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    Mühlich Messesysteme AG unter den TOP 100 der innovativsten Mittelstandsunternehmen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.03.00 18:03:38 von
    neuester Beitrag 16.08.02 17:30:19 von
    Beiträge: 62
    ID: 85.777
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      Avatar
      schrieb am 02.03.00 18:03:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mühlich Messesysteme AG unter den besten Zehn der TOP 100 der innovativsten Mittelstandsunternehmen Deutschlands

      In dem gerade erschienenen Buch "TOP 100 - Der innovative Mittelstand Deutschland 2000", das von Professor Hans-Jürgen Warnecke, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft herausgegeben wurde, wird die Mühlich-Messesysteme AG mit einem Portrait, welches in Deutsch und Englisch verfasst ist, aufgeführt. Als es um die Wahl der vordersten Plätze ging kam Mühlich unter die besten Zehn. Das Buch ist erschienen bei: Schlaumeyer Medien GmbH, Stuttgart, ISBN 3-930016-08-7, Preis ca. 80,- DM

      Gruß Albatossa

      PS Mehr Informationen gibt es bei der AHAG.
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 13:09:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da faengt doch ganz gut an.
      Avatar
      schrieb am 24.03.00 21:08:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Analyse mühlich messesysteme AG

      Wichtige Hinweise:

      Die Berichte dieser Rubrik dienen vor allem dazu, Euch interessante, besonders
      marktenge Unternehmen näher vorzustellen. Alle Informationen stammen dabei aus
      Quellen, die wir für zuverlässig erachten, dennoch sind Irrtümer nicht
      auszuschließen, so daß alle Fakten immer kritisch überprüft werden sollten. Aus
      der extremen Marktenge der vorgestellten Unternehmen ergeben sich, zusätzlich
      zur Ungewißheit der Unternehmensentwicklung, eine Reihe spezieller Risiken, die
      jeder von Euch unbedingt beachten sollte.

      1.) Handelbarkeit: in vielen der genannten Aktien finden nur äußerst geringe
      Umsätze statt; der Kauf und Verkauf ist somit nicht zu jedem Zeitpunkt möglich,
      insbesondere nicht in beliebiger Stückzahl und zu fairen Kursen; die Kursstellung
      kann zudem nicht die wahre Marktlage widerspiegeln. Erzwungene Verkäufe in
      Notsituationen können somit extreme Einbußen zur Folge haben, sofern der
      Depotanteil nicht äußerst gering gehalten wird.

      2.) Transparenz: zu den meisten der genannten Unternehmen sind sehr wenige
      Informationen verfügbar und außer vom Unternehmen selbst nur äußerst schwer zu
      bekommen. Da sich renommierte Analysten kaum mit der Beobachtung der
      Unternehmen dieses Bereiches befassen, ist die Überprüfung von Daten oft
      schwierig bis unmöglich, so daß durch Falschaussagen Fakten vorgetäuscht
      werden können.

      3.) Gesetzliche Vorgaben: im Gegensatz zu börsennotierten Unternehmen sind für
      Unternehmen im Telefonhandel weitaus weniger Verpflichtungen hinsichtlich
      Publikation von relevanten Informationen, Absicherung gegen Risiken, Schutz der
      Anleger oder Gewährleistung der Handelbarkeit ihrer Aktien gegeben. Die Kontrolle
      unabhängiger Dritter ist somit nicht ausreichend gewährleistet und zu unerwarteten
      Ausfällen führen.

      4.) Kurzfristeffekte: Meldungen des Unternehmens, Empfehlungen in Brokerboards
      oder Pressepublikationen, zu denen auch unsere Analysen zu zählen ist, können
      im Kurs starke Schwankungen auslösen, wenn Angebot und Nachfrage deutlich
      von einander abweichen. Extreme Kursausschläge in kürzester Zeit sind deshalb
      sehr viel leichter möglich, als dies bei börsennotierten Papieren die Regel ist.

      5.) Limit: in den meisten Fällen wird ein Limit schon bei der Ordererteilung verlangt;
      sollte dies nicht der Fall sein, sollte dies unbedingt von alleine eingegeben werden.
      Das Limit sollte stets genau überlegt werden, da starke Abweichungen vom letzten
      Kurs möglich sind und Limits oft zum Nachteil der Anleger voll ausgenutzt werden,
      sofern diese nicht eng genug plaziert werden.

      Zusammenfassung: jeder Anleger sollte sich vor einem Engagement umfassend
      informieren und auf jeden Fall auch weitere Informationsquellen heranziehen; der
      ständige Kontakt mit dem Unternehmen ist dabei äußerst wichtig.
      Kaufentscheidungen sollten niemals kurz nach Empfehlungen oder starken
      Kursausschlägen stattfinden, sondern stets in Ruhe getroffen werden. Vor allem
      die Marktenge birgt spezielle Risiken und muß stets bei
      Investitionsentscheidungen mit einkalkuliert werden.

      Das Risiko des Totalverlustes ist bei den genannten Werten sehr oft vorhanden und
      sollte niemals unterschätzt werden. Darum muß bei Engagements der Depotanteil
      klein gehalten und die Entwicklung genau verfolgt werden.


      1.) Das Unternehmen

      Die mühlich messesysteme AG besteht in der Rechtsform der Aktiengesellschaft
      durch Formumwandlung seit dem 6.7.1999. Gegründet wurde das Unternehmen als
      Einzelfirma bereits 1982 durch den heutigen Alleinvorstand Crispin Mühlich, seit
      1985 firmierte die Gesellschaft als GmbH.

      Rund 70 Mitarbeiter arbeiten am Sitz des Unternehmens im schwäbischen
      Laichingen im Bereich Dienstleistungen rund um den Messebau.


      2.) Die Geschäftsfelder

      Das Geschäft der mühlich messesysteme AG ruht auf drei Säulen:

      1.) Vermietung von Stahltragwerken für mehrgeschossige Messestände und
      Pavillons für das Freigelände,
      2.) Anfertigung von Messe-Systembauteilen aus Holz ,
      3.) Vermietung und Verkauf von ein- und mehrstöckigen Komplett-Messeständen.


      2.1.) Geschäftsfeld Stahltragwerke

      Dieser Geschäftszweig ist seit 1994 das „Herzstück“ der mühlich messesysteme
      AG. In diesem Bereich hat das Unternehmen ein Modulsystem für die Konstruktion
      und Montage von ein- und mehrgeschossigen Stahltragwerken für Messestände
      entwickelt.

      Die Konstruktion baut auf dem Lego-Prinzip auf und erreicht, daß individuelle
      Lösungen mit einer Zeit- und Kostenersparnis von bis zu rund 25% gegenüber
      konventionellen Herstellungsmethoden realisiert werden können. Möglich wird dies
      durch eigens von mühlich entwickelte Systeme von Stahlträgern, Anschluss- und
      Zubehörteilen.

      Darüber hinaus trägt auch die Art und Weise der Montage zu den oben genannten
      Einsparungseffekten bei. Für mühlich wurde eine Hubanlage entwickelt, die die am
      Boden montierten Stockwerke nach Baufortschritt in die Luft hebt und dadurch
      zeitintensive und risikoreiche Montage über Gerüstkonstruktionen vermeidet.

      Dieses anfangs nur für mühlich konzipierte Modulsystem für ein- und
      mehrgeschossige Stahltragwerke wird in zunehmendem Maße auch für andere
      Messebauunternehmen eingesetzt.


      2.2.) Geschäftsfeld Messe-Systembauteile aus Holz

      Im Bereich der Messe-Systembauteile aus Holz fertigt mühlich mit
      vollautomatischen Bearbeitungszentren und Maschinen System- und
      Einrichtungsbauteile, Wandabwicklungen, sonstige Baugruppen und Bodenplatten
      als Massenfertigung oder individuell. Dabei wird sowohl der eigene Bedarf als auch
      der von fremden Unternehmen gedeckt.


      2.3.) Geschäftsfeld Komplett-Messestände

      Die Vermietung und der Verkauf von Komplettmesseständen ist das Geschäftsfeld,
      das seit Anfang der 90er Jahre kontinuierlich einige Großkunden (z.B. Kyocera,
      Atlas Copco/AEG, Renault) bedient und die klassischen Messebauaktivitäten
      darstellt.

      Ein weiteres Betätigungsfeld ist das Betreiben einer eigenen Spedition zum
      Versand der Stahltragwerke bzw. Messestände. Die Spedition Expotrans GmbH
      befindet sich im Besitz der Familie Mühlich, wird aber nicht unter der mühlich
      messesysteme AG bilanziert und arbeitet auf Basis kostendeckender Preise; in
      1999 wurde ein Umsatz von rund 1 Mio. DM erzielt.

      Diese Konstruktion wurde aus 2 Gründen gewählt: zum einen kann man nur als
      Spedition am kombinierten Verkehr (Schiene/Straße) teilnehmen, zum anderen ist
      man so von Fremdspeditionen unabhängig.


      Das Kerngeschäft mit den 3 oben genannten Säulen trägt folgendermaßen zum
      Umsatz von 15 Mio. DM in 1999 bei (die genannten Zahlen sind Schätzgrößen des
      Unternehmens, da eine Segmentberichterstattung erst ab 2000 geplant ist):

      2.1. Stahltragwerke ca. 8 Mio. DM (Umsatzanteil 53,3%)
      2.2. Messe-Systembauteile ca. 2-3 Mio. DM (Umsatzanteil 13,3-20%)
      2.3. Komplettmessestände ca. 4-5 Mio. DM (Umsatzanteil 26,7-33,3%)

      Für 2000 / 2001 (das Geschäftsjahr wird nach einem Rumpfgeschäftsjahr 1-6/2000
      auf 1.7.-30.6. umgestellt) wird mit einem Umsatz von 20 Mio. DM - bei einer
      ähnlichen Umsatzverteilung auf die einzelnen Geschäftsbereiche - gerechnet.


      3.) Markt und Wettbewerb

      Der Markt für Unternehmen im Messestandbau und Ausstattung ist mittelständisch
      geprägt und erreichte in den vergangenen Jahren ein leichtes Wachstum zwischen
      0 und 3% jährlich.

      Der FAMAB (Fachverband Messe- und Ausstellungsbau e.V.) ging für 1999 von
      einem Umsatz der Mitgliedsfirmen im Messebaubereich von rund 3,5 Mrd. DM aus.
      Dieser Umsatz wurde mit rund 200 Mitgliedsfirmen erwirtschaftet, repräsentiert
      nach Aussage des Verbandes aber nur 65% des gesamten Branchenumsatzes.

      Fast drei Viertel der Mitgliedsbetriebe macht weniger als 10 Mio. DM
      Jahresumsatz. Das größte Messebauunternehmen Uniplan erreicht mit einem
      Umsatz von 130 Mio. DM gerade einen Marktanteil von unter 3%.

      Dies belegt die atomistische Struktur dieser Branche. Typische Kennzeichen
      solcher Märkte sind Konzentrationstendenzen, um in Größenordnungen zu
      wachsen, die eine stärkere Unabhängigkeit gegenüber einzelnen Kunden und
      konjunkturellen Entwicklungen gewähren.

      Dazu kommt häufig eine geringe Eigenkapitaldecke und angespannte Liquidität.
      Diese Kennzeichen sind auch im Messebau erkennbar und führen zu Aufkäufen
      bzw. Spezialisierungen.

      Viele Messebauunternehmen wollen sich daher auf Design und Kreativität
      spezialisieren. Dadurch kann der kapitalintensive Bereich der Konstruktion und
      Montage vermieden werden. Um weiterhin einen kompletten Messestand den
      eigenen Kunden anbieten zu können, greift man auf Kooperationspartner zurück,
      die sich wiederum auf ein spezielles Segment im Messebau konzentriert haben.
      So gibt es Anbieter, die sich nur mit Teppichen für den Messebau beschäftigen
      oder eben Anbieter wie mühlich, die als Dienstleistung die ein- und
      mehrgeschossigen Stahltragwerke herstellen.

      Der Vorteil für alle Beteiligten liegt auf der Hand:

      1. mühlich kann schneller und kurzfristiger als Wettbewerber die Stahltragwerke
      herstellen - bei immer kürzer werdenden Fristen zwischen Auftragsvergabe und
      Messetermin ein entscheidender Vorteil,

      2. Der Kooperationspartner kann seine eigene Konstruktion und Montage abbauen
      und damit Kosten senken bzw. Liquidität schaffen.

      Durch diese Konzentration auf Kernkompetenzen werden aus früheren
      Wettbewerbern Kooperationspartner bei den gleichen Kunden. Dies gilt jedoch
      nicht für den Geschäftsbereich der Komplettmessestände von mühlich; in diesem
      Feld agiert man jedoch äußerst zurückhaltend, um die Geschäfte mit den
      Stahltragwerken nicht zu gefährden.

      Dennoch steht diese Art der Arbeitsteilung erst am Anfang, was durch die
      Umsätze und den Marktanteil von mühlich im Segment der Stahltragwerke
      erkennbar wird: Bei einem Umsatz von rund 8 Mio. DM in diesem Geschäftsfeld
      und geschätzten 200 Mio. DM Gesamtumsatz in diesem relevanten Markt von rund
      5,4 Mrd. DM (3,5 Mrd. DM = 65%) insgesamt im Messebau errechnet sich daraus
      ein Marktanteil von ca. 4%.

      Grenzt man den für mühlich relevanten Markt noch weiter ein
      (Messebau-Standgröße 200 Ö 1500 qm), schätzt man den Marktanteil auf 5-7%.
      Dies ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass sich mühlich als Marktführer
      betrachtet Ö nach eigener Aussage: „ohne ernstzunehmende Konkurrenz“.


      4.) Entwicklung und Perspektiven

      Daraus ergeben sich für mühlich Wachstumspotentiale, die unabhängig vom
      Marktwachstum im gesamten Messebau sind. Durch Outsourcing anderer
      Messebaubetriebe (Bereich Stahltragwerke) will Mühlich den Umsatz von 8 Mio.
      DM in 1999 auf einen dreistelligen Millionenumsatz ausbauen und mit einem
      Marktanteil von über 50% in diesem Segment der eindeutige Marktführer werden.

      Die Ausgangsposition bei mühlich wird hervorragend eingeschätzt, weil neue
      Wettbewerber hohe Markteintrittsbarrieren hätten (Kapitaleinsatz), mühlich einen
      mehrjährigen Zeitvorsprung besitzt, der Gesamtmarkt für große Firmen zu klein ist
      und mühlich über langjährige Kundenbeziehungen und ein Image als zuverlässiger
      Lieferant verfügt. Die Substitutionsgefahr durch andere Materialien (Glasfaser,
      Aluminium, Kevlar etc.) wird dagegen als sehr gering bezeichnet.

      Weitere Chancen werden in einem verstärkten Ausbau des Geschäftsfeldes
      Pavillonbau im Freien gesehen.

      Darüber hinaus kann der für mühlich relevante Markt von 200 Mio. DM auf ca. 400
      Mio. DM verdoppelt werden, indem man durch die geplante Anschaffung einer
      Lackieranlage (1 Mio. DM Investition) und weiterer Systemverbesserungen (bisher
      wurden die Tragwerke nach Errichtung verkleidet) den Kunden auch lackierte
      Stahltragwerke anbieten kann.

