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    Angst - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.07.04 21:49:54 von
    neuester Beitrag 11.07.04 20:20:42 von
    Beiträge: 14
    ID: 878.109
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      Avatar
      schrieb am 07.07.04 21:49:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      echte Lebensangst, das ist schlimm, nur weil überall das Geld fehlt...

      Wird uns jedenfalls jeden Tag eingetrichtert...

      Nicht nur das Geld fehlt, sondern auch die Angst.

      Witzig, dabei sind die Geldvermögen seit Gründung der BRD jedes Jahr im Schnitt um ca. 6 % gewachsen ( nach Bundesbank-Zahlen, abgesehen davon, dass SIE nicht wissen, wie man Geld überhaupt definieren kann und ob man das überhaupt soll! )


      Wo steckt das Geld bloß?

      Was passiert, wenn auf die ausstehende Geldmenge niemand mehr Zinsen zahlen kann?

      Wenn es keine neuen, solventen Schuldner mehr gibt?


      Wenn diese Berge von Geld nachfragewirksam auf den Sachgütermarkt treffen, anstatt auf den globalen Kasino-Schrott-Zock-Börsen?


      Nun, dann ist es wirklich an der zeit, Angst zu haben- Angst davor, dass wider mal Geld zyklisch seine Tage bekommt und die Lebensgrundlage vieler Menschen zerstört...

      Wie konnte es bloß so weit kommen?
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 22:00:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kauf dir Goldminenaktien, dann geht es dir wieder besser.

      Volkmar
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 22:05:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2

      kannitvastaan - das wäre ja wieder Papier in Papier getauscht.
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 22:10:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      echte Lebensangst, das ist schlimm, nur weil überall das Geld fehlt...

      1. Kenn ich auch als Student....

      Witzig, dabei sind die Geldvermögen seit Gründung der BRD jedes Jahr im Schnitt um ca. 6 % gewachsen ( nach Bundesbank-Zahlen, abgesehen davon, dass SIE nicht wissen, wie man Geld überhaupt definieren kann und ob man das überhaupt soll! )

      2. Gemach , man kann. Wenn deine Seligkeit an einer fehlenden Geldmengendefinition hängt stell ich dir eine rein. Wenn ich mal Bock hab...;)


      Wo steckt das Geld bloß?

      3. Blöde Frage. Meins steckt wahrscheinlich bei Kneipenwirten.

      Was passiert, wenn auf die ausstehende Geldmenge niemand mehr Zinsen zahlen kann?

      4. Kredite Zinsen werde entweder zurückgezahlt, umgeschuldet, oder abgewertet. Möglich , dass wir bei letzterer Variante ein paar Jahre lang höhere Inflatiosraten sehen.



      Wenn es keine neuen, solventen Schuldner mehr gibt?


      5. Dann fallen die Zinsen, wie in Japan .

      Wenn diese Berge von Geld nachfragewirksam auf den Sachgütermarkt treffen, anstatt auf den globalen Kasino-Schrott-Zock-Börsen?


      6. In andern antikapitalistischen Kampfschriften wird immer etwas von einer strukturellen Nachfrageschwäche des Kapitalismus und "Überkapazitäten" geschwafelt. Jetzt "droht" auf einmal Nachfrage. (Der Schachspieler sagt: "Die Drohung ist stärker als die Ausführung"). Interessant!:cool:
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 22:26:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4



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      schrieb am 07.07.04 22:36:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      aber nur beim Schach :p:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 22:44:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6

      ich nehme aber doch an, dass er auch noch zur Spezies

      MENSCH gehört.
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 06:45:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      echte Lebensangst, das ist schlimm, nur weil überall das Geld fehlt...

      1. Kenn ich auch als Student....


      Es fehlt aber doch angeblich überall-


      Witzig, dabei sind die Geldvermögen seit Gründung der BRD jedes Jahr im Schnitt um ca. 6 % gewachsen ( nach Bundesbank-Zahlen, abgesehen davon, dass SIE nicht wissen, wie man Geld überhaupt definieren kann und ob man das überhaupt soll! )

      2. Gemach , man kann. Wenn deine Seligkeit an einer fehlenden Geldmengendefinition hängt stell ich dir eine rein. Wenn ich mal Bock hab...

