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    Haushaltshilfe von der Steuer absetzen?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.01.04 15:23:01 von
    neuester Beitrag 05.01.04 19:26:42 von
    Beiträge: 16
    ID: 807.549
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      schrieb am 02.01.04 15:23:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schwarzarbeit im Haushalt bald kriminell

      Auf Putzfrauen und Freizeit-Handwerker kommen schwere Zeiten zu: Finanzminister Eichel will künftig selbst die einmalige Schwarzarbeit im Haushalt als Straftat werten. Ein Gesetzentwurf ist bereits fertig.

      Berlin - Für manche ist es Nachbarschaftshilfe, für andere schon ein kriminelles Delikt: Die nicht versteuerte Arbeit im Haushalt soll künftig strafrechtlich verfolgt werden können. Geld soll für Hilfe ohne Steuerkarte gar nicht mehr gezahlt werden dürfen - selbst wenn es sich nur um kleine Summen handelt.
      Allenfalls " kleine Aufmerksamkeiten, wie zum Beispiel ein Blumenstrauß oder eine Gartenpflanze" sollen als Belohnung noch erlaubt sein. So steht es in einem Gesetzentwurf des Bundesfinanzministeriums, über den das " Handelsblatt" berichtet. Minister Hans Eichel (SPD) macht damit Ernst mit der Ankündigung, Schwarzarbeit nicht mehr als bloße Ordnungswidrigkeit werten zu wollen.

      Laut Bericht werden mindestens 1500 Euro Bußgeld fällig, wenn Schwarzarbeiter den Zollfahndern auffallen und der Auftraggeber keine Rechnung von Putzfrau oder Handwerker vorlegen kann. Generell soll künftig jede nicht bei Sozial- oder Finanzbehörden angemeldete bezahlte Dienstleistung als Wirtschaftskriminalität gelten und vom zuständigen Zoll in enger Zusammenarbeit mit den Finanzämtern verfolgt werden.

      Im Entwurf für das " Gesetz zur Intensivierung der Bekämpfung der Schwarzarbeit und damit zusammenhängender Steuerhinterziehung" werden auch Unternehmen Strafen angedroht, die Schwarzarbeit leisten oder Schwarzarbeiter beschäftigen. Vor allem am Bau sollen die Kontrollen verschärft werden. Zudem sollen teils die Beweislasten zu Ungunsten der Firmen umgekehrt werden. Baufirmen, die Subunternehmer mit Schwarzarbeitern beschäftigen, sollten von öffentlichen Aufträgen ausgeschlossen werden, so das " Handelsblatt" .

      Unternehmer müssen zudem damit rechnen, dass der Zoll regelmäßig die Steuerfahnder alarmieren wird: Nach aller Erfahrung sei es so, dass schwarzarbeitende Firmen auch Steuern hinterzögen, heißt es im Entwurf.

      Dem Bund entgehen durch Schwarzarbeit pro Jahr mindestens eine Milliarde Euro an Steuern. Dem Gesetz muss nach dem Bundestag der Bundesrat zustimmen, der von den Unionsparteien dominiert wird.


      Quelle: Focus.de


      Wenn ich eine Putzfrau habe, die nur eine kurzfristiger Beschäftigung ausübt (= < 50 Tage/Jahr, 10€/Std.), wieviel Steuer und/oder Sozialabgaben muss ich zahlen? Wieviel kann ich von der Steur absetzen?
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 16:07:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Verzweiflungstat eines gescheiterten Finanzministers: Auch privates Putzen soll noch teurer gemacht werden. Eichel go home!!!
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 16:27:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Leider sind die Strafen allein nicht ausreichend um diesen Sumpf trocken zu legen. Die Kontrollen müssen verschärft werden und auch nicht kriminelle Mitbürger dürfen sich nicht mehr scheuen, diese Elemente anzuzeigen.
      Ich versuche gerade selbst eine Putzfrau und/oder Kinderfrau zu bekommen. Dabei habe ich enorme Schwierigkeiten dieses legal hinzubekommen. Die Standartausrede ist: "Ich will mein Arbeitlosengeld/-hilfe oder Sozialhilfe nich verlieren"
      So machen wir unser Land kaputt.

      Gruß
      Hirn
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 16:43:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3 Das wäre ja ganz schön und richtig, wenn - typisch deutsch - nicht wieder einmal mit Kanonen nach Spatzen geschossen würde. Im untersten Bereich - häusliche Putzfrau - gehört eine Freigrenze her, bevor die Bürger kriminalisiert werden. Hoffentlich blockieren die unionsregierten Länder diese Eichel-Idiotie im Bundesrat!
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 17:03:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Warum nicht gleich die eigene Hausarbeit versteuern.
      Wenn ich meinen Haushalt führe, beschäftigt mich das vielleicht 120 Std im Monat. Hat meine Arbeit einen Wert von 10 € pro Stunde, so sollte ich 1200 € Arbeitsleistung versteuern. So ist es völlig egal, ob mir jemand hilft, oder nicht. Der Staat nimmt somit mehr Steuern ein und kann so seine Steuerreform besser verwirklichen. Um das Defizit auszugleichen, kann man sich ja noch einen Zweitjob suchen. In vielen Ländern arbeiten die Leute ja auch 16 Stunden täglich. :D :D :D :D :D :D :D :D :D

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      schrieb am 03.01.04 05:36:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wie ist das denn wenn ich meine Mutter besuche und ihr beim Abspuelen helfe und sie mich ins Kino einlaedt ?

