checkAd

    Auch wenn es mir nicht schmeckt, Bush ist besser für die Wirtschaft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.11.04 15:54:16 von
    neuester Beitrag 13.11.04 19:41:42 von
    Beiträge: 49
    ID: 920.809
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 796
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 15:54:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ja, es stimmt, ich halte Bush für einen Cowboy, der oft Schwierigkeiten damit zu haben scheint, mit beiden Händen seinen Hintern zu finden. Um das zu erkennen, braucht man auch keinen Michael Moore, der nebenbei gesagt auch nur an seiner eigenen Popularität und Cash interessiert ist und der ohne Bush auch ziemlich aufgeschmissen wäre. Aber das ist ein anderes Thema. Hier soll es primär um die wirtschftlichen Auswirkungen der Wahl gehen. Und die sehen unter einem Präsidenten Bush besser aus als unter Kerry. Dies ließ sich auch unter den bisherigen Kursverläufen ausmachen: Wann immer sich ein Sieg von Bush in den Umfragen abzeichnete, trieben die Anleger die Kurse nach oben. Wann immer Kerry die Nase vorn hatte, fielen sie zurück. Dies galt insbesondere für Pharma- und Biotechwerte, da Kerry plant, in der staatlichen Krankenversicherung Preisobergrenzen einzuführen und somit den Markt staatlich zu regulieren. Die Mechanismen des freien Marktes würden damit ausgeschaltet.
      Bush gilt allgemein als unternehmerfreundlicher, da er unter anderem die Abgabenquote massiv gesenkt hat und langfristig sämtliche Steuern auf Kapitalerträge abzuzschaffen gedenkt. Auch für die Klein- und Mittelschicht würde sich ein Sieg von Bush positiv auswirken, da er etwa Sozialbeiträge von Arbeitnehmern, die sich freiwillig eine private Zusatzversicherung für Rente und Gesundheit zulegen, senken will. Kerry hingegen will die Steuern insgesamt anheben, um das Defizit zu senken. Allerdings soll das Volumen hierbei jährlich nicht über 5 Milliarden liegen. Ferner will er chronisch Kranke nicht wie bisher über Unternehmen, sondern völlig über den Staat versorgen, was jährlich etwa mit 50 Milliarden zu Buche schlägt. Die Senkung der Sozialbeiträge durch Bush würden per annum aber nur 26 Milliarden Dollar ausmachen. Zugegebenermaßen auch nicht wenig. Allerdings entlastet es unmittelbar die Mittelschicht, die das eingesparte Kapital sofort in den Konsum steckt und somit den Einzelhandel antreibt. Die Belastungen unter Kerry wären damit nicht nur direkt ungleich höher. Und gerät das Wirtschaftswachstum der USA ins Stocken, könnte sich das sehr negativ auf das globale Konsumverhalten und damit auch auf die Nachfrage nach Exporten niederschlagen, wovon nicht zuletzt Deutschland ausserordentlich stark betroffen wäre. Nicht nur der US-Wirtschaft würde damit ein hoher Verlust von Arbeitplätzen bevorstehen und daher die Situation zusätzlich verstärken.

      Fazit: Wenngleich die innen- als auch die außenpolitische Haltung Bushs fehlerhaft ist, wirtschaftlich hat er die Nase vorn.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 16:18:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hitler war wirtschaftlich auch erfolgreich. Jede Kriegswirtschaft scheint das zu sein.
      Immerhin werden da gleich auch mehrere Art und Weisen wirtschaftliche Anreize geschaffen:
      -neue Schulden, welches jedes kapitalistische Fiat-Money-System so dringend braucht wie der Junkie seinen Stoff, werden gemacht, hier für den Antiterrorkampf, die in Umfang und Schnelligkeit ansonsten niemals bewilligt worden wären
      - Vernichtung von Sachkapital, wenn auch in fremden Ländern, so ist dies doch ein Garant für Profit beim Wiederaufbau ( Bechtle, Halliburton & Co. )

      Und nicht zu vergessen, die grundsätzliche Einstellung zum wirtschaften der Bush-Junta, die sich mit den Gebaren von Enron, Worldcom, Artur Anderson, Marsh & McLennan & Co am deutlichsten zeigten...

