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    Turnaround-Kandidat Realtech (700890) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.03.05 21:45:01 von
    neuester Beitrag 08.04.05 19:33:17 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 10.03.05 21:45:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Im Hause Realtech wurden im Jahr 2004 die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Die Restrukturierung der Italien-Tochter ist erfolgreich abgeschlossen und die hochdefizitäre Australien-Tochter wurde veräußert.
      Bereits im Jahr 2004 hätte Realtech ohne die Australien-Tochter ein EBIT von -0,3 Mio. Euro erzielt. Hierin sind noch Abschreibungen in Höhe von 0,4 Mio. Euro auf die selbst erstellte Softare enthalten. Weil sich die aktivierten Herstellungskosten für die eigenen Softwareprodukte per 31.12.2004 auf nur noch 0,1 Mio. Euro belaufen, wird sich das EBIT im Jahr 2005 alleine durch diesen Effekt um 0,3 Mio. Euro verbessern.

      Die Softwareprodukte konnten im 4. Quartal 2004 mit einem Umsatzanstieg von 31 % besonders stark zulegen. Wenn man nur davon ausgeht, dass dieses Umsatzniveau über das Gesamtjahr gehalten werden kann, wird die Softwaresparte im Jahr 2005 erstmals einen positiven Ergebnisbeitrag abliefern. Spätestens dann wird Realtech zu einer Ertragsperle, denn die Consultingsparte von Realtech ist seit jeher hochprofitabel.
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      schrieb am 14.03.05 23:59:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      bei realtech scheinen in der tat die hausaufgaben erledigt zu worden sein. ich denke die von dir angesprochenen effekte sind noch nicht richtig vom markt wahrgenommen worden. das vierte quartal ist gut gelaufen. die ebitda-marge lage bei 10%. abschreibungen allein in q4 lagen bei 0,7. muss mal der gb abgewartet werden, aber die immateriellen vg dürfen weiter zurückgegangen sein, so dass allein hieraus ein positiver ergebnisbeitrag von >0,3 mio. für 05 erwartet werden kann. verwaltungskosten konnten von in q3 im vgl zu q1 u. q2 schon um 0,3 mio. reduziert werden. also auch hier ein ergebnisseffekt von ca. 0,5 mio. für 05 möglich. australien weg macht plus 0.8 mio. wenn sich jetzt das geschäft in italien wirklich stabilisieren sollte, die entwicklung bei der eigenen software weiterhin erfreulich bleibt und auch das kerngeschäft wieder ein bisschen an fahrt gewinnt, dann könnnte 05 ordentlich was hängen bleiben. für phantasie ist gesorgt. bilanz ist wie seit jahren 1a. nettoliquidität von knapp 22 mio., forderungen überschreiten die passiva um über 5 mio. und immos nochmals 9 mio. schade ist nur, dass immobilien vom markt mit einem werthatigkeitsabschlag bedacht werden. das sich der free-float auf über 40% erhöht, sehe ich auch positiv. noch zwei, drei euro höher und die gründer könnten auch dem lockruf des geldes erliegen.
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      schrieb am 23.03.05 21:41:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Obwohl die Abschreibungen auf Softwareprodukte in 2004 ggü. 2003 um 500 TEUR geringer ausgefallen sind, sind die Forschungs- und Entwicklungskosten in 2004 sogar noch leicht angestiegen. Dieser Trend dürfte sich auch in 2005 fortsetzen, sodass sich durch den Wegfall der Abschreibungen in 2005 keine Verbesserung des EBIT zu erwarten ist.

      Der starke Zuwachs der Softwaresparte im 4. Quartal ist auf ein steuerlich veranlasstes Vorziehen von Investitionen zurückzuführen. Also erst mal abwarten - im 1. Quartal 2005 werden die Softwareumsätze vermutlich sehr stark schrumpfen.

      Die Italien-Tochter ist noch längst nicht aus der Krise und schreibt tiefrote Zahlen. Und auch die anderen europäischen Tochtergesellschaften (besonders Spanien und Portugal) schwächeln laut Geschäftsbericht.

      Das alles sieht nun wahrlich nicht rosig aus. So wird es wohl Realtech auch im Jahr 2005 nicht gelingen, wenigstens die Zinserträge in Höhe von rd. 600 TEUR aus dem Cash-Bestand als Gewinn auszuweisen.
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      schrieb am 24.03.05 09:55:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Neben dem positiv zu bewertenden Wegfall der down under Belastung fällt auf, dass seit Jahresbeginn eine Mehrheitsbeteiligung an der profitablen Realtech Japan besteht, so dass hier keine at equity Konsolidierung mehr erfolgt.
      Durch die vorzeitige Ablösung des IKB-Restkredits wird es eine geringfügige Verbesserung des Finanzergebnisses geben, wohingegen die 2004 noch aufgetretene Belastung durch die Grau Data Storage wegfallen wird.
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      schrieb am 30.03.05 21:13:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      In jedem Fall ist der starke Anstieg der Softwareerlöse im 4. Quartal (+31 % ggü. Vorjahresquartal, +34 % ggü. Vorquartal) sehr vielversprechend und beweist, welches Potential in diesem Bereich steckt.

      Wenn es Realtech gelingt, die Softwareerlöse -sagen wir in den nächsten 1-3 Jahren- von derzeit 10 Mio. pro Jahr auf 20 Mio. zu verdoppeln, würde das bei der derzeitigen Bruttomarge im Softwaregeschäft von 78 % den Gewinn vor Steuern um 7,8 Mio. Euro erhöhen. Bei einer Steuerquote von 40 % ergibt sich daraus ein Plus beim Jahresüberschuß von 4,7 Mio. Euro (=0,92 Euro pro Aktie).

