Ostpolitiker hetzen gegen 800 Westdeutsche, die im Osten arbeiten sollen - 500 Beiträge pro Seite

[Blue Max]

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,309754,00.h…

Ostpolitiker regen sich über die Entsendung von 800 Westdeutschen in den Osten auf.

Was wäre eigentlich los, wenn Westpolitiker sich in der gleichen Weise gegen die 2 Millionen Ossis aussprechen würden, die in Wetsdeutschland den Westdeustchen die Arbeitsplätze wegnehmen ?!

[Berta Roker]

tut das eigentlich weh, wenn man bekloppt ist oder merkt man das gar nicht?

[AKor74 [KommA]]

Moin Blue, hatte dich (die Kommentare)irgendwie schon vermißt.

2 Millionen Ossis, die im Westen arbeiten, das reicht glaube ich nicht. Sind sicher mehr.

Nicht einen von den Ossis nimmt den Wessis aber die Arbeit weg. Keiner. Die sind einfach besser. Denn nur die Besten kommen in den Westen.

MfG AKor
(ein Ossi der im Westen lebt)

[Blue Max]

#3

Eben.

Und da die besten Ossis inzwischen alle im Westen leben, bleiben im Osten nur die Schlechten übrig. Und deshalb sollten wohl auch 800 Westdeutsche in den Osten geschickt werden, um dort den übrig Gebliebenen zu helfen.

Mal ganz abgesehen davon, dass es für diese 800 anscheinend eh keine andere sinnvolle Beschäftigung mehr gibt.

[Berta Roker]

was ist eigentlich mit den millionen türkischen und anderen mitbewohnern, die die brd seit jahrzehnten einbürgert, die mitsamt ihren familien die deutschen sozialkassen aufs schmerzlichste belasten?

was sind dagegen 2 mio ossis

deppenpack, deutschland ist ein land

[23552]

Im Grunde ist es doch scheißegal woher die kommen.

Was mich ankotzt sind 5000,00 € Dschungelzulage.
das für 800 Mitarbeiter, macht 4 Mio. zusätzlich zu dem normalen Gehalt, das sie für ihre Arbeit bekommen.

Hätte man mit dem Geld nicht was sinnvolleres anfangen können

[Lassemann]

eine sehr engstirnige und gefährliche Betrachtung.

Arbeit bekommt der, der am geeignesten erscheint, und zwar aus Arbeitsgeber-Sicht und ohne Berücksichtigung kranker ossi-wessi-Vergleiche und/oder noch kränkerer Deutsche-Ausländer-Vergleiche.

[g.poldy]

#1 dann unterschlage mal nicht die 5000€ "Buschzulage" und die kostenlosen Familienheimfahrten.

Ich arbeite auch als Ossi im Westen, weil ich mit meiner Qualifikation dort nix gefunden habe und dem Staat nicht auf der Tasche liegen wollte. Diese Vergünstigunge erhalte ich aber nicht. Und diese Zuschläge sind ungerechtfertigt und darüber regt man sich auf, weil dieses Geld rausgeschmissen wird obwohl die gleich Arbeit auch von Einheimischen gemacht werden könnt

[DerArbeitslose]

das wird alle nächstes jahr noch schlimmer...
dann hat man ja noch einige hundert millionen mehr die man bei den arbeitslosen spart,um sie sinnlos zu verschwenden.

aktuell erhöhen sich übrigens grad wieder mal die abgeordneten ihre bezüge,live auf n-24...

[derdieschnautzelangsamvollhat]

5000 € Buschzulage,
500 € Verpflegungsgeld p.m.!!!
xxx € für Wohnung,
xxx € für 4x monatliche Heimreise,

einfach mal wirtschaftlich sehen !

Die Verschwendungen gehen ungehemmt weiter.

