► BAYER AG ■ Auf neuen Wegen ◄ (Seite 2047)
eröffnet am 29.11.03 14:19:12 von
neuester Beitrag 17.05.24 18:26:59 von
neuester Beitrag 17.05.24 18:26:59 von
Beiträge: 24.982
ID: 800.232
ID: 800.232
Aufrufe heute: 7
Gesamt: 2.271.356
Gesamt: 2.271.356
Aktive User: 0
ISIN: DE000BAY0017 · WKN: BAY001 · Symbol: BAYN
28,59
EUR
+0,05 %
+0,02 EUR
Letzter Kurs 17.05.24 Tradegate
Neuigkeiten
Bayer: Vorsicht, der Ausbruchsversuch droht zu scheiternAnzeige |
18.05.24 · Felix Haupt Anzeige |
17.05.24 · dpa-AFX Analysen |
17.05.24 · dpa-AFX |
Werte aus der Branche Pharmaindustrie
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
0,8000 | +45,45 | |
1,0000 | +42,86 | |
3,0000 | +42,18 | |
6,2500 | +24,75 | |
0,9600 | +18,93 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
1,9300 | -17,52 | |
23,700 | -19,52 | |
28,60 | -24,06 | |
1,3500 | -25,62 | |
0,7800 | -29,73 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
die größte Übernahme eines deutschen Konzerns..
die größte Übernahme von Prozessrisiken und Kosten
Erfolgsgeschichte wird das keine mehr
Da ist eigentlich auch die Politik gefragt- hängen ja doch ein paar Arbeitsplätze dran.
die größte Übernahme von Prozessrisiken und Kosten
Erfolgsgeschichte wird das keine mehr
Da ist eigentlich auch die Politik gefragt- hängen ja doch ein paar Arbeitsplätze dran.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.477.667 von Locodiablo am 24.01.20 15:24:06In diesem Ausmaß ganz bestimmt nicht, aber es gibt definitiv Versicherungen die Management Fehler decken.
Habe sowas mal bei VW gehört.
Gebe dir aber recht, eine Deckung wird vermutlich die Milliardengrenze nicht überschreiten.
Habe sowas mal bei VW gehört.
Gebe dir aber recht, eine Deckung wird vermutlich die Milliardengrenze nicht überschreiten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.476.113 von GabixX am 24.01.20 13:38:30
Ich kann mir kaum vorstellen, dass man sich gegen Rechts- / Prozessrisiken und Schadensersatzforderungen in dem Ausmaß versichern kann. Wenn dem so wäre könnte Bayer einem Vergleich ja guten Gewissens zustimmen und müsste nicht so sehr darum "feilschen".
Zitat von GabixX: Ein Unternehmen wie Bayer versichert sich doch vermutlich für alle Eventualitäten ab, wäre also auch mal ganz interessant, inwieweit sich Bayer beim Kauf mit Versicherungen abgedeckt hat.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass man sich gegen Rechts- / Prozessrisiken und Schadensersatzforderungen in dem Ausmaß versichern kann. Wenn dem so wäre könnte Bayer einem Vergleich ja guten Gewissens zustimmen und müsste nicht so sehr darum "feilschen".
Ein Unternehmen wie Bayer versichert sich doch vermutlich für alle Eventualitäten ab, wäre also auch mal ganz interessant, inwieweit sich Bayer beim Kauf mit Versicherungen abgedeckt hat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.473.299 von Harryhenf am 24.01.20 10:08:30
Ich bin komplett bei dir, nützt aber leider nix. McDonald's musste mal einer Kundin >600,000$ zahlen, weil die sich mit Kaffee vollgeschüttet und dabei verbrüht hat. Die Autobauer haben die Probleme in den USA auch schnell durch hohe Strafzahlungen beigelegt und in DE muss man sich jahrelang durch alle Instanzen klagen, um überhaupt etwas von diesen Betrügern zu bekommen. Und dann erhält man wenn überhaupt nur den tatsächlich entstandenen und bezifferbaren Schaden, nicht mehr und nicht weniger.
