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    Gesco die Mittelstandsperle (Seite 30)

    eröffnet am 03.03.05 19:28:25 von
    neuester Beitrag 23.05.24 20:15:54 von
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      schrieb am 01.07.21 10:50:37
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.659.465 von Agio am 01.07.21 10:02:57
      Zitat von Agio: Lieber Huta,

      herzlichen Dank 👍 für die tolle Berichterstattung über gestrige Hauptversammlung.
      Ich war verhindert und Dank Deines ausführlichen Berichts konnte ich vieles
      nachlesen und bin somit auf dem neusten Stand! Bravo!

      Gruß Agio 👍👍👍


      Sehr gerne - ich denke für sowas sind die Foren ja eigentlich da - und beim nächsten Mal bin ich verhindert und wer anders schreibt was, das ich dann gerne nachlese.

      Allerdings hätte ich noch dazu schreiben sollen, dass ich bei Gesco investiert bin und wie immer, wenn man selber grundsätzlich von einem Unternehmen überzeugt ist, ist der Bericht natürlich auch ein bisschen von den eigenen Bewertungen beeinflusst. Also: Nach bestem Wissen und Gewissen aber ohne Gewähr ! :-)
      GESCO | 20,80 €
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      Avatar
      schrieb am 01.07.21 10:02:57
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      Lieber Huta,

      herzlichen Dank 👍 für die tolle Berichterstattung über gestrige Hauptversammlung.
      Ich war verhindert und Dank Deines ausführlichen Berichts konnte ich vieles
      nachlesen und bin somit auf dem neusten Stand! Bravo!

      Gruß Agio 👍👍👍
      GESCO | 20,80 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.07.21 07:47:20
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.573.242 von Huta am 21.06.21 21:25:32
      Hauptversammlung
      Guten Morgen !

      Gestern hatte die Gesco ja ihre virtuelle HV. Ich fand die Veranstaltung sehr informativ. Der Vorstand ist noch einmal sehr ausführlich auf das vergangene Geschäftsjahr und vor allem auf die Beteiligungsverkäufe eingegangen und man hat insgesamt 160 Aktionärsfragen sehr eingehend beantwortet.

      Das Wichtigste in Kürze:

      1.) Beteiligungsverkäufe: Man hat im Fahrzeugsektor keine Perspektive gesehen, diesen zeitnah so umzubauen, dass er die Kriterien der "neuen Gesco" (Gutes noch besser machen) erfüllt. Daher hat man im Interesse des Unternehmens die Beteiligungen abgestoßen, die unter dem Dach eines anderen Eigentümers besser aufgehoben sind. Auf ausdrückliche Nachfrage wurde darauf hingewiesen, dass man bei Unternehmern, mit denen man über einen Beteiligungserwerb spricht, deswegen auch nicht auf neue Vorbehalte stößt. Grade die Unternehmer hätten großes Verständnis dafür, dass man sich von Unternehmensteilen, die nicht so laufen, wie man sich das wünscht, dann auch wieder trennt, um das restliche Unternehmen besser weiterenwickeln zu können. Verkauft hat man alles in allem einen Umsatz von

      2.) Beteiligungsstruktur: Der Vorstand hat gestern deutlich gemacht, wie er sich die Gesco nach Umsetzung der "Next-Lever-Strategie" vorstellt: Es sollen dann drei Ankerbeteiligungen geben - Dörrenberg mit etwa 200 Mio Euro Umsatz und zwei weitere Unternehmen mit jeweils mindestens 100 Mio Euro Umsatz. Hinzu kommen dann noch die Basisibeteiligungen. Hier strebt man eine Zahl von 12 an, Diese Basisbeteiligungen sollen dabei einen Umsatz von jeweils etwa 40 Mio Euro haben. Alles in allem wird Gesco also nach Abschluss des Programms 15 Beteiligungen haben (eine höhere Zahl ist nach Aussage des Vorstands organisatorisch mit der schlanken Struktur der Holding nicht zu stemmen, was mMn darauf hindeutet, dass die Holding die Beteiligungen insgesamt zukünftig etwas stärker steuern will). Der Gesamtumsatz dürfte dann bei knapp 1 Mrd Euro liegen und das Ebit soll selbst in schwachen Konjunkturzeiten mindestens 8 % betragen - was dann ja rechnerisch etwa 80 Mio Euro mindestens ausmachen sollte und damit natürlich eine ganz erhebliche Steigerung im Vergleich zu 2020 oder 2019 darstellen würde.

