Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 712)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 17.05.24 08:35:33 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 72.475.317 von lazy_invest am 27.09.22 12:11:57Der Anleihemarkt preist ja bereits ein Zinsniveau von 4,6-4,7% ein, obwohl Powell bei der letzten Rede das maximale Ziel der Zinserhöhungen auf 4,25-4,50% gesetzt hatte. Insofern kann es da eientlich keine negative Überraschung mehr geben, es sei denn die Inflation bleibt überraschend noch läner hoch als gedacht. Aber da sprechen diverse Frühindikatoren dagegen.
Dennoch glaube ich nicht, dass man jetzt schon breitflächig kaufen sollte, eher sehr selektiv bei übertrieben abgestürzten Aktien mit vernünftigen Bilanzen und Marktstellung. Der Markt insgesamt erinnert mich schon mittlerweile an den Salamicrash 2000-2003. Er hat nicht die gleiche Ausprägung, weil einfach die Überbewertung im Hype im März 2000 viel größer war als im Frühjahr 2021 der Hype. Aber ansonsten gibt es schon einige Parallelen. Was Psychologie, Bewertung und Abfolge von Ereigenissen betrifft, würde ich sagen dass wir etwa dort stehen, wo wir damals Anfang 2002 standen. Die groteske Überbewertung im Tec-Bereich wurde abgebaut, ist aber in Teilen immernoch zu hoch. Die Standardwerte sind mit Verzögerung von 6-12 Monaten gefolgt. Dann das geopolitische Ereignis, gefolgt von der Rezession, in die wir nun eintreten. In der Folge damals wie heute bereits einige Übertreibungen nach unten, aber man hat sich noch nicht ausgekotzt, weil die Auswirkungen der Rezession in den Gewinnerwartungen der Unternehmen noch nicht überall Einzug gehalten haben. Das wird dann erst von März bis Mai 2023 passieren, und in der Folge sehen wir wohl dann möglicherweise die Tiefs, oder auch erst im Herbst, wenn es zeitlich ähnlich läuft wie damals im Salamicrash. Aber die Tiefs werden nicht so weit vom Hoch entfernt sein, wie damals, weil die Fallhöhe damals einfach spektakulär war. Wenn ich tippen müsste, würde ich charttenisch wie fundamental ein Tief von 32XX im S&P500 erwarten, egal wann innerhalb der nächsten 12 Monate.
Dennoch glaube ich nicht, dass man jetzt schon breitflächig kaufen sollte, eher sehr selektiv bei übertrieben abgestürzten Aktien mit vernünftigen Bilanzen und Marktstellung. Der Markt insgesamt erinnert mich schon mittlerweile an den Salamicrash 2000-2003. Er hat nicht die gleiche Ausprägung, weil einfach die Überbewertung im Hype im März 2000 viel größer war als im Frühjahr 2021 der Hype. Aber ansonsten gibt es schon einige Parallelen. Was Psychologie, Bewertung und Abfolge von Ereigenissen betrifft, würde ich sagen dass wir etwa dort stehen, wo wir damals Anfang 2002 standen. Die groteske Überbewertung im Tec-Bereich wurde abgebaut, ist aber in Teilen immernoch zu hoch. Die Standardwerte sind mit Verzögerung von 6-12 Monaten gefolgt. Dann das geopolitische Ereignis, gefolgt von der Rezession, in die wir nun eintreten. In der Folge damals wie heute bereits einige Übertreibungen nach unten, aber man hat sich noch nicht ausgekotzt, weil die Auswirkungen der Rezession in den Gewinnerwartungen der Unternehmen noch nicht überall Einzug gehalten haben. Das wird dann erst von März bis Mai 2023 passieren, und in der Folge sehen wir wohl dann möglicherweise die Tiefs, oder auch erst im Herbst, wenn es zeitlich ähnlich läuft wie damals im Salamicrash. Aber die Tiefs werden nicht so weit vom Hoch entfernt sein, wie damals, weil die Fallhöhe damals einfach spektakulär war. Wenn ich tippen müsste, würde ich charttenisch wie fundamental ein Tief von 32XX im S&P500 erwarten, egal wann innerhalb der nächsten 12 Monate.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.475.317 von lazy_invest am 27.09.22 12:11:57
Abschreckung ist ja nicht gleich Abschreckung. Mit der Definition von Abschreckung die wir vor dem Ukraine Krieg hatten kann ich als Aktionär leben.
Abschreckung in Form von Raketenangriffen auf Atomkraftwerke und offenen Drohungen führen zumindest bei mir dazu, dass ich bei Investitionen zurückhaltender agiere. Und ich glaube da bin nicht der einzige Marktteilnehmer...
In Sachen Inflationsdaten traue ich mir nicht zu daraus abzuleiten ob es sich tatsächliche um eine Trendumkehr handelt die ausreicht die Inflation wieder in den Zielkorridor zu lenken oder nur um eine leichte Absenkung von 8% auf sagen wir mal 6% oder 7%.
