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    Democrats (Clinton, Kerry, …) sind schlecht fuer die Boerse. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.10.04 23:42:21 von
    neuester Beitrag 29.10.04 00:25:16 von
    Beiträge: 25
    ID: 918.442
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      Avatar
      schrieb am 26.10.04 23:42:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Auch schon den Unsinn gelesen, den der Spiegel mal wieder verbreitet?

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,325139,00.html
      PRÄSIDENTEN UND BÖRSENKURSE Demokraten haben die bessere Performance

      Eine absolut Hirnverbrannte Studie der Postbank, nach der anscheinend demokratische Praesidenten besser fuer die Boerse sein sollen, nach Daten von 1948-heute.
      Zwei grosse Denkfehler:
      1: Inflation wird anscheinend nicht beruecksichtigt. Die grottenschlechte Performance unter Carter wird dadurch verschleiert!
      2: Die Clinton-Bubble. Unter Clinton sind Aktien auf fundmental uebertriebene Hoehen gestiegen.

      Ich habe die Studie mal nachvollzogen, aber anstatt nominale Boersenkurse habe ich reale Gewinne genommen:

      Corporate profits after taxes. Quarterly data. Deflated by PCE deflator. Alle Daten sind bei www.bea.gov oeffentlich zugaenlich.

      Hier sind die durchschnittlichen jaehrlichen Wachstumsraten unter den verschiedenen Praesidenten fuer die Jahre 1948Q1-2004Q2:

      Truman 5.8%
      Kennedy/Johnson 6.9%
      Carter -3.5%
      Clinton 3.8%
      all democrats 4.0%

      Eisenhower 2.4%
      Nixon/Ford 0.3%
      Reagan 7.8%
      Bush1 -0.6%
      Bush2 12.4%
      all republicans 4.0%

      Einige interessante Schlussfolgerungen:
      1: Unter Demokraten und Republikanern sind Profite gleich stark gestiegen
      2: Truman und Kenndy/Johnson, also die fruehen Demokraten, ziehen den Durchschnitt der Demokraten nach oben.
      3: Carter war mit Abstand der schlechteste Praesident aller Zeiten.
      4: Clinton ist unter-durchschnittlich.
      5: Die spaeteren Republikaner Reagan, Bush2 sind alle gut fuer Corporate America.
      6: Der mit Abstand beste Praesident war George W. Bush.
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 23:51:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      >>>Ich habe die Studie mal nachvollzogen, aber anstatt nominale Boersenkurse habe ich reale Gewinne genommen: <<<



      Was waren das denn für Aktien.

      Von Schwertern oder von Pflugscharen?
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 06:39:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Vielleicht performen einige Firmen unter Repubkikanern tatsächlich besser, die sind schließlich durchweg korrupter und bringen mit Sicherheit Kriegsprofite.
      Auch solche Geschäftmethoden wie die von Enron, Worldcom, MMC, Halliurton etc scheinen politische Unterstützung der Junta zu haben, was tut man nicht alles, um zu verschleiern, dass die Junta selbst kräftig mitverdient...
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 07:28:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3
      Ja klar. Außerdem ist Helmut Kohl an allem schuld.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 07:50:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich halte von solchen Statistiken gar nichts. Die Zeitreihe ist viel zu kurz und die Präsidialprogramme viel zu wandelbar, um irgendwelche Schlußfolgerungen zu ziehen. Die Auswertung im Spiegel war sinnfrei, und die in #1 ist es auch. Da die Börsenkurse gleichzeitig Entwicklungen vorausnehmen, andererseits auch wirtschaftliche Leistungen der Vergangenheit enthalten, sind ihe Ursachen verschmiert über die Zeit und Kursanstiege kaum bestimmten Ursachen zeitlich zuzuordnen. Zudem können Börsenkurse mal von Binnen- und mal von Globalereignissen getrieben sein. Schließlich kann die Psychologie von den wahren Ereignissen entkoppelt sein. Unter Carter z.B. war die Stimmung einfach schlecht, und sie war es, ganz egal, was Carter machte. Unter Reagan war es umgekehrt. Unter ihm war die Stimmung sehr gut. Allerdings waren die Probleme der USA auf das Regierungsversagen unter Nixon und die 1. Ölkrise unter Ford zurückzuführen. Carter mußte irgendwie mit diesen Problemen umgehen. Und der Übergang von Carter zu Reagan fiel genau in die 2. Ölkrise. Der ideale Anfang für einen Präsidenten, der als erfolgreich gelten will und ein völlig undankbarer Abschluß für einen Präsidenten, der aktive Wirtschaftspolitik machen wollte. Wenn wir eine Zeitreihe mit 50 Demokraten und 50 Republikanern hätten, also über mehrere Jahrhunderte, dann könnte man damit vielleicht etwas anfangen. Aber über eine so kurze Zeit sind solche Korrelationen völlig wertlos, weil kruzzeitige Effekte alles andere überdecken.

