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    $$$ NEUE KURSRAKETE DES FRANKFURTER FINANCE $$$ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.02.04 12:22:35 von
    neuester Beitrag 29.02.04 12:50:09 von
    Beiträge: 22
    ID: 826.223
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      Avatar
      schrieb am 25.02.04 12:22:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Frankfurter Finance Newsletter (FFN) 04/2004

      Vorwort

      AKTIENMARKTAUSBLICK: Konsolidierung oder beginnender Abschwung?

      AKTIE IM FOKUS: CytoGenix mit einzigartiger Technologie genetischer Botenstoffe
      BRANCHE UND MARKT: Unheilbare Kranke hoffen auf Gentherapie
      MANAGER PORTRÄT: Nuklearphysiker und Patentanwalt Skolnick bei CytoGenix

      Musterdepot

      Impressum

      Redaktionsschluss: 25.02.2004
      Redaktion: Jürgen Felger (Dipl.-Volkswirt)





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      Vorwort

      Sehr geehrte Abonnentin,
      Sehr geehrter Abonnent,

      in dieser Ausgabe analysieren wir die Firma CytoGenix. Dies ist ein Gentherapie-Unternehmen mit Hauptsitz in Houston/Texas. Insbesondere wollen wir in diesem Zusammenhang auch auf das mit dem Vorstand geführte Exklusiv-Interview hinweisen.

      Mit freundlichen Grüßen

      Jürgen Felger
      Chefredaktion
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 12:27:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      AKTIE IM FOKUS: CytoGenix heilt mit genetischen Botenstoffen

      Extrem breite Produktpalette möglich

      CytoGenix (WKN 922173, ISIN US2328251093, www.cytogenix.com) ist ein Gentechnologie-Unternehmen mit Hauptsitz in Houston Texas und wurde 1995 gegründet. CytoGenix hat sich darauf spezialisiert, die Übermittlung genetischer Botenstoffe zu beeinflussen. Die Gene selbst bleiben bei dieser Technologie unbeeinflusst. Die Unternehmung entwickelt Produkte für Anwendungen auf der Haut, z. B. gegen Herpes, Gürtelrose, Schuppenflechte. In einem weiteren Schritt soll ein Produkt gegen Sepsis entwickelt werden, welches lebensrettend immer antibiotikaresistentere Bakterien im Blut bekämpfen soll. CytoGenix hat eine Marktkapitalisierung von derzeit 57,9 Mio. Euro bei 96.476.476 Aktienanteilen.

      Das US-amerikanische Unternehmen entwickelt derzeit drei verschiedene Produkte:

      Simplevir bekämpft genitalen, labialen und okularen Herpes sowie Schindeln (Herpes zoster).
      Inflamox ist eine Hautcreme gegen Schuppenflechte, Kontaktdermities, Akne, Druckgeschwüre, Gelenkschwellungen, akneähnliche Rosazea (Kupferfinnen)
      Ebenfalls geplant ist ein antiseptisches Produkt.
      Schwerpunkt bilden derzeit die beiden Hautcremes Simplevir und Imflamox zur Behandlung von Herpes bzw. von Entzündungen. Simplevir ist eine antivirale Creme, die Herpes 1 und 2 (genital, labial und okular) sowie Schindeln heilen soll. Vorklinische Studien in lebenden Zellen haben nach Angaben des Unternehmens eine Reduktion der Viren um 99% erwiesen. Für Simplevir wurde im Juli 2003 vorklinische Tests begonnen. Inflamox ist eine vielseitig einsetzbare entzündungshemmende Hautcreme für die Behandlung von Schuppenflechten, Kontaktdermitits (=Entzündungsreaktion der Haut auf äussere Substanzen und Einflüsse), Akne, Dekubitus (=wundgelegene Stelle), Rosazea (=Akne rosazea, Kupferfinnen) und Gelenkschwellungen.

      Als besonders Aufsehen erregend befindet der Frankfurter Finance Newsletter die Forschungsbemühungen des Unternehmens zur Bekämpfung der Sepsis, also der Blutvergiftung durch verschiedenartig aggressive und immer antibiotikaresistentere Bakterien. Bei derzeit ca. einem Prozent aller Krankenhauspatienten kommt es zur Infektion mit Bakterien. Sepsis ist die Haupttodesursache in der Intensivmedizin. Die zum Patent angemeldete Technologie des Unternehmen könnte für Patienten mit einem zu 30-40% tödlich verlaufenden septischem Schock lebensrettend sein. Das Unternehmen hat in Experimenten erwiesen, dass es Bakterien vernichten, das Wachstum aufhalten oder die toxischen Stoffe verhindern kann. Erste Pilotstudien mit Tieren sind im Gange.

      DNS-Einzelstrang-Technologie überlegen gegenüber anderen Gentherapieverfahren

      Mit ihren Produkten unterscheidet sich CytoGenix von anderen Gentherapieunternehmen hinsichtlich der Zielsetzung, die genetischen Botenstoffe zu manipulieren. Die Gene selbst bleiben unbeeinflusst. Außerdem wird durch die Technologie der Produktion von Desoxyribonukleinsäure-Einzelsträngen (DNS-Einzelstränge) innerhalb der Zelle ein entscheidendes Manko anderer Verfahren umgangen. Bei anderen Methoden wird, damit überhaupt eine therapeutische Wirkung erreicht wird, der geschwächte Körper mit Vektoren bzw. Genproduktträgern überflutet und zum Teil zu stark belastet. CytoGenix muss nur ein einziges Molekül in der kranken Zelle installieren. CytoGenix konzentriert sich darüber hinaus zunächst auf die Behandlung der Hautoberfläche und damit auf ein lokal leicht erreichbares Ziel. Mit der sich teilenden Zelle verschwindet das Molekül überdies und es können auch keine Nachwirkungen entstehen. Gegenüber den herkömmlichen chemischen Medikamenten der Pharmaindustrie funktionieren die anvisierten Produkte von CytoGenix zielgenauer und ohne Nebenwirkungen. Das geplante Produkt gegen Sepsis bzw. bakterielle Blutvergiftung zum Beispiel hat den entscheidenden Vorteil der spezifischen Wirksamkeit gegenüber den derzeit eingesetzten Antibiotika und Antiseptika. Die Baktieren können sich der Bekämpfung nicht durch Mutation entziehen.

