Lohnt sich ein Einstieg in die Aktienmärkte? bzw.: Korrektur beendet? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.03.04 10:22:53 von
neuester Beitrag 26.03.04 10:33:04 von
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Lohnt sich ein Einstieg in den Aktienmarkt? Wenn ja, sofort oder mit einem Timelag? - Ergebnis einer Analyse, um die Gefühle in den Griff zu bekommen und gleichzeitig eine Standortbestimmung
Marktdaten 25.3.04:
DAX 3.811,92
TecDAX 579,38
EStoxx50 2.752,43
Stoxx50 2.644,60
DJI 10.218,82
SPC 1.109,19
IXIC 1.967,17
NDX 1.425,17
N225 11.530,91
Topix 1.160,00
Gold 413,30 USD
FTGM 1.687,31
HUI 230,58
EUR/USD 1,2132
Gestern wurden in den Tagescharts Kaufsignale ausgelöst beim DAX, TecDAX, EStoxx50, Stoxx50, DJI, SPC, NDX sowie IXIC, Charts siehe Anlage.
So liegen beim RSI positive Divergenzen vor und der MACD hat nach oben gedreht.
Bei den europäischen Indizes ist dies überall das erste „technisch saubere“ Kaufsignal seit vielen Monaten, bei den amerikanischen Indizes handelt es sich um das zweite (DJI und SPC) bzw. dritte (NDX/IXIC) Kaufsignal.
Meine Beobachtung in der Vergangenheit hat ergeben, dass in der Regel das Erstsignal zu früh ausgelöst wird und daher am besten die Folgesignale abzuwarten sind. Da Folgesignale bereits bei den tonangebenden US-Indizes vorliegen, spricht dies dafür, dass neue Tiefs in den USA eher unwahrscheinlich sind. Wegen der Vorreiterrolle der US-Märkte könnte dies auch für die europäischen Indizes gelten. Positiv ist auch festzuhalten, dass beim DJI die 10.000-Punkte-Marke gehalten hat und im DAX die 3700 sowie im IXIC die 1900 nur sehr kurzfristig unterschritten wurden.
Andererseits ist aus dem Chartverlauf ersichtlich, dass sämtliche oben genannten Indizes ihren Aufwärtstrend seit März 2003 gebrochen haben, der Nasdaq100 hat sogar seinen Aufwärtstrend seit Oktober 2002 verletzt, ist aber gestern wieder in den Trendkanal zurückgelaufen.
Hinzu kommt die Nähe zum GD 200. Erfahrungsgemäß testet ein Wert seinen GD 200 zumindest ein- bis zweimal an, wenn er in deren Nähe kommt.
Beide genannten Aspekte verlangen also eine kritische Sicht der bisher ausgelösten Kaufsignale und sprechen durchaus für eine Forderung nach weiteren Kaufsignalen, dies gilt zumindest für die europäischen Indizes, wo ja erst ein Signal vorliegt.
Und diese Forderung wird auch nicht durch die „weißen Tageskerzen“ in den Charts hinfällig. Diese sind nach der Lehre zwar grundsätzlich als positiv zu bewerten, in der Vergangenheit haben sich aber nicht selten Situationen ergeben, in denen sie eine ganz andere Wirkung entfaltet haben.
Zum Beispiel im DJI:
10.7.01: 10.175 (=Tief), danach hoch mit einer schwarzen Kerze zu Beginn auf 10.610 (12.-19.7.01), danach aber runter bis 9.605 (7.9.), die späteren tieferen Kurse wegen des Anschlages am 11.9. gar nicht berücksichtigt.
30.09.02: 7.592 (=Tief), 7939 (bis 1.10.02), danach auf 7.286
13.02.03: 7.750 (=Tief), 8.041 (14. u. 18.2.03), danach auf 7.552
Interessant ist die Feststellung, dass die positive Einschätzung einer weißen Kerze insbesondere dann mit Vorsicht zu genießen ist, wenn sich die Kerze in der Nähe von markanten Widerstandsniveus ergibt.