      3.) Finanzen: Durch den Abgang der sechs Beteiligungen und durch striktes Kostenmanagement hat sich die Nettobankverbindlichkeit von 103 Mio Euro ind 2019 auf 33 Mio Euro in 2020 reduziert - zum 31.03.2021 lag sie sogar nur noch bei etwa 19 Mio Euro. Der Verschuldungsgrad liegt zum 31.03. bei knapp unter 1. Beteiligungszukäufe sollen zukünftig bevorzugt aus dem vorhandenen Kapital finanziert werden. Reicht das nicht aus, soll Fremdkapital aufgenommen werden. Hier sieht man einen Verschuldungsgrad von etwa 3xEBITDA als vertretbar an (etwa so wie auch der Mitbewerber Indus). Eine Kapitalerhöhung würde erst an allerletzter Stelle zur Finanzierung von Beteiligungskäufen eingesetzt (für mich klang das so als ob man sich mindestens aktuell nicht mit diesem Finanzierungsinstrument beschäftigt).

      4.) Q1/2021: Das Jahr ist gut angelaufen. Auf der HV wurde ausdrücklich betont, dass man "leider" keine Aussage zum Verlauf des zweiten Quartals treffen könne - für mich klang das aber so als ob auch das zweite Quartal eher positiv verlaufen wäre. Immerhin hat man auf der HV klar gesagt, dass man die Prognose (zwischen 445 und 465 Mio Euro Umsatz und ein Konzernjahresüberschuss von zwischen 16,5 und 18,5 Mio Euro - ich finde es übrigens sehr angenehm, dass Gesco die Prognose auf den Konzernjahresüberschuss, also quasi das Endergebnis des Jahres abstellt und nicht auf irgendwelche EBITDA vor Sondereinflüssen etc., wo man nie genau weiß, ob und wie das schöngerechnet wurde) grundsätzlich bestätigt, will diese aber nun "am oberen Rand" erreichen. Die neue Beteiligung United Med Tech Holding erwirtschaftet ebenfalls ein positives Ergebnis mit einer zweistelligen Marge - derzeit ist man aber noch dabei, den Kaufpreis auf die einzelnen übernommenen Wirtschaftsgüter zu verteilen und den auszuweisenden Firmenwert zu ermitteln - bei Gesco ist es traditionell so, dass Neuerwerbe erst im zweiten Jahr der Konzernzugehörigkeit nennenswert zum Ergebnis beitragen, weil im ersten Jahr meistens Abschreibungen etc. vorgenommen werden. Aber grundsätzlich ist auch die UMT kein Sanierungsfall (daran hat Gesco generell kein Interesse - auch zukünftig nicht).
      Dass man sich operativ verbessert hat, kann man auch daran sehen, dass das Q1/2021 in etwa genau so gelaufen ist wie das Q1/2019 und das erstens trotz Corona (das erste Quartal 2021 war komplett vom Lockdown betroffen) und zweitens trotzdem man die Zahl der Beteiligungen von seinerzeit 18 eben auf nunmehr 11 reduziert hat.