      Dadurch entsteht für mühlich zusätzlich ein Einkaufsvorteil: der benötigte Stahl
      kann unbehandelt und damit billiger eingekauft werden. Die Lackieranlage soll am
      derzeitigen Standort oder auf einem in der Nähe von Laichingen erworbenen
      Grundstück errichtet werden; ab 2001 wird dieses Gelände auch als
      Produktionsstandort für 2-geschossige Stahltragwerke genutzt.


      Betrachtet man zunächst jedoch die jüngere Vergangenheit, fällt auf, daß die
      gemachten Prognosen bezüglich Umsatz und Ertrag in 1999 nicht erreicht wurden.
      Der Umsatz sank gegenüber der Planung um 13,9% (von 16,5 Mio. DM auf ca.
      14,2 Mio. DM) und der Jahresüberschuss um ca. 5,4% (von 317 TDM auf ca. 300
      TDM). Begründet wurde dieser Rückgang mit einer konjunkturellen Schwäche im
      Messebau und dem daraus resultierenden Umsatzrückgang mit einem
      Großkunden.

      Hier liegen auch die Risiken für mühlich. Wenn einzelne Kunden bis zu 2 Mio. DM
      Umsatz p.a. mit mühlich machen, so lässt sich die Gefahr eines starken
      Umsatzrückganges bei diesen Kunden für mühlich bei einem Gesamtumsatz von
      rund 14 Mio. DM erkennen.

      Darüber hinaus können konjunkturelle Einbrüche Ö im zwar recht unempfindlichen
      Ö Messebereich auch bei mühlich für Einbußen sorgen. Dazu kommt die oben
      skizzierte atomistische Struktur der Messebauer mit vielen kleinen Anbietern mit
      geringer Kapitaldecke. Mit zunehmender Konzentration und einer Verschärfung des
      Preiskampfes könnte hier mit einem höheren Ausfallrisiko von Forderungen bei
      einigen Anbietern gerechnet werden.

      Für 2000 rechnet mühlich mit einer Planübererfüllung, obwohl die Vergleichbarkeit
      der Zahlen durch die Umstellung des Geschäftsjahres zum 1.7.2000 nicht ohne
      weiteres möglich ist (Plan 1.1.-30.6.00: 9,5 Mio. DM Umsatz, 352 TDM
      Jahresüberschuss (JÜ), 2000/2001: 20,2 Mio. DM Umsatz, 850 TDM JÜ,
      2001/2002: 22,5 Mio. DM Umsatz, 1.369 TDM JÜ).

      Für die Folgejahre nach 2002 strebt mühlich beim Umsatz ein jährliches
      Wachstum von 20% beim Umsatz und 30% beim Ertrag an. Möglich werden soll
      der überproportionale Ergebnisanstieg insbesondere durch den Aufbau stiller
      Reserven. Zum einen können die Stahltragwerke nahezu unbegrenzt genutzt
      werden, da sie kaum einer Abnutzung unterliegen, zum anderen werden die von
      mühlich eingesetzten Maschinen und Bearbeitungszentren innerhalb von 5 Jahren
      voll abgeschrieben, obwohl die tatsächliche Nutzungsdauer bei rund 10 Jahren
      liegt.

      Positiv wirkt sich auch ein Sanierungsgewinnvortrag in Höhe von 2,9 Mio. DM aus,
      der aus einer schwierigen Unternehmensphase Mitte der 90er Jahre resultiert.
      Dadurch kann das Ergebnis vor Steuer bis 2002 netto ausgewiesen werden.

      In diesem Zusammenhang spielt ein weiterer Aspekt eine Rolle, der sowohl
      monetär als auch rein qualitativ von Bedeutung ist: die Mitarbeiterbeteiligung. Rund
      30% der mühlich messesysteme AG sind im Besitz der Mitarbeiter. Dies schafft
      zum einen eine hohe Identifikation mit dem Unternehmen, zum anderen zahlt sich
      der wirtschaftliche Erfolg durch die Beteiligung am Gewinn für die Mitarbeiter aus.
      Die Mitarbeiter erhalten 50% vom Gewinn (in den oben erwähnten
      Prognoserechnungen sind diese 50% bereits abgezogen).

      Dafür wurde das Gehalt 1995 eingefroren. Dies führt dazu, dass der
      Personalkostenanteil in Höhe von 30% vom Umsatz relativ niedrig ist und mit der
      Ausschüttung an die Mitarbeiter variable Kosten entstehen, die abhängig vom
      Geschäftserfolg sind. Für das Modell wurde mühlich bereits ausgezeichnet, ebenso
      wurde mühlich in einer Untersuchung von Professor Hans Jürgen Warnecke,
      Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, unter die 100 innovativsten Mittelständler
      Deutschlands gewählt.

      Die Finanzkennzahlen erscheinen solide: über 60% Eigenkapital im Verhältnis zur
      Bilanzsumme, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 35% der
      Bilanzsumme und ein Cash flow, der für die kommenden Jahre zwischen 5 und
      10% vom Umsatz liegt, lassen auf eine hohe Innenfinanzierungskraft schließen.


      5.) Aktienkapital und -verteilung

      Die Gesellschaft verfügt über ein Grundkapital in Höhe von 2.963.000 Euro,
      eingeteilt in 1.752.000 Inhaberstammaktien und 1.211.000 Inhabervorzugsaktien im
      Nennwert 1 Euro. Darüber hinaus besteht ein genehmigtes Kapital in Höhe von
      1.400.000 Euro.

      47,2% besitzt direkt und indirekt die Familie Mühlich, 30,8% sind im Besitz der
      Mitarbeiter und 22% befinden sich im free float. Der free float ist durch zwei
      Emissionen der AHAG entstanden: 500.000 Vorzugsaktien zu 2 Euro im November
      1999 und 150.000 Stammaktien im Februar 2000 zu 3,80 Euro je Aktie.


      6.) Börsensegment

      Der für das 4. Quartal 2000 geplante Börsengang ist noch nicht auf ein bestimmtes
      Börsensegment festgelegt. Bis zur Mitte dieses Jahres sollen aber alle
      Voraussetzungen geschaffen werden, um die Zulassung für jedes Börsensegment
      zu erhalten.

      Der Börsengang soll teilweise aus einer Kapitalerhöhung (ca. 1,5 Mio. Aktien)
      erfolgen, möglich ist die Abgabe von Altbesitz im Rahmen des Greenshoe. Für die
      Altaktionäre wird eine Mindesthaltedauer von 2 Jahren nach Börsengang
      vorgesehen.


      7.) Termine / Kontakt

      Die nächste Hauptversammlung findet am 10. Mai um 11:30 Uhr in Bad Boll statt.

      Ansprechpartner im Unternehmen ist

      Herr Henrik Gang, Unternehmensentwicklung
      mühlich messesysteme AG
      Heinrich-Kahn-Strasse 59
      89150 Laichingen
      Tel.: 07333 / 9604-246
      Fax: 07333 / 9604-110


      8.) Fazit

      Die mühlich messesysteme AG ist in einer Branche tätig, die auf den ersten Blick
      nicht unbedingt zur „new economy“ zählt. Die Wachstumsraten halten sich in
      diesem Markt in engen Grenzen.

      So erschließt sich die Story dieses Wertes erst auf den zweiten Blick. Mit einer
      konsequenten Konzentration auf den Bereich Stahltragwerke, einer
      überdurchschnittlichen Innovationsrate, einem hohen Technologisierungsgrad und
      einer zukunftsweisenden Mitarbeiterbeteiligung gewinnt plötzlich auch der
      Messebau an Interesse für einen potentiellen Anleger.

      Die prognostizierten Wachstumsraten im Bereich Stahltragwerke sind recht
      ambitioniert und erscheinen auch etwas hoch (angestrebt werden jährliche
      Wachstumsraten von 20% beim Umsatz, ausgehend von 8 Mio. DM in 1999 bei
      Stahltragwerken, Ziel ist in 5-6 Jahren ein dreistelliger Millionenumsatz in diesem
      Segment; danach müssten die Wachstumsraten über 50% jährlich liegen).

      mühlich besitzt die Chance, die Marktführerschaft profitabel auszubauen. Wie
      profitabel dieser Bereich im Verhältnis zum Gesamtertrag tatsächlich ist, lässt sich
      erst feststellen, wenn die Segmentberichterstattung erfolgt.

      Bei Kursen von um 3,60 Euro für die Stämme (Stand: 20. März 2000) und 3,20
      Euro für die Vorzüge ist die Aktie für einen vorbörslichen Titel mit einem KGV von
      24 bzw. 21 (auf Basis 2001) nicht mehr ganz billig. Sollten aber die zukünftigen
      Ertragsprognosen erreicht werden, ist sicherlich auch auf dieser Basis ein Anstieg
      der Kurse zu erwarten.

      Darüber hinaus wartet diese Aktie für konservative Anleger mit einem weiteren
      Schmankerl auf: eine Dividendenrendite zwischen 4 und 5% auf Basis der heutigen
      Kurse. Welcher (potentielle) Neuer Markt-Wert kann das schon vorweisen?




      24.03.2000 16:18 Redakteur:
      sk
      Artikel drucken...
      © 2000 G
      Avatar
      schrieb am 25.03.00 13:30:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo walbol,

      es wäre nett, wenn Du wenigstens dazu schreiben würdest, dass die Analyse von GSC Research (www.gsc-research.de) ist, wenn Du sie schon einfach komplett hier reinkopierst ;)

      Gruß bf
      Avatar
      schrieb am 26.03.00 15:52:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sorry,
      beim kopieren ist mir ein wenig verloren gegangen.
      Nicht absichtlich!!

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      Avatar
      schrieb am 02.07.00 16:55:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Leute,

      das neuste von Mühlich > Info von der Ahag - Homepage
      Für alle Aktionäre gibt es bereits eine Dividende.:)

      Gruß Albatossa



      mühlich messesysteme AG, Heinrich-Kahn-Str. 59, 89150 Laichingen
      Aktionärsbrief Aktionärsbrief Aktionärsbrief Aktionärsbrief
      Ihr Zeichen Ihre Nachricht vom Unser Zeichen Datum
      Crispin A. Mühlich 29. Juni 2000
      Ergebnis Rumpfgeschäftsjahr 01.01. – 30. 06. 2000 Ergebnis Rumpfgeschäftsjahr 01.01. – 30. 06. 2000 Ergebnis Rumpfgeschäftsjahr 01.01. – 30. 06. 2000 Ergebnis Rumpfgeschäftsjahr 01.01. – 30. 06. 2000
      Börsenzulassung Börsenzulassung Börsenzulassung Börsenzulassung
      Sehr geehrte Aktionäre,
      am 30.06. endet unser Rumpfgeschäftsjahr 2000. Mit großer Freude dürfen wir Ihnen
      bekanntgeben, daß sich die wesentlichen Kennzahlen weiter deutlich verbessert weiter deutlich verbessert weiter deutlich verbessert weiter deutlich verbessert haben.
      Die Gesamtleistung wird bei etwa EUR 5.000.000 liegen und das Netto-Betriebsergebnis
      wird sich auf über EUR 250.000 belaufen.
      Die Planzahlen für die Geschäftsjahre 00/01 und 01/02 wurden ebenfalls angepaßt.
      Umsatz 00/01 TEUR 10.500 Umsatz 01/02 TEUR 12.500
      Netto-Betriebsergebnis 00/01 TEUR 650 Netto-Betriebsergebnis 01/02 TEUR 850
      Bei der für Oktober geplanten HV werden Vorstand und Aufsichtsrat eine Dividende von EUR 0,11 für Stammaktien und eine Dividende von EUR 0,12 für Vorzugsaktien vorschlagen. Damit wurde die im November 1999 für das volles Geschäftsjahr 2000 geplante Dividende bereits in 6 Monaten verdient.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 11:23:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Leute,

      hier ein Auszug aus der letzten HV am 21. Feb. 01 in Heroldstatt. Der Börsengang wird weiter verschoben und eine KE steht auch ins Haus! Alles andere steht im nachfolgende HV-Bericht.


      Meldung vom 23.02.01:


      HV-Bericht der mühlich messesysteme AG

      Am Mittwoch, dem 21. Februar 2001, fand in Heroldstatt die 2. ordentliche Hauptversammlung der mühlich messesysteme AG statt. Neben ungefähr 50 Aktionären und Gästen war auch Raimo Werning als Vertreter für GSC Research anwesend und erstellte diesen Bericht.

      Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Thomas Wolf, eröffnete um 11:30 Uhr mit der Verlesung der Formalien die Hauptversammlung. Allerdings wollte der Vorstandsvorsitzende Crispin Mühlich bereits vor Beginn der eigentlichen Hauptversammlung den Aktionären und Gästen über die Fusion mit den Messefirmen Hospes und Zeissig berichten, da dies nicht in den Berichtszeitraum der Hauptversammlung falle und demnach nicht im offiziellen Teil behandelt werde.

      Ausführungen des Vorstands zur Fusion der mühlich messe-systeme AG mit Hospes und Zeissig

      Wie Herr Mühlich erklärte, wurde die eigentlich für Oktober 2000 angesetzte ordentliche Hauptversammlung aufgrund von Fusionsgesprächen, die man im September mit den Firmen Hospes und Zeissig führte, auf Februar 2001 verschoben. Natürlich hätte man die Hauptversammlung auch schon im Oktober abhalten können. Da sich die Gespräche aber damals noch in einer nicht öffentlichen Phase befanden, wollte man den Aktionären gegenüber nicht so tun, als ob nichts sei.

      Man hatte den Zeitpunkt für diese Hauptversammlung bis ans Ende der gesetzlichen Frist von acht Monaten nach Beendigung des Rumpfgeschäftsjahres geschoben, weil man gehofft hatte, dass die Verträge über die Fusion bis dahin fertiggestellt sind. Leider habe man die Formalitäten aber doch nicht vollständig erledigen können, und man werde nun auf einer außerordentlichen Hauptversammlung Anfang Mai über den Zusammenschluss abstimmen lassen.

      Bereits im August 2000, so Herr Mühlich weiter, habe man sich mit den Fusionspartnern zusammengesetzt. Aufgrund der gleichen Kundenstruktur der Unternehmen habe man es für sinnvoll gehalten, sich von den kleinen Strukturen zu verabschieden und zu einem großen, gemeinsamen Unternehmen zu fusionieren.

      Herr Mühlich führte weiter aus, dass sich die Partner "nicht fremd sind". Mit Hospes bestehe seit neun Jahren unter anderem auch ein persönlicher Kontakt, mit Zeissig seit fünf Jahren. Nachdem Herr Mühlich erwähnt hatte, dass auch die Geschäftsjahre der drei Firmen alle auf den gleichen Zeitraum verschoben worden sind, kam er auf den Umsatz und das Betriebsergebnis der neuen Gesellschaft zu sprechen.

