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    Kommunalwahlen Thüringen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.06.04 20:29:09 von
    neuester Beitrag 29.06.04 23:43:37 von
    Beiträge: 47
    ID: 874.437
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      Avatar
      schrieb am 27.06.04 20:29:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Sehnsucht nach der guten alten DDR wird übermächtig.
      Grandiose Erfolge der PDS.

      MDR Viedeotext ab S. 800
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 20:37:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 20:58:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Zeit heilt alle Wunden. Das geht nur ein bisschen schnell.
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 21:06:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Investoren werden daraus bald ihre Konsequenzen ziehen und weiter in den Osten (Tschechien, Slowakei) ziehen, die zwischenzeitlich weniger sozialistisch bzw. kommunistisch sind als die Ex-DDR.:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 21:20:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Invsetoren ziehen dort hin, wo die Endverbraucher Knete haben und nicht wo ideologischer Firlrfans vermutet wird.

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      schrieb am 27.06.04 21:24:53
      Beitrag Nr. 6 ()


      Vorwärts zum XV. Parteitag der umbenannten SED, liebe Genossinnen und Genossen!
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 21:38:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      # 5

      "Die Invsetoren ziehen dort hin, wo die Endverbraucher Knete haben."

      Waldsperling, wenn wir dich nicht hätten ....!

      Jetzt wissen wir endlich, warum die Investoren nach Ungarn, Rumänien, Tschechien, in die Slowakei oder nach Malaysia gehen.

      Die Endverbraucher dort haben nämlich "die Knete", die uns
      in Deutschland fehlt.

      Die Logik und der ökonomische Verstand der Genossen ist wirklich umwerfend!
      :D:D
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 21:41:38
      Beitrag Nr. 8 ()


      Besser der.
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 22:00:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      datterich,

      der "Investor" will in Tunesien produzieren, jedoch in der Metropole deiner Heimat verkaufen.

      Ich hatte auch gemeint, dass ein Investor z. B. in ein neues Sudhaus nur investiert, wenn er sicher ist, dass die Leute genug Geld zum Saufen haben. Egal wo auf der Welt.

      Wenn der Endverbraucher nicht säuft, brauchen auch die Materiallieferanten für das Sudhaus keine Legierungsbestandteile ordern.

      Wirtschaft ist nicht nur eine Standortfrage.

      Na ja, um das zu verstehen, ist es förderlich schon mal einen "Schweißpinsel" in der Hand gehabt zu haben.
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 22:19:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wahlkreis: 052 Stadt Gera
      Gemeinde: 52000 Stadt Gera
      Allgemeine Wahlübersicht
      Balkengrafik Stimmanteile


      Allgemeine Wahlübersicht

      Erfassungsstand 100 von 100 Stimmbezirken

      Wahlberechtigte 88 552
      Wähler 35 039
      Wahlbeteiligung 39,6 % Stand: 27.06.2004 22:02 Uhr

      ungültige Stimmabgaben 1 074
      gültige Stimmabgaben 33 965
      gültige Stimmen 100 848
      von den gültigen Stimmen entfielen auf
      Nr. Wahlvorschlag Stimmen % Sitze
      1 CDU 28 895 28,7 14
      2 PDS 37 065 36,8 18
      3 SPD 11 156 11,1 6
      4 AfG 15 914 15,8 8
      5 GRÜNE 3 921 3,9 -
      6 FDP 3 897 3,9 -




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      Avatar
      schrieb am 27.06.04 22:26:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      @waldsperling, #9

      Deine Sudhausbauer testen halt, ob das "Saysche Theorem" gültig ist.
      (http://www.net-lexikon.de/Saysches-Theorem.html

      Und gerade beim Grundnahrungs-Konsumgut Bier könnte es (das Saysche Theorem) hinhauen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 22:29:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      >>>2 PDS 37 065 36,8 18<<<

      Diese Bösen aber auch. Hängen einfach nicht an den Lippen von Angie, Gerd und Edi. Und umsonst arbeiten wollen sie auch nicht. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 22:39:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Semikolon,

      dieses Land ist nur noch im Bierrausch zu ertragen. Und wenn das Saysche Theorem den Bierpreis in den Keller fallen läßt und wir uns kostengünstig besaufen können um so besser!:cry:


      Und wie war das nochmal mit dieser angeblichen Volkspartei SPD?:D
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 22:42:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Waldsperling,

      die haben wohl ganz besonders an den Lippen von gerd gehangen:

      Wahlkreis: 061 Eichsfeld
      Allgemeine Wahlübersicht
      Balkengrafik Stimmenanteile
      Wahlvergleich 2004 zu 1999
      Balkengrafik Vergleich zur Wahl 1999
      Stimmen der Kandidaten
      Gewählte Kreistags-, Stadtratskandidaten
      Grafische Darstellung der Ergebnisse
      Gemeindekarte des Wahlkreises