[g.poldy]

500€ Verpflegungsgeld im Monat lassen sich die Leute davon Westpakete mit Nahrungsmitteln schicken, oder ist die Arbeit im Osten so frustrierend, dass der Alkohol-und tabakkonsum rapide ansteigt

[Mask]

#1 + 4

Was hast Du denn genommen???!!!
Hauptsächlich geht es hier darum das diese 800 Beamten bei Entsendung in den gar so schlimmen Osten eine einmalige "Buschzulage" von EUR 5.000,00 sowie eine monatliche Aufwandsentschädigung von EUR 500,00 erhalten würden. Hinzu kämen noch die Heimfahrpauschalen u.a..

Und jetzt erkläre mir bitte mal, warum man sich darüber nicht aufregen soll (egal ob als "Wessi" oder "Ossi").
Allein die Aufwandsentschädigung von EUR 500,00 (welcher Aufwand überhaupt??? ) übersteigt den Betrag den viele Menschen nach Inkrafttreten von Hartz IV erhalten würden. Nur mal ein Beispiel: Der Antragsteller erhält EUR 331,00 und der Beamte auf der anderen Seite vom Tisch bekommt eben diese Zulage von EUR 500,00 (zusätzlich zu seinen eigentlichen Bezügen).

Mal abgesehen davon, das ich mir nicht vorstellen kann, das diese "Spitzenbeamten" direkt mit den Antragstellern zu tun hätten. Die würden wahrscheinlich in Ihren für Sie extra hergerichteten Büros sitzen und nur Anweisungen an die ihnen unterstellten Mitarbeiter geben (Die ja alle zu blöd sind, deshalb kommen ja eben diese geschulten Beamten).

Es geht mir hier gar nicht darum, das die geplanten 800 Beamten aus dem Westen kommen würden. Bei bestehender Eignung - warum nicht. Aber es ist nicht einzusehen, warum diese Vergünstigungen (nichts anderes sind diese Zulagen) gewährt werden.

Denk mal darüber nach, bevor Du deine reisserischen Aufmacher wie hier: "Ostpolitiker hetzen gegen 800 Westdeutsche" präsentierst. Man sollte sich vorher mal mit dem Hintergrund beschäftigen.

Trotzdem Gruß Mask

[Adam Riese]

Es ist doch eher zu vermuten, dass die Ossis einfach unfähig sind, diese qualifizierten, hoheitlichen Aufgaben zu übernehmen.

[Blue Max]

Die 5000 Euro zeigen doch nur, wie schlimm es im Osten noch immer ist.

Ansonsten hätten sich die 800 bestimmt auch ohne die 5000 Euro freiwillig bereit erkärt im Osten zu arbeiten.

Statt zu Jammern sollte man doch lieber froh sein, wenn 800 Bürokraten, für die die Telekom keine sinnvolle Beschäftigung mehr hat, etwas Sinnvolles tun.

[Lassemann]

@8: Mit Deinem Einwand gehe ich konform. Nutzlos rausgeschmissene Steuergelder, über die man sich zurecht aufregt. Vermutlich basieren diese faulen Eier auf einem Kuhhandel zwischen Ministerium und Deutsche Telekom.

Die DTE hat ein Problem. Sie bekommt ihre in der Auffanggesellschaft wartenden Arbeitnehmer nicht vermittelt bzw. nur mit sehr mäßigem Erfolg. Betriebsbedingte Kündigungen sind aufgrund der Altverträge (Verbeamtung?) wohl nicht möglich. Der größte DTE Anteilseigner hat natürlich ein Interesse, diese Zahl der AN in der Auffanggesellschaft zugunsten der Attraktivität ihrer pro rata temporis fungiblen Anteile zu reduzieren. Schliesslich hat Eichel sich für 2005 zum Ziel gesetzt, einen großen Teil des Haushalts mit dem Verkauf von noch staatseigenen Unternehmen zu finanzieren. Der Staatskonsum ist daher zum Teil abhängig von der Bewertung an der Börse.

Am Rande: Eine Schande ist es, dass die Privatisierungserlöse nicht oder nur teilweise zur Tilgung der Staatsschulden genutzt werden. Seit wann ist es gängige Finanzierungspraxis beliehene quasi zedierte Vermögenswerte aus der Sicherungsübereignung zu entlassen? Mit serioesen Finanzierung und Tilgung hat dies nichts mehr zu tun.

