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    Ceska Pojstovna - 14 % Dividendenrendite ?!?! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.08.03 15:09:15 von
    neuester Beitrag 29.11.03 12:04:42 von
    Beiträge: 10
    ID: 768.981
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      schrieb am 27.08.03 15:09:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe seit ein paar Monaten ein paar Ceska Pojstovna im Depot. Mehr so als Beimischung.
      Heute gehe ich mal meine letzten Dividendenabrechnungen durch - und da wurden doch glatt 31,10 Euro je Aktie ausgeschüttet. Und das NETTO, nachdem mir also bereits 15 % ausländische, und nochmals 15 % inländische (deutsche) Quellensteuer abgezogen wurden.
      Nun ist es beim S-Broker gang und gäbe dass die Abrechnungen immer wieder mal stornieren (meine CEZ-Dividende wurde insgesamt 3 x storniert und dann wieder berichtigt eingebucht). Aber die Ceska Pojstovna -Dividendenabrechnung stammt vom 30.06. und wurde nicht korrigiert. Scheint also zu stimmen.

      Das wären beim aktuellen Kurs von 220 Euro ja immer noch 14 % Dividendenrendite! Hui, warum habe ich da nicht mehr gekauft ???:) :) :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 15:26:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was machen die?
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 16:05:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Versicherungen
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 20:20:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Im letzten Jahr, als zum erstenmal eine Dividende gezahlt wurde, betrug die Dividendenrendite sogar über 30%
      Thread: Ceska Pojistovna - 1. Dividendenzahlung
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 21:10:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Dann stimmt meine Abrechnung vom S-Broker wohl tatsächlich.
      Nur - das klingt ja fast wie im Märchen, zu schön um wahr zu sein. Kommt die Dividende denn aus den "Reserven", oder aus dem operativ erwirtschafteten Gewinn? Ich kanns einfach immer noch nicht glauben - und ärgere mich gleichzeitig fast schwarz, dass ich da nur ein paar Aktien von gekauft hatte....

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      Avatar
      schrieb am 29.08.03 01:25:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      "pojistovna" ist das tschechische Wort für Versicherungsanstalt.
      Einen Abzug von deutscher Quellensteuer von einer ausländischen Dividende habe ich noch nie erlebt, ausländische Dividenden werden auch nicht auf Freistellungsaufträge angerechnet. Die Abrechnung von S-Broker wird daher wohl falsch sein.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 08:50:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Plutokrat:
      Ein Abzug deutscher Quellensteuer von einer ausländischen Dividende ist völlig normal. Auch bei anderen Banken habe ich das. Wenn Du es noch nie erlebt hast liegt das vermutlich einfach an der Höhe Deiner Dividendeneinkünfte. Sobald die Summe im Freistellungsauftrag überschritten wird, wird abgezogen. Das kann daher kein Fehler sein.
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 01:39:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich habe ausländische Dividenden bisher von drei Banken erhalten, und zwar sowohl bei ausgeschöpftem als auch bei noch nicht ausgeschöpftem Freistellungsvolumen. Es wurde nie deutsche Quellensteuer abgezogen, bei noch nicht ausgeschöpftem Freistellungsvolumen wurde dieses auch nicht um ausländische Dividendeneinkünfte vermindert.
      Ich muß allerdings zugeben, daß eine der drei Banken bei ausländischen Dividendenabrechnungen häufig nicht einmal abgezogene ausländische Quellensteuern ausweist.

      Beim Blick auf die Anlage KAP zur Einkommensteuererklärung 2002 fällt mir auch auf, daß es in Zeile 33 und 34, bei denen es um Erträge aus ausländischen Fonds bzw. um ausländische Zinsen geht, jeweils ein Feld in Spalte 4 (Einnahmen ohne Steuerabzug aufgrund von Freistellungsaufträgen) und Spalte 5 (inländischer Zinsabschlag) gibt, während es in Zeile 35 (Dividenden) diese beiden Felder nicht gibt. Das deutet darauf hin, daß für ausländische Dividenden keine deutsche Quellensteuer erhoben wird und sie auch nicht auf Freistellungsbeträge angerechnet werden.