      Allgemeine Wahlübersicht

      Erfassungsstand 48 von 146 Stimmbezirken

      Wahlberechtigte 15 888
      Wähler 10 529
      Wahlbeteiligung 66,3 % Stand: 27.06.2004 22:20 Uhr

      ungültige Stimmabgaben 742
      gültige Stimmabgaben 9 787
      gültige Stimmen 28 724
      von den gültigen Stimmen entfielen auf
      Nr. Wahlvorschlag Stimmen % Sitze
      1 CDU 20 967 73,0 36
      2 PDS 3 076 10,7 5
      3 SPD 2 579 9,0 5
      4 ödp 344 1,2 -
      5 FDP 916 3,2 -
      6 GRÜNE 842 2,9 -

      Sind ja fast schon Bayerische Verhältnisse! :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 22:44:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo Albatossa,

      dieses Land ist nur noch im Bierrausch zu ertragen. Und wenn das Saysche Theorem den Bierpreis in den Keller fallen läßt und wir uns kostengünstig besaufen können um so besser!

      Voll erkannt. So hatte ichs ungefähr gemeint.

      ;
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 22:46:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Gilt ein Weinrausch auch?
      Hicks.
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 23:04:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      datterich,

      genau. Die "Sozibande" ist genau so wenig wählbar wie die anderen "Volksverarscher"
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 09:27:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wie schlecht muss wohll ein System sein, in dem man sich die DDR zurückwünscht?
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 17:45:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      timekiller,

      für gewisse Schichten unserer Gesellschaft hätte eine
      Rückkehr zum Modell "DDR" durchaus Vorteile.
      Gehörst du etwa auch dazu?
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 18:24:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19 datterich,

      nicht nur

      für gewisse Schichten unserer Gesellschaft hätte eine
      Rückkehr zum Modell " DDR" durchaus Vorteile.


      sondern für einen immer größer werdenden Teil der Bevölkerung!

      Das bestehende imperialistische System jedenfalls ist Menschenverachtend und führt stets in regelmäßig wiederkehrenden Perioden zu Armut, Elend und Krieg. Dieses System beruht nur auf Geld, Ausbeutung und Macht.
      Karl Marx hatte - und hat immer noch - völlig recht, und zwar in allen Punkten!

      MfG
      Ronald :)
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 19:37:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      wo sind nur all die kampferfahrenen , allseits beliebten ,
      genossen des zk der SED geblieben .

      werner krolikowski, hermann axen , harry tisch ,kurt hager ,erich mückenberger , willi stoph und nicht zu vergessen , den vosrsitzenden des zk der SED und staatsratsvorsitzenden der deutschen demokratischen republik, genosse erich honecker und all die anderen parteigenossen - aufgerieben im kampf gegen die imperialistische konterrevolution .

      man hat euch aus dem amt gejagt weil ihr gelebt habt , weil ihr einen citroen ax als dienstwagen gefahren habt und im monat es für euch 10 bananen gab.
      man hat euch kein ferienhäuschen in wandlitz gegönnt und das ihr in einem kleinen einfamilienhaus am rande der stadt wohntet .

      woher solltet ihr wissen das nur ein paar jahre später jeder kleine komunalpolitker mehr privilegien genießt als ihr staatsführer.das ein bundespolitker mindestens 3 ferienhäuser auf 2 kontinenten ahben muß und als dienstwagen die absolute oberklasse das minimumbedeutet.

      es wir privat geflogen - mit der luftwaffe - meine herrn genossen.

      wenn ich mir überlege wie man sich damals aufregte über
      den mazda 323 eines parteibonzen - mal ehrlich - über sowas lache ich doch heute.

      das der thüringer aok chef mit 225 000 € jahresgahlt nach hause geht und damit mehr als der bundeskanzler verdient
      da wundert mich nichts mehr.

      ich weiß nur eins-kinderschänder hat man lebenslang weggeschlossen und kindesmöder erschossen - und das war gut in der ddr. punkt und aus

      na ja - das mal am rande.

      erschreckend ist das protestverhalten der wähler - einerseits gut für die polititk - zeigt aber auch das bei kommenden wahlen aus einer mischung aus protestwahl und wahlverweigerung eine mischung entstehen kann die radikale parteien wie einst die nsdap hervorheben kann.


      man sollte die geduld der leute nicht zu arg strapazieren.
      sonst hat die spd in kürze bald mit der fünf prozent hürde zu kämpfen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 19:43:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      gezwirbelt,

      ich kenne kein System, das in höherem Grade seine Menschen
      und Bürger verachtet und ihnen ihre Würde genommen hat wie
      das der DDR.
      Mit Ausnahme von Nordkorea.
      Aber die verfahren dort ja nach demselben Regelbuch.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 20:06:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22 datterich,

      ich kenne kein System, das in höherem Grade seine Menschen
      und Bürger verachtet und ihnen ihre Würde genommen hat wie
      das der DDR.


