentabler Projekte; Einführung eines Projektcontrollings; Konzentration auf die wichtigsten Projekte; Umstrukturierung und Neuausrichtung Vertrieb; neue Geschäftsfelder (kleine Biogaskraftwerke, Dienstleistungsangebote Verfahrenstechnik); Standardisierung von Anlagen; Betätigungsfeld Abwasser als Profit Center; Kostensenkungen z.B. durch Mitarbeiterreduzierung von 180 auf 110, Abbau des Fuhrparks, Schließung von Vertriebsstandorten
Durch die sehr gute Auftragslage und das Greifen der Kostensenkungsmaßnahmen ab Mitte diesen Jahres gute Geschäftsaussichten und positives Ebit bereits in 2004.
Mein persönliches Fazit:
Für Aktionäre der ersten Stunden eine katastrophale Geschäftsentwicklung, das alte Management hat die ihm anvertrauten Emissionserlöse verspielt (kennen wir ja schon zur Genüge aus dem Neuen Markt), die noch bis vor einem Jahr wegen der mangelnden Transparenz bestehenden Kurse um die 15 Euro werden mittelfristig garantiert nicht mehr erreicht werden.
Aber die Gegenwart zählt. Und für den Aktionär, der jetzt bei 1,25 bis 1,40 für einen Bruchteil der damaligen Kurse einsteigt, bietet sich eine gute Investmentchance. Durch kompletten Austausch der Führungsriege und des radikalen Sanierungskurses des kompetenten und durchsetzungsstarken Vorstandes wird schon in diesem Jahr der Turnaround herbeigeführt und nächstes Jahr ein positives Ebit erwirtschaftet. Kurse um die 3 bis 4 Euro sollten locker erreicht werden, wenn die nächsten Meldungen über Aufträge gemeldet werden und das Vertrauen in die Geschäftspolitik zurückkehrt.
Allen Aktionären viel Erfolg!
CM
ich hab zwar eigentlich immer kaum Zeit, werde jetzt aber mal kurz eine Zusammenfassung über die gestrige HV schreiben:
Der Vorstandvorsitzende Loick und der Finanzvorstand Wogart haben im Herbst das Ruder übernommen und sofort begonnen, einen Sanierungskurs einzuschlagen. Das Projektportfolio (alleine 140 angefangene Projekte) musste neu bewertet werden, zu viele und teilweise unrentable Projekte, teilweise wurde der Bau von Anlagen ohne Sicherstellung der Finanzierung begonnen, überdimensionierter Vertriebsapparat, das alte Management hat kaum einen Fehler ausgelassen. Finanzwirtschaftliche negative Folgen und Schäden für die Gesellschaft. Durch die hohen Sanierungskosten und die finanziellen Folgen des Missmanagements (Anpassung von bilanziellen Wertansätzen, Behebung technischer Mängel, Erhöhung der Gewährleistungsrückstellungen, Abwertung von Forderungen) wird das gesamte Ebit für 2002 bei -35,6 Mio liegen.
Für 2003 ist ein Umsatz von 50 Mio und ein Ebit von -4,7 Mio (davon alleine -3,4 Mio im 1.Q. 2003) errechnet und für 2004 ein Umsatz von 75 Mio mit einem positiven Ebit. Die Auftragsbücher sind voll und da der Bau der Anlagen sich teilweise über Jahre erstreckt, sind die Zahlen verlässlich.
Zu den Sanierungsmaßnahmen:
Einstellung unrentabler Projekte; Einführung eines Projektcontrollings; Konzentration auf die wichtigsten Projekte; Umstrukturierung und Neuausrichtung Vertrieb; neue Geschäftsfelder (kleine Biogaskraftwerke, Dienstleistungsangebote Verfahrenstechnik); Standardisierung von Anlagen; Betätigungsfeld Abwasser als Profit Center; Kostensenkungen z.B. durch Mitarbeiterreduzierung von 180 auf 110, Abbau des Fuhrparks, Schließung von Vertriebsstandorten
Durch die sehr gute Auftragslage und das Greifen der Kostensenkungsmaßnahmen ab Mitte diesen Jahres gute Geschäftsaussichten und positives Ebit bereits in 2004.
Mein persönliches Fazit:
Für Aktionäre der ersten Stunden eine katastrophale Geschäftsentwicklung, das alte Management hat die ihm anvertrauten Emissionserlöse verspielt (kennen wir ja schon zur Genüge aus dem Neuen Markt), die noch bis vor einem Jahr wegen der mangelnden Transparenz bestehenden Kurse um die 15 Euro werden mittelfristig garantiert nicht mehr erreicht werden.
Aber die Gegenwart zählt. Und für den Aktionär, der jetzt bei 1,25 bis 1,40 für einen Bruchteil der damaligen Kurse einsteigt, bietet sich eine gute Investmentchance. Durch kompletten Austausch der Führungsriege und des radikalen Sanierungskurses des kompetenten und durchsetzungsstarken Vorstandes wird schon in diesem Jahr der Turnaround herbeigeführt und nächstes Jahr ein positives Ebit erwirtschaftet. Kurse um die 3 bis 4 Euro sollten locker erreicht werden, wenn die nächsten Meldungen über Aufträge gemeldet werden und das Vertrauen in die Geschäftspolitik zurückkehrt.
Allen Aktionären viel Erfolg!
CM
Hi Carola
Danke für die Infos von der HV. Hört sich ja gar nicht so übel an.
Und so könnte ich auch den Threadtitel akzeptieren:
Farmatic-Biotech: Wert, der noch Freude machen wird
Grüße
Danke für die Infos von der HV. Hört sich ja gar nicht so übel an.
Und so könnte ich auch den Threadtitel akzeptieren:
Farmatic-Biotech: Wert, der noch Freude machen wird
Grüße
Merci für die News! Bin auch seit gestern mit 1900 Stk dabei.
Gruß
zwernahse
Gruß
zwernahse
Laut Orderbuch Stocknet ist der Weg nach oben bald frei, kaum Stücke bis 1,80 im Brief!
1,33 -2700
1,35 - 900
1,44 -1000
1,55 - 500
1,60 -2500
1,70 -1460
1,76 -1000
1,77 -1000
1,78 -1000
1,79 -1000
1,33 -2700
1,35 - 900
1,44 -1000
1,55 - 500
1,60 -2500
1,70 -1460
1,76 -1000
1,77 -1000
1,78 -1000
1,79 -1000
HVBerichte: HV-Bericht farmatic biotech energy ag
Am 30. Juli 2003 fand in Hamburg die außerordentliche Hauptversammlung der farmatic biotech energy AG statt. Dazu hatten sich gegen 14:00 Uhr in der Handelskammer Hamburg etwa 60 Aktionäre und Gäste eingefunden, unter ihnen auch Andreas Meyer-Suter von GSC Research. Vollzählig vertreten waren der Vorstand durch die Herren Hubert Loick (CEO) und Ulrich Wogart (CFO) sowie der Aufsichtsrat durch die Herren Johannes Lackmann, Stephan Heuser und Hans-Peter Vogt als Vorsitzendem. Beurkundender Notar der Hauptversammlung war Herr Dr. Ralf Katschinski.
