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    Haider und die verlorenen Wahlen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.10.03 15:10:24 von
    neuester Beitrag 20.06.04 10:53:47 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 01.10.03 15:10:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      aus http://derstandard.at/standard.asp?id=1437004

      Jörg Haider scheint ganz schön angefressen zu sein. Aus Österreich erwarte ich in absehbarer Zeit interessantes.

      Haider fordert personelle Konsequenzen in der FPÖ
      Kärntner Landeshauptmann: Die Partei braucht wieder "neue Hoffnungsträger"



      Wien - Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider verlangt personelle Konsequenzen in der FPÖ nach dem Wahldebakel in Tirol und Oberösterreich: "Das wäre wünschenswert", meint er im "News": "Man kann ja nicht nach so einem Wahldesaster einfach weitermachen wie bisher. Da wird es auch personelle und inhaltliche Änderungen geben müssen, wenn einem die FPÖ am Herzen liegt", erklärt der Altparteichef. Auch in einem Unternehmen gehe man nicht zur Tagesordnung über, wenn man den Markt verloren habe.

      Wunsch werde auch von Landesgruppen geteilt

      Der Wunsch nach personellen Veränderungen wird nach Ansicht Haiders auch von den FPÖ-Landesgruppen geteilt. Geschehe nichts, bleibe "nur mehr das Ende zu erwarten und dann einen Neubeginn ohne Vorbelastungen zu setzen". Er hoffe jedenfalls, dass jetzt einmal eine Gewissenserforschung der handelnden Akteure passiere: "Jemand, der redlich ist, muss angesichts der tödlichen Bedrohung für die FPÖ Konsequenzen ziehen."

      Wenn alles so bleibe, wie es ist, sehe er wenig Chancen, meint Haider. Die jetzigen Akteure hätten ja einen gewissen Kredit gehabt, die FPÖ wieder zum Erfolg zu führen. Dieser Kredit sei bei den Wählern offensichtlich aufgebraucht: "Deswegen braucht die FPÖ dringend neue Hoffnungsträger."

      Kritik an Haupt wegen EU-Erweiterung

      An Parteichef Herbert Haupt übt Haider direkte Kritik im Zusammenhang mit dessen neuer Skepsis zur EU-Erweiterung: "Es erfüllt mich mit Schaudern, wenn jetzt plötzlich wieder die Osterweiterung thematisiert wird, nachdem man im Parlament Zeit gehabt hatte, darüber zu diskutieren und damals keinen Widerspruch angemeldet hat. Ich kann das alles nicht mehr nachvollziehen."(APA)

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      schrieb am 18.10.03 20:56:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Bevölkerung fordert eindeutig die Abwahl Haiders

      Ambrozy: Die Österreicher haben genug von Schwarz-Blau

      Klagenfurt (SP-KTN) - In der neuesten Gallup-Umfrage des
      Nachrichtenmagazins News wird der Unmut der Bevölkerung gegen die aktuelle Regierungspolitik deutlich. "Die Österreicher haben ganz eindeutig genug von den Schwarz-Blauen Belastungen und Pannen. Sie wollen eine Regierung, die nicht jeden Tag von Gerüchten um das Ende der Koalition begleitet ist", kommentiert SP-Chef Peter Ambrozy das Ergebnis der Umfrage.

      Jörg Haider ist als Architekt mitverantwortlich und sitzt
      gemeinsam mit der Regierung in einem sinkenden Boot. Für die Abwahl des Kärntner Landeshauptmanns spricht sich demnach fast die Hälfte der Bevölkerung aus. "Wenn rund die Hälfte sagt, auch Haider gehört abgewählt, dann sehen wir uns auf dem richtigen Kurs. Die Leute wollen nicht nur schönen Schein, sie wollen Politik, die sich bewährt. Aber bei Haider kommt außer leeren Ankündigungen nichts
      Brauchbares für die Bürgerinnen und Bürger heraus", sieht Ambrozy die Zeit gekommen, dass sich Haider für seine Taten verantwortet.

      Die Mehrheit, nämlich 57 Prozent, sprechen sich für eine Abwahl der Regierung, nach dem Kalifornischen Recall-Verfahren aus.
      Zufrieden sind mit der FP-VP Mannschaft überhaupt nur noch magere 17 Prozent, unzufrieden ist hingegen fast die Hälfte der Befragten.
      "Dieser Anteil zeigt, dass das Ende des Kabinetts Schüssel II gekommen ist. Man kann doch nicht gegen die überwiegende Mehrheit im Lande regieren", erinnert Ambrozy. Eine Politik, die nicht den Menschen im Mittelpunkt hat, kann eben nicht erfolgreich sein, ruft
      die SPÖ in Erinnerung.


      Rückfragehinweis: SPÖ-Kärnten
      Pressedienst
      Tel.: 0463/577 88 76
      Fax.: 0463/577 88 86
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      schrieb am 18.10.03 21:41:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Man ersetze in #2 die Wörter Haider durch Schröder, Österreich durch Deutschland und schwarz-blau durch rot-grün, dann passt die Meldung auch wie die Faust aufs Auge.