      Wie lange hast Du in der ehemaligen DDR gelebt und welche Verachtung hast Du da erfahren?
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 20:48:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      # 22

      das ist nun wirklich der größte mist aller zeiten den ich hier lesen muß.

      sicher war ja manches nicht ok - aber menschenunwürdig trifft wohl eher auf das heutige system als auf das der ddr hin.

      wenn ich heute sehe wie meine kollegen am 15. kein geld mehr haben und den rest vom monat ins aldi rennen und sich von den letzten 10 euro beutelsuppe kaufen müssen - na danke auch.

      es gab immer gutes essen , lecker trinken und genug zu rauchen - gibts zwar heute auch aber man muß es sich halt leisten können .

      und ohne arbeit nützt mir die größte freiheit nix wenn ich sie mir nicht leisten kann.

      und nun nochmal zum mitschreiben.

      in der ddr lag die pro kopf verschuldung bei 500 € je einwohner

      in der brd liegt die pro kopf verschuldung bei 16 500 €je einwohner.

      so - was meinst du wie menschen unwürdig die heutige brd wäre könnte sie sich nicht verschulden.

      es lägen hungertote auf den straßen !!!
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 21:07:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ja,ja, die Wahlen in Thüringen! Hohe Stimmengewinne für die PDS ! Das ist erst der Anfang!!! Die SPD ist für den Osten nicht mehr wählbar! Deshalb bleibt nur die PDS übrig!!
      Die Klugredner sollten bedenken: Die PDS-Wähler können aus eigener Erfahrung vergleichen! Und ihr Vergleich endet gegen die etablierten Parteien!
      Bedenkt, dass die PDS nicht von den alten Genossen überwiegend gewählt wird. Diese haben sich den neuen Verhältnissen angepasst! PDS wird heute von den Leipzig-Demonstranten gewählt!!! Das sollte zu denken geben!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 21:24:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ schachy
      Die Leipzig-Demontranten von 1989 sind nach Fall der Mauer in den Westen.

      Oder meist du die Leipzig-"Demonstranten" die März 1990, als bezüglich Ende des Regimes fast alles klar war, laut "D-Mark", "D-Mark" riefen, als Kanzler Kohl zu Besuch kam? Dass die die ersten sind, die bald wieder stramm PDS wählen war mir schon 1990 klar.

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 21:31:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      #26

      Die Leipzig-Demontranten von 1989 sind nach Fall der Mauer in den Westen.

      Hm, Du scheinst ja der schlauste von der neoliberalen Truppe hier zu sein. Hoffentlich findest Du überhaupt das Gebiet der ehemaligen DDR auf der Deutschlandkarte!
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 21:37:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      In meinem Leipzig-Stadtplan gibt es den Karl-Marx-Platz und die Lenin-Allee noch.

      Damals als die D-Mark im Osten noch was wert war, gab´s allerlei für´s harte Geld. Mancher stramme SEDler fraß einem ganz süß aus der Hand und hätte seine Oma verkauft, wenn du das meinst, gezwirbelt.

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 21:38:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      #24

      "sicher war ja manches nicht ok - aber menschenunwürdig trifft wohl eher auf das heutige system als auf das der ddr hin. wenn ich heute sehe wie meine kollegen am 15. kein geld mehr haben und den rest vom monat ins aldi rennen und sich von den letzten 10 euro beutelsuppe kaufen müssen - na danke auch. es gab immer gutes essen , lecker trinken und genug zu rauchen - gibts zwar heute auch aber man muß es sich halt leisten können."

      Naja, nicht jeder steht nur auf fressen, saufen und qualmen. Für mich wär so was nicht genug. Aber was solls, jedem das seine.

      Was habt ihr denn für eine Job, du und deine Kollegen, wenn die Kohle nur bis zum 15. reicht und danach Tütensuppe angesagt ist? Hört sich ja bitter an.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 00:34:24
      Beitrag Nr. 30 ()
      @1 Die PDS ist im Osten nunmal die bessere SPD, siehe z.B. auch Berlin


      @2 In Thüringen ist der Anteil rechtsradikaler Parteien geringer als bei der Kommunalwahl in Sachsen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 00:44:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      Also ich für meinen Teil wünsche mir die Zone nicht wieder. So ein Scheiß was meine "Nachbarn" hier schreiben.Per Saldo und zu der Aussage stehe ich , ist es keinen Ostdeutschen schlechter gegangen. als vorher.Wie man Massenarbeitslosigkeit , Selbstwertgefühl etc. bewertet, dass steht auf einen anderen Blatt. Wer schon rot angehaucht ist, sollte doch lieber die Versagersozen wählen. Das andere Pack hat eine Chance nicht mal in 1000 Jahren verdient. Ich bin am System DDR mental damals kaputtgegangen. MENSCHENVERACHTEND :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 09:23:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      SPD scheitert in Bad Köstritz an der Fünf-Prozent-Hürde