      Die Synergien seien höher als die Kosten der Fusion, und sie würden das Betriebsergebnis weiter steigern. Beim Umsatz plane man für das laufende Geschäftsjahr einen Betrag von 110 Mio. DM. Als einen der größten Vorteile des neuen Unternehmens nannte der Vorstand die Branchenunabhängigkeit, denn man sei "an keine Branche gebunden".

      Rainer Hospes, der ebenso wie Hartmut Zeissig (als Sprecher), Vorstand der fusionierten Gesellschaft werden wird, konnte krankheitsbedingt nicht an der Hauptversammlung teilnehmen. Herr Mühlich meinte, er habe in den letzten Jahren viel beim Unternehmen von Herrn Hospes abschauen und für sein eigenes verwenden können. Des Weiteren führte er aus, dass über die Führung des fusionierten Unternehmens Einigkeit besteht, und er stellte in diesem Zusammenhang Hartmut Zeissig vor, der neben ihm saß und nun auch einige Ausführungen zur Fusion machte.

      Nach Meinung von Herrn Zeissig muss man sich als Messebauer anders aufstellen, um für die Großkunden in Zukunft der erste Ansprechpartner zu sein. Selbst wenn man Marktführer beim Messebau ist, würden sich die Großkunden in erster Linie an Marketing- und Designagenturen wenden. Um von Anfang an am Tisch zu sitzen, plane man nun, durch Beteiligungen einen "Full Service", also von der Kreation bis hin zur sicheren Ausführung, anbieten zu können. So etwas gibt es laut Herrn Zeissig noch nicht am Markt.

      Anschließend fasste Herr Mühlich die Ausführungen von Herrn Zeissig noch einmal stichpunktartig zusammen und ging dann auf die Gemeinsamkeiten der beiden Firmen ein. So habe sowohl die Zeissig GmbH als auch die mühlich messesysteme AG, ohne den Hintergedanken einer späteren Fusion, die gleichen Geräte gekauft, um sich beim Ausfall einer Maschine gegenseitig aushelfen zu können. Außerdem besitze man die gleiche Datenbasis, die gleiche CAD-Software und das gleiche Grundbausteinsystem.

      Dann ging Herr Mühlich auf das laufende Geschäftsjahr 2000/2001 ein. Nachdem man im Jahr 1999 14,08 Mio. DM und im Rumpfgeschäftsjahr 2000 9,4 Mio. DM umgesetzt hat, erwarte man für das laufende Jahr ungefähr 19,4 Mio. DM. Beim Ertrag rechne man mit 2,7 Mio. DM, so der Vorstand weiter.

      Als Nächstes kam Herr Mühlich auf die Veränderungen im Aufsichtsrat und auf die Neuwahlen unter TOP6 zu sprechen. Der Betriebsleiter Joachim Wagner, bisher Mitglied des Aufsichtsrats, werde sich wieder auf die Geschäftsleitung konzentrieren und sei daher im Aufsichtsrat als Kontrollorgan fehl am Platz.

      Als Ersatzmitglied schlage man der Hauptversammlung den Bürgermeister von Heroldstatt, Herrn Karl Ogger, vor. Herr Mühlich meinte, man kenne sich seit anderthalb Jahren, und man habe zum ersten Mal Kontakt gehabt, als die mühlich messesysteme AG auf der Suche nach einem neuen Grundstück war. Hier habe sich die Gemeindeverwaltung sehr kooperativ gezeigt.

      Im weiteren Verlauf kam Herr Mühlich auf die Kapitalentwicklung zu sprechen. Im Moment seien 2.963.000 Aktien gezeichnet. Durch Einbringung der neuen Gesellschaften plane man eine Kapitalerhöhung um 5.137.000 Stück auf maximal 8.100.000 Aktien. Diese Anzahl stelle man sich als Obergrenze vor, da hier das Verhältnis von Umsatz und Ertrag zum eingesetzten Kapital stimme.

      Man behalte sich eine Kapitalerhöhung durch Bareinlage einer VC-Gesellschaft vor, um die Pläne von Zeissig zu realisieren, eine Beteiligung an einem Kreativ-Unternehmen einzugehen. Durch diesen Schritt versetze man sich in die erste Reihe und erreiche somit eine optimale Kundennähe.

      Dies alles werde sich positiv auf den Börsengang der Gesellschaft auswirken, welcher eigentlich schon für das Jahresende 2000 geplant war und aufgrund der Fusion verschoben wurde. Als neuen Termin nannte Herr Mühlich "Ende 2001, Anfang 2002", aber auch eine Verschiebung bis Ende 2003 sei möglich. Man wolle auf jeden Fall eine bessere "Wetterlage" an den Börsen abwarten.

      Bezüglich TOP8 erklärte Herr Mühlich die Abkündigung dieses Punkts der Tagesordnung. Auf Anraten eines Aktionärs werde man über diesen Punkt nicht abstimmen lassen. Ursprünglich hätte der Aufsichtsrat ermächtigt werden sollen, die Satzung der Gesellschaft in den Punkten zu ändern, welche den Namen und den Sitz der Gesellschaft betreffen. Da man aber keinen falschen Eindruck erwecken wolle, werde man diese Beschlüsse auf der nächsten außerordentlichen oder ordentlichen Hauptversammlung von den Aktionären fassen lassen.

      Ein neuer Name sei nötig, da alle drei Namen geläufig seien und nach der Einbringung in die mühlich messesysteme AG die Namen Hospes und Zeissig verschwinden würden. Man habe sich noch nicht auf einen neuen Namen festgelegt, da es Probleme mit der Registrierung der entsprechenden Internet-Domain gebe.

      Bevor Herr Mühlich auf den offiziellen Teil der Tagesordnung einging, sprach er noch den Aktienkurs der Gesellschaft an und zeigte sich froh über die "starke Stabilität der Kurse". Die mühlich messesysteme AG allein sei mit dem Kurs "ordentlich bewertet", so Herr Mühlich weiter. Bedenke man jedoch die Fusion und die nächsten Jahre, so werde die Gesellschaft "eher unterbewertet".

      Bericht des Vorstands über das abgelaufene Rumpfgeschäftsjahr

      Eigentlich hätte der Aufsichtsratsvorsitzende erst zu diesem Zeitpunkt die Hauptversammlung eröffnen sollen. Da er dies aber schon zuvor getan hatte, wies er die Anwesenden nur noch auf den nun zu behandelnden ersten Tagesordnungspunkt hin, nämlich die Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses für das Rumpfgeschäftsjahr 1.1. bis 30.6.2000, und übergab dann das Wort an den Vorstand Crispin Mühlich.

      Dieser meinte, im abgelaufenen Rumpfgeschäftsjahr sei außer einem erneuten Umsatz- und Ergebnisanstieg nicht viel passiert. Nach Abzug der Mitarbeiterbeteiligung liege der Gewinn bei 458 TDM, was einem Zuwachs von 43 Prozent gegenüber dem gesamten Vorjahr entspricht. Den Cashflow bezifferte der Vorstand auf 1.723 TDM oder 0,61 DM je Aktie.

      Die Bilanzsumme habe sich gegenüber dem Vorjahr aufgrund von Investitionen im Bereich Anlagevermögen und Immobilien um 3,76 Mio. DM auf 15.73 Mio. DM erhöht. Mit Freude sprach Herr Mühlich die hohe Eigenkapitalquote von 45,6 Prozent an, welche sich sehen lassen könne. Die Dividendenzahlung in Höhe von 0,23 DM je Vorzugs- und 0,21 DM je Stammaktie entspreche den Voraussagen. Auch in Zukunft wolle man die Aktionäre in ihren Erwartungen nicht enttäuschen.

      Für das laufende Geschäftsjahr plane man zusammen mit den neuen Partnern einen Umsatz in Höhe von 110 Mio. DM, wovon 20 Mio. DM von der mühlich messesysteme AG kommen sollen. Beim gemeinsamen Ertrag rechne man mit ungefähr 5 Mio. DM.

      Herr Mühlich sprach nun im Rahmen der Tagesordnung noch einmal den stabilen Aktienkurs an und meinte, die anstehende Fusion werde die mühlich messesysteme AG in eine neue Position versetzen, da man sich materiell spürbar verstärke. Fast die Hälfte aller Mitarbeiter seien an dem neuen Unternehmen beteiligt und würden, zwar gegen das Betriebsverfassungsgesetz, aber für das Unternehmen, freiwillig Überstunden machen, um die rechtzeitige Fertigstellung wichtiger Projekte abzusichern, so zum Beispiel bei der cebit, bei welcher man dieses Jahr 4,8 Mio. DM umsetzen werde - hier müsse man unbedingt rechtzeitig fertig werden.

      Zum Schluss seiner Rede ging Herr Mühlich noch einmal auf die in den nächsten Monaten einzuberufende außerordentliche Hauptversammlung ein, welche wahrscheinlich Anfang Mai 2001 stattfinden werde. Den genauen Termin und weitere Informationen werde man, sobald die geprüften Verträge vorliegen, rechtzeitig bekannt geben.

      Auch im Hinblick auf TOP8 erwähnte er noch einmal, dass man diesen Punkt nicht zur Abstimmung stelle, da man den Aktionären ihre originären Rechte nicht vorenthalten wolle. Als Termin für den Börsengang nannte er, wie schon in seinen Ausführungen zu Beginn, das vierte Quartal 2001 oder das erste Quartal 2002. Eine Verschiebung auf einen späteren Zeitpunkt sei aber durchaus möglich. Als Segment habe man sich bereits für den geregelten Markt entschieden, und man strebe eine Notierung im SMAX an. Herr Mühlich übergab das Wort nun wieder an Herrn Wolf, der im Folgenden die Diskussion über alle Tagesordnungspunkte eröffnete.

      Allgemeine Aussprache

      Zunächst meldete sich trotz mehrfacher Nachfrage durch Herrn Wolf keiner der Anwesenden zu Wort, was den Vorstand verwunderte. Herr Mühlich fragte, ob denn wirklich keiner der Aktionäre eine Frage stellen wolle. Daraufhin begab sich André Loy zum Rednerpult und stellte sich als Vertreter der AHAG Wertpapierhandelsbank AG vor, "bei der wohl die meisten der hier Anwesenden ihre Aktien gekauft haben".

      Herr Loy gratulierte dem Vorstand zu dem richtigen Schritt, die Fusion mit Hospes und Zeissig durchzuführen. Bezüglich des stabilen Aktienkurses der mühlich messesysteme AG im vorbörslichen Handel der AHAG erklärte Herr Loy, Qualität setze sich durch, und er nannte die AG einen Substanzwert. Zum Schluss stellte er den Aktionären noch den Händler der AHAG vor, der ebenfalls anwesend war und bei dem man, "falls man zu wenig hat", auch sofort Aktien nachkaufen könne, eine Aussage, die zu einer allgemeinen Erheiterung führte.

      Abstimmungen

      Vom Grundkapital in Höhe von 2.963.000 Euro, eingeteilt in 1.211.000 Vorzugs- und 1.752.000 Stammaktien, waren vom stimmberechtigten Grundkapital 1.566.120 Aktien mit ebenso vielen Stimmen anwesend, was einer Präsenz von 89,39 Prozent entspricht.

      Alle Tagesordnungspunkte wurden einstimmig, also ohne Neinstimmen oder Enthaltungen, angenommen. Im Einzelnen waren dies die Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns und die Ausschüttung der Dividenden (TOP2), die Entlastungen von Vorstand (TOP3) und Aufsichtsrat (TOP4), die Wahl des Abschlussprüfers (TOP5), die Neuwahlen zum Aufsichtsrat (TOP6) und die Beschlussfassung über die Vergütung des Aufsichtsrats (TOP7). Bei der Abstimmung zu TOP3 waren 401.369 Aktien aus Vorstandsbesitz gesperrt, beim TOP4 waren es 77.000 aus dem Besitz des Aufsichtsrats.

      Fazit und Schlussworte

      Herr Mühlich wies die Besucher dieser harmonischen und freundlichen Hauptversammlung des Öfteren auf die Unterbewertung seiner Aktie hin. Im letzten Jahr hat dies fast jeder Vorstand getan. Auch ein Herr Haffa hielt seine EM.TV bei 60 Euro für unterbewertet. Wie soll man diese Aussagen also deuten?

      Die Mühlich Messesysteme AG ist ein hoch profitables Unternehmen und wird durch die Fusion mit Hospes und Zeissig zu einem Branchenriesen, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die Marktführerschaft auf dem deutschen Markt für Messebau zu verteidigen, der übrigens dem Markt in den USA in nichts nachsteht.

      Das neue Unternehmen wird voraussichtlich fairwar.ag heißen. Es ist geplant, dass eine Beteiligungsgesellschaft 25,1 Prozent der Stämme übernimmt und somit dem Unternehmen genug Mittel zufließen lässt, um den Börsengang später zu einem idealen Zeitpunkt durchführen zu können. Unter den vielen Aktiengesellschaften ist die mühlich messesysteme AG somit sicher eine, bei der es sich lohnt, jetzt einzusteigen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 11:54:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Albatossa !
      Gibts denn in "diesem unserem Lande" kein Copyright mehr ???
      Schreib doch einfach daztu, woher du den Bericht hast ...
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 20:10:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Miss LINUX,

      steht doch im Bericht bereits im ersten Satz drin!


      Neben ungefähr 50 Aktionären und Gästen war auch Raimo Werning als Vertreter für GSC Research:) anwesend und erstellte diesen Bericht.

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 16:14:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Aktionärsbrief mühlich messesysteme AG

      Bericht zum 31.03.2001 – Ende 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres


      Sehr geehrte Damen und Herren Aktionäre,

      Am 16. Mai halten wir in Heroldstatt eine außerordentliche Hauptversammlung ab. Die Tagesordnung wurde Ihnen über Ihre Depotbank zugestellt.

      Mit Genehmigung der Verträge zur Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage durch Einbringung der Unternehmen Hospes Messebau und Zeissig Int. Ausstellungsbau soll der Grundstein für ein weiterhin erfolgreiches Wachstum gesetzt werden. Gemeinsam mit diesen Unternehmen und deren hervorragend motivierten Mitarbeitern sind wir in eine neue Dimension vorgestoßen. Der Umsatz einschließlich des 3. Quartals des laufenden Geschäftsjahres beläuft sich auf
      TDM 86.530 und das Ergebnis vor Steuer auf TDM 6.949

      Für das Geschäftsjahr, endend am 30. 06. 2001, erwarten wir einen Umsatz von TDM 108.000 und ein Ergebnis vor Steuer von TDM 7.800.

      Wir sind zuversichtlich, auch im anschließenden Geschäftsjahr 2001/2002 ein weiteres überproportionales Wachstum zu erzielen.

      Unser Unternehmen wird verstärkt die ganzheitliche Betreuung unserer Kunden und Auftraggeber übernehmen, sei es in Deutschland, in Europa oder weltweit. Die Segmente Event und Marketing werden neben der Qualität unserer handwerklichen Arbeit und der bekannten Termintreue in hohem Maße zu unserer weit überdurchschnittlichen Entwicklung beitragen.