Das Rechtssystem in den USA ist, wie es ist, darüber kann man sich streiten. Genauso kann man sich über das deutsche Rechtssystem streiten, das auch nicht perfekt ist.
Was man natürlich thematisieren muss ist, dass das Bayer Management in einem Anfall von Größenwahn (heutige Sicht) diese Risiken wohl wissentlich eingegangen ist, auch wenn diverse Gutachten vorlagen, dass Glyphosat nicht krebserregend ist. Dass das in den USA nicht maßgebend ist sieht man jetzt, daran hätte Bayer aber denken können.
Es wird sich leider erst in der langfristigen Retrospektive zeigen, ob die Übernahme von Monsanto ein intelligenter Schachzug oder ein Milliardenflop war. Die globalen Trends sprechen aber zumindest dafür, dass Bayer in der immer wichtiger werdenden Landwirtschaft bei immer schwieriger werdenden Bedingungen durchaus Chancen hat, in diesem Markt eine gewichtige Rolle zu spielen. In der Pharma wird man auf lange Sicht ebenfalls erfolgreich bleiben und auch dort zeigen die Megatrends in einen positiven Weg auf.
Man sollte nun den Blick nach vorne richten. Dafür sollte man den leidigen Rechtsstreit schnell beilegen, auch, damit das Image von Bayer nicht noch weiter beschädigt wird. Denn das hat in den letzten Monaten schon genug gelitten.
Zitat von Harryhenf: Es ist schon lächerlich, dass man überhaupt einen Dollar zahlt. Die Klägerseite ist hoffnunglos im Unrecht und profitiert einzig und allein von der Willkür der Geschworenen. Vor einem deutschen Gericht hätte Bayer jeden Prozess locker gewonnen.
Baumann und Wenning müssen zeigen, dass die Übernahme mittelfristig noch eine große Erfolgsgeschichte wird. Mit dem Geld was man für Monsanto gezahlt hat (und noch zahlen wird) hätte man sich ein Pharma-Schwergewicht kaufen können und zu einem Pharma-Giganten aufsteigen können.
Ich bin komplett bei dir, nützt aber leider nix. McDonald's musste mal einer Kundin >600,000$ zahlen, weil die sich mit Kaffee vollgeschüttet und dabei verbrüht hat. Die Autobauer haben die Probleme in den USA auch schnell durch hohe Strafzahlungen beigelegt und in DE muss man sich jahrelang durch alle Instanzen klagen, um überhaupt etwas von diesen Betrügern zu bekommen. Und dann erhält man wenn überhaupt nur den tatsächlich entstandenen und bezifferbaren Schaden, nicht mehr und nicht weniger.
Das Rechtssystem in den USA ist, wie es ist, darüber kann man sich streiten. Genauso kann man sich über das deutsche Rechtssystem streiten, das auch nicht perfekt ist.
Was man natürlich thematisieren muss ist, dass das Bayer Management in einem Anfall von Größenwahn (heutige Sicht) diese Risiken wohl wissentlich eingegangen ist, auch wenn diverse Gutachten vorlagen, dass Glyphosat nicht krebserregend ist. Dass das in den USA nicht maßgebend ist sieht man jetzt, daran hätte Bayer aber denken können.
Es wird sich leider erst in der langfristigen Retrospektive zeigen, ob die Übernahme von Monsanto ein intelligenter Schachzug oder ein Milliardenflop war. Die globalen Trends sprechen aber zumindest dafür, dass Bayer in der immer wichtiger werdenden Landwirtschaft bei immer schwieriger werdenden Bedingungen durchaus Chancen hat, in diesem Markt eine gewichtige Rolle zu spielen. In der Pharma wird man auf lange Sicht ebenfalls erfolgreich bleiben und auch dort zeigen die Megatrends in einen positiven Weg auf.
