Aixtron - Die Perle im Technologiebereich (Seite 747)

[Aufschlagwin]

wie kann es denn sein dass der Kurs die letzten tage so stark gestiegen ist, gleichzeitig von HF´s die Short-Quote erhöht wird.

Das passt doch nicht zusammen.

Wer ist sich denn sicherer, die Anleger mit Kurszielen nach oben oder die shorter?

[picard03]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.627.438 von Force8 am 15.09.15 12:00:21

Schreiber wie force8 haben anscheinend eine irreale Wahrnehmung der Gegebenheiten! Wie sonst kann man Fakten als negative Kommentare wahrnehmen?

...und anders als auf Fakten Bezogenes habe ich nie hier gepostet!

Außerdem scheint er ja nicht einmal in der Lage zu sein, Namen zu lesen und richtig wiederzugeben; sollte das evtl. ein Zeichen seiner Intelligenz sein?

[Escapee]

Nur keine Panik

Der Umsatz bis jetzt ca. eine dreiviertel Million, also unbedeutend bzw. keine echte Nachfrage, sondern Traderlevel.
Und die Shortquote liegt seit Wochen praktisch unverändert bei etwa 15% bzw. über 19.
Keine Veränderungen trotz eines Kursanstiegs. Hier will also keiner aus der Tür.
Warum auch? Fundamental ist ja alles beim Alten, auch wenn sich einige der alten "Club"-Mitglieder bemühen, ein Zerrbild der Realität zu zeichnen. Die Marktkapitalisierung liegt inzwischen bei 750 Mio,, also dem Dreifachen (!!!) des hoch angesetzten Umsatzziels von max. 250 Mio.

[linkshaender]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.629.714 von WAlexandro am 15.09.15 15:50:08

Welch' langweiliger Bericht. Es wird hier vieles aufgewärmt, was schon hinreichend bekannt ist. Als 'Heiße Turnaround-Story' würde ich das jedenfalls nicht bezeichnen. Auf einen wachsenden Massenmarkt würde ich da kein Investment gründen, mir kommen da eher Erinnerungen an den darbenden Solarmarkt vor ein paar Jahren auf.

Da kann ich schon eher der Einschätzung von Force8 etwas abgewinnen, die für mich im deutlichen Gegensatz zum Analystenkommentar steht.
Zitat: Hier zählt mehr die strategische Komponente, als der rel. "kleine" Umsatz. Das gab es vor Monaten noch nicht! Die nächsten Produktverkäufe aus den benannten, neuen Produktbereichen, werden folgen. Dazu hat der CEO klare Zeitfenster auf der HV angegeben.
GaN - SiC Leistungshalbleiter ab 2016 , Organische Elektronik 2016 / 2017 , Kohlenstoffstrukturen ( Graphen, CNTs, CNWs u.a. für das TOP-Thema der Energiespeicherung ) ab 2018.
Das sind genau die Themen, die AIXTRON die Trendwende bringen und nicht nur das beharren auf eine R6.

Ist für mich so aber mit dem darbenden aktuellen Geschäft etwas in Richtung Venture, wobei mir selbst die Aussichten und der Zeitrahmen zu unsicher wäre.

[WAlexandro]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.629.824 von Stefan5 am 15.09.15 16:03:38

Danke für deinen Hinweis.
Der Kurs zeigt sich heute erneut von seiner freundlichen Seite.

Das ist ja gerade das, was dem einen oder anderen hier missfällt und auf seine Stimmung schlägt.
Wie wollen sie jemals in Zukunft damit zurechtkommen, wenn erst einmal die positiven Unternehmensnachrichten eintrudeln?

[Stefan5]

Interessiert sich eigentlich noch einer hier für den Kurs?...der ist nämlich gerade in Richtung 6,60€....nur so am Rand bemerkt
noch viel Spaß beim Zanken..

[WAlexandro]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.629.692 von santakl am 15.09.15 15:48:00

Ich verstehe sehr wohl!
Aber wie steht es da mit dir?

[WAlexandro]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.629.460 von DonVladimir am 15.09.15 15:07:40

Zitat: " Euro am Sonntag wird wieder einmal seinem Ruf gerecht "
(schon wieder wird versucht, positive Betrachtungen blindlings nieder zu machen.)

Dennoch oder gerade deshalb sollten alle User die Einschätzung lesen können, um sich selber ein Gesamtbild zu machen. Und deshalb stelle ich sie hiermit ein:

Aixtron: Lichter der Hoffnung
EURO AM SONNTAG

Aixtron, der Hersteller von Maschinen zur LED-Produktion hat schreckliche Zeiten hinter sich. Doch jetzt wächst das Orderbuch an.

von Peer Leugermann, Euro am Sonntag

Seit annähernd fünf Jahren ist die Geschichte von Aixtron für Aktionäre nur eins: eine bittere Enttäuschung. Seit 2011 brach der Kurs um mehr als 80 Prozent ein, der Umsatz schmolz von 783 Millionen auf 194 Millionen Euro zusammen, aus dreistelligen Millionengewinnen wurden satte Verluste. Kein Wunder, dass die Aktie des Spezialmaschinenbauers das am meisten leerverkaufte Wertpapier Deutschlands ist.


Doch bei einem Aktienpreis von 6,50 Euro könnte die Wette der Shortseller, weiter auf fallende Kurse zu setzen, erstmals schiefgehen. "Allein die Barmittel betragen 2,30 Euro je Aktie, während die Servicesparte und das Siliziumgeschäft mit seinen Maschinen zur Speicherchipproduktion ebenfalls je ein bis zwei Euro pro Aktie wert sind. Bereits die Summe der einzelnen Unternehmensteile deckt den aktuellen Kurs", erklärt Karsten Iltgen, Analyst vom Bankhaus Lampe.