      CytoGenix hat eine einzigartige Technologie der Produktion von Einzelstrang-DNS innerhalb von Zellen entwickelt. Erreicht das Medikament Simplevir oder Inflamox die Zelle, wird innerhalb der Zelle ein Molekül installiert, welches kontinuierlich spezifische Sequenzen einer bestimmten Einzelstrang-DNS (single stranded DNA = ssDNA) aussendet. Der Signalweg des genetischen Botenstoffes Boten-Ribonukleinsäure (Boten-RNS = messenger RNA = mRNA) verläuft vom Zellkern zum Ribosom. Die vom Medikament ausgelöste Produktion von Einzelstrang-DNS innerhalb der Zelle verhindert die Produktion schädlicher bzw. krankheitsauslösender Proteine, indem sich in den befallenen Zellen die Einzelstrang-DNS an die genannte Boten-RNS haftet und die Boten-RNS die Information zur Produktion schädlicher Proteine nicht weitergeben kann. Für die Bekämpfung der bakteriellen Blutvergiftung kommen die Erkenntnisse dieses Verfahrens und die Technologie der Prorduktion von DNS-Einzelsträngen in abgewandelter Weise zum Einsatz.

      Anstehende Finanzierung bei Investment-Bank

      Bei einer Investment-Bank soll bis Mitte des Jahres genügend Geld aufgenommen werden, so der CFO Lawrence Wunderlich im Exklusiv-Interview mit dem Frankfurter Finance Newsletter, um idealerweise für die nächsten drei bis vier Jahre möglichst ohne eine weitere Kapitalerhöhung finanziell gewappnet zu sein. Derzeit arbeitet man mit einer Cash-Burn-Rate von 2,5 bis 3 Mio. USD pro Jahr. Bis Ende 2007 will das Unternehmen in signifikantem Umfang Umsätze mit Vorabzahlungen bzw. der Lizensierung seiner Produkte erzielen. Wenn die Produkte Simplevir und Inflamox die Phase II der klinischen Tests durchlaufen haben, wird gezielt nach einer strategischen Partnerschaft mit einem großen Pharmaunternehmen gesucht. Von dem vom Unternehmen geschätzten Marktvolumen für Herpes-Produkte von 1,5 Mrd. USD und für Entzündungshemmer von 3-4 Mrd. USD wird sich CytoGenix bei erfolgreichen Tests mit seinen überlegenen Produkten Simplevir und Inflamox sicherlich einen bedeutenden Anteil sichern können. Später soll unter anderem auch ein Mittel gegen Sepsis folgen, bei dem sogar ein noch viel höheres Marktvolumen lockt. Weitere Einnahmen könnten aber auch ganz simpel durch die geplante DNS-Plasma-Produktion oder die wertvolle Technologie der Screening-Datenbank generiert werden. Die klinischen Tests der Unternehmung sind mit Unsicherheiten behaftet und CytoGenix ist ein risikoreicher und marktenger Wert. Aber selbst wenn die Kurse der Aktie bei derzeit 55 Euro-Cents temporär unterschritten werden sollten, stufen wir CytoGenix unter Berücksichtigung der starken Volatilitäten auf "Kaufen" ein und sehen auch auf derzeitigem Niveau langfristiges Kurspotenzial.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 12:35:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      BRANCHE UND MARKT: Unheilbare Kranke hoffen auf Gentherapie

      Zahlreiche und verschiedenartige Gentherapieformen

      Die Ursachen für Krebs, Autoimmunkrankheiten bis hin zum Haarausfall finden sich in den Genen des Menschen. Das Heilungspotenzial der Gentherapie konnte bereits in den 80er Jahren nachgewiesen werden. Krankheitsverursachende Gene werden verändert bzw. ersetzt, um so eine therapeutische Wirkung zu erzielen. Die als Gentherapie bezeichnete Methode der Fokussierung auf die Desoxyribonukleinsäure (DNS) hat nichts Geringeres zur Zielsetzung als die wirkliche Heilung einer Krankheit und nicht nur die Linderung von Symptomen.

      Die somatische Gentherapie (vom Griechischen Soma = Körper) hat verschiedene Einsatzbereiche: die Substition bzw. der Ersatz eines genetischen Defektes, der Transfer von das Immunsystem stärkenden Genen, der Einsatz von Genmaterial zur Markierung und anschließenden Vernichtung von Krebszellen und schließlich die Antisense-Therapie bzw. Gensuppression. Insgesamt sind die Ansätze, die unter die Gentherapie fallen, so unterschiedlich wie die zahlreichen Patentanmeldungen der Gentechnologieunternehmen. Im Kontrast zur somatischen Gentherapie, also der Beeinflussung von Körperzellen des behandelten Patienten, steht die in Deutschland verbotene Keimbahntherapie, die die nachfolgende Generation ebenfalls manipulieren würde. Eine bewusste Veränderung an Ei- oder Samenzellen, die die Vererbung bestimmen, ist hierzulande nicht erlaubt. Eine weitere Gentherapieform neben der somatischen Gentherapie und Keimbahntherapie ist die Behandlung mit Genen als Impfstoffe.

      Bei der (somatischen) Gentherapie unterscheidet man zwischen zwei Arten. Bei der in vitro Gentherapie werden dem Patienten Zellen entnommen, gentechnisch verändert, kultiviert und dem Patienten später wieder an den Entnahmeort zugeführt. Bei der in vivo Gentherapie wird der Patient direkt mit einem bestimmtem Genmatieral bzw. mit der Korrektur-DNS behandelt.

      Spezifischer und einzigartiger Heilungsansatz

      Bezüglich der Heilverfahren liegt die Hoffnung größtenteils auf der Bekämpfung von Krebs. Eine weitere Zielgruppe der Forscher sind HIV-Infizierte bzw. AIDS-Erkrankte. Aber auch Verfahren gegen zum Teil tödliche genetische Dispositionen, die durch ein fehlendes oder defektes Gen entstehen, werden entwickelt. Die Bandbreite der Krankheiten, denen die Wissenschaftler zu Leibe rücken, vergrößert sich immer mehr. Dabei beschränken sich die Gentechnologiefirmen immer weniger nur auf die lebensbedrohlichen Krankheiten.