Fakt ist, wir haben Rekordinflationsraten und im Euro-Raum historisch immer noch verdammt niedrige Zinsen.
Wenn jetzt die Butter mal wieder 10c günstiger wird deshalb gleich long gehen ? Ich glaube die Phase der Zinserhöhungen wir uns noch eine ganze Weile begleiten.
Zitat von lazy_invest:Zitat von Maigret: Bevor ich wieder in den Long-Modus wechsle möchte ich zumindest einen der beiden folgenden Trigger auf Grün sehen:
a) Eine wie auch immer geartete "Lösung" welche das Risiko einer atomaren Eskalation im Ukraine-Konflikt deutlich reduziert
b) Die Notenbanken haben den Zins-Erhöhungs-Zyklus abgeschlossen
Solange die beiden Faktoren gleichzeitig über den Märkten schweben bleibt es m.E. ein fallendes Messer....
Eine Lösung zu a) wird es m.E. nicht geben können, denn eine atomare Abschreckung, von der jeder weiss, dass sie nicht eingesetzt würde, wäre keine atomare Abschreckung mehr. Es ist am Ende der einzige und finale Trumpf von Putin, solange er ihn nicht spielt.
Ich denke, dass die Märkte vor dem Faktor b) anfangen werden zu steigen. Die Zinsentscheideung ist ja eine Reaktion, z.B. auf Inflationsdaten. Hier dürfte es früher Indikatoren geben, die die Märkte wieder steigen lassen und nicht erst die folgende Zinsentscheidung. Ich für meinen Teil kaufe jetzt bereits sukzessive nach. We will see
Abschreckung ist ja nicht gleich Abschreckung. Mit der Definition von Abschreckung die wir vor dem Ukraine Krieg hatten kann ich als Aktionär leben.
Abschreckung in Form von Raketenangriffen auf Atomkraftwerke und offenen Drohungen führen zumindest bei mir dazu, dass ich bei Investitionen zurückhaltender agiere. Und ich glaube da bin nicht der einzige Marktteilnehmer...
In Sachen Inflationsdaten traue ich mir nicht zu daraus abzuleiten ob es sich tatsächliche um eine Trendumkehr handelt die ausreicht die Inflation wieder in den Zielkorridor zu lenken oder nur um eine leichte Absenkung von 8% auf sagen wir mal 6% oder 7%.
Fakt ist, wir haben Rekordinflationsraten und im Euro-Raum historisch immer noch verdammt niedrige Zinsen.
Wenn jetzt die Butter mal wieder 10c günstiger wird deshalb gleich long gehen ? Ich glaube die Phase der Zinserhöhungen wir uns noch eine ganze Weile begleiten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.475.014 von Maigret am 27.09.22 11:32:17
Eine Lösung zu a) wird es m.E. nicht geben können, denn eine atomare Abschreckung, von der jeder weiss, dass sie nicht eingesetzt würde, wäre keine atomare Abschreckung mehr. Es ist am Ende der einzige und finale Trumpf von Putin, solange er ihn nicht spielt.
Ich denke, dass die Märkte vor dem Faktor b) anfangen werden zu steigen. Die Zinsentscheideung ist ja eine Reaktion, z.B. auf Inflationsdaten. Hier dürfte es früher Indikatoren geben, die die Märkte wieder steigen lassen und nicht erst die folgende Zinsentscheidung. Ich für meinen Teil kaufe jetzt bereits sukzessive nach. We will see
Zitat von Maigret: Bevor ich wieder in den Long-Modus wechsle möchte ich zumindest einen der beiden folgenden Trigger auf Grün sehen:
a) Eine wie auch immer geartete "Lösung" welche das Risiko einer atomaren Eskalation im Ukraine-Konflikt deutlich reduziert
b) Die Notenbanken haben den Zins-Erhöhungs-Zyklus abgeschlossen
Solange die beiden Faktoren gleichzeitig über den Märkten schweben bleibt es m.E. ein fallendes Messer....
Eine Lösung zu a) wird es m.E. nicht geben können, denn eine atomare Abschreckung, von der jeder weiss, dass sie nicht eingesetzt würde, wäre keine atomare Abschreckung mehr. Es ist am Ende der einzige und finale Trumpf von Putin, solange er ihn nicht spielt.
Ich denke, dass die Märkte vor dem Faktor b) anfangen werden zu steigen. Die Zinsentscheideung ist ja eine Reaktion, z.B. auf Inflationsdaten. Hier dürfte es früher Indikatoren geben, die die Märkte wieder steigen lassen und nicht erst die folgende Zinsentscheidung. Ich für meinen Teil kaufe jetzt bereits sukzessive nach. We will see
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.474.333 von Avat-vila am 27.09.22 10:08:07Wahrscheinlich Beides.
Gruß
Comedy 😊
Gruß
Comedy 😊
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.474.864 von bcgk am 27.09.22 11:15:23
10k+X ist jetzt genau welcher Index?
Index?