Die Hauptversammlung hatte als einzigen Gegenstand die Verlustanzeige nach § 92 Absatz 1 des Aktiengesetzes. Hiernach hat der Vorstand, wenn sich bei Aufstellung der Jahresbilanz oder einer Zwischenbilanz ergibt oder wenn bei pflichtgemäßem Ermessen anzunehmen ist, dass ein Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals besteht, unverzüglich die Hauptversammlung einzuberufen und ihr dies anzuzeigen. Zum 25.7.2003 hatte die Gesellschaft die Übernahme ihrer in das Fondsgeschäft eingebrachten werthaltigen Beteiligungen bekannt gegeben. Am 29.7.2003 meldete die Gesellschaft den Erhalt eines Teilauftrags zum Bau einer MBA-Anlage in Niedersachsen über 23,2 Mio. EUR.
Pünktlich um 14:00 Uhr eröffnete der Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Peter Vogt die Hauptversammlung. Er begrüßte alle anwesenden Aktionäre und Gäste und wies zunächst darauf hin, dass im Rahmen der Erstellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2002 durch den Vorstand ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals der Gesellschaft festgestellt wurde. Der Bericht für das erste Quartal 2003 sowie nach den Planrechnungen für das erste Halbjahr 2003 weisen ebenfalls einen solchen Verlust aus. Insofern musste eine Verlustanzeige nach § 92 Abs.1 AktG erfolgen.
Herr Vogt erläuterte, dass die Verlustanzeige der einzige TOP ist. Nach der Feststellung des Verlusts von mehr als der Hälfte des Grundkapitals sei die außerordentliche Hauptversammlung durch Bekanntmachung im elektronischen Bundesanzeiger am 20.6.2003 frist- und formgerecht einberufen worden. Anträge von Aktionären seien bei der Gesellschaft nicht eingegangen. Nach Erledigung der Formalitäten übergab Herr Vogt das Wort an den Vorstandsvorsitzenden, Herrn Hubert Loick.
Bericht des Vorstands
Herr Loick begrüßte seinerseits ebenfalls alle Anwesenden und wies darauf hin, dass er im Herbst 2002 das Ruder bei farmatic übernommen hat. Nach seinen Worten haben sich die damaligen, bereits bekannten Probleme bei der Gesellschaft bald nur als die Spitze eines Eisbergs herausgestellt. Die Verluste waren in dieser Höhe nicht erwartet worden. Noch bis zur letzten Woche sind neue Risiken und Belastungen aufgedeckt worden. Der Jahresabschluss konnte daher bis heute noch nicht erstellt werden, und es hat große Anstrengungen bedeutet, die Fehlentwicklungen aufzudecken. Seit dem vierten Quartal 2002 wurde in der Gesellschaft mit der Restrukturierung begonnen.
Im August 2002 hat das alte Management noch einen positiven Ausblick auf das Geschäftsjahr 2002 vorgenommen. Dieser Ausblick war jedoch nicht durch die Geschäftstätigkeit gerechtfertigt. Anfang September 2002 trat dann Herr Wogart als Finanzvorstand in die Gesellschaft ein. Der bisherige Vorstand Bernd Maczezyik wurde durch ihn ersetzt. Sodann wurde der weitere Vorstand, Herr Peter Schrum, vom Aufsichtsrat abberufen. Zugleich wurde eine Gewinnwarnung herausgegeben. Aufgrund einer Anfrage habe er - Herr Loick - seinen Posten im Aufsichtsrat niedergelegt und sei zum 1.11.2002 in den Vorstand eingetreten. Der Wirtschaftsprüfer Ernst & Young erstellte dann eine Unternehmensanalyse.
Als wesentliche Fehlentwicklungen bezeichnete Herr Loick:
- das Vorantreiben von zu vielen Biogasprojekten gleichzeitig
- die Beteiligung an Biogasgesellschaften mit umfangreicher Vorfinanzierung von
Projekten
- den oftmals erfolgten Baubeginn auf eigene Kosten
- ein überdimensioniertes und unkoordiniertes Vertriebsgeschäft
- technische Mängel bei der Umsetzung der Projekte
- zu viele, nicht immer kompetente Berater mit zu hohen Provisionen
Diese Fehlentwicklungen führten zu hohen Kosten für die Gesellschaft und zur Bindung von Kapital. Als strategische Schritte zu einer Restrukturierung nannte Herr Loick u.a. die Einstellung von nicht Erfolg versprechenden Projekten und die Konzentration auf solche Projekte, die kurzfristig zu Erträgen führen. Des Weiteren führte er die allgemeine Anpassung des Projektgeschäfts, eine stärkere Kontrolle und eine Neuausrichtung des Vertriebs als Maßnahmen an.
In den Geschäftsbereichen der farmatic wird man sich nach Aussage von Herrn Loick auf die drei Bereiche Biokraftwerkstechniken, Abwassertechnologie sowie die Technologie der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung (MBA) konzentrieren. Zu den Biokraftwerkstechniken zählen der Bau von landwirtschaftlichen, kommunalen und industriellen Biogasanlagen. Daneben soll die Erweiterung von kleineren Anlagen erfolgen. Ferner wird hier der standardisierte Anlagenbau betrieben. Schließlich gehört die Biogasaufbereitung dazu.
Der Bereich Abwassertechnologie wird mit dem Bau von kommunalen und industriellen Anlagen zur Abwasserreinigung fortgesetzt. Des Weiteren soll hier eine Konzentration der Betriebsprozesse erfolgen. Im Bereich der MBA-Technologie kommt dem Bau von mechanisch-biologischen Anlagen zur Abfallbehandlung hohe Priorität zu. In diesem Bereich konnten in den letzten Wochen erfolgreiche Geschäftsabschlüsse wie etwa gemäß der Meldung vom 29.7.2003 getätigt werden. farmatic besitzt nach Angaben von Herrn Loick in der biologischen Verfahrenstechnik das Alleinstellungsmerkmal.
