Deutsche Telekom-Altes Strickmuster-Nach Ron Sommer wird Ricke abkassieren... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.09.03 16:15:50 von
neuester Beitrag 10.09.03 09:16:40 von
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München, 03.09.01
Von der Volksaktie zur Volksverdummung
Zur Aktien(un)kultur in Deutschland
Der Aktienhype ist vorbei. Man sieht es überdeutlich. Der Index der Top-Werte des
Neuen Marktes hat die zwischenzeitlich erreichten schwindelerregenden Höhen wieder
verlassen und nistet sich nun bei gut einem Zehntel seines im ersten Jahresdrittel
2000 erreichten Höchststandes ein. Nach den Analysten, deren immer spektakulärere
Kaufempfehlungen man nur allzu begierig in sich aufnahm, haben nun die Anwälte das
Sagen. Es werden Pressekonferenzen veranstaltet, Mißbräuche angeprangert, Klagen
erhoben. Das alles natürlich nicht im Verborgenen, sondern vor den Augen der
Öffentlichkeit. Den Schaden haben vor allem die gutgläubigen Kleinaktionäre. Die
dürfen sich jetzt auch mit der alten Weisheit trösten, die Börse sei eben "keine
Einbahnstraße". Mit der haben schon vor Jahrzehnten treuherzige Bankberater ihren
Kunden mitgeteilt, daß ihre von ihnen verwalteten Konten auf symbolische Werte
zusammengeschrumpft seien.
Musterbeispiel Telekom
Selbst bei Standardwerten ist man heute vor erheblichen Verlusten nicht mehr sicher.
Wer zum Zeitpunkt der Nachtragsemission für 66,50 Euro T-Aktien gezeichnet hat, dessen
Kapital ist zwischenzeitlich auf gut ein Viertel zusammengeschrumpft. Und das bei einem
Standardwert, der, beflügelt durch die Werbung mit den Tatortkommissaren Krug und Brauer,
zur idealen "Volksaktie" hochstilisiert worden ist. Heute zeigt sich immer mehr, daß
bei den tatsächlichen Geschäften das Volk immer noch ausgeschlossen ist. Der Kleinaktionär
ist der Dumme. Einer muß die Zeche eben zahlen. Und die ist nicht zu niedrig. So gibt es
Untersuchungen, denen zufolge jeder Kleinaktionär seit Beginn der "Korrekturphase" im
Schnitt 11.500,00 DM verloren hat.
Und das ist kein Zufall. An ihm vorbei laufen Geschäfte, von denen er allenfalls
etwas mitbekommt, wenn sich die Beteiligten allzu ungeschickt anstellen. Wie etwa
die Deutsche Bank, die durch einen sogenannten "block-trade" vom 07.08.2001 in
unrühmliche Schlagzeilen geriet. An diesem Tag versuchte das Institut, 44 Millionen
T-Aktien des Konzerns Hutchinson Whampoa in den Markt zu drücken. Eine
Transaktion, die so ganz offensichtlich nicht lief. Was der Handel auch schnell merkte.
Und die in der Folge dazu führte, daß der Kurs der Deutschen Telekom alleine an diesem
Tage um 28,5 Prozent einbrach. Und nicht nur das: noch drei Tage zuvor hat das
Institut die Deutsche Telekom zum Kauf empfohlen und ein Kursziel von 31 Euro ausgelobt.
Und es kam hinzu: die veräußerten Papiere sollten einer mit der Telekom vereinbarten
Verkaufssperre (sog. "lock-up-Frist" ) unterliegen, durften also offiziell erst nach dem
1. September verkauft werden. Eine Regelung, an deren Formulierung im übrigen die
Deutsche Bank selbst mitgewirkt haben soll, beriet sie doch laut "Spiegel Online" die
Deutsche Telekom bei der Übernahme der Voice-Stream. Die T-Aktien wurden den Eignern
des Übernahmekandidaten als Kaufpreis abgetreten.
Aktionäre und Unternehmen waren empört. Zumindest die Empörung der Telekom dürfte
allerdings geheuchelt gewesen sein, hat sie doch, wie zwischenzeitlich ebenfalls
ruchbar wurde, in einem Parallelfall dem Telekommunikationskonzern Sonera von sich
aus erlaubt, Aktien vor Ablauf der Haltefrist abzustoßen. Dies ist insbesondere deshalb
peinlich, weil derartige Verkaufsbeschränkungen vor allen Dingen deshalb vereinbart werden,
weil man das unkontrollierte Absinken des Kurses verhindern möchte. Wie gesagt, von all
diesen Dingen erfährt der Kleinanleger üblicherweise nichts. Wozu auch. Er merkt noch
früh genug, wenn der Kurs einbricht.
