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    Schröder: "Mit mir gibt es keinen Hurra-Patriotismus, aber...... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.08.03 20:15:50 von
    neuester Beitrag 28.08.03 12:36:15 von
    Beiträge: 14
    ID: 769.113
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      schrieb am 27.08.03 20:15:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      manchmal ist es nötig auch militärische Mittel zu ergreifen."

      Wir werden diesen geschundenem Land auch über Kabul hinaus in anderen Provinzen nicht nur militärisch, sondern auch finanziell Aufbauhilfe leisten.


      O-Ton Schröder 27.08.03 Rosenheim, Bayern



      Erinnert sich noch jemand, wie Schröder vor gut einem Jahr über so etwas sprach? Damals hätte er sich wohl selbst als einen Kriegstreiber beschimpft. Verlogener Sack!!!
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 20:17:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Live bei N-TV zu sehen.

      Wohlgemerkt: Es geht um die Landtagswahl in Bayern und nicht um Außenpolitik
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 20:17:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      5 mio arbeitslose und dieser typ spricht über europa.....
      der kerl muss weg - basta!!
      sks
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 20:20:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      "Wir sind bereit aus eigenem Interesse bereit, dieses geschundene Land Afghanistan zu unterstützen."


      Hä? Herr Schröder, es geht um Bayern. Und Bayern braucht wirklich nicht am Hindukush verteidigt werden. Es reicht, wenn es genug Schutz vor Berlin bekommt!
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 20:46:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      ".....wir wollen ja keinen Zaun um Deutschland bauen."


      "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten."



      Scheiße, es ist wieder so weit!!! :cry:

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      schrieb am 27.08.03 22:04:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Jarrod
      du bist aber dünn geworden :eek: und auch gleich zwei Jahre älter! :laugh: Wie hastn das angestellt? Muss man sich jetzt Sorgen machen?
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 23:17:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Tja...ich leb in einem SPD-geführten Land und dann wird man nunmal dünner. Und in Wirklichkeit bin ich auch nicht zwei Jahre gealtert. Ich tu nur so, damit ich selbst bei 67 Jahren Renteneintrittsalter noch ein wenig früher abtreten kann.
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 01:02:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Schröder mit Standing-Ovations gefeiert.
      So sieht´s aus in Deutschland, und nicht anders.:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 01:54:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Connor,


      wenn es einer verdient hat, dann doch Gerd. Oder?

      Ich meine jetzt den Politiker, oder soll ich sagen Populisten,
      der sich an der Halbierung der Arbeitslosenzahlen messen
      lassen wollte und verkündet hat, er sei es nicht Wert
      wiedergewählt zu werden, wenn er dieses Ziel nicht erreicht.

      Statt dessen viertelt er jetzt das Arbeitslosengeld.
      Und streicht es bei Langzeitarbeitslosen (über 6 - 12
      Monaten) ganz.

      Auch ne Leistung.

      Standing Ovations?

      SPD-Anhänger sind sich wirklich für nichts zu blöde!
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 04:46:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Was wohl seine dritte Frau heute von ihrem Ex-Mann hält?

      Bei Gottschalk, einem echten Cleverle, hat sie noch von den überragenden Fähigkeiten ihres Mannes als zukünftigen Kanzler geschwärmt.
      Sie war kaum aufzuhalten, selbst vom sichtlich geschmeichelten Ehemann, dem das dann schon peinlich wurde, bei so viel Selbstbeweihräucherung.


      Die 68er waren angetreten, die Welt zum Guten zu verändern, haben die Selbstverwirklichung aufs Schild gehoben, haben sich von den Oswald Kolles, den Antiautoritätsfanatikern, den Sozialromantikern inspirieren lassen, weil sie unten waren oder als reiche Erben Langeweile hatten.

      Was sagen heute die Ideengeber Kolle & Co, wir haben uns geirrt.
      Wer hat sie auf den Schild gehoben, die Medien, die erste Macht im Staate.

      Nicht umsonst ist ein Berlusconi der Medienzar in Italien,
      ein Kirch hätte es gerne werden wollen, leider hat er sich verspekuliert.

      Im Grunde bleibt alles beim alten, einige wenige bestimmen, wo`s lang geht, eben die Kapitalgeber, die ihr Geld aus den Firmen rausziehen und die Verluste sozialisieren.

      Daran wird sich nie etwas ändern.

