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    US - Film Mafia legte sich mit Intertainment an - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.06.04 14:08:03 von
    neuester Beitrag 17.06.04 07:32:35 von
    Beiträge: 29
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      Avatar
      schrieb am 16.06.04 14:08:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      US - Film Mafia vs. Intertainment


      FBI, Einbrüche, 100 Mio Usd Klage, Telefonwanzen, drohende Insolvenz. Die realen Vorgänge rund um Intertainment sind spannender als jeder der zahlreichen Kinofilme, die der Münchner Filmproduzent und -händler in den letzten Jahren veröffentlicht hat - und dies ist keine Kritik an der Qualität der Filme, sondern Ausdruck des Ausmaße des Skandals, dessen Opfer Intertainment zu sein scheint.


      Den Anfang nahm die unheilvolle Geschichte mit einer auf dem Gipfel der Medieneuphorie 1999 abgeschlossenen Partnerschaft. Intertainment kaufte sich die Europa-Rechte für die von dem US-Produzenten Franchise produzierten Filme für 47 Prozent des Budgets. Systematisch soll Franchise dann den Münchnern überhöhte Budgets vorgelegt haben, wodurch Intertainment ein Schaden von über 100 Millionen Dollar entstanden sein soll. Doch nicht nur Franchise selbst, sondern auch zwei geschäftlich mit Franchise verbundene Versicherungsgesellschaften und eine Bank sollen an dem Betrug an den Münchnern beteiligt gewesen sein. Sie hätten gewusst, dass die Zahlen gefälscht sind, diese aber gegenüber Intertainment bestätigt. Gegen diese „organisierte Kriminalität“ hat Intertainment auch mit Klagen gegen diese Institutionen reagiert.

      Doch nicht nur vor den US - Gerichten musste Intertainment zuletzt kämpfen, sondern auch abseits dessen häufte sich Aussergewöhnliches, was natürlich auch Zufall sein kann, aber nicht muss. So berichtete Intertainment CEO Rüdiger Baeres auf der HV über „intensive Hacker-Angriffe auf die EDV-Anlage“, dass „in unsere Büroräume in Ismaning eingebrochen wurde und die Täter dabei Firmendokumente durchsuchten - aber keine Wertgegenstände mitnahmen -, und dass über Monate hinweg das Telefon eines unserer Mitarbeiter abgehört wurde. Über die Abhöraktion hat uns die amerikanische Bundespolizei FBI informiert.“ Das FBI wurde darauf aufmerksam, als sie die Räume eines Privatdetektivs durchsuchte. Der Privatdetektiv sei in Los Angeles sehr bekannt und werde angeblich oft von Klienten aus der Filmwirtschaft engagiert.

      Doch diese Nebengeräusche sind nichts gegen die Bedeutung der lange verzögerten und verschobenen Gerichtsentscheidung, die nun endlich ansteht. Eine Sprecherin konnte den im Internet kursierenden Termin der Entscheidung am 16.06. um 18 MEZ nicht bestätigen, die Jury berate derzeit auf das Urteil, nur diese selbst wisse wann sie zur Entscheidung kommt. „Diese kann aber derzeit jeden Tag erfolgen“. Mehr dazu in der heutigen Ausgabe der BLUeBULL today:
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 14:12:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      ITN und seine Getreuen im Kampf gegen das Böse! :rolleyes:

      ITN reloaded?
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 14:14:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ganz recht...

      Hochspannung pur. Es bleiben ja bis Freitag nur noch wenige Stunden / Tage ....

      Heute Kurs etwas schwächer, weiss da jemand mehr ???:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 14:16:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      ... oder David gegen den Goliath "Hollywood". Da kann man nur hoffen, dass das Gericht standhaft bleibt.
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 14:20:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ja, aber die Jury kommt ja nicht aus Hollywood und besteh taus den verschiedensten Schichten der Bevölkerung...

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      Avatar
      schrieb am 16.06.04 14:22:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Genau genommen aus 9 Schichten - oder waren es 10 oder 8 :(
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 14:27:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es sind genau 9 Juroren, die können Bussfahrer, Ärzte, Arbeitslose, Gärtner, Hausmeister sein...

      Wie gesagt Menschen die total objektiv sein müssen und auch sind...

      Ich denke dass Intertainment hier eine sehr gute Chance hat...
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 14:31:55
      Beitrag Nr. 8 ()

      :rolleyes:
      Auf jeden Fall ist INTERTAINMENT AG betrogen worden, und zwar mit mafiaähnlichen Methoden, wenn da die COMERICA BANK INC. und die Versicherungsgruppe mit drin hingen.