Man sollte nun den Blick nach vorne richten. Dafür sollte man den leidigen Rechtsstreit schnell beilegen, auch, damit das Image von Bayer nicht noch weiter beschädigt wird. Denn das hat in den letzten Monaten schon genug gelitten.
Es ist schon lächerlich, dass man überhaupt einen Dollar zahlt. Die Klägerseite ist hoffnunglos im Unrecht und profitiert einzig und allein von der Willkür der Geschworenen. Vor einem deutschen Gericht hätte Bayer jeden Prozess locker gewonnen.
Baumann und Wenning müssen zeigen, dass die Übernahme mittelfristig noch eine große Erfolgsgeschichte wird. Mit dem Geld was man für Monsanto gezahlt hat (und noch zahlen wird) hätte man sich ein Pharma-Schwergewicht kaufen können und zu einem Pharma-Giganten aufsteigen können.
Baumann und Wenning müssen zeigen, dass die Übernahme mittelfristig noch eine große Erfolgsgeschichte wird. Mit dem Geld was man für Monsanto gezahlt hat (und noch zahlen wird) hätte man sich ein Pharma-Schwergewicht kaufen können und zu einem Pharma-Giganten aufsteigen können.
Bin mit meinem Put mit 48,5% Verlust raus.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.470.938 von Locodiablo am 24.01.20 00:49:24jA; ICH WÜRDE DANN AUCH EINSTEIGEN
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.467.272 von Der Tscheche am 23.01.20 17:48:59
Danke für deine (eigentlich richtige) Einschätzung zur charttechnischen Lage! Leider machen dir die Gerüchte um den Vergleich wohl einen Strich durch die Rechnung, zur Freude der Longies.
Den Put würde ich nun schleunigst wieder loswerden. Sollten die Monsanto Risiken tatsächlich von heute auf morgen vom Tisch sein wird man sich wieder auf das operative Geschäft konzentrieren, und das läuft durchaus nicht schlecht. Dann kann es hier gut und gerne zu einer Neubewertung kommen. Ich sehe im Falle eines Vergleichs ein Upside-Potenzial von 40-50% bis Ende 2020.
Zitat von Der Tscheche: Kann gut sein, dass es nach dem Gapschluss heute ab morgen wieder hoch geht.
Für meinen Put wünsche ich mir natürlich, dass der Keil - wie es sich gehört sozusagen - nach unten aufgelöst wird:
Danke für deine (eigentlich richtige) Einschätzung zur charttechnischen Lage! Leider machen dir die Gerüchte um den Vergleich wohl einen Strich durch die Rechnung, zur Freude der Longies.
Den Put würde ich nun schleunigst wieder loswerden. Sollten die Monsanto Risiken tatsächlich von heute auf morgen vom Tisch sein wird man sich wieder auf das operative Geschäft konzentrieren, und das läuft durchaus nicht schlecht. Dann kann es hier gut und gerne zu einer Neubewertung kommen. Ich sehe im Falle eines Vergleichs ein Upside-Potenzial von 40-50% bis Ende 2020.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.470.809 von wallstreetmarc am 24.01.20 00:00:01
Meines Wissens sollen die letzten Zahlen operativ durch Monsanto schon deutlich besser gewesen sein - das Konzept als solches ist ja auch nicht falsch, dass man Saatgut und die passenden "Unkrautvernichter" aus einer Hand bekommt.
Zitat von wallstreetmarc: hast ja recht.
Und Monsanto dürfte noch auf lange Sicht ein Klotz am Bein sein, der sich negativ auf die Bilanz auswirkt
Meines Wissens sollen die letzten Zahlen operativ durch Monsanto schon deutlich besser gewesen sein - das Konzept als solches ist ja auch nicht falsch, dass man Saatgut und die passenden "Unkrautvernichter" aus einer Hand bekommt.
► BAYER AG ■ Auf neuen Wegen ◄