Herr Loick wies weiterhin auf die gesteigerten Möglichkeiten der Geschäftsentwicklung durch das zum Jahr 2005 beschlossene Deponieverbot hin. Hier sei man durch die Herstellung von reaktionsarmen Deponien sowie durch die Reduzierung des Sickerwasseranteils und der Treibhausgase gut gerüstet.
Zum Kostensenkungsprogramm in der Gesellschaft führte Herr Loick aus, dass bis heute die Anzahl der Mitarbeiter von 180 auf 110 reduziert worden ist. Auch der überbordende Fuhrpark wurde weiter abgebaut. Ferner erwähnte er die Schließung von Vertriebsstandorten, und er verwies auf die notwendige Bündelung von Konzernaktivitäten.
Abschließend meinte Herr Loick, er habe seinen Eintritt in den Vorstand nicht bereut, und ihm bereite die Arbeit dort viel Freude. Er sehe gute Aussichten für das weitere Geschäft, und er hoffe auf eine positive Lösung der finanziellen Probleme. Sodann übergab er das Wort an den Finanzvorstand, Herrn Ulrich Wogart.
Dieser erklärte zunächst, dass es bis heute nicht möglich war, den Jahresabschluss für das Jahr 2002 fertigzustellen. In den letzten Monaten wurde mit Hochdruck an der Restrukturierung gearbeitet. Der Fortbestand der Gesellschaft war und ist ernsthaft gefährdet. Ohne eine notwendige Entschuldung und Herstellung der Liquidität wird kein Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers erteilt werden können. Nach seinen Angaben kam es zu erheblichen Verschiebungen bei den Werthaltigkeiten in der Gesellschaft, und noch immer tauchen neue Altlasten auf.
Im Einzelnen gab Herr Wogart als strukturelle Maßnahme eine Anpassung der bilanziellen Wertansätze an. Dabei wurde festgestellt, dass etwa die Beteiligungen an Betreibergesellschaften zu hoch bewertet worden sind. Auch begebene Darlehen, halbfertige Arbeiten und andere Ansätze in der Bilanz müssen niedriger bewertet werden. Eine wesentliche Aufgabe besteht nach Aussage von Herrn Wogart daneben in der Behebung von technischen Mängeln und in der Erhöhung von Gewährleistungsrückstellungen. Weiteres Ziel ist die Umsetzung der notwendigen Restrukturierung.
In diesem Zusammenhang erwähnte Herr Wogart auch die Rückabwicklung der Fondsaktivitäten der Gesellschaft. Hier mussten die werthaltigen Beteiligungen für Biokraftwerke zurückgekauft werden, um den wirtschaftlichen Betrieb der Anlagen zu gewährleisten. Auch aufgrund von geltend gemachten Ansprüchen sollten die Fonds wieder in die Hände von farmatic übergehen, um so nicht gerichtlich belangt werden zu können. Hierdurch sichert sich die Gesellschaft auch etwaige Ansprüche gegen ehemalige Initiatoren. Durch den Rückkauf entsteht der Gesellschaft kein Nachteil. Die Haftung ist auf die ehemalige Summe der Beteiligungsfonds beschränkt.
Schließlich führte Herr Wogart als größte Verlustposten bei farmatic an
- die Abschreibung von Fonds und Beteiligungen im Wert von 7,0 Mio. EUR
- den Verlust bei dem Biopower Fonds in Höhe von 5,5 Mio. EUR
- die Nichtaktivierung eingestellter und laufender Projekte in Höhe von 3,2 Mio. EUR
- die Bildung von Rückstellungen für Gewährleistungen bei Fonds in Höhe von
2,0 Mio. EUR
- die Bildung von Rückstellungen für (Droh-) Verluste im Projektgeschäft in Höhe von
3,0 Mio. EUR
- die Zahlung von Abfindungen an Mitarbeiter in Höhe von 1,0 Mio. EUR.
Das operative EBIT gab Herr Wogart mit minus 9 Mio. EUR im bisherigen Geschäft und mit minus 35,6 Mio. EUR unter Einrechnung außerordentlicher Verluste für 2002 an. Im Zusammenhang mit der Eigenkapitalentwicklung nannte Herr Wogart ein Grundkapital von 8,2 Mio. EUR, eine Kapitalrücklage von 36,4 Mio. EUR, einen Verlustvortrag von 5,6 Mio. EUR und einen Jahresfehlbetrag für 2002 von 35,3 Mio. EUR. Hieraus errechnet sich ein Eigenkapital in Höhe von 3,7 Mio. EUR.
Insofern betrug der Verlust zum 31.12.2002 mehr als die Hälfte des Grundkapitals. Zum 31.3.2003 belief sich der Verlust auf 3,4 Mio. EUR. Hinzu kommt eine Erhöhung des Eigenkapitals infolge der Ausgabe von 800.000 Stückaktien in Höhe von 1 Mio. EUR. Insofern ergab sich ein Fehlbetrag in Höhe von minus 2,4 Mio. EUR. Das Eigenkapital betrug zum 31.3.2003 1,3 Mio. EUR.
Als wesentliche Aufgabe erläuterte Herr Wogart, dass die Liquidität der Gesellschaft kurzfristig gewährt sowie die Überschuldung vermieden werden muss. Mit den Banken und verschiedenen Investoren steht man diesbezüglich in einem laufenden Kontakt.
Zu den umgesetzten und den geplanten Maßnahmen machte Herr Wogart die folgenden Angaben:
- der Gesellschaft soll Eigenkapital durch einen strategischen Investor zugeführt werden
- die Kontokorrent- und Aval-Linien sollen bis 31.8.2003 angepasst werden
- aktuell wird geprüft, inwieweit die umgesetzte Restrukturierung erfolgreich verläuft
- nach Abschluss der Prüfung soll das Fremdkapital neu ausgestattet werden unter
Beteiligung der Banken DKB, Vereins- und Westbank sowie der Flensburger Sparkasse
Vorrangiges Ziel ist nach Aussage von Herrn Wogart die Herstellung einer ausreichenden Liquidität der Gesellschaft sowie die Steigerung der Eigenkapitalquote. In diesem Zusammenhang wird auch über einen etwaigen Rangrücktritt der Banken zur Abwendung der Überschuldung verhandelt.
In seinem Ausblick betonte Herr Wogart die gute Auftragslage bei farmatic, die wieder zu steigenden Umsätzen führen werde. In dieser Hinsicht erwähnte er vor allem den Bereich der MBA-Technologie. In seiner Prognose für 2003 geht Herr Wogart von einer Steigerung des Umsatzes von 33 Mio. EUR in 2002 auf etwa 50 Mio. EUR aus. Das EBIT im Konzern sollte sich von minus 9,1 Mio. EUR in 2002 auf minus 4,7 Mio. EUR verbessern. In der Prognose für 2004 sieht er einen Umsatz von circa 75 Mio. EUR sowie ein positives EBIT im Konzern voraus.
