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    Diskussion zur Gold-Umfrage - neue Umfrage-Grenzen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.02.04 23:03:20 von
    neuester Beitrag 23.03.04 15:21:03 von
    Beiträge: 10
    ID: 825.903
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      schrieb am 24.02.04 23:03:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe Teilnehmer der monatlichen Goldumfrage,

      mich haben in letzter Zeit zwei User angeschrieben, die den Vorschlag unterbreitet haben, die %-Grenzen der Richtungs-Buchstaben zu ändern. Begründung: Die herkömmlichen, eher willkürlich gesetzten Grenzen (-10% / -3% / +3% / + 10%) würden bestimmte Buchstaben benachteiligen.

      Dazu muss ich sagen, dass dieses Argument natürlich berechtigt ist. Die Grenzen habe ich beim Start der Umfrage eher aus dem Bauch heraus gewählt. Ich habe mir auch aus Neugier mal die Mühe gemacht, die historische Wahrscheinlichkeit der einzelnen Buchstaben ausfindig zu machen:

      1973/01 - 2003/05:

      A 6,6%
      B 19,5%
      C 51,0%
      D 20,0%
      E 3,0%

      In der Tat: C scheint massiv "überbewertet".

      Allerdings gab es, wie wir alle wissen, in den letzten 30 Jahren erhebliche Unterschiede in der Dynamik der Goldpreisentwicklung. Für den Bullenmarkt 1973/01 - 1979/12 können wir etwa im Nachhinein folgende Verteilungen feststellen:

      A 16,3%
      B 31,5%
      C 28,3%
      D 17,4%
      E 6,5%

      Gold verzehnfachte sich in dieser Zeit.

      Ein Vorschlag für neue Grenzen...

      A ab +6%
      B ab +2%
      C +- 2%
      D ab -2%
      E ab -6%

      ...würde folgende nachträgliche Verteilung ergeben, 1973-2003:

      A 55 15,1%
      B 50 13,7%
      C 149 40,8%
      D 83 22,7%
      E 28 7,7%

      Immer noch "ungerecht", allerdings in Anbetracht eines neuen Goldbullenmarktes und hinsichtlich einer gewissen erforderlichen Einfachheit der Grenzwerte durchaus fairer.

      Vorteile einer engeren Bandbreite m.M.n.: Mehr Gerechtigkeit für den einzelnen Buchstaben, mehr Nachdenken erforderlich, kein "faules" Wählen möglich.

      Nachteile m.M.n.: Keine direkte Vergleichbarkeit mehr mit den Ergebnissen früherer Umfragen, auch was den Durchschnitt angeht, wir verlieren quasi 14 Monate. Allgemeine Unsicherheit bzgl. zukünftiger Volatilität. (So gab es zum Beispiel 3x hintereinander A im Dez 1973 / Jan. 1974 / Feb. 1974 (das war im Bullenmarkt). Aber auch sehr lange C-Folgen in den 80ern.)

      Ich bin für alle Anregungen offen und bitte um möglichst zahlreiche Kommentare (ändern, so lassen, Alternative etc.), damit mögliche Änderungen die Unterstützung der Mehrheit finden. Danke! :)

      Grüße Wavetrader
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 23:13:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kleine Korrektur: 2. Tabelle bezieht sich auf 1973/01 - 1980/08
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 23:32:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      C ist aber immer noch deutlich im Vorteil. Durch weiteres Absenken der Grenzen von C sowie A,E kann man erreichen daß
      A+E bei 40%,
      B+D bei 40%
      C bei 20%

      Also wenn eine Änderung erfolgt sollte dies näherungsweise erfüllt sein. Außerdem sollten mehrere Personen zustimmen.

      Nachteil ist auch, daß man nicht mehr so leicht in die Hall of Fame gelangen kann.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 23:42:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3: Die Eintrittsbarriere könnte man ja absenken bei der HOF.

      A ab +4%
      B ab +1%
      C +/- 1%
      D ab -1%
      E ab -4%

      ergibt für 1973-2003, was dir wohl so vorschwebt...

      A 21,1%
      B 16,2%
      C 21,1%
      D 25,2%
      E 16,4%

      ABER 1973-1981

      A 42,4%
      B 12,0%
      C 8,7%
      D 18,5%
      E 18,5%

      D.h., wenn wir ein paar Jahre weiter einen Goldbullenmarkt (mit steigender Vola) haben, wäre C plötzlich ganz verloren.