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      Avatar
      schrieb am 27.10.04 09:14:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4,

      Kohl? Das ist doch ein Ehrenmann.

      Deshalb hat er damals auch den Ehrenvorsitz der CDU niedergelegt.:laugh::laugh::laugh::(
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 09:20:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Stimme 5 zu. Was bleibt ist die Unterscheidung welche Branchen mehr von einer Partei profitieren, denn diese Entwicklung gibt es tatsächlich.

      ( Rüstung, Zigaretten, Pharma, etc )
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 09:26:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      (7)

      Bull,

      das sieht man an den Großspenden, die geben ein ganz gutes Bild ab.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 09:51:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Helmut Kohl, mit deinem Beitrag und vor allem mit der Überschrift bestätigst du , das meine Aussage über dich richtig ist!!!! Dein Denken erfolgt nur über Geld, der Geist und die Menschlichkeit fehlen!! Bei solch angelegter Denke kann man natürlich auch nicht zu anderen geistigen Leistungen fähig sein!!!
      Meine Denke sagt, das Geld nur ein Teil des Lebens ist! Um zu leben, braucht man Frieden!!!! Wie sieht denn diese Sache unter den Demokraten aus??? Der Mensch ist ein soziales Wesen! Welche Leistungen hat hier die Bushregierung aufzuweisen!!! Und ,und, und!!°!!!!!!!!!!???????
      Ach, armer Helmut!!!!!:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 10:03:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 10:04:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      Schachy,
      meine Sozen-Bekannten sagen solche Sachen wie du auch dauernd.
      Geld sei nicht wichtig, es gibt so viel Wichtigeres, blablabla ...
      Seltsam nur, daß ihre favorisierte Politik sich hauptsächlich um die Umverteilung von Geld dreht.
      :rolleyes:


      Apropos: Linksregierungen bräuchten schon deshalb eine starke Börsenoutperformance, damit nach den von ihnen tendenziell erhöhten Kapitalertragssteuern für den Anleger überhaupt noch das Gleiche übrig bleibt.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 10:37:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      borazon, du wirst doch zugeben, das neben dem Geld auch noch menschliche Werte gibt, die zun lebensglück beitragen! Geld allein kann es doch nicht sein!!1 Geld ist für ein sorgenfreies Leben nicht schädlich, aber doch nicht Allheilmittel! Es gibt andere menschliche Werte, die ebenso erstrebenswert sind!
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 10:41:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Als Aufmacher: Demokraten sind schlecht für die Börse
      und dann " Unter Demokraten und Republikanern sind Profite gleich stark gestiegen"

      Kompliment!
      Besser kanns selbst die Bild-Zeitung nicht... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 10:46:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      Schachy,
      schon klar, aber mein Punkt war ein anderer.
      Für bestimmte Leute wird Geld plötzlich sehr wichtig, wenn es sich dabei um das Geld anderer handelt.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 11:16:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      (12)

      Schachy,

      "Es gibt andere menschliche Werte, die ebenso erstrebenswert sind!"

      Stimme dir zu, Schachy. Geld ist nicht alles. Und jetzt schau noch mal auf dein Posting #10 und denke mal drüber nach. Respekt zum Beispiel und bestimmte Umgangsformen gehören auch zu den menschlichen Werten.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 12:12:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      jemand der andere Menschen in Slums und Lager verbannen will, wie der User HK, hat keinen Anspruch auf Umgangsformen :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 12:24:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Nr.1
      Dem kann ich nur 100 % zustimmen;
      Bush wird gewinnen und sehr viele Deutsche wollen dies
      und drücken dem Bush ganz fest die Daumem !
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 12:59:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ Waldsperling

      Was waren das denn für Aktien.
      Von Schwertern oder von Pflugscharen?


      Das waren alle Firmen.


      @ SittinBuII

      Vielleicht performen einige Firmen unter Repubkikanern tatsächlich besser, die sind schließlich durchweg korrupter und bringen mit Sicherheit Kriegsprofite.
      Auch solche Geschäftmethoden wie die von Enron, Worldcom, MMC, Halliurton etc scheinen politische Unterstützung der Junta zu haben, was tut man nicht alles, um zu verschleiern, dass die Junta selbst kräftig mitverdient...