      Mit der Beteiligungsgesellschaft für die deutsche Wirtschaft und der SüdKB, der Kapitalbeteiligungsgesellschaft der Landesbank Baden-Württemberg, haben wir starke Partner gefunden, die über ihre finanzielle Beteiligung in einer Größenordnung von gut 14 Mio. DM ihren

      Teil dazu beitragen werden, dass wir unsere auf gesunde Expansion gerichteten Ziele auf dem soliden Fundament einer ebenso soliden Kapitalausstattung weiterhin verfolgen können.

      Vorstand und Aufsichtsrat unseres Unternehmens haben durch diese Entscheidung dem Umstand Rechnung getragen, dass eine Börsenzulassung in Verbindung mit einer entsprechenden Kapitalerhöhung in den nächsten Monaten – das allgemeine Börsenklima ist wohl jedem unserer Aktionäre vertraut – für unser Unternehmen kein Thema sein kann.

      Dennoch werden wir den Markt weiter genau im Auge behalten und zum richtigen Zeitpunkt handeln. Die wesentlichen Vorbereitungen sind schon seit Monaten getroffen und werden laufend ergänzt und aktualisiert.

      Wir sind stolz darauf, liebe Mitaktionäre, dass wir uns in einem von negativen Nachrichten und Enttäuschungen geprägten Umfeld so stark und erfolgreich von der Masse abgrenzen können und unsere Aktien sich weit besser behauptet haben als der Markt im allgemeinen. Unsere Erfolge spiegeln sich derzeit noch nicht im Kurs wider, aber, wie wir meinen – es ist alles nur eine Frage der Zeit...

      Mit freundlichen Grüßen

      mühlich messesysteme AG

      Crispin A. Mühlich

      - Vorstand
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 16:46:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      GSC Research - HV-BERICHTE

      Rückblick | sortiert nach Monat |
      HVberichte International HVberichte Österreich




      mühlich messesysteme AG (WKN: 663310)

      Strasse : Heinrich-Kahn-Straße 59 Segment : Telefonhandel
      PLZ : 89150 Telefon : 07333-9604-0
      Ort : Laichingen Fax : 07333-9604-110
      Land : Deutschland Homepage : Klick hier
      Branche : Email : Klick hier
      IR :


      HV-Bericht mühlich messesysteme AG



      Am Mittwoch, dem 16. Mai 2001, fand in Heroldstatt die erste außerordentliche Hauptversammlung der mühlich messesysteme AG statt. Nachdem der Vorstand bereits im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung im Februar (siehe hierzu auch den HV-Bericht von GSC Research) die Fusion mit der Hospes Messebau GmbH und der Zeissig International Ausstellungsbau GmbH und Co. angekündigt hatte, sollten nun die formellen Beschlüsse folgen.
      Neben ungefähr 30 Aktionären und Gästen war auch Raimo Werning als Vertreter für GSC Research anwesend und erstellte diesen Bericht. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Thomas Wolf, eröffnete um 11:40 Uhr mit der Verlesung der Formalien die Hauptversammlung und übergab dann das Wort an den Vorstand Crispin Mühlich.


      Bericht des Vorstands

      Herr Mühlich meinte nach einer kurzen Begrüßung, man halte die erste außerordentliche Hauptversammlung ab, um sich von den Aktionären einen für die mühlich messesysteme AG wichtigen Schritt genehmigen zu lassen.

      Im Hinblick auf die anstehende Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage von 3.800.000 Euro auf 6.763.000 Euro erklärte der Vorstand, dass die Gesellschafter der Hospes Messebau GmbH und der Zeissig International Ausstellungsbau GmbH & Co. ihre Unternehmen zu Buchwerten einbringen und dafür jeweils 1.900.000 Stammaktien zu 1 Euro erhalten. Die Einbringung zu Buchwerten sei von großer Bedeutung, weil damit, so Herr Mühlich weiter, die stillen Reserven der beiden Unternehmen mit übernommen werden und die Substanz des gemeinsamen Unternehmens damit erheblich gestärkt wird.

      Zur gegenseitigen Integration der beteiligten Unternehmen führte Herr Mühlich weiter aus, die langjährige angenehme Zusammenarbeit erleichtere diesen Prozess "ungemein". Zukünftig werde man durch Kostensenkungsprozesse, beispielsweise in den Bereichen Materialeinkauf und Logistik, eine weitere Stärkung der Ertragskraft erfahren.

      Im Folgenden kam dann Herr Mühlich auf die aktuellen Planzahlen für das fusionierte Unternehmen zu sprechen. Zum Ende des Geschäftsjahres 2000/2001per 30.6.2001 erwarte man eine Gesamtleistung in Höhe von ca. 108 Mio. DM und ein Ergebnis vor Steuern von etwa 7,8 Mio. DM, entsprechend einem Gewinn von ca. 1,15 DM je Aktie vor Steuern. Der Gewinn liege damit um etwa 187 Prozent höher als für die mühlich messesysteme AG alleine prognostiziert.

      "Wir haben mit diesem Zusammenschluss eine Größenordnung erreicht, durch die wir im stark fragmentierten Gesamtmarkt der Messedienstleister in Deutschland und Europa zu den Schwergewichten zählen", so Herr Mühlich zur veränderten Marktstellung seines Unternehmens. Bereits heute betreue man eine große Zahl von internationalen Unternehmen aus den verschiedensten Branchen. In Zukunft, so Herr Mühlich weiter, wolle man sich verstärkt der ganzheitlichen Betreuung der Kunden widmen und die Positionierung des Unternehmens im Eventbereich ausbauen.

      Die vom Vorstandssprecher Hartmut Zeissig bereits auf der letzen Hauptversammlung angekündigte Absicht, eine Beteiligung an einer Marketing- und Eventagentur einzugehen, ist laut Herrn Mühlich dahin gehend konkretisiert worden, dass man mit drei renommierten Unternehmen Gespräche führt. Diese kämen gut voran, und man sei zuversichtlich, in den kommenden Monaten erfolgreiche Abschlüsse zu erzielen.

      Zum zweiten Tagesordnungspunkt, der Beschlussfassung über die Ermächtigung des Vorstands, eigene Aktien zu erwerben und zu veräußern, ergänzte Herr Mühlich noch, man werde bald damit beginnen, Aktien über die AHAG Wertpapierhandelsbank zu erwerben, um den Zielen von maximal 296.300 Aktien in der Preisspanne zwischen 2,5 Euro und 5,5 Euro zu entsprechen.


      Allgemeine Aussprache

      Matthias Schrade, Geschäftsführer der GSC Research GmbH, stellte als Einziger der Anwesenden Fragen. Er wollte wissen, ob man nun aufgrund der neuen Größe und im Zuge eines anstehenden Segmentwechsels über eine Umwandlung der Vorzüge in Stämme nachdenkt. Außerdem fragte er noch, ob die neuen Aktien einer Haltefrist unterliegen. Hierauf antwortete Herr Mühlich, man denke sehr wohl über eine Zusammenführung der Aktiengattungen zu einem späteren Zeitpunkt nach. Zur Frage nach der Haltefrist meinte Herr Mühlich abschließend noch, selbstverständlich existiere eine solche, und sie liege bei 18 Monaten.


      Abstimmungen

      Vom Grundkapital in Höhe von 2.963.000 Euro, eingeteilt in 1.211.000 Vorzugs- und 1.752.000 Stammaktien, waren vom stimmberechtigten Grundkapital 1.546.051 Aktien mit ebenso vielen Stimmen anwesend, was einer Präsenz von 88,24 Prozent entspricht. Sowohl die Beschlussfassung über eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage (TOP1) als auch die Ermächtigung des Vorstands, eigene Aktien zu erwerben und zu veräußern (TOP2), wurden einstimmig angenommen.


      Fazit und Schlussworte

      Mit einem nun anvisierten Umsatz des fusionierten Unternehmens in Höhe von 108 Mio. DM konnte der Vorstand seine Planzahlen aus der letzten Hauptversammlung, welche bei 110 Mio. DM lagen, bestätigen. An den positiven Gesichtspunkten wie den Einsparungspotenzialen und dem durch die angekündigte Beteiligung an einer Marketingagentur möglichen "Full Service"-Angebot, hat sich nichts geändert.

      Vom Einstieg eines Beteiligungsunternehmens bei der neuen Gesellschaft hörte man auf dieser Hauptversammlung nichts mehr. Da der Einbringungswert der neuen Gesellschafter mit 5.526.196 Euro den Betrag der Kapitalerhöhung in Höhe von 3.800.000 Euro übersteigt, kann der Differenzbetrag jedoch in die Kapitalrücklage gestellt werden. Durch den Rückkauf der eigenen Aktien sollte der Aktienkurs, auch im Zuge eines allgemeinen Aufschwungs an den Börsen, seine gegenüber dem Gesamtmarkt positive Entwicklung fortsetzen und dem risikobewussten Anleger noch viel Freude bereiten.


      Kontaktadresse

      mühlich messesysteme AG
      Heinrich-Kahn-Strasse 59
      89150 Laichingen

      Telefon: 07333/9604-0
      Telefax: 07333/9604-110

      Email: info@muehlich-messesysteme.de
      Internet: www.muehlich-messesysteme.de





      18.05.2001 00:43 Redakteur: rw01de
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 10:22:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der Kurs zieht nun endlich auch an.
      paddi
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 19:39:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      Meldung vom 02.07.01:


      Mitteilung der mühlich messesysteme AG

      Top-500-Index
      mühlich messesysteme AG auf Platz 107 der 500 dynamischsten Unternehmen Europas, Platz 34 der deutschen Rangliste.

      Growth Plus Germany, eine Unternehmervereinigung, die Partner wie die Unternehmens-berater Arthur Andersen oder die Boston Consulting Group aufzuweisen hat, brachte im Juni 2001 eine Rangliste der wachstumsstärksten europäischen Unternehmen heraus.

      Entscheidend für die Platzierung waren die Steigerung des Umsatzes und die Zunahme der Arbeitsplätze in den Jahren 1995 bis 2000. In dem Top-500-Index sind High-Tech-Unter-nehmen ebenso vertreten wie Firmen der traditionellen Wirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 12:21:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hat jemand Informationen, wann und zu welchen Konditionen die Vorzugsaktien von Mühlich in Stämme getauscht werden sollen? Die HV soll ja wohl im November stattfinden.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 16:42:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo dieruheselbst,

      mache es so wie du dich im Nickname nennst! Das wird schon werden und in der Ruhe liegt die Kraft! ;)

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 18:50:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo Albatossa,
      ist ja richtig, nur möchte ich diesen Zug nicht versäumen.
      Gruß
      drs
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 00:32:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      Spezialwert zum Anfassen

      Aus Mühlich, Zeissig und Hospes wird bluepool

      Die Unternehmen Zeissig Hospes und Mühlich stellten jetzt ihr Vorhaben zu fusionieren erstmals der Öffentlichkeit vor. Auf einer Veranstaltung der AHAG Wertpapierhandelsbank AG Dortmund präsentierten sie sich interessierten Anlegern als "Spezialwert zum Anfassen" und natürlich Anlegen.

      Hartmut Zeissig der designierte Vorstandsvorsitzende des Unternehmens erläuterte das Vorhaben. "Nach dem Zusammenschluss der Unternehmen werden wir intensiv an der Realisierung unserer Pläne für ein überproportionales Wachstum auf dem nationalen und internationalen Markt arbeiten."

      Nicht mehr nur klassische Messebauleistungen sondern Produkt- bzw. Markeninszenierungen eingebettet in ein ganzheitliches Kommunikationskonzept der ausstellenden Unternehmen werden zunehmend die Aufgaben sein mit denen sich das Unternehmen weiter entwickeln will.





      Stand: 12. Juli 2001
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 00:46:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      [F]INBOX - Eröffnung in Hannover

      Beliebtester EXPO-Pavillon wiedereröffnet: [F]INBOX beherbergt Marketing-Netzwerk

      Finnisches "Windnest" wird Kreativschmiede

      Hannover, 21.05.2001. Die [F]INBOX GmbH & Co. KG schafft im finnischen EXPO-Nationalpavillon für niedersächsische Unternehmen ein Netzwerk aus den Bereichen Messe-, Media-, und Marketing-Services. Das Ausstellungsgebäude war von den Besuchern der EXPO zum beliebtesten Pavillon gekürt worden. Bei seiner fulminanten Wiedereröffnung am 4. Mai wurde das einzigartige Nachnutzungskonzept unter dem Beifall von Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Medien und Society aus der Taufe gehoben.

      "Mit der [F]INBOX ist ein Netzwerk entstanden, das eine Vielfalt von Kompetenzen unter einem Dach vereinigt: der dadurch ermöglichte fruchtbare Erfahrungsaustausch kommt der optimalen Realisation von innovativen Marketingaktivitäten zugute", so Hartmut Zeissig, Messebau-Unternehmer und Initiator des Projekts. Zusammen mit Christian Bendig von der Marketing-Agentur Da Capo sowie Thomas Himstedt und Michael Mielenz von der Design-Firma Best Company erschloss er die [F]INBOX für die kommerzielle Nachnutzung. Mit zahlreichen Innenausbauten und einer zusätzlich eingezogenen Nutzungsebene mauserte sich die puristische Ausstellungsarchitektur während einer sechsmonatigen Planungs- und Realisationsphase zum Bürogebäude der Zukunft. Elf entstandene "Think Tanks" beheimaten Firmen aus dem Kreativ- und Marketingbereich. Zeissig selbst hat einen zweigeschossigen Messestand im Gebäude errichtet, der wiederum als anregendes Szenario für Tagungen oder Events zur Verfügung steht. Aus dem Hause können dann vom Catering-Unternehmer bis zur Media-Agentur alle flankierenden Services für ein Marketingereignis im Geiste der EXPO hinzugezogen werden.

      Die Niedersächsische Ministerin für Wirtschaft, Technologie und Verkehr, Dr. Susanne Knorre, drückte bei der Eröffnung dem Full-Service-Nutzungskonzept ihre Anerkennung aus. Mit zunächst regionaler Orientierung schweißt die [F]INBOX hannoversche Kreativfirmen zusammen und bildet eine Kommunikationsinfrastruktur, von der auch positive Synergieeffekte mit den umliegenden Wirtschaftsunternehmen ausgehen werden. So befinden sich in unmittelbarer Nähe das weltgrößte Messegelände, das Veranstaltungszentrum "Preussag-Arena" und das Areal der geplanten Fachhochschule für Design und Medien.

      Der Veranstaltungs-Showroom der [F]INBOX fasst bis zu 100 Personen, das Bistro kann 50 Gäste bewirten. Genutzt werden die Think-Tanks z.B. von einer TV- und Filmproduktion. Ein Tonstudio für Audio- und Showproduktion sowie ein Fotostudio und Multimedia-Präsentationszentrum werden betrieben. Firmen für IT-Netzwerk- und Veranstaltungstechnik stellen Equipment und Know-how für zukunftsorientiertes Marketing. In dieses technische Ambiente ist das Herzstück des ehemaligen Pavillons, der originale, von den Finnen gepflanzte Birkenwald eingebettet: Aus dem "Windnest" der EXPO ist eine Kreativschmiede geworden, in der alle Leistungen einem gemeinsamen Ziel, der menschlichen Kommunikation, dienen sollen.