      Die Antwort auf 99 % aller Fragen ist Geld und Korruption. In der tat scheinen hier die Republikaner "besser" zu sein. Ob das aber unbedingt Maßstab für den Erfolg einer Wirtschaft sein sollte...
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 16:23:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1

      Für welche Wirtschaft ?

      Vielleicht für die Bombenbauer, Waffenausrüster und Oelfirmen...aber für den Rest ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 16:23:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1: Weißt du, wie egal mir die Wirtschaft ist, wenn du durch Bushs Abwahl auch nur ein einziger unschuldiger Iraker oder US-Soldat weniger stirbt?
      Und genau das erhoffe ich mir von einer Wahl Kerrys...
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 16:23:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      #2...Wohl zuviel Michael Moore gesehen. Wußtest du eigentlich, daß dieser in einem seiner frühen Bücher -ja, er versucht sich schon seit geraumer Zeit als Populist- behauptet hat, daß noch heute alle (!) Deutsche Nazis seien? Eine genauso wenig differenzierte Herangehensweise, wie sie oft Bush vorgeworfen wird.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4080EUR -1,92 %
      NurExone Biologic: Das sollten Sie nicht versäumen! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 16:24:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      SittinBull scheint als komischer Indianer der zuviel verrücktes Wasser getrunken hat kein Freund von Cowboys zu sein *hugh* :laugh::laugh::laugh:



      gruß & good trade

      Revenue
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 16:26:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      #3...Für die Weltwirtschaft

      #4...Dann glaubst du an eine Illusion. Kerry wird sich bezüglich der Terrorbekämpfung ganz ähnlich verhalten wie das auch Bush zu tun gedenkt.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 16:30:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zusatz für #4.....Kerry hat übrigens genauso für den Irak-Krieg gestimmt. Ausserdem würde Kerry für uns ein wesentlich unbequemerer Partner werden, da er viel härter ein Engagement der Europäer im Irak einfordern würde. Das sieht auch Elmar Brok so. Er ist Vorsitzender des Auswärtigen Ausschußes im Europaparlament.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 16:30:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7: Das glaubst du. Ich nicht! Er wird sein Wahlversprechen einlösen müssen und die einheimischen Soldaten früher als Bush abziehen. Zudem hat er eine Vielzahl anderer Finanziers als Bush hinter sich, so dass er seine Prioritäten nicht rein auf das Öl- und waffengeschäft setzen wird.

      Sicher wird auch er Dreck am Stecken haben, wie jeder US-Präsi. Nur so viel Dummheit und Machtgeilheit wie Bush auf einem Haufen gibt es einfach kein zweites Mal. Da wirst du mir zustimmen müssen...
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 16:37:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      man sollte sich #1 erst mal richtig durchlesen bevor man hier wieder anfängt zu bellen !

      Es ist schon beeindruckend zu sehen wie irgendwelche kleinen Lichter in Deutschland innenpolitische Steuer- und Gesundheitsmaßnahmen in den USA kommentieren !
      Euren ökonomischen Sachverstand habt ihr bei der letzen Wahl in Deutschland ja hinlänglich bewiesen !



      gruß & good trades

      Revenue
      (der den Aussagen in #1 vollkommen zustimmen kann)
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 16:47:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      #9...Mag sein, daß er einige US-Soldaten abziehen wird. Dafür aber wird er auch ein stärkeres Engagment der Europäer einfordern, zu denen wir schließlich auch gehören. Jedenfalls war das noch so, als ich letzte mal auf eine Landkarte sah. Das Ganze wird ja noch verstärkt, wenn wir nach WIllen des amtierenden Außenministers, Jockel Fischer, einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat bekommen. Das heißt mehr Ausgaben und ein "Nein" zu Einsätzen ist dann nicht mehr drin. Schnür schon mal ein paar Farbbeutel für den nächsten Parteitag der Grünen!

      #10...Herzlichen Dank! Stimme dir übrigens auch voll zu, daß sich die Deutschen erstmal an ihre eigene Nase packen sollten, bevor sie andere in ihren Wahlentscheidungen kritisieren.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 17:14:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      Dieser "freie Markt" hat aber zur Folge, das die amerikanischen Patienten den Großteil der jetzigen klinischen Forschung der Pharmas und natürlich die Gehälter der Schadensersatzanwälte bezahlen. Europa, Japan und Kanada halten sich hier dezent zurück. Hier wäre ein weltweites gentleman agreement vonnöten.

