+ Amerika, das Land der unbegrenzten - Angst + - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.08.03 22:51:32 von
neuester Beitrag 05.08.03 06:56:54 von
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Montag, 4. August 2003
Amerika, das Land der unbegrenzten - Angst
von Jochen Steffens
Was ist nur aus Amerika geworden? Amerika, das Land, das sich so gerne
souverän, cool und überlegen zeigt, erstarrt in Ängstlichkeit. Wie
leicht es im Moment ist, Amerika in Panik zu versetzten, zeigt die
letzte Aktion der Amerikaner: Aufgrund von diffusen Terrorwarnungen
hat die US-Regierung nun die Transitbestimmungen außer Kraft gesetzt,
die ausländischen Flugpassagieren bisher einen visumfreien
Zwischenstopp in den USA erlaubten. Diese "Transit Without Visa"-
Regelung wurde mit sofortiger Wirkung für zwei Monate aufgehoben. Zwei
Monate? Also bis Oktober, dazwischen liegt der 11.September ...
Amerika igelt sich ein.
Ich hatte es bereits mehrfach geschrieben: das sind typische Anzeichen
von Kontrollverlangen, die nach Traumatisierungen auftauchen. Wenn
Amerika es jedoch nicht lernt, dieses Terrortrauma zu überwinden, wird
es einen ähnlich sozialen Abstieg erleiden, wie manche Opfer von
Gewaltverbrechen. Depression, übersteigerte Ängste führen zu
Überreaktionen und unvernünftigen Schlussfolgerungen/Handlungen.
In diesem Fall ist es besonders schlimm, denn die "Täter" sind noch
nicht gefasst und drohen mit weiteren Anschlägen. Dabei ist es
natürlich falsch, die Ängste durch einen vermehrten Sicherheitsaufwand
angehen zu wollen.
Stellen Sie sich ein Gewaltopfer vor, dass sein Haus für viel Geld in
eine Festung umgebaut hat. Nicht nur, dass schnell der finanziellen
Ruin droht, es macht auch keinen Sinn. Denn der Tag wird damit
verbracht, nach neuen kleinen Lücken im Schutzsystem zu suchen und
bessere Schutzmechanismen zu erwerben - teurer, aufwendiger,
realitätsferner (denken Sie an die Terrorbörse).
Doch hinter diesen Mauern wird es einsam, paranoid und trostlos. Die
Kosten des Sicherheitswahns in Amerika übersteigen mittlerweile jeden
vernünftigen Rahmen. Die Folge: In Amerika zu leben, bedeutet täglich
mit diesem Trauma konfrontiert zu werden - an jedem Flughafen, beim
Betreten eines offiziellen Gebäudes und in jeder Nachrichtensendung.
An jeder Ecke lauert die Angst. Was ist nur aus Amerika geworden? Mir
scheint, Amerika braucht einen Psychologen.
Im Moment ist der Focus in Amerika derart auf Terror, Vergeltung und
Angst gerichtet, dass dringend notwendige konjunkturelle Maßnahmen
hinten anstehen. Dabe vergeht Zeit, die besser anders genutzt werden
sollte als über neue Geheimdienste und bessere Schutzmechnimen
nachzudenken.
Wohin wird es führen, frage ich mich. Wie wird es weiter gehen? Es ist
im Moment schwer, klare Aussagen zu treffen. Der Dow läuft seit
eineinhalb Monaten seitwärts! Trotz scheinbar guter Nachrichten von
den Unternehmen, sogar trotz scheinbar sich verbessernder
Konjunkturdaten. Er wartet, dass etwas passiert, aber bitte etwas
Positives. Bitte nicht wieder in die wirtschaftliche Depression, höre
ich die Amerikaner flehen. Doch die Wirtschaftsdaten enttarnen sich.
Sie zeigen, dass die Rallye etwas vorweggenommen hat, dass so nicht
eintreffen wird.
Hierzu kurz die heutige Nachricht von United States Steel Corp. Der
Stahlerzeuger erwirtschaftete im zweiten Quartal nach einem Gewinn von
28 Cent im Vorjahr einen Verlust von nun 51 Cent je Aktie.
Interessanter ist jedoch, die Begründung: Hohe Pensions- und
Gesundheitskosten haben das Ergebnis belastet, so das Unternehmen.