Und genau dies ist auch in der momentanen Situation der Fall: So sind die nachfolgenden Widerstandszonen festzuhalten: DJI 10.300, SPC 1.125, NDX 1.450 (massiv), IXIC 1.980 und DAX 3870. Die derzeitigen Indexstände sind nicht weit davon entfernt.
Im Dax-Chart ist der laufende Pull-Back an die Ausbruchlinie schön zu erkennen:
Nicht zu übersehen ist auch, dass das Volumen in N.Y. gestern trotz des Anstiegs niedriger war als am Vortag bzw. in etwas auf dem Niveau der Vortage. Das ist kein Zeichen von Stärke.
Damit bleibt als Fazit festzuhalten:
Ein mittelfristiger Einstieg in die europäischen und amerikanischen Märkte erscheint im Moment trotz der positiven Markttechnik noch sehr risikobehaftet. Auch Tradingpositionen sollten sich vor dem Hintergrund des durch die Widerstände begrenzten Potenzials nicht lohnen. Demnach sollte man Engagements in jedem Fall allenfalls bei sinkenden, konsolidierenden Kursen vornehmen. Ich habe beim DAX einmal anhand der Vergangenheit nachvollzogen, dass eine Konsolidierungsbewegung von 60-70 Punkten vom Niveau 3850/70 (maximal 3900) das Mindeste sein sollte, was zu erwarten ist. Ein „Durchstarten“ ist angesichts der Widerstände eher unwahrscheinlich, auch wenn die technische Situation scheinbar verlockend ist.
Ich erwarte nach einem möglicherweise noch leichten Anstieg am 26.3. einen abermaligen Rückgang. Im DAX/TecDAX/EStoxx50/Stoxx wird es m. E. nochmals Tagesschlusskurse unter den Tiefs vom 22. bzw. 24.3. (3726/552/2702/2608) geben (müssen). Dagegen spricht allerdings klar das Vorliegen von Wiederhlungskaufsignalen in den USA. Dort sind neue Verlaufstiefs demnach auch weniger wahrscheinlich.
Gleichgültig, ob man (für mittelfristige Engagements) auf ein weiteres Kaufsignal wartet oder bereits bei Rückschlägen von rund 3% damit beginnt, in den fallenden Markt hinein Positionen aufzubauen, über eines muss man sich unbedingt im Klaren sein: Fallen die Indizes durch ihren GD 200, so sind weitere Rückgänge höchst wahrscheinlich, da sich dann bei den Anlegern Enttäuschung breit machen wird. Folgende Zielzonen ergäben sich dann:
GD 200 zur Zeit(steigend) // Risiko nach Bruch des GD200
DAX 3675 3300-3400
TecDAX 538 475-500
EStoxx50 2642 2500
Stoxx50 2568 2400-2450
DJI 9815 9000
SPC 1056 1000-1025
IXIC 1891 1720/30
NDX 1382 1225-50
Konsequenterweise wären demnach bei der Verletzung des GD 200 SL-Verkäufe vorzunehmen, um die Cashquote zu erhöhen.
Japan: Lage trübt sich ein, Verkauf in Kürze, auf MACD achten
Gold: Noch kein Kauf (vgl. auch USD-Entwicklung), Verletzung des Aufwärtstrends bei den Goldminenindizes spricht für nochmaligen (allerdings begrenzten) Rückgang, langfristiger Ausblick bleibt positiv
EUR/USD: Marsch in Richtung 1,20 hält an, vgl. insbesondere heutige schwarze Tagekerze im Chart, möglicherweise noch weiter runter bis 1,17-1,18
Ich wünsche allen gute Entscheidungen in einer gewiss nicht leicht einzuschätzenden Börsensituation.