      4.) Strategieprogramme: Unter dem Stichwort "Next Level" setzt Gesco ja auch diverse Programme um, die "interessante Namen" haben (Mapex, Opex, Canvas, Leadex). Mir scheint es so zu sein, dass der Vorstand da vielleicht etwas zu tief ins "kleine Handbuch für Unternehmensberater" geschaut hat, um solche Namen zu finden (auch die Überschrift über den Verkauf der Beteiligungen - "Projekt Matterhorn", in seiner Rede hat Herr Rumberg den Verkauf der Beteiligungen mit der Erstbesteigung des Matterhorns verglichen). Geschenkt. MMn ist entscheidend nicht wie das Kind heißt sondern was dabei für das Unternehmen herauskommt. Herr Rumberg hat in seiner Rede einige sehr schöne Beispiele für die Wirksamkeit dieser Programme genannt. Die will ich hier nicht aufzählen - das kann man sich auf der Homepage anschauen. Aber ich hatte sehr wohl den Eindruck, dass die Programme nicht nur gut (oder auch nicht) klingen sondern tatsächlich auch etwas bewirken.
      Was die im Rahmen der Strategie geplanten Beteiligungskäufe angeht, ist man weiter dabei zu analysieren und Gespräche zu führen, hat sich selber aber keine Deadline gesetzt, was sicher auch vernünftig ist, um sich bei möglichen Verhandlungen nicht unter Druck zu setzen. Man will aber in zwei bis drei Jahren "deutliche Schritte" bei der Umgestaltung des Portfolios gemacht haben. Branchenbeschränkungen gibt es dabei nicht . man will nur bei den Ankerbeteiligungen darauf achten, dass diese nicht den gleichen Zyklus anlaufen wie Dörrenberg. Es kann also durchaus sein, dass zu den drei bestehenden Segmenten noch neue hinzukommen.
      Die 8% Ebitmarge will man, wenn alles einigermaßen normal läuft dagegen schon im kommenden Jahr erreichen.

      5.) Diverses:
      - Mit der SVT ist die Gesco auch im Bereich "Wasserstoff" engagiert. Die SVT ist derzeit dabei entsprechende Verladearme zu entwickeln (wenn Wasserstoff mit Tankern bewegt wird, braucht es zum Umladen sowohl auf dem Schiff als auch an Land entsprechende Verladearme).
      - Im letzten Jahr haben 9 von 11 Beteiligungen ein positives Ergebnis erzielt
      - Es wurde ein Ergebnisabführungsvertrag mit der Setter GmbH geschlossen (daneben gibt es noch einen mit der MAE). Dadurch kann man die Steuern optimieren (Gewinne der Setter können dann z.B. mit den Verlustvorträgen aus der MAE verrechnet werden).
      - Aktiendividende ist interessant aber auch aufwendig und deshalb derzeit noch kein Thema.
      - Generell bleibt Gesco ein zuverlässiger Dividendenzahler, wenn nicht außergewöhnliche Ereignisse wie Corona einen Strich durch die Rechnung macht. Man hält auch an der Zielquote von "zwischen 20 und 60%" fest (ich würde es nach wie vor besser finden, wenn man wieder generell "40%" als Zielgröße ausgibt).

      Alles in allem kann man sicher sagen, dass der Vorstand trotz der unter Corona sicher nicht sehr leichten Bedingungen gute Arbeit geleistet hat. Ob man den Beteiligungsverkauf nun "Projekt Matterhorn" nennen muss oder nicht, sinnvoll war er sicher, zumal dadurch erst die Voraussetzungen geschaffen werden, um das Unternehmen nun so aufzustellen, wie sich der Vorstand das vorstellt. Der Verkauf von derart vielen Beteiligungen unter Coronabedingungen ist dann sicher nochmal schwieriger als sonst schon - trotzdem ist es gelungen, die Beteiligungen, bei denen man keine Chance gesehen hat, diese zu "Hidden Champions" zu machen und Umsatz und Marge auf das Zielniveau zu heben, zu veräußern und zusätzlich noch eine neue vielversprechende Beteiligung, bei der es auch zu Synergieeffekten mit der bestehenden Beteiligung Haseke kommen wird, zu erwerben.