      Hintergrundinformationen: FINBOX

      Die [F]INBOX wurde von dem Architekten-Ehepaar Antti-Matti Siikala und Sarlotta Narjus für die EXPO 2000 als finnischer National-Pavillon entworfen. In Anspielung auf die heimischen Wälder nannten sie ihn "Windnest", und kultivierten in ihm einen Birkenhain aus 15 Meter hohen Bäumen mit aus Finnland eingeführtem Unterholz und Buschwerk. Die architektonische Konstruktion der Außenwände des Pavillons besteht aus innovativem "Thermoholz" und Giebeln aus Glas. Brücken unter freiem Himmel und Wege aus weichem Waldboden verbinden die Ausstellungshallen. Die im Pavillon mit High-Tech-Elementen realisierte Hommage an die weiten Wälder, "Das grüne Gold Finnlands", spiegelte die Situation einer Gesellschaft, die, technisch hoch entwickelt, dennoch die Schönheit ihrer Landschaft zu bewahren versteht. Der Pavillon ist auch in seiner Nachnutzung in dieser Symbiose von Technik und Natur zu erleben. Das "Windnest" wurde von den EXPO-Besuchern zum beliebtesten Pavillon gekürt. Am 25. Oktober 2000 erwarb die Betreibergesellschaft [F]INBOX GmbH & Co. KG Gebäude und Grundstück. Zur Nutzung wurde es am 1. Dezember 2000 übernommen.

      Informationen unter www.finbox.de

      ZEISSIG Int. Ausstellungsbau GmbH + Co. · Spielburg 33 · 31832 Springe · Tel.: 05041 / 800-20 · Fax: 05041 / 800-11 · Mail: info@zeissig.de

      BEST COMPANY Design GmbH · Boulevard der EU 7 · 30539 Hannover · Tel.: 0511 / 843 77 33 · Fax: 0511 / 843 77 24 · Mail: info@best-companies.de

      DA CAPO Marketing, Event & Werbung GmbH · Boulevard der EU 7 · 30539 Hannover · Tel.: 0511 / 988 64 90 · Fax: 0511 / 988 64 91 · Mail: kontakt@dacapo-marketing.de

      Bild und Recherchematerial · Dr. Claudia Loyall · onpact AG · pr & web communication · Forstenrieder Allee 194 · D-81476 München · Tel.: +49 (0)89 / 759 003-121 · Fax: +49 (0)89 / 759 003-10 · loyall@onpact.de · www.onpact.de




      Stand: 12. Juli 2001
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 12:48:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Leute,

      ich finde den Bewertungsabschlag der Vorzugsaktie zu den Stämme von über 25% einwenig überhöht. Man könnte wirklich auf die Idee kommen bei dieser persektive und einer Dividende von 0,28Euro(2002e)entspricht 8,4% noch einige Vz. nachzulegen! Macht euch mal den Spass und schaut in die Links von bluepool und was dahinter steht! Wir haben es mit einer stetig wachsende(10% pro Jahr) und feine Firma zu tun.;)

      mühlich messesysteme AG St. ..... 4.10 EUR..... 4.50 EUR
      mühlich messesysteme AG Vz. ..... 3.00 EUR..... 3.30 EUR

      MfG Albatossa
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 13:17:22
      Beitrag Nr. 20 ()
      Sehe ich auch so. Da ist noch Musik drin.
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 12:01:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      Aktionärsbrief der mühlich messesysteme AG

      Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

      die mühlich messesysteme AG wird ihre Halbjahreszahlen erst Mitte September 2001 veröffentlichen können. Für das Unternehmen endet zum 30.06.2001 das Geschäftsjahr, und im Zuge der Fusion mit den Unternehmen Hospes und Zeissig wird der erste konsolidierte Jahresabschluß der 3 Unternehmen erstellt. Dabei sind die in der Vergangenheit auf unterschiedlichen Systemen gebuchten Daten durch die Wirtschaftsprüfer so aufzubereiten, daß eine einheitliche als-ob Darstellung aller 3 Unternehmen möglich wird. Dafür bitten wir um Verständnis.

      Seit dem 01.07.2001 buchen alle 3 Unternehmen unter einem einheitlichen Kontenrahmen auf dem System Navision.

      So kurz vorab wollen wir auch keine Ergebnis-Mutmaßungen mehr abgeben. Aber so viel steht schon fest: Die Gesamtleistung der 3 Unternehmen liegt bei über MDM 107 und somit im Plan. Wir haben ein positives Ergebnis erwirtschaftet.

      Das Geschäftsjahr 2002 (01.07.2001 – 30.06.2002) hat mit der Funkausstellung in Berlin einen sehr erfolgreichen Beginn genommen. Wir konnten dort u.a. bei den Großprojekten SONY, GRUNDIG, Bosch-Blaupunkt und JVC unsere Kunden wieder zufriedenstellen. Neben verschiedenen anderen Veranstaltungen im In- und Ausland, sind wir darüber hinaus mit vielen Projekten auf der weltgrößten Werkzeugmaschinenmesse EMO in Hannover, der IAA in Frankfurt und der größten Schuhmoden-Ordermesse GDS in Düsseldorf für unsere Kunden tätig.

      Aktuell haben Sie die Gelegenheit, unsere Arbeit gewissermaßen „live“ zu verfolgen. Wir realisieren derzeit im Auftrag unseres Schweizer Kunden Capaul-Ginn Communications einen 3-geschossigen Messestand für den Aussteller NEXANS auf der Messe Ineltec (04. – 07.09.2001) in Basel. Die Aufbauphase läuft noch bis zum 03.09.2001 und wird erstmals online im Internet übertragen. Unter der Adresse www.capaul-ginn.com können Sie unsere Arbeit fast zum Anfassen verfolgen.

      Nach der für uns heute erkennbaren Vorschau für das laufende Geschäftsjahr 2002 darf die angestrebte Umsatzausweitung als realistisch angesehen werden.

      In den nächsten Wochen dürfen Sie mehrfach mit Informationen aus unserem Unternehmen rechnen. Neben dem Jahresabschluß steht die ordentliche Hauptversammlung und die weitere Entwicklung der Fusion an. Dabei binden wir Sie auch in die jetzt als Gesamtkonzept entstandene neue Wort-Bild-Marke ein, die nach der Hauptversammlung als neuer Name für das fusionierte und schwergewichtige Unternehmen stehen soll: bluepool AG.

      Im Zuge der Umsetzung neuer Strukturen im Fusionsprozess hat sich der Vorstand auf 3 Menschen verstärkt, wobei Arbeitsteilung für die unterschiedlichen Aufgabengebiete auch neue Blickwinkel ermöglichen. Dabei soll der Kontakt zu den Aktionären künftig näher beim Vorstand angesiedelt sein. Der für IR zuständige Vorstand Crispin Mühlich wird dabei in sehr enger Zusammenarbeit mit Hartmut Zeissig, der als Sprecher des Vorstandes auch für den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich zeichnet, ein neues, umfassendes Informationssystem einführen, welches neben den Überschneidungen der beiden Bereiche vor allem durch die zusätzlichen Informationen der beiden Bereiche profitieren wird.

      Bitte schenken Sie auch weiterhin unserem Unternehmen und unserer Arbeit Ihr Vertrauen als Langzeit-Aktionär. Sie werden mit unserem Wert auch künftig werthaltige Substanz in Ihrem Depot haben.

      Mit freundlichen Grüssen

      Crispin Mühlich...Hartmut Zeissig...Rainer Hospes
      ....-Vorstand-.........- Vorstand-..............-Vorstand-

      Laichingen, 30.08.01
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 13:17:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      ...positives Ergebnis ist wohl leicht untertrieben. In der homepage wird unter "Bluepool AG zu europäischem Top-Unternehmen gekürt" ein Gewinn vor Steuer von 7,8 Mio. (etwa DM 1,15/Aktie) angekündigt. Da kann man sich schon auf eine schöne Dividende freuen! Weiß jemand, wann und wo die HV stattfinden wird?
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 18:44:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo dieruheselbst,

      mir es lieber die Mühlich AG und die Bluepool AG sind Tiefstapler und halten ihr Ergebnis, als wenn Sie und Versprechungen machen die nicht eingehalten werden! Hier hat man wenigstens den Wert der Firma durch organischen Wachstum gesteigert und das ist auch gut so für die Firma und auch uns!

      MfG Albatossa
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 14:08:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo Albatossa,

      hast Du den Aktionärsbrief vom 01.10. in aller Ruhe analysiert? - aua!

      MfG
      dieruheselbst
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 17:18:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo dieruheselbst,

      ich kannte den Aktionärsbrief vom 1. Oktober 2001 leider bis gerade eben noch nicht! Werde ihn in aller Ruhe jetzt durchlesen und mich dann melden!

      MfG Albatossa






      Meldung vom 01.10.01:


      Aktionärsbrief der mühlich messesysteme AG


      Aktionärsbrief der mühlich messesysteme AG

      Sehr geehrte Damen und Herren !
      Sehr geehrte Aktionäre !

      Gruppenumsatz erstmals über 50 Mio. €

      Die konsolidierte Bilanz zum Geschäftsjahr 2001 liegt vor.
      Das EBIT liegt bei € 3,085 Mio., der Umsatz erreichte € 54,708 Mio.; daraus errechnet sich eine Umsatzrendite von ca. 6 %. Der auszuweisende Gewinn vor Steuern beträgt € 0,704 Mio. Dies ist begründet in der Thesaurierung von Gewinnen bei den Fusionspartnern (> Eigenkapital) und in den Sonderaufwendungen für unser neues Controlling, Reporting- und EDV-System "Navision".
      Wir handeln damit im Sinne unserer erklärten Unternehmenspolitik; wir stärken das Unternehmen und nehmen alle Chancen der Fusion wahr, wenngleich dieses Tun zunächst Sonderaufwendungen auslöst und hohe Dividendenausschüttungen im Moment verbietet.

      Das Eigenkapital steigt auf € 9,714 Mio.

      Durch die Einbringung der Unternehmen Hospes und Zeissig wurde die Eigenkapitalausstattung der mühlich AG nachhaltig gestärkt, was insbesondere auch auf die Gewinnthesaurierung der Zeissig GmbH & Co. vor Einbringung zurückzuführen ist. Das bilanzielle Eigenkapital der AG beläuft sich nunmehr auf € 9,561 Mio., im Konzern auf € 9,714 Mio.

      Wirtschaftlich verfügbares Eigenkapital wird mit HV Beschluß auf € 14,418 Mio. steigen

      Gemeinsam mit den vorliegenden, am 28.09.01 nach Bilanzfeststellung gezeichneten Verträgen über stille Beteiligungen der Business-Angel-Beteiligungsgesellschaft Hannover und der SüdKB, der Kapitalbeteiligungsgesellschaft der Landesbank Baden-Württemberg in Höhe von insgesamt € 4,857 Mio., wird sich das wirtschaftlich tatsächlich verfügbare Eigenkapital auf € 14,418 Mio. erhöhen. Darüber wird die kommende HV entscheiden. Die so ermittelte Eigenkapitalquote liegt damit bei gesunden 64,5 Prozent.

      Abflauende Konjunktur in Deutschland mit nur moderatem Einfluss auf unser Geschäft

      Die Differenz zwischen dem EBIT in Höhe von € 3,085 und den angekündigten € 3,989 Mio. liegt vor allem in der seit Mitte Mai 2001 eingetrübten Wirtschaftslage begründet. Zahlreiche New-Economy Kunden konnten keine Entscheidungen treffen oder mussten ihre Messeauftritte verkleinern bzw. absagen, was auch etablierte IT- und TK Unternehmen berührte. So kamen einige Aufträge (Ericsson, Orange, Open Systems, NEXANS und Sony) für die IFA in Berlin und die Orbit in Basel erst sehr spät, was dazu führte, dass zahlreiche Dienstleistungen teuer zugekauft werden mussten, während die vorgehaltenen Kapazitäten zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres nicht ausgelastet waren.

      Ausblick. Weitere Stärkung der Gewinnrücklagen - Vorabdividende für das GJ 2002

      Aus steuerlichen Gründen werden wir der diesjährigen Hauptversammlung vorschlagen, keine Dividende für das Geschäftsjahr 2001 auszuschütten und statt dessen den Gewinn in die Gewinnrücklage einzustellen. Dafür werden wir eine Vorabdividende für das Geschäftsjahr 2002 vorschlagen und dafür einen Betrag in Höhe von € 0,664 Mio. bereitstellen. Das ergibt einen Dividendenvorschlag in Höhe von € 0,09 für Stammaktien und € 0,10 für Vorzugsaktien.

      Bessere Marktstellung und Marktakzeptanz

      Insgesamt sind wir stolz darauf, dass wir das Unternehmen im letzten Geschäftsjahr ein gutes Stück weiter bringen konnten. Die Arbeiten an der künftigen bluepool AG laufen auf Hochtouren und wir sind zuversichtlich, auch weiterhin auf einem deutlichen Wachstumskurs bleiben zu können. Auf der ordentlichen Hauptversammlung am 05. Dezember 2001 werden wir Ihnen erste Bestätigungen über den Verlauf des Geschäftsjahres 2002 geben können und über weitere Meilensteine in der Fusion berichten. Bereits heute erhalten wir aus dem Markt Anfragen, die wir als Einzelunternehmen in diesen Dimensionen nicht erhalten hätten.

      Das abgelaufene Geschäftsjahr 2001 wie auch das laufende Geschäftsjahr 2002 werden Jahre der Neuausrichtung in der Geschichte unserer drei Ursprungsunternehmen und der daraus zu formenden bluepool AG sein. Damit auch die Zukunft so sicher bleibt wie die lange Geschichte der Herkunft dieser Unternehmen.
      Bitte schenken Sie auch weiterhin unserem Unternehmen und unserer Arbeit Ihr Vertrauen als langfristig engagierter Aktionär.

      Mit freundlichen Grüssen

      Crispin Mühlich Hartmut Zeissig Rainer Hospes
      -Vorstand- -Vorstand- -Vorstand-

      Laichingen, 01. Oktober 2001
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 18:13:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo dieruheselbst,

      diese Ankündigung kann man durchaus als Tiefschlag betrachten. Man sieht doch daran auch, das die gesamte Wirtschaft in allen Bereichen ihre Bremsspuren hinterläßt! Warum bin ich nicht überrascht? Dieses Phänome kommt doch ausschließlich von der Rot-Grünen Politik die darauf ziehlt den Mittelstand systematisch zu schwächen und sei es nur aus Neid! In der Zwischenzeit komme ich immer mehr du der Meinung das die Wirtschaft bis nächstes Jahr ein negativ wachstum auf breiter Front durchführen wird und Herr Eichel und die Grünen mit ihre weitere Steuerpolitik alle Unternehmen einschließlich Mühlich schädigen wird. Auch bei Mühlich wird die neue Versicherungssteuer von 19. September voll auf den Ertrag durchschlagen, weil diese Versicherungssteuer nicht als Vorsteuer verrechnet werden kann!