      Dass sich da einige auf Kosten von Privatanlegern (zum Nachteil ITN´s) bereichert haben und jetzt versuchen damit durchzukommen wird der Jury und der Richterin wohl gar nicht gefallen - dass dies so gewesen sein soll zeigte schon alleine die Zulassung der Rico-Claims (300.000.000 Dollar Schadensersatz) durch das Gericht.

      Bleibt cool Leute,
      wenn da nur ein paar wenige aus der Jury auch Aktien besitzen (und das tun ne Menge Amerikaner) werden sie es auch nachempfinden können, wie es ist betrogen zu werden und dann sein ganzes Geld zu verlieren.

      Franchise Pictures hat verloren, seht das endlich ein!

      Grüssle
      P:DWER
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 14:35:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      ...ja das ist alles sehr demokratisch, aber ob Nichtjuristen tatsächlich in der Lage sind diese hochkomplexen Zusammenhänge unabhängig von einer stark geprägten patriotischen Grundhaltung folgerichtig zu bewerten, darf zumindest angezweifelt werden.
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 14:36:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wenn sich eine Firma so übers Ohr hauen lässt, spricht das nicht gerade für die Qualitäten des Managements. Heul doch Rüdiger :cry: hast es halt nicht drauf!

      Das man den deutschen Medienfirmen alles zu überhöhten Preisen andrehen kann ist schon lange bekannt. Und die Möchtegernchefs schlucken jeden Mist.
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 14:48:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      ... man ist das eine Ruhe auf Xetra. Wann wird endlich die Rakete gezündet, kann es gar nicht mehr abwarten.
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 14:55:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      Tatsache ist, dass

      1. betrügerisch überhöhte Budegts bezahlt wurden
      2. Banken und Versicherungen davon gewusst haben
      3. dieses Geld von Interainment auf der Comerica Bank liegt

      - das hat Intertainment Franchise vorzuwerfen

      Franchise Pictures wirft Intertainment vor

      1. davon gewusst zu haben
      2. diese betrügerisch überhöhten Budgets auch gezahlt zu haben

      Frage für die Juroren:
      Kann man über einen Betrag von über 100.000.000 Dollar mündliche Absprachen treffen ja oder nein? Und gelten diese dann auch?

      Denn schriftlich liegt nichts vor, und das ist der Punkt. Schriftlich wurden nur die betrügerisch überhöhten Budgets festgehalten.

      Ich neige dazu zu sagen, dass man sein Rechtsempfinden dazu einsetzen müsste, zu sagen - so etwas ist Betrug!
      Und das ist der Punkt.

      Ganz egal ob Barry auf Zigarren und Mädels und Caddilacs steht - das tun wir doch auch!

      Überlegt mal und versucht euch mal in die Jury hineinzuversetzen!

      Grüssle

      P:cool:WER

      Stay cool!
      Das wird schon
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 14:59:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      hallo, Power
      Du schreibst:
      Bleibt cool Leute,
      wenn da nur ein paar wenige aus der Jury auch Aktien besitzen (und das tun ne Menge Amerikaner) werden sie es auch nachempfinden können, wie es ist betrogen zu werden und dann sein ganzes Geld zu verlieren.
      Aber wäre das nicht ein Grtund die Jury als befangen zu erklären?
      Einer , der auch auf heute abend hofft
      Gruss
      barytonesax:laugh::laugh::laugh::D:cool::lick:
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 15:02:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      @killajette,

      erst denken, dann schreiben...

      Auszug aus der HV-Rede von R.Baeres:

      "...Es geht hier jedoch nicht nur um einen Betrug, sondern um organisierte Kriminalität. Denn bei dem Betrug von Franchise haben auch eine Bank und zwei Versicherungsgesellschaften aktiv mitgewirkt.

      Die Aufgabe der Versicherungsgesellschaften WorldWide Film Completion und Film Finances war es, die aus der Produktion eines Films entstehenden Risken zu versichern. Sie kannten die tatsächlichen Verträge mit den Schauspielern und mit den sonstigen an der Produktion Beteiligten. Dennoch haben sie uns gegenüber in voller Kenntnis der tatsächlichen Kosten und der ihnen zugrunde liegenden Verträge die betrügerisch überhöhten Budgets bestätigt.

      Und die Comerica Bank kannte die tatsächlichen Budgets schon allein deshalb, weil sie die Filme finanzierte. Dennoch hat sie uns wissentlich und willentlich zu ihrem eigenen Vorteil die überhöhten Budgets zur Zahlung vorgelegt. Dieses Zusammenspiel zwischen Franchise, Bank und Versicherungsgesellschaften qualifiziert den Betrug wie gesagt als organisierte Kriminalität..."