      Meiner persönlichen Meinung nach, wird die neue Gesco nach Abschluss des derzeit laufenden Strategieprogramms doch deutlich anders aussehen als die Gesco bisher ausgesehen hat. Das wird, auch bedingt durch Corona, noch ein paar Jährchen dauern - aber gestern hatte ich subjektiv den Eindruck, dass sich das Warten für mittel- bis langfristig orientierte Anleger durchaus lohnen könnte (ist aber natürlich nur meine private Meinung und keine Aufforderung an andere Teilnehmer hier).
      Einen schönen Tag noch allerseits.
      GESCO | 20,65 €
      Avatar
      schrieb am 21.06.21 21:25:32
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.531.517 von Huta am 17.06.21 06:39:31Guten Abend !

      Da habe ich heute Morgen einige Gesco Aktien doch tatsächlich etwas günstiger bekommen, als Frau Müller-Kirchhofs, die am Freitag ein paar Stück zum Preis von 21,50 Euro eingesammelt hat

      https://www.boerse.de/nachrichten/DGAP-DD-Gesco-AG-deutsch/3…

      Aber danach ist die Aktie weiter südwärts gezogen und wieder unter die Marke von 21 Euro gefallen. Warum das so ist, erschließt sich mir nicht wirklich. Immerhin liegt der Kurs jetzt mit 20,60 Euro schon wieder unter dem EK je Aktie, das zum 31.03. bei 21,32 Euro je Aktie lag,

      Dabei werden in der Gescobilanz keine für einen außenstehenden Aktionär nie so ganz nachvollziehbaren Firmenwerte in nennenswerter Größenordnung aufgeführt (der Anteil der Firmenwerte an der Bilanzsumme beträgt zum 31.03. lediglich knapp 6%.

      Das erste Quartal ist auch sehr gut verlaufen und in der letzten Woche hat man nach den (wenigstens in meinen Augen) sinnvollen Desinvestments im Bereich Mobilität auch eine erste kleinere Übernahme verkündet, die nicht nur eine zweistellige Ebitmarge und keine Bankschulden aufweist sondern auch noch strategisch gut zu einer bereits vorhandenen Beteiligung passt.

      Und trotzdem legt die Aktie den Rückwärtsgang ein. Schenkt man den vier Analysten Glauben, die sich mit dem Unternehmen beschäftigen und alle vier zum Kauf der Aktie raten, wird Gesco im laufenden Jahr (Durchschnitt der Schätzungen) 1,68 Euro je Aktie verdienen und im kommenden Jahr dann 1,99 Euro, was zu einem aktuellen 2022er KGV von leicht über 10 führt. Dazu muss man wissen, dass die vom Unternehmen als essentieller Bestandteil der Unternehmensstrategie Next Level angekündigten auch größeren Übernahmen (zur Erinnerung: Es sollen alleine schon zwei Ankerbeteiligungen erworben oder aus dem Bestand durch Zukäufe aufgebaut werden, die die Abhängigkeit von Dörrenberg reduzieren sollen) in den Ergebnisschätzungen der Analysten nicht enthalten sind.

      Wir haben also bei Gesco derzeit ein Unternehmen, dass mit einem KGV 2022 von leicht über 10 und unterhalb des Buchwerts notiert - und das obwohl das Unternehmen eine vernünftige Bilanzstruktur aufweist - das Ek liegt auf den 31.03. bei über 57% und das die auch vorher für eine Beteiligungsgesellschaft nicht exorbitant hohe Verschuldung durch den Verkauf der Mobilitätssparte noch einmal deutlich senken konnte. Zudem sind die das Ergebnis seit mehreren Jahren belastenden Unternehmen des Bereichs Fahrzeugtechnik veräußert worden.

      Last but not least gibt es von Gesco ja auch noch die Langfriststrategie "Next Level" die neben dem Erwerb von weiteren Beteiligungen (siehe oben) auch eine Art "Fitnessprogramm" für die bestehenden Beteiligungen ist. Ziel ist es, in den Beteiligungsgesellschaften den Umsatz je Mitarbeiter um 3% jährlich zu steigern und zudem jedes Jahr 3% mehr Wachstum als der jeweilige Markt zu zeigen. Unterm Strich soll die Ebitmarge mehr oder weniger konjunkturunabhängig bei 8-10% liegen (in 2020 lag sie zum Vergleich bei 4,1% und in 2019 bei 6.9%).