      Mal wieder nix begriffen, wie ueblich bei sittinbull. Die Daten beziehen sich auf alle Firmen, nicht nur auf Ruestung.


      @ for4zim

      Da die Börsenkurse gleichzeitig Entwicklungen vorausnehmen, andererseits auch wirtschaftliche Leistungen der Vergangenheit enthalten, sind ihe Ursachen verschmiert über die Zeit und Kursanstiege kaum bestimmten Ursachen zeitlich zuzuordnen.

      Exakt deswegen nehme ich ja auch die Profite und nicht die Kurse.


      Schließlich kann die Psychologie von den wahren Ereignissen entkoppelt sein. Unter Carter z.B. war die Stimmung einfach schlecht, und sie war es, ganz egal, was Carter machte.
      Carter war auch ein absolut inkompetenter Praesident.

      mit 50 Demokraten und 50 Republikanern hätten, also über mehrere Jahrhunderte, dann könnte man damit vielleicht etwas anfangen.

      Stimme zu. Aber ich habe ja nicht damit angefangen. Die Demokraten behaupten ja immer sie seien so gut fuer die Boerse.
      Trotzdem ist es beachtlich, dass bei den Reps die Tendenz nach oben geht, bei den Dems nach unten.


      @ Schachy

      Dein Denken erfolgt nur über Geld, der Geist und die Menschlichkeit fehlen!! Bei solch angelegter Denke kann man natürlich auch nicht zu anderen geistigen Leistungen fähig sein!!!

      Na, in Sachen Frieden kann sich die Reagan-Regierung ja wohl auch sehen lassen: Dank Ronald ist die UdSSR kollabiert. Sollte ich vielleicht nicht zu laut sagen. Wahrscheinlich gibt es hier zu viele Leute, die der UdSSR nachtrauern.

      Meine Denke sagt, das Geld nur ein Teil des Lebens ist! Um zu leben, braucht man Frieden!!!! Wie sieht denn diese Sache unter den Demokraten aus???

      Unter Clinton: Da haben so friedliebende Nationen wie Nord-Korea Atombomben gebaut, weil Clinton/Albright die Plaene der Koreaner nicht durchschaut haben.
      Unter Clinton haette der Sudan gerne Osama Bin-Laden ausgeliefert, aber Clinton hat dankend abgelehnt. Was der friedliebende Osama danach angestellt hat, wissen wir ja alle.
      Ein Teil der globalen Probleme heute sind Altlasten der inkomtenten Clinton-Regierung!!!


      @ borazon

      Schachy,
      meine Sozen-Bekannten sagen solche Sachen wie du auch dauernd.
      Geld sei nicht wichtig, es gibt so viel Wichtigeres, blablabla ...
      Seltsam nur, daß ihre favorisierte Politik sich hauptsächlich um die Umverteilung von Geld dreht.


      Genau! Wo Geld doch nicht wichtig ist, sollen die Sozialhilfe-Empfaenger doch ins Zeltlager ziehen.


      @ AdHick

      Als Aufmacher: Demokraten sind schlecht für die Börse
      und dann " Unter Demokraten und Republikanern sind Profite gleich stark gestiegen"


      Nur die fruehen Demokraten haben den Schnitt angehoben. Clinton war unterdurchschnittlich. Kerry waere die reinste Katastrophe.


      @ Punk24

      jemand der andere Menschen in Slums und Lager verbannen will, wie der User HK, hat keinen Anspruch auf Umgangsformen

      Jemand, der mein Geld klauen will, und sei’s auch unter dem Deckmantel Umverteilung, hat keinen Anpsruch auf Umgangsformen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 13:31:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich möchte ja den Kollegen, die bei mir auf ignore stehen, kein Oberwasser geben. Trotzdem, helmut_kohl, glaube ich, daß Du politisch die Dinge etwas überspitzt siehst.

      Ich nehme zur Kenntnis, daß Du auf Unternehmensgewinne schaust. Das ändert aber nicht viel, weil da Sondereffekte, wie z.B. Ölpreis, Devisenkurse, Weltkonjunktur usw. reinspielen. Sollte man nicht übertrieben betrachten (den Einfluß der Weltkonjunktur), weil die USA binnenmarktdominiert sind, aber es sollte eine Rolle spielen. Von daher dürfte Carter schlechte Karten gehabt haben und Reagan einen excellenten Start. Zudem wirken sich Maßnahmen einer Regierung mit unklaren Verzögerungen auf Unternehmen aus. Ob man also die Unternehmensgewinne alle den richtigen Präsidenten zuordnet, ist fraglich. Bush senior könnte man übrigens genauso wie Carter unrecht tun, weil gerade um 1990 die Weltkonjunktur nach meiner Erinnerung trübe aussah und das Ende des Kalten Krieges bei vielen Technologie-Unternehmen negativ wirkte. Carter hatte, wie gesagt, mit dem hohen Ölpreis ein schlimmes Handicap.