Zitat von bcgk: Jede kleine Erholung wird sofort abverkauft. Jede Wette, dass viele Unbedarfte heute wieder in die 10.400 reingekauft haben und nun bei 10.200 sitzen und dumm gucken. Das Spiel wird jetzt noch häufiger gespielt. Grüne Tage sind daher Verkaufstage.
10k+X ist jetzt genau welcher Index?
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Fresenius
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Funkwerk
Heidelberg Pharma
Infineon
Init
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LPKF Laser
MBB
mutares
Oekoworld
Salzgitter
Secunet
SFC Energy
ShopApotheke
Siemens Healthineers
Sixt Vz
Sto SE
Varta
Vonovia
Weng Fine Art
Wenn jemand sinnvolle Ergänzungen oder Anmerkungen hat, sehr gerne.
Bevor ich wieder in den Long-Modus wechsle möchte ich zumindest einen der beiden folgenden Trigger auf Grün sehen:
a) Eine wie auch immer geartete "Lösung" welche das Risiko einer atomaren Eskalation im Ukraine-Konflikt deutlich reduziert
b) Die Notenbanken haben den Zins-Erhöhungs-Zyklus abgeschlossen
Solange die beiden Faktoren gleichzeitig über den Märkten schweben bleibt es m.E. ein fallendes Messer....
a) Eine wie auch immer geartete "Lösung" welche das Risiko einer atomaren Eskalation im Ukraine-Konflikt deutlich reduziert
b) Die Notenbanken haben den Zins-Erhöhungs-Zyklus abgeschlossen
Solange die beiden Faktoren gleichzeitig über den Märkten schweben bleibt es m.E. ein fallendes Messer....
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.474.099 von katjuscha-research am 27.09.22 09:46:28Ich habe mich mit der Firma nicht beschäftigt, insoweit kann ich nur generisch antworten.
1. Die Firma weisst nur einen sehr geringen Ergebnisrückgang aus. Man möchte immer noch einen recht hohen Gewinn ausweisen. Erfahrungsgemäß dürfte bei einer derartigen Verschlechterung der Geschäftsentwicklung ein sehr viel stärkerer Rückgang zu erwarten sein.
2. Aktuell kann man im Markt sehr schön sehen, wie die Grundstückswerte sinken, da kaum ein Bauträger noch neue Projekte starten möchte. Hinzu kommen m.E. Rückstellungen für Preissteigerungen von Material und Bauleistungen für bereits verkaufte Häuser.
Insgesamt bin ich super skeptisch ggü. dem Immobilienmarkt, weil ich selbst leidvoll feststelle, wie stark die Nachfrage und die Preise aktuell fallen.
1. Die Firma weisst nur einen sehr geringen Ergebnisrückgang aus. Man möchte immer noch einen recht hohen Gewinn ausweisen. Erfahrungsgemäß dürfte bei einer derartigen Verschlechterung der Geschäftsentwicklung ein sehr viel stärkerer Rückgang zu erwarten sein.
2. Aktuell kann man im Markt sehr schön sehen, wie die Grundstückswerte sinken, da kaum ein Bauträger noch neue Projekte starten möchte. Hinzu kommen m.E. Rückstellungen für Preissteigerungen von Material und Bauleistungen für bereits verkaufte Häuser.
Insgesamt bin ich super skeptisch ggü. dem Immobilienmarkt, weil ich selbst leidvoll feststelle, wie stark die Nachfrage und die Preise aktuell fallen.
Jede kleine Erholung wird sofort abverkauft. Jede Wette, dass viele Unbedarfte heute wieder in die 10.400 reingekauft haben und nun bei 10.200 sitzen und dumm gucken. Das Spiel wird jetzt noch häufiger gespielt. Grüne Tage sind daher Verkaufstage.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.474.147 von Comedy am 27.09.22 09:51:02
Eine Bärenmarktralley basiert auf Sentiment und nicht auf fundamentalen Daten. Ich sag ja nicht, dass wir die Tiefs gesehen haben
Zitat von Comedy: Bei aller
berechtigter Kritik an bcgk oder Malecon. Wir haben die Tiefs noch nicht gesehen. Durch die Verzahnung der Wirtschaft stellt eine Insolvenz oder nur vorübergehende Einstellung der Produktion auf einer Vorstufe die nachfolgenden Stufen vor massive Probleme. Bsp. Ad Blue für Dieselfahrzeuge. Sollte sich der Engpass manifestieren steht die Zulieferung der Versorgung auf dem Spiel. Auch das Thema Magnesium aus China ist nicht wirklich vom Tisch. Basischemikalien basieren auf Gas. Platinmetalle, Wolfram und einige weitere Metalle kommen aus Russland.
Also wenig Anlass hier kurzfristig auf Entspannung und höhere Kurse zu hoffen.
Gruß
Comedy 😊
Eine Bärenmarktralley basiert auf Sentiment und nicht auf fundamentalen Daten. Ich sag ja nicht, dass wir die Tiefs gesehen haben