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    Trickbetrüger bei Immobilienverkauf ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.09.03 23:44:17 von
    neuester Beitrag 19.09.03 20:15:43 von
    Beiträge: 9
    ID: 777.504
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      Avatar
      schrieb am 18.09.03 23:44:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was soll ich davon halten? Es geht um folgenden Fall:

      Auf eine Zeitungsanzeige, in der ein Reihenhaus zum Verkauf angeboten wird, meldet sich ein Interessent aus Italien und will ein Expose. Nach dem er dies erhalten hat, ruft er an und sagt, dass er das Haus kaufen will, stellt aber drei Bedingungen:
      1. Der Notarvertrag soll auf Schweizer Franken lauten.
      2. Der notarielle Kaufpreis soll um eine noch unbestimmte Summe unter dem tatsächlichen Preis liegen und die Differenz in bar bezahlt werden.
      3. Da der Käufer angeblich geschäftlich und zeitlich sehr gebunden ist, soll der Verkäufer zu ihm an den Lago Maggiore kommen um die "finanziellen Einzelheiten" zu besprechen.


      Wie ich mich erinnere, war vor Jahren mal so ein Fall in der Sendung "Nepper-Schlepper-Bauernfänger" (ja, die mit "Ganoven-Ede" Zimmermann) wo mit der gleichen Masche jemand übers Ohr gehauen wurde. Kann mich aber nicht mehr erinnern wie das genau abgelaufen ist.

      Auf jeden Fall find ich es merkwürdig wenn jemand für 200.000 Euro ein Haus kaufen will ohne es vorher mal anzuschauen.

      Was meint ihr dazu ???
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 00:04:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh:
      Auf jeden Fall find ich es merkwürdig wenn jemand für 200.000 Euro ein Haus kaufen will ohne es vorher mal anzuschauen.
      Dass Du das merkwürdig findest, beweist deine Genialität.
      Die Punkte 2 und 3 sind auch nicht ohne.
      Y
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 00:30:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Auch wenn es sich so anhört, aber das ist tatsächlich kein Witz.
      Ich dachte nur vielleicht hat einer von so einer Masche schon mal gehört.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 00:44:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      .

      hallo,

      In Italien und Frankreich ist es absolut üblich, beim Immobilienerwerb das Finanzamt zu betrügen. Beim Abschluß des Kaufvertrages geht der Notar kurz vor die Tür, damit die Vertragschließenden "noch ein paar Fragen" klären können ...;) Dein italienischer Interessent spielt vermutlich auf diesen usus an, da ihm die deutsche Korrektheit in diesen Dingen vermutlich "stört"

      Vielleicht kannst Du auchaus diesen Informationen Deine Schlüsse ziehen:

      In Italien ist es üblich, sowohl einen Vorvertrag als auch einen Notarvertrag abzuschließen. Der nicht beurkundete Vorvertrag ist vollumfänglich verbindlich und meist mit einer Anzahlung verbunden. Deshalb ist dieser "Vorvertrag" vor der Unterschrift umfassend zu überprüfen.

      Für den Eigentumsübergang ist mit Ausnahme von Südtirol und den anderen ehemaligen österreichischen Gebieten, also Trento und Friuli-Venezia Giulia, die Eintragung im Register für den Eigentumsübergang nicht notwendig. Aber: Nur durch die Eintragung im italienischen Register ist man davor geschützt, dass das Grundstück noch einmal verkauft oder mit einer Hypothek belastet wird.

      Im Notarvertrag wird meist ein niedrigerer Kaufpreis als tatsächlich vereinbart angegeben. Diese so genannte Unterverbriefung dient dazu, die relativ hohen Erwerbsteuern zu reduzieren. Dies ist genau genommen eine Steuerhinterziehung, kann aber bei Einhaltung der "Spielregeln" mitgemacht werden, wenn der notarielle Kaufpreis vom Fachmann festgelegt wird. Liegt der Kaufpreis unter dem Katasterparameter, kann eine steuerliche Nachprüfung stattfinden, die Sie teuer zu stehen kommen kann.

      Gruß K.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 01:06:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      :eek: :eek: :eek:

      ACHTUNG !!!

      das sind üble gauner! eine freundin hat so eine menge geld verloren... sie wurde mit dieser masche nach italien gelockt und dort übelst ausgeraubt!!!

      ich kann dir jetzt nix genaues sagen aber informiere dich beim BKA - dort gibts teams die auf solche fälle spezialisiert sind...

      :eek: finger weg!!! :eek:

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      Avatar
      schrieb am 19.09.03 01:10:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich kann euch von einem Knaller eines Bekannten erzählen, der kürzlich sein Anwesen in Süddeutschland per Zeitungsinserat verkaufen wollte. Es meldeten sich unter anderem ein Franzose, der den angesetzten Kaufpreis (ca. 600000€) ohne Besichtigung sofort in Bar bezahlen wollte. Die Einzige Bedingung: Mein Bekannter müsse zur Abwicklung nach Paris kommen! Da der Immo-Markt momentan nichts hergibt und recht wenige Interessenten auf die Anzeige reagierten, nahm er seine Frau mit nach Paris und wollte das Geschäft (falls es in die Hose ging) wenigstens mit einem Kurztrip verbinden.
      Am verabredeten Treffpunkt in einem Cafe (das war wirklich so:) ) standen ihm plötzlich zwei arabisch aussehenden Typen gegenüber. Diese führten ihn zu einem Auto und öffneten den Kofferaum, in einer Kiste lagen umgerechnet 800000€ in Schweizer Franken!!!
      Mein Freund sollte laut der Erklärung dieser Bande tatsächlich noch 200000€ heranschaffen um dann die 800000 in SF zu erhalten (was ist eigentlich Geldwäsche:D?)
      Er ist natürlich nicht darauf eingegangen und mit feuchter Hose wieder nach Hause gefahren:D

      Gruß,
      SDI85
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 04:27:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      :cool: :cool: wer auf so etwas reinfällt, ist selbst schuld...aber bekanntlich sterben ja die dummen nicht aus...:cool: :cool:

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 07:22:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      #6, SDI85,

      habe ich so ähnlich im TV gesehen. Dabei ging es dann aber nicht um eine "Geldwäsche", sondern um Falschgeld. Wobei vorher willkürlich gezogene Geldscheine von einer Bank überprüft wurden und diese natürlich echt waren!
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 20:15:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Danke für eure Meinungen, ich denke auch die Sache stinkt zum Himmel!


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