      Die SPD hat in Bad Köstritz (Kreis Greiz) mit 4,8 Prozent die Fünf-Prozen-Hürde verfehlt. Damit sitzt sie nicht mehr im Stadtrat. Vor fünf Jahren hatte die mit einer Freien Liste verbündete SPD noch 12,2 Prozent erreicht und damit zwei der 16 Stadtrats-Mandate. Die CDU errang nun mit 51,8 Prozent die absolute Mehrheit. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 09:32:56
      Beitrag Nr. 33 ()
      wohne zwar in Sachsen Anhalt aber Bad Köstritz ist nur 15 km weg. Da lohnt es sich mal wieder hinzufahren und den Leuten ein Schwarzes auszugeben. Bin ja stolz auf meine Heimat :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 09:37:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      Bürgermeister mit Stasi-Vergangenheit wiedergewählt

      In Oldisleben im Kyffhäuserkreis hat Bürgermeister Pötzschke (SPD) sein Amt erneut verteidigt. Der frühere Parteilose, der bereits 1995 eine Stasi-Tätigkeit eingeräumt hatte, erhielt 87,8 Prozent der Stimmen. Im vergangenen Jahr hatte das Oberverwaltungsgericht seine Wahlen von 1995 und 1999 bestätigt, die von der Kommunalaufsicht annulliert worden waren.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 09:54:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      Semikolon, ich meine die Herbst89Demonstranten!!!!
      Diese menschen hatten und haben Ideale!!! Geld ist für sie Kein Wertmaßstab! Für sie zählen auch ideelle Werte, denn der Menschlebt nicht allein vom Fressen!!!
      Selbst wenn es die von dir aufgeführten Märzdemonstranten wären, zeigt es die Enttäuschung dieser Menschen von den gesellschaftlichen Verhältnissen und von den Parteien!!!
      Oder haben diese kein recht, ihre Enttäuschung kund zu tun????
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 10:11:15
      Beitrag Nr. 36 ()
      Connor, ein bedingungsloser Anhänger und Gefolgsmann von “Gerhard dem Zerstörer“, würde aus #34 sicherlich einen neuen Thread mit folgendem Titel zimmern:

      "Stasi-Spitzel macht SPD-Karriere" oder so ähnlich. :look:
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 11:07:58
      Beitrag Nr. 37 ()
      Nein, schachy, so einfach kannst du es dir nicht machen. Die eine Gruppe hatte mit der anderen nichts zu tun.

      Ich reagierte auf deine plumpe Bemerkung, dass die Leipziger Demonstranten, gemeint wohl die vom Oktober 89 und den Montagsdemonstrationen davor, die ihre Rübe hinhielten, um die Wende zu ermöglichen heute PDS wählen würden. Das ist lächerlich. Genauso der Versuch diese Leute für die PDS zu instrumentalisieren (s.#25). Das sollte zu denken geben, schachy.


      Keiner dieser Leipziger, dieser nur dank kurzfristig zurückgezogenem Schießbefehl u. a. tausender in Betriebskampfgruppen bereits bewaffneter SED-Gesinnungsgenossen nur knapp dem Tod entronnenen mutigen Menschen würde heute nur einen Gedanken daran verschwenden, die Nachfolgepartei dieser menschenverachtenden Partei zu wählen, deren größtes Ziel es gleich nach dem Zusammenbruch des SED-Regimes war, schnellstens das SED Vermögen samt üppiger Funktionärs-Villen an sich zu reißen.
      Nein, schachy, dazu musst du andere finden, die dir das glauben. Ich behaupte, wer das, was im Oktober (isb. 7. und 9. Okt.1989) in Leipzig geschah, tatsächlich „hautnah“ erlebt hat, wählt zeitlebens keine Kommunisten mehr.

      Man sollte sich diese Zeit immer wieder in Erinnerung rufen und an Leute wie Christian Führer und Kurt Masur und die vielen anderen Mutigen des Oktobers 1989 denken, von denen die Meisten nach Mauerfall, die Angst vor den immer noch mächtigen Repressionsstrukturen noch im Nacken „rübermachten“ und von ihrem erkämpften Reiserecht Gebrauch machten.


      http://www.nikolaikirche-leipzig.de/gebete/ereignisse89.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.nikolaikirche-leipzig.de/gebete/ereignisse89.html

      Hier ein Auszug:

      So kam der alles entscheidende 9. Oktober heran.
      Was für ein Tag!

