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    DGB mitverantwortlich für die vielen Arbeitslosen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.08.04 10:42:34 von
    neuester Beitrag 24.02.05 11:51:20 von
    Beiträge: 99
    ID: 891.410
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      Avatar
      schrieb am 11.08.04 10:42:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schon seit Anfang der siebziger Jahre sind die Gewerkschaften für den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands verantwortlich. Sie zeigen seit vielen Jahren eindrucksvoll, wer wirklich das Sagen in diesem Land hat: nicht das Parlament und nicht die Regierung, sondern sie, die Gewerkschaften. Ohne sie geht wenig, gegen sie geht nichts.

      Und diesem Verhalten muss endlich ein Ende gemacht werden.
      Der Einfluss der Gewerkschaften muss auf ein natürliches Maß zurückgeschraubt werden. Die Gewerkschaften vertreten nicht einmal 25 % der Bevölkerung und meinen mit Ihrer Blockadehaltung die Politik unseres Landes beeinflussen zu müssen. Eine Minderheit terrorisiert also den Rest des Landes! Wie lange können oder wollen wir uns dies noch leisten?

      Der DGB sollte endlich mal dafür sorgen, dass wieder Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen werden und nicht immer nur blockieren.

      Immerhin sind nicht zuletzt auch wegen der Gewerkschaftspolitik in den letzten drei Jahren eine Million Arbeitsplätze ins Ausland verlagert worden.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 10:43:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1

      Auch schon gemerkt ?!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:02:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Adam Riese
      Immer wieder die gleichen dummen Parolen... :(

      Ganz allein die Marktwirtschaft ist verantwortlich für die Arbeitslosen!

      Die Gewerkschaften sind nicht schuld daran, daß die Ware Arbeitskraft
      inzwischen so wertlos geworden ist, daß in Deutschland immer weniger
      Menschen von ihrer eigenen leben können.
      Schuld daran sind alle Bestrebungen, die Arbeitskraft immer weiter zu
      entwerten (Verlängerung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich usw.)
      Dank der "Globalisierung" sind die Gewerkschaften immer weniger in der
      Lage, diese Entwertung der Arbeitskraft zu verhindern. Insofern tragen
      sie vielleicht doch eine gewisse Mitschuld, aber nicht auf andere
      Weise. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:04:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1

      Das Wort "mitverantwortlich" sollte man besser durch allein verantwortlich austauschen !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:07:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3

      Der DGB ist aber Schuld daran, dass der Preis für die Ware Arbeitskraft heute unbezahlbar hoch geworden ist !

      ZB die Einführung der 35-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich hat den Preis der Ware Arbeit um 5/40stel bzw um 12.5 % verteuert ! Und daran sind zu 100 % die Gewerkschaftsfuzzys schuld !

      Wenn die Löhne massiv gesenkt werden würden, würde auch wieder mehr eingestellt.

      :mad:

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      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:09:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1

      Das mag in den 70er Jahren so gewesen sein. JETZT haben die Wirtschaftsbosse das Land und die Politik fest im Griff.
      Und lieber Adam Riese: Der DGB kann keine Arbeitsplätze schaffen (es sei denn bei sich selbst und in den ganzen Fortbildungsanstalten). Leider können nur die Arbeitgeber Arbeitsplätze schaffen, doch die sind nicht mehr daran interessiert, weil sie mit Subventionen abgreifen, eigene Gehälter steigern, Jobverlagerungen, Mitarbeiter entlassen vollauf beschäftigt sind.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:09:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Adam Riese
      Schreibe doch mal, wie der DGB dafür sorgen soll, daß wieder mehr
      Arbeitsplätze in Deutschland entstehen! ;)
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:09:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      @3 _Spock_

      Na klar, ist doch die Arbeitszeit in den letzten Jahren in Deutschland kontinuierlich gestiegen und dafür die Löhne immer weiter gefallen...

      Anhand deines Nicks ist davon auszugehen, dass du wohl nicht von unserer Welt berichtest. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:10:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Stuß!
      Die durchschnittliche Arbeitszeit in Deutschland beträgt zwischen 41 und 42,8 Stunden!
      Eine Minderheit arbeitet 35 Stunden die Woche, und ich meine, dass das für Arbeit am Fließband auch ausreichend ist.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:11:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9 bezieht sich auf die Arbeitszeit in #5!
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:16:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Blue Max
      "...Wenn die Löhne massiv gesenkt werden würden, würde auch wieder
      mehr eingestellt..."

      :laugh:

      Einfache Logik, was?

      Du Logiker kannst mir dann sicher eine einfache Frage beantworten.
      Angenommen - ein Arbeiter bekommt einen bestimmten Lohn für den Bau eines
      Autos (oder was Du willst).
      Es ist wohl klar, daß er sich von dem Lohn selbst dieses Auto nicht
      kaufen kann.
      Erst der Lohn, den er für den Bau von mehreren Autos bekommt, wird
      ausreichen, damit er sich selbst ein Auto kaufen kann.

      Und jetzt die Frage: Wer kauft die anderen Autos?
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:18:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      @9 Stella

      Fließbandarbeit kann sich in Deutschland nicht mehr lohnen. Das ist eine einfache Rechnung.

      Wenn lediglich diese Arbeitsplätze ausgelagert werden würden, wäre es ja nicht weiter schlimm. Fließbandarbeiter könnetn in einer funktionierenden Wirtschaft ohne weiteres Jobs in der Dienstleistung verrichten - angenehmere noch dazu.

      Dumm ist nur, dass auch hochqualifizierte Arbeiten mittlerweile im "billigen" Ausland verichtet werden können - ohne Qualitätsverlust.

      Um zum Thema zurück zu kommen: den DGB störtg das nicht weiter. Denn von Mitgliedsbeiträgen kann der sich schon lange nicht mehr finanzieren. Aber die "Schulungen" für Arbeitslose sind ja sooooooooo lukrativ...
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:18:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Libertus
      Wenn man die Sache so oberflächlich betrachtet wie Du offensichtlich,
      dann ist man wohl auch nicht von dieser Welt. ;)

      (Oder willst Du ernsthaft behaupten, daß die Produktivität in Deutschland
      in den letzten Jahrzehnten immer niedriger geworden ist? :confused: )
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:22:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Selbstverständlich hat die Gewerkschaftspolitik erheblich zur hohen Arbeitslosigkeit beigetragen.

      Die Gewerkschaften verteuern seit Jahren den Preis für Arbeit und wundern sich heute, wenn Arbeitgeber nicht zu Ihnen auf Konfrontationskurs gehen, sondern stattdessen sich diesem Druck schlicht und einfach entziehen, in dem sie ins Ausland ausweichen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:22:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      @11 _Spock_

      "Und jetzt die Frage: Wer kauft die anderen Autos?"

      Vielleicht der Arbeiter bei Siemens?

      was hast DU denn für ein Wirtschaftsbild? Gewerkschaftsschulungen für viel Steuergeld mitgemacht, was?
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:26:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      @13 _Spock_

      Vielleicht solltest du dein EIGENES Geschreibsel kennen.

      aus DEINER# 3: Schuld daran sind alle Bestrebungen, die Arbeitskraft immer weiter zu
      entwerten (Verlängerung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich usw.)


      Was bitte schön ist negativ an gesteigerter Produktivität? Oder will die Gewerkschaft wieder Arbeitsplätze sehen, die ähnlich komfortabel ausgestattet sind wie vor 150 Jahren?
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:26:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Libertus
      der Arbeiter bei Siemens kauft nichts mehr, weil sein Arbeitsplatz ausgelagert wird :D
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:28:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Libertus
      "...Vielleicht der Arbeiter bei Siemens?..."
      :laugh:

      Wovon denn? Etwa von dem Lohn, den er da für seine Arbeit bekommt?
      Wenn Du noch etwas mehr nachdenkst, solltest Du merken, daß die ganze
      Sache nicht aufgeht. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:32:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      @17 Sella + 18 _Spock_

      Soso, im Ausland kauft man also nichts mehr? Wohin geht dann der ganze Export?

      Solche Globalisierungsgegner gab es auch schon im Mittelalter. Die Wirtschaft drohte zusammenzubrechen, wenn man Waren im Nachbarort herstellte und bezog...
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:33:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      mit England ging es Anfang der 80iger wieder aufwärts, als Maggi Thatcher den Gewerkschaften das Genick geborchen hatte.

      Vergessen darf man aber 2 Mitverursacher der aktuellen Rezession in der BRD nicht:

      Der noch schlimmere ist der Staat mit seinen Bürokratieschikanen, und unendlich steigenden Abgaben und Steuern.

      Hinter dem Staat steht die Kaste der Beamten, deren Ruhestandspensionen unbezahlbaren Kostendruck auf die öffentlichen Kassen ausüben. Hier denkt leider niemand an Kürzungen.

      Schließlich der Bürger selbst, weil er eben tendenziell das beste Preis-Leistungsverhältnis sucht bei seinen Einkäufen. Und dank explodierter Steuern ect. hat man
      a) immer weniger in der Tasche
      b) werden heimische Produkte immer Wettbewerbsunfähiger

      Ein Teufelskreis, den man nur durchbrechen kann, indem man Pensionen extremst kürzt, Sozialhilfen extrem kürzt, Ausländer ohne Job heimschickt, massiv entbürokratisiert und Massenentlassungen beim Öffentlichen Dienst durchführt,
      und den Kirchen keine 14,5 mrd. im Jahr mehr schenkt.

      Wär durchweg machbar - wenn man nur wollte.

      Doch die Linken pflegen lieber ihr Feindbild vom bösen Unternehmer..........an der Realtiät vorbei - wie immer.
      Und von den Bürgerlichen kommt leider auch nicht viel konstruktives zum Thema Staatquote senken.

      Dieses Land ist vollkommen am Arsch, nur haben das noch nicht viele gemerkt.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:35:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Libertus
      "...Was bitte schön ist negativ an gesteigerter Produktivität?..."
      Inzwischen ist sie ein Problem, da sie, wie ich schon schrieb, den
      Wert der Arbeitskraft auf ein Niveau senkt, von dem viele Menschen ihren
      Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können.
      Und die gesteigerte Produktivität führt eben nicht mehr dazu, daß sich
      die Lebensverhältnisse der Menschen verbessern. Sie verschlechtern sich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:40:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zu der Thematik gab es mal einen interessanten Artikel.

