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    Und wieder Stolpe - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.12.04 09:04:52 von
    neuester Beitrag 08.12.04 12:50:13 von
    Beiträge: 18
    ID: 931.323
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      schrieb am 01.12.04 09:04:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Stolpe schlägt Steuer auf Flugbenzin vor

      Jetzt, wo die Lkw-Maut endlich leidlich zu funktionieren verspricht, schmiedet Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe neue Pläne: Er bringt die Einführung einer Steuer auf Flugbenzin ins Gespräch. Damit will er der Bahn neue Kunden verschaffen, denn Flüge würden teurer.


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,330413,00.html


      :(:(:(

      catchup
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 09:59:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das macht doch Sinn. Schließlich soll die Bahn ja noch irgendwann an
      die Börse gebracht werden (oder hat man den Plan inzwischen endgültig
      verworfen?)

      Und wenn man nicht bereit oder in der Lage ist, das Bahnangebot attraktiver
      zu gestalten, dann muß man eben die lästige Konkurrenz mit anderen Mitteln
      "aus dem Weg räumen". :(
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 10:03:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Na ja, schon mal an die Airlines gedacht? Der Standortnachteil Deutschland wird damit noch größer. Eazy, Ryan usw. tanken dann halt in GB oder wo auch immer für den Rückflug. Toll!

      Das Ganze macht doch nur auf EU oder noch besser weltweit Sinn.

      catchup
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      schrieb am 01.12.04 10:22:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2...Für einen Vulkanier läßt deine Logik aber ganz schön zu wünschen übrig.

      Außerdem...hier hätten wir mal wieder ein wunderbares Beispiel dafür, wie stark sich der Staat à la Rot-Grün in den freien Markt einmischt bzw. seine eigentlichen Pläne damit kaschiert. Eigentlich sollte insbesondere Stolpe doch mittlerweile wissen, daß Staatswirtschaft nicht funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 10:22:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich finde, wir sollten der tollen Bahn dann nochmal ein paar Milliarden unserer Steuergelder in den Allerwertesten pumpen, damit sie das Streckennetz zu den grenznahen ausländischen Flughäfen entsprechend ausbaut, so dass keine Verzögerungen entstehen.
      Auch könnte man in der EU anregen, den Ausbau und Neubau einiger grenznaher zentraler Großflughäfen zu subventionieren. Neben Luxemburg und Maastricht kämen Standorte bei Karlovy Vary (Karlsbad) Oder Pilzen (Pilsen) in Betracht.

      Die freiwerdenden Kapazitäten und Flächen u.a. in Frankfurt könnte man nutzen, die in Art sehr bedrohte Gelbauchunke, den grünen Grasfrosch und die rote Waldameise durch Schaffung artgerechter Biotope wieder heimisch zu machen. Dann haben auch die nächsten Generationen was davon.

      ;

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      schrieb am 01.12.04 10:34:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Semi...So wird es kommen. Genau wie bei der Tabaksteuer und der Ökosteuer. Die Leue in grenznahen Gebieten waren einfach mit der Bahn, dem Auto oder am besten mit dem Rad zu angrenzenden Flughäfen und fliegen von dort aus über Deutschland hinweg zu ihrem Traumzielen. So wird Deutschland wieder ein bißchen um seine Attraktivität, falls man davon überhaupt noch sprechen kann, beraubt. Die Folgen für den Arbeitsmarkt dürften auch klar sein. Erst kürzlich wurden etwa 4000 Jobs durch die nun wahrscheinlich so nicht stattfindende Airbus-Produktion gefährdet, weil irgendein Bauer mit grüner Unterstützung gegen die Verlängerung der entsprechenden Startbahn kämpft.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 10:37:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Flugbenzin? Das wird doch nirgendwo auf der Welt besteuert.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 11:33:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Connor hat Recht, derzeit gibt es weltweit keine Flugbenzinsteuer.

      Nicht nur Flugbenzin, sondern auch Schiffsbenzin ist bisher weltweit steuerfrei.
      http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/mehdorn.php

      ;
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 11:34:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mir wird schlecht...
      :(
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 11:40:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      Aber in der EU ist ja geplant, „bald mal eine einzuführen“

      So wie ich Stolpe und die übrigen Beteilgten kenne, wird die Einführung der Flugbenzinsteuer so ablaufen:

      Zunächst einmal wird die Flugbenzinsteuer als EU-Steuer deklariert, d. h. alle Einnahmen und die Entscheidung darüber, in welchen Staaten sie eingeführt wird, wird der EU überlassen (einfache Mehrheit genügt).

      Da Deutschland die Flugbenzinsteuer so nachhaltig fordert und baldmöglichst einführen will, einigt sich die EU, dass Deutschland als "Probeland" zunächst sie als erstens erheben soll. Danach sollen dann die anderen Staaten folgen, sobald sie technisch dazu in der Lage sind. Stolpe lässt sich im In- und Ausland als Held feiern. Er erhält die Ehrenbürgerschaft der Stadt Karlovy Vary und einen Ehrendoktor des Institutes für moderne Verkehrstechniken der Universität Szczecin.