      Während man die Gene weitgehend entschlüsselt zu haben glaubt und auch die Manipulation der DNS gut gelingt, gibt es generell noch markante Schwachstellen in der Technologie. Es wird teuer, wenn DNS in großen Mengen als Massenprodukt gefertigt werden soll. Für eine einzelne Phase eines klinischen Tests zum Beispiel benötigt man 10 bis 15 Gramm DNS-Plasma. Ein Gramm DNS-Plasma kostet etwa 200.000 USD. Abgesehen von diesen enormen Kosten ist eine weitere Schwachstelle der Gentherapie vor allem die Art und Weise, wie genverändertes Material in die Zellen platziert werden kann. Bis zum heutigen Tag experimentiert man mit gemischtem Erfolg hauptsächlich mit deaktivierten Viren, aber auch Liposomen. Diese möglichen Vektoren bzw. Vehikel müssen je nach Einsatzbereich bestimmte Eigenschaften aufweisen: Art der Anhäufung in den verschiedenen Teilen des Körpers, Grad der Stabilität und Verträglichkeit durch krankheitsgeschwächte Patienten. Genau aufgrund dieser Schwierigkeiten befinden sich derzeit nur wenige Gentherapie-Studien in der entscheidenden Phase III der klinischen Tests. Die Phase III ist die Phase, in der erwiesen werden soll, dass die Therapie bei einer großen Anzahl von Patienten unbedenklich angewendet werden kann.

      Der Heilungsansatz der Gentherapie ist spezifisch und einzigartig. Gentherapiepräparate besitzen nicht in gleicher Weise Nebeneffekte wie die Medikamente der pharmazeutischen Industrie, die fast zwangsläufig auch Nieren und Leber belasten. Trotz der Rückschläge, die die forschenden Unternehmen erfahren müssen, sind die Vorteile der Gentherapie nicht von der Hand zu weisen. Viele Patienten mit Krankheiten, die zuvor als unheilbar galten, können Hoffnung schöpfen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 12:55:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      MANAGER PORTRÄT: Nuklearphysiker und Patentanwalt Skolnick bei CytoGenix

      CEO Skolnick Wissenschaftler und Patentanwalt

      Der Chief Executive Officer von CytoGenix, Dr. Malcom Skolnick, ist Wissenschaftler und verfügt neben seinem Doktorgrad in Nuklearphysik der Cornell Universität über einen Universitätsabschluss in Jura des Houston Law Center. Vor seinem Eintritt in die Unternehmung im September 1999 war der 65-jährige am Health Science Center der Universität Houston tätig. Er hat neben seinen Lehrtätigkeiten verschiedene klinische Studien zur Schmerzforschung, zur Raucherentwöhnung und zur Symptomreduzierung der Drogenentwöhnungstherapie durchgeführt und war für den Schutz und die Lizensierung des geistigen Eigentums verantwortlich. Skolnick ist in verschiedenen Aufsichtsräten tätig und ist darüber hinaus registrierter Patentanwalt in Texas. Er betreute Urheberrechts- und Produkthaftungsfälle. Skolnick ist damit sowohl eine Kapizität im medizinischen Bereich als auch im Gesundheitsrecht für Lizensierung und Patente. In Interviews erläutert er die Zukunft des Unternehmens in detaillierten wissenschaftlichen Begrifflichkeiten. Skolnick und das komplette Führungsteam betonen im Gespräch mit dem Frankfurter Finance Newsletter (FFN) immer wieder die Zielgenauigkeit und spezifische Wirksamkeit der CytoGenix-Produkte im Gegensatz zu herkömmlichen chemischen Produkten der Pharmaindustrie.

      COO mit Erfahrung für wissenschaftliche Kommerzialisierung

      Frank Vazquez ist der Chief Operating Officer der Unternehmung. Er hat ebenfalls jahrelange Erfahrung in der pharmazeutischen Industrie. Vazquez hat 15 Jahre lang forschungsintensive Unternehmungen in den Bereichen medizische Ausrüstung und Biotech gegründet und geführt. Am Baylor College der Universität Texas Health Center in Houston war er für unternehmerische Spin-Offs und deren Kommerzialisierung zuständig. Vazquez war auch in zahlreichen Großunternehmen wie CooperVision, Inc., Booz Allen and Hamilton, ITT Corporation und IBM tätig. Vazquez weist im Gespräch mit dem FFN mit Blick auf die Vermarktungsfähigkeit erhellenderweise auf die besondere gentherapeutische Wirkung der Produkte von CytoGenix hin und dass CytoGenix nicht im herkömmlichen Sinne in der Gentherapie tätig sei. CytoGenix-Produkte zielen auf den Botenstoff Ribonukleinsäure ab und nicht auf die Veränderung von Genen.

      Lawrence Wunderlich ist Chief Financial Officer. Wunderlich hat sowohl das Manhattan College in Riverdale, New York besucht als auch die Universität in Wien. Er arbeitete in der Investmentbank Josephtal and Company. Außerdem war er Geschäftsführer eines Übersetzungsbüros. Dies dürfte ihm die Kommunikation mit den Anlegern erleichtern. Die Investorengemeinschaft kann den Amerikaner auch in deutscher Sprache kontaktieren. Er erläuterte im informativen Exklusiv-Interview mit dem FFN die Besonderheiten und Aussichten des Unternehmens auf englisch und auf deutsch.

      Geballter wissenschaftlicher Sachverstand

      Chief Science Officer und Vice President für Forschung und Entwicklung Dr. Yin Chen hat seinen Doktorgrad in molekularer Biologie und Biochemie an der Universität Maine 1996 erworben und war danach an der Harvard Medical School. Chen kam im Februar 2000 zu CytoGenix. Er ist einer der Miterfinder der Einzelstrangtechnologie (ssDNA), die die Basis für das Unternehmen darstellt. Außerdem hat er die für das Unternehmen so wertvolle Screening Bibliothek entwickelt, mit der schnell und effektiv ein einzelner Gencode ausfindig gemacht werden kann. Chen publiziert regelmäßig in den renommiertesten Fachjournalen. Unterstützt wird die Forschung von einem Scientific Advisory Board.

