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    TecDax Wochenanalyse: Warum short, Mr. Bear??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.01.04 07:33:29 von
    neuester Beitrag 20.01.04 11:49:47 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 19.01.04 07:33:29
      Beitrag Nr. 1 ()

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      Mit bullishen Vorgaben aus dem Ausland und einem positiven Chartbild geht es in die neue Handelswoche. Nachdem der TecDax in der Vorwoche kaum korrigiert und damit seine neu gewonnene relative Stärke demonstriert hat, war die zweite Wochenhälfte vom Ausbruch über die bisherige Widerstandszone zwischen 581 und 583 Punkte geprägt. Damit ging eine rund zehnwöchige Konsolidierungsbewegung zu Ende, was positiv gesehen werden muss. Wie gut ist damit die Ausgangslage für die beginnende Woche?

      Trendmarken: Bullish – 600, 618, 645. Bearish – 581/3 (!), 572, 566/8 (!), 555 (!), 544/46, 538 (!), 533 (!), 518/22 (!), (ein (!) markiert eine starke Widerstands- bzw. Unterstützungsmarke).

      Markttechnik: Grundsätzlich lassen sich in der Chartanalyse natürlich immer Pro- und Contra-Argumente finden, die es gegeneinander abzuwägen gilt. Das stärkste Argument pro eines bullishen TecDax-Trends ist der Trend selbst, und dieser ist intakt und nicht anzuzweifeln. Mit der Konsolidierung war das Bollinger Band zusammen geschrumpft – der nun erfolgte Ausbruch nach oben gibt dem Index die Chance, einige Tage lang am oberen Ende dieser rechnerischen Normalzone zu klettern. Die Bewegungsdynamik hat damit wieder zugenommen. Die Trendsicht muss daher eindeutig bullish ausfallen und dominiert in der jetzigen Marktsituation eindeutig. Natürlich zeigen viele Indikatoren eine überkaufte Lage an. Natürlich ist der TecDax weit von seinen gleitenden Durchschnitten entfernt. Doch dies allein ist kein Argument, wie ein Blick in die gesamte Aufwärtsbewegung seit März 2003 zeigt: Fast jede Aufwärtswelle des TecDax war dadurch geprägt, dass OBOS, Stochastics & Co. teils wochenlang am oberen Ende in der weit überkauften Zone quasi festklebten – der TecDax stieg trotzdem.

      Prognose: Es ist mit weiter steigenden Kursen zu rechnen, wobei die 600er-Marke nur eine psychologische Marke ist und charttechnisch weniger Bedeutung hat. Seit Ausbruch über 583 sind wir long. Die Devise heißt: Mit dem Trend gehen, wobei der überkauften Lage am Besten durch konsequentes Stop-Nachziehen statt eingehen völlig spekulativer Short-Positionen Rechnung getragen wird. Kommt es zu Short-Signalen, ist das Abwärtspotenzial immer noch groß genug, um keine antizyklischen „Harakiri-Aktionen“ auf der Short-Seite zu fahren. Ein Rutsch unter 581 wäre bearish zu sehen, wobei Unterstützungen bei 572 und 566/68 sehr schnell folgen. Dazu auch auf die Nasdaq-Entwicklung achten!

      Positionen (bitte grundsätzlich auf obige Chartmarken achten!!!):
      Aktuelle Position: Long
      Prozyklisch short bei Einbruch unter 581 (Trading) und 566

      Optionsscheine:
      Long: WKN 959149 (Strike 650, Lfz. 18.06.04)
      Short: WKN 960742 (Strike 550, Lfz. 18.06.04)

      Autor: 4investors.de (© 4investors.de),07:33 19.01.2004

      Avatar
      schrieb am 19.01.04 07:56:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sehr schöne Überschrift, wer sa wohl gemeint ist... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 21:20:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Herrn M. Barck



      Betr.: TecDax Wochenanalyse: Warum short, Mr. Bear???
      v. Montag, 19. Januar 2004 | 07:33 Uhr



      Sehr geehrter Herr Barck,

      ich lese Ihre sowie auch die Artikel von Mr. Bear („Cassandra“) u.a. eigentlich ganz gerne, muss aber hier leider feststellen, dass die Artikel-Qualität bei Ihnen beiden leider enorm schwankt.