Die faramatic ist nach den Worten von Herrn Wogart gut im Markt positioniert, und er sieht eine steigende Nachfrage nach den Produkten der Gesellschaft voraus. Insofern hofft er, ein positives Ergebnis bei den laufenden Verhandlungen mit den Banken herbeiführen zu können. Damit schloss er seine Ausführungen und gab das Wort wieder zurück an den Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Vogt.
Allgemeine Aussprache
Herr Vogt stellte sodann gegen 14:45 die Präsenz auf der außerordentlichen Hauptversammlung fest. Vom Grundkapital in Höhe von 9.000.000 EUR mit insgesamt 9.000.000 Stückaktien waren 4.842.842 Aktien vertreten entsprechend einer Präsenz von 53,81 Prozent.
Herr Vogt eröffnete damit die Aussprache. Auf der Rednerliste hatte sich niemand eingetragen, und auch auf mehrmalige Nachfrage des Aufsichtsratsvorsitzenden erfolgte keine Wortmeldung. Da auch über keine Tagesordnungspunkte zu beschließen war, schloss Herr Vogt diese außerordentliche Hauptversammlung um 14:50 Uhr.
Fazit und eigene Meinung
Die Gesellschaft befindet sich in einer akuten Krise. Seit der Gewinnwarnung vom Herbst 2002 sind nun schon mehrere Monate vergangen, ohne dass die Liquidität in ausreichendem Maße hergestellt werden konnte. Es droht wegen des Verlusts von mehr als der Hälfte des Grundkapitals Insolvenz. Die Verhandlungen mit den Banken sind noch im Gange. Doch die Risiken bei farmatic scheinen immer noch nicht ganz überschaubar zu sein. Insofern ist Skepsis geboten. Der Aktienkurs lag nach der Gewinnwarnung am 30.9.2002 mit 0,81 EUR schon einmal deutlich niedriger als zuletzt.
Andererseits ist die Gesellschaft unter dem neuen Management die Fehlentwicklungen konsequent angegangen und hat umfangreiche Restrukturierungen vorgenommen. Die Kostensenkungsmaßnahmen dürften noch im laufenden Jahr wirken und gute Ergebnisse herbeiführen. Die aufgezeigte Prognose des Vorstands mit steigenden Umsätzen und einem für 2004 geplanten positiven EBIT erscheint in Anbetracht der hohen Nachfrage nach Biotechnologie realistisch.
Leider war ein Geschäftsbericht des Jahres 2001 auf der Hauptversammlung nicht erhältlich. Im Internet können jedoch sowohl dieser Geschäftsbericht als auch die drei Quartalsberichte für das Jahr 2002 eingesehen werden. Vor allem im Vergleich der Zahlen mit der positiven Aussicht noch nach dem ersten Halbjahr 2002 und dem Wechsel im Management mit dem Verlustausweis zum 30.9.2002 zeigt sich bei der nach US-GAAP bilanzierenden Gesellschaft die Problematik.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass im Bereich der Biotechnologie (Abfallbehandlung, Biogas und Biokraftwerkstechnik, Abwasseraufbereitung) ein attraktiver und interessanter Markt besteht mit guten Ertragsaussichten. farmatic verfügt über eine gute Stellung im Markt und sollte auch infolge des ab 2005 geltenden Deponieverbots über Wachstumspotenzial verfügen. Auf jeden Fall wäre es der Gesellschaft sehr zu wünschen, dass sie die Krise mit Hilfe der Banken und potenzieller Investoren baldmöglichst überwindet und zu dem angestrebten positiven EBIT zurückkehrt.
Kontaktadresse
farmatic biotech energy ag
Kolberger Straße 13
24589 Nortorf
Tel.: 04392 / 9177 - 0
Fax: 04392 / 5864
Email: info@farmatic.com
Internet: www.farmatic.com
Ansprechpartner Investor Relations
Vibeke Krey
Tel.: 04392 / 9177 - 200
Fax: 04392 / 5864
Email: krey@farmatic.com
Am 30. Juli 2003 fand in Hamburg die außerordentliche Hauptversammlung der farmatic biotech energy AG statt. Dazu hatten sich gegen 14:00 Uhr in der Handelskammer Hamburg etwa 60 Aktionäre und Gäste eingefunden, unter ihnen auch Andreas Meyer-Suter von GSC Research. Vollzählig vertreten waren der Vorstand durch die Herren Hubert Loick (CEO) und Ulrich Wogart (CFO) sowie der Aufsichtsrat durch die Herren Johannes Lackmann, Stephan Heuser und Hans-Peter Vogt als Vorsitzendem. Beurkundender Notar der Hauptversammlung war Herr Dr. Ralf Katschinski.
Die Hauptversammlung hatte als einzigen Gegenstand die Verlustanzeige nach § 92 Absatz 1 des Aktiengesetzes. Hiernach hat der Vorstand, wenn sich bei Aufstellung der Jahresbilanz oder einer Zwischenbilanz ergibt oder wenn bei pflichtgemäßem Ermessen anzunehmen ist, dass ein Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals besteht, unverzüglich die Hauptversammlung einzuberufen und ihr dies anzuzeigen. Zum 25.7.2003 hatte die Gesellschaft die Übernahme ihrer in das Fondsgeschäft eingebrachten werthaltigen Beteiligungen bekannt gegeben. Am 29.7.2003 meldete die Gesellschaft den Erhalt eines Teilauftrags zum Bau einer MBA-Anlage in Niedersachsen über 23,2 Mio. EUR.
Pünktlich um 14:00 Uhr eröffnete der Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Peter Vogt die Hauptversammlung. Er begrüßte alle anwesenden Aktionäre und Gäste und wies zunächst darauf hin, dass im Rahmen der Erstellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2002 durch den Vorstand ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals der Gesellschaft festgestellt wurde. Der Bericht für das erste Quartal 2003 sowie nach den Planrechnungen für das erste Halbjahr 2003 weisen ebenfalls einen solchen Verlust aus. Insofern musste eine Verlustanzeige nach § 92 Abs.1 AktG erfolgen.
Herr Vogt erläuterte, dass die Verlustanzeige der einzige TOP ist. Nach der Feststellung des Verlusts von mehr als der Hälfte des Grundkapitals sei die außerordentliche Hauptversammlung durch Bekanntmachung im elektronischen Bundesanzeiger am 20.6.2003 frist- und formgerecht einberufen worden. Anträge von Aktionären seien bei der Gesellschaft nicht eingegangen. Nach Erledigung der Formalitäten übergab Herr Vogt das Wort an den Vorstandsvorsitzenden, Herrn Hubert Loick.