      Im Board of Directors bzw. im Aufsichtsrat befinden sich außerdem hochkarätige Wissenschaftler und Kapazitäten, deren Mitwirkung die Zukunft des Unternehmens in besonders positivem Licht erscheinen lassen. Größte Öffentlichkeitswirkung wird mit dem Astronauten und Stanford-Absolventen Dr. Parazynski erzielt. Dr. Cy Stein ist Professor für Urologie und Pharmazeutik am Albert Einstein College of Medicine in New York. Zudem ist Stein Co-Herausgeber verschiedener einschlägiger wissenschaftlicher Veröffentlichungen und ist in sieben zahlreichen wissenschaftlichen Firmenbeiräten von Biotech-Unternehmen tätig. Dr. John Rossi ist am Hope Cancer Research Center tätig und gilt als einer der anerkanntesten HIV- bzw. AIDS-Forscher. Raymond Ocampo war unter anderem Vice President im Unternehmen Oracle in der Zeit als es eine phänomenale Wachstumsphase durchlief.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 13:02:18
      Beitrag Nr. 5 ()
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      Firma Kaufdatum Stückzahl Kaufkurs Kurs Plus/Minus Wert
      International PBX 02.02.2004 22.000 0,31 0,30 -3,2% 7.260
      Tournigan 19.01.2004 26.785 0,28 0,32 +14,3% 8.571
      WCM 19.01.2004 7.425 1,01 1,38 +36,6% 10.247
      Norddeutsche Affinerie 19.01.2004 777 9,65 10,35 +7,3% 8.042

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      Avatar
      schrieb am 25.02.04 13:20:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 13:33:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      INTERVIEW
      Lawrence Wunderlich vom Gentherapieunternehmen CytoGenix


      MANAGER

      Herr Wunderlich, bitte teilen Sie uns etwas über das Management-Team mit. Welche beruflichen Qualifikationen hat das Management bei CytoGenix?
      Wir sind sehr froh darüber, dass unserer Management-Mannschaft seit September 1999 eine Persönlichkeit wie der Nuklearphysiker Malcolm Skolnick als Chief Executive Officer vorsteht. Er kommt aus der Forschung und hat bereits an verschiedenen Universitäten gearbeitet. Zuletzt war er im Health Science Center an der Medical School der Universität Texas für Material Transfer Agreements, also für die Umsetzung von Forschungsergebnissen in vermarktungsfähige Produkte, verantwortlich. Mit seinen 65 Jahren ist er eine echte Kapazität auf seinem Gebiet. Als Patentanwalt kümmert er sich darüber hinaus auch um unsere Patente.

      Chief Operating Officer ist Frank Vazquez. Auch er hat bereits 30 Jahre Erfahrung in der pharmazeutischen Industrie. Bevor wir ihn ebenfalls 1999 für CytoGenix gewinnen konnten, hat Vazquez am Baylor College of Medicine etliche kommerzielle Spin-Offs auf den Weg gebracht.

      Vice President für Forschung und Entwicklung ist Dr. Yin Chen. Er ist ein hervorragender Wissenschaftler, der seine Forschungsergebnisse regelmäßig in den renommiertesten Fachjournalen publiziert. Bei der Entwicklung unseres Hauptpatents, der Einzelstrang-Desoxyribonukleinsäure [Anm. d. Red.: single stranded DNA = ssDNA] war er maßgeblich beteiligt. Chen hat auch unsere Screening Bibliothek entwickelt, mit der wir schnell und effektiv ein einzelnen Gencode ausfindig machen können.

      Ich selbst bin seit August 1998 Chief Financial Officer und habe zuvor im Investmentbanking gearbeitet. Ich war als Financial Consultant bei Josephthal and Company tätig. Ich habe an der Universität Wien und im Manhatten College in New York studiert.

      Unterstützt werden wir bei unserer Forschung von unserem Scientific Advisory Board, dem einige hochkarätige Wissenschaftler angehören. Sie beraten uns bei unserer wissenschaftlichen Arbeit, z. B. für Veröffentlichungen oder für wissenschaftliche Experimente.

      "Unterstützt werden wir bei unserer Forschung von unserem Scientific Advisory Board, dem einige hochkarätige Wissenschaftler angehören."
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 13:51:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Welche Strategieänderungen gab es mit der Umbesetzung des Aufsichtsrates Mitte letzten Jahres? Warum wurde der Aufsichtsrat ausgetauscht?
      Die Gründer haben sich umorientiert und wollten andere Projekte in Angriff nehmen. Also brauchten wir Leute von außerhalb, die wir in den Aufsichtsrat holen konnten. Unser Board of Directors besteht aus sieben Mitgliedern: Das sind neben Skolnick, Vazquez und mir Raymond Ocampo, Dr. Cy Stein, Dr. John Rossi und der Astronaut Scott Parazynski.

      Ocampo war Vice President und General Council beim Unternehmen Oracle, welches zu seiner Zeit eine phänomenale Wachstumsphase durchlief. Stein ist ein herausragender Forscher auf dem Gebiet der Antisense-Technologie. Er war einer der ersten, der ein Patent, an dem wir beteiligt sind, für die Nutzung dieser Technologie zur Beschreibung von DNS erhielt. Rossi ist vom Hope Cancer Research Center und gilt als einer der weltweit anerkanntesten HIV- bzw. Aids-Forscher.

      Die größte Öffentlichkeitswirkung erzielen wir natürlich durch unseren Astronauten Parazynski. Parazynski ist Stanford Absolvent und häufiger auf Weltraumflügen. Er wird wohl auch demnächst wieder mit seinem Shuttle unterwegs sein. Als Arzt ist er bei der NASA zuständig für Raumanzüge und Ausflüge außerhalb des Raumschiffs. Wir hoffen irgendwann vielleicht auch DNS-Forschung im Weltraum durchführen zu können. Aber das ist wirklich Zukunftsmusik.


      BRANCHE

      Die DNS einer menschlichen Zelle ist eine Art Bauplan. Die Zelle gibt bei der Zellteilung ihre Informationen mit der DNS weiter. Was genau ist aber Gentherapie? Wie funktionieren Gen-Präparate?
      Unsere Forschung zielt auf den Botenstoff der RNS [Ribonukleinsäure] ab. Die meisten Krankheiten resultieren aus schlechten bzw. beschädigten Proteinen. Die RNS verfügt über einen Code, um ein Protein zu erzeugen. Wenn wir genau wissen wie ein schädliches Protein aufgebaut ist, können wir es unschädlich machen. Die von uns entwickelte Einzelstrang-DNS [ssDNA] haftet sich an die RNS. Mit der gebundenen RNS kann dann kein schädliches Protein mehr produziert werden: Ohne schädliches Protein, keine Krankheit.

      Ein mutiertes Gen kann die Ursache dafür sein, dass der Botenstoff RNS [Messenger RNA = mRNA] schädlich wirkt und die Produktion eines mangelhaften Proteins stattfindet. Wenn wir den genauen Code kennen, können wir die RNS blockieren. Wir bringen ein kleines Molekül in die Zelle, das die Produktion hunderttausender ssDNS ermöglicht und das RNS bindet.