      Ich finde den Kursverlauf der amerikanischen Börse unter GW Bush auch nicht so beeindruckend, speziell aus der Sicht eines europäischen Investors, der in Amerika zwangsläufig hohe Verluste gemacht haben muß.
      Das sich die massiv gestiegenen Auslandsschulden von selbst bezahlen, davon scheinen hier viele insgeheime Willy Brandt-Anhänger anzunehmen. Ob Kerry wirklich spart,das bezweifle ich allerdings auch. Egal, eines Tages werden die Chinesen ihr Geld zurück haben wollen, und dann werden sie die Rechnung präsentieren.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 17:31:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      @puhvogel...Natürlich bezahlen Patienten einen Teil der klinischen Forschung. Kannst du mir sonst erklären, wie sonst ein Fortschritt in der medizinischen Versorgung der Menschen möglich wäre? Würde es anders laufen, so würde wahrscheinlich noch heute Insulin aus Schweineabfällen hergestellt. Übrigens zu einem wesentlich höheren Preis für den "Endverbraucher".

      Und wer auch immer die Wahl gewinnen sollte, der Haushalt muß konsolidiert werden. Das ist korrekt. Ich denke aber, daß dies mit Bush besser funktionieren wird. Auch hat er schon nach dem 11. September bewiesen, daß er wirtschftlich vernünftig handeln kann. Durch Senkung der Steuern und dem Beibehalten einer Niedrigzins-Politik der FED wurde eine Rezession verhindert. Nachteil war das Sinken der ohnehin schon niedrigen Sparquote und das damit schnelle Ansteigen des Staatsdefizites. Ich denke aber nicht, daß der Dollar langfristig auf diesem niedrigem Niveau verbleibt oder gar noch stärker absinkt. 1,40 Dollar je Euro sind zwar möglich, aber auch das würde Japaner oder Chinesen wohl kaum dazu bringen, ihr Geld abzuziehen. Interessant wird es im Januar 2006, wenn Greenspan abgelöst wird. Heißer Kandidat ist Rober Rubin, ehemalige Finanzminister unter Clinton. Eine gute Wahl für Kerry als auch für Bush. Daß er den Dollar nach oben reden kann, hat er schon bewiesen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 17:33:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      "five more years" würden den den Graben zwischen EU und den USA weiter vertiefen.
      Die innere Spaltung der amerikanischen Gesellschaft ebenfalls.

      Wie soll das gut für die Weltwirtschaft sein?

      Wichtig für die Weltwirtschaft wäre es, dass der Ölverbrauch drastisch zurückgefahren wird.
      In dem Sinne wäre Al Gore eine gute Wahl gewesen. Bei Kerry bin ich mir nicht sicher, aber Bush ist in dieser Hinsicht gewiss der schädlichste Mann!

      #10
      Bevor Du nun wieder in altem Stile eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten der USA kritisierst:
      Das kannst Du Dir in meinem Falle sparen. Von meinem Recht auf freie Meinungsäußerung mache ich trotzdem hemmungslos Gebrauch:cool:
      Im Übrigen höre ich auch durchaus interessiert zu, wenn Ausländer die deutsche Politik kommentieren.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 17:44:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      @DBrix...Zunächst einmal handelt es sich um "four more years". Der US-Präsident wird für 4 Jahre gewählt und nicht für 5 Jahre. Darüberhinaus kann ich keine "Spaltung" der US-Bevölkerung erkennen. Und realistisch betrachtet, könnte der hierzulande fälschlich als "JFK" angehimmelte Kerry weitaus belastender sein für die transatlantischen Verbindungen. Wie bereits erwähnt, könnte Kerry einen verstärkten Einsatz europäischer Truppen einfordern. Ich würde daher schon gerne sehen, wie dumm die Linken dann aus der Wäsche gucken würden, wenn ausgerechnet jemand, der als Jugendlicher mit dem Berliner John F. Kennedy segeln war, deutsche Soldaten für den Irak oder auch Iran und Nordkorea einfordert. Wenn wir dann auch noch einen permanenten Sitz im UN-Sicherheitrat haben, so wie es Fischer ja wünscht, können wir uns dem auch nicht entziehen. Egal, was im Programm der Grünen auch stehen mag.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 17:53:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      five - four :O
      Ich glaube, ich sollte mir mal einen Kaffee kochen.
      (Das muss an der Kommunalwahl liegen ;)
      Hier dauert die Wahlperiode 5 Jahre)

      Klaro: Eine Wiederwahl des Herrn Bush hat aus unserer Sicht auch seine guten Seiten. Man muss nur genug Zynismus aufbringen.

