Die Deutschen, ein Volk von Rassisten? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.12.03 14:32:49 von
neuester Beitrag 21.12.03 19:17:46 von
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WEIHNACHTEN BEI DEN SUPERSTARS
Verhängnisvolle Silent Night
Von Marianne Wellershoff
Bei "Deutschland sucht den Superstar" wurde alles dafür getan, weihnachtliche Stimmung zu verbreiten. Dumm nur, dass weder Jury noch Kandidaten mit dem Thema etwas anfangen konnten. Die Strafe dafür bekam die farbige Kemi, die es mit einer Gospel-Variante von "Stille Nacht" versucht hatte.
1100 rote Mützen auf den Köpfen des Studiopublikums, 3 riesige Tannenbäume in der Mitte der Bühne, 1 singende Pralinenschachtel (der BMG-Chef und Juror Thomas Stein über die Kandidatin Judith) und 1 weihnachtlich rotes "Paketchen" ("das würde ich am liebsten auspacken" - Stein über die Moderatorin Michelle Hunziker) zum Aufschnüren: Bei der letzten Sendung von "Deutschland sucht den Superstar" in diesem Jahr (RTL, Samstag, 21.15 Uhr) ging alles um Weihnachten. Die Kandidaten marschierten anfangs, einen Weihnachtsliedermix singend, weiß-rot gekleidet, in den Saal - und so verabschiedeten sie sich auch aus der Sendung.
"Die schönsten Christmas-Songs" war das Motto der Show, nicht etwa "Die schönsten Weihnachtslieder". Deutsche Texte und auch deutsche Songs gelten, abgesehen von den Kompositionen des Jurors Dieter Bohlen selbstverständlich, in der Sendung als Karrierehemmnis, weshalb also nicht "Stille Nacht" gesungen wurde, sondern "Silent Night".
Weihnachtslieder sollen ja im Allgemeinen eher besinnlich sein und auch so vorgetragen werden, was nicht allen Kandidaten gelang - ganz offensichtlich hatte niemand von ihnen besondere Lust zu dem Thema. Der Kandidat Gunther beklagte sich auch darüber, dass er kein Lied mehr zur Auswahl gehabt habe (Wieso eigentlich? Kennt der Musikalische Direktor der Show nur 9 Weihnachtslieder?) und "Santa Claus Is Coming to Town" vortragen musste, weshalb er "nicht alles zeigen konnte" und letztendlich gar nichts zeigte.
Deshalb war die Show auch nicht besinnlich, sondern zum Wegträumen in schönere Welten außerhalb des RTL-Studios. Bohlen hatte schon in der vergangenen Sendung zugegeben, er höre den Kandidaten zu "wie die Hausfrau beim Bügeln"; und wenn die Diebe nicht die gesamten Anzüge und Hemden aus seinem Haus in Tötensen geholt hätten, dann hätte er bei dieser Show wohl tatsächlich das Bügelbrett aufgestellt und losgelegt. Selbst das Wort "hammermäßig", sonst Bohlen-Standard, kam in der Weihnachtsshow auf die Rote Liste der bedrohten Wortarten.
Bedroht in seiner Existenz ist unter den Kandidaten inzwischen auch das männliche Geschlecht. Frank Schirrmacher hatte mit seinem Text in der "Frankfurter Allgemeinen" Recht, als er im Sommer die "Frauendämmerung" prophezeite: Mit dem Generationswechsel besetzten immer mehr Frauen wichtige Positionen. Schirrmacher freute sich über diese Entwicklung, auch wenn sie an seiner Redaktion bisher spurlos vorbeigegangen ist. Aber am "Superstar" ist dieser Umbruch abzulesen: Von den neun Kandidaten sind sechs Frauen. Es stand also zu befürchten, dass die zu 75 Prozent von Männern besetzte Jury um die Männerquote kämpfen würde. Aber, Überraschung: In der Entscheidungsshow sahen Stein und der Juror Thomas Bug die Kandidaten Philippe und Gunther aus der Sendung fliegen. Andererseits: Wenn die Frauen verschwänden, wie sollte der offenbar ziemlich unter Dampf stehende Bug noch so tolle Witze machen wie: "Der Weihnachtsmann braucht einen ganz weiten Mantel, damit man nicht sieht, wie er sich freut."?