      Ein schauriges Gewaltszenario von Armee und Kampfgruppen, Polizei und Stasileuten in Zivil war aufgeboten. Aber der Auftakt war ja bereits am 7. Oktober erfolgt, dem 40. Jahrestag der DDR.
      An diesem Tag schlugen 10 Stunden lang Uniformierte auf wehrlose, sich nicht wehrende Menschen ein, transportierten sie ab in Lastwagen. Hunderte von ihnen wurden in Markkleeberg in Pferdeställe gepfercht. Auch war rechtzeitig ein Artikel in der Zeitung erschienen, dass nun endlich mit der "Konterrevolution" Schluss gemacht werden müsse, "wenn es sein muss, mit der Waffe in der Hand."

      So sah es dann am 9. Oktober auch aus. ...


      ;
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 14:06:32
      Beitrag Nr. 38 ()
      Semi, nur soviel zu deinem Beitrag: Im Herbst 89 gingen nicht nur in leipzig ( Die Leipzigdemo war unser Vorbild) viele Menschen auf die Straße! Ich kenne viele, die sich in der Politik den neuen Aufgaben stellten und die Wende gesellschafts-politisch gestalten wollten! Entweder sind diese Leute heute in Bürgerinitiativen oder haben sich zurückgezogen mit der Erkenntnis, dass sie ihre demokratischen Ideale nicht umsetzen lassen!! Viele von denen wählen heute PDS oder gehen garnicht mehr wählen! Ich würde auch nicht mehr wählen gehen, wenn ich mit immer wieder sage :Du bist im Herbst 89 auf die Straße wegen des Grundrechts der freien Wahlen und der Demokratie gegangen; also nutze diese Möglichkeiten!
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 14:33:56
      Beitrag Nr. 39 ()
      #36,

      naund? Ex-FDJ-lerin Merkel ist sogar CDU-Bundesvorsitzende.:eek:
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 14:42:42
      Beitrag Nr. 40 ()
      Unter Missachtung der Würde von Menschen verstehe ich u. a.

      wenn die Bürger eines Landes es nicht wagen können, ihre Meinung
      frei zu äußern, weil sie fürchten müssen denunziert zu werden
      und mit Sanktionen rechnen müssen.

      wenn ein junger Mensch nicht studieren darf, weil er sein Recht
      auf Religionsausübung wahrnimmt.

      wenn mir der Staat verbietet, dorthin zu reisen, wohin ich möchte.

      wenn ich auf Mobilität verzichten muss, z. B. weil ich auf
      die Auslieferung eines minderwertigen und technisch rück-
      ständigen Autos 12 Jahre warten muss.

      wenn ein Staat seine Bürger zum Kriegsdienst zwingt und sein
      Recht auf einen Ersatzdienst nicht anerkennt.

      wenn den Bürgern selbst bei Reisen ins "befreundete Aus-
      land"
      die Geldmittel so eingeschränkt werden, dass sie dort auf
      den billigsten Campingplätzen hausen und sich von mitge-
      brachten Konserven ernähren müssen.

      wenn ein ganzen Land vollgepflastert ist mit Parolen zur Er-
      füllung von Produktionsplänen und Parteitagsbeschlüssen.

      wenn der Bürger keine Wahl zwischen konkurrierenden Weltanschauungen hat
      und bei "Wahlen" eine Einheitsliste vorgesetzt bekommt.

      Wenn bei Paketsendungen der Inhalt untersucht und der darin
      enthaltene Kuchen mit Nadeln auf verdächtige Gegenstände
      durchstochen wird.

      wenn Ersatzteile und Baumaterialien einfach nicht zu kriegen
      sind und Waren des täglichen Bedarfs zur "Bückware" de-
      generieren.

      wenn auf Menschen geschossen wird, weil sie das "Arbeiter-
      und Bauernparadies" verlassen wollen.

      wenn Kinder im Kindergarten die Fernsehuhr malen müssen,
      damit Familien herausgefunden werden können, die Westfern-
      seh empfangen

      wenn man der arbeitenden Bevölkerung die Reise in die Bun-
      desrepublik verbietet, nicht aber den Rentnern, in der stillen
      Hoffnung, Rentenausgaben zu sparen, wenn diese nicht zurück-
      kehren.

      usw.
      usw.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 14:44:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      Oder so:

      Der Versuch eines verhängnisvollen Ausstieges: Ein Ausreiseantrag und seine Folgen