      Die Deutschen würden auch für Kerry keine Truppen in den Irak entsenden.
      Eher würde die Regierung versuchen, das Engagement in Afghanistan zu verstärken.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 18:18:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      (1 etc.)

      Gute Analyse Antifor,

      stimme dir zu. mir ist eigentlich egal, wer heute gewinnt. Bei Kerry weiß ich allerdings überhaupt nicht, wofür er steht. Er ist durch die Heirat in die Heinz-Ketchup-Family mindestens so reich wie der Bush, gibt sich aber als Sachwalter des kleinen Mannes, nicht immer überzeugend, wenn man an seinen Lebensstil denkt. Sein Abstimmungsverhalten im Senat war flip-flop, er hat z. B. auch für den Krieg im Irak gestimmt. Kein klare Linie. Aus Gründen außenpolitischer Kosmetik wär er der bessere Präsident, denn die USA hätten dann einen Neuanfang nach der vermasselten Sache im Irak. Aber nur deswegen.

      Selbst bei Bush ist mir nicht ganz klar, was er machen wird, wenn die Amis ihn wiederwählen - oder wenn er sich wieder durchschummelt. Die Kohle ist jedenfalls alle und viele Impulse von dieser Seite sind daher nicht zu erwarten. Ist am wahrscheinlichsten, daß er eine ziemliche `lame-duck` wird. Aber für die Börse ist er besser, und das interessiert mich ja am meisten. Nicht weil ich US-Aktien habe, aber der DAX hängt nun mal an den US-Märkten wie der Schröder am Arsch von Chirac & Putin.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 18:55:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      Nr.1
      Die Börse steigt daher heute, weil sie einen Wahlsieg von Bush erwartet. Natürlich ist der Bush für die Wirtschaft und die Börse der bessere US Präsident. Ich freue mich schon morgen mächtig auf die langen Gesichter der Bush Gegner ;)
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 19:19:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      @antifor wegen #13 :
      Lies dir bitte meinen Text #13 nochmal durch.
      Die USA bezahlen etwa 50 % der Umsatzerlöse der Pharmabranche, obwohl es nur 250 Millionen Amerikaner von 6 Milliarden Erdbürgern gibt, weil sie als einzigen die Preise freigegeben haben! Wir fördern dagegen netto höchstens die Generikahersteller, die ja nun nichts Weltbewegendes entwickeln. Für mich sind das Fehlleitungen.

      Was die Währungen angeht, so sind wir 6-7 Jahre verhältnismässige Währungskursstabilität gewöhnt. Dies war keineswegs immer so. Ich bin als Aktionär in einer Zeit aufgewachsen, in der man sagte, dass die Währung die wirtschaftliche Prosperität wiederspiegelt. Daher gingen die asiatischen Währungen 98 den Bach runter, dito der Argentische Peso, und genau diese Abwertungen waren auch die Keimzelle für die anschliessende Erholung.

      Wenn man heute diesen Maßstab ansetzt, dann scheint heutzutage der Euro-Raum (sprich Deutschland, Frankreich Italien) die Boomregion schlechthin zu sein, und Asien verharrt in einer Krise, die weitaus schlimmer ist als noch zu 98er Zeiten. :rolleyes:

      Zur Veranschaulichung mal zwei typische Charts.

      Euro in Taiwan Dollar

      Euro in Thai Baht



      Scheinbar bin ich neben Marc Faber der Einzige, der das komisch findet.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 19:26:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      Unter Bush sind in 14 Quartalen die after tax corporate profits um 63.96% gestiegen, durchschnitlich 3.64%.

      Unter Clinton sind die Profite in 32 Quartalen um insgesamt 57.6% gestiegen, durchschnittlich 1.43%.

      Fazit: Die Clinton-Oekonomie hat nur auf heisse Luft und Bubble gebaut. Bush hat mehr Substanz gebracht, auch wenn das in den Aktienkursen nicht widergespiegelt wird, weil zu GWB’s Amtseinfuehrung noch die Clinton-Blase existierte.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 19:36:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ihr könnt euch hier gerne selber feiern...

