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    Wasserstoffantrieb wird es nie geben! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.02.04 18:44:59 von
    neuester Beitrag 24.02.04 23:05:51 von
    Beiträge: 12
    ID: 824.578
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      Avatar
      schrieb am 20.02.04 18:44:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich war ja schon immer skeptisch, aber die aktuelle „Bild der Wissenschaft“ hat mich endgültig überzeugt:

      Nach Cargolifter und Elektroautos wird nun auch klar:

      Wasserstoffgetriebene Autos wird es nie geben!

      Ich meine jetzt nicht vereinzelte Prototypen, sondern Wasserstoff als Massenbetriebsmittel, so wie Benzin heute:

      Das wird es nie geben.

      Unter anderem, wegen der schlechten Energiebilanz.

      Lest den Artikel selber, ist sehr lohnenswert.
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 19:06:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Eisenbahn hätte es auch nicht geben dürfen, weil es nach damaliger Ansicht bei Geschwindigkeiten über 25 Km/h zu schweren Gehirnschäden kommen sollte.

      Gruß
      H.
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 19:36:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Benzin wird es auch bald nicht mehr geben.
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 19:43:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      ...vorher wird es eher Elektroautos mit Kondensatoren als Energieträger geben - beim Wasserstoff sind die Autos nicht das Problem, sondern die Infrastruktur wie Tanks, etc.

      Gruß

      VW
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 19:58:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      hört sich ja an als wenn diese Zeitschrift den Stein der Weisen gefressen hätte!

      ...

      Forschen die Automobilhersteller nicht daran?

      ...

      mit was werden wir in 50 Jahren zum Einkaufen um die Ecke fahren?

      MFG
      Mannerl

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      Avatar
      schrieb am 20.02.04 20:02:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      WASHINGTON, Feb. 5 /U.S. Newswire/ -- In a report by the National
      Academies` National Research Council (NRC), released late yesterday,
      a research committee predicted that the transition to hydrogen over
      the next several decades could significantly transform our energy
      future for the better. In advance of a full examination of the
      document, the National Hydrogen Association (NHA) commends the
      National Academies for undertaking this thorough analysis of hydrogen
      production and use and its impact on U.S. energy consumption. The
      report also examines the goals and impacts of the U.S. Department of
      Energy`s (DOE`s) Hydrogen, Fuel Cells and Infrastructure Technologies
      Program on the overall hydrogen economy.

      " We are very pleased that the (NRC) report reaffirms analytically our
      view that hydrogen can significantly transform the way we use energy,
      with the potential to make long-term, fundamental improvements in our
      energy future," says Jeff Serfass, President of the NHA

      The 200-page document, which examines DOE`s hydrogen program, reports
      that hydrogen, when generated at central stations with current
      technologies " could be roughly comparable in overall cost to gasoline
      when used in hybrid electric vehicles." Furthermore, the committee
      predicts that expected advances in production technologies will bring
      the cost of hydrogen much lower than gasoline on an energy per mile
      basis. According to the review, the committee`s estimation accounts
      for the difference in efficiency between gasoline electric hybrids
      and fuel cell vehicles in order to make a " head-to-head comparison of
      the total supply chain cost."

      Hydrogen safety " from both a technological and societal perspective"
      will continue to be an important issue, says the report, one which
      the DOE hydrogen program is doing a good job of addressing. Like
      gasoline or natural gas, any flammable fluid must be handled with
      care and although hydrogen has a long history of safe use in
      professional environments, the general public must also know how to
      use it safely.

      " Hydrogen can be produced from domestic energy resources in a manner
      that is affordable and environmentally benign," says the committee.
      All production technologies using renewable, nuclear and fossil fuel
      feedstocks should be explored. Centralized production of hydrogen
      from natural gas and coal feedstocks with carbon capture and
      sequestration is a cost-competitive production method in the near-
      term, while centralized nuclear, distributed natural gas and
      distributed wind-turbine electrolysis will be competitive in the
      transition period, and potentially for the longer term.

      " There is a potential for replacing essentially all gasoline with
      hydrogen over the next half century using only domestic resources,"
      adds the committee. " And (hydrogen has the) potential for eliminating
      almost all CO2 and criteria pollutants from vehicular emissions."

      The National Hydrogen Association is the premier hydrogen trade
      organization whose members include energy companies, automotive
      manufacturers, fuel cell developers, universities, laboratories and a
      diverse array of national and international companies which represent
      the growing hydrogen community. The mission of the NHA is to support
      the commercialization of hydrogen while identifying and removing
      barriers to its development and helping to guide the hydrogen
      community to a shared vision for our energy future.