Gruß vom boersensurfer
Marktdaten 25.3.04:
DAX 3.811,92
TecDAX 579,38
EStoxx50 2.752,43
Stoxx50 2.644,60
DJI 10.218,82
SPC 1.109,19
IXIC 1.967,17
NDX 1.425,17
N225 11.530,91
Topix 1.160,00
Gold 413,30 USD
FTGM 1.687,31
HUI 230,58
EUR/USD 1,2132
Gestern wurden in den Tagescharts Kaufsignale ausgelöst beim DAX, TecDAX, EStoxx50, Stoxx50, DJI, SPC, NDX sowie IXIC, Charts siehe Anlage.
So liegen beim RSI positive Divergenzen vor und der MACD hat nach oben gedreht.
Bei den europäischen Indizes ist dies überall das erste „technisch saubere“ Kaufsignal seit vielen Monaten, bei den amerikanischen Indizes handelt es sich um das zweite (DJI und SPC) bzw. dritte (NDX/IXIC) Kaufsignal.
Meine Beobachtung in der Vergangenheit hat ergeben, dass in der Regel das Erstsignal zu früh ausgelöst wird und daher am besten die Folgesignale abzuwarten sind. Da Folgesignale bereits bei den tonangebenden US-Indizes vorliegen, spricht dies dafür, dass neue Tiefs in den USA eher unwahrscheinlich sind. Wegen der Vorreiterrolle der US-Märkte könnte dies auch für die europäischen Indizes gelten. Positiv ist auch festzuhalten, dass beim DJI die 10.000-Punkte-Marke gehalten hat und im DAX die 3700 sowie im IXIC die 1900 nur sehr kurzfristig unterschritten wurden.
Andererseits ist aus dem Chartverlauf ersichtlich, dass sämtliche oben genannten Indizes ihren Aufwärtstrend seit März 2003 gebrochen haben, der Nasdaq100 hat sogar seinen Aufwärtstrend seit Oktober 2002 verletzt, ist aber gestern wieder in den Trendkanal zurückgelaufen.
Hinzu kommt die Nähe zum GD 200. Erfahrungsgemäß testet ein Wert seinen GD 200 zumindest ein- bis zweimal an, wenn er in deren Nähe kommt.
Beide genannten Aspekte verlangen also eine kritische Sicht der bisher ausgelösten Kaufsignale und sprechen durchaus für eine Forderung nach weiteren Kaufsignalen, dies gilt zumindest für die europäischen Indizes, wo ja erst ein Signal vorliegt.
Und diese Forderung wird auch nicht durch die „weißen Tageskerzen“ in den Charts hinfällig. Diese sind nach der Lehre zwar grundsätzlich als positiv zu bewerten, in der Vergangenheit haben sich aber nicht selten Situationen ergeben, in denen sie eine ganz andere Wirkung entfaltet haben.
Zum Beispiel im DJI:
10.7.01: 10.175 (=Tief), danach hoch mit einer schwarzen Kerze zu Beginn auf 10.610 (12.-19.7.01), danach aber runter bis 9.605 (7.9.), die späteren tieferen Kurse wegen des Anschlages am 11.9. gar nicht berücksichtigt.
30.09.02: 7.592 (=Tief), 7939 (bis 1.10.02), danach auf 7.286
13.02.03: 7.750 (=Tief), 8.041 (14. u. 18.2.03), danach auf 7.552
Interessant ist die Feststellung, dass die positive Einschätzung einer weißen Kerze insbesondere dann mit Vorsicht zu genießen ist, wenn sich die Kerze in der Nähe von markanten Widerstandsniveus ergibt.
Und genau dies ist auch in der momentanen Situation der Fall: So sind die nachfolgenden Widerstandszonen festzuhalten: DJI 10.300, SPC 1.125, NDX 1.450 (massiv), IXIC 1.980 und DAX 3870. Die derzeitigen Indexstände sind nicht weit davon entfernt.