      Unsere Hauptanwendungen liegen derzeit im dermatologischen Bereich. Die Zellen an der Oberfläche sind leichter zu erreichen. Systeme, auch andere Zellen zu erreichen, gibt es in der gesamten Gentechnologie noch nicht. Viele Forscher stehen kurz vor dem Durchbruch und es gibt sehr gute technische Ansätze. Wir denken, dass es in ungefähr einem Jahr soweit sein kann. Im Moment arbeiten wir an einer topikalen, also äußerlich wirkenden Herpes-Creme. Diese dringt bis in die Zellen, wo der Prozess der Einzelstrang-DNS-Produktion initiiert wird. Natürlich werden auch weitere Anwendungen in Zukunft möglich sein.

      "Die selbe Technologie, die wir gegen Viren einsetzen, ist auch für die Behandlung bakterieller Erkrankungen wie der Sepsis geeignet."


      Die selbe Technologie, die wir gegen Viren einsetzen, ist auch für die Behandlung bakterieller Erkrankungen geeignet. Wir sind bei Blutvergiftungen so weit, dass wir gerade mit den vorklinischen Studien beginnen konnten. Wir haben einen Weg gefunden, die Medizin oral zu verabreichen, vermutlich wird es sich aber vorerst um eine Art Injektion handeln. Das Problem ist immer noch, wie die erkrankten Zellen im Körper zielgerichtet erreicht werden können.

      Zahlreiche schädliche, d. h. krankheitserregende Gensequenzen wurden bereits entdeckt. Mit unserer Einzelstrang-DNS können wir nun für die krank machende Gensequenz ein passgenaues Molekül erzeugen. Gelangt dieses Molekül in die erkrankte Zelle, werden dort wie in einer Art Fabrik hunderttausende Kopien der Einzelstrang-DNS produziert, die den Botenstoff mRNS binden. Die RNS des Ribosoms kann nicht gelesen werden und es wird kein krankmachendes Protein erzeugt. Theoretisch können wir so jede Krankheit heilen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 14:10:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wie stehen Sie zur Gen-Technik-Diskussion in Deutschland und Europa? In welchen Ländern sehen Sie die besten Voraussetzungen für Ihre Forschung?
      Die USA haben einen großen Vorsprung was die Forschung auf der Gentechnik angeht. Aber auch in Frankreich und Großbritannien gibt es mittlerweile hervorragende Forschungseinrichtungen. China dürfte sehr schnell aufholen. Japan bietet die besten Voraussetzungen für klinische Tests. In Deutschland gibt es einzelne Zentren von internationaler Bedeutung, wie das Innovations- und Gründerzentrum (IGZ) in Martinsried bei München oder das Kompetenznetzwerk in Würzburg.

      Unsere Technik kann Menschen heilen. Ich sehe nicht, was daran moralisch verwerflich sein sollte. Im Moment schlucken wir doch bei einer Krankheit die chemischen Präparate der Pharma-Industrie. Diese Medikamente haben in der Regel eine ganze Reihe von Nebenwirkungen. Dazu kommt, dass sie sich im Körper anreichern und so besonders Nieren und Leber belasten. Dabei ist die Wirksamkeit einzelner Präparate sogar umstritten. Wenn wir die Wissenschaft dazu nutzen können, kranke Gene zu heilen oder ihre Schädlichkeit einzudämmen, ist das für mich ein erstrebenswertes Ziel.

      Ich denke nicht, dass Menschen vor neuen Technologien Angst haben sollten. Worauf es ankommt, ist, wie man mit dieser Technik umgeht. Unser Bestreben ist es, mit unserer Forschung Nutzen zu stiften. Mit unseren geplanten Produkten wollen wir die Ursachen einer Krankheit heilen und nicht nur die Symptome lindern. Ich bin sicher die Zeit wird zeigen, dass dieser Weg richtig ist.


      Wie teuer und aufwändig ist die Gen-Forschung? Welche Apparaturen benötigen Sie?
      Das ist keine Frage des Geldes. Viel wichtiger ist Know-How, die richtigen Mitarbeiter, gute Wissenschaftler. Bemerkenswert ist, dass wir für ein börsennotiertes Unternehmen im Vergleich zu unseren Wettbewerbern sehr viele wissenschaftliche Ergebnisse veröffentlichen. Innerhalb der letzten zwei Jahre hatten wir sieben Veröffentlichungen, was für ein Bio-Tech Unternehmen sehr viel ist. Mittlerweile haben wir einen ausgezeichneten Ruf und bekommen zahlreiche wissenschaftliche Anfragen.

      Benötigt wird ein molekularbiologisches Labor. Jeder kann ein solches Labor für weniger als 250.000 USD aufbauen und hätte damit die gleichen technischen Voraussetzungen wie wir. Teuer wird es erst, die DNS in großen Mengen als Massenprodukt zu fertigen. Diese Preise werden jedoch bei der momentanen Entwicklung der Technik noch fallen. Aktuell liegen die Kosten bei etwa 200.000 USD pro Gramm.

      Für unsere klinischen Tests benötigen wir jeweils 10 bis 15 Gramm. Diese sind nur für eine einzelne Phase eines Tests. Wir bauen deshalb gerade unsere eigene DNS-Produktion auf. Ich denke, dass wird uns für unter 2 Mio. USD gelingen. Damit könnten wir dann über den Eigenbedarf hinaus auch DNS-Plasma für den Markt produzieren.

      Im Vergleich zur konventionellen pharmazeutischen Forschung sind unsere Entwicklungskosten erheblich geringer. Die meisten Pharma-Präparate werden heute nach dem Zufallsprinzip entdeckt. Tausende von Versuchsreihen sind notwendig um eine einzige wirksame Substanz zu entdecken. Deshalb sind Entwicklungszeiten von 15 Jahren und Kosten in der Größenordnung von 600-700 Mio. USD in der Pharmabranche üblich. Unser Ansatz unterscheidet sich davon. Wir wissen, welche Gen-Sequenz eine bestimmte Krankheit verursacht. Mit Hilfe unseres Screenings finden wir die richtige Sequenz dann sehr schnell. Das ist alles, was wir benötigen und das ist ein sehr viel rationellerer Ansatz Medikamente zu entwickeln.

      "Die meisten Pharma-Präparate werden heute nach dem Zufallsprinzip entdeckt. Tausende von Versuchsreihen sind notwendig um eine einzige wirksame Substanz zu entdecken."