      Dies hat nichts mit Managementqualitäten zu tun - dies deutet sehr stark auf organisierte Kriminalität hin und deshalb sind ja auch die RICO-Claims zugelassen worden... ;)

      Capisci ?

      ciao,
      zentrader :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 15:07:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Auch ein mündlicher Vertrag ist unabhängig von seiner Höhe ein verbindlicher Vertrag, es sei denn der schriftliche Vertrag sieht für Änderungen und Ergänzungen die ausschließliche Schriftform vor. Diesen Vertrag kennen wir allerdings nicht, somit nicht bewertbar.

      Ich denke die Aussagen über die mündlichen Vereinbarungen sind für das Gericht ohnehin nicht nachvollziehbar und offensichtlich widersprüchlich, sodass ich powerautomation in seiner Haltung nur zustimmen kann.

      Keep on running :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 15:38:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.06.04 15:47:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      na,na, da ist einer aber richtig sauer.
      sage es mir. wenn du es hier nicht erzählen kannst.
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 16:00:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      bei Euch ist es ja spannender wie im Krimi:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 16:08:51
      Beitrag Nr. 19 ()
      alpenhex scher dich zum teufel!
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 16:11:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      .. jetzt geht die Party richtig los :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 16:25:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      Nr. 19
      da war ich heute schon, hat Spass gemacht !
      Ist deine Tante zu Besuch oder warum bist du so zickig :D
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 16:40:57
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.06.04 16:44:07
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.06.04 16:47:35
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.06.04 16:51:35
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.06.04 22:36:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo WirWerdenSiegen,

      die Jury ist wirklich nicht zu beneiden! Egal welche Entscheidung sie morgen trifft es ist immer die Falsche sein! Gewinnt itn den Prozess so gilt dies als ein unpartiotische Akt für die Amerikaner und ihr gesegnetes Hollywood. Gewinnt Franchise mit Samaha dann hat die Mafia in Hollywood für alle Zeiten gewonnen und können fort an noch ganz andere Dinge drehen!

      Für mich ist Franchise mit Samaha eindeutig der Favorit und das mit 70:30 das sie den Prozess gewinnen, weil die Amerikaner für ihren eigenen Vorteil ohne weiteres ein Unrecht in kauf nehmen!
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 23:26:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      das ist doch ein unsinniges argument. im gegenteil. hollywood ist daran interessiert, dass die ausländischen filminvestoren bleiben. wenn franchise obsiegt, ist der kapitalfluss aus europa, z.b. deutsche filmfonds, beendet. und ohne dieses geld können die grossen produktionen nicht finaziert werden.

      ähnliches gilt für das geld aus z.b. japan. ohne das geld aus japan, das alle us-anleihen aufkauft, wäre usa schon längst pleite. die amerikaner werden alles tun, dass es so bleibt. amerika gehört inzwischen den japanern.


      jazzzmusik
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 23:35:46
      Beitrag Nr. 28 ()
      Sehr gut gesehen, jazzmusik. Samaha könnte durch Hintermänner aber trotzdem Druck ausüben auf die Jury.
      Aber das ist auch die einzige Möglichkeit, die ITN daran hindern könnte, den Prozess zu gewinnen. Glaube zu 90% an den Sieg.

      Alles Liebe
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 07:32:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      #22 von jazzmusik
      Ich möchte die Meinung von Jazzmusik mal durch folgendes Statement zum Vergleich mit Stevens untermauern. Das Statement ist von Open Pictures (19. April 2004).


      „Es freut uns, dass unsere gemeinsamen Anstrengungen in diesem bedeutenden Verfahren zu einem positiven Ergebnis geführt haben“, erklärt der Vorstand der OPENPICTURES AG. „Wir werten diese erste Entscheidung als vielversprechenden Schritt, das gewachsene und bewährte Verhältnis zwischen deutscher und US-amerikanischer Filmwirtschaft wieder auf ein verlässliches und stabiles Fundament zu stellen. Nur faire Wettbewerbsbedingungen sorgen dafür, dass die Medienstandort Deutschland und U.S.A. auch in Zukunft eine Vertrauensbasis für eine gemeinsame Wertschöpfung vorfinden werden. Für den Fortgang des anstehenden Prozesses sind wir überzeugt, gemeinsam mit der Intertainment AG, auf einem erfolgversprechenden Weg zu sein.“


      Die Familie Piech ist ein wesentlicher Kapitalgeber. Wie man anhand des Statements sieht, beobachtet man inzwischen durchaus sehr genau wie das Amerikanische Rechtssystem mit ausländischen Investitionen umgeht. Piech wird den Vorgang in Finanzkreisen kommuniziert haben. Daher denke ich, dass nicht nur in der Familie von Piech dieser Prozeß beobachtet wird.


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