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    thyssenkrupp - stahl ins depot ? (Seite 625)

    eröffnet am 11.05.04 19:00:01 von
    neuester Beitrag 23.05.24 20:08:44 von
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      Avatar
      schrieb am 17.08.20 16:39:07
      Beitrag Nr. 8.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.788.046 von Aldy am 17.08.20 16:19:33
      Zitat von Aldy: Der Abbau von 20.000 Stellen (und ggf. mehr) wird in der Presselandschaft diskutiert.

      Z.B. hier:
      https://www1.wdr.de/nachrichten/wirtschaft/umbau-thyssen-kru…

      Das wird ein Amalgam aus klassischen Entlassungen (z.B. beim Stahl oder in der Zentrale) und Verkäufen von Sparten sein.
      Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass dies bei Spartenverkäufen ohne Mitgift vonstatten geht - es sei denn das übernehmende Unternehmen übernimmt auch die Tarifverträge mit allem drum und dran.

      Wir werden es sehen.
      ThyssenKrupp | 6,260 €
      Avatar
      schrieb am 17.08.20 16:19:33
      Beitrag Nr. 8.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.787.179 von Gelbtiger am 17.08.20 15:28:22
      Zitat von Gelbtiger: "Bevor Kosten gesenkt werden wird es aber mit Abfindungen und Sozialprogrammen etc. erstmal richtig teuer.
      20.000 Stellen x 100.000€ = 2 Mrd".

      Woher stammen diese Zahlen?

      Der Abbau von 20.000 Stellen (und ggf. mehr) wird in der Presselandschaft diskutiert.
      Die 100.000€ Abfindung ist eine gemittelte Annahme von mir, basierend auf Zahlen über Abfindungshöhen von DAX Konzernen in der Vergangenheit - was halt so gezahlt wird.
      Ich nehme mal an dass TK sich nicht am untersten Ende der Skala bewegen wird, auch nicht am obersten. Eher irgendwo in der Mitte.
      Nicht zu vergessen auch die fürstlichen Abfindungen in Mio-Höhe, die TK bei Vorstandswechseln zahlt.
      ThyssenKrupp | 6,312 €
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      Avatar
      schrieb am 17.08.20 15:28:22
      Beitrag Nr. 8.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.785.442 von Aldy am 17.08.20 13:22:32
      TK Kosteneinsparungen
      "Bevor Kosten gesenkt werden wird es aber mit Abfindungen und Sozialprogrammen etc. erstmal richtig teuer.
      20.000 Stellen x 100.000€ = 2 Mrd".

      Woher stammen diese Zahlen?
      ThyssenKrupp | 6,310 €
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      schrieb am 17.08.20 13:22:32
      Beitrag Nr. 8.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.784.737 von Klaus321 am 17.08.20 12:24:30
      Zitat von Klaus321: Bitte lese einmal die Berichte zur Personalhalbierung in der Konzernzentrale und Gründung einer Transfergesellschaft. Man kann nicht mehr schreiben, das da nichts passiert. Es werden im großen Umfang Kosten gesenkt.

      Kenne ich, da passiert aus der Not heraus einiges - vor allem soll da alles mögliche verkauft und mit wem anderes fusioniert werden.

      Welche Geschäfte am Ende noch übrigbleiben weiß aktuell wohl keiner.

      Bevor Kosten gesenkt werden wird es aber mit Abfindungen und Sozialprogrammen etc. erstmal richtig teuer.
      20.000 Stellen x 100.000€ = 2 Mrd.
      Ob es dabei bleibt wird sich zeigen - vielleicht steht aber am Ende auch die 3 vor´m Komma.

      Ich kann mir nicht vorstellen dass die traditionell starken Gewerkschaften und Betriebsräte sich hier die Wurst vom Brot klauen lassen werden. Zumal die ja nun wissen dass wieder ordentlich Geld in der Kasse ist. :rolleyes:

      Die externen Unternehmensberater"geier" reiben sich jetzt schon die Hände - da werden wieder viele Mio. vom Kuchen für sie abfallen.

      Ich bin gespannt wieviel tatsächlich am Ende an Cash in der Kasse verbleibt wenn der ganze Kehraus erledigt ist.