      Mit der Diskussion um die Gentechnik bekommt man fast den Eindruck, der Mensch sei seinem Schicksal größtenteils ergeben und die Gene bestimmten das komplette Leben. Werden hier nicht die Sozialisierung und Lernfähigkeit des Menschen unterschätzt?
      Gene sagen uns wer wir sind, wann wir krank werden und woran wir möglicherweise erkranken werden. Wer weiß, welche Gene ihm im Laufe seines Lebens möglicherweise Probleme bereiten werden, hat bald die Möglichkeit, dem frühzeitig zu begegnen. Es schließt sich nicht aus, gesund zu leben und gleichzeitig von den Errungenschaften der Gentechnik zu profitieren.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 14:20:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      @waldy

      Also das nenn ich jetzt aber mal eine fundierte Analyse bzw. Datenaufbereitung. :) Mein Kompliment.

      Es liest sich schon sehr interessant. Werde mir mal ne kleine Anfangsposition holen.


      Gruß Blacky

      P.S. Bitte weiter so. Wenigstens ein paar Fakten.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 14:24:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      Danke für das Lob, BlackAngel! Beschäftige mich ja bereits länger mit CYGX (siehe :eek: Thread: Besser als CALY, DNAP, LAMP & Co. :eek: ). ;)


      UNTERNEHMEN

      Wie lange existiert CytoGenix bereits? Wie entstand die Firma?
      CytoGenix wurde 1995 gegründet. Anfangs war es eine reine Forschungs- und Entwicklungsfirma für Molekular-Biologie. Vor ungefähr vier Jahren haben wir das Patent für unsere jetzige Technologie entdeckt. Dr. Charles Conrad entwickelte für Experimente ein System mit dem er DNS-Einzelstränge innerhalb von Zellen produzieren konnte. Einer unserer Gründer sah in der Technik von Anfang an mehr als ein nützliches Werkzeug für Experimente. Wenn die Technik im Labor funktioniert, wäre es auch möglich, sie für Therapiezwecke einzusetzen - sofern man weiß, welche Gen-Sequenz welche Krankheit verursacht. Wir haben das Patent, das inzwischen der Firma gehört, wiederbelebt und haben die letzten Jahre damit verbracht, es zu kommerzialisieren.

      Im Frühjahr werden wir in den USA voraussichtlich die klinischen Tests für die Zulassung als Medikament bei der FDA [Food and Drug Administration] beginnen können. Gleichzeitig planen wir auch erste klinische Tests unseres Herpes-Produktes in Indien, wo wir sehr viele schnellere Vermarktungsmöglichkeiten erwarten. Wir haben diesen Grad der Kommerzialisierung innerhalb von vier Jahren erreicht und sind damit den meisten anderen Bio-Tech Unternehmen um einiges voraus.


      Welche Krankheiten wird Ihr Produkt Anti-Herpes Topical Cream heilen? Wie funktioniert es?
      Anti-Herpes Topical Cream ist unser Hauptprodukt [topikal = äußerlich wirksam]. Die Creme wird sowohl gegen labialen, als auch genitalen Herpes wirksam sein. Aber wir entwickeln auch noch weitere Produkte. Wir können theoretisch Medikamente gegen jede Virus- und Bakterien-Erkrankung entwickeln. Auch Entzündungen, wie etwa Schuppenflechte, sind ein mögliches Anwendungsgebiet. Aktuell arbeiten wir an einer Wundheilsalbe, die im Gegensatz zu heute bekannten Mitteln keine Nebenwirkungen haben wird.

      "Wir können theoretisch Medikamente gegen jede Virus- und Bakterien-Erkrankung entwickeln."



      Wie funktionieren diese entzündungshemmenden Medikamente genau?
      Vor allem ein Protein, das sogenannte Intracellular Adhesion Molecular bzw. ICAM, ist verantwortlich für fast sämtliche Entzündungen, vom Tennisarm bis zur Bein-Verletzung. Kann man das Gen hierfür abschalten, so hat man auch die Entzündung abgeschaltet und damit die Schmerzen. Der Signalweg ist unterbrochen. Bei Schuppenflechten oder einer Verbrennung reagiert der Körper übermäßig und produziert einen Überschuss des Proteins. Die Bildung des ICAM ist in gewissem Umfang notwendig. Allerdings kommt es im Allgemeinen zu einer Überproduktion und man empfindet Schmerz. Kann man diese Überreaktion stoppen, verschwindet der Schmerz. Über das Protein ICAM dringen zum Beispiel auch die Eindringlinge in den Körper ein, die Erkältungen verursachen. Hier werden wir besonders effektiv sowohl die Viren abtöten als auch den weiteren Zutritt in die Zellen verhindern können.


      Sie entwickeln auch Medikamente gegen Krebs...
      Im Rahmen unserer Krebs-Forschung werden wir am Baylor College of Medicine vorklinische Studien an Mäusen durchführen. Mit etwas Glück könnten wir hier eine sehr viel versprechende Entwicklung einleiten. Wir führen gerade Tests mit verschiedenen Medikamenten gegen Lungenkrebs durch. Wenn es uns gelingt diese Zellen zu beeinflussen, können wir übrigens auch andere Arten von Lungenkrankheiten, wie Asthma in Angriff nehmen. Diese Medikamente können voraussichtlich inhaliert werden.


      Werden die schädlichen Proteine dann im gesamten Körper abgeblockt?
      Abgeblockt werden nur die spezifisch krankmachenden Proteine, also die, die z. B. Herpes verursachen. Alle Proteine basieren auf verschiedenen Gen-Sequenzen und nur die in den behandelten Zellen wirklich betroffenen Gen-Sequenzen werden blockiert. Für die Behandlung bei Blutvergiftungen suchen wir noch nach einem Weg, das Gegenmittel systemisch zu verabreichen, weil das gesamte Blut betroffen ist.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 14:26:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hatte ich noch gar nicht gesehen. Sieht gut aus.


      Blacky
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 14:36:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      noch kaum umsätze...

      Frankfurt 0,60 25.02.04 13:12 1.200,00
      Berlin-Bremen 0,55 25.02.04 12:44 550,00


      Börse Frankfurt

      Aktuell 0,60 EUR

      Zeit 25.02.04 13:12

      Diff. Vortag +1,69 %

      Tages-Vol. 1.200,00

      Geh. Stück 2.000



      Geld 0,58

      Brief 0,60

      Zeit 25.02.04 13:50

      Spread 3,33%

      Geld Stk. --

      Brief Stk. --



      aber das berliner orderbuch ist voll! ;)

      CytoGenix Inc.
      Skontroführer: Berliner Freiverkehr Aktien (1170)


      Best Bid
      Volumen Taxe
      - 0,54

      Kauf Orders
      Stücke Limit
      1.500 0,54
      2.000 0,53
      1.000 0,51
      1.500 0,5
      - -
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 14:46:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      Alexis, ger gemeine deutsche Anleger guckt immer erst was passiert. Wenn die Aktie dann anfängt zu rennen, guckt man erstmal wie weit sie rennt und ob sie nicht schnell wieder zurückkommt. Klar, es muss was faul sein, denn in der Überschrift wurden keine 1000% versprochen. Also warum soll sie dann weiter steigen?! Wenn sie dann weiterläuft und nahe ihrem High notiert kauft man dann mit aller Macht und wundert sich wenn sie konsolidiert oder wieder zurückkommt.