      Muss ich das vorher bei der Sozialversicherung und beim Finanzamt anmelden oder reicht es wenn ich den Steuerberater frage ?
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 12:05:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      >>>Die Kontrollen müssen verschärft werden und auch nicht kriminelle Mitbürger dürfen sich nicht mehr scheuen, diese Elemente anzuzeigen.<<<

      Dann bräuchten wir aber in jedem Dorf und in jeder Stadt mindestens 1 Ministerium für Staatssicherheit.

      Könnten sich einige so richtig austoben.
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 12:12:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      derivatus,

      auf alle Fälle musst du das.

      Deine Mutter wird den Kinobesuch für die Haushaltshilfe vielleicht von der Steuer absetzen. Ebenso den Sachschaden den du beim Abspülen anrichtest.
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 14:11:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7

      >Dann bräuchten wir aber in jedem Dorf und in jeder Stadt mindestens 1 Ministerium für Staatssicherheit.<

      Irrtum::: Das heisst jetzt nicht mehr Staatssicherheit, sondern Houmländsekjurriti!

      Beides erinnert irgendwie an Naaahzieh-methoden, aber das darf man ja jetzt nicht mehr sagen, sonst sind der Busch, der Schah-ron, ganz doll sauer und unsere Politiker voll betroffen.

      Hittfeld
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 14:11:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      wenn wir es schaffen, dass wir die politiker strafrechtlich gleichfalls für ihre geldveruntreuung (z,b, plünderung der rentenkasse) belangen können, dann kämen wir ein ganzes stück weiter in dieser 2 oder 3 klassengesellschaft.
      aber wer sollte dies bei unserer demokratikonstruktion denn durchsetzen können.
      die politiker?
      die beamten?
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 14:27:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      #8

      Der Versuch Deiner Mutter, Scheinzahlungen wegen Deiner behaupteten Arbeitsleitung sowie die Nebenleistungen bei der Steuer in betrügerischer und volksschädigender Absicht geltend zu machen wird ins Leere laufen:

      1. Wird die unterlassenen Belegung des Kinobesuchs mit Vergnügungssteuer nachgeholt.

      2. Kosten können nur mit Verlusten der Jahre 1930-1940 in der gleichen Einkommensart verrechnet werden.

      3. Der Kinobesuch wird nach Einschätzung des I´nhaltes auf Grund einer Besichtigung von Amts wegen als verdeckte Gewinnausschüttung enttarnt.

      4. Die versuchte vorrangige Meldung des Abspülschadens bei der Versicherung (die die Regulierung wegen ausstehender Prämienzahlung ((sollte aus der Steuerrückerstattung erfolgen)) verweigerte) wird amtlich als versuchter Versicherungsbetrug gewertet und als Offizialdelikt and die zuständige Staatsanwaltschaft weitergeleitet.

      5. Aufwand für versuchten und misslungenen Straftaten ist steuerlich nicht absetzbar.


      6. Und die Moral von der Geschichte: Hilf keinem niemals nicht!


      Ich kann mich noch gut an die italienische Finanzpolizei erinnern, die an jeder Strassenecke lauerte und alle Kleinst-Laster auf korrekte Lieferscheine überprüfte, um die Schwarzarbeit einzudämmen. Jetzt ist die BRD dran.


      Hittfeld, der sich wundert, was die Deutschen alles mit sich machen lassen
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 21:23:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      Richtig Hittfeld, soll die Mama doch alleine Abwaschen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 18:22:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Naja meinetwegen koennen die Deutschen machen was sie wollen. Bin vor drei Jahren ausgewandert und wenn sie bloed machen dann hole ich mir auch einen anderen Pass.

      Diese miefigen neidischen Kleinbuerger lassen vermutlich alles mit sich machen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 06:50:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13

      Welchen???


      Hittfeld
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 10:54:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Früher gab es einen Blockwart, der hat sowas dem Führer gemeldet.
      Alles schon mal dagewesen.



      :D
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 19:26:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15

      <Früher gab es einen Blockwart, der hat sowas dem Führer gemeldet.
      Alles schon mal dagewesen.<

      Was heisst früher???? Gibts in BushCountry seit letztem Jahr doch auch wieder.

      Ausserdem kann der Blockwart dann immer Bescheid geben, wenn Du mit Kohle Richtung Luxemburg oder mit Porsche zur Schwarzarbeit fährst, damit die armen Zöllner nicht umsonst warten müssen.

      Hittfeld


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