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    Der Bierdeckelstratege - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.02.04 07:35:29 von
    neuester Beitrag 12.02.04 00:39:15 von
    Beiträge: 43
    ID: 819.241
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      schrieb am 11.02.04 07:35:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      der CDU schießt mal wieder den Vogel ab. Ihm schweben Arbeitszeiten von mindestens 48 Stunden pro Woche vor, natürlich ohne Lohnausgleich. Schließlich hätten die Menschen ja früher auch 50 und 60 Stunden wöchentlich gearbeitet.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 08:12:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1,

      du hast natürlich völlig Recht, eine 48-Std.-Woche ist selbstverständlich total überzogen. Na ja, wahscheinlich ist das von mir auch wieder zu pauschal formuliert. Daher sollte man hier vielleicht eine Ausnahme machen, z. B. für Gewerkschaftsmitglieder. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 08:18:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wer ist denn "der CDU"? :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 08:19:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Merz hat nicht gesagt, es solle 48 Stunden die Woche gearbeitet werden, sondern er hatte darauf verwiesen, daß ver.di kürzlich einen Tarif abgeschlossen hatte, der bis zu 48 Stunden Wochenarbeitszeit vorsehe. Er meinte nur, daß er es für besser halte, daß in Deutschland, wenn die Löhne hier um das 7fache höher seien als in Polen, nach der EU-Erweiterung entweder die Löhne sinken müßten oder die Arbeitszeit steigen, und daß er letzteres für besser hielte. Zugleich sagte er, daß er Arbeitszeiten, wie es sie ganz früher gab, mit bis zu 60 Stunden, nicht für akzeptabel halte.

      Merz hat in diesen Punkten durchweg recht. Polnische Löhne sind für Deutschland nicht akzeptabel. Deshalb müssen wir uns in Qualität der Arbeit, Bildungsstandard und Produktivität absetzen, udn eine längere Arbeitszeit gehört dazu.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 08:36:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ups, muß einen Satz verbessern: "Er meinte nur, () daß in Deutschland, wenn die Löhne hier um das 7fache höher seien als in Polen, nach der EU-Erweiterung entweder die Löhne sinken müßten oder die Arbeitszeit steigen, und daß er letzteres für besser hielte.

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      Avatar
      schrieb am 11.02.04 08:49:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Endlich mal einer der auch an uns Selbstständige denkt.
      Weniger als 60 Stunden finde ich top!
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 08:58:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Und dann befürchtet der Bierdeckelstratege, dass die jungen Bundesländer zum Altersheim der Republik werden könnten.
      Da werden sich die alten Ossis aber freuen, wenn sie nach der Bierdeckelmarktwirtschaft der CDU länger arbeiten dürfen als unter der Staatswirtschaft der SED.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 08:58:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      also evtl. hilft mir mal jemand auf die Sprünge

      10 Angestellte 40h Woche

      48h Woche ==> 8 Arbeiter leisten theoremisch das was 10 vorher machten...

      2 Arbeitslose mehr (Konsumpower durch staatliche Unterstützung )

      8 haben gleichwenig Geld wie vorher nur 8h weniger Zeit
      für so unwesentliche Dinge wie Familie etc.

      Ich sehe das Problem des Lohngefälles ost/west schon, aber
      was wird die Verlängerung der Arbeitszeit bringen ?

      Der Unternehmer produziert günstiger und muß mind. um die Einsparung (wenn nicht noch weiter) mit dem Preis runter damit die Ware auch gekauft werden kann.


      :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 09:18:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      ....oder er produziert preiwerter, kann dadurch neue Absatzmärkte erschließen und zusätzliches Personal beschäftigen;) ;)
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 09:19:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      #rotgruen

      Die Bierdeckel-Polemik ist fast nicht mehr zu ertragen. Langsam vermutet man wirklich, dass rotgruen so dumm ist, und den Sinn dieser Aussage nicht kapiert hat oder kapieren will.