      DAS IST DAS DEUTSCHE ANLEGERVERHALTEN!
      :D


      Aber weiter mit dem Interview:

      Sie wollen nach den Phasen I und II der klinischen Studien strategische Kooperationen mit einem größeren Pharma-Unternehmen eingehen. Wie ist der derzeitige Stand dieser Bemühungen? Wann können wir diese Produkte kaufen?
      Wenn alles gut geht, werden wir in vier Jahren über marktreife Produkte verfügen. Außer dem Herpes-Produkt arbeiten wir noch an einer Reihe entzündungshemmender Wirkstoffe. Auch mit dieser Produktgruppe werden wir etwa zeitgleich auf dem Markt sein. Ab Phase II der klinischen Tests suchen wir dann eine strategische Partnerschaft mit einem großen Pharma-Unternehmen. Zu diesem Zeitpunkt hätte unsere Herpes-Salbe einen Wert von vielleicht 500 Mio. USD, wenn wir es an Pfizer oder einen anderen Pharma-Konzern verkaufen.

      "Ab Phase II der klinischen Tests suchen wir dann eine strategische Partnerschaft mit einem großen Pharma-Unternehmen. Zu diesem Zeitpunkt hätte unsere Herpes-Salbe einen Wert von vielleicht 500 Mio. USD."


      CytoGenix arbeitet mit einem Jahresbudget von nur knapp 3 Mio. USD im Jahr. Wenn wir also in zwei Jahren Phase II der Zulassungstests für ein Produkt erreicht haben und dann ein großes Pharma-Unternehmen im Rahmen einer strategischen Partnerschaft oder Lizensierung, die Markteinführung, also Phase III übernimmt, wäre das genau in unserem Sinne. Für eine kleine Firma wie uns bedeutet das viel Geld. Dabei handelt es sich nur um ein einziges Produkt. Wir könnten das gleiche, mit Wirkstoffen gegen andere Krankheiten wiederholen. Wir sind erst kürzlich bereits von zwei großen Pharma-Unternehmen kontaktiert worden.

      In der Zwischenzeit betreiben wir auch Krebs-Forschung und auch hier sind größere Durchbrüche durchaus möglich. Je mehr Geld wir durch den Verkauf oder die Lizensierung unserer Produkte verdienen, umso mehr können wir letztendlich auch in die Forschung und Entwicklung weiterer Produkte stecken.

      Unter Umständen könnten wir unsere Medikamente sogar selbst bis zur Marktreife führen, obwohl wir sicher sind, dass ein größeres Pharma-Unternehmen unser Produkte kaufen wird. Für uns wären auch die Einnahmen aus der DNS-Plasma-Produktion eine weitere mögliche Finanzierungsgrundlage der klinischen Tests. Zwei Firmen haben uns auch bezüglich unserer Screening-Datenbank angesprochen. Damit könnten wir ebenfalls zusätzliche Einnahmen generieren.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 15:01:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      CytoGenix stellt Einzelstrang-DNS innerhalb der Zelle her. Wie schätzen Sie die Konkurrenzsituation ein? Wie ist der Stand der Forschung und welchen Schutz bieten Ihnen Ihre Patente? Werden herkömmliche Produkte durch CytoGenix aus dem Markt verdrängt werden?

      Im Moment sehen wir weltweit keine wirklich relevanten Wettbewerber. Wir sind die einzige Firma, die Einzelstrang-DNS innerhalb von Zellen produziert und genau dort müssen sie vorhanden sein, um therapeutisch wirksam werden zu können. Andere Firmen versuchen den erkrankten Organismus mit großen Mengen künstlich erzeugter DNS zu überfluten, in der Hoffnung, dass ein kleiner Teil davon schließlich in der Zelle wirksam wird. Einer der Versuche der Konkurrenz baut z. B. auf der sogenannten siRNS [Anm. d. Red.: short interfering] auf. Man muss aber wissen, dass es nicht ausreicht, zwei oder drei Gen-Codes in die Zelle zu lancieren. Um einen therapeutischen Effekt zu erzielen, benötigt man Hunderttausende davon.

      Wir verfügen damit über eine Schlüssel-Technologie. Wir haben ein Verfahren entwickelt, mit dem wir ausreichend Gen-Sequenzen in eine Zelle hineinbefördern können. Wir brauchen nur ein einziges Molekül in der Zelle zu platzieren, dass dann die Produktion der medizinisch wirksamen DNS-Stränge aufnimmt. Und nur wir haben dafür das Patent. Wir rechnen damit, dass andere Gentechnologiefirmen auf uns zukommen werden.

      Unsere eigentliche Konkurrenz ist die Pharmaindustrie. Bezüglich der Durchsetzung unserer Produkte ist zu bedenken, dass wir gegenüber den üblicherweise hohen Forschungskosten der Pharmaindustrie Kostenvorteile aufweisen. Denn wir können mit unserem Screening-Verfahren unsere Medikamente in kürzester Zeit zielgenau entwickeln. Wenn wir die FDA-Zulassung erhalten, werden wir für einige Zeit ein geschütztes Monopol genießen. Pharma-Unternehmen beginnen zusehends sich für Bio-Tech Firmen zu interessieren. Wenn es uns gelingt, unsere Produkte selbst erfolgreich durch Phase II zu führen, haben wir bei den anschließenden Verhandlungen eine sehr viel bessere Ausgangsposition.

      Unser Patent erstreckt sich auf die Methode, DNS in den Zellen lebender Organismen zu erzeugen. Wir haben etwa 40 Patentanwendungen schützen lassen. Unter den neuen Anwendungen wird der Einsatz gegen Bakterien am wichtigsten sein. Damit können wir genau auf die Teile der Bakterien abzielen, in denen toxische, also krankheitsverursachende Stoffe produziert werden. Die Bandbreite möglicher Einsatzgebiete reicht von der bakteriellen Infektion bis zum Fußpilz. Unsere Anwälte raten uns, dieses Jahr noch weitere Patente anzumelden.