      Das ist es nicht allein- die offizielle Geldmengendefinition kenne ich schon ein paar Jahre, auch wenn oft an meiner Reputation gezweifelt wird, ich habe da eine Ahnung von Wirtschaft. Die meisten haben es nicht, weil sie blind den da oben vertrauen und die Mysterien rund ums Geld keiner durchschaut...


      Wo steckt das Geld bloß?

      3. Blöde Frage. Meins steckt wahrscheinlich bei Kneipenwirten.

      :laugh: Die haben es auch nicht. Also- wer hat es- und was macht er damit?

      Was passiert, wenn auf die ausstehende Geldmenge niemand mehr Zinsen zahlen kann?

      4. Kredite Zinsen werde entweder zurückgezahlt, umgeschuldet, oder abgewertet. Möglich , dass wir bei letzterer Variante ein paar Jahre lang höhere Inflatiosraten sehen.

      Eine Schumpertersche Gesundschrumpfungskrise? Hört sich larifari an, dahinter steckt jedoch die nächste große Weltwirtschaftskrise...



      Wenn es keine neuen, solventen Schuldner mehr gibt?


      5. Dann fallen die Zinsen, wie in Japan .

      Sie müssten auf null fallen, damit der Wachstumszwang verschwindet. Ist er das, auch in Japan?


      Wenn diese Berge von Geld nachfragewirksam auf den Sachgütermarkt treffen, anstatt auf den globalen Kasino-Schrott-Zock-Börsen?


      6. In andern antikapitalistischen Kampfschriften wird immer etwas von einer strukturellen Nachfrageschwäche des Kapitalismus und " Überkapazitäten" geschwafelt.

      Ganz klar, weil kaum noch einer genug Geld in der Hand hat, um ständig mehr zu konsumieren- wenn die Bevölkerung nicht wächst, muss uns eingeredet werden, dass unsere Bedürfnisse ewig weiter wachsen. Tun sie das?

      Jetzt " droht" auf einmal Nachfrage. (Der Schachspieler sagt: " Die Drohung ist stärker als die Ausführung" ). Interessant!

      Weil du mal wieder nicht bedenkst, was das bedeutet- es wird ein Zeichen dafür sein, dass diese Menschen dem Geld in seiner Wertaufbewahrungsfunktion nicht mehr trauen. Geld hat keinen Wert, wenn es sich über einen Zeitraum von 50 Jahren selbst exponentiell vermehrt- deswegen wurde auch der Goldstandard abgeschafft, damit man das Fieberthermometer bei dieser Krankheit abschafft. Eine wirklich tolle Behandlungsmethode für eine Krankheit, wenn man die Mittel um Symptome wahrzunehmen bekämpft und als Ursache für die Krankheit darstellt. Nun ist Geld selbst Maßstab. Wann durchschauen die ersten Menschen diesen Trick?
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 11:10:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8

      Schön gepostet Sitting Bull.

      Das sollte man sich durch den Kopf gehen lassen.:eek:
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 13:25:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Auch ich habe Angst.:(

      Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie wir aus der aktuellen Krise wider herauskommen sollen. Seit drei Jahren wird ein Aufschwung herbeigeredet, der nicht stattfindet. Wie soll das auch funktionieren. BIP und Geldmenge bewegen sich nahe des Allzeithochs, ebenso wie die Arbeitslosenzahlen. Das globalisierte Großkapital hat den Menschen den Krieg erklärt und zerstört jetzt in wenigen Jahren dass, was wir über Jahrzehnte aufgebaut haben. 50 Stundenwoche, Zwangsarbeit, Zerstörung der Sozialversichrungen....das ist das ende des sozialen Friedens.

      Es wundert mich, dass es noch so ruhig ist im Volk. Aber ich denke, das ist die Ruhe vor dem Sturm. Wenn Hartz IV erst mal wirkt, werden die Straßen brennen :eek::(
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 13:47:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10, Punk, Du schreibst, das globalisierte Großkapital hat den Menschen den Krieg erklärt usw, usw. Was hätte das Großkapital eigentlich davon, wenn es die gesamte Basis zerstört ? Was macht das Großkapital mit dem Großkapital wenn keine Basis mehr vorhanden ist. Wie geht Dein Szenario weiter wenn die Straße brennt ? Wo ist der Vorteil für das Großkapital ?
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 15:12:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11

      "Was macht das Großkapital mit dem Großkapital wenn keine Basis mehr vorhanden ist. Wie geht Dein Szenario weiter wenn die Straße brennt ? Wo ist der Vorteil für das Großkapital ?"