Eine gefährliche Tendenz.
Im Moment erinnern mich die Märkte an das Wetter. Die Überhitzung
lähmt einfach ... Ein Gewitter und langer Regen würde wirklich gut
tun. In meinem Arbeitszimmer herrschen Temperaturen nahe meinem
Schmelzpunkt. Die Computer, die vielen Monitore und dann noch
Südostseite ... Sie können sich sicherlich denken, wie ich mich hier
fühle ... hat etwas von einem Grillhähnchen. Ich weiß nicht, wie es
Ihnen bei so einer Hitze geht, aber ich habe Im Moment das Gefühl,
mein Blut fließt etwas langsamer und dickflüssiger durch mein Hirn.
Amerika, das Land der unbegrenzten - Angst
von Jochen Steffens
Was ist nur aus Amerika geworden? Amerika, das Land, das sich so gerne
souverän, cool und überlegen zeigt, erstarrt in Ängstlichkeit. Wie
leicht es im Moment ist, Amerika in Panik zu versetzten, zeigt die
letzte Aktion der Amerikaner: Aufgrund von diffusen Terrorwarnungen
hat die US-Regierung nun die Transitbestimmungen außer Kraft gesetzt,
die ausländischen Flugpassagieren bisher einen visumfreien
Zwischenstopp in den USA erlaubten. Diese "Transit Without Visa"-
Regelung wurde mit sofortiger Wirkung für zwei Monate aufgehoben. Zwei
Monate? Also bis Oktober, dazwischen liegt der 11.September ...
Amerika igelt sich ein.
Ich hatte es bereits mehrfach geschrieben: das sind typische Anzeichen
von Kontrollverlangen, die nach Traumatisierungen auftauchen. Wenn
Amerika es jedoch nicht lernt, dieses Terrortrauma zu überwinden, wird
es einen ähnlich sozialen Abstieg erleiden, wie manche Opfer von
Gewaltverbrechen. Depression, übersteigerte Ängste führen zu
Überreaktionen und unvernünftigen Schlussfolgerungen/Handlungen.
In diesem Fall ist es besonders schlimm, denn die "Täter" sind noch
nicht gefasst und drohen mit weiteren Anschlägen. Dabei ist es
natürlich falsch, die Ängste durch einen vermehrten Sicherheitsaufwand
angehen zu wollen.
Stellen Sie sich ein Gewaltopfer vor, dass sein Haus für viel Geld in
eine Festung umgebaut hat. Nicht nur, dass schnell der finanziellen
Ruin droht, es macht auch keinen Sinn. Denn der Tag wird damit
verbracht, nach neuen kleinen Lücken im Schutzsystem zu suchen und
bessere Schutzmechanismen zu erwerben - teurer, aufwendiger,
realitätsferner (denken Sie an die Terrorbörse).
Doch hinter diesen Mauern wird es einsam, paranoid und trostlos. Die
Kosten des Sicherheitswahns in Amerika übersteigen mittlerweile jeden
vernünftigen Rahmen. Die Folge: In Amerika zu leben, bedeutet täglich
mit diesem Trauma konfrontiert zu werden - an jedem Flughafen, beim
Betreten eines offiziellen Gebäudes und in jeder Nachrichtensendung.
An jeder Ecke lauert die Angst. Was ist nur aus Amerika geworden? Mir
scheint, Amerika braucht einen Psychologen.
Im Moment ist der Focus in Amerika derart auf Terror, Vergeltung und
Angst gerichtet, dass dringend notwendige konjunkturelle Maßnahmen
hinten anstehen. Dabe vergeht Zeit, die besser anders genutzt werden
sollte als über neue Geheimdienste und bessere Schutzmechnimen
nachzudenken.
Wohin wird es führen, frage ich mich. Wie wird es weiter gehen? Es ist
im Moment schwer, klare Aussagen zu treffen. Der Dow läuft seit
eineinhalb Monaten seitwärts! Trotz scheinbar guter Nachrichten von
den Unternehmen, sogar trotz scheinbar sich verbessernder
Konjunkturdaten. Er wartet, dass etwas passiert, aber bitte etwas
Positives. Bitte nicht wieder in die wirtschaftliche Depression, höre
ich die Amerikaner flehen. Doch die Wirtschaftsdaten enttarnen sich.