      Wem`s interessiert, der kann den Artikel hier nachlesen: http://www.eifrei.de/Inhalt_38/gewerkschaften.pdf
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:40:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      # 22 :laugh::laugh::laugh:gemäß dieser Theorie müßte dann dort, wo die Produktivität am Geringsten ist der Wohlstand am Höchsten sein, also in Afrika :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:40:36
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Libertus
      Ich bin in dem Sinne kein "Globalisierungsgegner".
      Die "Globalisierung" rettet ja gerade noch die Wirtschaft in Deutschland.

      Aber wenn, nachdem man die Reichtümer der globalen Märkte abgeschöpft
      hat, man sich durch "Osterweiterung" jetzt die verarmten Länder wieder
      "ins Haus" holt, wird die Misere offensichtlich.

      Man braucht sich doch bloß die "Wiedervereinigung" Deutschlands anzusehen
      - ein Paradebeispiel für den "Segen" der Globalisierung. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:42:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      Libertus
      ich habe nicht den chinesischen Siemens-Mitarbeiter gemeint, ist doch klar, dass der sich ein "deutsches" Auto kauft, ich meinte den deutschen Siemens-Mitarbeiter!

      Ich habe nichts gegen Globalisierung, ganz im Gegenteil, finde es gut, wenn sich deutsche Unternehmen und Manager im Ausland die "Hörner abstoßen" die nächsten Jahrzehnte und dann wieder Halt in Deutschland machen!
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:44:58
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wenn jeder Arbeitnehmer die Höhe seines Lohnes individuell mit dem Arbeitgeber aushandeln könnte, dann würde jeder genau das bekommen was er wirklich Wert ist und es gäbe 100 % Vollbeschäftigung.

      Aber dies ist ja offensichtlich nicht gewollt !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:46:23
      Beitrag Nr. 27 ()
      aus 24 "nachdem man die Reichtümer der globalen Märkte abgeschöpft
      hat,"

      sowas kann nur jemand sagen, der noch nie in Korea, Singapur oder China war.............dort geht es den Leuten zunehmend besser, vom Abschöpfen der Reichtümer ist dort nichts zu sehen.

      Eine reine Schutzbehauptung von irgendwelchen Linken, die nicht wahrhaben können, daß Marx eben Murx ist.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:52:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Denali
      "...vom Abschöpfen der Reichtümer ist dort nichts zu sehen..."

      Wenn dort also keine Reichtümer abgeschöpft werden, wovon profitiert dann
      der (deutsche Export) in diese Länder?
      Du glaubst wohl an die wundersame Vermehrung von Kapital? (oder bist Du
      nur ein Freund von Hyperinflation? :confused: )
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:54:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      # 26 so ist es,

      Angebot und Nachfrage - ein Naturgesetz, das man nur vorübergehend aushebeln kann auf Kosten der Zukunft.

      Weil es eben viel zuviele Menschen auf der Welt gibt dank der Bevölkerungsexplosion, darum können die Löhne nicht höher sein als derzeit, es sei denn man kann etwas, das die eigene Arbeitskraft aufgrund von Qualifikation zu einem knappen Gut macht.

      So einfach ist das.

      p.s. Ohne Sozial- und Beamtenstaat gäbe es längst Vollbeschäftigung

      denn Lohnnebenkosten wären viel niedriger
      die Wirtschaft weitaus konkurrenzfähiger
      die Kaufkraft bedeutend höher - bessere Binnenkonjunktur
      keine überflüssigen Zuwanderer in die Sozialsysteme eingewandert

      Der Sozial- und Beamtenstaat ist die Wurzel des Übels.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 12:00:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      Spock, gibs zu, du warst noch nie in Ostasien !!!!

      die Verkaufen an uns genauso, nur daß wir unsere Ausgaben zunehmend über Kredit finanzieren. Also eher beuten die uns aus als umgekehrt.

      Außerdem bekommen die Leute dort Löhne, die ihnen permanent mehr Konsum erlauben. Die fühlen sich absolut nicht "abgeschöpft", ganz im Gegenteil.

      Und wie Wohlstand entseht ? Durch Produktivitätssteigerung - exakt das, was die Linken und Gewerkschaften für das Übel halten.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 12:06:05
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Blue Max
      "...Wenn jeder Arbeitnehmer die Höhe seines Lohnes individuell mit dem
      Arbeitgeber aushandeln könnte, dann würde jeder genau das bekommen was er
      wirklich Wert ist..."

      Dann müßte das aber auch für alle Unternehmer, Politiker, Beamte usw.
      durchgesetzt werden.
      Und was machst Du mit denen, deren Arbeitskraft nicht genug wert ist,
      um davon das Überleben zu sichern.
      Wenn ein sozialer Ausgleich wegfällt, dann müßten die ums Überleben
      fürchten. Willkommen in der unmenschlichen Gesellschaft...
      ...wobei Deine Aussage nicht falsch ist.
      Aber friedlich bliebe es in so einer Republik nicht (so wie in anderen
      Ländern, in denen der Verteilungskampf ein nackter Überlebenskampf ist).
      Aber das ist dem Kapital ja egal, es ist für Menschlichkeit nicht
      zuständig.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 12:15:51
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ Spock

      Nicht die steigende Produktivität ist das Problem, sondern die mangelnde flexibilität vieler Menschen sich auf einen ständig verändernden Arbeitsmarkt einzustellen. Die Zeiten in denen man einen Beruf lernt und diesen dann, womöglich in der selben Firma, 40 Jahre lang unverändert ausübt sind vorbei.

      Z.B. in der Dienstleistung bedarf es in Deutschland noch reichlicher Verbesserungen. Nur betrachten die Meisten, dank sozialistisch/68er gepägter Einstellung, "Dienen" als Erniedrigung. ICH habe jedenfalls ERHEBLICH mehr Respekt vor einem Schuhputzer, als einem Trillerpfeifen-Gewerkschafter!!!!

      Die F+E wandert auch zusehnds ins Ausland ab, weil die Bedingungen dort einfach besser sind. Und DAS ist ein wirkliches Problem!

      Ansonsten kann ich mich Denali in weiten Teilen nur anschließen, insbesondere was die Bürokratie- und Steuerstrangulierung in Deutschland betrifft!
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 12:17:22
      Beitrag Nr. 33 ()
      Man muss es klar und deutlich sagen : die Gewerkschaften sind die Guten und das Kapital ist abgrundtiefböse (sofern es sich dabei nicht um das Buch handelt).

      Die Gewerkschaften haben uns Licht, Sonne, Leben und Nahrung gebracht. Das Kapital nur Verderben.

      Weil China als Beispiel genannt wurde : dort haben Gewerkschaften erfolgreich gegen den Nichtbau der chinesischen Mauer gestreikt, und das Ergebnis sieht man sogar aus dem Weltall. Alleine und nur durch Streik und Verhinderung kann man etwas bewegen. Das Kapital streikt nie, alleine darin kann man schon erkennen wie unsozial es ist und gegen den Menschen und so.

      Und Kapital gehört endlich verboten. Das inländische Grosskapital, das ausländische Grosskapital, und das jüdische Grosska... ähm hier sollten wir uns vielleicht der Rolle des Tätervolks bewusst sein.

      Die Gewerkschaften machen uns es vor. Die neuen Gewerkschaftsbauten in Berlin benötigen kein Kapital, die werden einzig und allein durch Solidarität und soziale Wärme hochgezogen. Daran sollten sich die ausbeutenden Arbeitgeber (=Unternehmer(=Manager)) ein Beispiel nehmen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 12:18:54
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wenn jeder Arbeitnehmer die Höhe seines Lohnes individuell mit dem
      Arbeitgeber aushandeln könnte, dann würde jeder genau das bekommen was er
      wirklich Wert ist..."
      ich weiß ja nicht wo ihr lebt und arbeitet, aber ich habe mein Gehalt bislang immer selbst ausgehandelt und auch die Menschen die ich kenne haben das getan. Wer kann denn heute noch vom Tarifgehalt leben?
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 12:20:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Denali
      "...nur daß wir unsere Ausgaben zunehmend über Kredit
      finanzieren..."

      Das sehe ich genauso. Und das wird ja Deutschland auch zunehmend zum
      Verhängnis.

      Wenn die Globalisierung in beiden Richtungen zugelassen wird (das
      möchte sein, sonst ließen sich die anderen Länder die ja nicht gefallen),
      dann kann Deutschland eigentlich auch nur verlieren.
      Deutsche Unternehmer profitieren zwar von der Globalisierung, die
      Gesellschaft aber nicht.

      (ändert nichts an meiner Meinung, daß ein Abschöpfen
      der Reichtümer dieser Länder stattfindet - es mag sein, daß die dortige
      Bevölkerung daran partizipiert, aufgrund des niedrigeren Lebensniveaus
      erscheint das dann auch als Verbesserung des Wohlstands - was es auch ist)

      Die deutschen Arbeitnehmer dürfen sich dafür immer weiter von ihrem
      Wohlstand verabschieden. Denn die gemachten Profite fließen immer
      weniger in ihre Taschen.
      Noch geht es dem Durchschnittsarbeiter nicht so schlecht, das Jammern
      findet vielfach tatsächlich noch "auf hohem Niveau" statt. Aber das
      wird sich ändern.
      Und dann stellt sich die Frage, warum eine Gesellschaftsordnung weiter
      bestehen sollte, in der für die Mehrzahl der Menschen immer weniger
      Wohlstand bleibt.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 12:22:23
      Beitrag Nr. 36 ()
      @31 _Spock_

      (..)Dann müßte das aber auch für alle Unternehmer, Politiker, Beamte usw.
      durchgesetzt werden.(..)


      Ich wusste nicht, dass Unternehmer nach Tarif bezahlt werden.


      Aber friedlich bliebe es in so einer Republik nicht (so wie in anderen
      Ländern, in denen der Verteilungskampf ein nackter Überlebenskampf ist).


      Ja, die Bürgerkriegsähnlichen Verwerfungen in Neuseeland, England, Schweiz, USA usw. erschüttern mich zutiefst. Und die Strassenkämpfe und Montagsdemos in Singapur, Kuala Lumpur und Shanghai sind fürchterlich...
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 12:22:41
      Beitrag Nr. 37 ()
      #31

      "Dann müßte das aber auch für alle Unternehmer, Politiker, Beamte usw.
      durchgesetzt werden."

