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    2006, Bundestag verabschiedet Prohibtion in Deutschland - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.12.04 11:38:20 von
    neuester Beitrag 23.12.04 13:30:38 von
    Beiträge: 4
    ID: 938.439
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      schrieb am 23.12.04 11:38:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      10 Tage im Leben eines Trinkers

      08.08.
      Bin heute vollsteif nach Hause gekommen und habe gedacht, das Klo wäre vom Teufel besessen. Hab den Baseballschläger geholt, das Klo zertrümmert und angezündet.

      09.08.
      Morgens von Idioten geweckt worden, die blaue Anzüge trugen, mit nem roten Laster gekommen sind und meine Wohnung unter Wasser gesetzt haben. Hab die Idioten verprügelt und dann rausgeworfen. Anschliessend zwei Flaschen Schnaps getrunken, dann in die Kneipe gegangen, um richtig einen zu trinken.

      10.08.
      Stinkbesoffen aus der Kneipe `ne Alte mitgenommen, morgens neben ihr aufgewacht, immer noch besoffen, eine Flasche Schnaps nachgekippt, mich dann tierisch in das Mädchen verliebt. Mit dem Mädchen weitergesoffen.

      11.08.
      Mädchen immer noch da, nach zwei Flaschen Schnaps wieder tierisch verliebt in die Alte, hab ihr einen Heiratsantrag gemacht. Nachmittags dann geheiratet, abends gesoffen.

      12.08.
      Ich versteh meine Frau nicht mehr, vielleicht sollte ich ihre Sprache lernen? Aus Frust ihren Nagellackentferner gesoffen und aggressiv aus dem Fenster Passanten angeschrien.

      13.08.
      Morgens aufgewacht, tierischen Schädel, totaler Filmriss was die letzten drei Tage angeht. Fremde Frau in meiner Wohnung erwischt, wahrscheinlich Einbrecherin, verhauen und rausgeworfen. Anschliessend zwei Flaschen Schnaps gesoffen und aus Angst vor mehr Einbrechern mit dem Baseballschläger auf der Strasse kontrollieren gegangen.

      14.08.
      Morgens wecken mich Polizisten, die behaupten ich hätte den Zeitungsjungen verhauen, alles Quatsch und da die mir noch nicht mal ein Taxi bezahlen wollten, welches mich nach Hause bringt, hab ich einfach einen Streifenwagen geklaut. Am nächsten Kiosk hab ich angehalten, eine Flasche Schnaps geklaut, den Kioskbesitzer verhaftet und dann in aller Ruhe nach Hause gefahren, um mich tierisch zu besaufen.

      15.08.
      Wache morgens in der Unfallchirugie auf, bin beim Pinkeln aus dem Fenster gefallen, hab eine grosse Platzwunde am Kopf, als der Arzt wegsieht sauf ich das Desinfektionsmittel aus, anschliessend hab ich noch Morphium aus dem Arzneischrank des Krankenhauses geklaut.

      16.08.
      Fühl mich irgendwie benebelt, brauche Alkohol um wieder normal zu werden, hab nichts mehr im Haus, geh in die Kirche und bettel um Messwein, der Pfaffe gibt mir nichts, dafür klau ich den Klingelbeutel. Von dem Geld aus der Kirche kauf ich mir Schnaps und besauf mich.

      17.08.
      Meine angebliche Ex-Frau steht mit einem Anwalt und Dolmetscher vor der Tür und behauptet sie hätte einen Tripper, ich sage ihr das dies nicht schlimm sei, ich würde schon seit acht Jahren damit problemlos leben. Anschliessend haben mich alle drei verprügelt, aus Rache hab ich mich besoffen und Nacktfotos von ihr an die Kirchentür gehängt.

      18.08.
      Wache auf und frühstücke einen Kasten Bier, habe beschlossen mein Leben zu ändern, werde mich ab heute nur noch von flüssigem ernähren. Sonst werd ich nachher noch krank von dem ganzen Zeug, was heut so in Fleisch drin ist.

      Prost.... und lasst es euch schmecken


      SF
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 12:53:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      mutig mutig hier sein tagebuch zu veröffentlichen :D
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 13:20:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1 egal was Du einwirfst,davon brauche ich auch eine Tonne!
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 13:30:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Dersisco,
      danke für die Info(UC)

      vorhin auf Investor-Daily gelesen

      Eine kleine Geschichte
      Dieser Weihnachtsgast ist ein Mann namens Ruster. Ehedem ein fescher Musikus, der auf anderer Leute Kosten ein kommodes Leben geführt hat. Nun aber, im Alter, hat der Branntwein seinen Charme so gut wie ausgelöscht. Im Norden Schwedens zieht er müde von einem Gutshof zum anderen und verdingt sich als Gelegenheitsarbeiter. Früher überall gern gesehen, fällt er nur noch zur Last. Mitte Mitte Dezember kommt er zu Liljecrona, einem Gutsherren und Freund aus alten Tagen. Der gibt ihm eine leichte Arbeit. Doch Rusters Erscheinen bedrückt die Stimmung der Hausherrin: sie hat sich so viel Mühe mit der Vorbereitung des Weihnachtsfestes gemacht. Der Gedanke, der Trunkenbold könne über die Festtage in ihrem Haus bleiben, ruft bei ihr deutliches Mißfallen hervor. Entsprechend abweisend und ungeduldig verhält sie sich.
      Als aber Ruster, dem das nicht verborgen bleibt, zwei Tage vor Weihnachten aufbrechen will, spürt die Gutsherrin: sie hat den einstigen Freund durch ihre Ungeduld gekränkt. Sie bittet ihn, zu bleiben und auf ihre beiden kleinen Kinder aufzupassen, deren Lebhaftigkeit sie bei den letzten Weihnachsvorbereitungen störe. Zwischen den Kindern und Ruster entwickelt sich eine Freundschaft und Ruster wird von den Gutsherren als Hauslehrer der beiden Nachkömmlinge engagiert. Auf die Trink-Leidenschaft angesprochen, antwortet die Mutter: Der Herrgott wagte es auch, seinen Sohn unter uns Sünder zu setzen.



      Frohe Weihnachten

      SF


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