      Lassen Sie mich vorab bemerken, dass Herr Bier sicherlich methodisch nicht immer sauber arbeitet, ständig seine Methodiken wechselt, lang- und kurzfristige Indikatoren (nach Belieben) mischt, ein Perma-Bear ist, mit vorgefassten Meinungen an Situationen heran geht und aus diesem Grunde seit geraumer Zeit sicher auch nicht besonders ernst genommen wird. (usw.)

      Allerdings sollte man sich dann in einer Entgegnung nicht locker-lässig hinstellen und selbst die Grundregeln ausser Acht lassen und seinerseits derart schlechte Artikel wie obigen verfassen.

      So hatte Herr Bier richtig darauf hin gewiesen, dass im TecDax (720327) zwar ein Ausbruch aus der Konsolidier-ungszone erfolgt ist, nicht aber die Wiedereroberung des Anfang Dezember gebrochenen Aufwärtstrends seit März. Jedenfalls per heutigem Schlusskurs noch nicht, denn wir „kleben“ genau drunter. Dies wird aber nicht ersichtlich, da Sie ein anderes Zeitfenster benützen.

      Er schreibt übrigens auch nichts vom Short gehen. Diesmal.

      Zudem deuten die Verwendung von Bollinger-Bands in Ihrem Chart sowie auch die von Ihnen genannten Kurs-ziele darauf hin, dass Sie sich im Tai-Pan den Nemax50 als Vorläufer des TecDax eingestellt haben. Da es hier allerdings enorme Unterschiede in Zusammensetzung der Indizes und auch beim Kursverlauf gibt, dürfte dies methodisch nicht sauber sein.
      Mit anderen Worten benutzen Sie zur Chartanalyse hier methodisch zweifelhafte Quellen, die Sie selbst mit vorgefasster Meinung auswerten, um einen armen Kerl anzugreifen, der das, was Sie kritisieren zum einen nicht gesagt hat und mit dem er zum Zweiten diesmal Recht hat.


      Darüber hinaus zeugt Ihre Empfehlung hinsichtlich der Optionsscheine, mit Verlaub und bei allem Respekt, leider von erschreckender Unkenntnis bzw. Praxisferne im Derivatebereich. Vielleicht ist der Artikel aber auch nur mal schnell zusammen gekritzelt worden.
      Beide von Ihnen hier öffentlich (wahlweise) empfohlenen Scheine kranken an ausreichend hohen Umsätzen sowie auch in genügend kurzen Abständen gestellten Preisen. Der TUB-Put hat sogar noch nie Umsatz gesehen. Genau dies würde aber jeden Praktiker abschrecken, diese Teile anzufassen.
      Dem gegenüber gibt es allerdings genügend Scheine, die unter den gewählten Prämissen besser da stehen: z.B. 960160 von der DB als Put oder (e pluribus unum) 147314, Salop, als Call.

      Weiter stellt sich beispielsweise die Frage, warum Sie hier überhaupt Optionsscheine wählen. Ob K/O-Scheine oder OS gewählt werden, hängt gewiss zuallererst von der Vola (Vdax) und hernach von der zeitlichen Anlegerperspektive ab.
      Falls man OS wählt, bleibt offen, warum Sie sich welche mit Laufzeit bis Mitte Juni aussuchen, die kein Mensch handelt. Immerhin will man das Zeug auch wieder loswerden!
      Sie differenzieren nicht, an welche Anleger mit welcher Perspektive Sie Sich wenden. Welche, die kurzfristig den „Ausbruch“ kaufen oder welche mit mittlerer Perspektive, also 2 Monaten und länger?
      Unabhängig davon ist fraglich, warum man überhaupt Tecdax-Scheine handeln soll. Die drei Marktführer, ABN, Citi und DB haben hier nicht wirklich gute Scheine. – Auf den Dax aber sehr wohl.
      Sie erwähnen mit keinem Wort „Market-Timing“ und erklären nicht, dass es gerade beim Handel von Derivaten nahezu unabdingbar ist, eine Vorstellung vom Kursverlauf im gewählten Zeitfenster zu haben.
      Sie haben sogar die Auffassung, man sollte quasi gänzlich ohne Meinung in den Markt gehen. Das erklärt einiges.