      (bgr) Sprechen wir heute von der ehemaligen DDR, so hat die Zeit viele Wunden geheilt. Mit einem leicht ironischen Zweckhumor begegnet man dieser Altlast, erfreut sich über Filme mit ostnostalgischer Melancholie, und einige wünschen sich sogar die alten Zeiten zurück. Vergessen die Ängste, gelebt der Konsum: Die Freiheit macht es genießbar. Alten, ehemaligen Parteifunktionären und politischen „Größen“ schenkt man ein mildes Lächeln mit einem Augenzwinkern vielleicht, kopfschüttelnd, aber nicht mehr hilflos und nicht mehr ängstlich oder resigniert. Das ist auch gut so. Was nützt es, Altes aufzuwärmen und ein Leben lang in diesen Erinnerungen zu schwelgen und dadurch den Blick für das Schöne und Besondere im Leben zu versperren? Lassen wir die ehemalige DDR leben! Ein Hoch auf das, worüber man mittlerweile schmunzelt, gar lacht.

      Haben wir verziehen oder haben wir vergessen? Beides vielleicht? Und wie geht es heute jenen Menschen, die hautnah und ganz persönlich die Machtgebaren und menschenunwürdigen Aktivitäten dieses Staates erfahren mußten? Menschen, die politisch inhaftiert waren, deren ganze Familien verschwanden, ohne Rücksicht auf Menschenwürde, Gerechtigkeit, Respekt und Achtung, ohne Rücksicht auf Verluste? Was zählte ein Menschleben in der DDR? Hatte man eine andere politische Meinung, wie wertvoll oder wertlos war dann ein Menschenleben für den Staat? Natürlich ist mir klar, daß diese Problematik inhaltlich auch ausgereizt wurde in den vergangenen Jahren. Dennoch und vielleicht gerade deshalb: Wie fühlen sich die einst Betroffenen? Haben sie dafür auch ein väterlich-verzeihendes, müdes Lächeln übrig? Kann man so etwas jemals vergessen?

      Um dies zu erfahren, führe ich mit Marion und Manfred, beide lebten damals in Dresden, ein Interview.

      bgr: Marion, ich weiß, es kommt etwas überraschend. Ich schreibe eine Kolumne und wollte Euch bzgl. Eurer Inhaftierung damals einige Fragen stellen. Meinst Du, das geht?

      Pause.

      Marion: *langes Ausatmen* Meine Güte, das hat man alles verdrängt, das hätte ich nicht gedacht. *zögerlich* Ja, sicher, warum nicht.

      bgr: Wie war das damals? Wie kam es dazu?

      Marion: Ich will versuchen, Deine Fragen zu beantworten. Vieles läßt sich nicht mit wenigen Worten sagen, und manches liegt verdrängt tief in der Seele. Also, packen wir es an:

      Wir haben am 6.12.1985 einen Ausreiseantrag in Dresden gestellt. Vier Wochen später erhielt ich ein Berufsverbot als Kindergärtnerin und mußte als Putzfrau in einem anderen Kindergarten arbeiten. Die Kolleginnen waren nett, und es war ihnen sichtlich peinlich, mich dort putzen zu sehen. Zu den Kindern im Kindergarten durfte ich keinen Kontakt haben. Manfred konnte seine Arbeit als Brauer behalten.

      bgr: Was führte zu Eurer plötzlichen Verhaftung? Habt Ihr das erwartet? Konntet Ihr Euch irgendwie darauf vorbereiten? So wie manche Wehrdienstverweigerer? Die wußten, wenn sie nicht bis zu einem bestimmten Zeitpunkt dort waren, wurden sie in den nächsten Stunden abgeholt.

      Marion: Wir hatten Freunde in Bayern, und die unterstützten unser Ausreisevorhaben. Sie nahmen Kontakt zu verschiedenen Behörden in der BRD auf und baten diese um Unterstützung. Unter anderem die IGfM (Internationale Gesellschaft für Menschenrechte). Die IGfM prangerte Menschenrechtsverletzungen in den Ostblockstaaten an. Wir wurden in einer Broschüre erwähnt, die bei der KSZE-Folgekonferenz in Wien Ende 1986 erschien. Ein Grund mehr für die Stasi, uns zu beobachten, zu bespitzeln und zu beschatten. Nach Wochen meiner Arbeitslosigkeit mußte ich Ende September im VEB Solitus arbeiten. Das war ein „Sammelbecken“ für weitere 4 Antragsteller der Volksbildung, die ebenfalls Berufsverbot hatten. Im März 1987 stand ich mit knurrendem Magen in der Kantine, als ich mittels Lautsprecher zum Direktor des Betriebes gebeten wurde. Dort saßen 3 Leute von der Staatssicherheit und baten mich, zur Klärung eines Sachverhaltes mitzukommen. Sie brachten mich in eine Stasi-Villa. Zeitgleich wurde Manfred ebenfalls dorthin gebracht. Getrennt voneinander wurden wir stundenlang verhört. Sie wollten wissen, wer uns in der BRD hilft, welche Informationen wir weitergegeben hätten usw. Schließlich verhaftete man uns mit der Begründung, daß die Veröffentlichung in der Broschüre rechtswidrig sei. Anschließend wurden wir zu weiteren Verhören in das Stasi-Gefängnis Bautzener Str. gebracht.