      Die Steuergesetze sollen so weit reformiert werden, dass es auch für Laien möglich ist, die gesamte Steuererklärung mit wenigen Zahlen (auf maximal 4 Seiten) zu deklarieren. Merz hat dies überspitzt formuliert, dass nur sowenig Zahlenangaben notwendig sind, die alle auf einen Bierdeckel passen. Ein sehr praktisches und einleuchtendes Beispiel wie ich meine.:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 09:20:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      ... und er hat Chancen, dass auf dem Binnenmarkt seine Produkte anstatt billigere aus dem Ausland gekauft werden.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 09:24:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wieder weg zu kommen von so aberwitzig kurzen Arbeitszeiten wie in Deutschland (36 StundenWoche und 30 Tage Urlaub, gegenüber 40 Stunden und 12 Tagen Urlaub in den USA) ist auch eine Frage des Überlebens und Vorsprungs der deutschen Hochtechnologie (respektive der, die überhaupt noch übrig ist).
      Man muss sich nur einmal ganz schlicht die Frage stellen, welche Firma wohl eher mit seinem Produkt auf dem Markt ist und den Rahm abschöpft! Die deren Entwicklungsabteilung mit 1500 Jahresarbeitstunden arbeitet oder die mit 2000 Jahresarbeitstunden?
      Natürlich spielt dabei auch noch der Ausbildungsstand der in Frage kommenden Ingenieure eine Rolle, aber dass es da bei uns auch nicht mehr so rosig bestellt ist, beweist allein schon die Diskussion über die Elite-Unis und Pisa.
      Wenn wir noch dazu nehmen, dass wir uns in Deutschland aus ideologischen Gründen aus hochwichtigen und zukunftsträchtigen Technologiezweigen wie Atomkraft und Gen-Tech ausklinken wollen, kann einem Angst und Bange werden, was die Zukunft des Wirtschaftastandortes Deutschland angeht.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 09:31:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      ...
      ... und er hat Chancen, dass auf dem Binnenmarkt seine Produkte anstatt billigere aus dem Ausland gekauft werden.
      ...

      also muß er mit dem Preis runter und es geht dann nur darum das die 8 verbliebenen sich entscheiden müssen ob sie das vermutlich immer noch teurere inländische Produkt kaufen oder eben das preiswertere. (die anderen 2 sind ja in paradiesischer staatlicher Vollversorgung)

      Das einzig sinnvolle wäre es m. M. nach den staatlichen Griff in die Lohn(neben)kosten um 50% zu reduzieren.
      Dann kann der AN sich wirklich mehr leisten.

      ...
      ....oder er produziert preiwerter, kann dadurch neue Absatzmärkte erschließen und zusätzliches Personal beschäftigen
      ...

      das ist nicht Dein Ernst ? die Absatzmärkte liegen wo ?
      (dazu benötigt man Kunden die über frei verfügbares Geld verfügen)

      Das Wort Sättigung sagt Dir schon was ...(Grundbedarfsartikel/Lebensmittel mal außen vor)
      Aber sicher ist das vier/fünft Auto und Handy und PC der wirkliche Bedarf des Ottonormalverdieners.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 09:40:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      es ist doch gerade heutzutage so, dass viele Produkte des täglichen Lebens im Ausland hergestellt werden.
      Schau Dir als Beispiel die Großbäckereien an, die die gefrorenen Teiglinge aus Ungarn beziehen und in den Filialen nur noch aufbacken.
      Preislich haben Bäcker dagegen keinerlei Chancen und der Trend geht zu diesen Bäckereifilialisten (viele Bäcker oder Metzger überleben doch derzeit, weil denen oftmals die Immobilie gehört und sie keine Miete verdienen müssen).
      Irgendwoher muss die Tendenz der zurückgehenden Beschäftigung bei uns ja kommen:

      Weniger Erwerbstätige
      Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutsch-
      land ist weiter gesunken. Im 4.Quartal
      2003 verringerte sie sich um 0,6 % auf
      rund 38,6 Millionen Menschen. Im Jah-
      resdurchschnitt waren etwa 38,2 Millio-
      nen erwerbstätig - 425.000 Menschen
      (1,1 %) weniger als ein Jahr vorher.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 09:41:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      @alle
      Eine Verlängerung der Arbeitszeit zum Beispiel auf polnisches Niveau ist nur dann ratsam, wenn der Arbeitnehmer die Möglichkeit bekommt seinen Lohn nicht mehr in ein marodes Sozialsystem einzuzahlen. Denn das heutige Sozialsystem fordert von dem Einzelnen ein Arbeiten bis zum 65. Lebensjahr oder darüber hinaus. Da der Mensch nur über ein begrenztes Reservoir verfügt, muss er seine Kräfte eben einteilen. Eine Wochenarbeitszeit wie in Polen würde dem Arbeitnehmer nicht nur seine Gesundheit kosten sondern würde ihn auf die Dauer gerechnet auch sein Vermögen.
      Deshalb ist diese Debatte völliger Schwachsinn. Außerdem wissen die Tarifpartner Arbeitgeber und Gewerkschaften genau was Sache ist. Die Politik wird da überhaupt nicht gefragt.