      Selbstverständlich ! Und so mancher Politiker würde da wohl leer ausgehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 12:36:20
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wenn man Industrienationen vergleicht, steht ja Deutschland mit der Wettbewerbsfähigkeit nicht schlecht da und befindet sich in der Spitzengruppe.

      Beim Vergleich der Arbeitsmarktregulierung ist Deutschland jedoch extrem schlecht und befindet sich am Ende auf dem 58. Platz.

      Wenn in Deutschland die Arbeitsmarktregulierung in den Griff zu bekommen ist, wird es in Deutschland auch wieder sehr schnell aufwärts gehen.

      Dazu müssen aber die Gewerkschaften ihre Blockadehaltung aufgeben.

      Die Gewerkschaften können also indirekt neue Arbeitsplätze schaffen, indem sie die notwendigen Reformen auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr blockieren.!!!
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 12:43:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Libertus

      Meine Aussage "Dann müßte das aber auch für alle Unternehmer, Politiker,
      Beamte usw. durchgesetzt werden."
      bezog sich natürlich auf die Passage
      "...dann würde jeder genau das bekommen was er wirklich Wert ist ..."
      Von Tariflohn ist da überhaupt nicht die Rede.


      "Ja, die Bürgerkriegsähnlichen Verwerfungen in Neuseeland, England,
      Schweiz, USA usw. erschüttern mich zutiefst. Und die Strassenkämpfe und
      Montagsdemos in Singapur, Kuala Lumpur und Shanghai sind fürchterlich..."


      Schade, daß Du wieder zur Unsachlichkeit zurückkehrst (oder waren es
      Deine Kommentare immer?) :(

      Schaue mal lieber nach Südamerika (z.B. Argentinien), Afrika (auch nach
      Asien) - dahin, wo der Kapitalismus bis jetzt ganz ungehindert wüten
      konnte.
      Da war und ist natürlich immer alles gaaaaanz friedlich. :look:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 12:45:02
      Beitrag Nr. 40 ()
      Adam Riese
      was blockieren die Gewerkschaften denn noch?
      Daß sie am Kündigungsschutz fest halten ist legitim, da ziehen sogar noch ein paar Politiker mit.
      Was die Arbeitszeitregelung anbelangt, sind die Gewerkschaften flexibel. Häufig, leider nicht immer, wird hinter verschlossenen Türen verhandelt und das meist erfolgreich. Wenn Gewerkschaften so betonköpfig wären, wie sie hier gerne dargestellt werden, dann müßte BMW z. B. kurz vor der Insolvenz stehen. BMW arbeitet aber sehr erfolgreich und das trotz Gewerkschaft.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 12:59:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      nicht ohne grund wurden gewerkschaften 1933 verboten

      warum sollte dies heute nicht mehr möglich sein ?
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 13:01:22
      Beitrag Nr. 42 ()
      #41

      Und kurz darauf gab es ja auch wieder Vollbeschäftigung... :D
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 13:07:48
      Beitrag Nr. 43 ()
      Gewerkschaften beraten die Arbeitslosen, wie man die deutschen Sozialsysteme unterlaufen kann; wie z.B. die Gründung einer (Schein) Ich-AG , um monatlich 600 Euro zu kassieren (siehe laut Report Sendung im ARD) Gewerkschaften sind daher in meinen Augen die Totengräber Deutschlands, die den totalen wirtschaftlichen und finanzielle Ruin Deutschlands anstreben !
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:06:57
      Beitrag Nr. 44 ()
      in diesem Thread hat sich wieder einmal die " geistige Elite" Deutschlands versammelt! Angeführt von Blue,Adam Riese, der schlaaue Libertus,nicht vergessen der Prinz ,broker.usw. und geben ihren geistigen Sch.... ab!
      Spok, die können doch nur dusslig schreiben. Die machen den ganzen lieben Tag nichts anderes als hier in Wallstreet nichtverstandene Sülze von sich zu geben!
      Deshalb bemühe dich nicht mit Argumenten sie zum Nachdenken zu animieren! Die können nicht denken selbst wenn sie sich Mühe geben!!!!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:09:47
      Beitrag Nr. 45 ()
      #44

      Hat unser "fauler Sack"-Lehrer schon Feierabend ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:13:46
      Beitrag Nr. 46 ()
      Daniela22
      in einem anderen srd hast Du rot/grün für das Nichtfunktionieren der Ich-AG verantwortlich gemacht und nun unterstützen die Gewerkschaften die Gründung von Ich-AGs und jetzt ist das auch wieder falsch.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:26:25
      Beitrag Nr. 47 ()
      Na Schachy,

      immer noch auf der Suche nach dem "Memerandum 2003/2004"?
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 15:12:55
      Beitrag Nr. 48 ()
      Libertus, nun möchte ich dir die Internetadresse geben,damit du beruhigt bist!
      Ich bezweifele aber,ob du die Fakten verstehen willst, denn sie passen nicht in dein Weltbild!!!!
      http://www.sozialisten.de/download/informationsmaterial/0407/rgb_reichtum.pdf

      Dann musst du nur noch die Seite 22 suchen und dann kannste lesen!!!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 15:13:54
      Beitrag Nr. 49 ()
      #48

      Zu blöd zum Verlinken ? ;)
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 15:36:01
      Beitrag Nr. 50 ()
      #48

      Was gibt es bei dieser kommunistischen Hetzschrift zu verstehen? Herausgeber Parteivorstand der PDS :laugh::laugh::laugh:

      Ausser Klassenkampfparolen und Verdrehungen nichts konkretes.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 23:07:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      >>>Dazu müssen aber die Gewerkschaften ihre Blockadehaltung aufgeben. <<<

      :laugh::laugh::laugh:

      Auf welches deiner Konten sollen wir unser Geld überweisen? Möchtest du sonst noch was geschenkt haben?
      Gerade wegen Leuten wie dir muss die Parole lauten: Keinen Millimeter zurück!
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 23:25:24
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ihr dämlichen Spinner.
      Wandert nach USA oder England aus,da gibt es keine Gewerkschaft.
      Ich bin traurig das die Gewerkschaften sich haben unterbuttern lassen.
      Hoch lebe die Provitgier der Deutschen Unternehmer.
      Wenn ihr das wollt, gibt es Krieg !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 23:42:06
      Beitrag Nr. 53 ()
      Herrlich, hier hat sich die Elite der Gewerkschaften eingefunden.

      @ geizi

      Klasse Idee. Du kannst schon mal damit anfangen dir einen Arbeitsplatz zu malen oder basteln. :laugh::laugh::laugh:

      Den kann Waldsperling dann ja beaufsichtigen, dass du dich auch nicht ausbeutest. :laugh::laugh::laugh:

      Ihr zwei Figuren könnt euer jämmerliches Dasein doch nur deshalb fristen, weil ANDERE die EIER gehabt haben etwas zu UNTERNEHMEN.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 23:47:56
      Beitrag Nr. 54 ()
      geizi
      Du bist ja lustig, wenn Du den Krieg gegen die Unternehmer ausrufen tust ! Die Unternehmer und das Kapital sind ganz schnell aus Deutschland entflohen und ihr Linken schaut dann wieder eimal ganz dumm aus der Wäsche. Die Gewerkschaften und die PDS schaffen dann die Arbeitsplätze; an die könnt Ihr Euch ja dann wenden, Ihr linken Träumer !!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:23:44
      Beitrag Nr. 55 ()
      Daniela22, du bist aber lustig zund gleichzeitig naiv!!!!!!!
      Sollen doch die Unternehmer auswandern!!!! Du vergisst, das Menschen die produzierten Waren kaufen müssen!!!! Sie sollen doch in die Ukraine gehen und 150 € Monatslohn bezahlen!!! Meinst du, dass die Ukrainer für diesen Lohn sich was kaufen können??
      Nur soviel.( wenn du es überhaupt verstehst) ABSATZ und PRODUKTION stehen in einem dialektischen Zusammenhang !
      Deshalb glaube weiterhin an dieses Märchen!!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:28:50
      Beitrag Nr. 56 ()
      Schachy

      Ich komme reichlich rum im Jahr. Dieses Jahr war ich schon in beinahe allen Ländern Europas.

      NIRGENDWO habe ich soetwas wie "Geiz ist Geil" geshen. Das gibt es NUR in Deutschland. Und zu deiner Dumpfbackenfrage: mach mal einen kurzen Urlaub in Slowenien, Maribor oder Llublana. Und dann kannst du ja mal berichten was du da gesehen hast.

      Die Löhne sind (noch) deutlich unter denen in Deutschland. In 10 Jahren dürften sie darüber liegen...
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:34:11
      Beitrag Nr. 57 ()
      Libertus
      liegen die Löhne in den von Dir genannten Ländern noch unter 2,- Euro?
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:43:58
      Beitrag Nr. 58 ()
      Muss wohl, denn die Sozen hier im Board jammern doch das die Arbeit in Billiglohnländer wie Polen, Slowakei o.ä. abwandert.

      Oder auch nicht, dann verstehe ich aber die ganze Jammerei nicht. Vielleicht werden die Kapital-Gegener sich mal darüber einig, was sie nun fürchten oder bekämpfen...
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:47:45
      Beitrag Nr. 59 ()
      Libertus
      ab Januar ist es möglich, auch qualifizierte Mitarbeiter zu einem Stundenlohn von maximal 2,- Euro zu bekommen. Das macht doch den Standort Deutschland wieder attraktiv!
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:53:36
      Beitrag Nr. 60 ()
      Dann ist ja alles in bester Ordnung!
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 16:03:50
      Beitrag Nr. 61 ()
      sobald HartzIV läuft, sollten wir noch die "Menschenrechte" auf chinesische Niveau bringen, dann wären wir unschlagbar :D
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 21:17:28
      Beitrag Nr. 62 ()
      Wusste ja schon immer, dass du der Experte unter den Experten bist!!!!:laugh::laugh:

      Du schreibst:
      Die Löhne sind (noch) deutlich unter denen in Deutschland. In 10 Jahren dürften sie darüber liegen...
      Nun ist mir klar, dass die deutschen Unternehmen im Ausland investieren!!!!!:laugh::laugh:

      Weil sie in 10 Jahren in diesen Ländern höhere Löhne zahlen als in D.. !!!! Git i giti git!
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 21:54:06
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ach Schachy

      Unwisenheit ist ja keine Schande. Aber das du dich nichteinmal schämst dich so dermaßen lächerlich zu machen.

