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    Fortec nicht vergessen ! KGV 12 ! Top-News ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.03.00 23:15:38 von
    neuester Beitrag 22.02.05 15:56:13 von
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      schrieb am 08.03.00 23:15:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Fortec ist ein Vertriebsunternehmen mit vier Geschäftsbereichen: Display-Technik (Flachbildschirme), Powersupplies (industrielle Netzteile), Embedded Computer Technology (intelligente Mini-Computerboards) und Halbleiter. Der Spezialdistributor ist im Februar 1999 vom Freiverkehr an den Neuen Markt gewechselt.
      Im Geschäftsjahr 1998/99 (Ende: 30.Juni) betrug der Umsatz 16,6 Millionen Euro, der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) knapp 1 Million Euro. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres lag der Umsatz bei 9,4 Millionen Euro, der Vorsteuergewinn bei 0,6 Millionen Euro. Instock sprach mit Vorstand Dieter Fischer.

      Instock:
      Ihre EBIT-Marge liegt nur bei etwa 6 Prozent. Wie kommt das?

      Fischer:
      Die Marge liegt in unserem Bereich von Haus aus zwischen 5 und 8 Prozent. Mit 6 Prozent liegen wir also ganz gut. Wenn die Marge mittelfristig da bleibt, ist das ganz in Ordnung, anbetracht der internen Steigerungsraten. Unser Ziel ist es, im deutschsprachigen Raum zu den Top-Anbietern zu gehören.

      Instock:
      Wie hoch liegt Ihr Marktanteil derzeit?

      Fischer:
      In unseren Hauptgeschäftsfeldern Powersupplies und Display-Technik liegt er bei 5 beziehungsweise 4 Prozent. Wir haben das Potenzial, ihn auf 10 bis 30 Prozent zu erhöhen.

      Instock:
      Angeblich laufen Übernahmegespräche mit einer gleichgearteten Schweizer Vertriebsgesellschaft. Stimmt das?

      Fischer:
      Ja. Bisher haben wir in der Schweiz ein bisschen was von München aus gemacht; da möchten wir jetzt aktiver werden. Entweder wir können eine Niederlassung akquirieren oder wir werden ein eigenes Büro eröffnen. Aber wir sind zuversichtlich, dass wir über eine Akquisition schneller in den Schweizer Markt kommen. Die Gespräche laufen.

      Instock:
      Wie weit sind sie gediehen?

      Fischer:
      Es sieht nicht schlecht aus. Auf Sicht von zwei bis drei Monaten rechne ich mit einem Abschluss. Das Unternehmen ist in einer Größenordnung, wo Fortec deutlich der größere Partner ist. Wir haben nur 10 Millionen Mark in unserer Kriegskasse, für eine Großakquisition ist das zu wenig.

      Instock:
      Einem Gerücht zufolge stehen Sie vor einer weiteren, großen Übernahme, die Ihnen eine Umsatzverdoppelung bringen soll. Demnach ist das nicht richtig?

      Fischer:
      Doch. Es geht um unseren Geschäftsbereich Halbleiter. Es gibt eine eindeutige Aussage von uns, dass wir hier zu den Top Ten in Deutschland aufschließen wollen. Aus eigener Kraft schaffen wir das nicht. Deshalb wollen wir unseren Halbleiterbereich idealerweise in eine größere Gesellschaft einbringen. Um zu den Top Ten zu gehören, müsste die einen Umsatz von mindestens 20 Millionen Euro haben. Wenn wir so ein Unternehmen akquirieren würden, bedeutete das für uns eine Umsatzverdoppelung.

      Instock:
      Wie wollen Sie so eine Übernahme finanzieren? Eben haben Sie noch gesagt, dass Ihre Mittel für eine Großakquisition nicht reichen.

      Fischer:
      Wir haben Optionsscheine ausgegeben. Sie laufen bis Februar 2001 und berechtigen die Inhaber, eine Fortec-Aktie für 45 Euro zu kaufen. Und ich gehe davon aus, dass unser Kurs im Laufe des Jahres so steigen wird, dass sich dieser Kauf lohnen wird. Es würde sich um 300.000 Aktien handeln, mal 45 Euro - das wäre das zusätzliche Kapital, das wir bekämen. Den Rest würden wir mit eigenen Aktien bezahlen.

      Instock:
      Das bedeutet eine Kapitalerhöhung?

      Fischer:
      Ja. Wir würden vermutlich zum Beginn unseres neuen Geschäftsjahres, also zum 1. Juli, übernehmen. Eventuell auch erst zum 1. Januar 2001, weil dann die steuerliche Reform greift, die einem Verkäufer nicht unerhebliche Vorteile bietet. Der Kaufpreis müßte aber sicherlich nicht sofort zu 100 Prozent gezahlt werden, so dass die Kapitalerhöhung erst im Jahr 2001 stattfinden dürfte.

      Instock:
      Das hört sich alles schon fast spruchreif an. Mit welchem Unternehmen verhandeln Sie?

      Fischer:
      Es ist ein deutsches Halbleiter-Vertriebsunternehmen. Im Moment warten wir darauf, dass die Bilanzprüfung beendet wird. Danach haben beide Seiten sich eine kurze Frist gegeben, um ja oder nein zu sagen. Ich rechne mit einem Abschluss bis Ende April. Sollte diese Akquisition klappen, müssten wir unsere Prognosen neu erstellen - und zwar erheblich nach oben korrigiert.

      Instock:
      Und wenn sie nicht klappt?

      Fischer:
      Dann würden wir unseren Halbleiter-Bereich verkaufen. Wir wollen ihn auf jeden Fall unter einen größeren Hut bringen. Es wäre aber natürlich besser, wenn der Hut uns gehören würde.

      Instock:
      Was ist mit den Integrationskosten?

      Fischer:
      Die wären relativ gering, weil beide Unternehmen mit derselben Software arbeiten. Außerdem haben wir die Halbleiter ja schon aus unserem industriellen Bereich ausgegliedert. Es würde sich also um eine echte Ergänzung und nicht um eine Integration in ein bestehendes Geschäftsfeld handeln.
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      schrieb am 22.02.05 15:56:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      hyal


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