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    Aus der Tiefe des Raumes rollen wir das Feld wieder von hinten auf! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.02.04 15:09:26 von
    neuester Beitrag 18.02.04 09:14:10 von
    Beiträge: 20
    ID: 822.574
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      schrieb am 17.02.04 15:09:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,286243,00.html

      Die Flucht Tausender enttäuschter Alt-Sozialdemokraten aus der Partei lockt junge Mitglieder an. Vergangenes Jahr gab es 11.000 Neuzugänge, knapp die Hälfte unter 35 Jahren. Je mehr die SPD ihre Arbeiter-Identität abstreift, desto attraktiver wird die Partei für junge Pragmatiker.

      Der Saal im Bürgerhaus in Potsdam ist bis auf den letzten Platz besetzt - und das obwohl die SPD tagt. Überraschender noch: Die Stimmung ist gut. Elke klatscht Beifall. Vorne auf dem Podium hat eine Rednerin gerade verkündet, wie die SPD wieder wählbar zu machen ist. Sie will Kandidatin werden für ein Direktmandat, und die SPD-Mitglieder der fünf Ortsvereine lauschen ihr aufmerksam. Gewählt wird im September.
      Elke Brucker sitzt in der zweiten Reihe. Für die 21-jährige ist es die erste große Parteisitzung - erst seit drei Monaten ist sie in die SPD eingetreten. "Meine Freunde wollten mich steinigen, als sie davon erfuhren", sagt die Germanistikstudentin und lacht.
      Sicher, auch sie will nichts schönreden. Natürlich sei die Sitzung etwas tröge, aber so sei Parteiarbeit eben, sagt sie. Doch man muss auch die guten Seiten sehen: "Wenigstens gibt es Chips und nicht so affige Lachskanapés", sagt sie und greift in die Schale. Bei ihrem Engagement in einer Initiative gegen Rechtsradikalismus geht es peppiger zu. Aber als SPD-Sympathisantin fühlte sie sich in der Pflicht, gerade jetzt in der Krise in die Partei einzutreten: "Nur meckern bringt nichts."
      40.000 Parteimitglieder taten im letzten Jahr genau das Gegenteil. Sie gaben ihr Parteibuch zurück - schimpfend, enttäuscht, deprimiert. Doch während - oder gerade weil - eingefleischte Sozialdemokraten der Partei den Rücken kehren, halten junge Pragmatiker wie Elke den Zeitpunkt für gekommen, sich in der Partei zu engagieren. Für die Neuen ist die Krise eine Chance: Die verunsicherte Partei ist offen für neue Impulse.

      Frischer Wind statt Stallgeruch
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 15:13:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ein erneuerte, pragmatischere SPD wäre ein Gewinn für Deutschland. Da kann man der Partei nur alles Gute für wünschen. Bis sich mehr Pragmatismus in der Parteiführung wiederspiegelt, falls denn der Trend so anhält, dürfte noch ziemlich viel Zeit vergehen...
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 15:14:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 15:15:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ja wenn`s mit den Arbeitsplätzen schlecht aussieht, will man wenigstens an den Futtertrog einer Partei !! Am besten vorrücken kann man natürlich da wo die meisten austreten !!
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 15:17:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Gierhälse am Futtertrog!:D

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      schrieb am 17.02.04 15:22:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      ....für die 21-jährige ist es die erste große Parteisitzung....

      ...erst seit 3 Monaten ist sie in die SPD eingetreten...

      ...Germanistikstudentin...

      ...natürlich sei die Sitzung etwas tröge, aber so sei Parteiarbeit eben...

      ...wenigstens gibt es Chips und nicht so affige Lachskanapes....


      Aha, das ist also der frische Wind: geballte Kompetenz, ausreichend Erfahrung, erlesener Geschmack.
      Ja, das sind sie die zukünftigen Hoffnungsträger, man könnte auch sagen "die geklonte Nahles", die ihre Chance sehen statt Germanistik an einer Ganztagsschule besser mal Taschenfüllen im Reichstag.

      Da dies in den anderen Parteien kein Deut besser läuft wird es auch politisch in Deutschland nicht besser laufen.
      Die etablierten Parteien verlieren nicht nur den Stallgeruch sondern mit solchen Mini-Christiansens und Germanistik-Maybritts den Rest jeglicher Glaubwürdigkeit und somit auch bald den Stall.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 15:35:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mit der Osterweiterung kommt der Untergang des System und der schützende Stall mit seinen Geruch wird im Schwarzen Meer versenkt!:laugh:

      Warum solles den deutschen Arbeiter besser gehen wie die Arbeiter in Kiew, Havanna oder in Nordkorea. Und der Strick mit dem sich das Volk der Deutschen aufhängen kann wird bereits aus dem Stoff des Beamtentum, Bürokratie, Regulierung und Umverteilungsmaschinerie gedreht!


      Und als Krönung liefert die SPD den Chinesen auch noch die Atombombe damit die anderen sie gegen uns als Erpressung benützen dürfen.

      Immer gernDabei die SPD!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 16:21:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Albatossa

      Und als Krönung liefert die SPD den Chinesen auch noch die Atombombe damit die anderen sie gegen uns als Erpressung benützen dürfen.