      Als Alternative fällt mir noch ein, die Grenzen beizubehalten und für C-Ergebnisse nur halbe Punkte zu vergeben ;)
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 00:05:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wichtig finde ich ein einfaches, durchschaubares System beizubehalten (ganze Zahlen, Symmetrie, keine halben Punkte).
      Mit der 30-Jahrestatistik kann man sich sicher auch zufrieden geben.

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      Avatar
      schrieb am 29.02.04 21:13:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Wavetrader?

      Wie wär`s mit folgender Lösung:

      - Grenzen beibehalten
      - neues Bewertungssystem einführen: Eine Punktzahl, die die Trefferwahrscheinlichkeit berücksichtigt und in die nebenbei auch noch der Grad der Abweichung eingerechnet werden kann.


      Bin kein Statistiker, aber stelle mir die Mathematik etwa so vor:

      Die Punktzahl für die 5 Stufen errechnet sich als Quotient ihrer statistischen Wahrscheinlichkeit (also ihrer "Vorhersehbarkeit"). Dabei würde ich von den Zahlen für den Goldbullenmarkt ausgehen, nicht nur weil sich damit gefühlsmäßig ganz fair rechnen läßt :).
      Also, für eine richtige Antwort B oder C erhält der Teilnehmer 3 Punkte, für A und D runde 6, E ergäbe 15.

      Vorteil eines Punktesystems ist, daß damit auch noch die Abweichung bewertet werden kann, um die man daneben gelegen hat.
      Ziehen wir einen Vorteil daraus, daß alle Punktzahlen durch 3 teilbar sind, etwa so: 1 Stufe daneben wird mit 2/3 der erreichbaren Punktzahl honoriert werden, 2 Stufen daneben = 1/3, 3 Stufen = 0.
      Ja, dann müssen wir uns entscheiden, ob ein Punktabzug eingeführt werden soll. Warum eigentlich nicht?
      Wenn jemand A prognostiziert, aber E eintritt, würde das 5 Punkte Abzug geben. Ich denke, die Strafe wäre gerecht. (ich weiß, es fehlt die Symmetrie, aber wo soll man die in einem Bullenmarkt hernehmen :laugh: )


      Die bisherigen Umfragen können nachträglich einfach umgerechnet werden. Es ergeben sich neue Trefferquoten, bzw. dann eine Gesamtpunktzahl, die sehr viel mehr über die Qualität der Voraussagen aussagt.

      Sicher, alles kann weiter verfeinert werden, aber ich fände das Verfahren relativ praktikabel und hoffentlich auch plausibel.

      Gruß,
      Khampan
      Avatar
      schrieb am 29.02.04 22:23:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Finde Khampans Lösungsvorschlag am Besten. Besonders den Punktabzug für Fehlgriffe.

      CU Jodie
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 12:45:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      #6 ist von der Idee ein guter Ansatz, widerspricht aber #5 und ist enthält ebenfalls eine gewisse Willkürlichkeit.

      Wie wäre es mit folgender Radikalvereinfachung? Jeder Teilnehmer tippt ganz einfach den genauen Goldpreis, den er in einem Monat erwartet.

      Die %-Abweichung wird gespeichert. Bei mehreren Umfragen wird der Durchschnittswert herangezogen. So ergibt sich eine Gewinner-Reihenfolge.

      Das merzt sowohl die in #1 geschilderten Nachteile aus als auch die fehlende Berücksichtigung extremer Abweichungen. Außerdem sind wir das Problem los, dass wir die zukünftige Volatilitäts-Verteilung nicht kennen.

      Am Anfang hatte ich diese Umfrageweise auch schon in Betracht gezogen. Nur hatte mich gestört, dass Spaß-Tipper z.B. mit 1000$-Postings den Durchschnittswert der Tipps und damit den Sentiment-Indikator viel zu leicht verzerren könnten.

      Doch das ließe sich wohl über eine Maximalrange von +100% respektive -50% reduzieren oder indem man den Median berechnet.

      Meinungen? Was könnte dagegen sprechen?
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 14:07:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wenn keiner Einwände hat...
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 15:21:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      @wavetrader

      Ich stimme dem Vorschlag aus #8 zu, da er am gerechtesten differenziert. Alle Modelle, die mit fixen Grenzen arbeiten, erlauben nur Hopp oder Top. Ich hatte mal C getippt, die Abweichnung betrug dann 3,02% und der Tipp fiel somit aus der Wertung. Könnte bei dem neuen Vorschlag nicht passieren...

      Wichtig fände ich übrigens noch, einmal genau zu definieren, welcher Goldpreis denn relevant ist (Fixing London p.m., Kitco New York o.ä.)

      Und dank auch einmal an wavetrader für die Mühen der Auswertung. :)

      macvin


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