      Mannomann, Revenue, Joe, Helmut, Daniela und antifor in einem Thread, die sich gegenseitig beweihräuchern. Die Lage muss wirklich ernst sein...

      :D


      Bush hat nachweislich enge Kontakte zu Kenneth Lay, auch wenn er diese offiziell leugnet ( was machen schon noch ein paar Lügen, immerhin geht man sogar bis zum Massenmord ) Und erst mit seiner Hilfe konnte Enron so gedeihen...

      Bei Marsh & McLennan das gleiche. Erst zwischen den Zeilen entdeckt man, dass diese alteingesessene Firma die besten Konatkte zu den Bushies hat.

      Von Cheney Inc wollen wir lieber gar nicht anfangen.

      Übrigens hat nicht nur Micheal Moore die Geschäftsbeziehungen der Bushies unter die Lupe genommen. Es gibt da ein Wepster Tarpley, aber auch noch andere, die alle das gleiche herausgefunden haben...

      Pecunia non olet.
      Was gibt es schöneres als Kriege und neoliberale Wirtschaftsordnung, an denen man ordentlich mitverdienen kann? Betrug, na und?
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 19:44:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      521 Mrd. Dollar Defizit im US-Bundeshaushalt 2004.

      Und da ist sich unser Antifor nicht zu schade, Bush zu loben. Pisa läßt grüßen.:(:cry:
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 19:58:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      (21)

      Hier Bull:

      Kannst die [URL Katze]http://home.wanadoo.nl/annekebroenink/maukie2.swf[/URL] streicheln, das beruhigt...

      Die schnurrt sogar! Ist gut gegen Pranoia. Ausnahmsweise umsonst, die Therapie.

      :D
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 00:27:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      #19 puhvogel....Vergib mir, aber ich habe um diese Uhrzeit zugegebenermaßen noch die Lust, das Thema Pharma aufzumachen. Das ist nämlich ein verdammt weites Feld und nicht in ein, zwei Sätzen abzuhandeln. Außerdem ist es derzeit eher ein Nebenschauplatz.
      Das Thema Währung hingegen nicht: Die Zeiten, in denen man einfacherweise die Stärke der jeweiligen Währung zu einer x-beliebigen nehmen konnte, falls das überhapt je so einfach war, um deren ökonomische Leistungsfähigkeit zu beurteilen, sind (glücklicherweise) vorbei. Deutschland etwa und den Begriff "Boomregion" in einem Satz zu nennen, würde schon an eine Realitätsverdrängung sondergleichen grenzen. Der Euro ist auch nicht stark, sondern in Relation zum Dollar stärker. Das liegt ursprünglich natürlich am Haushaltsdefizit der USA. Aber wie gesagt, extreme Steuersenkungen und die entsprechende Politik der FED waren nach dem 11.September 2001 dringend notwendig, um eine Rezession in den USA zu vermeiden. Auch das wurde bereits von mir erläutert. Darum wäre auch ein Al Gore, hätte er wirtschaftlich vorrausschauend agieren wollen, nicht herumgekommen.


      #21...Richtig, Revenue, JoePorc, Helmut, Daniela und ich liegen völlig falsch und nur du völlig richtig. Zumal wir uns gegenseitig beweihräuchern und du dich niemals :rolleyes: Es kann halt nur einen geben. Ah....da wären wir eigentlich bei Connor....aber nein....das lohnt einfach nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 00:35:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wenn Bush so toll für die Wirtschaft wäre, warum meinen dann 85% der befragten Amerikaner Kerry wäre in Wirtschaftsfragen kompetenter???
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 00:44:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      #25 ilk

      Kerry ist in Wirtschaftsfragen eindeutig besser.
      Er weiß, wie man ohne eigene Kohle nach oben kommt.
      Im Gegensatz zu Bush. Der konnte dieses Talent bisher noch nicht unter Beweis stellen.

      derwelsche
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 00:52:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      ilk....Wenn du schon Umfragen wiedergibst, dann mach es auch gefälligst richtig!!! Es waren nicht 85% der Amerikaner, sondern 85% der Kerry-Wähler, die sagten, daß das Thema Wirtschaft für sie besonders wichtig sei. Das nimmt aber andere Themen nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 02:45:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      #27,

      warum stellst Du Dich eigentlich immer auf die Seite der Schuldenmacher?:confused:
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 02:55:16
      Beitrag Nr. 29 ()
      #28 Connor

      Das tust Du doch auch :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 04:15:54
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ derwelsche

      Kerry ist in Wirtschaftsfragen eindeutig besser.
      Er weiß, wie man ohne eigene Kohle nach oben kommt.
      Im Gegensatz zu Bush. Der konnte dieses Talent bisher noch nicht unter Beweis stellen.