      In der Praxis hat sich gezeigt, dass Calls (OS) bei niedrigem (unter 20) oder mittlerem Vdax-Stand (20-30) nahezu nie Gewinne abwerfen, vor allem dann nicht, wenn man Laufzeiten nahe an drei Monaten oder darüber wählt. Dem laufen Zeitwertverfall und (bei steigenden Kursen fallende) Vola entgegen.
      Bei Optionscheinen versprechen allein Puts bei regelmäßigen Handel, niedrigem Vola-Stand, vernünftigem Market-Timing und Laufzeiten bis maximal vier Wochen wenigstens relative Aussichten auf Erfolg. SO können OS in Erwägung gezogen werden, sonst nahezu nie.
      OS-Calls hingegen sind unter den gegebenen Bedingungen zu 99% nicht erfolgreich. Sicher, der von Ihnen empfohlene Call ist gestiegen. Dies aber unter Ausnahme-Umständen und nur im Bezug auf letzten Freitag. Denn: Der Vdax ist weiter gefallen und der TecDax um über 3% gestiegen. Also die beste aller Welten für OS-Calls.
      Wäre der Vdax allerdings auf leicht über 20 gestiegen, bliebe vom Gewinn nichts übrig und ein Put bliebe trotz des Index-Anstiegs annähernd auf gleichem Niveau. Abgesehen davon dürften bei selten gehandelten Scheinen, die Sie hier empfehlen, gerne mal die Spreads steigen.

      Daher handeln die meisten Anleger auf Ausbrüche (und so kann man Ihren Artikel ja interpretieren), bei OS kürzere Laufzeiten, denen die Vola (im richtigen Fall) nicht so zu setzt; beispielsweise 946742, Gosa, à bessere Preisungen und Umsatz.

      Bei „endlos“er Laufzeit beim Handel mit Hebelzertifikaten (K/O-Scheine) entgeht man jedoch zuverlässig beiden Grundproblemen beim OS-Handel, also Zeitwertverfall und schwer (vorab) abschätzbarer Vola. Zusätzlich spielt die Anlegerperspektive dann nur noch eine untergeordnete Rolle. Dies ohne dass das Chance-Risiko-Verhältnis darunter leidet.
      Legt man die K/O-Schwelle bei Calls unter Unterstützungen und bei Puts über Widerstände, senkt man das Risiko weiter.

      Für einen Call hätte sich daher IMHO eher 817400 SOG endlos, geringerer Hebel, aber höherer Umsatz und bessere K/O-Schwelle, empfohlen. (K/O-Schein)
      Sofern ich hätte Puts handeln wollen, hätte ich sie (für die erste Marge einer Pyramide) wahrscheinlich aufgeteilt. Etwa 35% auf Os´es mit Market-Timing, z.B. 960160. Der Rest wird auf ein Top gekauft, z.B. 718297, Coba, weil endlos, mit Umsatz und mit charttechnisch sinnvoller k/O-Schwelle.
      Aber(s.o.) meine Erfahrung ist, dass weder Gosa, noch TUB, noch SOG oder (vor allem) Coba ff. ihre Scheine durchweg ordentlich preisen oder liquide halten. Daher würde ich bei diesem Angebot wohl einmal mehr davon Abstand halten, Tecdax oder Nemax überhaupt zu hebeln und mich statt dessen weiter an Gold, Euro/Dollar, Dax, Nasdaq100 und S&P500 halten.

      MFG

      Nichsohastig
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 11:49:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Marktkapitalisierung der TecDax Werte weist eine mehr als faire Bewertung auf. Vertrauen wird langsam zurückgewonnen und die in der Mehrzahl unterbewerteten Aktien steigen seit einem Jahr wieder. Wenn man mit dem amerikanischen Nasdaq vergleicht, ist der deutsche TecDax ca. 1/500stel wert. Gerade dies zeigt das ungemein hohe Potential dieses Marktes, welches sich in den nächsten 2 bis 3 Jahren in Punkten ausdrücken wird. Dabei gehen die Aussagen über den Wert des Marktes in den Bereich von weit über 1000 Punkten, erreichen sogar 3000 Punkte.


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