      Dachte bisher immer, die Chinesen hätten die A-Bombe bereits.
      Ob Bush da nicht richtig informiert ist?

      Jungs,

      freut mich richtig, dass ihr so regen Anteil am Wiederaufstieg der SPD nehmt.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 16:31:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Jetzt kommen die ganzen Karrieristen-Schweine und Kriegsgewinnler!!!

      Habe auch schon drüber nachgedacht mich für einen fetten
      Landtagsposten zu bewerben, "wählt mich und mir gehts besser"!

      Rechnen können die SPD-Bonzen auch nicht mehr, unterm Strich rennen ihnen die Mitglieder weg.
      Stattdessen gibt es solche Jubelberichte über neue Mitglieder, daß die sich nicht schämen!

      Wer soll die 2.CDU oder 2.FDP = SPD noch wählen?
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 16:36:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      so einen kleinen Widerspruch bei dieser Erneuerung sehe ich schon Man freut sich drüber, dass jetzt der Arbeiter ersetzt wird durch die "junge Germanistikstudentin".

      Wenn das nun die neue Partei sein soll, dann versteh ich aber dieses Gejammer nicht, dass unser Parlament vor allem durch Beamte durchsetzt ist.

      Genau diese Dame ist doch offensichtlich genau auf diesen Typ vorprogrammiert.

      Die Alternative, die sich hier aufzeigt ist doch allenfalls noch der/die arbeitslose Möchtegernbeamte.

      SPD - die Partei weg vom Arbeiter zum akademischen Beamten?
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 16:37:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      komisch, in einem anderen Thread schreibt GernDabei, er sei kein SPD Mitglied und hier spricht er von "wir" in Bezug auf die SPD.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 16:39:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      konns


      mit den neuen im Stall kann sich gerndabei eben wieder identifizieren. Ist ja auch besser, als so ein einfacher Arbeiter :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 16:42:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      ;)

      Also wirklich ... dass sich der Spiegel für solch platte Jubelpropaganda hergibt.

      Der Spiegel jubelpersert da scheinbar direkt auf Weisung von "Kampa" Müntes SPD-Pateizentrale!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 16:46:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      Macht der Spiegel jetzt schon offen SPD-Propaganda?
      Da wird doch tatsächlich ein Mitgliederschwund von mehr als 6 % in einem Jahr als Erfolg verkauft, weil dabei auch 10000 Mitglieder neu eingetreten sind, während "nur" 40000 ausgetreten und zusätzlich etwa 15000 gestorben oder "sonstwie abhanden" gekommen sind.

      Peinlich, peinlich! :cry:

      Hier die Zahlen von der offiziellen SPD-Homepage:

      Mitgliederstand

      Mitgliederentwicklung bundesweit der SPD. Stand 31.12.03

      Ende Dezember 2003 hatte die SPD bundesweit 650.798 Mitglieder.

      Gegenüber dem Ende des dritten Quartals 2003 mit einem Stand von 661.278 Mitgliedern bedeutet dies einen Verlust von 10.480 Mitgliedern. 2.394 Eintritten standen 8.359 Austritte gegenüber. Dazu kommen Sterbefälle und sonstige Abgänge.

      Gegenüber dem Vorjahr mit einem Stand von 693.894 Mitgliedern bedeutet dies einen Verlust von 43.096 Mitgliedern. Dieser Verlust kommt überwiegend zu Stande durch 10.829 Eintritte und 38.437 Austritte. Dazu kommen wiederum Sterbefälle und sonstige Abgänge.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 16:47:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      ist doch ganz einfach! Das nennt man "gesundschrumpfen" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 17:22:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Tschakka: Ja, man muss es nur positiv sehen. Ich habe neulich gelesen, dass die SPD in ihrem Stammland NRW dank des gewaltigen Mitgliederschwundes jetzt sogar erstmals in ihrer Geschichte "gesünder" als die CDU ist. ;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 17:24:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      auch der gernedabei zählt sich zu den jungen Hoffnungsträger in der SPD:rolleyes: Wenn das verwirklicht wird , was der gerndabei so hier von sich gibt, dann kann man nur den Himmel darum bitten , dass diese Leute niemals in Deutschland eine politische Bedeutung gewinnen werden!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 19:38:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      laura

      darum haben wir früher bei den Grünen auch gebetet. Und es hat leider nix genützt. :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 20:24:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      "Für die 21-jährige ist es die erste große Parteisitzung - erst seit drei Monaten ist sie in die SPD eingetreten. " Meine Freunde wollten mich steinigen, als sie davon erfuhren" , sagt die Germanistikstudentin ..."

      Na also, die Vernunft lebt noch!
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 09:14:10
      Beitrag Nr. 20 ()
      @all,

      danke, dass ihr euch mit mir freuen könnt!!!

      #17 Laura, du personifizierte Spruchblase!

      Deine bisher hier geposteten "Meinungen und Ansichten" reichen schon mindestens für 20 Büttenreden.
      Ein Kalauer reiht sich da an den anderen.


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