      Mir fehlt auch der Einfluß des Kongresses auf die Gesetzgebung. Clinton z.B. war doch über lange Zeit sehr abhängig von einer republikanischen Mehrheit - ich weiß nicht, ob es zu Zeiten von Reagan auch mal umgekehrt war.

      Und nicht zuletzt: ich habe immer das Gefühl, die Mannschaft hinter dem Präsidenten ist eigentlich das entscheidende. Bei Reagan waren die Berater ziemlich gut und wagemutig, und ich glaube, daß das einem an sich wenig kompetenten, aber in den Medien geschickten Präsidenten sehr geholfen hatte. Bush senior war eigentlich ein besonders kompetenter Präsident. Trotzdem konnte er das kaum umsetzen. Bei Bush junior ist es nicht so sehr er selbst, sondern seine Mannschaft, was mich enttäuscht. Das wäre für mich auch die Kernfrage bei Kerry, zu der ich aber nichts sagen kann.

      Was die Statistik angeht, sie ist, wie gesagt, keine. Es lassen sich daraus keine Generalisierungen ziehen, und wenn das Wachstum der Unternehmensprofite unter allen Demokraten bei 0 und bei allen Republikanern hoch gewesen wäre, wäre das bei gerade 11 Präsidenten (bzw. hier 9 Fällen) immer noch nicht generalisierbar. Dann auch noch einen Trend ableiten zu wollen ist wirklich reines Wunschdenken.

      Allerdings war es trotzdem mal interessant, diese Tabelle zu sehen. :)
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 14:48:29
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ for4zim

      Von daher dürfte Carter schlechte Karten gehabt haben und Reagan einen excellenten Start. Zudem wirken sich Maßnahmen einer Regierung mit unklaren Verzögerungen auf Unternehmen aus.

      Das glaube ich nicht. Reagan hat eine Oekonomie mit unglaublich hoher Inflation geerbt, deren Bekaempfung eine ganz ueble Rezession (1982) verursachte.
      Dagegen hatte Clinton alle denkbare guenstige Umstaende: Zusammenbruch der UdSSR, niedrige Oelpreise, eine competente Federal Reserve.

      Was die Statistik angeht, sie ist, wie gesagt, keine. Es lassen sich daraus keine Generalisierungen ziehen, und wenn das Wachstum der Unternehmensprofite unter allen Demokraten bei 0 und bei allen Republikanern hoch gewesen wäre, wäre das bei gerade 11 Präsidenten (bzw. hier 9 Fällen) immer noch nicht generalisierbar. Dann auch noch einen Trend ableiten zu wollen ist wirklich reines Wunschdenken.

      Warum ist das keine Statistik? Ab wieviel Beobachtungen wird es eine Statistik? Es geht hier rein um Signifikanz, und mit blossem Hinsehen kann man folgende Aussagen treffen:

      1: Demokraten sind nicht signifkant besser fuer corporate profits als Republikaner.
      2: G.W. Bush ist besser als der Durchschnitt. Die Hypothese “Bush ist nur so gut wie der Durchschnitt” kann man mit 86.5% Wahrscheinlichkeit ablehnen. Ist nicht sonderlich significant, aber immerhin.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 15:07:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ist irklich Unsinn. Unter Demokraten legte die Börse im Schnitt um etwa 13% zu, unter den Republikanern "nur" um etwa 8%. Ausserdem laufen "Neue Technologien" unter den Demokraten weitaus besser.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 23:11:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      So werden Lügen über devote Wadenbeißern mit vorauseilendem Gehorsam verbreitet - wie vot 60 Jahren in Deutschland

      na ja von Ehrenwörtern hat auch das Original HK nicht viele gehalten!

      Clinton: Keine Chance, Bin Laden zu fangen

      Ex-Präsident widerspricht Vorwürfen - Kritik an Bushs Irak-Politik

      Die USA haben nach den Worten des damaligen US-Präsidenten Bill Clinton während seiner Amtszeit nie die Chance gehabt, Osama bin Laden zu fangen oder zu töten. Clinton widersprach damit im US-Fernsehsender CBS Darstellungen, der Sudan habe ihm während seiner Amtszeit die Auslieferung des Chefs des Terrornetzwerks El Kaida angeboten.