Im Dax-Chart ist der laufende Pull-Back an die Ausbruchlinie schön zu erkennen:
Nicht zu übersehen ist auch, dass das Volumen in N.Y. gestern trotz des Anstiegs niedriger war als am Vortag bzw. in etwas auf dem Niveau der Vortage. Das ist kein Zeichen von Stärke.
Damit bleibt als Fazit festzuhalten:
Ein mittelfristiger Einstieg in die europäischen und amerikanischen Märkte erscheint im Moment trotz der positiven Markttechnik noch sehr risikobehaftet. Auch Tradingpositionen sollten sich vor dem Hintergrund des durch die Widerstände begrenzten Potenzials nicht lohnen. Demnach sollte man Engagements in jedem Fall allenfalls bei sinkenden, konsolidierenden Kursen vornehmen. Ich habe beim DAX einmal anhand der Vergangenheit nachvollzogen, dass eine Konsolidierungsbewegung von 60-70 Punkten vom Niveau 3850/70 (maximal 3900) das Mindeste sein sollte, was zu erwarten ist. Ein „Durchstarten“ ist angesichts der Widerstände eher unwahrscheinlich, auch wenn die technische Situation scheinbar verlockend ist.
Ich erwarte nach einem möglicherweise noch leichten Anstieg am 26.3. einen abermaligen Rückgang. Im DAX/TecDAX/EStoxx50/Stoxx wird es m. E. nochmals Tagesschlusskurse unter den Tiefs vom 22. bzw. 24.3. (3726/552/2702/2608) geben (müssen). Dagegen spricht allerdings klar das Vorliegen von Wiederhlungskaufsignalen in den USA. Dort sind neue Verlaufstiefs demnach auch weniger wahrscheinlich.
Gleichgültig, ob man (für mittelfristige Engagements) auf ein weiteres Kaufsignal wartet oder bereits bei Rückschlägen von rund 3% damit beginnt, in den fallenden Markt hinein Positionen aufzubauen, über eines muss man sich unbedingt im Klaren sein: Fallen die Indizes durch ihren GD 200, so sind weitere Rückgänge höchst wahrscheinlich, da sich dann bei den Anlegern Enttäuschung breit machen wird. Folgende Zielzonen ergäben sich dann:
GD 200 zur Zeit(steigend) // Risiko nach Bruch des GD200
DAX 3675 3300-3400
TecDAX 538 475-500
EStoxx50 2642 2500
Stoxx50 2568 2400-2450
DJI 9815 9000
SPC 1056 1000-1025
IXIC 1891 1720/30
NDX 1382 1225-50
Konsequenterweise wären demnach bei der Verletzung des GD 200 SL-Verkäufe vorzunehmen, um die Cashquote zu erhöhen.
Japan: Lage trübt sich ein, Verkauf in Kürze, auf MACD achten
Gold: Noch kein Kauf (vgl. auch USD-Entwicklung), Verletzung des Aufwärtstrends bei den Goldminenindizes spricht für nochmaligen (allerdings begrenzten) Rückgang, langfristiger Ausblick bleibt positiv
EUR/USD: Marsch in Richtung 1,20 hält an, vgl. insbesondere heutige schwarze Tagekerze im Chart, möglicherweise noch weiter runter bis 1,17-1,18
Ich wünsche allen gute Entscheidungen in einer gewiss nicht leicht einzuschätzenden Börsensituation.
Gruß vom boersensurfer
Nein, alles Rauswerfen, was man hat, der Geschäftsklima index hat sich um 1 Prozent verschlechtert.
Und der Dax wird dadurch heute mit midestens 10% im Minus schließen...!
Ich Kotz gleich
Und der Dax wird dadurch heute mit midestens 10% im Minus schließen...!
Ich Kotz gleich
Anmerkung: Ich habe der Übersichtlichkeit schließlich doch darauf verzichtet, die Charts hinten anzuhängen, also: es gibt keine Anlagen.
Gruß vom b.
Gruß vom b.
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