      Noch sehe ich da kein Licht am Tunnelende - weil ich das Tunnelende noch nicht sehe.
      ThyssenKrupp | 6,216 €
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      Avatar
      schrieb am 17.08.20 12:24:30
      Beitrag Nr. 8.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.784.032 von Aldy am 17.08.20 11:36:40Bitte lese einmal die Berichte zur Personalhalbierung in der Konzernzentrale und Gründung einer Transfergesellschaft. Man kann nicht mehr schreiben, das da nichts passiert. Es werden im großen Umfang Kosten gesenkt.
      ThyssenKrupp | 6,148 €
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      schrieb am 17.08.20 11:36:40
      Beitrag Nr. 8.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.783.393 von Einstein-10 am 17.08.20 10:49:00
      Zitat von Einstein-10: daher bin ich bei den aktuellen kursen von tka positiv gestimmt und habe nach dem ausverkauf von ca. 16% nochmals massiv aufgestockt.

      Die Notbremse sollte man aber in Griffweite haben.

      TK ist der Inbegriff für jahrzehntelanges Pleiten-Pech-Pannen-Siechtum.
      Krise war eigentlich immer, solange ich mich zurückerinnern kann.
      Im Verkaufen von Sparten war man immer gut.

      Es gab immer Grabenkämpfe zwischen den Sparten - und Hausmächte.
      Die Kruppianer, die Hoeschianer, die Thyssenianer, die Betriebsräte, die Gewerkschaften, ...
      Alle waren immer stark darin, ihre Pfründe zu sichern.
      Und genau so ist dieser Konzern organisiert.

      Plus obendrauf die mit Schöngeistern besetzte Krupp-Stiftung, die unternehmerisch völlig unterbelichtet ist.
      Auch die ist primär auf Pfründesicherung ausgerichtet.

      Auf den Punkt gebracht:
      Ein total verkrusteter Industriedino, der noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen ist.
      Es gibt zu viel Villa Hügel und zu wenig Elon Musk.

      Solange sich da nichts dran ändert wird das Siechtum so weitergehen, bis alles verfrühstückt ist.

      Im bin mit einer kleinen Posi spekulativ drin - meine Hoffnung besteht darin, dass die Hedgefonds dem Laden richtig einheizen und den Vorstand vor sich her treiben.
      Von innen heraus ist der Konzern nicht reformierbar, meine Meinung.
      ThyssenKrupp | 6,202 €
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      Avatar
      schrieb am 17.08.20 10:49:00
      Beitrag Nr. 8.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.761.376 von Klaus321 am 14.08.20 11:24:13freut mich, nun auch hier von dir lesen zu können.

      pensionsverpflichtungen werden abgezinst, und bei einem aktuellen zinssatz von ca. 2,00 % sind die rückstellung wesentlich höher als bei einem zinssatz von 5,5%. sollte wider erwarten diese wieder richtung 55 steigen, dann würden die rs kleiner werden und sogar erträge anfallen.

      des weitern wird man auf kurz oder lang die stahlproduktion nicht mehr kohlelastig fahren können, den die co2 zertifikate werden erhebliche kosten verursachen. ebenfalls wollen immr mehr unternehmen klimafreundlich aufgestellt sein, so dass die abnahme von stahl, der mit kohle produziert wird, irgendwann eingestellt werden düfte. sg fängt auch an mit wasserstoff zu produzieren.

      also bleibt thyssen nicht anderes übrig auch auf wasserstoff umzustellen. geld haben sie ja dafür bekommen. es sei denn die stahlbranche würde verkauft werden. oider aber man fusioniert doch noch mit einem anderen unternehmen, was wohl nicht sg sein dürfte, oder?

      daher bin ich bei den aktuellen kursen von tka positiv gestimmt und habe nach dem ausverkauf von ca. 16% nochmals massiv aufgestockt.
      ThyssenKrupp | 6,170 €
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.08.20 11:48:24
      Beitrag Nr. 8.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.760.932 von Klaus321 am 14.08.20 10:53:29
      Zitat von Klaus321: Es reicht dann aus, wenn man den Pensionsfonds mit einem kleinen Teil dieser Summe ausstattet aus der er jährliche Renditen erzielen kann. Das kann wie hier der Anteil an der Aufzugssparte sein. Mit dieser Rendite plus einer Abschmelzung des eigenen Vermögens werden dann die jeweiligen Pensionen ausgezahlt.

      Es ist also Stand heute nur ein Bruchteil der von Dir genannten Summe aufzuwenden. Wenn der Pensionsfonds in den nächsten Jahrzehnten keine Erträge erwirtschaftet, dann muss natürlich nachgeschossen werden. Aber das ist nicht das Problem von heute.

      Das Problem von heute ist das Stopfen des Stahl-Lochs in der Badewanne volller Geld.