      "Wir haben etwa 40 Patentanwendungen schützen lassen. Unter den neuen Anwendungen wird der Einsatz gegen Bakterien am wichtigsten sein."
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 15:28:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wie groß ist der Markt für Ihre Produkte?
      Der Markt für verschreibungspflichtige Herpes-Produkte ist 1,5 Mrd. USD jährlich, bei den Entzündungshemmern sind es 3-4 Mrd. Wir haben das bessere Produkt. Selbst wenn wir nur einen Marktanteil von 10% oder sogar nur 2% erreichen, wäre das für uns ein fantastischer Umsatz. Dabei bezieht sich diese Kalkulation nur auf ein einziges Produkt.


      Wer sind die größten Anteilseigner der Unternehmung?
      Zur Zeit haben wir rund 4.500 Anteilseigner. Gut 40% werden von einem halben Dutzend sehr engagierter privater Langzeit-Investoren gehalten. Für die ist es wichtiger, dass wir unser Potenzial ausschöpfen, bevor sie überhaupt daran denken, auch nur kleine Teile ihres Bestände aufzulösen. Das Management selbst hält insgesamt 18% der Anteile, die in den ersten zwei Jahren auch nicht veräußert werden dürfen. Sämtliche Verkäufe durch das Management sind nach den SEC-Richtlinien offenzulegen. Ich glaube allerdings ohnehin nicht, dass irgendwer aus dem Management seine Aktien in der nächsten Zeit verkaufen will.


      Was sagen Sie den Investoren, die glauben, dass mit dem Kursverlauf der Aktie Cytogenix und der bereits erfolgten Vervielfachung des Kurses in den letzten Monaten zumindest ein Großteil der Phantasie wieder aus dem Wert gewichen ist?
      Letztes Jahr war unser Kurs auf einem absoluten Tief. Wir waren extrem unterbewertet und es war eine schwierige Zeit für das Unternehmen. Wir sind als kleines Unternehmen mit einem geringen Budget in einer sehr günstigen Lage. Unsere jährlichen Kosten betragen zur Zeit 2,5 Mio. USD im Jahr. Der größte Teil davon geht in die Forschung und Entwicklung, übrigens nicht nur in unserem Hause, sondern an Universitäten und medizinischen Forschungslabors in ganz USA. Selbst wenn wir die operativen Ausgaben bis auf 5 Mio. USD heraufschrauben, werden unsere erwarteten Umsätze ausreichen, unsere Forschung weiterzuführen und dabei trotzdem noch Gewinne zu machen. Schon in zwei Jahren könnten wir Umsätze von 500 Mio. USD erreichen. Bedingung dafür ist, dass unser Herpes-Produkt Phase II der klinischen Tests erfolgreich durchläuft. Dann haben wir die Möglichkeiten Lizenzen zu verkaufen. 500 Mio. USD sind für eine Firma mit einem operativem Budget von 5 Mio. USD unglaublich hoch. Das Wachstumspotenzial in der Aktie ist mit Sicherheit noch nicht ausgeschöpft.


      Wie sieht die Situation Ihrer Finanzierungsmittel aus? Wie viele Barmittel sind vorhanden? Sind weitere Kapitalerhöhungen geplant?
      Bis jetzt haben wir das Unternehmen durch eine Reihe Kapitalerhöhungen bei vermögenden Investoren finanziert. Wir haben zur Zeit eine Bar-Reserve von 500.000 USD. Unsere Cash-Burn-Rate beträgt derzeit 2,5 Mio. USD. Unser Ziel ist es, bis Mitte des Jahres bei einer Investment-Bank genügend Geld aufzunehmen, um für die nächsten drei bis vier Jahre möglichst ohne eine weitere Kapitalerhöhung finanziell gewappnet zu sein. Bis Ende 2007 werden wir dann voraussichtlich in signifikantem Umfang Umsätze erzielen können. Cytogenix wurde von mehreren Investment-Banken angesprochen, die uns eine Finanzierung angeboten haben. Im Moment wägen wir ab, mit welcher Bank wir zusammenarbeiten. Für die nächste Kapitalerhöhung stünden die Zeichen ebenfalls günstig. Die Kapitalbeschaffung war für uns nie ein besonderes Problem. Die günstige Situation in der wir uns gerade befinden, wird uns diese Aufgabe noch erleichtern.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 15:35:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      @waldy40

      Ich glaube fundierte Analysen bzw. Storys interessieren anscheinend niemanden. Du mußt einen Thread eröffnen wo mindestens 1000% versprochen werden. So wie der Herr Frick das macht, das zieht. :laugh: Danach regen sich zwar immer alle auf, aber na ja.

      Ich finds jedenfalls gut, was du machst. War nur ein kleiner Tip. Was seriös ist und zugleich riesiges Kurspotential hat scheint niemanden zu interessieren - erst wenn der Zug abgefahren ist. :D


      Blacky
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 16:09:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      BlackAngel:

      Das stimmt, aber ich denke CYGX wird auch auf kurze Sicht überzeugen. Schau Dir mal den letzten Teil des Interviews an. Wenn sie bald einen Vertrag mit einer Investment Banking Firma abschließen können, ist die Fianzierung und damit die Forschung für die nächsten Jahre gesichert. Und CytoGenix` Forscher zählen zu den Besten ihrere Zunft! (siehe diverse Veröffentlichungen in bekannten Forshcungsmagazinen!) ;)


      Und der Frankfurter Finance hat sein gutes Gespür in Sachen Bio-/Nanotech unter Beweis gestellt (siehe pSivida).

      Analyst im Fokus

      Analyst: Frankf. Finance..

      Anzahl Prognosen 13
      Erfolgsquote 85,8%
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 16:49:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hier ist der Interviewte:

      Lawrence "Kojak" Wunderlich :D :D :D

      Avatar
      schrieb am 25.02.04 17:16:45
      Beitrag Nr. 20 ()
      Und so funktioniert CytoGenix Technologie:

      :eek: http://www.cytogenix.com/en_us/Technology/p412417968.html#fl… :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 18:27:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hier noch das TV Interview von CYGX zum Stand der Dinge in Sachen Sepsisforschung:

      :eek: http://www.cytogenix.com/sepsis.html :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.02.04 12:50:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wenn ich Parallelen zu MorphoSys ziehe, ist Cytogenix (noch) ein wahres Schnäppchen!!


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