Von der Volksaktie zur Volksverdummung
Zur Aktien(un)kultur in Deutschland
Der Aktienhype ist vorbei. Man sieht es überdeutlich. Der Index der Top-Werte des
Neuen Marktes hat die zwischenzeitlich erreichten schwindelerregenden Höhen wieder
verlassen und nistet sich nun bei gut einem Zehntel seines im ersten Jahresdrittel
2000 erreichten Höchststandes ein. Nach den Analysten, deren immer spektakulärere
Kaufempfehlungen man nur allzu begierig in sich aufnahm, haben nun die Anwälte das
Sagen. Es werden Pressekonferenzen veranstaltet, Mißbräuche angeprangert, Klagen
erhoben. Das alles natürlich nicht im Verborgenen, sondern vor den Augen der
Öffentlichkeit. Den Schaden haben vor allem die gutgläubigen Kleinaktionäre. Die
dürfen sich jetzt auch mit der alten Weisheit trösten, die Börse sei eben "keine
Einbahnstraße". Mit der haben schon vor Jahrzehnten treuherzige Bankberater ihren
Kunden mitgeteilt, daß ihre von ihnen verwalteten Konten auf symbolische Werte
zusammengeschrumpft seien.
Musterbeispiel Telekom
Selbst bei Standardwerten ist man heute vor erheblichen Verlusten nicht mehr sicher.
Wer zum Zeitpunkt der Nachtragsemission für 66,50 Euro T-Aktien gezeichnet hat, dessen
Kapital ist zwischenzeitlich auf gut ein Viertel zusammengeschrumpft. Und das bei einem
Standardwert, der, beflügelt durch die Werbung mit den Tatortkommissaren Krug und Brauer,
zur idealen "Volksaktie" hochstilisiert worden ist. Heute zeigt sich immer mehr, daß
bei den tatsächlichen Geschäften das Volk immer noch ausgeschlossen ist. Der Kleinaktionär
ist der Dumme. Einer muß die Zeche eben zahlen. Und die ist nicht zu niedrig. So gibt es
Untersuchungen, denen zufolge jeder Kleinaktionär seit Beginn der "Korrekturphase" im
Schnitt 11.500,00 DM verloren hat.
Und das ist kein Zufall. An ihm vorbei laufen Geschäfte, von denen er allenfalls
etwas mitbekommt, wenn sich die Beteiligten allzu ungeschickt anstellen. Wie etwa
die Deutsche Bank, die durch einen sogenannten "block-trade" vom 07.08.2001 in
unrühmliche Schlagzeilen geriet. An diesem Tag versuchte das Institut, 44 Millionen
T-Aktien des Konzerns Hutchinson Whampoa in den Markt zu drücken. Eine
Transaktion, die so ganz offensichtlich nicht lief. Was der Handel auch schnell merkte.
Und die in der Folge dazu führte, daß der Kurs der Deutschen Telekom alleine an diesem
Tage um 28,5 Prozent einbrach. Und nicht nur das: noch drei Tage zuvor hat das
Institut die Deutsche Telekom zum Kauf empfohlen und ein Kursziel von 31 Euro ausgelobt.
Und es kam hinzu: die veräußerten Papiere sollten einer mit der Telekom vereinbarten
Verkaufssperre (sog. "lock-up-Frist" ) unterliegen, durften also offiziell erst nach dem
1. September verkauft werden. Eine Regelung, an deren Formulierung im übrigen die
Deutsche Bank selbst mitgewirkt haben soll, beriet sie doch laut "Spiegel Online" die
Deutsche Telekom bei der Übernahme der Voice-Stream. Die T-Aktien wurden den Eignern
des Übernahmekandidaten als Kaufpreis abgetreten.
Aktionäre und Unternehmen waren empört. Zumindest die Empörung der Telekom dürfte
allerdings geheuchelt gewesen sein, hat sie doch, wie zwischenzeitlich ebenfalls
ruchbar wurde, in einem Parallelfall dem Telekommunikationskonzern Sonera von sich
aus erlaubt, Aktien vor Ablauf der Haltefrist abzustoßen. Dies ist insbesondere deshalb
peinlich, weil derartige Verkaufsbeschränkungen vor allen Dingen deshalb vereinbart werden,
weil man das unkontrollierte Absinken des Kurses verhindern möchte. Wie gesagt, von all
diesen Dingen erfährt der Kleinanleger üblicherweise nichts. Wozu auch. Er merkt noch
früh genug, wenn der Kurs einbricht.
