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    eröffnet am 07.02.04 12:59:24 von
    neuester Beitrag 07.02.04 13:29:12 von
    Beiträge: 2
    ID: 817.801
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      schrieb am 07.02.04 12:59:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Suche langfr. bzw. aktualisierenden Chart vom Fed-Modell vs. US-Indices

      Vielleicht hat jemand auch ein Grafik (oder einen Chart) zum europäischen Markt.

      Vielen Dank im Voraus!

      Gruss Kosto :)

      PS Wie sicher hat das Modell eine Unterbewertung angezeigt. Auch die Bezüge zu Hochzinsphasen wären sehr interessant.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 13:29:12
      Beitrag Nr. 2 ()


      „nicht für eine kurzfristige Prognose geeignet"

      Das Fed-Modell basiert auf der Überlegung, daß Verkäufer von Aktien und Verkäufer von Anleihen um die Gunst der Anleger konkurrieren. Wer die höheren Erträge bietet, lockt die Investoren an. In der Welt des Modells sollten sich deshalb die Bewertungsniveaus auf den beiden Märkten angleichen und um einen langfristigen Mittelwert schwanken. Daß es über Jahre starke Abweichungen vom Mittelwert geben kann, beeinträchtigt allerdings die Aussagekraft.

      Es könne aber dennoch gute Dienste in extremen Marktsituationen leisten - denn es signalisiere, wenn die Anleger auf einem der Märkte übertreiben und den anderen vernachlässigen. Das war etwa Ende der neunziger Jahre der Fall, als sich die sonst übliche Risikoprämie für die riskanteren Aktien erst reduzierte und auf dem Höhepunkt des Booms ins negative verkehrte. Lange vor dem Platzen der Spekulationsblase warnte der amerikanische Notenbankpräsident Alan Greenspan vor der irrationalen Übertreibung der Aktienmärkte und argumentierte dabei mit Hilfe des Fed-Modells.

      Drei Arten von Bewertungsannäherungen denkbar

      Für den Renditevergleich zwischen Anleihen und Aktien gibt es verschiedene Varianten. Häufig werden die Analystenschätzungen für die Unternehmensgewinne der bevorstehenden zwölf Monate herangezogen, um ein Hilfskonstrukt für die Aktienrendite zu schaffen. Grundlage für das Kurs-Rendite-Verhältnis der Zinstitel sind meist die Renditen von Staatsanleihen mit zehn Jahren Laufzeit. Sollten sich die Bewertungen auf den beiden Märkten tatsächlich künftig nähern, kann dies auf drei Arten geschehen. Die Rendite von Anleihen könnte noch weiter steigen, die Rally der Aktien könnte fortdauern oder die Schätzungen der Unternehmensgewinne könnten nach unten korrigiert werden.


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