      Wenn man das Ziel ernst nimmt, sollte Gesco alo in überschaubarer Zeit deutlich mehr Umsatz machen (durch Übernahmen plus organischen Wachstum) und zudem noch eine bessere Marge erreichen.

      Es gibt aber auch zwei Bereiche, die mMn etwas Wasser in den Wein schütten. Einmal ist das die Tatsache, dass man sich zwar entschlossen von den Verlustbringern im Bereich Fahrzeugtechnik getrennt hat - auch um die finanziellen und personellen Kapazitäten für die Expansion in andere Bereiche zu schaffen - jetzt fehlen aber (noch) die entsprechenden Zukäufe. Natürlich darf man keinen Zukauf um des Zukaufs Willen präsentieren - aber ich denke schon, dass der Markt im Bereich "Ankerbeteiligungen" auch bald Taten sehen möchte,

      Und zweitens habe ich es schon im letzten Jahr für einen Fehler gehalten, die Dividendenpolitik zu ändern. Bis dato galt immer "40% vom Gewinn wird ausgeschüttet", was die Dividende einigermaßen berechnebar gemacht hat (und ich bin mir sehr sicher, dass nicht wenige Aktionäre ihre Aktie nicht zuletzt aus diesem Grud erworben haben. Nun hat man sich zu einer "atmenden Dividende" mit einem Ausschüttungssatz von "zwischen 20 und 60%" bekannt. Dies vor allem, um die finanzielle Feuerkraft zu haben, entsprechend große Beteiligungen finanzieren zu können. Ich denke, damit hat man etwas Unsicherheit ins Aktionariat gebracht. Niemand hätte doch etwas dagegen einzuwenden gehabt, wenn die Dividende in einem Jahr, in dem eine große Übernahme gelungen ist, von den grundsätzlich 40% auf dann eben 20% oder auch mal 0% gekürzt worden wäre, weil damit erkennbar Wachstum finanziert worden wäre. Um diese finanzielle Flexibilität zu gewinnen, hätte man die jahrelang erfolgreiche und bewährte grundsätzliche Dividendenpolitik nicht über Bord werfen müssen (mMn). Nicht so sehr die Höhe der Dividende ist daher mMn das Problem sondern das eher unglückliche Signal, dass davon ausgeht, dass die Dividende eben auch auf nur noch 20% gekürzt werden kann, wenn der Vorstand das möchte (und Begründungen, warum die Dividende gekürzt werden muss, gibt es ja aus der Sicht des Vorstands häufig :-)

      Vielleicht überlegt der Vorstand es sich doch noch einmal und kehrt zu den 40% als Grundsatz zurück...

      Aber davon abgesehen halte ich Gesco derzeit für relativ stark unterbewertet - jedenfalls dann, wenn der Vorstand seine "Next Level-Strategie" konsequent umsetzt (und damit nicht noch drei oder vier Jahre wartet).

      Das ist natürlich nur meine Meinung und keine Empfehlung an andere Teilnehmer hier. Einen schönen Abend noch allerseits.
      GESCO | 20,60 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.06.21 06:39:31
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.526.123 von Agio am 16.06.21 17:31:10Hallo Agio !

      Ja das habe ich auch gehört. Offenbar möchte man dann die beiden Unternehmen zusammenführen und entsprechende Synergien heben. Zudem habe ich gehört, dass das unternommene Unternehmen eine zweistellige Ebitmarge erreicht. Allerdings wird der Umsatz in 2021 hinter dem von 2020 zurückbleiben, weil es in 2020 durch Corona eine "Sonderkonjunktur" für Krankenhausbetten und deren entsprechende Ausrüstung gab. Dennoch soll das neue Unternehmen über eine stabile Kundenbasis verfügen - wie gesagt, für mich hört sich das alles nicht schlecht an.