Bericht des Vorstands
Herr Loick begrüßte seinerseits ebenfalls alle Anwesenden und wies darauf hin, dass er im Herbst 2002 das Ruder bei farmatic übernommen hat. Nach seinen Worten haben sich die damaligen, bereits bekannten Probleme bei der Gesellschaft bald nur als die Spitze eines Eisbergs herausgestellt. Die Verluste waren in dieser Höhe nicht erwartet worden. Noch bis zur letzten Woche sind neue Risiken und Belastungen aufgedeckt worden. Der Jahresabschluss konnte daher bis heute noch nicht erstellt werden, und es hat große Anstrengungen bedeutet, die Fehlentwicklungen aufzudecken. Seit dem vierten Quartal 2002 wurde in der Gesellschaft mit der Restrukturierung begonnen.
Im August 2002 hat das alte Management noch einen positiven Ausblick auf das Geschäftsjahr 2002 vorgenommen. Dieser Ausblick war jedoch nicht durch die Geschäftstätigkeit gerechtfertigt. Anfang September 2002 trat dann Herr Wogart als Finanzvorstand in die Gesellschaft ein. Der bisherige Vorstand Bernd Maczezyik wurde durch ihn ersetzt. Sodann wurde der weitere Vorstand, Herr Peter Schrum, vom Aufsichtsrat abberufen. Zugleich wurde eine Gewinnwarnung herausgegeben. Aufgrund einer Anfrage habe er - Herr Loick - seinen Posten im Aufsichtsrat niedergelegt und sei zum 1.11.2002 in den Vorstand eingetreten. Der Wirtschaftsprüfer Ernst & Young erstellte dann eine Unternehmensanalyse.
Als wesentliche Fehlentwicklungen bezeichnete Herr Loick:
- das Vorantreiben von zu vielen Biogasprojekten gleichzeitig
- die Beteiligung an Biogasgesellschaften mit umfangreicher Vorfinanzierung von
Projekten
- den oftmals erfolgten Baubeginn auf eigene Kosten
- ein überdimensioniertes und unkoordiniertes Vertriebsgeschäft
- technische Mängel bei der Umsetzung der Projekte
- zu viele, nicht immer kompetente Berater mit zu hohen Provisionen
Diese Fehlentwicklungen führten zu hohen Kosten für die Gesellschaft und zur Bindung von Kapital. Als strategische Schritte zu einer Restrukturierung nannte Herr Loick u.a. die Einstellung von nicht Erfolg versprechenden Projekten und die Konzentration auf solche Projekte, die kurzfristig zu Erträgen führen. Des Weiteren führte er die allgemeine Anpassung des Projektgeschäfts, eine stärkere Kontrolle und eine Neuausrichtung des Vertriebs als Maßnahmen an.
In den Geschäftsbereichen der farmatic wird man sich nach Aussage von Herrn Loick auf die drei Bereiche Biokraftwerkstechniken, Abwassertechnologie sowie die Technologie der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung (MBA) konzentrieren. Zu den Biokraftwerkstechniken zählen der Bau von landwirtschaftlichen, kommunalen und industriellen Biogasanlagen. Daneben soll die Erweiterung von kleineren Anlagen erfolgen. Ferner wird hier der standardisierte Anlagenbau betrieben. Schließlich gehört die Biogasaufbereitung dazu.
Der Bereich Abwassertechnologie wird mit dem Bau von kommunalen und industriellen Anlagen zur Abwasserreinigung fortgesetzt. Des Weiteren soll hier eine Konzentration der Betriebsprozesse erfolgen. Im Bereich der MBA-Technologie kommt dem Bau von mechanisch-biologischen Anlagen zur Abfallbehandlung hohe Priorität zu. In diesem Bereich konnten in den letzten Wochen erfolgreiche Geschäftsabschlüsse wie etwa gemäß der Meldung vom 29.7.2003 getätigt werden. farmatic besitzt nach Angaben von Herrn Loick in der biologischen Verfahrenstechnik das Alleinstellungsmerkmal.
Herr Loick wies weiterhin auf die gesteigerten Möglichkeiten der Geschäftsentwicklung durch das zum Jahr 2005 beschlossene Deponieverbot hin. Hier sei man durch die Herstellung von reaktionsarmen Deponien sowie durch die Reduzierung des Sickerwasseranteils und der Treibhausgase gut gerüstet.
Zum Kostensenkungsprogramm in der Gesellschaft führte Herr Loick aus, dass bis heute die Anzahl der Mitarbeiter von 180 auf 110 reduziert worden ist. Auch der überbordende Fuhrpark wurde weiter abgebaut. Ferner erwähnte er die Schließung von Vertriebsstandorten, und er verwies auf die notwendige Bündelung von Konzernaktivitäten.
Abschließend meinte Herr Loick, er habe seinen Eintritt in den Vorstand nicht bereut, und ihm bereite die Arbeit dort viel Freude. Er sehe gute Aussichten für das weitere Geschäft, und er hoffe auf eine positive Lösung der finanziellen Probleme. Sodann übergab er das Wort an den Finanzvorstand, Herrn Ulrich Wogart.
Dieser erklärte zunächst, dass es bis heute nicht möglich war, den Jahresabschluss für das Jahr 2002 fertigzustellen. In den letzten Monaten wurde mit Hochdruck an der Restrukturierung gearbeitet. Der Fortbestand der Gesellschaft war und ist ernsthaft gefährdet. Ohne eine notwendige Entschuldung und Herstellung der Liquidität wird kein Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers erteilt werden können. Nach seinen Angaben kam es zu erheblichen Verschiebungen bei den Werthaltigkeiten in der Gesellschaft, und noch immer tauchen neue Altlasten auf.
Im Einzelnen gab Herr Wogart als strukturelle Maßnahme eine Anpassung der bilanziellen Wertansätze an. Dabei wurde festgestellt, dass etwa die Beteiligungen an Betreibergesellschaften zu hoch bewertet worden sind. Auch begebene Darlehen, halbfertige Arbeiten und andere Ansätze in der Bilanz müssen niedriger bewertet werden. Eine wesentliche Aufgabe besteht nach Aussage von Herrn Wogart daneben in der Behebung von technischen Mängeln und in der Erhöhung von Gewährleistungsrückstellungen. Weiteres Ziel ist die Umsetzung der notwendigen Restrukturierung.