      Unterstützt von den Bertelsmännern, den Springers, manchmal mit kleinen Korekturen zu Gunsten der Allgemeinheit, die Ideen kommen und gehen, die Machtverhältnisse bleiben, daran konnten auch die 68er nichts ändern, zumal sie sich längst im System etabliert haben und reichlich davon profitieren.
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 06:38:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Schröder wurde von einem Häufchen bezahlter Klatscher bejubelt. Eine großartige Leistung für so eine Witzfigur.

      Was Schröder sagte war tumb und flach, wie eh und je. Bayern wird ihn hinfortjagen und das ist gut so
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 08:22:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Prima, Jarrod ist wieder unter den Lebenden. :)

      Tach Jarrod, haste wieder Dein blau-gelbes Fähnchen dabei? :laugh:

      Gruß
      dickdiver ;)
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 09:36:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Standing Ovations?

      Also ich kann mich erinnern, daß einige ziemlich raunten und sogar den Kopf schüttelten, als er meinte, die Bayern müssen endlich mal begreifen, wie Politik gemacht würde. Nix Applaus. Nix Standing Ovations. Der Kerl hat weitestgehend über Außenpolitik gesprochen und das bei der verherenden Lage Deutschlands.
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 12:36:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      Deutsche Soldaten bis Weihnachten am Hindukush


      Kundus gilt als sicher - und zugleich als eine Hochburg des afghanischen Drogenanbaus. Schnell könnte sich die Bundeswehr in einer riskanten Grauzone wiederfinden


      Im September beginnt die Aussaat; die Bauern ziehen über die Felder. Meist sind sie schon bezahlt für das, was die Ernte sein wird, wenn im kommenden Frühjahr die Abertausenden Schlafmohnpflanzen leuchtend rot blühen: Rohopium. 50 Mal mehr als mit Getreide verdienen die Bauern mit dem Drogenanbau, eine Rekordernte wird erwartet. Im legendären Hochlandtal Badakshan wächst angeblich das reinste Rohopium der Welt, bis es auf den Feldern aus den Schlafmohnblüten gekratzt wird - demnächst womöglich unter den Augen deutscher Soldaten. Denn Badakshan liegt östlich von Kundus.


      In diese Stadt und in die gleichnamige Provinz will der Kanzler bis zu 250 Bundeswehrsoldaten schicken, als Schutz für regionale Aufbauteams, wie am Mittwoch das Sicherheitskabinett in Berlin beschloss. Abenteuer Afghanistan - gerät die kleine Truppe bald in eine gefährliche Grauzone, die die lokalen Führer, Clan-Chefs und Drogenhändler umgibt? Der afghanische Außenminister Abdullah Abdullah warnte während eines Besuchs in der Ukraine, der Drogenhandel gefährde die Wiederaufbaubemühungen in seinem Land. Er sprach von einer "sehr aktiven Drogenmafia". Sie müsse von der internationalen Gemeinschaft so entschieden bekämpft werden wie der Terrorismus.


      Tatsächlich liegt Kundus im Einzugsgebiet dauernder Machtkämpfe um die Kontrolle von Ernten und Schmugglerrouten. Im Gebiet um die Stadt und im nahen Zentralasien der alten Sowjetrepubliken befinden sich die meisten Drogenlabors, die das Rohopium zu Heroin verarbeiten und von wo es über ständig wechselnde Routen in den Westen gelangt. Durch Kundus läuft die bedeutende Nord-Süd-Achse, die die Hauptstadt Kabul mit Tadschikistan und wichtiger Versorgung verbindet. Dieser Handel finanzierte über Jahre den Widerstand der Nordallianz gegen die herrschenden Taliban - und noch immer, auch nach der Befreiung, entscheidet die Kontrolle über den Drogenhandel über Macht und Ohnmacht am Hindukusch. Wer in diese Verhältnisse eingreift, riskiert massiven Widerstand. Erste Warnungen gibt es bereits: "Heroin und grüner Afghane jetzt unter dem Schutz der Bundeswehr?", fragt Ex-Verteidigungsstaatssekretär Will Wimmer (CDU) in einem bislang unbeantworteten Brief an Minister Peter Struck (SPD). Wer mit den dortigen Regierungsverantwortlichen zusammenarbeite, wie die Bundeswehr es soll, "der schützt, ob er will oder nicht, die Drogentransporte nach Europa", sagt Wimmer.


      In dem Bericht des Erkundungsteams wird nach Informationen der WELT die Gefährdung der Soldaten als "beherrschbar" eingestuft, es ergebe sich eine "mittlere bis geringe Gefährdungslage". Von Drogenanbau und -schmuggel ist nur in einem kurzen Absatz die Rede. Sie führten immer wieder zu "Kriminalität".