      Coke

      P.S.: Wenn ich die Abgeordneteneinkünfte aus dem Jahr 2000 durch eine Wochenarbeitszeit von 40 Stunden dividiere und mit den Abgeordneteneinkünfte aus dem Jahr 2004 vergleiche so ergibt sich zwangsläufig ein Einkommenssteigerung von über 10 Prozent. Und da beziehe ich alle Bund und Land mit ein. Das belastet auch das Vermögen des Staates. Da ist ein Kürzung wirklich einmal angebracht.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 09:46:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      #13, es ist ein Irrtum, daß die Rechnung, "wenn von 10 8 länger arbeiten, verlieren 2 ihren Arbeitsplatz" stimmt. Die Rechnung ist falsch, weil es so aussehen kann: "weil 10 zu kurz arbeiten und daher die Fixkosten ihrer Arbeitsplätze zu hoch sind, fallen irgendwann alle 10 Arbeitsplätze weg. Hätten hingegen die Fixkosten gesenkt werden können, hätte man immer hin 8 retten können, vielleicht wäre das Produkt des Unternehmens dann aber auch so erfolgreich, daß sich das Arbeitsvolumen um die Hälfte steigert und nun insgesamt 12 beschäftigt werden können." Die Rechnung, wenn man die Arbeitszeit verlängert oder verkürzt, können dann um entsprechend viel mehr oder weniger Arbeitsplätze angeboten werden, ist eine Milchmädchenrechnung, die noch nie gestimmt hatte. Sonst müßten ja in Ländern, die längere Arbeitszeiten haben als in Deutschland, auch grundsätzlich mehr Arbeitslose sein. Das ist aber nie der Fall - eine Korrelation zwischen Arbeitszeitlänge und Höhe der Arbeitslosigkeit habe ich noch nie, in keinem einzigen Fall, je gefunden.

      Ich finde eher, daß eine Arbeitszeitverlängerung (bei gleichzeitiger Flexibilisierung) eher zu mehr Arbeitsplätzen führt, weil die Produktion billiger wird und zugleich sich besser an Markterfordernissen anpaßt. Zudem führt sie dazu, daß die produktiveren Arbeitskräfte auch höher bezahlt werden können und dadurch den Sozialstaat entlasten. Z.B. können gut verdienende Arbeitnehmer eher ihren Unterhaltspflichten nachkommen, leichter "Hausfrau"-Familien mit Kindern tragen und sie liegen höher in der Steuerprogression.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 09:54:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      so lange wie indeutschland turnschuhe o.ä. für über 100 Euro bei herstellungskosten von 5 euro (im Ausland) verkaufbar sind,wird kein preis fallen ,warum auch :angebot und nachfrage regelt das schon
      ein unternehmer wäre ja blöd ,wenn er freiwillig die p´reise senkt
      erst wenn keiner mehr die teuren produkte will, wird der preis sinken und der untenehmer ,der im ausland produziert,erhält trotzdem noch einen konkurrenzfähigen profit
      also muß der verbraucher streiken damit dies was wird

      die ursachen der abwärtsspirale ,die für eine deutsche produktion dann noch heftiger einsetzt,wird dann sichtbar
      gleiche qualitäten- unterschiedliche preise
      diesen entscheidenden widerspruch vermag derzeit unser sozialstaat nicht zu lösen-es fehlt einfach der glaube an solidarität-wer soziale gerechtigkeit ohne maß fordert erntet das gegenteil

      mfg44673
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 09:58:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Bernd das Brot

      Dein Beispiel hinkt stark.

      Nach dem Willen der Gewerkschaft läuft das doch so:


      Vorher:

      10 deutsche nochmotivierte Arbeiter, von denen vom Arbeitgeber wegen zu zahlender Krankheitsausfall, Fortbildung, mitzufinanzierendem Betriebsrat und sonstigem Sozialklimbims faktisch 20 zu bezahlen sind, arbeiten je 35 Wochenstunden oder per teuer abgerungenen Überstunden auch mal länger.

      Nachher:

      Nachdem aufgrund Konkurrenzdruck und Unnachgiebgkeit der Gewerkschaften der Betrieb nach Polen ausgelagert wird,
      verrichten 20 hochmotiverte Arbeiter mit höherer Wochenarbeitszahl mit den echten Kosten von 20 Arbeitern dasselbe wie zuvor 10 deutsche.

      Das Unternehmen muss für diese ebenfalls 20 zu zahlenden Arbeiter aber nur ein sechstel bezahlen.
      Aufgrund des EU-Beitritts können die Produkte nach EU-Recht zollfrei und frei von jeglichen sonstigen Benachteiligungen die ausschließlich für deutsche Hersteller gelten nach Deutschland importiert werden.

      Die 10 deutschen Arbeiter haben nun nicht nur die sozial unverträgliche Mehrarbeit umgangen, sondern können in ihrer 24 stündigen Freizeit sich voll und ganz ihren Hobbies oder Fortbildungen oder politischen Engagements widmen. Zum Beispiel könnten sie, angestachelt von den wohlmeinenden heilsbringenden deutschen Gewerkschaften nun rund um die Uhr gegen die "Globalisierung" demostrieren oder für die Einführung der 30-Stunden-Woche in den restlichen verblieben subventionierten ostdeutschen Betrieben. Auch könnten sie Mahnwachen vor den Privathäusern von den noch in Deutschland verblieben Unternehmern abhalten, die sich weigern, die 30 Stunden-Woche und andere gutmeinenden Gewerkschaftsforderungen einzuführen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 09:59:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      #4

      "...Löhne hier um das 7fache höher seien als in Polen."

