Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 5245)

[Ralph100]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.439.233 von kontingent am 07.01.16 21:27:11

Zitat von kontingent: Wechselwirkungen im Konjunktiv: ... der Dollar fällt ↔ der Euro steigt ...

Nachrichtenagentur: dpa-AFX 07.01.2016, 13:19

Sowohl Auftragszahlen aus der deutschen Industrie als auch Konjunkturdaten aus der Eurozone ließen den Euro steigen. Am Markt hieß es zudem, dass anhaltende Turbulenzen an den chinesischen Börsen die US-Notenbank Fed von ihrem im Dezember begonnen Zinsstraffungskurs abbringen könnten. Dies würde für einen schwächeren Dollar sprechen.

Gastautor: Markus Fugmann | 07.01.2016, 18:13

... der Dax eröffnete mit dem dritten Abwärtsgap am vierten Handelstag des Jahres und verlor zwischenzeitlich 4%. Knapp über der 9800er-Marke aber kam der Index zum Stehen, nachdem Chinas Börsenregulierer beschlossen hatten, den circuit breaker, also den Mechanismus, der starke Volatilität unterbinden soll, mit sofortiger Wirkung wieder auszusetzen. Es spricht Bände, dass die Machthaber eine Maßnahme wieder zurück nehmen müssen, die erst den vierten Tag in Kraft war. Das zeigt, wie überfordert die Machthaber mit den Finanzmärkten sind, und das ist auch für uns im Westen nicht gerade beruhigend ...

Jetzt kommt alles darauf an, wie Chinas Märkte heute Nacht reagieren. Chinas Führung aber kann sich keinen weiteren Crash mehr leisten, sonst wäre der Gesichtsverlust gigantisch. Also wird man alles tun, damit das nicht passiert - und hierin liegt derzeit im kurzen Zeitfenster die Chance der Bullen ...

Davon gehe ich aus! China hat bereits angekündigt, dass morgen nicht die Börse nach 7% Verlust geschlossen wird. Die Regel wurde bereits aufgehoben. Das machen die bestimmt nicht, um morgen die Börse abstürzen zu lassen! Die chinesische Zentralbank hat im Gegensatz zur EZB und der FED noch lange nicht ihr "Pulver" verschossen. Die Panik ist wieder völlig übertrieben.

[kontingent]

Wechselwirkungen im Konjunktiv: ... der Dollar fällt ↔ der Euro steigt ...

Nachrichtenagentur: dpa-AFX 07.01.2016, 13:19

Sowohl Auftragszahlen aus der deutschen Industrie als auch Konjunkturdaten aus der Eurozone ließen den Euro steigen. Am Markt hieß es zudem, dass anhaltende Turbulenzen an den chinesischen Börsen die US-Notenbank Fed von ihrem im Dezember begonnen Zinsstraffungskurs abbringen könnten. Dies würde für einen schwächeren Dollar sprechen.

Gastautor: Markus Fugmann | 07.01.2016, 18:13

... der Dax eröffnete mit dem dritten Abwärtsgap am vierten Handelstag des Jahres und verlor zwischenzeitlich 4%. Knapp über der 9800er-Marke aber kam der Index zum Stehen, nachdem Chinas Börsenregulierer beschlossen hatten, den circuit breaker, also den Mechanismus, der starke Volatilität unterbinden soll, mit sofortiger Wirkung wieder auszusetzen. Es spricht Bände, dass die Machthaber eine Maßnahme wieder zurück nehmen müssen, die erst den vierten Tag in Kraft war. Das zeigt, wie überfordert die Machthaber mit den Finanzmärkten sind, und das ist auch für uns im Westen nicht gerade beruhigend ...

Jetzt kommt alles darauf an, wie Chinas Märkte heute Nacht reagieren. Chinas Führung aber kann sich keinen weiteren Crash mehr leisten, sonst wäre der Gesichtsverlust gigantisch. Also wird man alles tun, damit das nicht passiert - und hierin liegt derzeit im kurzen Zeitfenster die Chance der Bullen ...

[Wertefinder1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.439.122 von Ralph100 am 07.01.16 21:16:53

Ja.

Da mögen andere wie katjuscha auch etwas anderes schreiben. Für mich bleibt die Börsenentwicklung in den letzten beiden Jahren angesichts des veränderten Umfelds mit immer weiter sinkenden Zinsen enttäuschen.

Ich meine, auf dem Sparbuch gibt es vllt. noch 0,2 % Zinsen, an den Bund muss man sogar Geld zahlen, wenn man ihm Geld verleihen will. Und man findet dann immer noch viele substanzstarke Firmen mit tollen Geschäftsmodellen, die 3, 4, 5 % Dividende ausschütten. Das passt doch nicht zusammen.

[Ralph100]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.428.952 von Wertefinder1 am 06.01.16 22:32:17

Zitat von Wertefinder1: Heute schreibt die ARD Börse, das China in den ersten 10 Monaten 2015 9 % mehr Öl importiert hat, aber dafür 41 % weniger bezahlt hat. Das sei in Summe ein enormer Kaufkraftverbleib in China, wird weiter geschrieben.

China treibt die "One belt, one road" Investitionspläne weiter zielstrebig voran und baut dafür u.a. die riskanten USD-Währungsreserven ab. Brückenkopf nach Europa ist durch den Suez-Kanal Griechenland. Cosco hat im Umkreis des von ihnen betriebenen Teil-Hafens von Piräus schon mehrere chinesische Firmen nachgezogen, die ihre Logistik-Europazentrale in Griechenland eröffnet haben. Und mit der alten Seidenstraße zieht sich das weiter durch viele asiatische Staaten und auch Brückenköpfe in Ostafrika gibt es - man denke an die entstehende (chinesische) Textilindustrie in Somalia. Das wird nur alles im Westen nicht wahrgenommen.