      Ich bin gerade im Überlegen, ob ich komplett aus alle Aktien aussteigen soll, weil die Talfahrt noch an dynamik zunehmen wird und wirklich niemand mehr weiß, welche Firmen noch alles kaputt gehen werden! Ich habe gerade alle Stopkurse auf 10 % vom Höchstkurs angehoben und werde alles auch konsequent verkaufen! Da auch Mühlich vom Höchstkurs schon einiges eingebüßt hat, werde ich morgen komplett aussteigen müssen! So wie ich das sehe, werde ich morgen bei alle mir noch verbliebenden Aktien komplett aussteigen.(Den anderen Teil habe ich bereits Nov.00 und Feb.01 verkauft) Ich habe keine Lust mein Geld zum Fenster hinaus zuwerfen, egal wer an diesem Dilemma Schuld hat, ob die Firmen oder die Regierenden!;) Ich schenke keiner Firma im Moment mein Vertrauen, wenn die Unternehmer sich gegen diese Regierung nicht richtig wehren können, dann sind sie selber Schuld an ihre Misere. Sind halt eben nur kleine "Michels", Schnauze halten und alles schlucken was kommt; Herr Schröder hat die ruhige Hand befohlen! Wenn morgen Daimler Chrysler nur androht 50 000 Arbeitsplätze in Deutschland zu vernichten, dann bekommen die sogar Steuergelder vom Staat geschenkt und brauchen niemals mehr Steuer zahlen! Der Mittelstand ist einfach zu blöd ihre Kräfte zu bündeln und einen massiven Schlag gegen die Regierung auszuführen, obwohl diese die Möglichkeit hätten von heute auf morgen 1 Mio. Arbeitsplätze freizusetzen! Nur so kann man man Herr Eichel sofort aushebel; diese Verluste könnte Herr Eichel niemals mehr kompensieren.


      MfG Albatossa
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 10:41:40
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Albatossa,

      ich befürchte, daß der Geschäftsbericht von Mühlich das ganze Ausmaß erst richtig zeigen wird. Warten wir einmal ab. Ansonsten ist es sicher zutreffend, daß die Regierung nicht willens und fähig ist, die Wirtschaft zu unterstützen...

      Aktien sind derzeit nicht der "sichere Hafen".

      MfG

      dieruheselbst
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 11:40:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      Merkwürdig: Der Gewinn hat sich quasi über Nacht von 7,8 Mio. DM auf 1,4 Mio reduziert. Ob die stets "korrekt und aktuell informierten" Aktionäre sich das gefallen lassen? Auf die HV bin ich gespannt.
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 16:07:55
      Beitrag Nr. 29 ()
      28.10.2001 - Artikel im GoingPublic Magazin


      Text: Mühlich Messesysteme AG

      Für das Ende Juni abgeschlossene Geschäftsjahr veröffentlichte der erst kürzlich mit den beiden Gesellschaften Zeissig und Hospes fusionierte Messebau-Dienstleister erstmals konsolidierte Jahresabschlußzahlen. Dabei erfüllte der Umsatz mit 54,7 Mio. Euro genau die Prognosen, während das EBIT mit ca. 3,1 Mio. Euro leicht hinter den Erwartungen von 3,9 Mio. Euro zurückblieb. Letzteres führt Vorstand Mühlich im wesentlichen auf die aktuelle Wirtschaftslage zurück, die sich sowohl auf die Auftragsterminierung als auch auf deren Höhe auswirke. Das bereits abgelaufene erste Quartal des Geschäftsjahres 2001/02 liege dagegen im Plan und ließe für das Gesamtgeschäftsjahr einen Umsatz von ca. 64 Mio. Euro und ein Ergebnis zwischen 2,5 und 3 Mio. Euro erwarten.

      Quelle: GoingPublic Magazin 11 / 2001
      Autor: tiny
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 13:16:46
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ob Mühlich wohl im nächsten Jahr an die Börse geht, wie in der homepage nachzulesen? Mit einem KGV von 34? Das sollte dann aber anlässlich der HV im Dezember bestätigt werden.
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 12:15:04
      Beitrag Nr. 31 ()
      Kann ich mir nicht vorstellen. Auch wenn das so in der homepage behauptet wird.
      Dafür gibt es mehrere Gründe.
      Weshalb wurde dann teures Beteiligungskapital eingesammelt, wenn man ein Jahr später an die Börse will?
      Die aktuellen Zahlen würden diesen Schritt für 2002 nie zulassen.
      Ein KGV von ca. 10 wäre sicherlich die Obergrenze, derzeit aber ca. 34!
      Bei der HV sollten (realistische) Ziele und Absichten für die nächsten Jahre den Aktionären offengelegt werden.
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 13:51:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      Was ich vor einigen Tagen zur Roch AG schrieb,
      trifft in gleicher Art auf die M.M. AG zu, nur
      das M.M. meiner Einschätzung nicht aus maßloser
      Selbstüberschätzung so agiert:

      Wer so wenig und so schlecht kommuniziert, wird
      an der Börse dafür abgestraft. Dies gilt ganz
      besonders, wenn man vom Telefonhandel an die
      Börse (siehe Done-Kursentwicklung !) wechselt.

      Maßnahmen zur Neuaktionärsgewinnung: Fehlanzeige.
      Teilnahme an irgendwelchen Aktionärsmessen: Fehlanzeige.
      Interviews von Vorständen: Fehlanzeige.
      Homepage-Auftritt: Entspricht dem Niveau einer
      Miniklitsche.
      Ich könnte die Liste um dutzende weitere Defizite
      verlängern.

      Mit dieser Kommunikation würde M.M. an der Börse mit Sicherheit abstürzen.

      @dieruheselbst: Du schriebst, daß quasi über Nacht
      der Gewinn von von 7,8 Mio. DM auf 1,4 Mio reduziert wurde.
      Wo kann ich diese Zahlen (Prognose und Prognoseverfehlung)finden ?
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 17:25:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      Noch Ende Oktober/Anfang November waren die 7,8 Mio. DM vor Steuer unter der bluepool-homepage zu finden. Mittlerweile entfernt. Dafür kann man jetzt den Geschäftsbericht bewundern. MM-homepage oder AHAG (glaube ich). Position 4. in Relation zu Pos. 14. ist recht vielsagend.
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 14:18:14
      Beitrag Nr. 34 ()
      Bei pp-news konnte ich ebenfalls die
      Gewinnprognose finden:
      09.05.01: Aktionärsbrief mühlich messesysteme AG
      ....Für das Geschäftsjahr, endend am 30. 06. 2001,
      erwarten wir einen Umsatz von TDM 108.000 und
      ein Ergebnis vor Steuer von TDM 7.800.

      Bedauerlicherweise konnte ich die Gesamtzahl der
      Aktien nicht auf der M.M.-Homepage finden.
      Wie hoch ist denn die Gesamtaktienzahl und die
      daraus resultierende Markt-Kapitalisierung der
      M.M. AG ?
      Hat die M.M. AG keinerlei Erklärungen gegeben,
      warum das Vorsteuerergebnis in nur 7 Wochen
      von 7,8 Mio auf 1,4 Mio schrumpfte ?
      Wie kommt es, dass die Aktionäre dies nicht
      stärker thematisieren ?
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 15:44:17
      Beitrag Nr. 35 ()
      Es dürften bisher knapp 7 Mio. Aktien ausgegeben sein. Daraus lässt sich dann eine Marktkapitalisierung von über 50 Mio. DM herleiten. Tatsächlicher Wert ?.
      Der Geschäftsbericht (G+V Pos. 4. und 14. -danke für den Hinweis!) ist wirklich interessant. Ich habe meine Schlüsse daraus gezogen. Als Ex-Aktionär schaue ich mir die weitere Entwicklung gelassen an.
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 11:29:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      Meint ihr mit den Punkten 4. und 14.
      die Auflösung von Sonderposten in Höhe
      von 2.1 Mio, damit M.M. überhaupt ein
      Ergebnis von 1,8 Mio DM ausweisen kann ?
      Traurig, traurig diese Zahlen - insbesondere
      wenn man sie mit der Aussage "7,8 Mio Vorsteuer-
      gewinn" (wurde auch der HV am 16.5 kommuniziert !)
      nur wenige Wochen vor Jahresabschluß vergleicht.

      Wie kann bei solch armseligen Zahlen das
      Unternehmen immer noch so hoch bewertet sein ?
      Können die M.M.-Aktionäre keinen Geschäfts-
      bericht lesen ?
      Sind die AHAG-Kunden so froh, daß es bei
      AHAG-gehandelte Werte gibt, die sogar noch einen
      Gewinn erzielen (auch wenn diese nur aus der
      Auflösung von Rücklagen stammt), daß sie bei
      der Bewertung beide Augen zudrücken ?
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 12:39:05
      Beitrag Nr. 37 ()
      Das könnte man vielleicht so sehen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 13:53:28
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wie anders könnte man es denn
      sonst sehen ?

      Gab es von M.M. denn bislang irgendeine
      plausible Erklärung, warum innerhalb von
      nur 6 Wochen aus 7,8 Mio DM nur 1,8 Mio DM
      Vorsteuergewinn (und die auch nur durch
      Rücklagenauflösung) wurden ?
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 21:30:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      Nur so als Anregung: beachtet bitte den Unterschied zwischen ausgewiesenem Ergebnis in der AG und Prognose für den Konzern.

      Gruß Matthias Schrade
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 14:09:25
      Beitrag Nr. 40 ()
      .
      Interview mit Herrn Mühlich bei GSC-Research

      http://www.gsc-research.de/public/contents/Article.cfm?POS=I…

      .
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 22:26:42
      Beitrag Nr. 41 ()
      Pressemitteilung: 25.02.2002



      bluepool AG: Wechsel in der Führungsspitze des Messebaukonzerns



      - Xaver Kreuzer ist neues Vorstandsmitglied

      - Rainer Hospes übernimmt den Aufsichtsratsvorsitz



      Leinfelden-Echterdingen, 25. Februar 2002. Die bluepool AG, einer der Marktführer innerhalb der europäischen Messebau- und Eventbranche, erweitert den Aufsichtsrat und beruft gleichzeitig ein neues Vorstandsmitglied. Rainer Hospes, Unternehmensgründer der Hospes Messebau GmbH und Mitinitiator der heutigen bluepool AG, wurde im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung in den Aufsichtsrat berufen. Mit einstimmiger Beschlussfassung der konstituierenden Aufsichtsratssitzung nimmt Hospes nunmehr die Funktion des Vorsitzenden ein. Xaver Kreuzer, bis dato kaufmännischer Leiter am Standort Leinfelden-Echterdingen, rückt im Zuge des Führungswechsels in die Vorstandschaft auf. Die im letzten Jahr aus der Fusion der drei Unternehmen Hospes, Mühlich und Zeissig entstandene bluepool AG stellt durch den Ausbau der Führungsspitze die Signale auf weiterhin anhaltendes Wachstum.



      Xaver Kreuzer, der bereits im Rahmen der Fusion und den damit einhergehenden Führungstätigkeiten sehr erfolgreich agieren konnte, ist neues Vorstandsmitglied der bluepool AG. Der 44-jährige Kreuzer verfügt über jahrelange Erfahrung in der operativen Leitung der poolgroup Hospes und zählt zu den Kennern der Branche. An der Seite von Hartmut Zeissig und Crispin A. Mühlich treibt er nun die ehrgeizigen Expansionspläne der bluepool AG voran. Im Fokus der Aktivitäten Kreuzers wird das Finanzmanagement der Messespezialisten stehen.



      "Ich bin stolz, die weiteren Expansionspläne der bluepool AG und den mittelfristig angestrebten Gang an den Geregelten Markt begleiten zu dürfen. Die finanzseitige Vorbereitung dieser strategischen Schritte ist eine Herausforderung, der ich mich gerne stellen werde", kommentiert Kreuzer zum Amtsantritt die Unternehmenspläne des drittgrößten Messerealisierers Deutschlands. Die bluepool AG wurde durch die Fusion zum ganzheitlichen Full-Service-Anbieter von komplexen und hochwertigen Messe- und Eventprojekten und kann somit die überdurchschnittlichen Wachstumsperspektiven der Messebaubranche konsequent nutzen.



      Rainer Hospes, Gründer der Hospes Messebau GmbH, der heutigen poolgroup Hospes, verließ die Vorstandschaft auf eigenen Wunsch und wurde im Rahmen der Hauptversammlung im Dezember 2001 in den Aufsichtsrat bestellt. Als Vorsitzender des Aufsichtsrates wird Hospes jetzt seine jahrzehntelangen Branchenkenntnisse in das höchste Organ der Gesellschaft einbringen, um die angestrebte, international führende Marktstellung weiter auszubauen.



      Hintergrundinformationen zu Xaver Kreuzer, Vorstand der bluepool AG:

      Xaver Kreuzer, Betriebswirt, trat 1989 unmittelbar nach seinem Studium an der Universität Hohenheim in die heutige poolgroup Hospes ein. Aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung im operativen Finanzmanagement des Messedienstleisters übernahm Kreuzer 1996 die Kaufmännische Leitung der poolgroup Hospes. In dieser Funktion generierte Kreuzer nachhaltige Erfolge in Zusammenhang mit der Fusion und den damit verbundenen Managementtätigkeiten. Seit Januar 2002 nimmt Kreuzer nun die Position als Vorstandsmitglied ein.



      Hintergrundinformationen zur bluepool AG:

      Mit der Einbringung der Hospes Messebau GmbH und der Zeissig Int. Ausstellungsbau GmbH + Co. in die mühlich messesysteme AG entstand im Frühjahr 2001 ein neues Schwergewicht im deutschen und europäischen Unternehmensumfeld für 3-dimensionales Marketing. Der Firmenzusammenschluss bündelt die jahrelange Erfahrung dreier erfolgreicher Branchenteilnehmer und steht als Garant für innovative Markenführung in punkto Ausstellungsgeschehen. Mit überwältigender Zustimmung der Aktionäre wurde im Dezember 2001 die Umfirmierung des Kompetenzverbundes zur bluepool AG beschlossen. Die 240 bluepool Mitarbeiter erwirtschafteten an 7 Standorten in dem Geschäftsjahr 2000 / 2001 ein Auftragsvolumen von knapp 55 Mio. €. Rückenwind erhalten die wachstumsgetriebenen Unternehmenspläne der bluepool AG durch die Beteiligung der Süd Kapitalbeteiligungsgesellschaft mbH (SüdKB) und der business angel Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG (BAB KG). Zusammen bringen sie mehr als 4,5 Mio. Euro in die bluepool AG ein. Laut dem jüngsten Bericht des AUMA wuchs der Messemarkt im Jahre 2001 um etwa 3 % an. Auch für die Jahre 2002 und 2003 erwarten die einschlägigen Branchenforscher eine ausgeglichene Stabilität, was für einen Markt, der gesamthaft mit allen Produktions- und Nebeneffekten ein volkswirtschaftliches Volumen von etwa 22 Mrd. Euro hat, eine positive Prognose ist.