      Richtig ! Und die Banken verlagern die Verwaltung
      nach Indien d. h. dann das wir uns diesen Löhnen angleichen müssen!!!
      Ich fordere deshalb : 30 Cent / Stunde Maximallohn !!
      Wir müssen mit Indien konkurenzfähig werden !!!

      Hat sich einer mal 2 Minuten überlegt welcher Mist hier verzapft wird ???

      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:03:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      :yawn::rolleyes:

      #23 von Punk24 28.10.03 16:42:28 Beitrag Nr.: 11.154.843 11154843
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      und noch einer:

      Dienstag, 28. Oktober 2003
      30-Stunden-Woche geplant
      Opel tritt auf die Bremse

      Die Adam Opel AG will ihre Produktion drosseln. Im Stammwerk Rüsselsheim soll die 30-Stunden-Woche eingeführt werden und an neun Tagen zusätzlich die Fertigung ruhen. Grund für die drastischen Sparmaßnahmen, die bis Ende 2004 gelten sollen, ist der schleppende Autoabsatz.

      Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, drängt der Vorstandsvorsitzende Carl-Peter Forster zudem auf eine weitere Verringerung der Belegschaft. Im Sanierungsvertrag " Olympia" war mit dem Betriebsrat bereits die Kürzung von 2.500 Stellen in den Jahren 2002 und 2003 vereinbart worden. Darüber hinaus wurde das Weihnachtsgeld teilweise in die nächsten Jahre verschoben.

      Sowohl der Vorstand als auch der Betriebsrat wollten zu den erneut aufgenommenen Verhandlungen über Kostensenkungen keine konkreten Aussagen machen. Mit ersten Ergebnissen sei frühestens in der kommenden Woche zu rechnen, hieß es. Innerhalb des Unternehmens wird von 1000 Stellen gesprochen, die möglicherweise gefährdet sind.

      Quelle:www.n-tv.de


      Eigene Anm.: Warum verlängern die nicht, wie allgemein gefordert die Arbeitszeit, um die Arbeitskosten zu senken



      #24 von Punk24 28.10.03 16:48:42 Beitrag Nr.: 11.154.951 11154951
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      und noch einer

      27.10.2003 07:24 Uhr

      Viertägige Klausur der EnBW zu Personalabbau und Vier-Tage-Woche

      OBERMAISELSTEIN/KARLSRUHE (dpa-AFX) - Der Vorstand und der Betriebsrat des Energiekonzerns EnBW beraten von diesem Montag an vier Tage lang über drohende Massenentlassungen bei Deutschlands drittgrößtem Stromversorger. Vorstandschef Utz Claassen will 350 Millionen Euro allein im Personalbereich sparen, die Gewerkschaft ver.di sieht 3700 von derzeit 13.000 Arbeitsplätzen im Kerngeschäft des Karlsruher Unternehmens bedroht.


      In einem EnBW-Anwesen in Obermaiselstein (Kreis Oberallgäu) geht es auch um die von Claassen vorgeschlagene Vier-Tage-Woche ohne Lohnausgleich. Mit diesem Solidaropfer ließen sich 240 Millionen Euro sparen und Massenentlassungen vermeiden, erklärte die Konzernspitze. Die Gewerkschaft ver.di bezweifelt die Notwendigkeit des harten Sparprogramms. Die EnBW hatte in der ersten Jahreshälfte 2003 einen Rekordverlust vor Steuern von 927 Millionen Euro eingefahren./bö/DP/sbi

      Quelle: SZ

      Und auch hier wieder meine Frage: Warum wird die Arbeitszeit nicht verlängert, um die Arbeitskosten zu senken?

      Es wird immer mehr deutlich, nur eine Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich sichert und schafft Arbeitsplätze. Mehrarbeit macht nur in Boomzeiten Sinn. Wer diese offensichtlichen Zusammenhänge leugnet, macht sich immer mehr lächerlich

      :look:
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:03:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      "Die Rechnung, wenn man die Arbeitszeit verlängert oder verkürzt, können dann um entsprechend viel mehr oder weniger Arbeitsplätze angeboten werden, ist eine Milchmädchenrechnung, die noch nie gestimmt hatte."

      Das unterschreibe ich gerne, allerdings bassiert doch wohl die Forderung nach verlängerter Arbeitszeit genau auf einer Variante dieser Betrachtung.

      "Zudem führt sie dazu, daß die produktiveren Arbeitskräfte auch höher bezahlt werden können und dadurch den Sozialstaat entlasten. Z.B. können gut verdienende Arbeitnehmer eher ihren Unterhaltspflichten nachkommen, leichter " Hausfrau" -Familien mit Kindern tragen und sie liegen höher in der Steuerprogression."