In diesem Zusammenhang erwähnte Herr Wogart auch die Rückabwicklung der Fondsaktivitäten der Gesellschaft. Hier mussten die werthaltigen Beteiligungen für Biokraftwerke zurückgekauft werden, um den wirtschaftlichen Betrieb der Anlagen zu gewährleisten. Auch aufgrund von geltend gemachten Ansprüchen sollten die Fonds wieder in die Hände von farmatic übergehen, um so nicht gerichtlich belangt werden zu können. Hierdurch sichert sich die Gesellschaft auch etwaige Ansprüche gegen ehemalige Initiatoren. Durch den Rückkauf entsteht der Gesellschaft kein Nachteil. Die Haftung ist auf die ehemalige Summe der Beteiligungsfonds beschränkt.
Schließlich führte Herr Wogart als größte Verlustposten bei farmatic an
- die Abschreibung von Fonds und Beteiligungen im Wert von 7,0 Mio. EUR
- den Verlust bei dem Biopower Fonds in Höhe von 5,5 Mio. EUR
- die Nichtaktivierung eingestellter und laufender Projekte in Höhe von 3,2 Mio. EUR
- die Bildung von Rückstellungen für Gewährleistungen bei Fonds in Höhe von
2,0 Mio. EUR
- die Bildung von Rückstellungen für (Droh-) Verluste im Projektgeschäft in Höhe von
3,0 Mio. EUR
- die Zahlung von Abfindungen an Mitarbeiter in Höhe von 1,0 Mio. EUR.
Das operative EBIT gab Herr Wogart mit minus 9 Mio. EUR im bisherigen Geschäft und mit minus 35,6 Mio. EUR unter Einrechnung außerordentlicher Verluste für 2002 an. Im Zusammenhang mit der Eigenkapitalentwicklung nannte Herr Wogart ein Grundkapital von 8,2 Mio. EUR, eine Kapitalrücklage von 36,4 Mio. EUR, einen Verlustvortrag von 5,6 Mio. EUR und einen Jahresfehlbetrag für 2002 von 35,3 Mio. EUR. Hieraus errechnet sich ein Eigenkapital in Höhe von 3,7 Mio. EUR.
Insofern betrug der Verlust zum 31.12.2002 mehr als die Hälfte des Grundkapitals. Zum 31.3.2003 belief sich der Verlust auf 3,4 Mio. EUR. Hinzu kommt eine Erhöhung des Eigenkapitals infolge der Ausgabe von 800.000 Stückaktien in Höhe von 1 Mio. EUR. Insofern ergab sich ein Fehlbetrag in Höhe von minus 2,4 Mio. EUR. Das Eigenkapital betrug zum 31.3.2003 1,3 Mio. EUR.
Als wesentliche Aufgabe erläuterte Herr Wogart, dass die Liquidität der Gesellschaft kurzfristig gewährt sowie die Überschuldung vermieden werden muss. Mit den Banken und verschiedenen Investoren steht man diesbezüglich in einem laufenden Kontakt.
Zu den umgesetzten und den geplanten Maßnahmen machte Herr Wogart die folgenden Angaben:
- der Gesellschaft soll Eigenkapital durch einen strategischen Investor zugeführt werden
- die Kontokorrent- und Aval-Linien sollen bis 31.8.2003 angepasst werden
- aktuell wird geprüft, inwieweit die umgesetzte Restrukturierung erfolgreich verläuft
- nach Abschluss der Prüfung soll das Fremdkapital neu ausgestattet werden unter
Beteiligung der Banken DKB, Vereins- und Westbank sowie der Flensburger Sparkasse
Vorrangiges Ziel ist nach Aussage von Herrn Wogart die Herstellung einer ausreichenden Liquidität der Gesellschaft sowie die Steigerung der Eigenkapitalquote. In diesem Zusammenhang wird auch über einen etwaigen Rangrücktritt der Banken zur Abwendung der Überschuldung verhandelt.
In seinem Ausblick betonte Herr Wogart die gute Auftragslage bei farmatic, die wieder zu steigenden Umsätzen führen werde. In dieser Hinsicht erwähnte er vor allem den Bereich der MBA-Technologie. In seiner Prognose für 2003 geht Herr Wogart von einer Steigerung des Umsatzes von 33 Mio. EUR in 2002 auf etwa 50 Mio. EUR aus. Das EBIT im Konzern sollte sich von minus 9,1 Mio. EUR in 2002 auf minus 4,7 Mio. EUR verbessern. In der Prognose für 2004 sieht er einen Umsatz von circa 75 Mio. EUR sowie ein positives EBIT im Konzern voraus.
Die faramatic ist nach den Worten von Herrn Wogart gut im Markt positioniert, und er sieht eine steigende Nachfrage nach den Produkten der Gesellschaft voraus. Insofern hofft er, ein positives Ergebnis bei den laufenden Verhandlungen mit den Banken herbeiführen zu können. Damit schloss er seine Ausführungen und gab das Wort wieder zurück an den Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Vogt.
Allgemeine Aussprache
Herr Vogt stellte sodann gegen 14:45 die Präsenz auf der außerordentlichen Hauptversammlung fest. Vom Grundkapital in Höhe von 9.000.000 EUR mit insgesamt 9.000.000 Stückaktien waren 4.842.842 Aktien vertreten entsprechend einer Präsenz von 53,81 Prozent.
Herr Vogt eröffnete damit die Aussprache. Auf der Rednerliste hatte sich niemand eingetragen, und auch auf mehrmalige Nachfrage des Aufsichtsratsvorsitzenden erfolgte keine Wortmeldung. Da auch über keine Tagesordnungspunkte zu beschließen war, schloss Herr Vogt diese außerordentliche Hauptversammlung um 14:50 Uhr.
Fazit und eigene Meinung
Die Gesellschaft befindet sich in einer akuten Krise. Seit der Gewinnwarnung vom Herbst 2002 sind nun schon mehrere Monate vergangen, ohne dass die Liquidität in ausreichendem Maße hergestellt werden konnte. Es droht wegen des Verlusts von mehr als der Hälfte des Grundkapitals Insolvenz. Die Verhandlungen mit den Banken sind noch im Gange. Doch die Risiken bei farmatic scheinen immer noch nicht ganz überschaubar zu sein. Insofern ist Skepsis geboten. Der Aktienkurs lag nach der Gewinnwarnung am 30.9.2002 mit 0,81 EUR schon einmal deutlich niedriger als zuletzt.
Andererseits ist die Gesellschaft unter dem neuen Management die Fehlentwicklungen konsequent angegangen und hat umfangreiche Restrukturierungen vorgenommen. Die Kostensenkungsmaßnahmen dürften noch im laufenden Jahr wirken und gute Ergebnisse herbeiführen. Die aufgezeigte Prognose des Vorstands mit steigenden Umsätzen und einem für 2004 geplanten positiven EBIT erscheint in Anbetracht der hohen Nachfrage nach Biotechnologie realistisch.