      Lange nicht mehr so gelacht. Kerry ist in einer reichen Familie aufgewachsen. In die erlesensten Schulen/Unis gegangen. Ist dann Berufspolitiker geworden, hat dann eine noch reichere Frau geheiratet, die das Geld aber auch nicht selbst erwirtschaftet hat, sondern von ihrem reichen alten Knacker geerbt hat.

      So kommt man also nach oben, wie?

      Mal nur gut, dass im Moment alles so aussieht als wuerde dieser reiche Schnoesel und Sesselpupser Kerry, der im Leben noch nie einen Dollar GDP erwirtschaftet hat, die Wahl verlieren wird.
      Tradesports.com contract liegt im Moment bei 63% fuer Bush (10:15pm Eastern Time)
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 04:39:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      Danke Helmut

      Und es freut mich, daß ich Dich zum Lachen brachte.
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 05:19:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      Nix da mit President Kerry.

      Meine Rechnung: Bush 289, Kerry 238, undecided 11
      (Stimmen im electoral college)

      Bush hat Florida fast sicher. Ohio ist auch mit 2/3 Wahrscheinlichkeit im Bush-Lager
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 05:26:02
      Beitrag Nr. 33 ()
      Es sieht sehr gut aus für Bush; es kommt, wie ich dies bisher vorausgesaht habe.
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 10:35:01
      Beitrag Nr. 34 ()
      #28...Du als Rot-Grün-Anhänger mußt dich gerade melden. Und ferner hätte Kerry mit seinem Programm bis 2008 locker 30 Milliarden Dollar pro Jahr mehr an Schulden machen müssen. Ausserdem wurde das Thema, warum so ein Defizit unter Bush entstand, doch nun wirklich zur Genüge hier abgehandelt. Wenn du das nicht kapieren kannst, heul doch einfach in dein Kopfkissen!
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 12:21:26
      Beitrag Nr. 35 ()
      Du gibst es also zu, daß Du die grandiosen Schuldenmacher unterstützt.:(
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 16:34:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      Schön das auch hier der Politagitator Helmut von Schnitzler den Thread behelligt :D

      @Antifor: Nenn mir eine nennenswerte Währung, die in den letzten 3 Jahren stärker als der Euro ist. Der Euro ist eine starke Währung und keineswegs ist der Dollar schwach!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Selbst gegenüber der norwegischen Krone, einer Ölwährung, wird der Euro stärker. Das Gegenteil wird häufig nachgeplappert, stimmt aber nicht!

      Euro gegen Yen


      Wie man unter solchen Bedingungen als europäischer Investor, der auch tatsächlich Geld einsetzt, Gewinne erzielen möchte, ist mir schleierhaft.
      Das die Zeiten nun andere sind, den Spruch kenne ich noch aus der Jahrtausendwende, ich mag an solche Sprüche nicht glauben. Natürlich krepelt EU-Europa vor sich hin, einen Boom in der EU will ich keineswegs suggerieren und ist völlig weltfremd. :D Und es ist auch keineswegs so, dass die europäischen Regierungen wie verrückt sparen, oder bist du anderer Meinung? Der einzige Grund für diese Verwerfungen ist in den unterschiedlichen Politiken der Zentralbanken zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 17:44:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      Mist falscher Chart

      Yen gegen Euro
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 18:16:37
      Beitrag Nr. 38 ()
      @puhvogel

      Interessante Sachen, die du da zu den Bewegungen der Währungen bringst, aber du darfst nicht vergessen, daß einige Währungen fest an den Dollar gekoppelt sind.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 00:23:58
      Beitrag Nr. 39 ()
      #35...Nein, ich wähle weder Rot noch Grün. Erst recht nicht, wo in NRW und SH nun endlich die Chance besteht, das letzte unfähige Bisschen dieser Inkompetenz aus dem Land zu jagen.