      Die bluepool-Referenzen:

      Deutz-Fahr, Kyocera, Pichler, Uhlmann, DLW-Armstrong, Dt. Post Immobilien, JVC, Magirus, MEXX-Shoes, Microsoft, Pixelpark, Schleupen, TENOVIS, Versatel, Vorwerk & Co. Teppichwerke, ABB Asea Brown Boveri, Astra, Brauerei Beck & Co., Continental, Conti Tech Holding, Dr. Martens, Drabert, Gabor Shoes, Grundig, Hafa Alten Gerätebau, Intel, Kodak, Mercedes Benz, Philips Licht, Rigips, Sommer Bodenbeläge, Sony Deutschland GmbH, Sparkassen Finanzgruppe
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 22:29:14
      Beitrag Nr. 42 ()
      Pressemitteilung: 25.02.2002



      bluepool AG vereinheitlicht Kapitalstruktur



      Messebaukonzern realisiert sukzessive die Kriterien zur Teilnahme am Geregelten Markt



      Leinfelden-Echterdingen, 25. Februar 2002. Die bluepool AG, eines der marktführenden Unternehmen der europäischen Messebau- und Veranstaltungsbranche, vereinheitlicht ihre Aktienstruktur. Im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung bzw. der jüngsten Sonderversammlung wurde die Gattungsbündelung nunmehr formal beschlossen. Die Vorzugsaktien werden im Verhältnis 1:1 zu Stammaktien gewandelt. Mit der Vereinheitlichung der Kapitalstruktur wird somit eine weitere Zugangsvoraussetzung für den Geregelten Markt geschaffen.



      „Die sukzessive Schaffung der Zugangsvoraussetzungen für den Geregelten Markt gehört zu den fundamentalen Bausteinen unserer Unternehmensstrategie“, erläutert Hartmut Zeissig, Sprecher des Vorstandes, den Teilnehmern der Sonderversammlung. Der aktionärsfreundliche Vorschlag, die 1.211 Mio. Vorzüge im Verhältnis 1:1 und ohne Barzuzahlung in stimmberechtigte Stammaktien zu tauschen, wurde einstimmig angenommen und verabschiedet. Durch die Gattungsbündelung gewährt jetzt jede der nunmehr 6.763 Mio. Stammaktien auch eine Stimme. Die bluepool AG trägt damit den international üblichen Kapitalmarktgepflogenheiten Rechnung. Gleichzeitig wird die Attraktivität der bluepool-Aktie gesteigert und die Handelsliquidität erheblich verbessert, da das Handelsvolumen nun alleinig der Entwicklung der Stammaktien zugute kommt. Ebenso können die Investor Relation Bemühungen des im AHAG-Premium-Sektor gelisteten Wertes nun gezielter intensiviert werden.



      Mittelfristiger Segmentwechsel angestrebt



      Mittelfristig plant die bluepool AG - gegenwärtig im vorbörslichen Telefonhandel gelistet - den Gang an den Geregelten Markt. In Abhängigkeit von der Entwicklung des Kapitalmarktes wird dieser Schritt für das Jahr 2004 anberaumt. Mit diesem in der Messebaubranche richtungsweisenden Konzept wird bluepool die prognostizierten Wachstumsperspektiven der internationalen Messewirtschaft nutzen, um die eigene Führungsrolle weiter auszubauen. Rückenwind erhalten die ehrgeizigen Expansionspläne der bluepool AG durch die Beteiligungen der Süd Kapitalbeteiligungsgesellschaft mbH (SüdKB) und der business angel Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG (BAB KG). Zusammen bringen sie mehr als 4,5 Mio. Euro in die Gesellschaft ein, wodurch der organische und akquisitionsgetriebene Wachstumskurs solide zu realisieren ist.



      Hintergrundinformationen zur bluepool AG:

      Mit der Einbringung der Hospes Messebau GmbH und der Zeissig Int. Ausstellungsbau GmbH + Co. in die Mühlich Messesysteme AG entstand im Frühjahr 2001 eines der marktführenden Unternehmen im deutschen und europäischen Unternehmensumfeld für 3-dimensionales Marketing. Die 240 bluepool Mitarbeiter erwirtschafteten an 7 Standorten in dem Geschäftsjahr 2000/2001 ein Auftragsvolumen von knapp 55 Mio. €. Laut dem jüngsten Bericht des AUMA wuchs der Messemarkt im Jahre 2001 um etwa 3 % an. Zwar blieb die Anzahl der Inlandsaussteller nahezu konstant, der Anteil der ausländischen Aussteller in Deutschland stieg jedoch um 4 %. Auch für die Jahre 2002 und 2003 erwarten die einschlägigen Branchenforscher eine ausgeglichene Stabilität, was für einen Markt, der gesamthaft mit allen Produktions- und Nebeneffekten ein volkswirtschaftliches Volumen von etwa 22 Mrd. Euro hat, als gegenwärtig durchaus positiv zu bewerten ist.



      Bildmaterial:

      Hartmut Zeissig, Vorstandsprecher der bluepool AG



      Die bluepool-Referenzen:

      Deutz-Fahr, Kyocera, Pichler, Uhlmann, DLW-Armstrong, Dt. Post Immo., JVC, Magirus, MEXX-Shoes, Microsoft, Pixelpark, Schleupen, TENOVIS, Versatel, Vorwerk & Co. Teppichwerke, ABB Asea Brown Boveri, Astra, Brauerei Beck & Co., Continental, Conti Tech Holding, Dr. Martens, Drabert, Gabor Shoes, Grundig, Hafa Alten Gerätebau, Intel, Kodak, Mercedes Benz, Philips Licht, Rigips, Sommer Bodenbeläge, Sony Deutschland GmbH, Sparkassen Finanzgruppe, u.v.m.;



      Für weitere Informationen und Fotomaterial wenden Sie sich bitte an:



      onpact AG

      pr & web communication

      Wolfgang Wohner

      Forstenrieder Allee 194

      D-81476 München

      Tel.: +49 (0)89 / 759 003-0

      Fax: +49 (0)89 / 759 003-10

      wohner@onpact.de
      www.onpact.de
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 22:56:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      Und so sieht der neue Vorstand Xaver Kreuzer!



      Da es hier am Board fast nur Meckerhälse gibt und an allen herummeckern auch an die Homepage von http://www.bluepool.de dem sei es gesagt, das es sehr viele Information zu Bluepool und der Aktie gibt. Man muß nur den richtigen Verweis finden und schon sieht man alles! Ich glaube kaum das die LBBW in diese Firma sich über die BAB KG und Süd KB mit 4,85 Mio. Euro beteiligt ohne vorher richtig in die Bücher zu schauen! Und natürlich ist die Aktie viel zu teuer wenn die Firma sich neu ausgerichtet hat und neues Kaptal von der LBBW als Beteiligung erhalten hat und dieses Geld tatsächlich auch investiert wird. Das dieser angeblicher Bruchpool nur für das Jahr 2002 einen Umsatz von 59,1 Mio. Euro plant und auch noch 6,763 Mio. Aktien gibt ist schon sehr ungeheuerlich. Und wenn @Zwangsliquidator2 noch 50% Abwärtspotential sieht und nur noch das KGV als Bewertungsmaßstab herzieht, dann darf doch gefragt werden wie sein Bewertungsmaßstab für Firmen ist, die gerade kein KGV ausweisen können? Vielleicht bekommt man dann nochwas obendraufgelegt, wenn man Aktionär wird.
      Ich würde mal sagen nur ruhig Blut und wenn die Konjunktur anzieht, dann wird auch wieder Blupool kräftig, und das nicht zu knapp, steigen. Ist schließlich eine Firma(drei Firmen) die auch was tun, damit es in Zukunft auch nochwas zu Verdienen gibt. Und welche Firma des sogenannten jungen Wilden kann überhaupt eine Dividende zahlen?

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 14:20:32
      Beitrag Nr. 44 ()
      @ albatossa

      a) die Meldungen beinhalten Beschlüsse, die vor Monaten getroffen wurden und gehen inhaltlich zurück bis zum Frühjahr 2001.

      b) die "Meckerhälse" (z.B. Zwangsliquidator 2) werden so lange Recht behalten, wie das Unternehmen sich hinsichtlich der "hard facts" wie Angaben zum bisherigen Verlauf des GJ und konkreter Angaben (Zahlen!!!) zu Umsatz und Ertrag der einzelnen Segmente und insgesamt bedeckt hält. Wenn man nichts zu verbergen hat, kann und soll man die Aktionäre und den Markt zeitnah informieren. Es sei denn, dem Unternehmen selbst sind die Zahlen nicht bekannt. Wie auch immer, mit emotionalen Ausbrüchen kann man mangelnde Transparenz nicht ausgleichen.

      c) Transparenz (Investitionen und lange angekündigte Beteiligungen?) und aktuelles Zahlenmaterial werden für ein listing im Premium Segment der AHAG vorausgesetzt. Davon kann doch im vorliegenden Fall wirklich keine Rede sein.


      Sceptic
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 16:56:21
      Beitrag Nr. 45 ()
      Nochmals zu meiner Kritik. Ich selbst bin der Auffassung, daß GBK und Bluepool AG mit Abstand zu den qualitativ hochwertigsten Unternehmen zählen, die der vorbörsliche Handel aufzuweisen hat.

      Das ändert aber nichts an dem Umstand, daß sich höchst professionell geführte, solide Unternehmen des außerbörslichen Handels stets auch dem Bewertungsvergleich zu gleichermaßen (bzw. in noch höherem Maße) kompetent gemanagten Unternehmen mit Weltruf und "ordentlichem" Börsenlisting stellen müssen.

      Ein Blick auf die Bewertungshöhen bei DAX-, M-DAx oder auch EUROSTOXX-gelisteten Unternehmen zeigt, daß hier die Bewertungslatte derzeit deutlich niedriger liegt, als es das Kursniveau der Bluepool AG derzeit aufweist.

      Die Rezession geht nicht an einzelnen Branchen vorbei. Auch das Geschäftsfeld der Bluepool AG ist hiervon betroffen.

      Und wer auf eine wieder anziehende Weltkonjunktur setzt, der kann derzeit große Mengen Top-Unternehmen über Börse kaufen. Zu Niedrigstpreisen und deutlich niedriger bewertet, als eine Bluepool AG im Handel bei der AHAG, der ja auch noch seine eigenen "Tücken" hat (Liquidität).
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 17:42:30
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ob und wann die Konjunktur besser wird, das kann heute niemand voraussagen. Tatsache ist, daß gerade in Turin eine Automobilmesse abgesagt wurde! - aus konjunkturellen Gründen und weil die Automobilhersteller speziell in Italien negative Ergebnisse bekanntgeben müssen.

      Abgesehen davon gibt es reichlich Unternehmen, die vom Bewertungsniveau her weit,weit günstiger zu haben sind, an der Börse notiert und deren Informationspolitik sich wesentlich vertrauenerweckender darstellt.

      Ob die Übernahme der 2 Firmen und deren Integration nachhaltig Erfolge bringt, bleibt abzuwarten. Auch in diesem Zusammenhang darf mit Interesse weiter auf Geschäftszahlen gewartet werden. Es kann schon bedenklich stimmen, dass sich das Unternehmen in Schweigen hüllt.
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 08:51:17
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hallo Zwangsliquidator2,

      deine Argumente sind nicht von der Hand zu weisen! Trotzdem bin ich ich der Meinung das der Bewertungsstab nicht nur das KGV allein ist! Auch würde ich wirklich niemand zum jetzigen Zeitpunkt raten gerade in Bluepool AG zu investieren und da hast vollkommen recht, die Auswahl an günstigen Aktien ist riesengroß und man kann in Märkte gehen die liquider sind als der Telefonmarkt von der Ahag! Trotzdem sehe ich durchaus in der Zukunft gewisse Chance auch für den Zusammenschluß der drei Firmen zu Bluepool!
      Deshalb halte ich auch meine Aktie ohne nachzukaufen!;)

      MfG Albatossa

      P.S.: IR-Adresse von Bluepool!http://www.onpact.de
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 09:27:39
      Beitrag Nr. 48 ()
      Bei Wytto fand vor einiger Zeit eine Umfrage statt, welche Investor Relations der AHAG-Premium-Unternehmen am besten bzw. schlechtesten sei.

      Obwohl Mühlich das Größte der gehandelten Unternehmen ist (Umsatz und Mitarbeiterzahl) schnitten fast alle anderen Unternehmen im Punkt Investor Relations besser ab.

      Ich gehe jede Wette ein: Mit diesem Investor und Public Relations würde Mühlich an der Börse ebenso abschmieren, wie DONE oder BAUM und innerhalb weniger Wochen bei einem Bruchteil der derzeitigen AHAG-Kurse notieren.
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 09:34:20
      Beitrag Nr. 49 ()
      @Albertossa

      dann sind wir uns ja einig. Was das Zusammengehen der drei Gesellschaften angeht, so liegt hierin sicherlich auch Potenzial.

      Kann sich aber eben gut auch Rohrkrepierer erweisen. Denke da nur an das Zusammengehen von Daimler und Chrysler.
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 12:46:05
      Beitrag Nr. 50 ()
      Potenzial hin oder her, das einzige bisher veröffentlichte Ergebnis (1. Quartal 01/02) ist negativ.

      Wenn das 2. Quartal besser wäre, dann hätte man von Bluepool mit Sicherheit etwas gehört.

      Bei weiter roten Zahlen erübrigte sich die Diskussion über das Bewerungsniveau.

      Es stellt sich nur die Frage: K G V oder K V V.
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 13:15:54
      Beitrag Nr. 51 ()
      Exklusivinterview mit Herrn Mühlich, Vorstand der
      ehemaligen mühlich messesysteme AG bei Wytto bzw. Start up Tribune

      Mühlich : bluepool steht für nachhaltige Substanz und solides - vor allem aber gesundes - Wachstum.

      http://www.start-up-tribune.de

      Qasd
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 14:51:11
      Beitrag Nr. 52 ()
      Wäre auch traurig, wenn der Vorstand selbst negative PR machen würde.

      In diesem - nicht gerade neuen - Interview werden aber auch keine Umsatz- und Ertragsprognosen für das laufende GJ abgegeben.

      So lange keine Zahlen veröffentlicht werden, bleibt alles reine Spekulation.

      Ob Zwangsliquidator 2 richtig liegt (siehe thread bluepool) wird man spätestens dann erfahren.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 15:16:07
      Beitrag Nr. 53 ()
      Jetzt liegen die bösen Tatsachen (Aktionärsbrief vom 11.3.)auf dem Tisch.

      ein EBIT von - 2,3 Mio € alleine für das 2. Quartal!

      Kein Wunder, daß so lange nichts zu hören war. Mit der Über nahme der 2 (zu?)großen Mitbewerber Zeissig und Hospes hat sich Mühlich wohl gründlich übernommen.

      Mit einem solchen Ergebis dann an mit der Handelsplattform AHAG unzufrieden sein, das passt.

      Sitzt nicht Herr Aldenrath von der AHAG im Aufsichtsrat der Bluepool?

      Den kommenden Meldungen darf mit Interesse entgegengesehen werden!