      "Wir haben 20 Terrorzellen sprengen,... haben zahlreiche Anschläge verhindern können", sagte Clinton zwei Tage vor der Veröffentlichung seiner Memoiren "My Life" (Mein Leben). Das Scheitern bei der Suche nach Bin Laden aber sei eine seiner größten politischen Enttäuschungen gewesen, sagte Clinton. Er habe mehrfach den Befehl unterzeichnet, Bin Laden gegebenenfalls zu töten.

      Clinton will dem Buch laut US-Medienberichten in der Zeit der Amtsübergabe an den jetzigen US-Präsidenten George W. Bush eindringlich vor dem Problem El Kaida gewarnt haben, sei aber bei seinem Nachfolger auf nicht allzu viel Interesse gestoßen. Clinton nahm in verschiedenen Interviews dennoch Bush in der Frage des Irak- Kriegs teilweise in Schutz.







      Es sei aber falsch gewesen, den UNO-Waffeninspekteuren im Irak nicht mehr Zeit für ihre Untersuchungen zu geben. Öl habe bei Bushs Kriegsentscheidung keine Rolle gespielt, meinte Clinton. "Wir sind nicht aus imperialistischen oder finanziellen Gründen dahin (in den Irak) gegangen". Bush sei vielmehr unter anderem überzeugt davon gewesen, dass der Nahe Osten durch die Entmachtung des irakischen Diktators Saddam Hussein stabiler und friedlicher werden könne.

      Die Erinnerungen Clintons, die am Dienstag mit einer Rekord- Startauflage von 1,5 Millionen Exemplaren in den USA in die Buchläden kommen, werden in Deutschland vorab in dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" und in der "Bild"-Zeitung veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 08:07:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      (19)

      "Mir fehlt auch der Einfluß des Kongresses auf die Gesetzgebung. Clinton z.B. war doch über lange Zeit sehr abhängig von einer republikanischen Mehrheit - ich weiß nicht, ob es zu Zeiten von Reagan auch mal umgekehrt war."

      Ja, das war auch bei Reagan so, kann mich aber nicht erinnern, ob es über die ganze Zeit ging oder nur teilweise so war. Reagan war aber sehr geschickt, wenn es darum ging, unentschlossene Abgeordnete oder Senatoren der Gegenseite auf seine Seite zu ziehen - mit legalen Mitteln, vesteht sich.

      (20)

      "Das glaube ich nicht. Reagan hat eine Oekonomie mit unglaublich hoher Inflation geerbt, deren Bekaempfung eine ganz ueble Rezession (1982) verursachte. Dagegen hatte Clinton alle denkbare guenstige Umstaende: Zusammenbruch der UdSSR, niedrige Oelpreise, eine competente Federal Reserve."

      Reagan hatte auch eine kompetente FED mit dem Chairman Paul Volcker, den übrigens Carter ernannt hatte. Als Reagan 1981 Präsident wurde, war die Inflation schon auf dem Rückzug (1979 = 11.3%, 1980 13.5%, 1981 = 10.3%, 1982 = 6.2%, 1983 = 3.2%). Paul Volcker hatte schon 1979 (unter Carter) mit der Inflationsbekämpfung begonnen. 1981 ereichte sie ihren Höhepunkt, die Prime-Rate war bei 21,5%, der Long-Bond rentierte über 15%. Die Folge war (lehrbuchmäßig) eine Rezession. Danach schleuste Paul Volcker wieder genug Geld in die Wirtschaft.

      Paul Volcker war ein exzellenter FED-Chairman, von dem heute wg. der Greenspan-Mania keine Sau mehr spricht. Auf jeden Fall hat Ronald Reagan von seiner Geldpolitik profitiert. Ich sehe hier keine schlechteren Startbedingungen als bei Clinton.
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 11:18:50
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die Beiträge zwischen #5 und #10 (die linkslastigen, bei denen es nicht um`s Geld, lediglich um die richtige Umverteilung geht) haben mich an ein Zitat erinnert:

      Philosophen interessieren sich mehr für Geld als Finanziers, aus dem höchst stichhaltigen Grund, daß sie weniger Geld haben. :D - Sir Peter Ustinov -
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 00:25:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ Stormy

      Clinton: Keine Chance, Bin Laden zu fangen

      Ist schon witzig wie jetzt Kerry mit Clinton durch’s Land tourt und Bush vorwirft, Bush hat Bin Laden in Tora Bora entweichen lassen.
      Clinton haette ihn gar nicht fangen muessen. Zu Clintons Zeiten hielt sich Bin Laden im Sudan auf. Der Sudan hat Clinton Bin Laden auf dem silbernen Tablett angeboten, aber Bill hat abgelehnt. Anscheinend war Bill gerade mit Monica beschaeftigt.


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