      #36..."Und keineswegs ist der Dollar schwach" :laugh: Der war gut. Woher bitte hast du dein Wissen über Fiskalpolitik???
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 01:52:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      In Schleswig-Holstein liegt Rotgrün in den Umfragen aktuell bei 52%.


      Wach endlich auf, mit dem müden Harry Carstensen an der Spitze kann die CDU dort keinen Blumentopf gewinnen.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 08:10:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      Da hier Bush`s Wirtschaftskompetenz so gelobt wurde, ein paar Zahlen aus dem Focusartikel

      "Bush vs. Clinton

      Vom Überschuss zum Rekorddefizit


      Präsident George W. Bush hat von seinem Vorgänger Bill Clinton ein Rekordhaushaltsüberschuss von mehr als 230 Milliarden Dollar übernommen.
      Zum Ende von Bushs erster Amtszeit weist der Staatshaushalt der USA ein Rekorddefizit von über 410 Milliarden Dollar aus. Die statistischen Zahlen zur wirtschaftlichen Lage der USA vor vier Jahren und heute.

      Bundeshaushalt:


      Finanzjahr 2000: 237 Milliarden Dollar Überschuss

      Finanzjahr 2004: 413 Milliarden Dollar Defizit


      Arbeitslosigkeit:


      2000: 4 Prozent

      September 2004: 5,4 Prozent


      Zahl der Beschäftigten.


      November 2000: 132,3 Millionen

      September 2004: 131,6 Millionen


      Anteil der in Armut Lebenden:


      2000: 11,3 Prozent

      2003: 12,5 Prozent :eek:




      Anteil der Amerikaner ohne Krankenversicherung:


      2000: 14,2 Prozent

      2003: 15,6 Prozent"

      Wer sowas lobt, hat jeglichen Maßstab verloren (oder nie besessen).
      Das tolle Kursfeuerwerk nach seiner Wahl ist logischerweise ausgeblieben.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 08:17:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      (41)

      A.H.,

      das kannst du nur bedingt vergleichen, weil Bush gewählt wurde, als der wirtschaftliche Abstieg bereits begonnen hatte. Die Zahlen 2000 (Clinton) hingegen waren der Höhepunkt der `bubble`.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 08:31:17
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ich find`s ja klasse, wenn differenziert wird.
      Dann aber bitte auch bei der Bewertung unserer Regierung!

      Zu Lobpreisungen (beider) wird mich dennoch keiner bewegen können!
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 08:54:46
      Beitrag Nr. 44 ()
      (43)

      "Dann aber bitte auch bei der Bewertung unserer Regierung!"

      Mach ich doch, bin trotz aller Vorbehalte immer fair zu Gerd und seiner Truppe.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 10:15:15
      Beitrag Nr. 45 ()
      Nr.44
      Ich bin auch fair zu Gerd und seiner Truppe;
      den negativen Abstand der deutschen Wirtschaft zur US Wirtschaft hat der Gerd in Grenzen gehalten.
      Bei dieser Truppe (wie Eichel usw.), die der Gerd im Kabinett hat, muß man das noch als Leistung werten !
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 10:26:43
      Beitrag Nr. 46 ()
      @Daniela
      Bin sehr überrascht, dass "fair" überhaupt zu deinem (wohl passiven) Sprachschatz gehört! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 10:34:52
      Beitrag Nr. 47 ()
      (46)

      AdHick,

      mit persönlichen Angriffen disqualifizierst du dich selbst. Was soll das?
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 16:33:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      #40...Wenigstens gewinnt Rot-Grün dort so immer mehr Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger.

      #41...2000 war noch mitten in der Boomphase. Sollte doch eigentlich einleuchten, daß auch ein Clinton 2003 wesentlich schlechter abgeschnitten hätte. Ausserdem ging es hier ja vorwiegend darum, wie sich die Fiskalpolitik unter Kerry und Bush jeweils auf die Wirtschaft auswirken würden. Und dabei hat Bush besser abgeschnitten.

      PS: Ich finde, wir sollten das Thema nun langsam ruhen lassen und uns mit den innerdeutschen Problemen befassen. Davon gibt es ja leider reichlich.
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 19:41:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      FDP in Schleswig-Holstein nur noch bei 6%.:laugh::laugh::laugh:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Auch wenn es mir nicht schmeckt, Bush ist besser für die Wirtschaft