      BGR: Was war mit den Kindern?

      Marion: Unsere Kinder, damals 2, 12 und 15 Jahre alt, blieben allein in der Wohnung. Die Fünfzehnjährige kümmerte sich um ihre Geschwister, brachten den Kleinen in die Krippe und ging dann mit ihrer Schwester in die Schule.

      BGR: Wußten die Kinder, wo ihr wart?

      Marion: Die Kinder wußten, wo wir waren, aber nicht warum. Das durften wir niemandem sagen. Eine Nachbarin schaute gelegentlich nach ihnen, lehnte aber nach einer Woche die Verantwortung ab. Beide Mädchen kamen in ein Stasi-Heim in Dresden, der Kleine in eine Kinderkrippe getrennt von ihnen. Später dann wurden die Kinder, getrennt voneinander, zu Familienmitgliedern gebracht.

      BGR: Wenn Du jetzt darüber sprichst, wie fühlst Du Dich dabei?

      Marion: Ich merke gerade, daß es ganz schwer ist, diese Gefühle zu verbalisieren. Es ist eine solche Fülle an Emotionen, die in mir vorgingen, es ist unmöglich, diese zu beschreiben.

      An dieser Stelle haben wir eine Pause von 2 Tagen eingelegt und uns dann auf die schriftliche Beantwortung meiner Fragen beschränkt. Aus diesem Grunde übernehme ich nun Marions Antworten aus ihrem Brief:

      Marion schrieb:

      "Nach vier Wochen Verhör durch die Stasi- andere wurden 6 Monate und länger vernommen- war unsere Verhandlung beim OLG Dresden. Der Richter teilte uns mit, daß wir mit der Veröffentlichung in Wien dem Ansehen der DDR international geschadet hätten. Dies sei ein Verbrechen und wir könnten dafür 12 Jahre in Haft kommen. Wir wurden jedoch "nur" zu 3 Jahren und 9 Monaten verurteilt und kamen nach Bautzen in ein kleines Politgefängnis. Manfred sah ich erst bei der Verhandlung. Man brachte ihn in Handschellen. Ich hatte eine so ohnmächtige Wut im Bauch! In Bautzen angekommen, mußte ich alle persönlichen Dinge bei der Wache abgeben, mußte mich nackt ausziehen und wurde in eine Uniform gesteckt. Zu diesem Zeitpunkt wußte ich allerdings nicht, was mit Manfred geschah, ob auch er in Bautzen war. (Man muß erwähnen, daß Marion und Manfred unmittelbar davor erst ihre Liebe fanden und noch ganz frisch verheiratet waren.) Ich war so froh, als ich erfuhr, daß auch er in Bautzen war, so durfte ich ihn wenigsten 1 mal monatlich sehen und 1 mal wöchentlich durften wir zwei DINA 4- Seiten schreiben- aufgeteilt auf eine Seite an Manfred und eine Seite, im Wechsel, an Manfreds Eltern, wegen der Kinder. Diese Korrespondenz wurde zensiert, und was den Kontrolleuren nicht gefiel, wurde einfach rausgeschnitten.

      Mit unseren persönlichen Sachen gaben wir auch jeden Anspruch auf Menschenwürde ab. Diese Hilflosigkeit, mit der wir den Wärtern ausgeliefert waren! Sie beobachteten uns zu jeder Zeit durch die Luke in der Tür auch dann, wenn wir auf dem Klo saßen! Es war so eine unglaubliche Überwindung, mit zwei weiteren Frauen in der Zelle, mitten im Raum auf´s WC zu gehen.
      Fünf Uhr morgens wurden wir geweckt, bis 17:00 Uhr mußten wir arbeiten, 1 Stunde Mittag, da mußten wir draußen im Kreis laufen. Siedendheiß fallen mir aus Reportagen der Vergangenheit ähnliche Vorgehensweisen ein, es wurden teilweise auch die gleiche Begriffe benutzt. Z.B.... Transporte - wurden geschmiert, wenn jemand nach dem Westen geliefert wurde. Allein der Begriff „Transport" - es war schlimm! Von der Art und Weise ganz zu schweigen. Im Arbeitsraum waren wir eingeschlossen. Sobald sich der Schlüssel im Schloß drehte, hatte ich das Gefühl, daß mein Magen versagt. Keiner wußte, wer aufgefordert wurde, mitzukommen und warum. Es konnte sein, daß man abgeschoben wurde -Transport – oder man wurde einfach so ein bißchen schikaniert. Einmal mußte ich raus und wurde in einen Raum geführt. Dort mußte ich mich vor 2 Wärterinnen nackt ausziehen. Leibesvisite nannte man das. Dabei wurde kontrolliert, ob ich persönliche Gegenstände, wie Briefe z.B. bei mir trage. Hatte man dies, durfte man nicht mehr in den Fernsehraum. Diese seelischen Quälereinen war so schlimm. Lieber hätte ich meinen Rücken hingehalten für 10 Hiebe, wenn ich nur gewußt hätte, daß ich wenigstens den Tag Ruhe habe.