      Sei´s drum. Du kannst mir sicherlich erklären, wie die Lohnentwicklung im "Armenhaus" Irland in den letzen 10 Jahren war, wie groß der Abstand zu den Löhen in Deutschland 1994 war und wie groß der heute ist. Und wo wohl immer noch mehr investiert wird - und auch warum.

      Analog dazu kannst du mir sicher auch die Entwicklung der Löhne im Billiglohnland Japan (70er) bis heute erklären?

      Und wie sieht diese entwicklung in den Ländern Tschechien, slowakei, Slowenien und Ungarn zwischen 1990 und heute aus.

      Wenn du das geschafft hast wirst du erkennen, wie dämlich deine #62 war.

      Frohes Erwachen
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 22:53:00
      Beitrag Nr. 64 ()
      #53,

      >>>Ihr zwei Figuren könnt euer jämmerliches Dasein doch nur deshalb fristen, weil ANDERE die EIER gehabt haben etwas zu UNTERNEHMEN.<<< :laugh::laugh::laugh:

      Was weißt du eigentlich vom Dasein anderer User? Nichts!

      Deine unternehmerischen Aktivitäten will hier niemand "Kleinreden", geh aber bitte mal davon aus, dass andere User auch nicht immer "die Hände in den Schoß" gelegt haben. Nur, das muss man nicht immer im Board breittreten.

      Außer dir redet hier auch niemand vom Ausbeuten. Hab ich ja ein gewisses Verständnis für. Würde ich vielleicht auch versuchen, stünde ich auf der anderen Seite.

      Was mich hierbei nur stört, ist diese „Dummdreiste Erwartungshaltung“ einiger weniger, die da meinen, AN oder deren Interessenvertretungen hätten irgendwelche Rechte kostenlos zur Disposition zu stellen und sich auch noch zu bedanken, wenn sie für „Vogelfrei“ erklärt werden. Und wenn ihr glaubt, mit ein paar Billigjobs unter Tarif, die Menschheit beglücken zu müssen, sage ich: Steckt sie euch doch irgendwo hin, diesen Schrott will nämlich keiner haben.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 23:21:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      @64 Vögelchen

      Nur zur Erinnerung:

      #51 von Waldsperling 11.08.04 23:07:31 Beitrag Nr.: 14.017.926 14017926
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      > > > Dazu müssen aber die Gewerkschaften ihre Blockadehaltung aufgeben. < < <



      Auf welches deiner Konten sollen wir unser Geld überweisen? Möchtest du sonst noch was geschenkt haben?
      Gerade wegen Leuten wie dir muss die Parole lauten: Keinen Millimeter zurück!



      #52 von geizi 11.08.04 23:25:24 Beitrag Nr.: 14.018.004 14018004
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Ihr dämlichen Spinner.
      Wandert nach USA oder England aus,da gibt es keine Gewerkschaft.
      Ich bin traurig das die Gewerkschaften sich haben unterbuttern lassen.
      Hoch lebe die Provitgier der Deutschen Unternehmer.
      Wenn ihr das wollt, gibt es Krieg !!!!!!




      Beide Aussagen zeugen von einem Weltbild wie es etwa vor 150 Jahren der Wirklichkeit entsprach. Wer heute so denkt muss sich nicht wundern dass er ohne Job dasteht - es sei denn er ist bei einer Gewerkschaft untergekommen. Aber ob ein Leben als Unterlasser und Polemiker befriedigend ist wage ich zu bezweifeln. Werte schafft man da nicht.

      P.S.
      Meine Mitarbeiter haben bisher deutlich über den Durchschnittseinkommen gelegen - ich erwarte Einsatz, Freude, Kreativität und Flexibilität im Gegenzug. Im Dezember Ist Schluß in Deutschland - und 40% meiner Mitarbeiter wandert mit dem Unternehmen aus. Mit Gewerkschaftshetze wäre das nie möglich gewesen.

      Die Gewerkschafts-Funktionäre leben davon Unternehmer und An gegeneinander aufzuwiegeln. Welch eine erbärmliche Art sich seinen Lebensunterhalt zu erschleichen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 00:30:44
      Beitrag Nr. 66 ()
      Libertus

      Herzlichen Glückwunsch das Du unser Land verlässt.
      Solche Ärsche wie Dich braucht hier niemand.
      In spätestens 5 Jahren bist Du wieder da und beanspruchst
      Sozialhilfe.
      Was heißt Globalisierung?
      Das es in Deutschland nur noch eine Brotsorte zum fressen
      gibt und alle Coca-Cola saufen müssen.
      Nein Danke-mach Du Deinen Profit und verpiss Dich.
      Für Dich und Deine Meinung würde ich nicht arbeiten wollen.
      Solange wie es euch Recht war ,habt ihr die Gewerkschaften
      geachtet.
      Jetzt durch Kanzler Schröder vernebelt euch eure Profitgier den Verstand.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 10:16:49
      Beitrag Nr. 67 ()
      geizi

      Deine Ausdrucksweise zeigt lediglich dein Niveau.

      "In spätestens 5 Jahren bist Du wieder da und beanspruchst Sozialhilfe."


      Auch wenn DU es dir nicht vorstellen kannst, es gibt auch Anderes als eine Kneipe in El Arenal...

      "Was heißt Globalisierung?
      Das es in Deutschland nur noch eine Brotsorte zum fressen
      gibt und alle Coca-Cola saufen müssen."

      Wenn ihr Trottel auch immer nur auf "Geiz(i) ist geil" abfahrt kann euch das blühen. Der Vebraucher bestimmt den Markt. Aber warum versuche ich das jemandem mit ´deinem Niveau zu erklären...??

      "Solange wie es euch Recht war ,habt ihr die Gewerkschaften
      geachtet."


      Die Gewerkschaften waren mir seit jeher nicht ins Haus gekommen. Soll ich mir von Krawallern wie DIR in meinen Geschäften rumfuschen lassen? Baut euch was eigenes auf und lasst die Finger von anderer Leute Besitz und Unternehmung, falls ihr MANNS genug seid.
      [/b]
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 10:21:05
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ist doch immer wieder lustig, wenn faule Schmarotzer gleich mit Gewalt und Krieg drohen, nur weil die Gesellschaft von ihnen verlangt mal etwas arbeiten zu gehen (siehe #52)...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 13:32:50
      Beitrag Nr. 69 ()
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 14:37:46
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ach libertus!!!!

      Biste etwas ein Hochstapler oder eimn Gernegroß oder doch nicht ganz klar im K....?
      Du schreibst:



      Meine Mitarbeiter haben bisher deutlich über den Durchschnittseinkommen gelegen - ich erwarte Einsatz, Freude, Kreativität und Flexibilität im Gegenzug. Im Dezember Ist Schluß in Deutschland - und 40% meiner Mitarbeiter wandert mit dem Unternehmen aus. Mit Gewerkschaftshetze wäre das nie möglich gewesen.

      Ja , jetzt verstehe ich dein Motiv!!!
      Du willst auswandern, weil deine Mitarbeiter in D. zu wenig verdienen und in einigen Jahren im Ausland bei dir mehr verdienen!!! Ich muß schon sagen, sehr arbeitnehmerfreundlich!

      Nur soviel: Wer wie du den ganzen Tag stundenlang hier im Thread postet, der kann gar kein Unternehmer sein, denn dieser muss sich um sein Unternehmen kümmern!!!! Du kümmerst dich aber hier im Thread für Schwachsinn!!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 15:00:56
      Beitrag Nr. 71 ()
      Tja, Schwachmati,

      mein Arbeitsplatz besteht aus mehreren PCs, da kann man auch nebenher mal ein paar Worte ablassen.

      Im übrigen bin ich wieder einmal von deinen messerscharfen Analysen und Argumenten überwätigt. Und erst die exaten Daten, nach denen ich dich gefragt habe.

      Aus Deutschland verdrücke ich mich, weil ich woanders bessere Vorraussetzungen für mein Geschäft antreffe - und vor allem nicht ständig von solchen Nullen wie dir umgeben bin, die auch noch der Meinung sind das sie sich in anderer Leute Angelegenheiten einmischen können. Nutzlose Gewerkschaftsparasiten gibt es dort nicht. Das Steuerrecht ist einfach(er), "Behördengänge" erledige ich auch vom PC aus. Vorschriften und Gesetze und deren GENAUE Auslegung sind klar und für JEDERMAN nachvollziehbar. Um derlei Dinge geht es mir!

      Und wenn du meine Postings schon so aufmerksam verfolgst wirst du sehen, dass ich mich am Tag im Durchschnitt 12-16 Stunden am PC aufhalte.. dass ist mehr als genu Zeit, um auch noch posten zu können. Bin halt "multi-tasking" fähig, anders als eindimensionaldenkende Sozen. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 23:39:24
      Beitrag Nr. 72 ()
      Libertus, warum wanders du aus?

      Wegen:
      Aus Deutschland verdrücke ich mich, weil ich woanders bessere Vorraussetzungen für mein Geschäft antreffe - und vor allem nicht ständig von solchen Nullen wie dir umgeben bin, die auch noch der Meinung sind das sie sich in anderer Leute Angelegenheiten einmischen können. Nutzlose Gewerkschaftsparasiten gibt es dort nicht. Das Steuerrecht ist einfach(er), " Behördengänge" erledige ich auch vom PC aus. Vorschriften und Gesetze und deren GENAUE Auslegung sind klar und für JEDERMAN nachvollziehbar. Um derlei Dinge geht es mir!

      oder

      Meine Mitarbeiter haben bisher deutlich über den Durchschnittseinkommen gelegen - ich erwarte Einsatz, Freude, Kreativität und Flexibilität im Gegenzug. Im Dezember Ist Schluß in Deutschland - und 40% meiner Mitarbeiter wandert mit dem Unternehmen aus. Mit Gewerkschaftshetze wäre das nie möglich gewesen.

      Was gilt nun?
      Du musst dich entscheiden!!!:laugh::laugh::laugh:
      Oder heute das und morgen wieder etwas anderes!
      Armer Libertus!!! Arbeite weiter 16 Stunden am PC- oder arbeitest du garnicht?
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 00:10:16
      Beitrag Nr. 73 ()
      Schwachmati

      Keine Ahnung wo du da einen Widerspruch sehen möchtest. Wahrscheinlich liegt das an deinem Alkoholpegel.