      Da stimme ich überhaupt nicht überein, den die flexibilisierung müßte primär von Staatsseite erfolgen, da sich momentan Leistung in keinster Weise finanziell auzahlt für AN (zumindest ist für mich (kein AN/AG) die Quote nicht im Ansatz Anreiz für mehr Leistung.)

      Noch dazu besteht die "freie Wirtschaft" zu 80% aus Strukturen, welchen die Mafia Respekt abzollt.
      Nebenbei sind dann auch noch viele in irgendeiner Form protektioniert. Von daher halte ich es für ein Märchen das sich zu Gunsten der der AN Sklaven etwas verbessert.
      Den (globalen)AG ist es nämlich egal wie sie Ihren Schnitt machen. Je unbeweglicher die Masse im Dreck liegt, desto einfache ist die Kontrolle und die Gefahr für entstehende Konlurrenz gen Null.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:05:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      #40 von Punk24 28.10.03 23:19:50 Beitrag Nr.: 11.159.957 11159957
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Was soll denn mit denn Menschen passieren, die durch Arbeitszeitverlängerung überflüssig werden, Jarrotz? Billiglöhner, Ich AG`s, ALG2-Empfänger. Nochmal, damit es auch der dümmste Parteisoldat versteht, längere Arbeitszeiten machen nur Sinn, wenn die entsprechenden Produkte und Dienstleistungen auch nachgefragt werden. Fehlt die nachfrage, muss die Arbeitszeit, auch ohne Lohnausgleich gekürzt werden, zumindest um bestehende Arbeitsplätze zu erhalten.

      Darüber hinaus muss man in einer gesättigten Volkswirtschaft (geringe Nachfragesteigerungen) mit hoher und immer noch wachsender Produktivität über generelle Arbeitszeitverkürzungen nachgedacht werden.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:06:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      Alle Gesetze, und zwar alle ohne Ausnahme, müssen nur noch unter einer einzigen "Ideologie" stehen:

      Was bringt es an Arbeitsplätzen ?

      Dafür müssen alle anderen gesichtspunkte zurückstehen, ob

      Umweltschutz
      Asylanten
      Migration
      Dosenpfand
      Schwule
      Steuern
      Eu-Beiträge
      KfZ-Steurn

      usw usw usw

      Wenn ich eine Gebührenerhöhung für die Müllabfur bekomme "weil das neue, vollautomatische Entsorgungsfahrzeug 1.5 Mio € gekostet hat", dann bekomme ich Brechreiz. Damit sind wieder 2 Billigarbeitsplätze verloren, weil mit dem Geld des Gebührenzahlers ein Fahrzeug angeschafft wird das Arbeitsplätze vernichtet. dafür hocken zwei Sozialhilfeempfänger weiter hinter dem warmen Ofen.

      Wenn ich zum Landratsamt komme und meine Gebührenmarken aus dem sauteuren Geldautomaten ziehe, dann könnte ich schreien vor Wut. Dieser Drecksapparat kostet Anschaffung oder leasinggebühr, kostet Wartun, Befüllung und Entleerung, spart nix aber hat einen 400 € - Job vernichtet von einer Frau die das geld dringend gebraucht hätte.

      Und wenn ich für meine Wasser-Abwasser zwischenzeitlich 7.50 DM bezahlen muß, weil beim Klärwerksneubau alles nicht großkotzig genug ging, dann weiß ich daß in Deutschland vom kleinsten Politiker bis zum Bundeskanzler keiner begriffen hat wo es fehlt.

      Ich drehe durch wenn ich den saublöden Spruch höre die Leute üben zuviel Konsumzurückhaltung. Die sollen wieder Kohle ausgeben.
      Welche Kohle bitte ??

      Erst nimmt man die Arbeitsplätze weg, dann macht man alles teuerer und dann redet man saublöd daher.
      Von welchen Idioten werden wir eigentlich regiert ???

      Natürlich ist das alles schwer einzusehen daß die Leute kein Geld ausgeben wenn man für das eigene Scheisse reden einen Haufen Geld bekommt und die eigenen Rentenansprüche nach 5 Jahren so hoch sind wie bei einem Normalsterblichen nach 50 Jahren.
      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:06:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      einen zur längeren Lebensarbeitszeit ;)

      #46 von Punk24 29.10.03 11:42:55 Beitrag Nr.: 11.163.618 11163618
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Das ganze macht schon Sinn viva2, Wenn man den Arbeitnehmer als reinen Kostenfaktor sieht und nicht als wertvollen Mitarbeiter für das Unternehmen oder gar als Menschen.