      Ich habe gar keine Summe genannt. :rolleyes:

      Du hast aber recht, dass man sicherlich nicht 9 Mrd. dafür abzweigen muss.
      Bin kein Experte, aber 2 Mrd. könnte ich mir als Finanzausstattung dafür schon vorstellen.

      Wofür aber ganz sicher sofort viel Geld in die Hand genommen werden muss ist der Investitionsstau in der Stahlsparte.

      Bin heute mal mit einer kleinen Position reingegangen. :)
      ThyssenKrupp | 6,170 €
      Avatar
      schrieb am 14.08.20 11:30:39
      Beitrag Nr. 8.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.760.629 von Aldy am 14.08.20 10:32:00
      TK Liquidität
      "Die Pensionen sind eine riesige Zeitbombe in der Bilanz".

      Schau Dir die deutsche Firmenlandschaft an und denke nach, denn wenn diese Aussage stimmen sollte ( was sie nicht tut), dann wären 80-90% der DAX bzw. MDAX Firmen so gut wie pleite. Klaus 321 hat mit seiner geschilderten Sicht der Dinge ganz einfach recht. Wenn TK wieder Geld verdient - und da sind sie dank Frau Merz auf dem richtigen Weg - dann sind die Pensionen kein Problem mehr, allerdings muß auch hier etwas getan werden. Die Marschrute im Moment heißt, erstmal alles negative in den Markt blasen (auch aus rechtlichen Gründen), das macht die Verhandlungspositionen z.B. gegen Gewerkschaften und Betriebräte einfacher. Im Gegensatz zu einigen Meinungen hier, spielt auch Corona TK gewissermaßen in die Karten, das wird und darf man natürlich nicht zugeben, ist aber trotzdem so. Man kann somit vieles auch auf die Pandemie schieben und sich so zusätzliche Zeit verschaffen. Das Wasserstoff-Thema wird im Moment hinter verschlossenen Türen behandelt und für die Öffentlichkeit bewusst klein gehalten. China Stahl wird auf absehbarer Zeit für Deutschland und Europa kein großes Problem sein, aus Gründen der Abschottung (wegen mangelnder Qualität) bzw. Chinas Eigenbedarf. Das macht es für TK in den nächsten Jahren leichter, auch aus Qualitätsgründen wie ich vorher schon mal schrieb. Einige Dinge bezüglich China-Stahl haben sich bewahrheitet, wie selbst der Laie der Presse entnehmen konnte.
      ThyssenKrupp | 6,168 €
      Avatar
      schrieb am 14.08.20 11:24:13
      Beitrag Nr. 8.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.761.082 von stockfreek am 14.08.20 11:05:33Bei der Salzgitter AG war die Flachstahlsparte 2018 und 2019 die profitabelste Sparte. Das erste Halbjahr 2020 ist natürlich durch Corona stark negativ - wie bei allen Industrieunternehmen.

      ThyssenKrupp hat in den letzten Jahren nicht in die Sparte investiert. Sie schreiben doch selbst, das sie in der Produktion nicht auf dem neuesten Stand sind - etwa bei der Menge an hochqualitativen Stahl für die Automobilproduktion. Demnächst eröffnet Tesla eine neue Autofabrik in Deutschland. Die Automobilproduktion in Deutschland ist also keineswegs am Ende. Da gibt es Chancen.

      Gestern gab es eine Analyse zur Salzgitter AG, die auf bevorstehende Entscheidungen zu Zöllen der EU auf Bandstahlimporte aus der Türkei hinwies. Vielleicht läuft aber die türkische Wirtschaft sowieso in den Bankrott hinein und es erledigt sich auch mit den Stahlexporten. Russland, Türkei, Ukraine sind die kritschen Länder. Nicht China und auch nicht so sehr Indien.

      Der Stahlpreis ist seit April um über 10 % gestiegen - weil die weltweite Wirtschaft wieder angezogen hat:
      https://tradingeconomics.com/commodity/steel

      ThyssenKrupp hatte gestern auch auf den attraktiven Markt für große Windkraftanlagen hingewiesen, wo sie in China ihre Fertigung aufgestockt haben und der von Corona gar nicht negativ betroffen war. Der großen Autosparte in China geht es auch wieder besser. Die beginnende Wasserstoffwirtschaft, wo ThyssenKrupp offenbar sehr gut positioniert ist. Man kann auch operative Lichtblicke sehen.

      Ich traue Frau Merz zu, das sie in vergleichsweise kurzer Zeit einen Stopfen findet. Denn wer hätte vor einem Jahr gedacht, das sie die Aufzugssparte für 17,2 Milliarden Euro in Cash verkauft bekommt?
      ThyssenKrupp | 6,162 €
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