Dass die schöne Kemi mit ihrer Soulstimme eine Gospel-Version von "Silent Night" vortrug, wurde ihr zum Verhängnis - so viel Gefallen an der Interpretation deutschen Liedguts fanden die Zuschauer dann doch nicht. Offenbar fanden sich noch mehr Fans für Judiths "Rudolph, the Red-Nosed Raindeer"-Variante, bei der sich das arme Rentier sicherlich die Ohren zugeknotet hätte. Schade. Und auch für Moderatorin Hunziker eine Überraschung: Noch nie hat sie in einer Entscheidungssendung so verblüfft auf die Karte mit dem Namen des ausgeschiedenen Kandidaten gestarrt. Aber in der Show geht es eben nicht um Quoten, sondern um Quote, nicht um Politische Korrektheit, sondern um Massengeschmack: Mit Kemi ist die letzte farbige Kandidatin aus "Deutschland sucht den Superstar" ausgeschieden. In der ersten Show war das Verhältnis 3:10 gewesen. Weihnachten ist die beste Gelegenheit, darüber mal nachzusinnen.
SPIEGEL
Was der Spiegel alles in die Sendung hineinzuinterpretieren vermag. Aber merkwürdig ist es schon, dass die Judith immer weiterkommt.
Verhängnisvolle Silent Night
Von Marianne Wellershoff
Bei "Deutschland sucht den Superstar" wurde alles dafür getan, weihnachtliche Stimmung zu verbreiten. Dumm nur, dass weder Jury noch Kandidaten mit dem Thema etwas anfangen konnten. Die Strafe dafür bekam die farbige Kemi, die es mit einer Gospel-Variante von "Stille Nacht" versucht hatte.
1100 rote Mützen auf den Köpfen des Studiopublikums, 3 riesige Tannenbäume in der Mitte der Bühne, 1 singende Pralinenschachtel (der BMG-Chef und Juror Thomas Stein über die Kandidatin Judith) und 1 weihnachtlich rotes "Paketchen" ("das würde ich am liebsten auspacken" - Stein über die Moderatorin Michelle Hunziker) zum Aufschnüren: Bei der letzten Sendung von "Deutschland sucht den Superstar" in diesem Jahr (RTL, Samstag, 21.15 Uhr) ging alles um Weihnachten. Die Kandidaten marschierten anfangs, einen Weihnachtsliedermix singend, weiß-rot gekleidet, in den Saal - und so verabschiedeten sie sich auch aus der Sendung.
"Die schönsten Christmas-Songs" war das Motto der Show, nicht etwa "Die schönsten Weihnachtslieder". Deutsche Texte und auch deutsche Songs gelten, abgesehen von den Kompositionen des Jurors Dieter Bohlen selbstverständlich, in der Sendung als Karrierehemmnis, weshalb also nicht "Stille Nacht" gesungen wurde, sondern "Silent Night".
Weihnachtslieder sollen ja im Allgemeinen eher besinnlich sein und auch so vorgetragen werden, was nicht allen Kandidaten gelang - ganz offensichtlich hatte niemand von ihnen besondere Lust zu dem Thema. Der Kandidat Gunther beklagte sich auch darüber, dass er kein Lied mehr zur Auswahl gehabt habe (Wieso eigentlich? Kennt der Musikalische Direktor der Show nur 9 Weihnachtslieder?) und "Santa Claus Is Coming to Town" vortragen musste, weshalb er "nicht alles zeigen konnte" und letztendlich gar nichts zeigte.
Deshalb war die Show auch nicht besinnlich, sondern zum Wegträumen in schönere Welten außerhalb des RTL-Studios. Bohlen hatte schon in der vergangenen Sendung zugegeben, er höre den Kandidaten zu "wie die Hausfrau beim Bügeln"; und wenn die Diebe nicht die gesamten Anzüge und Hemden aus seinem Haus in Tötensen geholt hätten, dann hätte er bei dieser Show wohl tatsächlich das Bügelbrett aufgestellt und losgelegt. Selbst das Wort "hammermäßig", sonst Bohlen-Standard, kam in der Weihnachtsshow auf die Rote Liste der bedrohten Wortarten.