      For more information on the National Hydrogen Association or the use
      of hydrogen as an energy carrier, please visit the NHA website at
      http://www.Hydrogen
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 20:04:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      abwarten + tee trinken.die technologie steht und funktioniert.

      linde hat die dazugehörige tanke gebaut + funzt auch problemlos.

      du glaubst gar nicht wie schnell das auf einmal gehen wird nach der nächsten verdoppelung des ölpreis.oder der übernächsten ! schau mer mal
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 15:27:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      ...Tanks in "normaler Größe schon - aber eine vergleichbare Infrastruktur wie bei den heutige Brennstoffen gibt es definitiv noch nicht...
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 16:10:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Technik der wasserstoffbetriebene Fahrzeuge ist mit Sicherheit kein Problem - eigentlich ist schon fast alles auf den Stand der Serienreife...

      Das, was BDW anspricht ist die extrem hohe Menge an elektrischem Strom, der zur Erzeugung von großen Mengen Wasserstoff mittels Elektrolyse benötigt wird.

      Das Problem ist also, dass Strom knapp und teuer ist.

      Sollte jedoch in der Zukunft Strom billig werden, beispielsweise durch die Entwicklung von Hochleistungs Fusionskraftwerken, so wäre dies der Durchbruch für die Wasserstofftechnologie und würde nebenbei eine neue Welle des Fortschritts und Wohlstandes auslösen.

      Tja - schöner Traum. Wenn man die Forschungsmittel nicht gerade jetzt so massiv zusammenstreichen würde ( v.a. USA und Europa )....

      Im Grunde schneidet man sich damit ins eigene Fleisch :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 18:45:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 20:47:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Lässig durch den Hafen surren
      Ruhig und sauber: Wasserstoff als Benzin-Alternative, das gilt nicht nur für Autos. Erstmals gibt es einen Hybridmotor für Segelyachten
      von Thomas Jüngling
      Der Segeltörn mit heftigem Wellengang und knatternden Segeln liegt hinter einem, dann soll das Boot sanft in den Hafen gleiten. Doch die meisten Yachtbesitzer müssen zum Manövrieren ihren lärmenden Motor anwerfen - vorbei ist es mit der Idylle. Eine saubere und ruhige Alternative zu den Benzinern bieten leise Elektromotoren, am besten angetrieben mit Wasserstoff.
      Eine solche Yacht schippert auf dem Bodensee. Die No1 gehört der Firma IFP, die das System auch installiert hat. Es ist der bislang weltweit einzige vom Germanischen Lloyd zertifzierte Brennstoffzellenantrieb für eine Segelyacht. Den kompletten Ausbau besorgte MTU. Das Kraftzentrum an Bord ist ein elektrisches Hybridsystem, es besteht aus Blei-Gel-Batterien sowie Polymer-Membran-Brennstoffzellen (PEM) von Ballard Power Systems, einem kanadischen Unternehmen, an dem Daimler-Chrysler zu 25 Prozent beteiligt ist. Das System, das einen Wirkungsgrad von 40 Prozent aufweist, treibt nicht nur den Bordmotor an, um trotz Flaute in Fahrt zu bleiben, es speist auch das Bordnetz. Die Vorteile können sich sehen, hören und riechen lassen: Abluft und Abwasser sind schadstofffrei, der Motor verursacht kaum Geräusche und Vibrationen, stinkende Abgase gibt es nicht.
      Trotzdem kommt der Motor auf eine Dauerleistung von bis zu sechs Kilowatt sowie eine erhöhte Dauerleistung von 15 Kilowatt. Der Spitzenwert liegt bei 20 Kilowatt. Der Motor besteht aus vier Brennstoffzellen-Modulen mit einer elektrischen Leistung von 4,8 Kilowatt sowie neun Bleibatterien. Bei durchschnittlich sechs Kilometer pro Stunde kommt das System auf eine Reichweite von 225 Kilometern, bei 12 km/h sind es immerhin noch 25 Kilometer - zumindest ausreichend für eine Tour durch den Hafen.
      Während das Hot-Modul, in dem Energie in einer auf 650 Grad Celsius erhitzten Karbonat-Brennstoffzelle gewonnen wird, schon 2006 in Serie geht, hat das Cool-Cell-Verfahren für MTU Testcharakter. Es handelt sich um eine "strategische Ergänzung unseres heutigen Produktprogramms", sagt Rolf A. Hanssen, Vorsitzender der MTU-Geschäftsführung. Cool-Cell läuft bei Temperaturen von 65 Grad Celsius und ließe sich auch in anderen mobilen Einheiten einsetzen, zum Beispiel größeren Schiffen oder in der Bahn.
      Grundsätzlich sind Aufbau und Funktion der Brennstoffzellen gleich: Auf der einen Seite einer dünnen Kunststoffmembran strömt Wasserstoff, auf der anderen Sauerstoff vorbei. Durch die Membran passen nur Protonen, daher lassen die Wasserstoffatome ihre Elektronen an der Membran zurück, die dann - vereinfacht gesagt - einen E-Motor antreiben. Vereinen sich alle Teile wieder, entsteht Wasser.
      Ein einfaches Prinzip, das Ingenieure aber immer noch vor große Probleme stellt: Wasserstoff ist ein sehr dünnes Gas, das sich nur unter hohem Druck in Flaschen pressen lässt. Dadurch werden diese sehr schwer und groß. Wasserstoff lässt sich zwar auch verflüssigen, dann jedoch werden Temperaturen von minus 235 Grad Celsius benötigt: Viel geht durch Verdunstung verloren. Eine Alternative bietet das Speichern von Wasserstoff in Metallhydriden oder Nanoröhren aus Kohlenstoff. Doch auch diese Einheiten sind sehr schwer. Wegen dieser Probleme sind Techniker dazu übergegangen, Methanol zu verwenden, das viele Wasserstoffatome aufnimmt. Der Nachteil hierbei: Es entsteht am Ende des Prozesses Kohlendioxid.
      Trotz der vielen Probleme wittern Hersteller ein lukratives Geschäft. Das gilt sogar für die Flugzeugbranche: Advanced Technology Products entwickelt, mit Unterstützung der Nasa, einen Flieger, der mit einem 100 PS starken Elektromotor und Brennstoffzellen angetrieben wird. Noch benötigt der Prototyp zusätzlich Batterien, um ausreichend Kraft für Start und Landung zu haben. Die Brennstoffzellen-Variante soll aber schon in diesem Jahr flugbereit sein, mit einer Reichweite von 800 Kilometern. Der Flieger ist leise und effizient: Nur noch der Propeller gibt Geräusche von sich, und schon ein Kilogramm Wasserstoff würde für zwei Flugstunden ausreichen.
      Auch für Bordelektronik und die Zeit am Boden lassen sich Brennstoffzellen gut einsetzen. Das klingt wenig beeindruckend, aber eine Boeing 777 produziert in Warteposition so viel Stickoxid wie 150 PKW. Das aktuelle System speist seine Energie aus dem Treibstoff des Fliegers und soll 450 Kilowatt erzeugen. Selbst Nebenprodukte wie Wasser und Wärme wären im Flugzeug wieder zu verwenden. Boeing rechnet in zehn Jahren mit einem marktreifen Produkt.
      Da sind die Autohersteller um einiges schneller: Unter anderem Daimler-Chrysler, Ford und BMW testen schon seit langer Zeit Brennstoffzellen-Verfahren. Mit zuweilen stattlichen Daten: Die A-Klasse kommt auf immerhin 140 Kilometer pro Stunde und eine Reichweite von 150 Kilometern pro Tankfüllung. Das System liefert 85 Kilowatt im Dauerbetrieb und treibt mit 300 Ampere und 280 Volt einen 65 Kilowatt starken Elektromotor an. Ford nutzt zusätzlich Nickel-Metallhydrid-Batterien. Das Resultat sind ein 117 PS starker E-Motor und 185 Kilometer pro Stunde sowie eine Reichweite von 350 Kilometern. BMW hatte auf seiner Clean-Energy-World-Tour Wagen mit zwei Tanks (für Wasserstoff und Benzin) ausgestattet, zwischen denen der Fahrer wählen konnte. Die Modelle kamen auf 204 PS und beschleunigten in knapp zehn Sekunden von null auf 100 Kilometer pro Stunde.
      Beeindruckende Leistungswerte, doch es existiert kein Versorgungsnetz ähnlich den Tankstellen für Benzin. Diese müssten umrüsten, da ihre Anlagen zum Speichern und Erzeugen von Methanol nicht geeignet sind: Der Stoff ist eine aggressive Flüssigkeit, die herkömmliche Tanks in kurzer Zeit zersetzen würde.
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 23:05:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wau da spricht ja der Elektrotechniker schlecht hin.