      Rente ab 67 bedeutet nicht, dass man bis 67 arbeiten soll, sondern dass die Renten gekürzt werden, weil das Alter 67 jetzt als Ausgangsbasis für 100% Rente dienen sollen.

      Ebenso ist es mit der Arbeitszeitverlängerung. Es gibt keine entsprechende nachfrage für ein Mehr an Produkten und Dienstleistungen. Der Gewinn muss dennoch steigen, also müssen die Kosten reduziert werden. Man könnte ja auch einfach den Lohn kürzen, das wäre aber zu offensichtlich und würde Protest hervorrufen. Daher belässt man den Lohn und verlängert die Arbeitszeit. Die so überflüssig gewordenen " Human Resources" sezt man frei. So spart man viel effektiver Kosten, als durch eine simple Lohnkürzung, da ein Arbeitnehmer mehr als die Lohnkosten verursacht

      Den Knochen, den man uns vorhält, dass dies zu mehr Arbeitsplätzen führt, werden wir niemals erreichen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:08:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      #68 von Punk24 29.10.03 13:13:59 Beitrag Nr.: 11.164.689 11164689
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Arbeitszeitverlängerung führt sich zu Kostenersparnis. Um zusätzliche Arbeitsplätze zu generieren müssten aber die rechnerisch überflüssigen Arbeitsplätze überkompensiert werden.

      Mal ein einfaches beispiel. Wenn ich die Arbeitszeit um 10% verlängere, werden bei gleicher Produktion auch 10% der Arbeitskräfte überflüssig. Dies führt zu Kostenersparnis und gibt Spielraum, um die Produkte billiger anzubieten. Die Hoffnung besteht dann darin, dass die dann billigeren Produkte stärker nachgefragt werden und auf diese Weise Umsatz und Gewinnsteigerungen herbeigeführt werden. Hier gibt es jedoch einige offene Punkte:

      - hat in den letzten jahren eine Gewinnsteigerung bei Unternehmen zu mehr Arbeitsplätzen geführt oder wurde dieses Geld nicht lieber spekulativ in den Kapitalmarkt gesteckt.(Ich war mal Buchhalter für Spezialfonds. Ihr glaubt gar nicht, mit welchen Summen die Unternehmen (auch mittlere) an Börse und Kapitalmarkt zocken )

      - die zusätzlichen Arbeitslosen, die erstmal kurzfristig entstehen würden in der aktuellen Lage unser System zusammenbrechen lassen. Zudem würde der Kaufkraftverlust die Preisenkungen zunichte machen...also nix mit mehr Nachfrage

      - Weniger Freizeit und weniger Urlaub und weniger Geld wäre der Untergang vieler Branchen. Reiseveranstalter, Baumärkte, Hotel und Gastronomie würden diese Abwärtspirale nicht unbeschadtet überstehen.

      Die Risiken überwiegen also bei weitem.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:14:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      punk24 :kiss: :kiss: :kiss:

      und noch einer:

      Robert Bosch

      "Ich bin deshalb so reich geworden, weil ich meinen
      Mitarbeitern eine Lohn bezahlt habe, der so hoch war
      das Sie sich meine Produkte leisten konnten."

      -9% bei den Autozulassungen zeigt, wieviele Polen,
      Tschechen und Inder sich Mercedes, Audi und BMW bestellen.

      :confused: :confused: :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:15:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      @;

      Ich hab mit Gewerkschaften nix am Hut!
      (Meine 50-80h Woche hab ich mir selber ausgesucht)

      Und die durchaus fähigen und auch hochmotivierbaren AN
      schieben in diesem System DNV weil es eben nicht honoriert wird, bzw. man sogar mobbing Ziel wird.

      Aber als AN ohne Verpflichtungen würde ich mich am unteren Ende der Einkommenskale ansiedeln, bevor die Abgaben exorbitant werden. Ich werde auch nirgends für oder gegen was protestieren. Ich geniese meine Freizeit mit körperlicher Betätigung. (Sicher keinerlei unnötiger Konsum)
      Und schau mir in Ruhe die komplette Enteignung aller Mitmenschen an. Die weiteren Vorgänge können dann sehr ungemütlich werden. Aber manche werdens dann auch aus der Regenwurmperspektive nicht begreifen was passiert ist. Das warum wird sich wahrscheinlich nie klären lassen.

      Das KGV Prinzip(kleintes gemeinsames Vielfaches) kotzt mich an.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:15:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      @farniente

      sehr gute Beispiele,
      viele Jobs, die viele Menschen glücklich machen würde, gäbe es heute noch, wenn es nicht diesen aufgebauschten Rationalisierungs-Druck gäbe.

      Und die Rationalisierungswelle (ob sie nun was bringt oder nicht) im Dienstleistungssektor beginnt gerade erst, wenn man einigen Rationalisierungsexperten glauben kann.