      Ebenso der Entwicklung des Kurses - sollte man meinen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 16:53:39
      Beitrag Nr. 54 ()
      Habe mir gerade noch einmal die Pressemitteilung vom 25.02. # 42 angesehen.


      Dazu im Vergleich den Aktionärsbrief vom 11.03.

      Wer sollte denn da für dumm verkauft werden?

      Bei der Geschwindigkeit, mit der bluepool Geld verbrennt, ergibt sich eine nette Rechnung: Neues Beiteiligungskapital = ca. 4,5 Mio €. Verlust im 2. Quartal = größer 2,3 Mio €.

      Frage: Wann ist das Beteiligungskapital verbraucht?

      Wenn EBIT schon -2,3 Mio € ausmacht, wie hoch ist dann der tatsächliche Verlust?
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 16:45:00
      Beitrag Nr. 55 ()
      Genauso erschreckend finde ich die Diskrepanz zwischen den Veröffentlichungen der vergangenen 12 Monate (Erwartung von Gewinnen in Millionenhöhe, Expansion, weitere Übernahmen) und der finsteren Realität.

      Da fällt mir nur der Vergleich ein: Gesprungen als Tiger,
      gelandet als löchriger Bettvorleger.
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 16:31:34
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hallo Leute,

      bei diesem Hintergrund macht es auch Sinn aus Sicht der bluepool AG warum die Vorzüge abgeschafft wurden! Somit kommt die bluepool AG aus ihre Verpflichtungen der Dividendenzahlung heraus! Man kommt fast auf die Idee hier wird jeder Eurocent benötigt, warum auch immer! Wenn das nächste Quartal genauso verhagelt ist, dann dürfte auch hier alle Kontrolllichter auf Rot stehen. Bin mal gespannt welcher Unternehmsteil hier eine Wertberichtigung demnächst anmelden wird! Wenn ich mir die Bilder der Hauptversammlung nochmals anschaue und die dunkle Minen der Vorstände sehe, die garnicht sehr glücklich aussahen, dann schwarmt mir noch böses! Aus dem Bauch und dem Betriebsergebnis heraus würde ich sagen: "Nur fort von hier, bevor man seine Schnauze auch hier verbrennt!" Das Märchen vom 11. September 2001 kann ich wirklich nicht mehr hören, wird immer dann vorgeschoben, um von seine eigene Nachlässigkeit abzulenken!

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 19:01:58
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ma erinnere sich an die Konzernbilanz zum 31.06.2001:


      ca. 12. Mio DM allein an Bankverbindlichkeiten gegenüber einem minimalen Kassenbestand von jämmerlichen 0,125 Mio DM!!!
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 13:16:25
      Beitrag Nr. 58 ()
      An Dividendenzahlungen ist für die nächsten Jahre angesichts des hohen Verschuldungsstandes und geringen Umfanges liquider Mittel kaum zu denken.

      Bluepool AG wird unter den gegebenen Umstände genug Probleme haben, die Zinsbelastungen bedienen zu können.
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 13:46:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      Für das laufende GJ wurde die Ausschüttung einer Vorabdividende für die Stammaktien beschlossen und vorgenommen, nach dem für das abgelaufene GJ aus steuerlichen Gründen keine Dividende bezahlt wurde.

      Wenn das Unternehmen keinen Gewinn vor Steuern für das laufende GJ ausweist, haften dafür die Führungsorgane persönlich!
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 15:06:16
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ sceptic, posting # 53

      Vielleicht hat Mühlich die beiden Firmen nur übernommen, um die eigenen Verluste aus dem operativen Geschäft (laut letztem Geschäftsbericht per 30.6.01 ca. -1,7 Mio) abzudecken und dabei nicht bedacht, dass Übernahmen auch sehr, sehr teuer sein können.

      Und verhängnisvoll, wenn sie nicht richtig funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 15:55:12
      Beitrag Nr. 61 ()
      Für April steht noch die bei der HV angekündigte Übernahme von Wenger und Wittmann an.

      Auch wieder ein schöner Brocken.

      Gesundes Wachstum?

      Demnächst sollten auch die Zahlen für das 3. Quartal des laufenden GJ 01/02 auf den Tisch kommen. Wenigstens dieses Quartal sollte mal (inkl. Zinsaufwand) im Plus sein. Sonst wird`s zappenduster.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 17:30:19
      Beitrag Nr. 62 ()
      GSC Research interviewt Xaver Kreuzer, den Vorstand der bluepool AG

      „Durch Wegfall von Einmalkosten erheblich positivere Entwicklung im nächsten Geschäftsjahr“ (Xaver Kreuzer)

      Laichingen, 13. Mai 2002.
      Die bluepool AG entstand durch die Fusion der Messebaufirmen Hospes, Zeissig und Mühlich messesysteme und ist damit umsatzmäßig zur Nummer 3 in der Messebaubranche aufgestiegen. Wie auf der ordentlichen Hauptversammlung im Dezember bereits angekündigt, wird mit der Kreativagentur Wenger & Wittmann in Kürze das vierte Unternehmen unter dem Dach der bluepool AG operieren. Über den Stand der Integration der Unternehmen, die Auswirkungen der schwächeren Konjunktur auf die bluepool AG und die Planungen für einen Börsengang sprach Stephan Kraemer von GSC Research mit Xaver Kreuzer, Vorstand der bluepool AG.

      GSC Research: Herr Kreuzer, bluepool musste für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2001/2002 (Ende 30.06.) einen Rückgang der Betriebsleistung um 8 Prozent auf 23,8 Mio. Euro und ein negatives EBIT von 2,27 Mio. Euro ausweisen. Hat sich das dritte Quartal besser entwickelt?

      Kreuzer: Das dritte Quartal verlief erwartungsgemäß sehr gut für uns. In den ersten vier Kalendermonaten des Jahres ist für die bluepool AG die absolute Hochsaison. In den ersten drei Quartalen unseres Geschäftsjahres beläuft sich die Betriebsleistung auf 45,5 Mio. Euro bei einem positiven EBIT von 0,75 Mio. Euro.

      GSC Research: Also schwarze Zahlen über die drei Quartale insgesamt?

      Kreuzer: Ja. Aus dem Minus von 2,27 Mio. Euro des ersten Halbjahres konnten wir durch ein starkes drittes Quartal mit einem Plus von rund 3 Mio. Euro ein positives EBIT erzielen.

      GSC Research: Rechnen Sie auch für das Gesamtjahr mit einem positiven Ergebnis?

      Kreuzer: Wir haben zwar auch einen starken April hinter uns, laufen aber im Mai und Juni in die messeschwachen Zeiten, die zusätzlich von der gesamtwirtschaftlichen Lage negativ beeinflusst werden. Vor diesem Hintergrund gehen wir heute davon aus, dass wir zum 30.06.2002 ein EBIT von plus minus Null erreichen werden.

      GSC Research: Mit der CEBIT und der Hannover Messe haben die zwei bedeutendsten deutschen Messen in diesem Jahr bereits stattgefunden. Waren die Messen für bluepool erfolgreich und welchen Schluss lassen die Erfahrungen dieser Messen für das Messejahr 2002 zu?

      Kreuzer: Auf der CEBIT und der Hannover Messe war die bluepool mit knapp 70 Einzelaufträgen beschäftigt. Insgesamt jedoch war die CEBIT bereits geprägt von den im Herbst 2001 aufgrund der unsicheren weltpolitischen Lage reduzierten Messebudgets. Diese Budgets sind die Grundlage für das gesamte Jahr 2002.

      GSC Research: Die werden im laufenden Jahr nicht mehr angepasst?

      Kreuzer: Nein, nach unserer Erfahrung werden sie in diesem Jahr nicht mehr angepasst; das heißt, bei reduzierten Budgets wird die Konkurrenz um jeden einzelnen Auftrag natürlich härter. Die Konsequenz sind niedrigere Auftragsvolumina und damit niedrigere Margen pro Auftrag. Für bluepool eröffnet sich damit aber die Chance, über die Systemlösung „blue system“ den Kunden Messeauftritte anzubieten, die den Erwartungen unserer Kunden an ein hochwertiges Erscheinungsbild zu realisierbaren Kosten entspricht. Damit hat bluepool die richtige Antwort auf den Trend gekürzter Budgets.

      GSC Research: Erwarten Sie für den Messebau insgesamt einen starken Rückgang in 2002?

      Kreuzer: Für den Messebau insgesamt erwarte ich ein schwieriges Jahr. Vergangene Woche hat beispielsweise mit der Dietrich Display GmbH ein namhaftes Messebauunternehmen aus der Region Stuttgart Insolvenz angemeldet. In der Branche ist viel in Bewegung, bluepool behauptet sich aber gegen den Branchentrend.

      GSC Research: Das laufende Geschäftsjahr steht noch im Zeichen der Fusion von mühlich, Zeissig und Hospes. Mit der Kreativagentur Wenger & Wittmann kommt das vierte Unternehmen unter das Dach von bluepool. Wie ist hier der Stand der Dinge?

      Kreuzer: Die Gesellschafter von bluepool und Wenger & Wittmann sind sich einig, die Fusion durchzuführen. Der endgültige Zeitpunkt hängt im Moment von der Abarbeitung von Formalien ab. Wir streben eine Übernahme auf den 1. Juli 2002 an.

      GSC Research: Was macht Sie zuversichtlich, dass bluepool vier Unternehmen zusammenführen kann, während die meisten Unternehmen schon an zwei zu fusionierenden Firmen scheitern?

      Kreuzer: Da muss man ein bisschen unterscheiden. Die Ursprungsfusion der bluepool-Gesellschaften ist bisher sehr gut gelungen. Wir haben es durch organisatorische Maßnahmen geschafft, allen Mitarbeitern der fusionierten Unternehmen neue interessante Perspektiven zu bieten. Die bei Fusionen sonst übliche Ausdünnung der Führungsmannschaft war bei uns nicht der Fall, weil wir keine Doppelbesetzungen hatten. Wir konnten im Gegenteil das unterschiedliche Know-how zusammenführen. Dieses Fehlen von Machtkämpfen, die bei vielen Fusionen letztlich zum Scheitern führen, ist einer der Erfolgsfaktoren unserer Fusion.

      GSC Research: Die personelle Seite haben Sie also im Griff. Dennoch kommen jedes Quartal wieder Meldungen über fusionsbedingte Mehrausgaben, die in dieser Höhe nicht erwartet wurden. Ist die finanzielle Seite der Fusion ähnlich positiv zu beurteilen?

      Kreuzer: Mehrkosten sind natürlich da. Sie sind neben der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung auch der Hauptgrund für das Ergebnis, wie es sich momentan darstellt. Dazu muss man aber sagen, dass es sich hierbei um Einmalaufwendungen handelt. Auf der einen Seite sind dies erhöhte Werbemaßnahmen, um mit der Marke bluepool im Markt bekannt zu werden. Dies ist uns auch gelungen, wie die Resonanz von Kunden auf der Euroshop, der Messe für Messebauer, im Februar gezeigt hat. Auf der anderen Seite sind Mehrkosten durch die Zusammenführung der EDV-Systeme entstanden. Wir konnten zwar auf einer guten Basis aufbauen, aber die Anpassung der Arbeitsabläufe in den drei Standorten hat zu Mehraufwendungen geführt. Außerdem fielen fusionsbedingt Rechts- und Beratungskosten an. Da dies alles Einmalaufwendungen sind, gehen wir für das nächste Geschäftsjahr von einer deutlich positiveren Entwicklung aus.

      GSC Research: Erwarten Sie durch die Übernahme von Wenger & Wittmann ebenfalls entsprechende Zusatzkosten?

      Kreuzer: Nein. Wir erwarten von Wenger & Wittmann fusionsbedingte Umsatzzuwächse und Synergieeffekte. Synergien entstehen dadurch, dass Wenger & Wittmann Kapazitäten frei bekommt, weil sie sich auf das konzentrieren können, was sie am besten beherrschen: kreative Leistungen. Mit bluepool steht jetzt ein Partner im Hintergrund, der die Realisierungskompetenz für den Messebau mitbringt und Wenger & Wittmann an dieser Stelle entlastet. Dadurch entsteht Freiraum für die Agentur, der sich dann wieder in einer höheren Anzahl von Aufträgen für bluepool niederschlägt. Dies ist der Kern der Fusion.

      GSC Research: bluepool ist bei der AHAG im Premium-Segment gelistet. Durch die jüngsten Entwicklungen bei der AHAG ist der Handel mit allen gelisteten Titeln eingestellt. Wie können Sie Liquidität und Handel mit bluepool-Aktien sicher stellen?

      Kreuzer: In der Aktionärsinformation vom April 2002 haben wir bereits angedeutet, dass wir über Alternativen zur AHAG nachdenken. Wir beschäftigen uns derzeit intensiv mit der Zulassung zum Freiverkehr.

      GSC Research: Soll das Listing im Freiverkehr noch in diesem Jahr erfolgen?

      Kreuzer: Ich kann Ihnen im Moment keinen genauen Zeitpunkt nennen, aber die Vorbereitung eines Listings im Freiverkehr ist aktuell eines unserer Betätigungsfelder.

      GSC Research: In der vorletzten Ausgabe von GoingPublic wurde erwähnt, dass bluepool 2004 an die Börse geht. Steht dieser Zeitplan in dieser Form noch?

      Kreuzer: Für 2004 ist der Wechsel an den Geregelten Markt geplant. Voraussetzung ist allerdings, dass sich die Verfassung des Kapitalmarktes verbessert.

      GSC Research: In der letzten Zeit ist der Kurs der Stammaktie stark unter Druck geraten und hat über einen Euro auf derzeit 2,36 Euro Geld zu 2,60 Euro Brief verloren. Welche Gründe stecken aus Ihrer Sicht hinter dem Kursrutsch?

      Kreuzer: Der Rückgang des Kurses stellt uns natürlich überhaupt nicht zufrieden und ist aus unserer Sicht keine realistische Darstellung des Unternehmenswertes. Abgesehen von der allgemein schwierigen Lage auf den Kapitalmärkten ist sicher ein Grund in der unglücklichen Lage der AHAG zu sehen. Vor Einstellung des Listings bei der AHAG hat die Verunsicherung der Aktionäre bezüglich der zukünftigen Handelbarkeit ihrer Aktien auch unseren Kursverlauf belastet.

      GSC Research: Wenn Sie den Blick in die nahe Zukunft werfen: was können wir in den nächsten ein bis zwei Jahren von bluepool an wichtigen Neuigkeiten erwarten?

      Kreuzer: Die Meilensteine sind die Übernahme von Wenger & Wittmann und der Börsengang in 2004. Im Weiteren sind wir intensiv dabei, unsere Marktposition in Deutschland und Europa auszubauen. Dazu gehört auch der Ausbau unseres Netzwerkes von Kreativagenturen.

      GSC Research: Werden wir weitere Fusionen sehen?

      Kreuzer: Im Moment sind wir in Gesprächen über weitere Joint Ventures. Schwerpunkt wird die Konsolidierung der bislang fusionierten Unternehmen sein.

      GSC Research: Herr Kreuzer, vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg.


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