      Kondensator getriebenes KfZ.

      Hast Du überhaupt eine Ahnung welche Kapazitäten diese
      Kondensatoren benötigen um eine Geschwindigkeit von über 100 km/h zu ermöglichen und das über eine Entfernung von 500 km ?
      Viel Spaß beim ziehen deines Roadtrains der all die Kondensatoren aufnimmt.
      Wie möchtest Du diese denn laden, mit Strom aus der Steckdose ?
      Stammt natürlich nicht von einem Kraftwerk das Fossile Brennstoffe VERHEIZT, dann schon eher von einem Atommeiler von denen mindestens 5 IN DEUTSCHLAND aus Sicherheitsgründen vom Netz genommen werden müssten (halten keinem Flugzeug Absturz stand usw.)

      Langfristig gibt es nur den Wasserstoff als einzigen vernünftigen Energieträger und die schlechte Energiebilanz errinnert mich an die Zeiten als der erste Mercedes gebaut wurde und das Benzin noch in der Apotheke gekauft werden mußte. Es war damals ARSCH teuer und die Infrakstrucktur miserabel und doch hat es sich in diesem unerträglichen Ausmaß durchgesetzt.
      So wird es auch bei BZ Technik werden, wenn nur genug Druck auf die Entscheidungsträger ausgeübt wird.


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