      Bei http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/estg/ findet man das Einkommensteuergesetz. Nach einem Klick auf VI und 3. kommt man zum Paragraphen 43 "Kapitalerträge mit Steuerabzug". Wenn ich mich nicht täusche ist dort in Bezug auf ausländische Kapitalerträge nur von Zinsen die Rede, nicht aber von Dividenden.

      Vielleicht sollte ich mal bei den Experten im Recht&Steuern-Forum einen Thread aufmachen, das interessiert mich jetzt wirklich. Anscheinend hat einer von uns seit Jahren falsche Abrechnungen erhalten.
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 16:02:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      @alle
      Es ist korrekt, dass bei der Ceska Pojistovna nicht nur die Dividendenrendite sehr hoch ist sondern auch das
      KGV (4-5) sehr niedrig ist.
      Aber wie bei allen anderen Aktien kann man auch hier ein Haar oder ein paar mehr in der Suppe finden.
      1. Die ceska pojistovna ist das Nachfolgeunternehmen
      der ehemaligen Staatl. Versicherung und wird seinen derzeitigen Marktanteil von knapp 40% in Tschechien und der Slowakei auf die Dauer nicht halten koennen.
      Wenn das Wachstum von derzeit 10% auf dem tschech. Versicherungsmarkt anhaelt duerfte das jedoch nicht weiter tragisch sein.
      Hinzu kommt, dass in Tschechien viele Leute gar nicht oder
      unterversichert sind.
      Im letzten Jahr hatte dies jedoch auch einen positiven Effekt, da kaum jemand eine Versicherung gegen Hochwasser hatte und so fast keine Schadenersatzzahlungen anfielen.

      2.Die C.P. wurde schon mehrfach von Ratinagenturen wegen den hohen Dividendenzahlungen kritisiert.
      Aufgrund dessen wurde im letzten Jahr fuer das Geschaeftsjahr 2001 nur eine Dividende von rund 10 Euro ausgeschuettet.
      Im Jahr davor waren es noch rund 30 Euro.
      In diesem Jahr wurde jedoch wieder mit der Dividendenkontinuitaet fortgefahren.
      Das aktuelle Rating betraegt bbb.
      Ich denke jedoch, dass dies fuer eine tschechische Versicherung OK ist.
      Das Jahr 2000 war auch das letzte Jahr mit einem deutlichen Wachstum.
      Es konnte ein Wachstum bei den hochprofitablen Lebensversicherungen um 50% realisiert werden.
      Danach war das Abschlussvolumen bei den LV´s rueckläufig.
      Das Wachstum wird seitdem aus den Sach- und Schadensversicherungen generiert.
      Trotz eines moderaten Wachstums konnten die Unternehmensgewinne weiterhin um 15-20% gesteigert werden.
      3.Nach Unternehmensangaben sind nur noch 3% der Aktien im Freefloat.
      Allerdings sollte man in ein Sqeeze out in Osteuropa nicht allzu grosse Hoffnungen stecken, da die rechtliche Basis noch eine ziemliche Grauzone ist.
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 12:04:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      am Freitag still und heimlich auf 279 Euro geklettert.
      Das ist schon ganz schoen ambitioniert zumahl der Kurs
      in Prag nur bei 260 Euro steht.
      Damit ist auch schon eine Dividende von ca. 30 Euro Brutto eingepreisst.
      Im Vergleich zu mitteleuropaeischen Versicherungsgesellschaften ist die Bewertung allerdings nach wie vor ein Witz.
      Die einzige Gefahr besteht meiner Meinung nach darin,
      dass man bei einem Sqeeze out als Privatanleger gelinkt wird.


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