      Die Steuereinnahmen der Flugbenzinsteuer aus Deutschland in die EU-Kassen lassen die EU- Mitglieder frohlocken und man entscheidet sich die zusätzlichen Einnahmen zum Ausbau einiger Großflughäfen (Luxemburg, Maastricht, Karlsbad, Stettin,...) zu verwenden, natürlich um damit auch die Voraussetzungen zu schaffen, dass "die übrigen EU-Staaten in die Lage versetzt werden analog dem deutschen Vorbild bald eine entsprechende Steuer erheben".
      Stolpe ist entzückt, da er durch diese Resolution innerhalb der EU faktisch als "Vorbild" gilt. Basel enthält zum Ausbau auch generös Fördermittel zum Ausbau des dortigen Flughafens, da die Schweizer Regierung angedeutet hatte, dass sie durch eine großzügige Geste der EU evtl eher geneigt wären, sich eine EU-Mitgliedschaft anzudenken.

      Die Jahre vergehen und die anderen EU-Länder erbitten sich immer weiteren Aufschub, da aus dem „Flugbenzinsteuer-Pobeland" Deutschland noch immer nicht genügend Daten und sonstige Erfahrungswerte ermittelt werden konnten, um die Steuer im eigenen Land einzuführen.

      Frankreichs neue Regierung sieht sich an die alte Resolution nicht gebunden, die nur unverbindlich einen EU-weiten Start der Steuer vorsah und will wenn überhaupt, die Steuer nur erheben, wenn der Ertrag aus französischen Flughäfen, insbesondere der neuen an der deutsch-französischen Grenze boomenden Flughäfen ausschließlich in die eigenen Staatskasse fließt. Sie wird dabei von Luxemburg, Belgien, Holland Polen und Tschechien unterstützt.

      Wieder vergehen ein paar Jahre. Die Regierung von dem inzwischen doch etwas angegrauten aber immer noch unermüdlichen und fitten Schröder und seinem Spezi Fischer, der gerade mal mit seiner achten Frau im Wettstreit um die meisten Ehen eins hinter dem Kanzler liegt, ist es inzwischen gelungen durch Absegnung weiterer EU-Strukturhilfen an Frankreich und Luxemburg und Holland wenigstens diese Staaten zu einem Einlenken zu bewegen. Polen und Tschechien bleiben unter Verweis auf die ungeklärten Besitzansprüche deutscher Vertriebener bei der Haltung, dass Deutschland ruhig noch weitere 30 Jahre die Flugbenzinsteuer alleine an die EU abzuführen hat.
      Bundespräsident Thierse äußert dafür "Verständnis" und Stolpe nennt einen neuen ICE zum inzwischen voll ausgebauten internationalen Großflughafen Karlovy Vary "Zug der immerwährenden deutschen Schuld und Sühne".

      Nachdem wieder 10 Jahre vergangen sind und Russland und die Mongolei endgültig der EU beigetreten sind, ist die Flugbenzinsteuer für die übrigen Staaten endgültig vom Tisch, da diese Staaten aufgrund ihrer großen Gebiete eine Flugbenzinsteuer kategorisch ablehnen und zur Bedingung ihres Eintritts machten. Die EU beschließt einstimmig (Kanzler Schröder, der inzwischen aus wahltaktischen Gründen zum Islam konvertierte und sich jetzt „Muhammad ben Schröder“ nennt, ließ sich bei der Stimmabgabe durch den polnischen Regierungschef vertreten) dass die Staaten, die bisher die EU-Flugbenzinsteuer einführten, sie auch weiterhin zugunsten des EU-Fiskus beizubehalten haben und da der zu besteuernde Flugverkehr in Deutschland schon seit ein paar Jahren rapide zurückging, die Steuer verfünfacht wird.

      ;
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 09:42:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.12.04 11:07:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der Osten, die Bahn und die Maut reichen Stolpe wohl nicht - jetzt muß er auch noch den Luftverkehr "verstolpen".

      :D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 11:17:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      Da ist ein echter Wettstreit zwischen Verkehrs-und Umweltministerium entbrand: Wie vertreibe ich am schnellsten die Industrie und Technologie aus Deutschland. Vorgestern gab Bayer bekannt, dass sie ihre Forschung ins Ausland verlegen (500 Arbeitsplätze).Ob wohl das rot/grüne Gentechnikgesetzt damit zusammen hängen könnte??? :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 11:34:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wir müssen das Flugbenzin in Deutschland besteuern, damit wir auch noch die Arbeitsplätze in der Luftfahrtindustrie zerstören. Bei 5 Mio Arbeitslose fallen ein paar hundertausend Arbeitslose mehr ja nicht mehr ins Gewicht !!! Hauptsache Deutschland ist Vorbild in der Besteuerung von Flugbenzin !!!
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 11:39:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Daniela

      Das hast Du messerscharf erkannt. So züchtet sich die SPD ihr Wählerpotential.

      catchup
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 12:44:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      #10:
      Scheinbar tritt die kalten Zeit auch nun in unsere Herzen, kaum ein prosaischer Erguß wird noch gelobt durch ein anerkennendes Smilie oder so.
      Da #10 sicherlich a Hokn war (und sich mehr Beachtung verdiente) hole ich das jetzt nach :
      ;laugh;
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 13:06:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Danke mein Prinz und Gönner.

      Es reicht zwar beileibe nicht an deine wortgewaltigen Meisterwerke ran, aber man versuchte tastaturquälend den hier öfters (häufig auch nicht so beachteten) erscheinenden prosaischen Glanzleistungen unterschiedlicher User nachzuhinken.

      ;
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 12:50:13
      Beitrag Nr. 18 ()


      :mad::mad::mad:


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