Leider war ein Geschäftsbericht des Jahres 2001 auf der Hauptversammlung nicht erhältlich. Im Internet können jedoch sowohl dieser Geschäftsbericht als auch die drei Quartalsberichte für das Jahr 2002 eingesehen werden. Vor allem im Vergleich der Zahlen mit der positiven Aussicht noch nach dem ersten Halbjahr 2002 und dem Wechsel im Management mit dem Verlustausweis zum 30.9.2002 zeigt sich bei der nach US-GAAP bilanzierenden Gesellschaft die Problematik.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass im Bereich der Biotechnologie (Abfallbehandlung, Biogas und Biokraftwerkstechnik, Abwasseraufbereitung) ein attraktiver und interessanter Markt besteht mit guten Ertragsaussichten. farmatic verfügt über eine gute Stellung im Markt und sollte auch infolge des ab 2005 geltenden Deponieverbots über Wachstumspotenzial verfügen. Auf jeden Fall wäre es der Gesellschaft sehr zu wünschen, dass sie die Krise mit Hilfe der Banken und potenzieller Investoren baldmöglichst überwindet und zu dem angestrebten positiven EBIT zurückkehrt.
Kontaktadresse
farmatic biotech energy ag
Kolberger Straße 13
24589 Nortorf
Tel.: 04392 / 9177 - 0
Fax: 04392 / 5864
Email: info@farmatic.com
Internet: www.farmatic.com
Ansprechpartner Investor Relations
Vibeke Krey
Tel.: 04392 / 9177 - 200
Fax: 04392 / 5864
Email: krey@farmatic.com
farmatic biotech erhält Auftrag über 4,5 Mio. Euro
Die farmatic biotech energy AG teilte am Freitag mit, dass sie einen Auftrag über 4,5 Mio. Euro zum Bau eines Biokraftwerks in Nordfriesland erhalten hat. Demnach hat man mit der Gemeinde Viöl einen Vertrag über die Planung und Errichtung einer Biogasanlage zur Erzeugung regenerativer Energie geschlossen.
Bereits in den nächsten Wochen wird mit dem Bau des Biokraftwerks begonnen. Ab Juni 2004 soll die Anlage jährlich 100.000 Tonnen Rinder- und Schweinegülle sowie Mais- und Grassilage verwerten, die von umliegenden landwirtschaftlichen Betrieben geliefert werden. Das in der Anlage gewonnene Biogas dient der Produktion regenerativer elektrischer (1.250 kW) und thermischer (996 kW) Energie.
Die Aktie von farmatic biotech energy legt aktuell um 6,25 Prozent auf 1,19 Euro zu
Die farmatic biotech energy AG teilte am Freitag mit, dass sie einen Auftrag über 4,5 Mio. Euro zum Bau eines Biokraftwerks in Nordfriesland erhalten hat. Demnach hat man mit der Gemeinde Viöl einen Vertrag über die Planung und Errichtung einer Biogasanlage zur Erzeugung regenerativer Energie geschlossen.
Bereits in den nächsten Wochen wird mit dem Bau des Biokraftwerks begonnen. Ab Juni 2004 soll die Anlage jährlich 100.000 Tonnen Rinder- und Schweinegülle sowie Mais- und Grassilage verwerten, die von umliegenden landwirtschaftlichen Betrieben geliefert werden. Das in der Anlage gewonnene Biogas dient der Produktion regenerativer elektrischer (1.250 kW) und thermischer (996 kW) Energie.
Die Aktie von farmatic biotech energy legt aktuell um 6,25 Prozent auf 1,19 Euro zu
@all
Wenn Ihr wüsstet wie kaputt die Preise im Anlagenbau sind
Alles dem alten Vorstand anzulasten ist viel zu einfach
Lest doch mal die ganzen adhocs durch, und macht Euch ein Bild wieviel Verluste die Grossprojekte gebracht haben
Auszug aus der adhoc vom März
Dabei lagen die Hauptursachen für die deutlich negative Ergebnisentwicklung in nachlaufenden außerordentlichen Kosten aus bereits abgeschlossenen Alt-Projekten sowie in der Berücksichtigung von laufenden und zukünftigen Verlusten und Risiken aus (Bau-) Projekten, die bis Mitte des abgeschlossenen Geschäftsjahres verursacht und bisher nicht ausreichend abgebildet wurden.
Ende Auszug
Warum sollen die jetzigen und zukünftigen Projekte zu besseren Preisen gewonnen werden ??
Gruss
Teppichhaendler
Wenn Ihr wüsstet wie kaputt die Preise im Anlagenbau sind
Alles dem alten Vorstand anzulasten ist viel zu einfach
Lest doch mal die ganzen adhocs durch, und macht Euch ein Bild wieviel Verluste die Grossprojekte gebracht haben
Auszug aus der adhoc vom März
Dabei lagen die Hauptursachen für die deutlich negative Ergebnisentwicklung in nachlaufenden außerordentlichen Kosten aus bereits abgeschlossenen Alt-Projekten sowie in der Berücksichtigung von laufenden und zukünftigen Verlusten und Risiken aus (Bau-) Projekten, die bis Mitte des abgeschlossenen Geschäftsjahres verursacht und bisher nicht ausreichend abgebildet wurden.
Ende Auszug
Warum sollen die jetzigen und zukünftigen Projekte zu besseren Preisen gewonnen werden ??
Gruss
Teppichhaendler
Also, farmatic stellt sich im Augenblick eher als Grusel-Investment heraus. Klitzekleine Geld-Order und im Brief im 1-Cent-Abstand die 4000er Blöcke. Da ja momentan Verhandlungen mit den Banken zur Absicherung der Unternehmensfinanzierung laufen, finde ich es bedenklich, dass sich kein "Insider" auch nur ein paar Stück hinlegen will.