      Am 17.7.1987 erfuhr ich, daß es eine Amnestie gäbe. Tage später erst erfuhren wir, daß auch wir amnestiert werden. Das waren Tage des bangen Hoffens und der Verzweiflung, weil die Amnestie die Entlassung in die DDR bedeutete! Nach 9 Monaten Haft wurden wir gleichzeitig Ende November 1987 entlassen. Ich weiß es noch wie heute: Es war früh, 7:00 Uhr, dunkel und es nieselte. Die passende Stimmung für uns. Zunächst fuhren wir in unsere Dresdener Wohnung, in der fast keine Möbel mehr waren. Die Stasi hatte uns empfohlen, unsere Wohnung aufzulösen, da wir auf keinen Fall in die DDR entlassen werden sollten, sondern in einem "Transport" in den Westen. Wir fuhren zu unseren Kindern. Der Kleine erkannte uns nicht mehr, er war ja damals kaum 2 Jahre alt. Ich habe nur noch geweint. Bei unserer Haftentlassung wurde uns Stillschweigen über die Haftbedingungen und die jeweiligen Hafterlebnisse befohlen, andernfalls würden wir sofort wieder abgeholt.

      Nach wochenlangen, täglichen Gängen zur Staatssicherheit und unzähligen Schikanen durften wir nach 4 Monaten ausreisen.

      Sicher, es gäbe noch so viel zu berichten, ich möchte es hier aber dabei belassen. Marion-"



      Was wäre dem auch noch hinzuzufügen? Nach all den Jahren und meinen eigenen - Gott sei Dank - nicht ganz so dramatischen Erlebnissen (auch wir hatten diese Verhöre nur im Ansatz durch, auch uns drohte man, unsere Tochter wegzunehmen nach dem illegalen Fortgang meiner Eltern) sind diese Erinnerungen lebendig und allgegenwärtig. Bleibt nur noch zu sagen: Respekt und Hochachtung an alle, die sich dieser Diktatur beugten, stillschweigend sich diesem Martyrium stellten und ganz viel persönliche Zerstörung und Entbehrung erlitten, die vielleicht dafür mit ihrem Leben bezahlten und die, die mit dem Erlebten leben müssen.


      Beitrag vom 21.02.2003
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 14:46:16
      Beitrag Nr. 42 ()
      #40,

      wenn das Deine Maßstäbe sind, dann laß Dich aber nicht in Bayern blicken!:eek:
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 14:51:43
      Beitrag Nr. 43 ()
      Connor,
      nenn mir ein einziges Kriterium, das auf Bayern zutrifft!

      Oder halte dein dummes Maul!
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 14:55:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      wenn ein ganzen Land vollgepflastert ist mit Parolen zur Erfüllung von Produktionsplänen und Parteitagsbeschlüssen.

      Wer letztes Jahr im September vor der Landtagswahl mal in Bayern war, weiß wovon ich rede. Das Land wurde geradezu zugepflastert mit CSU-Plakaten.:eek:
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 15:00:22
      Beitrag Nr. 45 ()
      Stimmt, Connor, und da waren dann noch die Plakate der Parteien außerhalb der Einheitsliste CSU...

      Meine (grün wählenden) Freunde aus Bayern können übrigens jederzeit und ohne Gefahr um Leib und Seele Bayern verlassen und wieder betreten. Das war nicht überall außerhalb Bayerns so.

      Dass du dümmliche Vergleiche ziehst, ist bekannt. Dass du nur Spaß an Provokation hast, auch. Aber verhohnepiepele nicht die Mauertoten mit blöden Vergleichen in Richtung Bayern.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 15:00:28
      Beitrag Nr. 46 ()
      Es gibt tatsächlich noch eine Steigerung zum Superlativ:

      dumm - dümmer - am dümmsten - Connor
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 23:43:37
      Beitrag Nr. 47 ()
      Na datterich, Connor seziert dich aber ganz schön!

      Ich hatte ja schon im September 03 befürchtet, dass in Bayern die Arbeit erfunden wird. Hat Edi das eigentlich vorher versprochen?

      Beamte sollen jetzt 42 Stunden im Monat arbeiten. Hat die CSU in Bayern eigentlich noch eine Mehrheit?


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