[derdieschnautzelangsamvollhat]

zu 10#,

alles zuzüglich den "Normalgehältern" zwischen 1900 und 3000 € netto!

Jeder Student könnte diese Aufgabe übernehmen. Dazu bedarf es keiner im Westen überflüssigen Beamten.

Die könnten ja inzwischen die Telefonleitungen sauber machen !

[DerArbeitslose]

andererseits muss ich zugestehen,ein schmerzensgeld in höhe von 2-5000 €/monat zusätzlich zum gehalt halte ich für absolut angemessen...
man stelle sich doch nur mal diese grausamme folter vor,ein westdeutscher angestellter muss nach leipzig und sich den ganzen tag das ossi-gejammer in allerhöchstem sächsisch anhören !
das kann man mit geld gar nicht entschädigen...

[Mask]

#14

Du hast wirklich echt gelitten!!!
Man kann sich auch einige Städte im Westen als Beispiel nehmen. Da würde ich auch nicht hinziehen wollen.

Jetzt kommt bestimmt der Einwand, das die schönen Ecken im Osten natürlich mit Deinen Steuergeldern und Deinem Soli-zuschlag errichtet wurden!!!

Mask

[Lassemann]

Als gebürtiger Niedersachse, in Bayern und Hessen zwischenzeitlich ein paar Jahre gewohnt, und jetzt Nord-Rhein-Vendale kann ich nur sagen:

Der Osten ist wunderschön! Speziell

Dresden, Leipzig, Rostock und der gesamte Küstenstreifen sind sehr schöne Flecken Erde.

[Jetok]

Müssen die zuständigen Beamten dann auch Schilder tragen : Bin ausem Westen ... !!

Oder stehen dort dann Fähnchen mit den jeweiligen Landesfahnen auf den Schreibtischen !

Wird sicherlich ne janz heikle Angelegenheit, wenn die Ossis von einem Wessi zu hören bekommen:

SORRY - keine "GELD-Leistung" vorgesehen ! Bitte füllen Sie das nächste Formular aus .....

[g.poldy]

#19

die Fresse reißen doch nur solche Leute auf, die mit ihrem fetten Arsch noch nie aus ihrer Wohnung rausgekommen sind. Wie kann man sich eine Meinung bilden, wenn man noch nie vor Ort war.

Ich bin im Osten aufgewachesen, habe dort studiert...im Westen bei der Bundeswehr und in den Ferien arbeiten, nun arbeite ich im Westen. Ich habe mich auf eine öffentlich ausgeschriebene Stelle beworben und wurde genommen, weil meine Qualifikationen scheinbar die besten waren.
Urlaub habe ich in Ost und West gemacht und Leute habe ich in Ost und West kennengelernt, mein Schwager kommt aus dem Westen. Ich glaube damit kann ich mir schon eine objektivere Meinung bilden, als so manch ein anderer hier...und gerade deshalb habe ich nicht so eine engstirnige Sichtweise, wie z.B. der Threaderöffner und so manch andere Nörgler

[murmelder2]

in Anbetracht dessen, das von jedem Arbeitnehmer "Flexibilität" und "Mobilität" vorausgesetzt wird, finde ich die jeweiligen Zulagen etwas übertrieben...

[StellaLuna]

richtig! Genaugenommen sind die Telekom-Mitarbeiter "arbeitslos", d. h. sie müssten jede zumutbare Beschäftigung annehmen und auch Gehaltseinbußen hinnehmen.

[23552]

# 23 Stella Luna


Ganz klar hast du recht.

Lass die 800 Extelekomer in den Osten fahren, aber ohne 5000 € Dschungelzulage, ohne 500 € Aufwandsentschädigung.

Anfordern, und wenn einer sich weigert, Geld kürzen.

[DerArbeitslose]

@21 :

genau ! du hast vollkommen recht !
auch ich musste bereits als bayer im osten arbeiten...
daher fordere ich für die armen westdeutschen beamten die sich dort nun das gejammer in sächisch anhören müssen eine entschädigung bzw. schmerzensgeld in höhe von mindestens 10000 oiro/monat,plus extrem große gehörschutzausrüsstung.