      Das genau ist ja die unausgesprochene Dämlichkeit an diesem ganzen Vernichtungswerk einer kurzsichtigen Giersucht. Mit weitsichtigem Komplexdenken, welches man sehr gerne entsprechend ausgebildeten Ökonomen und Wirtschaftslenkern zuerkennen möchte, hat dies alles längst nichts mehr zutun. Es ist von Macht und Gier getriebener und blinder Aktionismus, eine Dummschlange mit stinkendem Kopf, die sich ihre zufütternde Grundlage am Schwanz, in Selbstständigkeit einer Kreisbewegung selbst wegfrisst. Der letzte Schnapp ist der eigene Kopf ... Chaos Total das Ergebnis. .... und alles von Rang und Namen einer Entscheidungsgewalt schwimmt mit in diesem Reigen.

      Die Geschicke, die Bestimmenden, jene, die ganze Volkswirtschaften regeln, ernähren, beschäftigen, die hiermit auch für sozialen Frieden breiter Schichten in der Welt sorgen, sie verlagern sich immer mehr auf ein übriggebliebenes Konzentrat einiger Großkopferten. Der Trend ist einfach da - globalisierte Fusionitis, wie sie die Welt zuvor nie gekannt und erlebt hat, damit Erhalt von marktbestimmender Macht, und eine gleichdämliche Klientel von Gierlappen an den weltweiten Kapitalmärkten krakelt die Lobeshymnen auf dieses Tun hinaus, läßt den Kurs-Wert solch hehrem Denken geradezu in Gipfelstürmen explodieren. Die Ergebnisse sind langfristig katastrophal. Wegradieren ganzer Mittelschichten, Steuerflucht mit der zuvor vereinnahmten Subventinsdröhnung, Rückzahlung wurde mit der längst in den Kopf gelegten Verneinung schon verabsolutiert, dafür dann geschmeidige Auslagerung ganzer Teilmärkte und Produktionsstandorte in Billiglohnregionen, dortige Fertigung und der Flach-Versuch, die Enderzeugnisse dann in dem zuvor vernichteten Markt loszueisen.

      Ungläubiges Staunen dann, weil der Konsument, der Endverbraucher nicht mehr verbraucht, seinen Konsum minimiert hat, minimieren MUSSTE.

      Wie heißt es ... ohne Moos nichts los. Aber ich dreh mich im Kreis und wieder bin ich bei der dämlichen Schlange.

      ... sie ist in ihrer Ausprägung aber auch wirklich ein selten dämliches Exemplar.

      Ich entschuldige mich, hier war nun nichts Detailiertes, Explizites zu lesen ... ich wollte nur so ein sich formendes Grundverhalten deutlich machen.

      Die Schlange walkt, mittlerweile durch sämtliche Märkte, weltweit, sie ändert ihre Form, der faulige Kopf bläht, pumpt sich auf, sie wird dick ... und der Schwanz (lästiger Anhang) immer kürzer.

      Warten wir einfach die Leckereien ab ... Chaos, Brennende Straßen, was auch immer, aber kommen wird es.

      TT
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 17:20:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      Eigentlich brauchen wir keine Angst haben- wenn wir das ganze erst einmal durchschaut haben.

      Wir lebten früher ohne Geld, und wir sterben deshalb nicht ohne.

      Sicher wird es zu Verwerfungen kommen-
      aber 1: ist der Weg zur Subsistenz immer und überall offen, man muss nur Widerstand zeigen
      2: kann man im Hinterkopf behalten, wie man Geld aus Tauschmittel schnell wieder einsetzen kann, wenn man sich regional organisiert, damit seine Vorzüge ( Arbeitsteilung etc. ) wieder zur Geltung kommen...
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 20:20:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      # 7,

      zur Spezies Mensch gehörig? Bei dem Namen vermutlich südländisch Richtung "IT Alien". Früher laut Goethe Litaratur insider "gen italien" und nun technisch assimiliert. Denkt nur noch in Zahlen und glaubt an wundersame Vermehrung wie der Klapperstorch so der e-cash-phönix.

      Auch der Papst weiss Bescheid und hütet das read only memory - kurz ROM des Betriebssystems - Absturz wie immer unmöglich a la Titanic bzw. alles klar auf Andrea Doria.

      odm:look:


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