Danke für die kleine Erinnerung !
Keiner redet mehr drüber, DANKE ! Und die Regul.Behörde f Telecom und Post tut ein übriges.
Keiner redet mehr drüber, DANKE ! Und die Regul.Behörde f Telecom und Post tut ein übriges.
MARKT/Bericht um Telekom-Dividende für `04 könnte leicht stützen
MARKT/Bericht um Telekom-Dividende für `04 könnte leicht stützen
Ein Bericht des Magazins "Focus-Money", wonach die Deutsche Telekom für
2004 eine Dividende von 0,20 bis 0,25 EUR anpeilt, könnte die T-Aktie etwas
stützen, sagt ein Händler. Zwar sei mit einer Aufnahme der Dividendenzahlung
gerechnet worden, die Höhe jedoch sei neu. Da allerdings die Dividende erst
für 2004 gezahlt werden solle, könne diese Nachricht bestenfalls das
Sentiment etwas bessern, meint ein weiterer Marktteilnehmer.
vwd/10.9.2003/sst/gos
MARKT/Bericht um Telekom-Dividende für `04 könnte leicht stützen
Ein Bericht des Magazins "Focus-Money", wonach die Deutsche Telekom für
2004 eine Dividende von 0,20 bis 0,25 EUR anpeilt, könnte die T-Aktie etwas
stützen, sagt ein Händler. Zwar sei mit einer Aufnahme der Dividendenzahlung
gerechnet worden, die Höhe jedoch sei neu. Da allerdings die Dividende erst
für 2004 gezahlt werden solle, könne diese Nachricht bestenfalls das
Sentiment etwas bessern, meint ein weiterer Marktteilnehmer.
vwd/10.9.2003/sst/gos
@oswald
Mich würde ja echt interessieren ob du noch auf DT-Aktien sitzt.
Falls ja: Der Kas` ist gegessen!
Und falls Du willst, dass diese Teile jemals wieder zu etwas kommen, ist dieses ständige Frustgekeife, im höchsten Maße kontraproduktiv.(Entschuldige, ich nehme dich jetzt mal stellvertretend für die vielen abgezockten Kleinaktionäre her, du musst dich nicht persönlich angesprochen fühlen).
Hier wird das eigene Bett bereitet, indem man unter kräftiger Mithilfe der Medien (Die den allgemeinen Missmut nutzen um ihre Produkte zu verkaufen) alles und jeden in den Keller stänkert.
Diese ständige Miesmacherei am Eigenen und typisch deutsche Übellaunigkeit, bereitet das psychologische Umfeld, für jeden wie immer gearteten Niedergang.
Und deswegen: "Es gibt nur ein` Rudi Völler, es gibt nur ein` Rudi Völler, es gibt nur ein` Rudi Vööööller..."
Einen schönen Tag noch,
Kaperfahrer
Mich würde ja echt interessieren ob du noch auf DT-Aktien sitzt.
Falls ja: Der Kas` ist gegessen!
Und falls Du willst, dass diese Teile jemals wieder zu etwas kommen, ist dieses ständige Frustgekeife, im höchsten Maße kontraproduktiv.(Entschuldige, ich nehme dich jetzt mal stellvertretend für die vielen abgezockten Kleinaktionäre her, du musst dich nicht persönlich angesprochen fühlen).
Hier wird das eigene Bett bereitet, indem man unter kräftiger Mithilfe der Medien (Die den allgemeinen Missmut nutzen um ihre Produkte zu verkaufen) alles und jeden in den Keller stänkert.
Diese ständige Miesmacherei am Eigenen und typisch deutsche Übellaunigkeit, bereitet das psychologische Umfeld, für jeden wie immer gearteten Niedergang.
Und deswegen: "Es gibt nur ein` Rudi Völler, es gibt nur ein` Rudi Völler, es gibt nur ein` Rudi Vööööller..."
Einen schönen Tag noch,
Kaperfahrer
@Kaperfahrer,
ja ich sitze auf einen Paket DTE!!
Rudiiiii Völler war für mich noch nie der Größte!
Als Spieler habe ich aber eine gute Meinung von ihm!
os.
ja ich sitze auf einen Paket DTE!!
Rudiiiii Völler war für mich noch nie der Größte!
Als Spieler habe ich aber eine gute Meinung von ihm!
os.
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