      Der Kanzler will nun Tempo machen. Insgesamt wird die Sicherheitslage in Afghanistan derzeit eher schlechter als besser; das politische Zukunftskonzept für das Land droht zu scheitern, weshalb mehr Sicherheit und Wiederaufbau in die Regionen gebracht werden soll. Derweil mehren sich die kritischen Fragen nach Zielen und Mitteln des internationalen Einsatzes in Afghanistan. "Unsere Skepsis bleibt", sagte etwa FDP-Chef Guido Westerwelle gestern nach einer Unterrichtung der Opposition durch den Kanzler. Aber die Bundesregierung hat Afghanistan zu ihrem "Baby" erklärt, wie es im Kanzleramt heißt. Auch gegenüber dem US-Präsidenten George Bush will Schröder für internationale Arbeitsteilung werben; mit Deutschland als inoffiziellem Patron der Afghanen. Deshalb möchte Gerhard Schröder die deutschen Soldaten vor dem Winter in Marsch setzen, möglichst unter dem Schirm eines erweiterten UN-Mandates, das bislang nur den Schutztruppen-Einsatz in Kabul und Umgebung autorisiert. Die Chancen dafür stehen gut. Falls der UN-Sicherheitsrat wider Erwarten nicht schnell genug beschließt, könnte die Bundeswehr sogar ohne UN-Mandat in den Einsatz ziehen. Ausdrücklich ausschließen wollte der Kanzler das nicht - "die Erweiterung des Mandates lässt sich erreichen", sagt er.


      Und dann? Alles in allem gilt Kundus als halbwegs sicher, ein Glücksfall fast - für afghanische Verhältnisse jedenfalls. Aber sollten außen Stehende - und seien es deutsche Friedenstruppen - versuchen, in die herrschenden Machtverhältnisse einzugreifen, könnte das Gebiet schnell destabilisiert werden. Wird dagegen ein gewisses Maß an Anarchie geduldet, kann die Präsenz von Friedenstruppen ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Potenziell ist das Gebiet auch neben dem Drogenanbau nicht arm: Nördlich von Kundus liegen riesige Baumwollplantagen, die Textilindustrie ist bekannt, ein Flughafen verbindet die Region mit der Außenwelt.


      Das Sagen in der Region hat Afghanistans Verteidigungsminister Mohammed Fahim, eine Schlüsselfigur der Nordallianz, dessen Getreue im November 2001 als Erste nach Kundus vorgedrungen waren. Ganz nach Stammesbrauch erhielt der Eroberer auch die Macht. Wie viel er über den Drogenhandel weiß oder wie sehr er davon gar profitiert, kann niemand mit Bestimmtheit sagen. Ex-Verteidigungsstaatssekretär Wimmer meint jedoch, dass "eigentlich kein Stammes- oder Regionalchef in Afghanistan von diesem Verdacht ausgenommen werden kann".


      Immerhin finden die sich wieder formierende Taliban und Al Qaida um Kundus keine Basis. Stattdessen verschanzen und rekrutieren sie sich im heimischen paschtunischen Gebiet. Denn Afghanistan besteht de facto aus drei Ländern: erstens aus der behüteten Hauptstadt Kabul, die dank der Friedenstruppen von den Wirren im Umland behütet scheint. Nördlich von Kabul beginnt zweitens das Gebiet der alten Nordallianz, diesem damaligen Zweckbündnis der Tadschiken, Usbeken und Hazara gegen die paschtunischen Taliban-Kämpfer. Hier liegt die Enklave Kundus.


      Der Rest des Landes gegen Südwesten, Süden und Osten von Kabul ist jenes paschtunische Land, wo die Taliban nach und nach neue Kampfverbände aufzustellen beginnen. Am Mittwoch töteten amerikanische und afghanische Truppen bei Kämpfen um einen Pass im Südosten Afghanistans rund ein Dutzend Taliban-Kämpfer, wie der Geheimdienstchef der Provinz Sabul, Chalil Hotak, mitteilte. Einigen der Rebellen sei die Flucht in die westlich angrenzende Provinz Urusgan gelungen, weitere Kämpfer würden sich noch in der bergigen Region um den von der Koalition eroberten Morai-Pass verstecken. Nach Angaben von Geheimdienstchef Hotak haben sich die Rebellen in Sabul mit Al-Qaida-Mitgliedern sowie Anhängern des Warlords Gulbuddin Hekmatyar verbündet. Davon sind die deutschen Soldaten in Kundus weit, weit entfernt. Doch heikle Überraschungen dürften auch ihnen nicht erspart bleiben


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