Sie zeigen, dass die Rallye etwas vorweggenommen hat, dass so nicht
eintreffen wird.
Hierzu kurz die heutige Nachricht von United States Steel Corp. Der
Stahlerzeuger erwirtschaftete im zweiten Quartal nach einem Gewinn von
28 Cent im Vorjahr einen Verlust von nun 51 Cent je Aktie.
Interessanter ist jedoch, die Begründung: Hohe Pensions- und
Gesundheitskosten haben das Ergebnis belastet, so das Unternehmen.
Eine gefährliche Tendenz.
Im Moment erinnern mich die Märkte an das Wetter. Die Überhitzung
lähmt einfach ... Ein Gewitter und langer Regen würde wirklich gut
tun. In meinem Arbeitszimmer herrschen Temperaturen nahe meinem
Schmelzpunkt. Die Computer, die vielen Monitore und dann noch
Südostseite ... Sie können sich sicherlich denken, wie ich mich hier
fühle ... hat etwas von einem Grillhähnchen. Ich weiß nicht, wie es
Ihnen bei so einer Hitze geht, aber ich habe Im Moment das Gefühl,
mein Blut fließt etwas langsamer und dickflüssiger durch mein Hirn.
Hi Kosto, meins fließt derzeit im kühlen Keller,
oben auf der Terrasse hälsts ja nich aus.
Finde Deine Beiträge immer klasse.
Übrigens kommt jetzt meiner Ansicht nach die Zeit, mit Puts gutes Geld verdienen zu können. Was meinst Du?
oben auf der Terrasse hälsts ja nich aus.
Finde Deine Beiträge immer klasse.
Übrigens kommt jetzt meiner Ansicht nach die Zeit, mit Puts gutes Geld verdienen zu können. Was meinst Du?
Was ist ein Put?
Euro Long - Support 1,11
Gold Bug Long
Selektiv Short - zuletzt Internet/USA, heute Biotech/USA
Ob der Trend dreht, sehen wir in den nächsten Tagen. Die Aufwärtsdynamik hat zumindest in den USA abgenommen.
Gold Bug Long
Selektiv Short - zuletzt Internet/USA, heute Biotech/USA
Ob der Trend dreht, sehen wir in den nächsten Tagen. Die Aufwärtsdynamik hat zumindest in den USA abgenommen.
4 Threads gleichzeitig zu starten....tztztz
cooler beitrag
KALT und SCHAUERARTIG für nen LONG
andy
KALT und SCHAUERARTIG für nen LONG
andy
Du sein Long?!
Viel Glück!
Viel Glück!
US-BERICHT
Iran steht offenbar kurz vor Bau einer Atombombe
Der Iran steht laut einem amerikanischen Medienbericht offenbar kurz vor dem Bau einer Atombombe. Die Bombe soll mit Hilfe von Wissenschaftlern aus Russland, China und Nordkorea entwickelt worden sein. Der CIA soll einen Angriff in Erwägung ziehen.
AP
Würde in iranischer Fertigung wohl etwas anders aussehen: Nachbau der Hiroshima-Atombombe
Los Angeles - Unter Berufung auf ausländische Geheimdienstquellen berichtete die "Los Angeles Times", der US-Geheimdienst habe einen Eventualplan aufgestellt, der Luftangriffe auf iranische Nuklearanlagen als eine Option für den Umgang mit den iranischen Atomplänen vorsehe.
Die US-Zeitung berichtete als Ergebnis dreimonatiger Recherchen ihres Wiener Büros, der Redaktion lägen handfeste Anhaltspunkte vor, dass der Islamischen Republik ihr ziviles Atomprogramm nur als Fassade für nukleare Ambitionen diene. Der Iran sei dem Herstellen einer Bombe sehr viel näher, als es der Irak jemals gewesen sei.