      Schönen Abend noch!
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      Avatar
      schrieb am 16.06.21 17:31:10
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.524.230 von Huta am 16.06.21 14:55:20
      Zitat von Huta: Guten Tag !



      Das Unternehmen macht derzeit ca. 20 Mio Euro Umsatz - zur Profitabiität wird in der PM keine Aussage getroffen.

      Sieht aus meiner Sicht ganz vielversprechend aus...


      Hallo Huta,
      es gibt Synergien zur Beteiligung Haseke (Leichtarmsektor / Schwerarmsektor) aber keine direkte Kundenüberlappung. Auch sind die beiden Standorte nicht weit voneinander entfernt. Es wird darauf hinauslaufen, beide Unternehmen zusammenzubringen.

      Gruß Agio
      GESCO | 21,70 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.06.21 14:55:20
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.432.666 von Huta am 07.06.21 21:03:07
      Übernahme
      Guten Tag !

      Die Gesco AG hat heute eine Übernahme vermeldet:

      file:///C:/Users/HP/Downloads/GESCO_PM_16.06.2021_de.pdf

      Dabei wird die United MedTech Holding GmBH übernommen, die im Wesentlichen aus der W.Krömker GmbH besteht. Diese ist laut PM im Bereich "Medizintechnik" tätig und dort "Marktführer für Gelenkarmsysteme". Synergien dürften sich dabei im Gescoverbund zur Haseke GmbH ergeben, die ebenfalls im Bereich "Tragarmsysteme" unterwegs ist.

      Hier ein Link zur W.Krömker GmbH:

      https://www.kroemker.com/de/start.html

      Das Unternehmen macht derzeit ca. 20 Mio Euro Umsatz - zur Profitabiität wird in der PM keine Aussage getroffen.

      Sieht aus meiner Sicht ganz vielversprechend aus...
      GESCO | 21,70 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.06.21 14:45:09
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.432.666 von Huta am 07.06.21 21:03:07
      Übernahme
      Guten Tag !

      Die Gesco AG hat heute eine Übernahme vermeldet:

      file:///C:/Users/HP/Downloads/GESCO_PM_16.06.2021_de.pdf

      Dabei wird die United MedTech Holding GmBH übernommen, die im Wesentlichen aus der W.Krömker GmbH besteht. Diese ist laut PM im Bereich "Medizintechnik" tätig und dort "Marktführer für Gelenkarmsysteme". Synergien dürften sich dabei im Gescoverbund zur Haseke GmbH ergeben, die ebenfalls im Bereich "Tragarmsysteme" unterwegs ist.

      Hier ein Link zur W.Krömker GmbH:

      https://www.kroemker.com/de/start.html

      Sieht aus meiner Sicht ganz vielversprechend aus...
      GESCO | 21,70 €
      Avatar
      schrieb am 07.06.21 21:03:07
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.349.632 von Zimbo1968 am 30.05.21 14:23:29Guten Abend !

      Wer sich etwas ausführlicher mit Gesco beschäftigen möchte:

      Auf der Homepage ist eine sehr ausführliche Studie von SMC Research verlinkt:

      https://www.gesco.de/fileadmin/user_upload/investor-relation…

      Die Einschätzungen und Kursziele muss man ja nicht zwingend teilen - aber das Unternehmen ist in dieser Studie schon sehr detailliert beschrieben.

      Einen schönen Abend noch.
      GESCO | 22,00 €
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.05.21 14:23:29
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.347.781 von Huta am 30.05.21 07:19:44Tolle Antwort, daher liebe ich die Foren, weil es immer kontroverse Diskussionen gibt oder wie hier Aspekte (Abschlag wegen zu einseitiger Branchenfixierung bei MPH) oder breiter wie Indus und Gesco, an die man bisher nicht so gedacht hat.
      GESCO | 21,50 €
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