      P.S.

      Ich sitze immer noch in der Nachbereitung dieser Woche, weil ich ausnahmsweise morgen mal nicht arbeiten möchte.

      Ach ja, noch was: "Du musst dich entscheiden!!!"
      Was ICH muss oder nicht entscheide einzig und alleine ICH.
      Das dürfte einem Befehlsempfänger wie dir kaum verständlich sein.

      Schwachmati

      was ist denn nun mit den Löhnen?????

      Schaffst du es nicht einmal solch einfache Dinge innerhalb von 26 Stunden rauszufinden?

      Ich warte gespannt auf deine Ergebnisse.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 11:22:07
      Beitrag Nr. 74 ()
      Libertus

      Was soll man dazu nur sagen?
      Du schreibst:
      Und wenn du meine Postings schon so aufmerksam verfolgst wirst du sehen, dass ich mich am Tag im Durchschnitt 12-16 Stunden am PC aufhalte.. dass ist mehr als genu Zeit, um auch noch posten zu können. Bin halt " multi-tasking" fähig, anders als
      Zu deinen 12- 16 Stunden Bildschirm arbeit kommen noch deine Postings hinzu!!!
      Wann schläfst du überhaupt?
      Ja, das erklärt nun alles!!!!
      Du bist mit dem Coputer verheiratet und dieser ist dein sozialer Ansprechpartner!
      Soziale Bindungen zu den Menschen sind dir also verlorengegangen!!!
      Einfach ein bemitleidenes Wesen!!
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 13:50:30
      Beitrag Nr. 75 ()
      Schachy

      Meine sozialen Bindungen sind hier mit SICHERHEIT kein Diskussionsgegenstand.

      Was ist los, Gewerkschaftsdackel, wo sind die Daten? Jetzt sind schon 38 Stunden vergangen!!!!! Nicht das ich von Sozen eine andere Auffassungsgeschwindigkeit erwarten würde...:laugh::laugh::laugh:

      Oder hast du deine Vorsteher nicht erreichen können und wartest jetzt auf die Instruktionen? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 16:07:14
      Beitrag Nr. 76 ()
      @Libertus

      Führst hier ja einen einsamen Kampf aus.:D
      #56
      Die Löhne sind (noch) deutlich unter denen in Deutschland. In 10 Jahren dürften sie darüber liegen...

      Das seh ich auch so, wahrscheinlich sogar noch eher, weil die ganzen Sozenbetonköpfe richtige Reformen ständig behindern. Die aber sind notwendig, damit es endlich wieder aufwärts geht in Deutschland.
      Aktuell, auch schon seit Jahren, ist der Preisauftrieb in den Ostländern außerhalb Deutschlands höher, als der Preisdruck bei uns, was zu einer Harmonisierung beider Standorte beiträgt.

      Allerdings ist die Staatsquote und der Behinderungsbürokratismus bei den Ostländern meist nicht so exorbitant, wie bei uns. Uns könnte es richtig gut gehen, AN und AG, wenn das unsere Politpappnasen mal wirklich angehen würden.
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 16:23:07
      Beitrag Nr. 77 ()
      @ Rhum56

      Das liegt daran das mir solche Scwwätzer zunehmend auf den Geist gehen. Lassen hier irgendeinen unfundierten Salmon los und wenn man dann Fakten verlangt werden sie läppisch und versuchen sich rauszuwinden. Da kann ich nicht anders als diese Figuren immer wieder in die ecke zu stellen.

      Genau so ist es. Ich konnte mich an mehreren Orten von dieser Entwicklung überzeugen, abgesehen von den "offiziellen" Zahlen. Ich war ab Februar 1990 des öfteren in Prag und Maribor (Slowenien). Die Entwicklung, besonders in Slowenien, ist rasant. Dort besitzt beinahe jeder sein eigenes Haus oder eine Wohnung - BEZAHLT. Es brummt an allen Ecken und Kanten und das Einzige um das ich mir "Sorgen" mache ist die Gefahr das sich die Slowenen Wirbelsäulenschäden vom Einkaufstüten-Schleppen holen....



      "Uns könnte es richtig gut gehen, AN und AG, wenn das unsere Politpappnasen mal wirklich angehen würden."

      Streich mal das "an" vor dem Gehen und dann hast du einen sinnvollen Satz. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 16:26:08
      Beitrag Nr. 78 ()
      Die Slowenen sind vermutlich auch nicht so blöd wie die Deutschen und fallen auf "Geiz ist geil" rein und vernichten sich ihre Arbeitsplätze selbst :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 16:30:09
      Beitrag Nr. 79 ()
      @78 Sella

      Stimmt.

      siehe meine #56:

      NIRGENDWO habe ich soetwas wie " Geiz ist Geil" geshen. Das gibt es NUR in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 16:40:55
      Beitrag Nr. 80 ()
      Libertus
      und das im Zusammenhang mit dem Slogan "Ich bin doch nicht blööööööd", das ist wahrlich an Blödheit nicht mehr zu toppen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 16:49:18
      Beitrag Nr. 81 ()
      Kommt doch beides aus dem selben Stall...

      Und die, die genau auf diese Verblödung abfahren sind die, die gegen "Globalisierung" und Abwanderung der Produktions-Arbeit ins billige Ausland trillern und grölen...
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 16:51:21
      Beitrag Nr. 82 ()
      @Libertus
      #77

      Ok, beide Sätze haben Sinn:D

      Mir geht es ähnlich, wie Dir. Der schlimmste Finger hier ist unser nordisch sturige Fischkopp-->rotgruen, gefolgt von ConnorMcClown. Aber Schachy und Spock können es auch gut.

      Hier noch was für ewig gestrigen Globalisierungsgegner:

      Spiegel:


      14. August 2004


      NEUE STUDIE

      Globalisierung schafft Jobs im Inland


      Investitionen deutscher Unternehmen im Ausland und Jobverlagerungen dorthin schaffen mehr Arbeitsplätze im Inland als verloren gehen. Zu diesem überraschenden Ergebnis kommt zumindest eine Studie des Bundesfinanzministeriums, die in dieser Woche im neuen Monatsbericht des Ministeriums veröffentlich wird.

      Hamburg - Die Studie trägt den Titel "Arbeitsplatzeffekte der Globalisierung". Zwar steige der Anteil im Ausland produzierter Vorprodukte an deutschen Exportwaren, doch würden diese dadurch noch attraktiver auf den Weltmärkten. "Durch die hohe Exportdynamik wurde die Verringerung der Wertschöpfung je exportiertem Euro überkompensiert", heißt es in der Studie.

      Die Folge: Bei den Exportfirmen, etwa in der Maschinenbau-Industrie, entstünden in Deutschland insgesamt mehr Arbeitsplätze als verlagert würden. Abzulesen sei die gestiegene Wettbewerbsfähigkeit auch an der Entwicklung des so genannten Außenbeitrags, also der Differenz zwischen Exporten und Importen. Von 1991 bis 2003 hat sich der Außenbeitrag inflationsbereinigt verfünffacht.

      Gut 20 Prozent der inländischen Wertschöpfung und damit der deutschen Arbeitsplätze beruhe auf den Exporten, Tendenz steigend, schreiben die Experten von Finanzminister Hans Eichel. Dies bedeute, "dass Deutschland die verstärkte internationale Arbeitsteilung, einschließlich Produktionsverlagerungen und des Vorleistungsimports, nutzt, um inländische Arbeitsplätze zu sichern beziehungsweise neue zu schaffen".
      -------------
      hört hört, sogar bis zum Bundesfinanzministerium dringt es nun vor.


      -----------------

      Mitverantwortung der Gewerkschaften an den Arbeitslosenzahlen

      Selbstverständlich haben die eine große Mitverantwortung. Sie trieben mit jeder Lohnerhöhung die AN in eine höhere Progression, womit ihr Gehalt in Wirklichkeit entwertet wurde, weil alle Lohnsteigerungen letztlich an die Verkaufspreise weiter geleitet wurden und werden. Die Regierung sah gerne zu, hingen doch für Sie immer mehr Einnahmen drann, ein teuflischer Kreislauf.

      Nun stehen wir am Scheideweg, es geht nicht mehr weiter rauf, das Ausland drückt auch noch mit. Der einstige hohe Produktivitätsvorteil Deutschlands, der das ganze Treiben noch kaufmännisch rechtfertigte, schwindet. Da hilft es alles nix, wir müssen diesen schwindenden Vorteil durch eine Angleichung der gesetzlichen Rahmenbedingungen und durch Mehrarbeit wieder heraus holen. Alternative-->Untergang.
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 16:55:41
      Beitrag Nr. 83 ()
      @ Rhum56

      Uiii, dass ist jetzt aber gemein!! Wie sollen denn unsere Boardsozen dagegen anpöbeln? Schließlich kommt das aus der Linken Eichel-Ecke...:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 17:13:46
      Beitrag Nr. 84 ()
      @Libertus
      #83

      Das ist mir egal. Ich bin der Meinung: Wehret den Anfängen.

      Unsere Republik wird aktuell richtig durchgeschüttelt. Am langen Ende können wir vermutlich froh darüber sein, das ausgerechnet die Sozen diesen Sozenturm jetzt selber demontieren müssen, irgendwann beißt bekanntlich die Realität jeden in den A....

      Stünde nun eine Union vor der Aufgabe, wären erheblich mehr auf der Straße, glaub ich fest drann.

      Die Aktuelle Adhoc der beinahe 10% Steuerrückläufigkeit läßt noch einen heißen Rest des Jahres erahnen. Eichel ist nicht zu beneiden, muß er nicht nur seine Blauäugigkeit revidieren, sondern auch noch die Fehler seiner Ministerkollegen bezahlen. Harte Nummer:O

      Und, Libertus, Du weisst doch, der deutsche Michel wird irgendwann sehr empfänglich für "Radikalinskis". Vor 71 Jahren war es das letzte mal. Das macht mich etwas besorgt. Was hat unsereins da für Chancen? Nitt viel, aber hie und da mal aufn Putz hauen, ist doch nötig.
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 17:17:44
      Beitrag Nr. 85 ()
      Rhum56
      ich glaube nicht, dass mehr auf die Straße gehen würden bei einer Unionsregierung. Die würden dann nämlich ganz schnell die "Notstandsgesetze" aus der Tasche ziehen :D
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 17:22:29
      Beitrag Nr. 86 ()
      Daß Globalisierung Stellen im Inland schafft ist bekannt, da gibt es z. B. einen Vorzeigeunternehmer, Kemal Sahin, der seit Jahren hier sehr erfolgreich arbeitet.