Das Blatt berief sich bei seinen Informationen unter anderem auf einen vertraulichen Bericht der französischen Regierung vom Mai. Darin heiße es, dass Iran überraschend dicht davor stehe, über angereichertes Uran oder Plutonium für eine Bombe zu verfügen. Wann Iran über eine Atomwaffe verfügen könne, ließ die Zeitung allerdings offen. Manchen Experten gingen von drei bis vier Jahren aus, während andere Fachleute der Meinung seien, dass die Führung des Landes noch nicht abschließend über den Bau einer Bombe entschieden habe. Die USA haben dem Iran wiederholt vorgeworfen, nach Atomwaffen zu streben. Die Regierung in Teheran hat dies zurückgewiesen.
Zu den genannten Eventualplänen der CIA für eine Bombardierung von Atomanlagen in Iran zitierte die Zeitung eine Geheimdienstquelle mit den Worten: "Es wäre töricht, dem Oberkommandierenden nicht alle Optionen vorzulegen, einschließlich dieser (Angriffsoption)." Die CIA lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht ab.
Der Iran hatte im vergangenen Monat Berichte über einen Nachweis von angereichertem Uran durch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) als fragwürdig zurückgewiesen. Nach dem Atomwaffensperrvertrag, den auch der Iran unterzeichnet hat, darf Uran zwar für zivile Zwecke angereichert werden. Jedoch muss dies der Uno mitgeteilt werden. Die IAEA will am 9. September einen Bericht über ihre Arbeit im Iran vorlegen.
Iran steht offenbar kurz vor Bau einer Atombombe
Der Iran steht laut einem amerikanischen Medienbericht offenbar kurz vor dem Bau einer Atombombe. Die Bombe soll mit Hilfe von Wissenschaftlern aus Russland, China und Nordkorea entwickelt worden sein. Der CIA soll einen Angriff in Erwägung ziehen.
AP
Würde in iranischer Fertigung wohl etwas anders aussehen: Nachbau der Hiroshima-Atombombe
Los Angeles - Unter Berufung auf ausländische Geheimdienstquellen berichtete die "Los Angeles Times", der US-Geheimdienst habe einen Eventualplan aufgestellt, der Luftangriffe auf iranische Nuklearanlagen als eine Option für den Umgang mit den iranischen Atomplänen vorsehe.
Die US-Zeitung berichtete als Ergebnis dreimonatiger Recherchen ihres Wiener Büros, der Redaktion lägen handfeste Anhaltspunkte vor, dass der Islamischen Republik ihr ziviles Atomprogramm nur als Fassade für nukleare Ambitionen diene. Der Iran sei dem Herstellen einer Bombe sehr viel näher, als es der Irak jemals gewesen sei.
Das Blatt berief sich bei seinen Informationen unter anderem auf einen vertraulichen Bericht der französischen Regierung vom Mai. Darin heiße es, dass Iran überraschend dicht davor stehe, über angereichertes Uran oder Plutonium für eine Bombe zu verfügen. Wann Iran über eine Atomwaffe verfügen könne, ließ die Zeitung allerdings offen. Manchen Experten gingen von drei bis vier Jahren aus, während andere Fachleute der Meinung seien, dass die Führung des Landes noch nicht abschließend über den Bau einer Bombe entschieden habe. Die USA haben dem Iran wiederholt vorgeworfen, nach Atomwaffen zu streben. Die Regierung in Teheran hat dies zurückgewiesen.
Zu den genannten Eventualplänen der CIA für eine Bombardierung von Atomanlagen in Iran zitierte die Zeitung eine Geheimdienstquelle mit den Worten: "Es wäre töricht, dem Oberkommandierenden nicht alle Optionen vorzulegen, einschließlich dieser (Angriffsoption)." Die CIA lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht ab.
Der Iran hatte im vergangenen Monat Berichte über einen Nachweis von angereichertem Uran durch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) als fragwürdig zurückgewiesen. Nach dem Atomwaffensperrvertrag, den auch der Iran unterzeichnet hat, darf Uran zwar für zivile Zwecke angereichert werden. Jedoch muss dies der Uno mitgeteilt werden. Die IAEA will am 9. September einen Bericht über ihre Arbeit im Iran vorlegen.
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