      ;
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:15:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die Leute, die uns die ganze Zeit mit vielen "Argumenten" erklären, daß Arbeitszeitverkürzung Arbeitsplätez schafft, sollen mal erklären, warum es in Ländern wie den USA, Japan oder Österreich bei längerer Arbeitszeit weniger Arbeitslose gibt, selbst in rezessiven Phasen und selbst wenn man auf die anderen Zählweisen (in den USA z.B. Fragebogen, bereits 1 Wochenstunde gilt als "arbeitend" )korrigiert (!).

      Und, noch wichtiger, warum ist in Deutschland mit der Einführung der 35-Stunden-Woche, die Arbeitslosigkeit gestiegen und nicht gesunken!

      Eine Theorie ist nichts wert, wenn sie im Experiment scheitert. Das Experiment, Arbeitszeitverkürzung, wurde ausgeführt, und es hat nur zu einer Steigerung der Arbeitslosigkeit geführt.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:22:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      kann es einfach sein das es endloses Wachstum nicht gibt und schon jetzt locker mit den Beschäftigten alles produziert werden kann ? Und davon gibts dann noch locker 50% Rationalisierungspotenzial...

      Ach und hier noch ein Link zu den neuen Absatzmärkten

      http://members.chello.at/h3llbring0r/mediamarkt/
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:23:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Bernd_das_Brot #27

      Das ist mir bei deinem Beitrag #21 auch klar geworden, von dem ich auch einiges unterstreichen würde, wenn ich es richtig verstanden habe.

      Mein #18 sollte auch kein Angriff sein und schon gar kein persönlicher, nur die Gegenposition zu denjenigen darstellen, die meinen, man kommt mit immer weiterer Lohnkostensteigerung und Umverteilung von Arbeitsplätzen zu irgendetwas.

      Also bitte sei nachsichtig mit mir, das waren keine Anspielungen auf dich.

      ;
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:26:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      @; #31
      klärende Worte zu rechten Zeit können wohltuend entspannen ;)
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:39:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      Bernd das Brot

      Dieses Rationalisierungsgeschwätz geht mir so auf die Nerven, ich kann es Niemand sagen, lies auch mein Posting # 23.

      Leute wie Roland Berger ziehen ihre Daseinsberechtigung daraus soviel Leute wie möglich auf die Strasse zu setzen und dann die Regierung zu beraten wie man diese Leute verwaltet und die Statistiken fälscht.

      Rationalisierung in Bereichen wo es um die Gesundheit der Beschäftigten geht, oder um sinnvolle Vereinfachung von Arbeitsprozessen ist doch nicht das Geschäft der Rationalisierungsapostel.

      Dabei zeichnet sich eine vernünftige Rationalisierung nicht dadurch aus daß ich möglichst viele Leute brotlos mache, sondern daß ich den Prozeß an sich effizienter mache. Ich suche quasi den kürzesten Weg von A nach B aber ich schmeisse nicht den Fahrer raus !!

      Dabei darf man überhaupt nicht alles schreiben was man weiß ohne sich strafbar zu machen!
      Nur eines ist klar, es muß nicht nur diese ideologisch verblendete und weltfremde völlig überforderte Regierung von Spinnern weg, sondern die macht der Unternehmensberater muß beschnitten werden durch rigororses Offenlegen der primitiven Vorgehensweisen dieser Kasper, viele Beamte müssen weg, die ihre einzige Daseinsberechtigung daraus ableiten wie man noch irgendwelche Vorschriften erlassen könnte die unsere Wettbewerbsfähigkeit vor die Hunde gehen lassen.

      Einfaches Beispiel:

      Unterhaltet Euch mal mit einem Unternehmen was die aufwenden müssen für Wartung und Prüfungen von Lastenaufzügen. Da wird vom TÜV mit der Taschenlampe der Millimeterabstand des Glättputzes geprüft.
      Ein Italiener kann sich über sowas schütteln vor lachen.
      Einen Polen wird man in Zukunft nur noch in der Kirche sehen beim Kerzen anzünden und beim Beten: Lieber Gott, bitte erhalte mir die Dämlichkeit und den Selbstvernichtungswillen der Deutschen.
      :(
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:48:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      @#33 farniente

      cool down

      ich bin voll bei Dir !

      ich hab mich diesbezüglich auch nicht zu Regierung etc. geäußert. (Will nicht eingelocht werden)

      Aber die Rationalisierung in allen Bereichen wodurch sich Kosten sparen lassen werden wir nicht aufhalten.

      Da gehts um laufende Kosten Verfügbarkeit! etc.
      Das ist mit Maschinen wesentlich besser planbar als mit unkalkulierbaren Lohnnebenkosten und AN die wegen dieser Umstände einfach nicht leistungswillig sein können. Das ist kein Vorwurf an die AN!