      Obwohl, mit Schröder waren meines Wissens bei der letzten Umfrage noch 18 % zufrieden, damit liegt er noch 1 % besser als Haider. Spätestens wenn allerdings die Rentenbeschlüsse fürs nächste Jahr gefasst sind, dürfte Superschröderman bei der nächsten Umfrage wohl Haider locker unterbieten.
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      schrieb am 25.01.04 01:20:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      24. Jänner 2004
      13:19 MEZ

      Umfrage sieht SPÖ weiter klar voran
      Aber FPÖ machte laut "Kleine Zeitung" zwei Prozentpunkte gut - ÖVP und Grüne stagnieren


      Klagenfurt - Die Freiheitlichen legen an Schlagzahl zu, die Sozialdemokraten können ihre gute Position halten, Volkspartei und Grüne stagnieren. Dies ist die politische Stimmungslage in Kärnten sechs Wochen vor der Landtagswahl am 7. März, wie sie das OGM-Institut im Auftrag der "Kleinen Zeitung" dieser Tage erhob. Es spitzt sich auf einen "rot-blauen Zweikampf" zu.

      SPÖ hält sich bei 39 Prozent

      Klar an der Spitze ist in der "Sonntagsfrage" weiterhin die SPÖ, welche seit Mai 2003 konstant bei 39 Prozent hält. Aber die FPÖ hat an Boden gut gemacht, ist von 32 auf 34 Prozent vorgerückt. Die ÖVP liegt bei 22 Prozent, die Grünen bei fünf (und damit von einem Einzug in den Landtag noch weit entfernt).

      Die Festlegung von SPÖ und ÖVP, Jörg Haiders Wiederwahl als Landeshauptmann keinesfalls zu ermöglichen, auch wenn die FPÖ stärkste Partei ist, wird von den Kärntnern mehrheitlich (62 Prozent sagen "falsch", 32 Prozent "richtig") abgelehnt. In der SPÖ-Wählerschaft halten sich Befürworter und Gegner dieser Parteilinie die Waage. ÖVP-Wähler lehnen das strikte Nein ihrer Parteispitze zu Haider sogar zu 63 Prozent ab.

      Bei der Wahl am 7. März 1999 war die FPÖ auf 42,03 Prozent gekommen, die SPÖ auf 32,86 und die ÖVP auf 20,76. (APA)



      http://derstandard.at/?id=1547621


      :)
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 10:53:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      FPÖ-Minister tritt nach Europawahl-Schlappe zurück
      Freitag 18 Juni, 2004 14:50 CET

      - Von Alexandra Zawadil -

      Wien (Reuters) - Nach der Europawahl-Schlappe seiner rechtspopulistischen FPÖ ist am Freitag der österreichische Justizminister Dieter Böhmdorfer zurückgetreten.

      Er wolle den Weg für die Erneuerung der Partei und einen Generationswechsel frei machen, sagte der 61-jährige Minister. Die Koalition aus Kanzler Wolfgang Schüssels konservativer Volkspartei (ÖVP) und der Freiheitlichen Partei (FPÖ) sei durch die Regierungsumbildung auf Seiten der FPÖ jedoch nicht in Gefahr, sagten politische Beobachter.

      Bei Neuwahlen drohten beiden Parteien schwere Einbußen bis zum Verlust der Regierungsmehrheit. "Schüssel und die ÖVP müssen ja praktisch jeden Preis der FPÖ zahlen, um die Koalition aufrechtzuerhalten", sagte der Wiener Politikwissenschaftler Erich Fröschl der Nachrichtenagentur Reuters. "Die Koalition aufzulösen, wäre politischer Selbstmord", sagte Peter Hajek vom Meinungsforschungsinstitut OGM.

      Die FPÖ hat nach den massiven Verlusten bei der Europa-Wahl, bei der sie etwa drei Viertel ihrer Stimmen verlor, einen Wechsel an der Parteispitze und eine neue Ausrichtung in der Regierung angekündigt. Der Parteivorstand hatte diese Woche Staatssekretärin Ursula Haubner, die Schwester des früheren FPÖ-Chefs Jörg Haider, als neue FPÖ-Vorsitzende vorgeschlagen. Haubner soll auf dem FPÖ-Parteitag Anfang Juli gewählt werden und Sozialminister Herbert Haupt ablösen.

      Haubner sagte, in ihrem neuen Führungsteam sei ihr Bruder Jörg Haider in jedem Fall dabei. Sie äußerte sich jedoch nicht zu seiner künftigen Position.

      "Das Problem der FPÖ ist ja bis zu einem gewissen Grad Jörg Haider", sagte Hajek. Langfristig müsste sich die Partei von ihrem großen Idol lösen, doch Haider lasse dies nicht zu. "Haider hat diesen Star-Status und den will er unbedingt behalten", sagte Hajek. Haider hat es andererseits abgelehnt, wieder selbst die Partei zu übernehmen. Er wisse, dass er die FPÖ nicht mehr so weit nach vorne bringen könne. "Die FPÖ-Erfolge, wie sie einmal waren, gibt es nicht mehr", sagte Hajek.

      Haider hatte sich vor vier Jahren von der FPÖ-Spitze und vor zwei Jahren aus dem Koalitionsausschuss, der den Kurs der Regierungspolitik bestimmt, zurückgezogen. Im März war er als Kärntner Landeshauptmann (Ministerpräsident) wiedergewählt worden.

      Bei der Europa-Wahl verlor die FPÖ mehr als 17 Prozentpunkte und stürzte auf 6,3 Prozent der Stimmen ab. Der letzte große Wahlerfolg gelang der FPÖ bei der Parlamentswahl 1999 unter Haiders Führung, als die FPÖ knapp 27 Prozent der Stimmen erhielt. Bei der Parlamentswahl 2002 fiel sie jedoch auf zehn Prozent zurück.

      http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=politics…


      :laugh::laugh::laugh:


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