[fast4ward]

Die Verschwendung geht weiter...
Die rot-grüne Koalition will die Altersbezüge von Abgeordneten absenken, im Gegenzug aber die Diäten erhöhen.

Die monatlichen Diäten eines Abgeordneten belaufen sich derzeit auf 7009 Euro; hinzu kommt eine Kostenpauschale von 3551 Euro im Monat. Im vergangenen Jahr waren die Diäten um 1,9 Prozent erhöht worden.

Die 3500 EUR sind wohl eine Ost-Berlin Buschzulage.
Dagegen sind die 11 000 EUR p.a. ja lächerlich, eine höhere Buschzulage für die Teletubbies ist dringend erforderlich.

[23552]

# 25

bekomme ich auch eine Zulage, wenn ich als S-H ler in Bayern arbeiten müsste. Immerhin müsste ich in der Volkschule erst einmal ein Sprachkurs in bayrisch ablegen.
Gibt es auch ein Langscheid Wörterbuch Deutsch-Bayrisch,
Bayrisch-Deutsch

[g.poldy]

#25...und wenn ich mir dazu noch das Genörgel und Gejammere, dass er hier von sich gibt in bayrisch vorstelle....grauenhaft.

[derdieschnautzelangsamvollhat]

"Der Einsatz der Telekom Beamten ist unabdingbar."

Komisch, angeblich brauchten die ne besondere Schulung für die Formulare.

[DerArbeitslose]

klar
die schulung betrifft das auffinden bzw. einarbeiten von kleinsten fehlern,durch die der arbeitslose dann überhaupt nichts bekommt.

[StellaLuna]

Ich empfehle den Arbeitslosen all ihr Hab und Gut zur Behörde mitzunehmen auch Bargeld und sonstige Werte! Das, was der Arbeitslose zu viel hat/besitzt, sollte bei der Behörde verbleiben zur weiteren Verwendung!

Das würde das Ausfüllen des Formulars sehr erleichtern und spätere "Spitzeldienste" der Behörde überflüssig machen.

[riesentomato]

das interessanteste, der Punkt mit Buschprämie und monatl. Zulage..., war in keiner Nachrichtensendung gestern zu sehen (Sat1, ZDF, Vox mehr Nachrichten konnte ich nciht ertragen) ist das Volksverdummung oder sind wir alle hier Haarspalter?

[Blue Max]

Klar kann man sich über die 5000 Euro "Buschzulage" aufregen. Aber diese 800 Ex-Telekomler kosten jeden Monat 800 volle Beamtengehälter, ohne das die etwas sinnvolles zu tuen hätten ! Da kann sich ja jeder mal ausrechnen, wieviele Millionen da verbraten werden.

So gesehen sollte man doch jetzt eher froh sein, wenn man diese Bürokraten einer sinnvollen Verwendung zuführen würde.

[Blue Max]

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[derdieschnautzelangsamvollhat]

für die Vergütungen könnte man mindestens 3 "Normalos" einstellen.

Der "Staat" hats ja nicht nötig zu sparen, "wir" schon.

[Blue Max]

#35

Das ist aber ein generelles Problem. Und wenn man das ändern wollte, sollte man das Beamtentum komplett abschaffen oder zumindest keine neuen Beamten mehr einstellen.

[derdieschnautzelangsamvollhat]

+36,

genau. Schluß mit den Verbeamtungen. Überflüssig.

Stattdesen normale Dienstverträge wie in der freien Wirtschaft, mit allen Vor und Nachteilen.

Eine Verbeamtung ist doch heute mit einer Frühpensionierung gleichzusetzen. Und das mit unter 30.

[Blue Max]

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[Blue Max]

http://www.ftd.de/pw/de/1090515891204.html?nv=hpm

[Schürger]

Dafür dürfen im Gegenzug keine ostdeutschen Bauarbeiter im Westen arbeiten.

Schon abenteuerlich, wenn ich das "Engelchen" auch als sehr ideologisch verbrämt kenne.

Allerdings das mit dem Lohnzuschlag finde ich nicht in Ordnung.