      Wie wahrscheinlich ist eine Umsatzverdoppelung ? Fakt ist:
      - 34 % Zuwachs innerhalb eines Quartals beweisen das Potential der Softwaresparte
      - der zunehmende Verkauf an Erstlizenzen erhöht den langfristig gesicherten Einnahmestock aus Aktualisierungs- und Wartungsverträgen
      - die neu aufgestellte Produktfamilie entspricht gezielt den Anforderungen des Marktes
      - lt. Geschäftsbericht soll der Umsatz aus Kooperationen und Allianzen in 2005 "deutlich" zulegen
      - die Unternehmen, die die Software bisher im Einsatz haben, sind hochzufrieden
      - die Software hat in zahlreichen Tests hervorragend abgeschnitten und ist auch preislich attraktiver als die großen Konkurrenten
      - als Hardware unabhängiger Softwareanbieter (im Gegensatz zur Konkurrenz wie IBM oder HP) mit großem SAP-Know-How ergibt sich eine einzigartige Wettbewerbsposition

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      schrieb am 08.04.05 19:33:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nachtrag zur Umsatzverdoppelung:

      Pressemitteilung vom 07. April 2005:
      Service-Prozess-Analyse mit REALTECH theGuard! ServiceCenter Warehouse und IDS Scheer ARIS PPM

      Die nahtlose Integration des IDS-Scheer ARIS PPM (Process Performance Manager) in das theGuard! ServiceCenter Warehouse von REALTECH ermöglicht eine umfassende Service-Prozess-Analyse.

      Walldorf/Saarbrücken, 7. April 2005. REALTECH (Walldorf) und IDS Scheer (Saarbrücken) haben die Integration des ARIS PPM in die REALTECH Softwarelösung theGuard! ServiceCenter Warehouse abgeschlossen. Die Lösung erlaubt Unternehmen die vollständige Analyse, Bewertung und Kontrolle von Serviceprozessen. Das Ergebnis ist die ganzheitliche Sicht auf den Prozess inklusive der dazugehörigen IT-Dienste und
      -Komponenten.

      Der Faktor Mensch und die eingesetzten Technologien entscheiden über die Performance von Geschäftsprozessen. Die von IDS Scheer und REALTECH gemeinschaftlich entwickelte Lösung transferiert diesen Gedanken auf den IT-Service-Betrieb und das Management komplexer IT-Landschaften aus Sicht des Geschäftsprozesses. Sie erlaubt mehrdimensionale Auswertungen und Analysen zur Kontrolle und Verbesserung der internen Service-Prozesse und deren Qualität.


      Das theGuard! ServiceCenter von REALTECH ist eine komfortable und integrierte Servicedesk-Lösung mit Asset-, Inventory- und Event-Management. Der Leistungsumfang wird mit der optionalen Komponente ServiceCenter Warehouse und dem darin enthaltenen ARIS PPM um die Analyse von Serviceprozessen erweitert. Events aus verteilten Netzwerk- und Applikationslandschaften werden von der neuen Lösung mit Prozess-Kennzahlen aus dem Service-Betrieb korreliert. Dies ermöglicht Service-Abteilungen eine deutliche Steigerung ihrer Effizienz, da sie auf Basis der zur Verfügung stehenden Auswertungen IT-Prozesse gezielt optimieren können.

      Das theGuard! ServiceCenter Warehouse stellt grafisch aufbereitete Sichten sowohl auf Netzwerk- und Server-Topologien bereit, als auch auf Prozesse innerhalb einzelner Applikationen. In ARIS modellierte Geschäftsprozesse können mit prozessrelevanten Transaktionen und Konfigurations-Elementen (Configuration Items) verknüpft werden. Das Zusammenspiel aller prozessrelevanten Komponenten und die Auswirkungen auf die Prozesse sind somit auf einen Blick sichtbar. Sämtliche IT-Schwachstellen und -Störungen können so bezügliches ihres Einflusses auf den Geschäftsbetrieb besser beurteilt werden. Daraus ergeben sich Möglichkeiten der Optimierung von Prozessen und der dafür notwendigen Komponenten. Historische Daten aus den Produkten unterstützen den Kunden dabei und geben Planungssicherheit.

      Dr. Helge Heß, Director ARIS PPM Development, IDS Scheer: „Was man nicht messen kann, kann man nicht optimieren. ARIS PPM stellt umfangreiche Analysewerkzeuge zur Verfügung, die über die Auswertung von Laufzeitdaten und Prozesskennzahlen eine Messung der Prozessperformance ermöglichen. Diese Funktionen, kombiniert mit dem umfassenden Applikations- und Netzwerk-Management der theGuard! System Management Suite von REALTECH, ergeben eine ideale Kombination und ermöglichen die ganzheitliche Betrachtung von Serviceprozessen.“

      Bernd Ludwig, Entwicklungsleiter theGuard! ServiceCenter bei REALTECH: „Für uns war die Integration des ARIS PPM die logische Weiterentwicklung unseres Produktes. Viele unserer Kunden setzen theGuard! ServiceCenter ein, um mit ihrer Service-Organisation komplexe IT-Abläufe und Infrastrukturen zu steuern. Um weitere Optimierungspotenziale auszuschöpfen, bedarf es einer professionellen Software zur Prozessanalyse wie ARIS PPM.“


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