Fantasielose Bewertung

Das Bemerkenswerte an der Betrachtung des Technologieexperten ist, dass sie vollkommen ohne Wachstumsfantasie für das Hauptgeschäft von Aixtron auskommt: Maschinen zur LED-Herstellung. Die kleinen Lämpchen gelten als Lichtquelle der Zukunft. Langlebig, robust und effizient verbrauchen sie über 90 Prozent weniger Energie und leuchten mit 50.000 Stunden bis zu 50-mal länger als eine klassische Glühbirne.
Im Kampf gegen steigende Strompreise sollten die sparsamen Lämpchen daher ab 2010 ihren Siegeszug im Beleuchtungsmarkt antreten. Immerhin gehen in Büros, Industrie und Einzelhandel im Schnitt 22 Prozent der Gesamtstromkosten für Beleuchtung drauf, während in Europa, den USA und auch China der Verkauf stromfressender Glühbirnen schrittweise verboten wurde. Doch all die tollen Prognosen erfüllten sich nicht. Mit Preisen, die Anfangs bis zu 45-mal höher waren als für klassische Glühbirnen, verkauften sich LED-Lampen zunächst äußerst schleppend. Aufträge für neue Aixtron-Maschinen blieben damit aus.
Als 2013 chinesische Anbieter mit ihren zuvor massiv aufgebauten Kapazitäten auf den Markt kamen, wurde es auch nicht besser. Zwar waren LED-Lampen für zehn Dollar oder weniger endlich erschwinglich, doch wegen des rapiden Preisverfalls ist an ihnen kaum noch zu verdienen. "Ähnlich wie bei Solarzellen lösten die staatlich subventionierten chinesischen Anbieter einen Preiskampf aus, an dem bis heute keiner in der LED-Wertschöpfungskette Spaß hat", sagt Iltgen. Mit steigenden Aufträgen für Aixtron wurde es damit wieder nichts.

Auslastung dank Massenmarkt

Inzwischen ist die LED durch den anhaltenden Preisverfall im Massenmarkt angekommen. Weil aber der Anteil am Gesamtmarkt noch unter 20 Prozent liegt, erwarten Marktforscher, dass der weltweite LED-Lichtmarkt bis 2019 von sechs auf über neun Milliarden Dollar wächst. Die Überkapazitäten sollte das nach und nach auslasten.
Gleichzeitig hat Aixtron viel getan, um sich der Lage anzupassen. Einsparungen im Betrieb senkten die Herstellungs- und Vertriebskosten um ein Viertel. Zudem wurde eine Maschinengeneration entwickelt, die dem Bedarf für die günstige Produktion von LEDs gerecht wird. Die R6 getauften Anlagen können über 60 Prozent mehr LEDs herstellen, während die Kosten für die Anlage über die gesamte Betriebszeit um mehr als 30 Prozent reduziert wurden. Dass Aixtron damit deutlich wettbewerbsfähiger im Konkurrenzkampf ist, zeigt ein Auftrag von Sanan. Das chinesische Unternehmen ist einer der weltgrößten LED-Produzenten und bezog seine Anlagen bisher vom US-Konkurrenten Veeco. Weil die Maschinen noch abgenommen werden müssen, findet sich die 100-Millionen-Euro-Order aber noch nicht im Auftragsbestand wieder.
Doch die für den Turnaround so wichtige Nachfrage scheint sich auch abseits der chinesischen Planwirtschaft zu beleben. Zum Halbjahr lag der Orderbestand mit 91 Millionen Euro so hoch wie seit 2012 nicht mehr. Vergangene Woche meldete das Unternehmen zudem einen weiteren Abschluss: Ein führender asiatischer Display-Hersteller hat eine Anlage "zur Abscheidung von OLED-Barriereschichten" geordert, die Anfang 2016 ausgeliefert werden soll. Aixtron wertet den Auftrag als großen Erfolg. Er zeige, dass das Unternehmen der Industrie "eine innovative Lösung" zur Verfügung stellen könne, die "maßgeblich zur Senkung der Herstellungskosten beiträgt

Aixtron
Heiße Turnaround-Story

Frei von Bankschulden und mit über 255 Millionen Euro Barmitteln lässt die Bilanz von Aixtron keine Wünsche offen. Der Turnaround hängt damit vor allem von der Umsatzentwicklung ab. Die zarte Nachfragebelebung muss sich nun als nachhaltig erweisen. Das Bankhaus Lampe sieht das Kursziel bei zwölf Euro. Derart optimistisch sind wir (und andere Banken) zwar nicht. Für sehr risikofreudige Anleger ist die Aktie aber als spekulative Turnaround-Story interessant.

Quelle: finanznet.de

[santakl]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.628.809 von WAlexandro am 15.09.15 14:07:25

du verstehst es anscheinend nicht, wenn einem die botschaften nicht passen bzw jemand nur müll schreibt, dann blende ihn halt aus, dafür gibt es die ignorefunktion.

man benötigt keine genehmigung von möchtegernexperten um hier zu schreiben.

[DonVladimir]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.629.187 von Dixitrader am 15.09.15 14:43:08

Euro am Sonntag wird wieder einmal seinem Ruf gerecht

Zitat von Dixitrader: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Euro-am-Sonntag-Aixtron-Lichter-der-Hoffnung-4513081

Ein echtes higlight aus dem Artikel ist der folgende Satz:

"Frei von Bankschulden und mit über 255 Millionen Euro Barmitteln lässt die Bilanz von Aixtron keine Wünsche offen."