Bedroht in seiner Existenz ist unter den Kandidaten inzwischen auch das männliche Geschlecht. Frank Schirrmacher hatte mit seinem Text in der "Frankfurter Allgemeinen" Recht, als er im Sommer die "Frauendämmerung" prophezeite: Mit dem Generationswechsel besetzten immer mehr Frauen wichtige Positionen. Schirrmacher freute sich über diese Entwicklung, auch wenn sie an seiner Redaktion bisher spurlos vorbeigegangen ist. Aber am "Superstar" ist dieser Umbruch abzulesen: Von den neun Kandidaten sind sechs Frauen. Es stand also zu befürchten, dass die zu 75 Prozent von Männern besetzte Jury um die Männerquote kämpfen würde. Aber, Überraschung: In der Entscheidungsshow sahen Stein und der Juror Thomas Bug die Kandidaten Philippe und Gunther aus der Sendung fliegen. Andererseits: Wenn die Frauen verschwänden, wie sollte der offenbar ziemlich unter Dampf stehende Bug noch so tolle Witze machen wie: "Der Weihnachtsmann braucht einen ganz weiten Mantel, damit man nicht sieht, wie er sich freut."?
Dass die schöne Kemi mit ihrer Soulstimme eine Gospel-Version von "Silent Night" vortrug, wurde ihr zum Verhängnis - so viel Gefallen an der Interpretation deutschen Liedguts fanden die Zuschauer dann doch nicht. Offenbar fanden sich noch mehr Fans für Judiths "Rudolph, the Red-Nosed Raindeer"-Variante, bei der sich das arme Rentier sicherlich die Ohren zugeknotet hätte. Schade. Und auch für Moderatorin Hunziker eine Überraschung: Noch nie hat sie in einer Entscheidungssendung so verblüfft auf die Karte mit dem Namen des ausgeschiedenen Kandidaten gestarrt. Aber in der Show geht es eben nicht um Quoten, sondern um Quote, nicht um Politische Korrektheit, sondern um Massengeschmack: Mit Kemi ist die letzte farbige Kandidatin aus "Deutschland sucht den Superstar" ausgeschieden. In der ersten Show war das Verhältnis 3:10 gewesen. Weihnachten ist die beste Gelegenheit, darüber mal nachzusinnen.
SPIEGEL
Was der Spiegel alles in die Sendung hineinzuinterpretieren vermag. Aber merkwürdig ist es schon, dass die Judith immer weiterkommt.
Das deutsche Volk ist ein Volk von Gärtnern und Floristen
Jeder Mensch ist ein Rassist.
Das ist Teil der menschlichen Natur.
Das ist Teil der menschlichen Natur.
#1 ich schau zwar die sendung nicht, aber was soll das mit rassismus zu tun haben? die leute mochten wohl den song nicht.
#3 nein, nicht jeder. aber sicher die mehrheit der bevölkerung unabhängig von nationalität, hautfarbe oder religion.
#3 nein, nicht jeder. aber sicher die mehrheit der bevölkerung unabhängig von nationalität, hautfarbe oder religion.
Da die Überschrift nichts mit dem ersten Posting zu tun hat, wird der Thread geschlossen.
@TylerDurden
Es hat sich bis jetzt noch in jedem Land gezeigt, daß es so ist. Schwarze leben lieber mit Schwarzen, Türken lieber mit Türken, Weiße lieber mit Weißen zusammen. Darum führt auch Zuwanderung zu einer Zersplitterung der Gesellschaft und nicht zum Zusammenhalt.
Es hat sich bis jetzt noch in jedem Land gezeigt, daß es so ist. Schwarze leben lieber mit Schwarzen, Türken lieber mit Türken, Weiße lieber mit Weißen zusammen. Darum führt auch Zuwanderung zu einer Zersplitterung der Gesellschaft und nicht zum Zusammenhalt.
ist die letzte farbige Kandidatin aus " Deutschland sucht den Superstar" ausgeschieden. In der ersten Show war das Verhältnis 3:10 gewesen. Weihnachten ist die beste Gelegenheit, darüber mal nachzusinnen.
@ polymod
Falls es Dir nicht aufgefallen ist möchte der Autor darauf aufmerksam machen, dass alle Schwarzen raus sind und unterstellt unterschweliig, dass sie nur aufgrund ihrer Hautfarbe rausgeflogen sind. Das ist der Zusammenhang zwischen Überschrift und Posting #1
@ polymod
Falls es Dir nicht aufgefallen ist möchte der Autor darauf aufmerksam machen, dass alle Schwarzen raus sind und unterstellt unterschweliig, dass sie nur aufgrund ihrer Hautfarbe rausgeflogen sind. Das ist der Zusammenhang zwischen Überschrift und Posting #1
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