      Irgendwo hab ich einen Bericht gelesen/gesehen das es schon Roboter für diese Glashochhauswände gibt, welche die Reinigung der Scheiben schneller/besser und günstiger als die eh schon versklavten Kolonnen erledigen. Alle unqualifzierte Tätigkeit wird langfristig austerben.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 11:01:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      Bernd

      ich hab das verstanden daß wir auf derselben Seite stehen. Mein Posting war missverständlich.

      Ich frage mich wieso man ständig mit sündteuren Robotern den einfachen Leuten (die es immer geben wird !!) ihren Arbeitsplatz wegnehmen will.
      Die sollen doch mal anfangen mit den Abgeordneten. Da wir Fraktionszwang haben kann ohnehin auf jeden Platz im Reichstag ein PC gestellt werden, der sprachmoduliert dann ein Votum abgibt wenn es notwendig ist.

      Das eingesparte Geld können wir dann verwenden um die ersten 1000 Ganztagsschulen auch endlich in Betrieb zu nehmen.
      Das ist nämlich das erstaunlichste überhaupt, ob Arbeitszeitverkürzung oder Verlängerung, ob Rente oder sonstwas, die Lehrer sind immer fein raus, mit einem Halbtagsjob und 90 Urlaubstagen im Jahr.

      Und als unlängst das Wort Fortbildung fiel hat der Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft etwas von Zusatzbezahlung gefaselt. Den Typen hätte ich erst mal zum Schnee schaufeln geschickt damit das Hirn frei wird.
      :(
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 11:07:46
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ farniente

      da bin ich aber beruhigt :kiss: Volle Zustimmung (wie so oft zu Deinen, großteils hervorragend, zu Niederschrift gebrachten Meinungen)

      aber ob da bei letzt genanntem was frei werden kann wird ungeklärt bleiben


      :(
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 11:28:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich wette das mein Pentium 90 mit 32 MB RAM besser
      rechnen und entscheiden kann als Stolpe...

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 11:53:31
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ja rot/grün, manche Leute rechnen auf dem Bierdeckel halt zuverlässiger, als die rot/grüne Regierung mit ihren Computern, die sich ja nun bei Wachstum und Verschuldungsprognosen ja mehr als genug verrechnet haben.
      Selbst ich habe es lieber, wenn in der Kneipe die Biere auf dem Bierdeckel stehen, als wenn ich nur die ausgedruckte Rechnung erhalte. Merkst Du was? Manchmal ist einfacher auch übersichtlicher und überschaubarer.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 15:29:20
      Beitrag Nr. 39 ()
      #wilbi,
      jetzt weiß ich endlich, warum bei dem Bierdeckelstrategen 24 Milliarden fehlen, die passten nicht mehr auf den Bierdeckel und später hat der Dreisatzspezialist mit der ausgeprägten Mathematikschwäche diesen Betrag einfach vergessen.:mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 20:15:37
      Beitrag Nr. 40 ()
      Rot/grün, wieso fehlen auf einem Bierdeckel 24 MilliARDEN?
      Ich kann mir eine solche Summe auf einem Bierdeckel auch kaum vorstellen. Du brauchst doch nur ein oder zwei % mehr oder weniger nehmen, dann stimmt es doch wieder.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 20:23:05
      Beitrag Nr. 41 ()
      @39 rotgruen

      Bei Eichel passen die nicht mal auf 2000 Seiten, weshalb es bem Volkschullehrer Hans immer noch einen Nach(schlag)trag gibt. Und ann noch den nachgetragenen Nachtrag.:mad:
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 21:53:14
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hier geht es nicht um Eichel Hans, hier geht es um den Bierdeckelstrategen mit der ausgeprägten Mathematikschwäche, um DEN Experten der CDU.
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 00:39:15
      Beitrag Nr. 43 ()
      Es kann doch wohl keine Lösung sein, Arbeitszeiten und Nettolöhne heute den Polen, morgen der Sahelzone und übermorgen Bangladesch anzupassen und die "Billigwaren" zu heutigen Preisen in Aachen und Dortmund verkaufen zu wollen.

      Wie ein Herr Kannegießer 20 % des Personals rausschmeißen, 100000 neue Arbeitsplätze schaffen und die dafür benötigte Arbeit besorgen will, wird sein Geheimnis bleiben. Die "richtigen" Zukunftsprobleme werden weder von Clement noch vom Merzlein gelöst werden können.

      Letztlich ist es egal, ob in Wasserburg oder in Sulecien produziert wird. Das Problem wird die fortschreitende Automatisierung und damit die Produktivitätssteigerung bei gleichzeitiger Inkompetenz der Wirtschaftspolitiker und zwar in allen Organisationen sein.

      Das sind keine Probleme von heute oder in 5 Jahren sondern auf Sicht von 25 - 50 Jahren führt dies zum "Weltexodus".


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