Das stimmt. Doch viele Zeitungen behaupten, dass der Ölverbrauch rückläufig sei, weil wegen des niedrigeren Ölpreises die Ölimporte und USD natürlich geringer sind. Die schaffen es nicht einmal den Ölverbrauch in Barrel anstelle in USD zu vergleichen, um überhaupt eine Aussage zu den Ölimporten machen zu können! China wird in 2016 voraussichtlich mindestens um 6% wachsen.

Fazit: Das heißt auch, dass z. B. Mercedes und Adidas wie angekündigt, in China noch mehr verkaufen werden. Das Wachstum und die Nachfrage sind weiterhin sehr stark! Doch die Aktien fallen. Daimler wird voraussichtlich rd. 4,5% Dividende ausschütten.

[moneymakerzzz]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.435.933 von katjuscha-research am 07.01.16 16:41:59

Katjuscha, was grade gespielt wird ist ja ein Eintrübung der globalen Konjunktur. Siehts du da IVU, die ja von der öffentlichen Hand größtenteils Ihre Aufträge bekommen und die dann ja sparen würde an dieser Stelle nicht als das falsche Investment? Oder siehst du die Auftragsvergabe von einem Abschwung nicht betroffen?

An so Tagen wie heute lobe ich mir Aktien wie der BVB

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.438.276 von Wertefinder1 am 07.01.16 19:53:47

Da suchst du dir aber einen willkürlichen Zeitraum von zwei Jahren heraus. ich hatte von den letzten Jahren geschrieben.

Ich hatte geschrieben, dass der Dax im Oktober/November um über 20% gestiegen ist und deshalb auch mal fallen kann. Daran ist ja erstmal nichts auszusetzen.
Und in den letzten Jahren hat sich der Dax extrem gut entwickelt. Daran ändern auch die zwei Jahre Seitwärtsphase nichts. Eher im Gegenteil, diese 2 Jahre zeigen das rounding top nach einer starken Rallye ziemlich eindrucksvoll.

Im S&P500 (zweiter Chart) übrigens noch perfekter zu sehen.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.438.423 von EnergyRango am 07.01.16 20:06:12

Na ja, ich messe eine Gesellschaft an den Taten und der Struktur und nicht an Namen.

Nur weil da eine "KP" regiert, ist das doch kein Kommunismus. Durch was zeichnet sich denn ein Kommunismus für dich aus? Nur durch eine Partei, die dikatorisch die Geschicke lenkt?



aber wir sollten das lieber hier lassen. Wenn Bedarf besteht, kannst du das mit mir ja über Boardmail diskutieren.

[EnergyRango]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.437.859 von katjuscha-research am 07.01.16 19:22:54

Ich nenne es Scheinkapitalismus, denn in China passiert nichts von Tragweite, ohne dass die kommunistische Partei es will oder zumindest zulässt.
Die Börse ist wie die Wirtschaftszonen und andere Einrichtungen immer von der "Gnade" der zentralen Regierung abhängig gewesen. Wenn es hart auf hart kommt, greift dort nach wie vor die Politik durch, da sollte man sich nichts vor machen.

Natürlich braucht man Geld und nimmt dafür gerne kapitalistische Mechanismen in Anspruch, aber Staat und Militär behalten dabei selbstverständlich die Oberhand. Alle bedeutenden Unternehmen in China sind staatlich oder werden staatlich kontrolliert. Und wenn es mal nicht läuft, kann man das auch einfach in Kauf nehmen, zumal "der Chinese" sehr viel leidensfähiger ist (sein muss) als wir.

Bei 1,4 Mrd. Menschen die richtige Balance zu finden, ist natürlich schwierig. Allerdings glaube ich nicht, dass man die Börse bzw. die Börsianer mit Samthandschuhen anfassen wird. Die überfällige Korrektur wird daher mit aller Härte kommen.

[Wertefinder1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.437.652 von katjuscha-research am 07.01.16 19:05:58

Zitat von katjuscha-research: ...
Schließlich ist der Markt ja im Oktober/November um über 20% gestiegen und in den letzten jahren ging es eigentlich nur aufwärts. Da darf es auch mal stärker konsolidieren.
...

Diese Meinung wird immer wieder gepostet - ist aber leider falsch. Kommt vllt. von den Hypoport Beglückten. ;-)

Am 31.12.2013 stand der DAX bei 9.552 Punkten.
Jetzt 2 Jahre später am 07.02.2015 sind es 9.883 Punkten.

Das ist mit Aktien eine Rendite von 3,46 % in 2 Jahren oder 1,73 % in einem Jahr.

Das bei stetig bis auf -0,44 % Minuszinsen fallende Anleihezinsen für 2jährige Bundesanleihen, einem Steuer- und Beschäftigungsrekord nach dem anderen, 2015 dem stärksten Zuwachs beim Einzelhandelsumsatz seit 1994 usw..

Die Performance des DAX ist in den letzten Jahren also mehr als enttäuschend.

[Rainolaus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.437.760 von trustone am 07.01.16 19:16:53

Zitat von wiener9: http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/marktberichte/c…

ja, wurde wieder zurück genommen,

Danke Dir. habs grad im TV im Laufband gesehen