      Das Problem ist doch ein ganz anderes aus meiner Sicht. Arbeitsplätze für Minderqualifizierte wandern ab, Arbeitsplätze für Gut-/Hochqualifizierte werden geschaffen. Und wenn man sich die Arbeitslosenstatistik ansieht gibt es zwei stark vertretene Gruppen, zum einen die ohne Schulabschluß oder Ausbildung und zum anderen die über 50 Jahre alten.
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 18:40:08
      Beitrag Nr. 87 ()
      @StellaLuna

      Das stimmt.

      Bin aber der meinung, das man das auch einigermaßen gut bekämpfen könnte, mit marktwirtschaftlich verträglichen Mitteln, nicht mit neuen Auflagen und gesetzen, sondern lockernden und kostensparenden Maßnahmen, vor allem im unteren Lohnbereich. Denen wird einfach zuviel abgegriffen.

      Wenn AGs den unteren, die halt in, sagen wir Hilfsarbeiterniveau, Lohngruppen beschäftigt sind, weniger Abzüge entrichten müßten, wäre ein großer Schritt dahin gemacht, das weniger Arbeit exportiert würde.
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 19:01:01
      Beitrag Nr. 88 ()
      Rhum
      HartzIV ermöglicht ab Januar niedrigere Löhne und zusätzlich gibt`s noch Subventionen vom Arbeitsamt. Die Caritas z. B. schafft 1.000 bis 2.000 Stellen für Langzeitsarbeitslose, und bekommt für diese Stellen einen Zuschuß von 1,- oder 2,- Euro/Stunde! Vor dem Hintergrund, dass die Wohlfahrtsverbände erst mal gegen HartzIV gewettert haben, und jetzt die Möglichkeit nutzen, für einfache Tätigkeiten Langzeitarbeitslose einzustellen, und diese auch noch schulen, könnte man doch sagen, dass HartzIV so schlecht nicht ist. Hoffentlich macht das Schule!

      Leider sollen Billiglohnjobs von 1,-/2,- Euro, die man zusätzlich zur Sozialhilfe verdienen darf, zeitlich begrenzt werden auf max. 6 Monate! D. h. nach 6 Monaten entweder mehr verdienen oder fest angestellt werden oder einen neuen Billiglohnjob suchen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 22:47:23
      Beitrag Nr. 89 ()
      @Libertus, Rhum56
      Redet euch mal weiter ein, daß diese "Reformen" gut für Deutschland sind.


      Und gerade einer Studie des Bundesfinanzministeriums zu glauben, die ja
      dann auch Eure Argumentation widerlegt, finde ich faszinierend.

      Denn die Studie widerspricht ja wohl denjenigen, die immer noch
      behaupten, die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland führt in
      Deutschland zu mehr Arbeitslosigkeit.

      Wie gut, daß wir es jetzt besser wissen... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 22:55:49
      Beitrag Nr. 90 ()
      Spock
      hier ein Kommentar aus der Neuen Züricher Zeitung:

      "...Der jetzige Aufruhr findet in einer freien, wohlhabenden Gesellschaft statt, die sich ihr Staatswesen selbst geschaffen hat. Allerdings mutet die gewählte Regierung Schröder den Deutschen einiges zu. Das Reformprogramm des Kanzlers ist wohl deshalb in so heftigen Gegenwind geraten, weil nun langsam allen dämmert, dass die staatlichen Sparanstrengungen auch den privaten Bereich tangieren und Opfer von allen verlangen werden. Zuvor war die deutsche Reformdebatte allzu lange in abstrakten Bahnen verlaufen. Ihr Inhalt war nicht ernst genommen worden, weil es seit Bestehen der Bundesrepublik nie wirklich um eine Schmälerung der sozialen Leistungen gegangen war. Aber nun wird zur Tatsache, was viele nicht zu denken wagten: Der Staat dehnt seinen Sparwillen auch auf den sozialen Bereich aus und bricht damit ein vermeintliches Tabu.

      Dass dies ausgerechnet unter einer sozialdemokratisch dominierten Führung geschieht, verdeutlicht den Ernst der Lage. Deutschland wird seine chronische Arbeitslosigkeit nicht los. Seit sechs Jahren sucht die rot-grüne Regierung intensiv nach Lösungen zur Bekämpfung dieser Geissel und zieht zunehmend harte Massnahmen in Betracht. Ein Element der Reformanstrengungen ist die Straffung und Umschichtung der Arbeitslosenunterstützung, mit welcher zwar auch Einsparungen anvisiert werden, die vor allem aber dazu führen soll, dass der gegenwärtig geringe Anreiz zur Suche nach einer neuen Arbeit verstärkt wird. Einer der meistkritisierten Reformbegriffe ist jener der verschärften Zumutbarkeit, aus der sich ableiten lässt, dass der Prozess der Arbeitssuche beschleunigt werden soll.

      Es sind vor allem solche Massnahmen, welche sogleich zu ideologisch motivierten Auseinandersetzungen geführt haben. Vor diesem Hintergrund hat sich eine recht heterogene Kritikerschar aus altlinken Politzirkeln, Gewerkschaften und Globalisierungsgegnern etabliert, die sich trefflich in Szene zu setzen weiss. Ein «Sozialabbau» dürfe keinesfalls zugelassen werden, heisst es in diesen Kreisen, der Kapitalismus zeige nun seine wahre Fratze, und Schröder müsse weg. Vor allem in Ostdeutschland fallen solch krude Argumentationen durchaus auf fruchtbaren Boden. Schlagzeilengierige Medien heizen den Konflikt mit deftigen Schicksalsgeschichten über die neue Herzlosigkeit der deutschen Politik an.

      «Hartz IV», wie dieses Massnahmenpaket in Schröders Reformprogramm heisst, ist freilich viel komplexer als allgemein dargestellt, und es enthüllt bei genauerer Betrachtung auch Entlastungen für wirklich Bedürftige. Somit drängt sich die Frage auf, wieso über diese positiven Aspekte nicht intensiver geredet und berichtet wird und warum derart durchsichtige Polemik, wie sie zurzeit die Debatte prägt, überhaupt ihre Wirkung entfalten konnte.

      In der Tat müssen sich Schröder und seine Reformer den Vorwurf gefallen lassen, dass sie die Unumgänglichkeit von Einschnitten auch bei den Sozialleistungen nicht drastisch genug vermittelt haben. Mehrmals hätte die Gelegenheit dazu bestanden, aber die Verlockung, über neue Schulden einen Teil der Auswirkungen wieder abzufedern und andere Massnahmen aus wahltaktischen Motiven einfach zu verschieben, war zu gross. Die Reformpolitik harzte weniger an einem Mangel an Ideen und Konzepten als an deren politischer Umsetzung. Dabei war längst klar, dass die bisherige Sozialpolitik nicht länger aufrechtzuerhalten war.

      Die Vorschläge der Hartz-Kommission, wie auch die Konzepte anderer Planungsgremien, versuchen diesem Umstand Rechnung zu tragen. Sie sind auf eine langfristige Konsolidierung der Sozialleistungen ausgelegt, nicht auf kurzlebige Effekte. Das macht sie freilich verwundbar für die Attacken von Gegnern, die spezifische Interessen vertreten wie die Gewerkschaften oder die die Marktwirtschaft gleich ganz abschaffen wollen wie die Globalisierungsgegner. Bemerkenswert ist, dass auch rechtsextreme Kreise mitmischen und die soziale Unrast auszunützen suchen. Doch was haben die Kritiker anzubieten? Mit ihren Umverteilungsmaximen wird die soziale Gerechtigkeit, die sie postulieren, in ihr Gegenteil verkehrt, weil so noch mehr Arbeitsplätze vernichtet werden. Mehrere unsinnige Lohnstreiks, nicht zuletzt in dem jetzt unruhigen Ostdeutschland, haben diesen tristen Mechanismus verdeutlicht."
      -----------

      Ich finde, die bringen es auf den Punkt! Für mich allerdings nicht nachvollziehbar ist der Vorwurf, dass Schröder die Reform nicht "vermitteln" konnte. Ich unterstelle, dass die Menschen das so oder so nicht verstehen wollen oder können.
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 23:04:55
      Beitrag Nr. 91 ()
      @Libertus
      Ich habe gerade erst Deine #77 gelesen.
      Dann muß ich natürlich erkennen, daß die Medien an dem Untergang
      Deutschlands schuld sind durch Panikmache und Verbreiten von Lügen.
      Denn da wird vielfach behauptet, daß es vielen Menschen in den neuen
      Beitrittsländern schlechter geht als zuvor, daß Verarmung droht und Angst
      vor der Zukunft besteht.
      Nach Deiner Aussage sind das ja dann alles Lügen.

      Höchste Zeit also, diesen Medien "in den Arm zu fallen" und endlich die
      Wahrheit zu verbreiten!!!
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 23:12:05
      Beitrag Nr. 92 ()
      Wenn ich`s recht bedenke, war`s allerdings in Ostdeutschland genauso. Die
      Menschen wurden nach der Wende fast krumm vom Einkaufstüten schleppen...

      ...Nur irgendwann haben sie dann die ganzen Subventionsmilliarden lieber
      unter`s Kopfkissen gelegt, anstatt sie weiter in die Läden zu tragen.
      Jetzt sitzen sie alle auf den Geldsäcken, haben damit die Arbeitsplätze
      vernichtet (bzw. deren Entstehen verhindert) und wollen Sozialknete vom
      Staat - böse, undankbare Ossis!!!
      Glauben wohl, durch Konsumzurückhaltung und Ausplündern des Sozialstaats
      könnten sie den Kapitalismus in Deutschland beseiten - uneinsichtige
      Altkommunisten diese! :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 00:21:05
      Beitrag Nr. 93 ()
      @StellaLuna
      "Ich finde, die bringen es auf den Punkt!"
      Was bringen sie auf den Punkt? :confused:


      " ...Der jetzige Aufruhr findet in einer freien, wohlhabenden
      Gesellschaft statt, die sich ihr Staatswesen selbst geschaffen hat."