Und jetzt laßt Euch zusätzlich mal die folgende Adhoc der Capital Stage (hatte oder besser hat noch große Aktienpakete der farmatic) vom Freitag (8.8.03) auf der Zunge zergehen:
Capital Stage nach niedrigen Erträgen mit negativem Halbjahresergebnis +++
Die Capital Stage AG, Hamburg, hat das erste Halbjahr 2003 mit einem Konzern-Ergebnis von -3,38 Mio. Euro nach Steuern (HGB, nicht testiert) abgeschlossen (Vorjahr: 0,93 Mio. Euro). Das Konzern-Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei -2,92 Mio. Euro (Vorjahr: +1,59 Mio. Euro). Wesentliche Ursache für das negative Ergebnis ist der bisher nicht vollzogene Verkauf der farmatic biotech energy ag-Anteile für 8,71 Mio. Euro. Ein unwiderrufliches Aktienkaufangebot wurde zwar fristgerecht durch die Capital Stage angenommen, vom Käufer aber nicht vertragsgemäß erfüllt. Der Vorstand der Capital Stage AG hat zur Durchsetzung der Kaufpreisforderung juristische Schritte eingeleitet. Das Konzern-Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit -1,22 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von +2,87 Mio. Euro. Das DVFA-Ergebnis pro Aktie sank von +0,04 Euro im Vorjahreszeitraum auf -0,13 Euro. Im Zusammenhang mit den im Geschäftsjahr 2002 durchgeführten Restrukturierungs- und Sanierungs-Maßnahmen konnten die Personalaufwendungen im Konzern auf 0,57 Mio. Euro (Vorjahr: 3,62 Mio. Euro) reduziert werden. Im gleichen Zuge sanken die sonstigen betrieblichen Aufwendungen auf 0,97 Mio. Euro (Vorjahr: 3,95 Mio. Euro). Die Wertberichtigungen betrugen 1,62 Mio. Euro (Vorjahr: 1,02 Mio. Euro). Die Konzern-Verbindlichkeiten konnten auch auf 18,67 Mio. Euro (Vorjahr: 27,92 Mio. Euro) reduziert werden. Das Eigenkapital im Konzern lag am 30. Juni 2003 bei 4,01 Mio. Euro (Vorjahr: 22,59 Mio. Euro) und in der AG bei 36,36 Mio. Euro (Vorjahr: 53,56 Mio. Euro). Das entspricht einer Eigenkapitalquote von 16,63 Prozent im Konzern und 95,45 Prozent in der AG. Mit liquiden Mitteln in Höhe von 0,16 Mio. Euro war die Liquiditätslage im Vergleich zum Ende des Geschäftsjahres 2002 (0,14 Mio. Euro) nahezu unverändert. Für das gesamte Geschäftsjahr 2003 beträgt der Liquiditätsbedarf rund 3,00 Mio. Euro. Die monatlichen Kosten von rund 0,1 Mio. Euro sollen aus Beteiligungsabgängen gedeckt werden. Im Juli 2003 wurde die Systektum GmbH veräußert. Das Jahresergebnis hängt maßgeblich von der Entwicklung bezüglich des Verkaufs der Anteile an der farmatic biotech energy ag ab.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 08.08.2003
Fazit:
Da weder Käufer noch Verkäufer ein Interesse an den Aktien haben, können wir eher damit rechnen, dass die Aktien demnächst auf dem Markt landen. Der Capital Stage steht das Wasser bis zum Hals und sitzen auf ner Million farmatic-Aktien. Wenn die diese losschmeißen, dann Gute Nacht für den Kurs! Und die Banken-Gespräche sollten auch erstmal erfolgreich abgeschlossen werden.
CM
Und jetzt laßt Euch zusätzlich mal die folgende Adhoc der Capital Stage (hatte oder besser hat noch große Aktienpakete der farmatic) vom Freitag (8.8.03) auf der Zunge zergehen:
Capital Stage nach niedrigen Erträgen mit negativem Halbjahresergebnis +++
Die Capital Stage AG, Hamburg, hat das erste Halbjahr 2003 mit einem Konzern-Ergebnis von -3,38 Mio. Euro nach Steuern (HGB, nicht testiert) abgeschlossen (Vorjahr: 0,93 Mio. Euro). Das Konzern-Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei -2,92 Mio. Euro (Vorjahr: +1,59 Mio. Euro). Wesentliche Ursache für das negative Ergebnis ist der bisher nicht vollzogene Verkauf der farmatic biotech energy ag-Anteile für 8,71 Mio. Euro. Ein unwiderrufliches Aktienkaufangebot wurde zwar fristgerecht durch die Capital Stage angenommen, vom Käufer aber nicht vertragsgemäß erfüllt. Der Vorstand der Capital Stage AG hat zur Durchsetzung der Kaufpreisforderung juristische Schritte eingeleitet. Das Konzern-Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit -1,22 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von +2,87 Mio. Euro. Das DVFA-Ergebnis pro Aktie sank von +0,04 Euro im Vorjahreszeitraum auf -0,13 Euro. Im Zusammenhang mit den im Geschäftsjahr 2002 durchgeführten Restrukturierungs- und Sanierungs-Maßnahmen konnten die Personalaufwendungen im Konzern auf 0,57 Mio. Euro (Vorjahr: 3,62 Mio. Euro) reduziert werden. Im gleichen Zuge sanken die sonstigen betrieblichen Aufwendungen auf 0,97 Mio. Euro (Vorjahr: 3,95 Mio. Euro). Die Wertberichtigungen betrugen 1,62 Mio. Euro (Vorjahr: 1,02 Mio. Euro). Die Konzern-Verbindlichkeiten konnten auch auf 18,67 Mio. Euro (Vorjahr: 27,92 Mio. Euro) reduziert werden. Das Eigenkapital im Konzern lag am 30. Juni 2003 bei 4,01 Mio. Euro (Vorjahr: 22,59 Mio. Euro) und in der AG bei 36,36 Mio. Euro (Vorjahr: 53,56 Mio. Euro). Das entspricht einer Eigenkapitalquote von 16,63 Prozent im Konzern und 95,45 Prozent in der AG. Mit liquiden Mitteln in Höhe von 0,16 Mio. Euro war die Liquiditätslage im Vergleich zum Ende des Geschäftsjahres 2002 (0,14 Mio. Euro) nahezu unverändert. Für das gesamte Geschäftsjahr 2003 beträgt der Liquiditätsbedarf rund 3,00 Mio. Euro. Die monatlichen Kosten von rund 0,1 Mio. Euro sollen aus Beteiligungsabgängen gedeckt werden. Im Juli 2003 wurde die Systektum GmbH veräußert. Das Jahresergebnis hängt maßgeblich von der Entwicklung bezüglich des Verkaufs der Anteile an der farmatic biotech energy ag ab.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 08.08.2003
Fazit:
Da weder Käufer noch Verkäufer ein Interesse an den Aktien haben, können wir eher damit rechnen, dass die Aktien demnächst auf dem Markt landen. Der Capital Stage steht das Wasser bis zum Hals und sitzen auf ner Million farmatic-Aktien. Wenn die diese losschmeißen, dann Gute Nacht für den Kurs! Und die Banken-Gespräche sollten auch erstmal erfolgreich abgeschlossen werden.
CM
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