      Das Wahlverhalten der DDR-Bürger wurde mit falschen Versprechungen
      "gekauft" (keinem wird es schlechter gehen...), mit sozialen Leistungen
      statt Arbeitsplätzen wurden sie bisher ruhiggehalten - "Staatswesen
      selbst geschaffen" ist ja wohl sehr relativ.
      Und "wohlhabend" ist vielleicht "die Gesellschaft" (einige Politiker
      bestreiten das ja inzwischen auch ständig), aber garantiert nicht
      die Bürger.

      "In der Tat müssen sich Schröder und seine Reformer den Vorwurf
      gefallen lassen, dass sie die Unumgänglichkeit von Einschnitten auch
      bei den Sozialleistungen nicht drastisch genug vermittelt haben."

      Es ist (jedenfalls denen, die wenig haben) eben schwer zu vermitteln,
      daß gerade dort Einschnitte unumgänglich sind, damit die, die viel
      haben, noch mehr bekommen können. Das schafft eben auch Schröder nicht,
      so gut ist er nicht.

      "Ein Element der Reformanstrengungen ist die Straffung und
      Umschichtung der Arbeitslosenunterstützung, mit welcher zwar auch
      Einsparungen anvisiert werden, die vor allem aber dazu führen soll,
      dass der gegenwärtig geringe Anreiz zur Suche nach einer neuen Arbeit
      verstärkt wird.

      Na gut. Man könnte auch deutlicher formulieren: Die Erkenntnis hat
      sich verbreitet, daß die Arbeitslosen an ihrer Situation selbst
      schuld sind.


      "Das Reformprogramm des Kanzlers ist wohl deshalb in so heftigen
      Gegenwind geraten, weil nun langsam allen dämmert, dass die staatlichen
      Sparanstrengungen auch den privaten Bereich tangieren und Opfer von
      allen verlangen werden
      ."

      Das Reformprogramm ist in den Gegenwind geraten, weil gerade nicht "von
      allen" Opfer verlangt werden...
      Wo sind denn die Opfer der Politiker, Einkommensmillionäre, die Opfer
      der Pharmaindustrie und anderer bei der Gesundheits"reform", die Opfer
      der Subventionsbetrüger, der Steuerhinterzieher (die würden noch
      belohnt, wenn sie das zu Unrecht ins Ausland verbrachte Geld wieder
      her brächten und und und...)?
      Ungerechtigkeit bringt die Leute auf die Straße, nicht die kommende
      Gerechtigkeit!

      "...Somit drängt sich die Frage auf, wieso über diese positiven
      Aspekte nicht intensiver geredet und berichtet wird und warum derart
      durchsichtige Polemik, wie sie zurzeit die Debatte prägt, überhaupt ihre
      Wirkung entfalten konnte...

      Vielleicht, weil 80% der Menschen Kürzungen hinnehmen müssen (ohne
      wirkliche Aussicht auf Verbesserungen z.B. am Arbeitsmarkt) und weil
      bestenfalls 20% mit Verbesserungen rechnen können?
      Wenn das Negative so deutlich überwiegt, ist es eben schwer, die
      positiven Aspekte hervorzuheben, scheint mir.

      "Dabei war längst klar, dass die bisherige Sozialpolitik nicht länger
      aufrechtzuerhalten war."

      Stimmt allerdings - das wurde schon 1990 thematisiert.
      Aber es gibt ja auch keinen Grund mehr, die bisherige Sozialpolitik
      aufrechtzuerhalten. Schließlich wurde der "Systemkampf" gewonnen und
      sei es auch nur mit Hilfe der Lüge, der Kapitalismus habe auch eine
      soziale Seite.
      Aber damit ist jetzt Schluß - jetzt wird klargemacht, daß Kapitalismus
      und Soziales nichts miteinander zu tun haben!
      Die Arbeitslosen sind - wie gesagt - selbst schuld an ihrer Situation
      und sei es nur, weil sie dank sozialer Leistungen nicht motiviert
      genug sind, nach Arbeit zu suchen.
      Leider wird kaum so klar gesagt, daß bisher auch die BA nicht wußte,
      wo die Leute (vor allem in Ostdeutschland) die Arbeit suchen sollten.
      Aber das wird sich ja jetzt ändern - oder vielleicht doch nicht?
      Denn daß diese Reformen genügend (oder überhaupt) auskömmliche
      Arbeitsplätze bringen, behauptet ja inzwischen auch kein
      ernstzunehmender Politiker mehr.
      Stattdessen werden "Arbeitsgelegenheiten" geschaffen -
      Scheinbeschäftigung sollte man wohl besser sagen, denn es sind ja
      Arbeitsplätze, die zu zum Überleben notwendigen Löhnen offensichtlich
      nicht angeboten werden. Deshalb gibt der Staat die zum
      Möglicherweise-Überleben notwendige Menge Geldes dazu - na so kann man
      immerhin die Unvereinbarkeit von Marktwirtschaft und Menschenwürde
      weiter verdecken.

      Nicht, daß ich etwas gegen diese "Beschäftigungstherapie" hätte, nur
      wurde die DDR immer vom Westen dafür verlacht oder gescholten, daß sie
      alle Menschen beschäftigt, obwohl eigentlich gar nicht alle im
      Produktionsprozeß gebraucht würden.
      Na, ich will mal nicht so sein und gestehe hier den Politikern
      Lernfähigkeit zu, weil sie jetzt auch einsehen, daß es besser ist, alle
      Menschen die dazu in der Lage sind, irgendwie arbeiten zu lassen,
      anstatt sie fürs Nichtstun zu bezahlen - wie in der DDR eben...
      ...Vom Sozialismus lernen, heißt Siegen lernen - oder so... :look:
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 01:06:28
      Beitrag Nr. 94 ()
      Das Wahlverhalten der DDR-Bürger wurde mit falschen Versprechungen
      " gekauft" (keinem wird es schlechter gehen...), mit sozialen Leistungen
      statt Arbeitsplätzen wurden sie bisher ruhiggehalten - " Staatswesen
      selbst geschaffen" ist ja wohl sehr relativ.
      Und " wohlhabend" ist vielleicht " die Gesellschaft" (einige Politiker
      bestreiten das ja inzwischen auch ständig), aber garantiert nicht
      die Bürger.

      +++++++++ nicht nur die DDR-Bürger wurden mit falschen Wahlversprechungen gekauft sondern alle Wähler! Die SPD hat die Wahlen verloren weil Lafontaine sagte, dass das was kostet und weil er von einem "Sonder-Wirtschaftsgebiet" o. ä. gesprochen hat. Dies wollte in der Wiedervereinigungshysterie keiner wahr haben. Schlechter gegangen ist es erst mal auch keinem, die konnten ihr wertloses Geld gegen harte DM eintauschen, verseuchte Gebiete wurden renaturiert und und und. "Wohlhabend" wo steht geschrieben, dass jeder deutsche Bürger ein Recht darauf hat?

      " In der Tat müssen sich Schröder und seine Reformer den Vorwurf
      gefallen lassen, dass sie die Unumgänglichkeit von Einschnitten auch
      bei den Sozialleistungen nicht drastisch genug vermittelt haben."
      Es ist (jedenfalls denen, die wenig haben) eben schwer zu vermitteln,
      daß gerade dort Einschnitte unumgänglich sind, damit die, die viel
      haben, noch mehr bekommen können. Das schafft eben auch Schröder nicht,
      so gut ist er nicht.

      +++++++Lange genug wurde die Situation diskutiert, dass die Kassen leer sind. Wer davon ausgegangen ist, dass der Kelch an ihm vorbei geht, hat die Realität verweigert, dem ist nicht zu helfen. Tatsache ist wohl, dass die Mehrheit in den neuen Bundesländern durch HartzIV ab Januar besser gestellt sein wird als bislang.

      " Ein Element der Reformanstrengungen ist die Straffung und
      Umschichtung der Arbeitslosenunterstützung, mit welcher zwar auch
      Einsparungen anvisiert werden, die vor allem aber dazu führen soll,
      dass der gegenwärtig geringe Anreiz zur Suche nach einer neuen Arbeit
      verstärkt wird.
      Na gut. Man könnte auch deutlicher formulieren: Die Erkenntnis hat
      sich verbreitet, daß die Arbeitslosen an ihrer Situation selbst
      schuld sind.

      ++++++++Das würde ich so nicht sagen. Wenn ein Unternehmen pleite geht, hat das nicht der Mitarbeiter zu verantworten. Möglich wäre aber, dass er woanders eine Arbeit finden könnte. Wenn darüber nachgedacht wird, ob man einen Job in einem 120 km entfernten Ort annimmt oder nicht (hierzu gab es einen srd bei w: o )dann scheint die Schmerzgrenze noch nicht erreicht zu sein!

      " Das Reformprogramm des Kanzlers ist wohl deshalb in so heftigen
      Gegenwind geraten, weil nun langsam allen dämmert, dass die staatlichen
      Sparanstrengungen auch den privaten Bereich tangieren und Opfer von
      allen verlangen werden."
      Das Reformprogramm ist in den Gegenwind geraten, weil gerade nicht " von
      allen" Opfer verlangt werden...
      Wo sind denn die Opfer der Politiker, Einkommensmillionäre, die Opfer
      der Pharmaindustrie und anderer bei der Gesundheits" reform" , die Opfer
      der Subventionsbetrüger, der Steuerhinterzieher (die würden noch
      belohnt, wenn sie das zu Unrecht ins Ausland verbrachte Geld wieder
      her brächten und und und...)?
      Ungerechtigkeit bringt die Leute auf die Straße, nicht die kommende
      Gerechtigkeit!

      +++++++++Nicht die Ungerechtigkeit treibt die Leute auf die Straße, denn sonst müßten sie seit Jahren demonstrieren, sondern dass es sie jetzt selbst trifft. So lange sie einigermaßen bequem leben konnten, wurde zwar gejammert aber auf die Straße ging man nicht. Was die Opfer der einzelnen Gruppierungen anbelangt, so wird bei den Beamten gekürzt bzw. Arbeitszeit erhöht, Stellen abgebaut, in Berlin z. B. sollen ca. 500 Polizeibeamte eingespart werden, Ulla Schmidt hat sich gegenüber der Pharmabranche durchgesetzt, Festpreise für lizenzgeschützte Medikamente...

      " ...Somit drängt sich die Frage auf, wieso über diese positiven
      Aspekte nicht intensiver geredet und berichtet wird und warum derart
      durchsichtige Polemik, wie sie zurzeit die Debatte prägt, überhaupt ihre
      Wirkung entfalten konnte...
      Vielleicht, weil 80% der Menschen Kürzungen hinnehmen müssen (ohne
      wirkliche Aussicht auf Verbesserungen z.B. am Arbeitsmarkt) und weil
      bestenfalls 20% mit Verbesserungen rechnen können?
      Wenn das Negative so deutlich überwiegt, ist es eben schwer, die
      positiven Aspekte hervorzuheben, scheint mir.
      +++++++++++
      80 % finde ich etwas hoch gegriffen! Ob sich was verbessert bleibt auch der Eigeninitiative des Einzelnen überlassen und hoffen kann man nur, dass die Arbeitsagenturen das auch alles in den Griff bekommen und unterstützen können.

      " Dabei war längst klar, dass die bisherige Sozialpolitik nicht länger
      aufrechtzuerhalten war."
      Stimmt allerdings - das wurde schon 1990 thematisiert.
      Aber es gibt ja auch keinen Grund mehr, die bisherige Sozialpolitik
      aufrechtzuerhalten. Schließlich wurde der " Systemkampf" gewonnen und
      sei es auch nur mit Hilfe der Lüge, der Kapitalismus habe auch eine
      soziale Seite.
      Aber damit ist jetzt Schluß - jetzt wird klargemacht, daß Kapitalismus
      und Soziales nichts miteinander zu tun haben!
      Die Arbeitslosen sind - wie gesagt - selbst schuld an ihrer Situation
      und sei es nur, weil sie dank sozialer Leistungen nicht motiviert
      genug sind, nach Arbeit zu suchen.
      Leider wird kaum so klar gesagt, daß bisher auch die BA nicht wußte,
      wo die Leute (vor allem in Ostdeutschland) die Arbeit suchen sollten.
      Aber das wird sich ja jetzt ändern - oder vielleicht doch nicht?
      Denn daß diese Reformen genügend (oder überhaupt) auskömmliche
      Arbeitsplätze bringen, behauptet ja inzwischen auch kein
      ernstzunehmender Politiker mehr.
      Stattdessen werden " Arbeitsgelegenheiten" geschaffen -
      Scheinbeschäftigung sollte man wohl besser sagen, denn es sind ja
      Arbeitsplätze, die zu zum Überleben notwendigen Löhnen offensichtlich
      nicht angeboten werden. Deshalb gibt der Staat die zum
      Möglicherweise-Überleben notwendige Menge Geldes dazu - na so kann man
      immerhin die Unvereinbarkeit von Marktwirtschaft und Menschenwürde
      weiter verdecken.

      +++++++++ Die BA hat bislang die Arbeitslosen mehr verwaltet als vermittelt und das wurde zu spät erkannt. Ein Großteil der Arbeitslosen sind nicht oder schlecht qualifiziert, haben keinen Schulabschluß. Warum sollen Unternehmen in Deutschland diese beschäftigen, wenn sie die gleiche Leistung im Ausland viel billiger bekommen. Insofern ist es günstiger Arbeitsplätze für die schlecht Qualifizierten zu subventionieren, mit dem Ziel einer Wiedereingliederung ins Arbeitsleben. Langfristiges Ziel sollte auch sein, den Bildungsstandard in Deutschland zu verbessern, und zwar für alle und unabhängig von der sozialen Herkunft.

      Nicht, daß ich etwas gegen diese " Beschäftigungstherapie" hätte, nur
      wurde die DDR immer vom Westen dafür verlacht oder gescholten, daß sie
      alle Menschen beschäftigt, obwohl eigentlich gar nicht alle im
      Produktionsprozeß gebraucht würden.
      Na, ich will mal nicht so sein und gestehe hier den Politikern
      Lernfähigkeit zu, weil sie jetzt auch einsehen, daß es besser ist, alle
      Menschen die dazu in der Lage sind, irgendwie arbeiten zu lassen,
      anstatt sie fürs Nichtstun zu bezahlen - wie in der DDR eben...
      ...Vom Sozialismus lernen, heißt Siegen lernen - oder so...

      ++++++++++man kann es nennen wie man will, Beschäftigungstherapie, Wiedereingliederung, Qualifizieren - notwendig aber ist, dass auch ALGII-Empfänger arbeiten, was auch immer.

      HartzIV ist grausam, und ich bin mir ziemlich sicher, dass das erst der Anfang ist, wir werden eine "Parade an Grausamkeiten" über uns ergehen lassen müssen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 01:44:31
      Beitrag Nr. 95 ()
      #93 spock

      guter beitrag.stimme dir im grossen und ganzen zu.

      was man aber bei all diesen disk. nie vergessen sollte:

      die hauptlasten der dt.einheit wurden den sozialsystemen aufgebürdet (gesamte polit/parteienmafia) plus E/U osterweiterung !

      wieviel x-millionen arbeitsplätze wurden allein durch diese beide politisch. entscheidungen in diesem land vernichtet/ausgelagert ???

      die wussten sehr genau was sie machen !! und auch auf wessen kosten !!!



      aussage kohl vor wenigen wochen : wir dachten !!!wir hätten alles richtig gemacht !!! lol

      und so einer lebt wie die made im speck ! wird auf staatskosten bewacht und bis zum lebensende versorg (1.klasse natürlich).

      die aussage schröders bei seinem amtsantritt 98 : halbierung der arbeitslosenzahlen ! daran sollt ihr mich messen !

      die nächste volksverarschung ! null ahnung ? lüge ?? hoffnung ??? spielt eigentlich keine rolle.

      die bilanz der letzten 15 jahre politik in diesem lande ist eine einzige katastrophe.

      5-7 mio arbeitslose,1,4 bio euro staatsverschuldung und
      vor dem kollaps stehende sozialsysteme !

      sich gegenseitig die schuld in die schuhe zu schieben (gesamte polit/parteienmafia)beeindruckt in diesem land schon lange keinen mehr.

      diese mafia ist am ende und hat alles verspielt !

      die gefahr ! das es schon in absehbarer zukunft nur noch darum geht ! diese drecksmafia friedlich oder mit gewalt zu entsorgen wird immer grösser.

      schau mer mal


      amen
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 15:38:40
      Beitrag Nr. 96 ()
      #88 von StellaLuna

      Was sind 2000 Jobs bei einem Millionenheer von Arbeitslosen? Nichts.
      Darum erklärt das auch nichts, bzw. nicht viel.
      Es ist aber ein Anfang, wir werden sehen, wie es sich entwickelt.

      #89 von _Spock_

      Bis jetzt ist und bleibt es eine Studie, auch da warten wir mal ab.

      Und eins dürfte selbst Dir klar sein: Würden bei uns die Nebenkosten mal auf Vernunftmaß runtergefahren, und zwar die, die ein Unternehmen dank unserer Gesetzgebung nicht selbständig reduzieren kann, dann würden auch weniger Jobs exportiert. Das wäre doch wohl die beste Lösung.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 11:22:33
      Beitrag Nr. 97 ()
      KURSWECHSEL BEI GEWERKSCHAFTEN

      DGB arrangiert sich mit Reformen


      Nach den erfolglosen Protesten gegen die Reformen der Bundesregierung setzt DGB-Chef Michael Sommer neue Prioritäten. Die Sozialsysteme sollten auf eine Grundversorgung reduziert werden. Die Sozialabgaben müssten sinken und zum Ausgleich die Steuern steigen.

      Im vergangenen Jahr schimpfte DGB-Chef Sommer noch über den Reformkurs von Bundeskanzler Gerhard Schröder. Mittlerweile schlägt er andere Töne an: "Die Gewerkschaften verkennen nicht, dass die Politik in vielen Bereichen die Entscheidung getroffen hat, die Sozialsysteme auf eine Grundversorgung zu reduzieren", sagte Sommer in einem Gespräch mit dem SPIEGEL. "Das können wir kritisieren, ändern werden wir es nicht mehr." Der Weg zu einem Sozialstaat, der nicht mehr den Lebensstandard absichere, sei "unumkehrbar eingeschlagen".

      Stattdessen forderte Sommer die Gewerkschaften auf, nun die "Schlussfolgerungen aus der Entwicklung zu ziehen". Die Grundlagen des Sozialstaates hätten sich "durch die demografische Entwicklung, die anhaltende Massenarbeitslosigkeit und die Globalisierung stark verändert", sagte Sommer weiter. "Deshalb müssen wir darüber diskutieren, welche Aufgaben der Sozialstaat künftig noch übernehmen kann und wie seine Strukturen umgebaut werden müssen."

      Insbesondere schlug der DGB-Chef vor, die Sozialversicherungen künftig anders zu finanzieren. "Wir können und müssen Sozialabgaben senken", sagte er. "Und wir brauchen einen höheren Steueranteil, mit dem das finanziert wird." Zugleich räumte Sommer ein, dass die Gewerkschaften ihre Positionen im vergangenen Jahr nicht verständlich genug vermittelt hätten. "Der Fehler war, dass wir es nicht immer verstanden haben, unsere Position und unsere eigene Reformagenda differenziert darzustellen", sagte der DGB-Chef.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,341542,00.html

      Wie sah denn deren Reformagenda aus?
      Auf die Gewerkschaften war noch nie Verlass, die haben immer ihre Mitglieder verraten.
      Hoffentlich kommt es zu Massenaustritten aus diesem unnötigen Verein.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 18:38:41
      Beitrag Nr. 98 ()
      Der DGB hat im Jahre 2004 über 350.000 Mitglieder verloren,
      und dieser Mitgliederschwund wird sich im Jahre 2005 fortsetzen. Und dies ist gut so! Was leisten Gewerkschaften schon noch für ihre Mitglieder? Lediglich die Gewerkschaftsfunktionäre sacken das Geld der Mitglieder ein und haben hohe Gehälter.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 11:51:20
      Beitrag Nr. 99 ()
      ... der Selbstauflösungsprozess des DGB schreitet offenbar zügig voran:

      Interne Studie bescheinigt Gewerkschaften angeblich schwere …


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      DGB mitverantwortlich für die vielen Arbeitslosen